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Erläuterungsbericht - Amprion

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<strong>Amprion</strong> GmbH<br />

Neubau der 380-kV-Freileitung Pkt. Mönchskaul – Pkt. Blatzheim, Bl. 4231<br />

Umbau der 380-kV-Freileitung Oberzier – Kierdorf, Bl. 4100, am Pkt. Blatzheim<br />

<strong>Erläuterungsbericht</strong> Anlage 1 Seite 52 von 74<br />

Die Standsicherheit des Mastes, der eine Schaftbreite von 2,25 m hat und mittig im Kreuz<br />

der Stahlgitterkonstruktion errichtet und befestigt wird, ist ohne zusätzliche Ankerseilabspannungen<br />

gewährleistet.<br />

Die für das Provisorium in der Spannungsebene 380 kV zum Einsatz vorgesehenen<br />

Stahlgittermaste (Masttyp D-GE.5-10-22) sind so genannte Mastgerüste, an denen eine<br />

asymmetrische Einebenen-Traverse angebracht ist.<br />

Die Maste des Provisoriums sind statisch und geometrisch für die Belegung mit einem 380-<br />

kV-Drehstromkreis und mit einem Erdseil ausgelegt. Der Mast besteht aus Einzelelementen<br />

(Normschüsse), die am Standort vormontiert werden. Die Errichtung des Mastes erfolgt mit<br />

Hilfe eines Autokranes. Schemazeichnungen der Maste, die für dieses 380-kV-Provisorium<br />

verwendet werden, sind in der Anlage 3.2 enthalten.<br />

Die Arbeitsfläche für die Errichtung der Provisorien beträgt rund 40 m x 40 m, wobei für den<br />

nicht verschiebbaren Teil der Baustelleneinrichtungsfläche ein Radius von ca. 20 m um den<br />

Mastmittelpunkt benötigt wird. Darüber hinaus sind für die Standorte der Mastprovisorien, die<br />

sich nicht unmittelbar neben Wegen und Straßen befinden, provisorische Zufahrten<br />

einzurichten. Die Länge der Zufahrten steht in Abhängigkeit von der Einzelsituation am<br />

geplanten Maststandort. Für die ca. 3 m breiten Zufahrten werden je nach Boden- und<br />

Witterungsverhältnissen Fahrbohlen oder andere Systeme ausgelegt.<br />

Mit dem 380-kV-Provisorium wird eine Verbindung hergestellt, die am bestehenden Mast Nr.<br />

43 (Bl. 4100) beginnt und die am bestehenden Mast Nr. 46 (Bl. 4100) endet. Für den rd. 1,1<br />

km langen Trassenverlauf sind für einen begrenzten Zeitraum fünf 380-kV-Stahlgittermaste,<br />

die die Mast-Nummern P1, P2, P3, P4 und P5 erhalten, zu errichten. Die Mastnummerierung<br />

des 380-kV-Provisoriums entspricht fortlaufend dem Leitungsverlauf.<br />

Die Errichtung des 380-kV-Provisoriums wird in Nordrhein-Westfalen im Rhein-Erft-Kreis auf<br />

dem Gebiet der Stadt Kerpen vorgenommen. Der Verlauf des Leitungsprovisoriums erfolgt in<br />

der Gemarkung Blatzheim.<br />

Vier 380-kV-Maste des Provisoriums haben Höhen von rd. 22 m über Gelände, ein Mast ist<br />

ca. 28 m hoch. Zum Einsatz kommen Winkel-/Abspannmaste. In der Anlage 4.3 (Masttabelle<br />

Provisorium Bl. 4100) sind die geplanten Masthöhen in Meter über Erdoberkante (EOK)<br />

aufgeführt. Die Höhe eines jeweiligen Mastes wird im Wesentlichen bestimmt durch den<br />

Masttyp, die Länge der Isolatoren, den Abstand der Maste untereinander, die mit dem Betrieb<br />

der Leitung verbundene Erwärmung und damit Längenänderung der Leiterseile und die<br />

nach DIN VDE 0210 einzuhaltenden Mindestabstände zwischen Leiterseilen und Gelände<br />

oder sonstigen Objekten (z.B. Straßen, Freileitungen, Bauwerke und Bäume).<br />

Die Umsetzung des Provisoriums erfordert die temporäre Inanspruchnahme von Grundstücken.<br />

Hierbei werden Flurstücke benötigt, die sowohl durch das geplante Leitungsbauvorhaben<br />

genutzt werden, als auch umliegende Flächen, die nicht dinglich zu sichern sind (siehe<br />

Lageplan Blatt 1 im Maßstab 1:2.000, Anlage 7.3.1).<br />

LANDSCHAFT ! Büro für Landschaftsplanung GmbH Stand: 22.07.2013

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