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Unterschiede von heute und dem mittelalter gibt es viele. Dazu

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B<strong>es</strong>onderheiten di<strong>es</strong><strong>es</strong> Heft<strong>es</strong><br />

Aufbau<br />

Aufgaben<br />

Wir haben häufig zu Beginn ein<strong>es</strong> Themas Wahlaufgaben formuliert. Dabei liegen zu einer<br />

Kernaufgabe (z.B. S. 16, 18, 25) unterschiedliche Wahlmöglichkeiten vor, die verschiedene Lernwege<br />

ermöglichen. Sie orientieren sich an den unterschiedlichen Zugangsmöglichkeiten der Schülerinnen<br />

<strong>und</strong> Schüler (argumentieren, erk<strong>und</strong>en, imaginieren, ordnen, urteilen). Durch die fachliche Sinnorientierung<br />

<strong>und</strong> die Auswahl sollen die Motivation g<strong>es</strong>teigert <strong>und</strong> die Schülerinnen <strong>und</strong> Schülern<br />

angehalten werden, Verantwortung für ihr Lernen zu übernehmen.<br />

Sprach- <strong>und</strong> Schreibhilfen<br />

Die Sprach- <strong>und</strong> Schreibhilfen sind als differenzierte g<strong>es</strong>tufte Hilfen für die Sprachbildung <strong>von</strong><br />

Schülerinnen <strong>und</strong> Schülern zu verstehen. Dabei entscheiden die Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler zunächst<br />

selbst, welche Hilfen sie in Anspruch nehmen wollen. Die Hilfen sollten also einzeln kopiert sein, um<br />

sie als einzelne Arbeitsblätter an die Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler austeilen zu können.<br />

Stufe 1<br />

Wortlisten unterstützen den Schreibproz<strong>es</strong>s insofern, als die Wörter, die für die Formulierung d<strong>es</strong><br />

eigenen Text<strong>es</strong> notwendig sind, aus der Liste entnommen werden können. Der geplante Einsatz<br />

solcher Wortlisten kann seinen Beitrag dazu leisten, neben der sprachlichen Unterstützung d<strong>es</strong><br />

konkreten Schreibauftrags, den fachlichen Wortschatz zu f<strong>es</strong>tigen <strong>und</strong> zu erweitern. Bei der<br />

Erstellung <strong>von</strong> Wortlisten haben wir darauf geachtet, alle Wörter in der Gr<strong>und</strong>form bzw. im Singular<br />

anzugeben, Artikel vor die Nomen zu setzen <strong>und</strong> die Liste nach Wortarten zu sortieren.<br />

Stufe 2<br />

Die Satzanfänge sind für Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler gedacht, die eine umfangreichere sprachliche<br />

Unterstützung benötigen. Sie bieten die Möglichkeit, direkt in den Schreibproz<strong>es</strong>s einsteigen zu<br />

können, ohne bereits <strong>von</strong> <strong>dem</strong> Gedanken frustriert zu sein „Wie beginne ich?“.<br />

Stufe 3<br />

Die Satzbauhilfen geben schwächeren Schülerinnen <strong>und</strong> Schülern ein Gerüst vor, an welchem sie sich<br />

innerhalb ihr<strong>es</strong> Schreibproz<strong>es</strong>s<strong>es</strong> orientieren können.<br />

Autographen<br />

Die abgedruckten Schülerbeiträge sind im Unterricht entstanden <strong>und</strong> bis auf die Schrift meist nicht<br />

überarbeitet worden.<br />

• Sie dokumentieren die inhaltliche <strong>und</strong> sprachliche Bandbreite <strong>von</strong> Schülerbeiträgen bei<br />

differenzierten Aufgaben. Mit ihnen werden die unterschiedlichen Lernvoraussetzungen <strong>und</strong><br />

Möglichkeiten im GL-Unterricht deutlich.<br />

• Die Schülerbeiträge zeigen die Verstehensleistungen auch sprachlich schwacher Schüler auf.<br />

Korrekturen <strong>und</strong> Hilfen müssen daran anknüpfen, um zu ermutigen, anstatt primär auf<br />

sprachliche Defizite zu verweisen.<br />

Korrekturhinweise<br />

Auf Seite 32 findet sich ein üblich<strong>es</strong> Muster der Normkorrektur. Es soll auf den ersten Blick deutlich<br />

machen, wie eine Rückmeldung nicht sein soll, weil sie <strong>dem</strong>otivierender nicht sein könnte <strong>und</strong><br />

ausschließlich defizitorientiert ist. Weder fachlich noch sprachlich kann sich ein Schüler oder eine<br />

Schülerin so verb<strong>es</strong>sern. Wir setzen eine Zielkorrektur dagegen, die die fachliche Leistung d<strong>es</strong><br />

Schülers hervorhebt <strong>und</strong> sprachliche Verb<strong>es</strong>serungen anschließt. An di<strong>es</strong>er Stelle müssen wir<br />

zugeben, <strong>von</strong> der Konsequenz noch weit entfernt zu sein, mit der Ruf u.a. Schülerarbeiten für den<br />

Unterrichtsproz<strong>es</strong>s nutzen. Wir führen die Beispiele für Autographen an, weil sie den Blick für<br />

Lernstände einzelner Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler erlauben. Damit deuten wir unsre Denkrichtung an,<br />

wie sich die Unterrichtspraxis entwickeln muss, wenn di<strong>es</strong>e am Erfolg der Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler<br />

ausgerichtet wird. Ausgehend <strong>von</strong> den fachlichen <strong>und</strong> sprachlichen Fähigkeiten, die die Schülerinnen<br />

<strong>und</strong> Schüler bereits „mitbringen“, ist <strong>es</strong> unsere Aufgabe, Entwicklungsstufen aufzuzeigen, die für<br />

di<strong>es</strong>e Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler anspruchsvoll <strong>und</strong> erreichbar sind.<br />

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