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Praktikumsanleitung - Fachrichtung Chemie und Lebensmittelchemie

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5. PRAKTIKUMSTAG<br />

VORBEREITUNG AUF ANTESTAT<br />

Wie kann aus einem Gemisch der Silberhalogenide AgX (X = Cl, Br, I) selektiv erst AgCl <strong>und</strong><br />

anschließend AgBr gelöst werden? Geben Sie die Reaktionsgleichung für die Reaktion von I -<br />

mit konz. H 2 SO 4 an. Wie kann man im Labormaßstab Chlor erzeugen? Was ist Braunstein<br />

(mit Oxidationszahlen der Elemente) <strong>und</strong> wie kann man diese Verbindung herstellen. Wie<br />

sind die einzelnen Ionen nachzuweisen (mit Reaktionsgleichungen)! Geben Sie die<br />

Reaktionsgleichungen für den Nachweis von Ammoniumionen in der Mikrogaskammer an.<br />

Warum stört Ammonium manche Kalium Nachweise? Welches Gleichgewicht spielt bei<br />

dem Chromat-Sulfat-Verfahren eine wichtige Rolle <strong>und</strong> informieren Sie sich über dieses<br />

Verfahren im Allgemeinen? Welche giftigen Verbindungen kommen hierbei zum Einsatz?<br />

Welches Chromatsalz der Erdalkalimetalle hat das kleinste Löslichkeitsprodukt? Wie kann<br />

man HF aus schwerlöslichem CaF 2 herstellen (Reaktionsgleichung)? Wie reagiert HF mit<br />

SiO 2 ? Was ist die biologische Bedeutung von HF <strong>und</strong> was sollten Sie im Umgang mit dieser<br />

Chemikalie beachten. In welcher Reihenfolge sinkt die Löslichkeit der Silberhalogenide AgX<br />

(X = Cl, Br, I)? Welcher Komplex entsteht beim Versetzen von AgBr mit konz. Ammoniak<br />

(Zusammensetzung <strong>und</strong> Name)? Informieren Sie sich über die Valenzstrichformeln der<br />

Nachweisreagenzien.<br />

Chemische Reaktionen – eine Einführung<br />

Die an diesem Praktikumstag durchzuführenden Versuche sind Nachweisreaktionen für die<br />

später anzufertigende Analyse. Arbeiten Sie gewissenhaft. Je vertrauter Sie mit den<br />

folgenden Reaktionen sind, desto besser werden Sie die Analyse bewältigen. Wenn nicht<br />

ausdrücklich anders vorgeschrieben, werden die Versuche stets mit kleinen<br />

Reagenzmengen (Spatelspitze bzw. wenige ml Lösung) durchgeführt.<br />

5.1. REAKTIONEN IN WÄSSRIGEN LÖSUNGEN<br />

a) Nachweis von Carbonaten als BaCO 3<br />

Füllen Sie in einen Gasentwickler eine kleine Menge eines Carbonats. Nach Zugabe von<br />

etwa 1 ml einer verdünnten HCl wird der Gasentwickler sofort verschlossen <strong>und</strong> im<br />

Wasserbad erwärmt. Als Vorlage dient ein kleines Reagenzglas mit gesättigter Ba(OH) 2 -<br />

Lösung.<br />

b) Fällung <strong>und</strong> Auflösung von Hydroxiden<br />

Verdünnte Lösungen von AlCl 3 , NiCl 2 <strong>und</strong> FeCl 3 werden je tropfenweise (!) mit Lösungen<br />

von 1) NH 3 <strong>und</strong> 2) NaOH versetzt. Da sich ein zunächst gebildeter Niederschlag u. U. wieder<br />

auflösen kann, muss die Reagenzzugabe zuerst langsam, bis zum Auftreten eines<br />

Niederschlags, erfolgen. Anschließend wird die jeweilige Base im Überschuss zugegeben.<br />

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