Praktikumsanleitung - Fachrichtung Chemie und Lebensmittelchemie
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Geben Sie einen vollständigen Lösungsweg Ihrer Dichtebestimmung sowie eine<br />
Reaktionsgleichung für die AgNO 3 -Fällung an! Geben Sie eine Begründung warum Sie Toluol<br />
<strong>und</strong> nicht Wasser, Alkohol oder Aceton als Lösungsmittel verwenden!<br />
2.4. KRISTALLWASSER UND KRISTALLISATION VON KUPFERSULFAT<br />
Wägen Sie auf 50 mg genau 2 g gut gemörsertes Kupfersulfat CuSO 4 5H 2 O (Vitriol) in ein<br />
vorher leer mit Stopfen gewogenes Reagenzglas ein. Unter stetem Schütteln wird in der<br />
Bunsenbrennerflamme erhitzt, bis kein Wasserdampf mehr entweicht. Schließlich soll auch<br />
das Kondenswasser an der Wand zum Verdampfen gebracht werden. Sobald Reagenzglas<br />
<strong>und</strong> Salz trocken sind, wird das Reagenzglas mit dem Stopfen verschlossen <strong>und</strong> nach ca. 10<br />
minütigem Abkühlen erneut gewogen. Danach befestigt man das Reagenzglas senkrecht<br />
mit Stativ <strong>und</strong> Klammer <strong>und</strong> stellt ein Thermometer in die Substanz. Mit der Pasteurpipette<br />
fügt man zügig ca. 50 Tropfen entionisiertes Wasser zu <strong>und</strong> beobachtet die Temperatur.<br />
Auswertung<br />
Bestimmen Sie aus der Massedifferenz die Zahl des Kristallwassers pro Formeleinheit<br />
CuSO 4 . Stellen Sie die Reaktionsgleichungen für alle ablaufenden Prozesse auf. Welche<br />
Prozesse sind exotherm, welche sind endotherm <strong>und</strong> wie groß ist die Temperaturänderung?<br />
Welche Farbänderungen treten auf? Zeichnen Sie ein qualitatives, detailliertes<br />
Energiediagramm für den gesamten Reaktionsverlauf.<br />
3. PRAKTIKUMSTAG<br />
VORBEREITUNG AUF ANTESTAT<br />
Informieren Sie sich über den Verlauf der enantiotropen Umwandlungen der<br />
Schwefelmodifikationen ausgehend vom -Schwefel hin zum Schwefeldampf. Welchen<br />
Schmelzpunkt hat β-Schwefel? Was zeichnet endotherme <strong>und</strong> exotherme Reaktionen aus.<br />
Wie <strong>und</strong> warum ändert sich die Viskosität der Schwefelschmelze? Welche Modifikationen<br />
des Schwefels werden bis zum Abschrecken durchlaufen? Was ist Enantiotropie? Was ist<br />
eine Sublimation? Wie kann Iod hergestellt werden <strong>und</strong> welche Eigenschaften besitzt es?<br />
Wie kann man ein gutes Kristallwachstum für die Mikroskopie erzeugen? Welche Gefahr<br />
geht von Bleiverbindungen aus? Erläutern Sie den Begriff Biomethylierung in diesem<br />
Zusammenhang. Was verstehen Sie unter Sedimentation? Informieren Sie sich über<br />
verschiedene Methoden zur Bildung eines Niederschlags durch Ausfällung!<br />
3.1. DAS SCHMELZVERHALTEN VON SCHWEFEL<br />
3.2.1 In Zweiergruppen wird von dem ausstehenden Schwefel der Schmelzpunkt bestimmt.<br />
3.2.2 Versuchsdurchführung unter einem Abzug!!!<br />
5 g Schwefel werden in einem Reagenzglas eingewogen <strong>und</strong> mit dem Brenner aufgeschmolzen.<br />
Die Schmelze wird vorsichtig weiter erhitzt, bis sich bei ca.190°C eine<br />
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