Getreide Teil 1

Getreide Station 01 Aufgabe:
Getreidearten
1. Klebe das mitgebrachte Getreide auf die Arbeitsblätter Seite 1 bis 5 und
schreibe den Namen des Getreides dazu.
2. Lies die Infotexte und schreibe die wichtigsten Punkte zu der Getreideart dazu
auf die Arbeitsblätter Seite 1 bis 5.
3. Beschrifte die Getreidepflanze mit Hilfe des Bildes an der Tafel.
Ordne die vorgegebenen Begriffe der richtigen Stelle zu.
Getreide Station 02 Aufgabe:
Fühlen
Versuche die verschiedenen Getreidekörner zu ertasten!
Schreibe die Ergebnisse und was dir aufgefallen ist in dein Getreidebuch.

Getreide Station 03 Aufgabe:
Getreidekörner
1. Nimm von jeder Getreidepflanze ein paar Körner!
2. Klebe sie auf das Arbeitsblatt Seite 7 zum richtigen Bild dazu.
3. Schreibe den Namen des Getreides dazu.
Getreide Station 04 Aufgabe:
Korn unter der Lupe
1. Schneide die (evtl. über Nacht eingeweichten) Körner mit dem Messer der Länge
nach durch ! VORSICHT!!!
2. Betrachte die Körner unter der Lupe.
3. Zeichne das durchgeschnitten Korn auf das Arbeitsblatt.
4. Benenne die markierten Teile in der Zeichnung - der Text auf dem Arbeitsblatt
hilft dir dabei

Getreide Station 05 Aufgabe:
Hören
1. Schüttele die Döschen und versuche durch Hören zu erraten, was sich darin
befindet!
2. Ordne die Nummern auf den Döschen der richtigen Getreideart oder dem
Produkt zu und notiere dies auf deinem Arbeitsblatt.
3. Kontrolle: Schau im Döschen nach, was sich darin befindet!
Getreide Station 06 Aufgabe:
Die Arbeit des Bauern im Jahresverlauf
1. Lies die Infotexte auf dem Textblatt durch!
2. Zu jeder Maschine gehört ein Text – ordne die Texte richtig zu.
3. Schneide die Maschinen auf Vorlage 2 aus und bringe sie in die richtige
Reihenfolge – nutze dazu den Infotext. Klebe sie auf ein Blatt.
4. Schneide die Bilder auf der Vorlage 3 und 4 aus und klebe sie in den
Jahreskreis auf dem Arbeitsblatt Seite 11.
5. Zu jedem Bild gehört ein Text – die Bilder sind in der richtigen Reihenfolge, die
Texte aber nicht! Schreibe die richtigen Textnummern zu den Bildern!

Getreide Station 07 Aufgabe:
Getreide verarbeiten
Versuche die Körner zu quetschen!
1. Mit den Steinen
2. Mit der Kornmühle oder der Haferquetsche
3. Mache dir Notizen auf Arbeitsblatt Seite 13.
Getreide Station 08 Aufgabe:
Vom Korn zum Brot
Klebe die Bilder und Texte in der richtigen Reihenfolge in dein Getreidebuch ein.
Lasse dir von der Landfrau die Unterschiede zwischen früher und heute erklären!

Getreide Station 09 Aufgabe:
Getreideprodukte
Kreuze auf dem Arbeitsblatt die Produkte an, welche aus Getreide hergestellt sind.
Wenn du selber Prospekte aus dem Supermarkt mitgebracht hast, findest du
vielleicht dort auch Produkte, die aus Getreide hergestellt sind.
Getreide Station 10 Aufgabe:
Verwendung des Getreides
Zu jeder der fünf Getreidearten (Weizen, Roggen, Gerste, Hafer, Mais) gehören
vier Döschen. Sie zeigen jeweils:
• Feld
• Pflanze/Fruchtstände
• Körner
• Produkt
Bringe die Döschen für jede Getreideart in die richtige Reihenfolge – vom Feld zum
Produkt. Ob die Reihenfolge richtig ist, erkennst du, wenn die Döschen bei den einzelnen
Getreidesorten in jeder Reihe umdrehst und Lösungswörter ablesen kannst.
Notiere die fünf Lösungswörter auf dem Arbeitblatt.

Getreide Station 11 Aufgabe:
Versuche mit frischer Hefe
Viele Brote werden mit Hefe gebacken - finde heraus warum!
Lies dir den Versuchstext auf dem Arbeitsblatt Seite 17 durch und notiere deine
Beobachtungen auf dem Arbeitsblatt!
Getreide Station 12 Aufgabe:
Weizen säen
1. Fülle einen Blumentopf mit Erde!
2. Stecke mehrere Weizenkörner in die Erde!
3. Regelmäßiges Gießen nicht vergessen!
4. Schreibe deine Beobachtungen auf das Arbeitsblatt Seite 18!

Getreide Station 13 Aufgabe:
Keimversuche
Lasse ein paar Getreidekörner keimen. Da sie in der Natur zunächst unter der Erde
im Dunklen wachsen, decken wir das Glas mit schwarzem Karton ab.
Lies die Versuchsanleitung auf dem Arbeitsblatt Seite 19 und notiere deine
Beobachtungen!

Getreide Station 01 Arbeitsblatt:
Getreidearten
Klebe hier die Gerstenähre ein:
Was fällt dir an der Gerste auf?
Schreibe die wichtigsten Punkte mit Hilfe der Infotexte auf!
Beschrifte die Gerstenähre mit Hilfe des Bildes an der Tafel:
1

Getreide Station 01 Arbeitsblatt:
Getreidearten
Klebe hier die Weizenähre ein:
Was fällt dir am Weizen auf??
Schreibe die wichtigsten Punkte mit Hilfe der Infotexte auf!
Beschrifte die Weizenähre mit Hilfe des Bildes an der Tafel:
2

Getreide Station 01 Arbeitsblatt:
Getreidearten
Klebe hier die Roggenähre ein:
Was fällt dir am Roggen auf??
Schreibe die wichtigsten Punkte mit Hilfe der Infotexte auf!
Beschrifte die Roggenähre mit Hilfe des Bildes an der Tafel:
3

Getreide Station 01 Arbeitsblatt:
Getreidearten
Klebe hier die Haferrispe einl:
Was fällt dir am Hafer auf??
Schreibe die wichtigsten Punkte mit Hilfe der Infotexte auf!
Beschrifte die Haferrispe mit Hilfe des Bildes an der Tafel:
4

Getreide Station 01 Arbeitsblatt:
Getreidearten
Male hier ein Bild von dem Maiskolben hin:
Was fällt dir am Mais auf??
Schreibe die wichtigsten Punkte mit Hilfe der Infotexte auf!
Beschrifte den Maiskolben mit Hilfe des Infotextes:
5

Getreide Station 01 Text:
Getreidearten
Gerste
Gerste gehört zur Familie der Gräser. Die Gerste hat einen kurzen Halm
und eine Ähre. Sie wird ungefähr 70 bis 120 Zentimeter hoch. Die Körner
sind gelb, lang und dick. An der Ähre befinden sich lange Grannen – dies
sind die feinen Härchen, die du am Kopf der Ähre siehst. Im reifen
Zustand ist die Ähre leicht nach unten gebogen.
Gerste ist die älteste Getreideart, da sie bereits seit 10500 v.Chr. Geburt
angebaut wird. Seit Anfang des 20. Jahrhunderts wird die Gerste,
besonders hier in Deutschland, als Viehfutter verwertet (z.B.
Hühnerfutter). Außerdem werden aus Gerste Bier, Grieß und Graupen für
Suppen gemacht.
Der Bauer unterscheidet zwischen Wintergerste und Sommergerste.
Sommergerste braucht eine kürzere Zeit von der Aussaat bis zur Ernte
und wird erst im Frühjahr gesät. Deshalb kann sie auch weiter nördlich in
kälteren Gebieten angebaut werden. Wintergerste erzielt meist höhere
Erträge und ist das Getreide, das meist als erstes geerntet wird.

Getreide Station 01 Text:
Getreidearten
Weizen
Weizen gehört ebenfalls zur Familie der Gräser. Die Pflanzen bestehen aus
einem hohen, hohlen Halm und einer Ähre. Sie werden ca. 50 bis 150
Zentimeter hoch. Die Körner sind gelbbraun und rund. Weizen hat keine
Grannen.
Weizen ist die zweitälteste Getreideart und wird schon seit der Steinzeit
vor etwa 10.000 Jahren angebaut. Richtig „modern“ wurde der Weizen
jedoch erst durch das Weißbrot im 11. Jahrhundert. Heute gehört der
Weizen zu den beliebtesten Getreidearten in Deutschland. Er liefert das
Mehl für Brot und Brötchen, Kuchen, Kekse und Nudeln.
Auch als Viehfutter wird Weizen verwendet. Der Bauer unterscheidet zwischen
Winterweizen und Sommerweizen. Der Winterweizen wird im Herbst
gesät und kann bis –20 Grad aushalten. Er benötigt tiefe Temperaturen im
Winter, damit er dann im Sommer ordentlich in die Höhe wachsen kann.

Getreide Station 01 Text:
Getreidearten
Roggen
Noch ein Mitglied der Familie der Gräser: der Roggen. Sein Halm ist am
längsten und wird 150 bis 200 Zentimeter hoch. Den Fruchtstand des
Roggens nennt man, wie bei den anderen Getreidearten, Ähre. Die Körner
sind länglich und grau-grün. Ein Vorteil des Roggens ist, dass er auch an
schlechten Standorten angebaut werden kann. Im Winter hält er
Temperaturen bis –25 Grad aus.
Angebaut wird der Roggen seit 4000 v. Chr. Während des 12. bis 13.
Jahrhunderts wurde er vor allem als Brotgetreide entdeckt. In einigen
Regionen war es sogar verboten den Roggen zu Bier zu brauen, damit die
Brotversorgung sichergestellt werden konnte.
Roggen wird nur gelegentlich als Futtermittel eingesetzt. Überwiegend findet
er als Brotgetreide Verwendung z.B. für Schwarzbrot. Roggen wird als
Winterroggen angebaut. Vor dem Winter soll die Pflanze noch ein wenig
wachsen - sie sieht dann wie eine kleine Graspflanze aus.

Getreide Station 01 Text:
Getreidearten
Hafer
Auch der Hafer gehört zur Familie der Gräser. Der Halm des Hafers ist
hohl und wird 60 bis 150 Zentimeter hoch. Den Fruchtstand des Hafers
nennt man nicht Ähre, sondern Rispe. Die Rispen sehen aus wie einzelne,
lange, dünne Stiele am oberen Ende der Pflanze. Die reifen Körner hängen
nach unten. Die Körner sind gelb, länglich und spitz. Zum Wachsen benötigt
Hafer keinen guten Boden, aber er braucht genügend Wasser. Hafer wird
so spät reif, dass er manchmal erst im September geerntet werden kann.
Erstmals richtig genutzt wurde der Hafer 2400 v. Chr. Während der
Hafer bis Mitte des 20. Jahrhunderts nach Roggen und Gerste die wichtigste
Getreideart war, hat der Haferanbau heute keine große Bedeutung
mehr.
Man macht aus Hafer Haferflocken und Futter für Pferde, Rinder oder
Hühner. Für Schweine ist Hafer als Futter ungeeignet.

Getreide Station 01 Text:
Getreidearten
Mais
Mais sieht ganz anders aus als Roggen, Weizen, Gerste oder Hafer, gehört
aber trotzdem zur gleichen Familie, zu den Gräsern. Die Maiskörner wachsen
dicht nebeneinander an einem Kolben. Bis die Körner reif sind, ist der
Kolben von den so genannten Lieschblättern umhüllt. Diese sind am unteren
Ende angewachsen. Die Maispflanze wird 150 bis 250 Zentimeter hoch.
Mais stammt aus Mittelamerika. In Mexiko und Peru wird er seit 7.000
Jahren angebaut. Christoph Columbus brachte die ersten Maiskörner mit
nach Europa. Dort wurde er ab 1525 v. Chr. angebaut. Seit dem 16.
Jahrhundert wird er auch in Mitteleuropa angebaut. Heutzutage wird er im
Frühjahr bei Bodentemperaturen über acht Grad gesät. Die Pflanzen fangen
bei einer Bodentemperatur von etwa 12 Grad an zu wachsen. Am
besten gedeihen sie bei 30 Grad, also wenn es schön warm ist.
Die Körner finden in Kraftfuttermischungen für Tiere Verwendung. Für die
menschliche Ernährung wird der Mais hauptsächlich zu Speisestärke verarbeitet.
Bei der Stärkeproduktion fällt als Nebenprodukt Maiskeimöl an,
was für Salatöl, Margarine oder Majonäse verwendet wird. Andere
Produkte wie Cornflakes, Gemüsemais oder Popcorn spielen in Deutschland
eine untergeordnete Rolle. Der Mais hierfür wird überwiegend in
Südeuropa angebaut.

Getreide Station 01 Vorlage 1:
Getreidearten
Aufbau einer Getreidepflanze
Grannen
Ähre
Blätter
Knoten
Halm
Samenkorn
Wurzeln

Getreide Station 02 Arbeitsblatt:
„Fühlen”
Versuche die verschiedenen Getreidekörner zu ertasten
und notiere, was dir aufgefallen ist!
Was mir aufgefallen ist an der Fühlstation Nummer 1:
Was mir aufgefallen ist an der Fühlstation Nummer 2:
Was mir aufgefallen ist an der Fühlstation Nummer 3:
Was mir aufgefallen ist an der Fühlstation Nummer 4:
Was mir aufgefallen ist an der Fühlstation Nummer 5:
Was mir aufgefallen ist an der Fühlstation Nummer 6:
6

Getreide Station 03 Arbeitsblatt:
Getreidekörner
Nimm von jeder Getreidepflanze ein paar Körner
und klebe sie neben die Pflanze, von der sie stammen.
Schreibe den Namen des Getreides dazu.
Name
Name
So sehen die
Körner aus:
So sehen die
Körner aus:
Name
Name
So sehen die
Körner aus:
So sehen die
Körner aus:
7

Getreide Station 04 Arbeitsblatt:
Korn unter der Lupe
Schneide die eingeweichten Körner mit dem Messer
der Länge nach durch! VORSICHT!!!
Betrachte die Körner unter der Lupe.
Male hier was du unter der Lupe siehst:
Vergleiche deine Beobachtungen und deine Zeichnung mit dieser Zeichnung hier.
Benenne die markierten Teile; der Text hilft dir dabei.
3
2
1
4
Im Inneren nimmt der Mehlkörper (1) den größten Raum ein. An seinem unteren
Ende kann man den Keimling (2) entdecken. Im Keimling sind bereits die Blätter,
Stängel und die Wurzel einer neuen Pflanze in Nährgewebe eingebettet. Der
Keimling und das Nährgewebe sind von einer Schale umgeben (3). Am oberen Ende
des Getreidekornes befinden sich Haare, die man auch Bärchen (4) nennt.
8

Getreide Station 05 Arbeitsblatt:
Hören
Schüttele die Döschen und versuche durch Hören zu
erraten, was sich darin befindet! Schreibe die passenden
Nummern zu den Getreidesorten.
Weizenkörner
Nr.
Haferkörner
Nr.
Maiskörner
Nr.
Mehl
Nr.
Haferflocken
Nr.
Popcorn
Nr.
Kontrolle: Schau in das Döschen.
9