Infos zur Schließung - Bexbach

Infos zur Schließung - Bexbach Infos zur Schließung - Bexbach

26.01.2014 Aufrufe

Im Obergeschoss war mittlerweile ein Sitzungsraum für den Ortsrat einschließlich Dienstzimmer für den Ortsvorsteher eingerichtet. Der DRK-Ortsverein hatte Schulungs- und Lagerräume erhalten. Auch der Arbeiterwohlfahrt wurde ein Raum zugesprochen. Die Stadt Bexbach hat, wenn man das Gesamtpaket der durchgeführten Maßnahmen betrachtet, beträchtliche Mittel investiert, auch im Hinblick auf die Ausgestaltung eines „Kinderhauses“, denn nach der Erweiterung des Betreuungsangebots gab es neben dem ursprünglichen Kindergarten auch Krippen- und Hortplätze. Im Jahre 2000 konnte der städt. Kindergarten auf sein 50jähriges zurückblicken, doch da standen schon die Zeichen auf „Neuanfang“ in einem neuen Gebäude. Gleichzeitig auch mit dem „Neuanfang“ verbunden war eine Schließung zweier „Traditionseinrichtungen“, des Kath. Kindergartens St. Elisabeth wie auch des Städt. Kindergartens, die in einer neuen „Trägerschaft“ aufgehen sollten. Bereits zum 1. August 2011, kam es, früher als eigentlich vorgesehenen, zur Fusion beider Kindergärten. Der bisherige katholische Kindergarten wurde in die städtische Einrichtung „eingegliedert“, verbunden natürlich mit einem Umzug. Es musste „Platz gemacht werden“ im alten Haus in der Höcherbergstraße für eine Übergangslösung, bis die neue AWO-Kindertagesstätte ihre Pforten öffnet. Ortsvorsteher Rudi Müller musste mit seinem Dienst- und Sitzungsraum für den Ortsrat, genauso wie das DRK, „ausziehen“. Das gleiche Schicksal hatte die AWO schon vorher hinnehmen müssen. Die jetzt vorhandenen weiteren Räume wurden entsprechend zur Übernahme hergerichtet. Hatte das Haus vorher noch mehrere Nutzer, so war es jetzt in „einer Hand“ und es „wartete“ praktisch darauf, bis der „Auszug“ der Kinder erfolgen würde. Nach dem Umzug in der letzten Maiwoche, soll am 21. Juni 2013 die neue Kindertagesstätte im ehemaligen Pfarrgarten neben der Pfarrkirche St. Josef offiziell eröffnet werden. Es wird nun nach rd. 120 Jahren still werden in den alten Gemäuern – was wird die Zukunft bringen? Seitens der Stadt soll, wie im Stadtrat 2009 beschlossen, ein Käufer oder Mieter gesucht werde. Wenn ohne Erfolg, wäre das „Haus mit Vergangenheit und Geschichte“ wohl, auch mit Blick auf die Unterhaltungskosten, vor dem Abriss nicht zu „retten“ und würde das gleiche Schicksal wie das alte Krankenhausgebäude und die ehemalige Bergwerksanlage erleiden. Vielleicht wird man bald über das leerstehende Gebäude ähnlich wie im Song von Bruce Low in etwas abgewandelter Form sagen können: „Das alte Haus hat vieles schon erlebt. Kein Wunder dass es zittert, kein Wunder dass es bebt. Das alte Haus sah Freude aber auch Angst und Pein und Not. Es wartet jeden Abend aufs neue Morgenrot“. Wie lange noch ? Man wird es sehen!

Im Obergeschoss war mittlerweile ein Sitzungsraum für den Ortsrat einschließlich<br />

Dienstzimmer für den Ortsvorsteher eingerichtet. Der DRK-Ortsverein hatte<br />

Schulungs- und Lagerräume erhalten. Auch der Arbeiterwohlfahrt wurde ein Raum<br />

zugesprochen.<br />

Die Stadt <strong>Bexbach</strong> hat, wenn man das Gesamtpaket der durchgeführten Maßnahmen<br />

betrachtet, beträchtliche Mittel investiert, auch im Hinblick auf die Ausgestaltung<br />

eines „Kinderhauses“, denn nach der Erweiterung des Betreuungsangebots gab es neben<br />

dem ursprünglichen Kindergarten auch Krippen- und Hortplätze. Im Jahre 2000 konnte<br />

der städt. Kindergarten auf sein 50jähriges <strong>zur</strong>ückblicken, doch da standen schon die<br />

Zeichen auf „Neuanfang“ in einem neuen Gebäude. Gleichzeitig auch mit dem<br />

„Neuanfang“ verbunden war eine <strong>Schließung</strong> zweier „Traditionseinrichtungen“, des Kath.<br />

Kindergartens St. Elisabeth wie auch des Städt. Kindergartens, die in einer neuen<br />

„Trägerschaft“ aufgehen sollten. Bereits zum 1. August 2011, kam es, früher als<br />

eigentlich vorgesehenen, <strong>zur</strong> Fusion beider Kindergärten. Der bisherige katholische<br />

Kindergarten wurde in die städtische Einrichtung „eingegliedert“, verbunden natürlich<br />

mit einem Umzug. Es musste „Platz gemacht werden“ im alten Haus in der<br />

Höcherbergstraße für eine Übergangslösung, bis die neue AWO-Kindertagesstätte ihre<br />

Pforten öffnet. Ortsvorsteher Rudi Müller musste mit seinem Dienst- und<br />

Sitzungsraum für den Ortsrat, genauso wie das DRK, „ausziehen“. Das gleiche Schicksal<br />

hatte die AWO schon vorher hinnehmen müssen. Die jetzt vorhandenen weiteren<br />

Räume wurden entsprechend <strong>zur</strong> Übernahme hergerichtet. Hatte das Haus vorher noch<br />

mehrere Nutzer, so war es jetzt in „einer Hand“ und es „wartete“ praktisch darauf, bis<br />

der „Auszug“ der Kinder erfolgen würde. Nach dem Umzug in der letzten Maiwoche,<br />

soll am 21. Juni 2013 die neue Kindertagesstätte im ehemaligen Pfarrgarten neben der<br />

Pfarrkirche St. Josef offiziell eröffnet werden.<br />

Es wird nun nach rd. 120 Jahren still werden in den alten Gemäuern – was<br />

wird die Zukunft bringen?<br />

Seitens der Stadt soll, wie im Stadtrat 2009 beschlossen, ein Käufer oder Mieter<br />

gesucht werde. Wenn ohne Erfolg, wäre das „Haus mit Vergangenheit und<br />

Geschichte“ wohl, auch mit Blick auf die Unterhaltungskosten, vor dem Abriss nicht zu<br />

„retten“ und würde das gleiche Schicksal wie das alte Krankenhausgebäude und die<br />

ehemalige Bergwerksanlage erleiden.<br />

Vielleicht wird man bald über das leerstehende Gebäude ähnlich wie im Song von Bruce<br />

Low in etwas abgewandelter Form sagen können: „Das alte Haus hat vieles schon<br />

erlebt. Kein Wunder dass es zittert, kein Wunder dass es bebt.<br />

Das alte Haus sah Freude aber auch Angst und Pein und Not. Es wartet jeden<br />

Abend aufs neue Morgenrot“.<br />

Wie lange noch ? Man wird es sehen!

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