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Infos zur Schließung - Bexbach

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sondern entzückt alle Besucher“, so wird die erste Leiterin, Frl. Grauvogel, zitiert und<br />

diese Einrichtung stand natürlich vorzugsweise den Kindern der Werksangehörigen des<br />

Steinkohlenbergwerks Frankenholz <strong>zur</strong> Verfügung. Wäre also keine Veränderungen im<br />

Laufe der Zeit eingetreten, Hauswirtschaftsschule und Werkskindergarten könnten in<br />

diesem Jahr auf ein 75jähriges Bestehen <strong>zur</strong>ückblicken.<br />

Mit dem „Aus“ für die Grube St. Barbara im Jahre 1959, damit verbunden auch der<br />

Grubenanlage in Frankenholz, kam auch das Ende für die Schule wie auch für den<br />

Werkskindergarten. Die Gemeinde Frankenholz erwarb 1960 das zentral gelegene<br />

„Grubenhaus“ um endlich ein funktionstüchtiges Bürgermeisteramt in der Ortsmitte zu<br />

bekommen. Mit fast noch vollzähligem Inventar und was nicht mehr nutzbar war, wurde<br />

veräußert bzw. „verschrottet“. Vorhandene Nähmaschinen wurden von einer<br />

Handarbeitsgruppe des VdK-Ortsvereins über Jahre genutzt. Im Dachgeschoß wurden<br />

Wohnräume hergerichtet und auch über einige Zeit vermietet Der ebenfalls im Haus<br />

befindliche „Gruben-Werkskindergarten“ wurde 1960 von der Gemeinde Frankenholz in<br />

den bisherigen Räumlichkeiten weitergeführt und ist auch bis Ende Mai 2013 noch als<br />

kommunaler Kindergarten der Stadt <strong>Bexbach</strong> (STÄKIBE) in Betrieb.<br />

Zwischenzeitlich war nach dem 1. Januar 1974 (Frankenholz war ab da Stadtteil von<br />

<strong>Bexbach</strong>) auch die Neuorganisation vollzogen. Nachdem durch die Auflösung der<br />

Frankenholzer Gemeindeverwaltung und auch der späteren <strong>Schließung</strong> der Polizeistation<br />

Räume im Erdgeschoss leer standen, wurden sie zum Glück nicht<br />

„anderweitig“ vergeben, sondern für den Kindergarten genutzt. Zu der ursprünglichen<br />

räumlichen Ausstattung kamen nun, nachdem sich auch im Hinblick auf die<br />

bedarfsgerechte Betreuung und pädagogische Arbeit die räumlichen und personellen<br />

Rahmen- bedingungen geändert hatten, neue und wichtige Funktionsräume hinzu. Wie<br />

z.B. ein Leiterin- und Personalraum, ein Gymnastikraum, eine Küche und weitere<br />

Funktionsräume. Sehr wichtig war natürlich auch die Neugestaltung der sanitären<br />

Anlagen, die allein im Jahre 1994 einen Kostenaufwand von damals 60.000 DM<br />

verursachte. In einem Zustandsbericht der Stadt vom 24.8.1994 heißt es: “Der städt.<br />

Kindergarten Frankenholz ist die älteste und am schlechtesten ausgestattete<br />

Einrichtung im Stadtgebiet“. Trotz aller Sanierungsarbeiten blieb das Gebäude<br />

einfach ein „altes Haus“, das in die „späten“ Jahre gekommen war.

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