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Infos zur Schließung - Bexbach

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Häuser mit Vergangenheit – Was bringt die Zukunft?<br />

„Das alte Haus von Rocky Docky hat vieles schon erlebt“, so beginnt ein alter<br />

Westernsong von Bruce Low aus dem Jahre 1963. Genau diese Zeile könnte man auch<br />

auf 2 Frankenholzer Gebäude anwenden, die gerade in den vergangenen Jahren wieder<br />

aktuell in aller Munde waren. Entgegen dem weiteren Originaltext des Songs sahen<br />

diese Häuser wohl nicht oft „Angst und Not“, sie könnten aber über viele<br />

„eigene“ Erlebnisse wie auch über Frankenholzer Ereignisse erzählen. Beide sind sie<br />

weit über 100 Jahre alt und wurden eigentlich aus ganz verschiedenen Anlässen und<br />

verschiedenen Zweckbestimmungen errichtet. Sie weisen aber im Laufe der Zeit<br />

Parallelen auf, waren jeweils ein Haus für Menschen, im Wandel der Zeit auch<br />

Erziehungs- und Begegnungsstätten und sind nicht zuletzt lokalgeschichtlich<br />

bedeutsame Bauwerke – Häuser mit Geschichte und Vergangenheit.<br />

Im „Dorfgespräch“ waren sie vor allem deshalb, weil sie „Sitz“ der beiden<br />

Frankenholzer Kindergärten waren, des katholischen St. Elisabeth sowie des<br />

kommunalen, die zum 1.August 2011 fusionierten und nach Zusammenführung nun als<br />

„Städt. Kindergarten“ in den letzten Tagen in eine neue Kindertagesstätte unter<br />

neuem Träger, und zwar der Arbeiterwohlfahrt Saar, umgezogen sind. Begibt man sich<br />

auf die Spuren der Geschichte beider Gebäude, so ist festzustellen, dass zwischen<br />

beider Bauphasen ein Unterschied von rd. 40 Jahren liegt.<br />

Das erste Dorfschulhaus beherbergte den ältesten<br />

Frankenholzer Kindergarten<br />

Im ältesten beider Gebäude in der Schulstraße, war auch der älteste Frankenholzer<br />

Kindergarten St. Elisabeth untergebracht. Es steht am Anfang der Schulgeschichte,<br />

ist also das erste „offizielle“ Dorfschulhaus, das dann ab den 1930iger Jahre zu dem<br />

auch heute noch im Volksmund bezeichneten „Schwesternhaus“ wurde. Obwohl die<br />

erste „Schule“ in Frankenholz im Jahre 1844 „errichtet“ wurde, ist das erste<br />

„richtige“ und auch in der Chronik bekannte Schulhaus im Jahre 1852 seiner<br />

Bestimmung übergeben worden. In dem kleinen Dörflein am Südhang des Höcherberges,<br />

aus dem „Frankenholzer Hof“ (besiedelt 1697) hervorgegangen, lebten damals knapp<br />

über 100 Einwohner.<br />

Das alte Dorfschulhaus wurde, nachdem es ab 1927 nicht mehr als Schule genutzt<br />

wurde, 1932 an den Krankenhilfeverein St. Elisabeth Frankenholz e.V. veräußert, der ab<br />

Januar 1927 Träger des kath. Kindergartens war, damals als

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