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Mai 2013 - Amt Märkische Schweiz

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<strong>Amt</strong>sblatt für das <strong>Amt</strong> <strong>Märkische</strong> <strong>Schweiz</strong><br />

25. April <strong>2013</strong> ■<br />

Tragen Sie eine Fliege zum Gartentag<br />

Wenn Sie am Sonntag nach Pfingsten eine Dame mit Hut, den Herrn mit Kamera<br />

und den Nachwuchs mit Fliege treffen, so können Sie sicher sein: diese<br />

Familie hat sich wundervoll vorbereitet zum Besuch des Buckower Gartentags.<br />

Langjährige Gartentagsbesucherinnen wissen von der Prämierung der bestbehütetsten<br />

Dame und ahnen, dass die Herren zum Fotowettbewerb aufgerufen<br />

sind. Warum jedoch das Kind eine Fliege trägt? Weil es dieses Insekt<br />

extra gefangen und in ein Marmeladenglas gesperrt hat. Um selbst zu testen,<br />

ob das wahr ist: Dass es dort Pflanzen gibt, die Fliegen fressen….?<br />

Am Sonntag, den 26. <strong>Mai</strong> <strong>2013</strong> findet zum neunten Male der<br />

Buckower Gartentag statt - von 10 bis 17 Uhr im Schlosspark von<br />

Buckow <strong>Märkische</strong> <strong>Schweiz</strong>. Diese Verkaufsausstellung rund um Garten und<br />

Kunsthandwerk ist bekannt für ihre Atmosphäre der Gartenkultur und ländlichen<br />

Lebensart.<br />

Schon vor dem Haupteingang stimmt ein Farbenrausch aus Einjährigen für<br />

Balkon und Terrasse auf das bunte Angebot des Gartentages ein. Im Park<br />

warten ein Dutzend Gärtnereien und Gartenbaubetriebe mit fachkundiger Beratung<br />

und einer Fülle von Selbstgezogenem auf. Solitär- und Heckensträucher<br />

stehen in prachtvollen Blüten. Für die heimische Staudenrabatte gibt es<br />

reichlich Auswahl, egal ob in der Sonne oder im Schatten gelegen. Aber auch<br />

wenn Sie auf der Fensterbank Ihre Vision von Wüste, Sumpf oder Hochmoor<br />

verwirklichen wollen, halten die Gärtner passende Pflanzen bereit.<br />

Zum ersten Mal mit von der Partie ist die Spezialgärtnerei für fleischfressende<br />

Pflanzen von Hans-Thomas Siegel aus Berlin. Herr Siegel erwarb vor Jahren<br />

selbst einmal eine Venusfalle und erlebte begeistert, wie einfach sich<br />

diese faszinierenden Spezialisten pflegen und sogar vermehren lassen. Um an<br />

Schlauchpflanzen, Sonnentau, Fettkräutern oder Venusfallen lange Freude zu<br />

haben, sollte man sie in ungedüngten Weißtorf pflanzen, nur mit Regenwasser<br />

gießen, nicht oder kaum düngen, sonnig und im Winter kühl stellen. Ein<br />

Plansoll an gefangenen Fliegen zur regelmäßigen Fütterung gehört nicht zu<br />

den Voraussetzungen ihres Gedeihens.<br />

Passend zum diesjährigen Schwerpunkt-Thema „Artenreich“ des Naturparkes<br />

<strong>Märkische</strong> <strong>Schweiz</strong> präsentiert „ Die Kleine Gärtnerei“ von Franz Heitzendorfer<br />

aus Halbe erstmals Wildstauden und nektar- und pollenreiche Bienen-<br />

und Insektenweidestauden wie Wiesensalbei, Königskerzen oder Herzgespann.<br />

Je intensiver die Feldflur genutzt wird, umso weniger Platz bleibt<br />

dort für blühende Beikräuter. Da erfüllt es Gärtner und Gärtnerinnen mit Stolz<br />

und Freude, wenn Sie bei sich zu Hause eine kleine Arche Noah für Schmetterlinge,<br />

Schwebfliegen, Wildbienen heranwachsen sehen .<br />

Am Stand des Lions Clubs Buckow-<strong>Märkische</strong> <strong>Schweiz</strong> verlocken Rosen der<br />

Sorte ‘Sebastian Kneipp®’ zum Kauf für einen guten Zweck. Das Züchterhaus<br />

Kordes beschreibt den Duft der bis 1,20 m hohen, bogig überhängenden ‘Sebastian<br />

Kneipp®’ als frische, blumige Kopfnote mit einem überraschend tiefgründigen<br />

Charakter. Um ein Herz aus Honig ranken sich holzige Eindrücke<br />

nach Harz und Myrrhe – bestimmt eine willkommene Liebeserklärung an Ihre<br />

Herzensgärtnerin. Und über den Erlös freut sich später das Friedensdorf Oberhausen<br />

.<br />

Auf der „Schlossterrasse“ präsentieren Kunsthandwerker Keramik, handgefertigte<br />

Seifen, Gefilztes und Geflochtenes. Überrascht steht man am Stand<br />

von Anne Dehning aus Celle hauchzarten Glockenblumen gegenüber, die -<br />

obwohl aus Keramik – für ein Elfenballett geschaffen zu sein scheinen. Bewegte<br />

eben die Frühlingsluft die himmelblauen Blütenköpfchen? Oder war es<br />

die Klänge von Manfred Sperlings „Hang“? (Das Hang ist ein Musikinstrument,<br />

hervorgegangen aus der Vermählung einer Harfe mit einer Trommel.)<br />

Überaus solide und doch voll anmutiger Bewegung ziehen die Objekte des<br />

Strausberger Kunstschmieds André Reichert den Betrachter in ihren Bann.<br />

Eingeweihten unter dem Namen „Börge“ bekannt, ist er die künstlerische<br />

Neuentdeckung des diesjährigen Gartentags.<br />

Um Ufer des Griepen-Sees (Griepen = slawisch Teichrosen) demonstriert der<br />

Bewässerungsfachbetrieb von Thomas Hesse die moderne Alternative zur<br />

Gießkanne. Wasser brauchen unsere Pflanzen – und Dünger. „Wurmhumus“<br />

der Firma Klaus Zander heißt hier die effektive und sehr naturverträgliche Lösung.<br />

Wurmhumus entsteht, wenn fleißige Kompostwürmer organische Abfälle<br />

„verarbeiteten“. Heraus kommt eine erdige Substanz von lockerer Konsistenz,<br />

sauber und geruchlos. Mit seinem hohen Nährstoffgehalt hat sich das<br />

enzymreiche Düngemittel „Wurmhumus“ sogar als Medizin für kranke Pflanzen<br />

bewährt.<br />

Im Norden des Buckower Schlossparks vor der Felsenbühne gruppieren sich<br />

zum Gartentag verschiedene Gastronomen zu einem „Gartenlokal“. Hier<br />

kann man frisches Biobrot aus dem Holzbackofen ebenso verkosten wie feinste<br />

Torten aus eigener Konditorei. Deftige Wildgerichte serviert der Wildhof<br />

Müncheberg. Die BioHofkelterei Bergschäferei schenkt Most von den Früchten<br />

regionaler Streuobstwiesen aus. Der berliner Bio-Caterer „Löwenzahn“<br />

steuert Gemüsepfanne, Suppen und Antipasti bei und sorgt mit seinem Spülmobil<br />

fortwährend für glänzende Gläser und blanke Teller.<br />

„ Freuet euch der schönen Erde „ unter diesem Motto laden die katholische,<br />

evangelisch-freikirchliche und evangelische Kirchengemeinde zu einem ökumenisch<br />

gestalteten Gottesdienst um 10.30 im hinteren Teil des Parks, kirchenmusikalisch<br />

umrahmt vom Posaunenchor Gorgast-Manschnow. Am<br />

Nachmittag erklingt dort ein Konzert aus der Reihe „Klassik im Grünen“ (Eintritt<br />

8 €). Davor singen wir uns bei musikalischer Begleitung durch den bekannten<br />

Liedermacher Jörg Swoboda mit geistlichen Volksliedern in den<br />

Frühling.<br />

Ein Novum ist in diesem Jahr das Verfahren bei der Hutprämierung: Jede teilnehmende<br />

Dame besitzt eine Stimme, die sie für eine andere Teilnehmerin<br />

vergeben darf. Auf diese Weise bilden die Hutträgerinnen selbst die fachkundige<br />

Jury. Auf jede teilnehmende Dame wartet ein kleines Überraschungspräsent.<br />

Die Gewinnerin erhält einen Gutschein des Strandhotels Buckow im<br />

Wert von 150 Euro. Für die Herren lautet die ebenfalls mit einem Strandhotel-150-Euro-Gutschein<br />

belohnte Aufgabe: Knipsen Sie das schönste Digital-<br />

Foto einer Dame mit Hut auf dem Gartentag und mailen Sie dieses bis<br />

10.06.<strong>2013</strong> an wirth-wsd@t-online.de . (Bedingung: Das Foto hat mindestens<br />

1 MB und Sie stimmen seiner Veröffentlichung zu).<br />

Vor dem Haupteingang nehmen „Pflanzen-Garderobieren“ die Neuerwerbungen<br />

der Gartentagsbesucher auf Wunsch in ihre Obhut. Die Gäste können<br />

in Ruhe durch Buckow flanieren. Später fahren sie mit Ihrem Fahrzeug vor<br />

und laden ihren zwischenzeitlich wohl bewachten Rosenstock, Stuhl oder<br />

Spaten in den Kofferraum. Dieser Service ist kostenlos.<br />

Detaillierte Informationen zu Ausstellern und Programm finden Sie im Internet<br />

unter www.johannawirth.de . Erwachsene Gartentagsbesucher zahlen<br />

3,50 Euro Eintritt (ermäßigt 2,50 Euro), Kinder bis 16 Jahren sind frei.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Johanna Wirth<br />

Landschaftsarchitektin<br />

Tel/Fax: 033 433 - 560 14<br />

Wilhelm-Pieck-Straße 9, 15377 Waldsieversdorf<br />

mailto:wirth-wsd@t-online.de, www.johannawirth.de

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