Mittwoch, den 16. Oktober 2013 8. Jahrgang Nr. 42/2013 - Illingen.de

Illingen - 22 - Ausgabe 42/2013
Abgerundet wurde die Veranstaltung, die in diesem Jahr erstmals von
Raphael Fries organisiert wurde, durch ein parallel stattfindendes Fußballspiel
unter Leitung des bekannten Fußballtrainers Gerd Warken,
der als Sportlehrer am BBZ unterrichtet.
Der neue Schulleiter des Berufsbildungszentrums, Robert Klinkner,
zeigte sich erfreut über das Engagement aller Beteiligten
und hat dem Lauf auch weiterhin einen festen Platz im Veranstaltungskalender
der Schule zugesichert.
●●Viel Spaß gab es beim Schulfest des
Johannes-Kepler-Gymnasiums
Viel Spaß beim Schulfest des Johannes-Kepler-Gymnasiums
„Heute hat es sich wirklich mal gelohnt, an einem Samstag in die
Schule zu gehen“, freute sich am Ende unseres Schulfestes am
Johannes-Kepler-Gymnasium ein Sechstklässler. Ein größeres Lob
kann einem Schulfest wahrhaft nicht zuteil werden!
Schon früh am Morgen war in allen Klassen und Kursen ein eifriges
Treiben zu beobachten, denn alle Schüler rüsteten sich mit ihren
Klassenlehrern und -lehrerinnen sowie vielerorts mit Unterstützung
von Eltern für das große Fest: Während eine Sechserklasse ein kulinarisches
Gruselbüffet mit Monster-Muffins aufbaute und dabei bei
spontanen Besuchern aus anderen Klassen schon eine Gänsehaut
auslöste, testete eine Klasse 8 aus, wie man eine ansehnliche Crêpes
herstellt. Dass dabei die ersten Fehlversuche zunächst in den eigenen
Bäuchen landeten, störte hier niemanden - schließlich will man für ein
Schulfest auch gestärkt sein. Andernorts wurden Bobby-Cars auf ihre
Renntauglichkeit getestet und eine passende Rennstrecke bereitwillig
ausprobiert!
Schon jetzt hatten alle Beteiligten viel Spaß!
Trotzdem fieberten alle der offiziellen Eröffnung um 10 Uhr entgegen,
die Schulleiter Hans Herrmann in der herbstlich geschmückten Kepler-Halle
vornahm. Die beiden Bläserklassen, die Schulband „Malzbia“
und der Zirkus Keplerani sorgten hier bereits für mächtige Stimmung!
Um kurz nach zehn Uhr strömten dann auch viele Besucher, zumeist
Eltern, Geschwister, Großeltern und Freunde unserer Schüler, in die
Klassen- und Kursräume des JKG, um das kulinarische und unterhaltsame
Angebot in Augenschein zu nehmen. Schon bald herrschte
überall reger Betrieb und manche Klassen mussten sogar nochmals
einkaufen gehen, um ihre Gäste noch länger mit beispielsweise alkoholfreien
Caipirinhas oder mexikanischen Köstlichkeiten verwöhnen
zu können, die reißenden Absatz fanden. Dazwischen konnten die
Besucher auch immer wieder künstlerische Aufführungen der Schüler
in der Aula besuchen: So schnupperten Schüler der Klassenstufe 6
in einem englischen Theaterstück Bühnenluft und eine Klasse 7 verhalf
den Balladenklassikern „Der Handschuh“ und „Erlkönig“ durch
ihre moderne Interpretation zu neuem Glanz. War zuvor auch die Aufregung,
auf einer Bühne vor Publikum stehen zu müssen, groß, so
waren nachher alle Akteure stolz und begeistert - wohl auch, weil der
Applaus des Publikums sie in ihrer Leistung bestätigte!
Gelebte Inklusion konnte am Stand der 5b beobachtet werden. Die
Klasse baute Insektenhotels für den Garten in Zusammenarbeit mit
der Firma REHA. Nicht nur die Schülerinnen und Schüler hatten sichtlich
Freude an der Arbeit, sondern auch die Mitarbeiter der Firma
REHA, die vom Arbeitseifer der Kinder regelrecht begeistert waren.
Insgesamt war die Zusammenarbeit ein gelungener Auftakt der neuen
Kooperation zwischen der REHA und dem JKG, die auf weitere
schöne Begegnungen hoffen lässt.
So konnten unsere Schüler an vielen Ständen beweisen, dass viel
mehr in ihnen steckt, als der Schulalltag manchmal erkennen lässt!
Zudem brachten Kuchen- und Losverkauf sowie die Einnahmen aller
Klassen und Kurse dem Schulverein Geld ein, von dem letztlich alle
am JKG profitieren.
Überall auf dem Gelände war bei herrlichem Sonnenschein und warmen
Herbsttemperaturen reger Betrieb und so bedauerten es viele,
gegen 15 Uhr schon einpacken und aufräumen zu müssen - trotzdem
halfen alle eifrig mit!
Ein solches Schulfest, da waren sich am Ende alle einig, sollte jedes
Jahr stattfinden!
●●Johannes-Kepler-Gymnasium wird für
besonderes Engagement geehrt
Auszeichnung von acht neuen „MINT-freundlichen Schulen“ 2013
im Saarland
Saarbrücken, 24. September 2013
Acht Schulen aus dem Saarland dürfen sich ab heute „MINT-freundliche
Schule“ nennen. Am 17.September 2013 wurden sie für ihre
MINT-Schwerpunktsetzung (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften
und Technik) in Saarbrücken ausgezeichnet. Gastgeber der
Veranstaltung war die Universität Saarbrücken mit ihrem Präsidenten
Herrn Prof. Dr. Volker Linneweber.
Diese acht Saarländischen Schulen (Aufzählung) sind die von einer
Expertenjury ausgewählten Schulen. Johannes-Kepler-Gymnasium,
Lebach, Gymnasium Marienschule, Saarbrücken, Albert-Einstein-
Gymnasium, Völklingen, Gemeinschaftsschule/Erweiterte Realschule
Wallerfangen, Gemeinschaftsschule/Erweiterte Realschule Überherrn
(Schule am Warndtwald), Gemeinschaftsschule/Erweiterte Realschule
St. Ingbert-Rohrbach, Hochwaldgymnasium Wadern, Deutsch-
Luxemburgisches Schengen-Lyzeum Perl
Minister für Bildung und Kultur des Saarlandes, Ulrich Commerçon
und Thomas Sattelberger, Vorsitzender der Bildungsinitiative
„MINT Zukunft schaffen“ sowie Vertreter aus Wirtschaft und Wissenschaft
haben die Auszeichnung „MINT-freundliche Schule“ an
Schulen aus dem Saarland vergeben.
Der Minister für Bildung und Kultur des Saarlandes Ulrich Commerçon
betont die Wichtigkeit der Auszeichnung: „Technologisches und
naturwissenschaftliches Wissen und Können öffnen nicht nur die Tür
zu zukunftsweisenden Berufen, sondern ermöglichen auch außerhalb
der Schule ein Verständnis für die Umwelt und die uns im Alltag
umgebende Technologie. Es freut mich daher besonderes, dass nun
acht saarländische Schulen ausgezeichnet werden, denen es durch
ihre MINT-Schwerpunkte gelingt, frühzeitig Freude und Interesse an
Mathematik, Naturwissenschaft und Technik zu wecken.“
Thomas Sattelberger: „Unsere Schulen sind das A und O vor dem Hintergrund,
junge Menschen für berufliche MINT-Perspektiven zu interessieren,
ihre Potenziale zu wecken und ihnen ihre Aufstiegschancen
aufzuzeigen - unabhängig von Herkunft und Geschlecht. >MINT
Zukunft schaffen< setzt daher genau hier an. Wir freuen uns, dass
bereits 600 Schulen in Deutschland den „MINT-Weg“ aktiv als „MINT
freundliche Schule“ gehen.
Die „MINT-freundlichen Schulen“ werden für Schülerinnen und Schüler,
Eltern, Unternehmen und die Öffentlichkeit durch die Auszeichnung
sichtbar und von der Wirtschaft nicht nur anerkannt, sondern
auch besonders gefördert. Bundesweite Partner der Initiative „MINT
Zukunft schaffen“ zeichnen in Abstimmung mit den Landesarbeitgebervereinigungen
und den Bildungswerken der Wirtschaft diejenigen
Schulen aus, die gezielt MINT-Schwerpunkte setzen. Die Schulen
werden auf Basis eines anspruchsvollen, standardisierten Kriterienkatalogs
bewertet und durchlaufen einen bundesweit einheitlichen
Auszeichnungsprozess.
Die Auszeichnung der Schulen steht zudem unter der Schirmherrschaft
der Kultusministerkonferenz.
Kurzbeschreibung der Initiative: „MINT Zukunft schaffen“ als wirtschaftsnahe
Bildungsinitiative will Lernenden und Lehrenden in Schulen
und Hochschulen sowie Eltern und Unternehmern die vielfältigen
Entwicklungsperspektiven, Zukunftsgestaltungen und Praxisbezüge
der MINT-Bildung nahe bringen und eine Multiplikationsplattform für
alle bereits erfolgreich arbeitenden MINT-Initiativen in Deutschland
sein. „MINT Zukunft schaffen“ wirbt für MINT-Studien, MINT-Berufe
und MINT-Ausbildungen und will die Öffentlichkeit über die Dringlichkeit
des MINT-Engagements informieren. Vor allem aber will „MINT
Zukunft schaffen“ gemeinsam mit seinen Partnern Begeisterung für
MINT wecken und über attraktive Berufsmöglichkeiten und Karrierewege
in den MINT-Berufen informieren.
Das Johannes-Kepler-Gymnasium als MINT-Hochburg
Das Johannes-Kepler-Gymnasium, das seit jeher einen stark ausgeprägten
mathematisch-naturwissenschaftlichen Zweig aufweist,
bestach bei der Jury insbesondere durch die in Mathematik und
Physik besonders ausgeprägte Praktikums- und Wettbewerbskultur.
Zahlreiche Preise auf Landes- und Bundesebene belegen die hohe
Qualität des Unterrichts und die herausragende Motivation der Schülerinnen
und Schüler.
Auch die überdurchschnittliche Ausstattung in Physik, Chemie und
Biologie sowie die zahlreichen für die Schülerinnen und Schüler
bestehenden Möglichkeiten die eigenen Kenntnisse und Fähigkeiten
im Rahmen von AGs zu erweitern und zu vertiefen machten den
Juroren die Entscheidung besonders einfach, dieses Zertifikat nach
Lebach zu vergeben.
Im Vordergrund die Vertreter des JKG von links nach rechts: Schulleiter
Hans Herrmann; Simon Schackmann Juniorstudent und Preisträger in
Informatik; Laura Trenz Preisträgerin in „Schüler experimentieren“ und
„Jugend forscht“; Markus Reinhard und Michaela Weber MINT-Lehrer
am JKG
Im Hintergrund die Vertreter aus Wirtschaft und Politik u.a. in der Mitte
Bildungsminister Ulrich Commerçon