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| illinger seiten 20/2013 |- 18 -
>> berichte aus dem gemeinderat
CDU-Fraktion
im Gemeinderat Illingen
….ein starkes Team für Illingen
Kinder, Familie, Tiere!
Dass der Illinger Viehmarkt ein Alleinstellungsmerkmal unserer Gemeinde ist, weiß man ja.
Saarlandweit gibt es keine vergleichbare Veranstaltung. Beim Rundgang mit dem Mitglied des Bundestages Nadine Schön überzeugten
sich Bürgermeister Armin König, Ortsvorsteher Wolfgang Scholl und der stv. Fraktionssprecher Stefan Maas in vielen Gesprächen
mit Ausstellern und Besuchern über die Zugkraft dieser Top-Veranstaltung. Nadine Schön lobte - ebenso wie die vielen Besucherinnen
und Besucher - besonders die Förderung regionaler Traditionen. Das Erleben von alten Haustierrassen und die Förderung von
Produkten der Region, ist ein wchtiger Aspekt in einer Welt, die durch Medien und Elektronik bestimmt ist. Die Besucher lobten
darüber hinaus den besonderen Erlebnis- und Unterhaltungswert des Illinger Viehmarkts.
Gemeinderat beriet über EVS-Anträge
Wie bereits bekannt, plant der EVS auf der ehemaligen Mülldeponie ein Zwischenlager für Hausabfälle zu errichten. Die Anlage mit
einer Lagermenge von 18.500 t. soll Ersatz sein für das Zwischenlager Ormesheim und künftig bei Störungen und der jährlichen
Revision der Verbrennungsanlage Velsen den EVS-Abfall zwischenlagern. Dass die Anlage rechtlich nicht zu verhindern war, wussten
wir. Gerade deshalb war es uns ein besonderes Anliegen, die Interessen der Anwohner/innen von Steinertshaus und angrenzenden
Wohngebieten von Uchtelfangen in den Beratungen nachdrücklich zu vertreten, um Zusatzbelastungen zu verhindern. Darum hat
die Kooperation von CDU und FDP im Gemeinderat Illingen einen Antrag zur Begrenzung der Anlieferungszeiten durchgesetzt.
Statt bis 22.00 Uhr an den Wochentagen Montag bis Freitag konnten wir im Einvernehmen mit dem Betreiber die Betriebszeit des
Zwischenlagers montags bis freitags auf 20 Uhr begrenzen. Samstags wird um 13 Uhr Schluss mit der Anlieferung sein. Ausnahmen
werden auf 10 Arbeitstage pro Jahr begrenzt und sind vorher bei der Gemeinde zu beantragen. Ich führte bereits in der Antragsbegründung
aus, dass ich die Kumulierung von verschiedenen Immissionen in diesen Wohnorten kritisch bewerte. Von Seiten der
zuständigen Aufsichtsbehörde - dem Landesamt für Umwelt- und Arbeitsschutz (LUA) - wurden diese Einwände aber nicht als
genehmigungsrelevant angesehen. Die in der Sitzung anwesenden Bürger/innen aus Steinertshaus warben um Verständnis für ihre
Situation. Sie baten auch um Abhilfe gegen die Raser in der Ortsdurchfahrt. Der Bürgermeister versprach Unterstützung.
Positiv im Zusammenhang mit der Abfall-Diskussion ist, dass vom EVS ein Wertstoffhof nach dem neuesten Stand der Technik
gebaut und betrieben werden soll. Die Errichtung soll auf dem Gelände der Zentraldeponie stattfinden.
In diesem Sinne wünsche ich uns allen eine hoffentlich gute Frühlingswoche.
Ihr Stefan Maas
V.i.S.d.P. sind die jeweiligen Vorsitzenden der im Gemeinderat vertretenen Fraktionen