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Merkblatt IT-Systemkaufmann/-frau

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Bei Fragen wenden Sie sich bitte an:<br />

Frau Held, Tel.-Nr. 0911/1335-274 oder<br />

patrizia.held@nuernberg.ihk.de<br />

<strong>Merkblatt</strong> für den Prüfungsteilnehmer<br />

Abschlussprüfung <strong>IT</strong>-<strong>Systemkaufmann</strong>/-<strong>frau</strong><br />

http://www.ihk-nuernberg.de/de/Geschaeftsbereiche/Berufsbildung/Ausbildung/Berufe-A-Z/Berufe-<br />

Anfangsbuchstabe-I/<strong>IT</strong>-<strong>Systemkaufmann</strong>-<strong>frau</strong>.html<br />

Termine und Organisatorischer Ablauf<br />

Unterlagen<br />

Antrag auf Genehmigung der<br />

betrieblichen Projektarbeit<br />

(Genehmigungsverfahren wird<br />

Online durchgeführt)<br />

Zeitpunkt der Abgabe<br />

Sommerprüfung<br />

Winterprüfung<br />

Die Zugangsdaten und Termine<br />

erhält jeder Prüfling per Post ca.<br />

Mitte Februar / Mitte September<br />

Es ist darauf zu achten, dass sich die Projektaufgabe nicht auf Betriebsgeheimnisse<br />

bezieht oder der Datenschutz beeinträchtigt wird.<br />

Die Entscheidung des Prüfungsausschusses wird ca. bis Ende März<br />

(Sommerprüfung) / und Ende Oktober (Winterprüfung) den Prüfungsteilnehmern per<br />

E-Mail bekannt gegeben.<br />

Unterlagen<br />

Zeitpunkt der Abgabe<br />

Sommerprüfung<br />

Winterprüfung<br />

Projektdokumentation<br />

Nur eine Onlineversion<br />

3 Tage nach der<br />

Genehmigung des<br />

Antrages bis 1. Mai<br />

Nur eine Onlineversion<br />

3 Tage nach der<br />

Genehmigung des<br />

Antrages bis 1. Dezember<br />

Damit eine ordnungsgemäße Durchführung der Abschlußprüfung für alle<br />

Teilnehmer möglich ist, weisen wir vorsorglich daraufhin, dass die angegebenen<br />

Termine einzuhalten sind, eine Terminüberschreitung gilt nach § 19, Abs. 3 der<br />

Prüfungsordnung als Nichtteilnahme an der Prüfung. Sofern kein wichtiger Grund<br />

vorliegt, gilt die Prüfung als nicht bestanden.<br />

Präsentation einschl. Fachgespräch (Prüfungsteil A) finden im Juli (Sommerprüfung)/<br />

Februar (Winterprüfung) statt. ca. 14 Tage vor dem Termin erhält der Prüfling dazu eine<br />

schriftliche Einladung.<br />

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<strong>Merkblatt</strong> <strong>IT</strong>-System-Kaufmann2 102003


Projektdokumentation<br />

Folgende Kriterien sollten zugrunde gelegt werden:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Deckblatt mit Name, Projektbezeichnung, Ausbildungsbetrieb, Abgabedatum,<br />

Fachrichtung und das Jahr der Prüfung<br />

Kopf- und Fußzeile, darin enthalten der Name, Projektbezeichnung und die<br />

Einzelseitenanzahl der Gesamtzahl (z. B. 3 von 10)<br />

Der linke Rand sollte ca. 2 – 2,5 cm und der rechte Rand ca. 1,5 cm betragen<br />

Einheitliche Absatzformatierung Flattersatz oder Blocksatz mit Silbentrennung<br />

Einheitliche Abstände zur Überschrift und Kopfzeile<br />

Die Schriftgröße sollte 10 -12 sein, die verwendete Schriftgröße und die Schriftart<br />

sollten gut lesbar sein<br />

Der Zeilenabstand sollte mindestens einfach, höchstens jedoch 1,5 sein<br />

Als Format ist zwingend Hochformat zu nehmen (Zeichnungen u. Grafiken<br />

ausgenommen)<br />

Die optische Qualität der Dokumentation sollte der Bedeutung der<br />

Abschlussprüfung angemessen sein. (Bindung, Druckqualität der Schriften und<br />

Grafiken)<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Inhaltsverzeichnis muss vorhanden sein und mit dem Inhalt übereinstimmen<br />

Sind Zitierregeln, Quellennachweise gekennzeichnet<br />

Länge der Dokumentation sollte 20 Seiten nicht überschreiten (Doku + Anhang)<br />

Als Anhang gelten alle ergänzenden Unterlagen, die zur Dokumentation des<br />

Projektes gehören. z. B. betriebliche Dokumentation, wie Kopien von Ausschreibungen,<br />

Formularen, Angebote, Serverparameter, Berechtigungen (Kennungen),<br />

Auszüge aus Quellcode, etc.<br />

Glossar<br />

Überprüfung und Bewertung der Zielereichung (Fazit)<br />

Präsentation einschließlich Fachgespräch<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Für die Präsentation und das Fachgespräch sind jeweils ca. 15 Minuten vorgesehen.<br />

Die Gesamtzeit beträgt höchstens 30 Minuten.<br />

Die geplanten Präsentationsmittel werden auf dem Antrag auf Genehmigung der<br />

betrieblichen Projektarbeit angegeben. Die Präsentationsmittel können vom Prüfling<br />

frei gewählt werden.<br />

Im Prüfungsraum stehen für den Prüfling ein Flipchart, ein Tageslichtprojektor mit<br />

Projektionsfläche, eine Pinwand und zwei Tische (je ca. 120x60cm) für den Aufbau<br />

der mitgebrachten Präsentationsmittel zur Verfügung. Die Prüfungsräume können<br />

leider vorab nicht besichtigt werden.<br />

Der Umfang der mitgebrachten Präsentationsmittel muss vom Prüfling so gewählt<br />

werden, dass der Aufbau im Prüfungsraum innerhalb von 15 Minuten und der<br />

Abbau innerhalb von 10 Minuten vom Prüfling alleine vorgenommen werden kann.<br />

Für die Funktionsfähigkeit der mitgebrachten Präsentationsmittel ist der Prüfling<br />

selbst verantwortlich.<br />

Fachgespräch und Präsentation finden im gleichen Raum statt.<br />

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<strong>Merkblatt</strong> <strong>IT</strong>-System-Kaufmann2 102003


Wiederholungsprüfung<br />

Im Falle einer Wiederholungsprüfung besteht die Möglichkeit, den Antragsteller von<br />

einzelnen bestandenen Prüfungsbereichen zu befreien.<br />

Dies gilt sowohl für den Teil A für die Prüfungsbereiche „Projektarbeit einschließlich<br />

Dokumentation“ und „Projektpräsentation einschließlich Fachgespräch“, als auch für den<br />

Teil B, bestehend aus den Prüfungsbereichen „Ganzheitliche Aufgabe I“, „Ganzheitliche<br />

Aufgabe II“ sowie „Wirtschafts- und Sozialkunde“.<br />

Bei Wiederholungsprüfungen im Teil A ist zudem folgendes zu beachten:<br />

Wird nur der Teil „Projektpräsentation einschließlich Fachgespräch“ wiederholt, muss<br />

keine neue Projektarbeit eingereicht werden. Die Projektdokumentation wird nicht neu<br />

bewertet, sondern das Ergebnis wird von der abgelegten Prüfung übernommen. Um dem<br />

Prüfungsausschuss die Möglichkeit zu geben, sich auf den zu wiederholenden Teil<br />

vorzubereiten, ist die Projektdokumentation erneut einzureichen. Es besteht natürlich auch<br />

die Möglichkeit, eine Projektarbeit mit neuem Thema einzureichen. In diesem Fall wird<br />

aber der gesamte Teil A der Prüfung neu bewertet.<br />

<br />

Wird der Teil „Projektarbeit einschließlich Dokumentation“ wiederholt, muss eine<br />

Projektarbeit eingereicht werden, wobei der Prüfling kein neues Thema wählen<br />

braucht, er kann die abgelegte Projektarbeit auch überarbeiten. Um den für die<br />

Projektarbeit relevanten fachlichen Hintergrund aufzuzeigen sowie die<br />

Vorgehensweise im Projekt begründen zu können, ist in diesem Fall auch die<br />

Präsentation und das Fachgespräch zu wiederholen und neu zu bewerten.<br />

Selbstverständlich besteht im Fall der Wiederholungsprüfung auch die Möglichkeit,<br />

bestandene Teile zu wiederholen. Dies muss mit der „Erklärung über die Teilnahme<br />

an der Wiederholungsprüfung“, die von der zuständigen Stelle mit folgendem Inhalt<br />

an die betroffenen Prüflinge verschickt wird, mitgeteilt werden.<br />

Die nicht bestandene Abschlussprüfung wird wiederholt im Sommer/Winter 20___<br />

Prüfungsteil A<br />

Dokumentation der Betrieblichen Projektarbeit<br />

Präsentation/Fachgespräch<br />

Betriebliche Projektarbeit wird:<br />

überarbeitet / neu eingereicht<br />

Hinweis:<br />

Wurden in der Dokumentation der Betr. Projektarbeit mindestens 50 Punkte<br />

erreicht, kann diese Prüfungsleistung übernommen werden. Wird eine neue<br />

betriebliche Projektarbeit (Neues Thema) durchgeführt, muss der gesamte Teil A<br />

wiederholt werden!<br />

Prüfungsteil B Ganzheitliche Aufgabe 1<br />

Ganzheitliche Aufgabe 2<br />

Wirtschafts- und Sozialkunde<br />

Hinweis: Nur Prüfungsleistungen ab 50 Punkte können übernommen werden.<br />

auf die Ablegung der Wiederholungsprüfung wird verzichtet.<br />

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<strong>Merkblatt</strong> <strong>IT</strong>-System-Kaufmann2 102003


§ 21<br />

Abschlussprüfung <strong>IT</strong>-System-Kaufmann/-<strong>frau</strong><br />

(1) Abschlussprüfung erstreckt sich auf die in Anlage 3 aufgeführten Fertigkeiten und<br />

Kenntnisse sowie auf den im Berufsschulunterricht vermittelten Lehrstoff, soweit er für<br />

die Berufsausbildung wesentlich ist.<br />

(2) Der Prüfling soll in Teil A der Prüfung in insgesamt höchstens 35 Stunden eine<br />

Betriebliche Projektarbeit durchführen und dokumentieren sowie in insgesamt<br />

höchstens 30 Minuten diese Projektarbeit präsentieren und darüber ein Fachgespräch<br />

führen. Für die Projektarbeit soll der Prüfling einen Auftrag oder einen abgegrenzten<br />

Teilauftrag ausführen. Hierfür kommt insbesondere eine der nachfolgenden Aufgaben<br />

in Betracht:<br />

1. Abwicklung eines Kundenauftrages einschließlich Anforderungsanalyse,<br />

Konzepterstellung, Kundenberatung sowie Angebotserstellung;<br />

2. Erstellen einer Projektplanung bei vorgegebener Kundenanalyse einschließlich<br />

Ermittelung von Aufwand und Ertrag.<br />

Die Ausführung der Projektarbeit wird mit praxisbezogenen Unterlagen dokumentiert.<br />

Durch die Projektarbeit und deren Dokumentation soll der Prüfling belegen, dass er<br />

Arbeitsabläufe und Teilaufgaben zielorientiert unter Beachtung wirtschaftlicher,<br />

technischer, organisatorischer und zeitlicher Vorgaben selbstständig planen und<br />

kundengerecht umsetzen sowie Dokumentationen kundengerecht anfertigen,<br />

zusammenstellen und modifizieren kann. Durch die Präsentation einschließlich<br />

Fachgespräch soll der Prüfling zeigen, dass er fachbezogene Probleme und<br />

Lösungskonzepte zielgruppengerecht darstellen, den für die Projektarbeit relevanten<br />

fachlichen Hintergrund aufzeigen sowie die Vorgehensweise im Projekt begründen kann.<br />

Dem Prüfungsausschuss ist vor der Durchführung der Projektarbeit das zu realisierende<br />

Konzept einschließlich einer Zeitplanung sowie der Hilfsmittel zur Präsentation zur<br />

Genehmigung vorzulegen. Die Projektarbeit einschließlich Dokumentation sowie die<br />

Projektpräsentation einschließlich Fachgespräch sollen jeweils mit 50 vom Hundert<br />

gewichtet werden.<br />

(3) Der Prüfungsteil B besteht aus den drei Prüfungsbereichen Ganzheitliche Aufgabe I,<br />

Ganzheitliche Aufgabe II sowie Wirtschafts- und Sozialkunde.<br />

(4) Für die Ganzheitliche Aufgabe I kommt insbesondere eine der nachfolgenden<br />

Aufgaben in Betracht:<br />

1. Erstellen eines Angebotes für ein System der Informations- und Telekommunikationstechnik<br />

aufgrund vorgegebener fachlicher und technischer Spezifikationen. Dabei soll<br />

der Prüfling zeigen, dass er die erforderlichen Eigen- und Fremdleistungen ermitteln,<br />

Termine planen sowie Kosten und Preise kalkulieren kann;<br />

2. Planen eines informations- und telekommunikationstechnischen Systems nach<br />

vorgegebener Abforderungen eines Kunden. Dabei soll der Prüfling zeigen, dass er<br />

Lösungskonzepte entsprechend den Kundenanforderungen entwickeln kann<br />

Für die Ganzheitliche Aufgabe II kommt insbesondere eine der nachfolgenden Aufgaben in<br />

Betracht:<br />

Seite 4 von 4<br />

1. Bewerten eines Systems der Informations- und Telekommunikationstechnik. Dabei soll<br />

der Prüfling zeigen, dass er die Leistungsmerkmale, Benutzerfreundlichkeit,<br />

Wirtschaftlichkeit und Erweiterbarkeit des Systems hinsichtlich definierter<br />

Anforderungen beurteilen kann;<br />

2. Entwerfen eines Datenmodells für ein Anwendungsbeispiel. Dabei soll der Prüfling<br />

zeigen, dass er Kundenanforderungen in ein Datenmodell umsetzen kann;<br />

3. benutzergerechtes Aufbereiten technischer Unterlagen. Dabei soll der Prüfling zeigen,<br />

dass er die zur Anwendung informations- und telekommunikationstechnischer<br />

Systeme notwendigen Inhalte fachsprachlicher, einschließlich englischsprachiger<br />

Bedienungsanleitungen, Dokumentationen und Handbücher benutzergerecht<br />

aufbereiten kann;<br />

4. Vorbereiten einer Benutzerberatung unter Berücksichtigung auftragsspezifischer<br />

Wünsche anhand eines praktischen Falles. Dabei soll der Prüfling zeigen, dass er ein<br />

Beratungskonzept entwickeln und kundenorientiert handeln kann.<br />

Im Prüfungsbereich Wirtschafts- und Sozialkunde kommen Aufgaben, die sich auf<br />

praxisbezogene Fälle beziehen sollen, insbesondere aus folgenden Gebieten in Betracht:<br />

allgemeine, wirtschaftliche und gesellschaftliche Zusammenhänge aus der Berufs- und<br />

Arbeitswelt.<br />

(5) Für den Prüfungsteil B ist von folgenden zeitlichen Höchstwerten auszugehen:<br />

1. für die Ganzheitlichen Aufgaben I und II .............................je 90 Minuten,<br />

2. im Prüfungsbereich Wirtschafts- und Sozialkunde 60 Minuten.<br />

(6) Innerhalb des Prüfungsteiles B haben die Ganzheitlichen Aufgaben I und II gegenüber<br />

dem Prüfungsbereich Wirtschafts- und Sozialkunde jeweils das doppelte Gewicht.<br />

(7) Sind im Prüfungsteil B die Prüfungsleistungen in bis zu zwei Prüfungsbereichen mit<br />

„mangelhaft“ und in einem weiteren Prüfungsbereich mit mindestes „ausreichend“<br />

bewertet worden, so ist auf Antrag des Prüflings oder nach Ermessen des<br />

Prüfungsausschusses in einem der mit „mangelhaft“ bewerteten Prüfungsbereiche die<br />

Prüfung durch eine mündliche Prüfung von etwa 15 Minuten zu ergänzen, wenn diese<br />

für das Bestehen der Prüfung den Ausschlag geben kann. Der Prüfungsbereich ist<br />

vom Prüfling zu bestimmen. Bei der Ermittlung des Ergebnisses für diesen<br />

Prüfungsbereich ist das bisherige Ergebnis und das Ergebnis der mündlichen<br />

Ergänzungsprüfung im Verhältnis 2 : 1 zu gewichten.<br />

(8) Die Prüfung ist bestanden, wenn jeweils in den Prüfungsteilen A und B mindestens<br />

ausreichende Leistungen erbracht wurden. Werden die Prüfungsleistungen in der<br />

Projektarbeit einschließlich Dokumentation, in der Projektpräsentation einschließlich<br />

Fachgespräch oder in einem der drei Prüfungsbereiche mit „ungenügend“ bewertet, so<br />

ist die Prüfung nicht bestanden.<br />

<strong>Merkblatt</strong> <strong>IT</strong>-System-Kaufmann2 102003

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