pdf-Datei lesen - Kreishandwerkerschaft Mönchengladbach
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Magazin der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong> <strong>Mönchengladbach</strong> Oktober | November 2013<br />
Die <strong>Mönchengladbach</strong>er<br />
Kraftfahrzeug-Handwerker<br />
„Meine Liebe<br />
hat vier Räder“<br />
Seite 7<br />
Sie bringen es in Schwung:<br />
Kfz-Mechatroniker<br />
Seite 9<br />
Sie machen es heil:<br />
Karosseriebauer und<br />
Fahrzeuglackierer<br />
Seite 12<br />
Sie kleiden es aus:<br />
Autopolsterer und –sattler<br />
Seite 14<br />
Sie sorgen für gutes Klima:<br />
Kühlerbauer
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EDITORIAL<br />
Wir brauchen den Meisterzwang im deutschen Handwerk<br />
Im August 2011 hatte das Bundesverwaltungsgericht<br />
in Leipzig unsere gesetzliche<br />
Regelung zum Meisterzwang<br />
bestätigt. Nach der in Deutschland<br />
geltenden Handwerksordnung dürfen<br />
bestimmte handwerkliche Berufe nur<br />
dann selbstständig ausgeübt werden,<br />
wenn der Betriebsinhaber erfolgreich<br />
die Meisterprüfung oder eine ihr<br />
gleichgestellte Prüfung abgelegt hat.<br />
Im Mai diesen Jahres legte die Europäische<br />
Kommission der Bundesregierung<br />
nahe, auf den Meisterzwang zu<br />
verzichten – ein erneuter Angriff auf<br />
unsere Handwerksordnung und die ihr<br />
zugrundeliegende Meisterpflicht!<br />
Die Empfehlung der EU-Kommission<br />
ist für mich widersprüchlich. Einerseits<br />
sieht die EU-Kommission eine<br />
ungerechtfertigte Marktzugangsbeschränkung<br />
im Bereich des Dienstleistungssektors,<br />
andererseits hebt sie<br />
die herausragende Qualität unserer<br />
dualen Ausbildung und der dadurch<br />
resultierenden geringen Jugendarbeitslosigkeit<br />
hervor.<br />
Tatsächlich gibt es im benachbarten<br />
Ausland keine gleichlautenden gesetzlichen<br />
Regelungen zur Ausübung eines<br />
selbständigen Handwerksberufes.<br />
In den meisten Ländern kann ohne<br />
besondere berufliche Qualifikation<br />
ein selbstständiges Gewerbe ausgeübt<br />
werden. Die Gründe, die für eine<br />
Marktzugangsbeschränkung durch<br />
den Meisterzwang sprechen, liegen<br />
auf der Hand. Der Meisterzwang<br />
besteht derzeit noch in insgesamt 41<br />
der sogenannten gefahrgeneigten<br />
Handwerksberufe. Der Meisterzwang<br />
als Zugangsbeschränkung in diesen<br />
gefahrgeneigten Berufen ist erforderlich,<br />
um Dritte vor Gefahren zu<br />
schützen, die mit der Ausübung dieser<br />
Handwerksberufe verbunden sind. Der<br />
Meistertitel bzw. eine vergleichbare<br />
berufliche Qualifikation gewährleisten<br />
hier, dass die handwerkliche Arbeit<br />
sauber und sicher abgeliefert wird.<br />
Auf den Punkt gebracht: Der Meisterbrief<br />
ist eine Garantie für Qualität!<br />
Diese Qualität dient in erster Linie<br />
dem Schutz des Kunden. Durch den<br />
Meisterbrief wird hinreichend gewährleistet,<br />
den Kunden vor (gefährlichen)<br />
Pfuschern zu schützen.<br />
Auch spricht unser hohes Ausbildungsniveau<br />
für den Erhalt des Meisterbriefes.<br />
Genau dieses hohe Niveau der beruflichen<br />
Bildung ist das Ergebnis einer auf<br />
Basis hoher Qualifikationen geregelten<br />
Zulassungspraxis. Nicht zuletzt haben<br />
wir der „meisterlichen Ausbildung“<br />
unserer Auszubildenden die geringste<br />
Jungendarbeitslosigkeit in ganz Europa<br />
zu verdanken.<br />
Wir Handwerker bleiben daher bei der<br />
Forderung, dass ohne Meistertitel ein<br />
handwerkliches Gewerbe nicht selbstständig<br />
ausgeübt werden darf.<br />
Es grüßt Sie herzlich<br />
Ihr Stefan Bresser<br />
Geschäftsführer<br />
IMPRESSUM<br />
Die KREIHA INFO ist das Mitteilungsmagazin der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong> <strong>Mönchengladbach</strong><br />
(Herausgeber). Verantwortlich für den Inhalt zeichnet Kreishandwerksmeister Frank Mund.<br />
Das Magazin erscheint alle zwei Monate in einer Auflage von 3.500 Stück, das nächste Mal<br />
am 16. Dezember 2013. Für Mitglieder ist der Bezugspreis im Beitrag enthalten.<br />
<strong>Kreishandwerkerschaft</strong> <strong>Mönchengladbach</strong><br />
Körperschaft des öffentlichen Rechts<br />
Haus des Handwerks<br />
Pescher Str. 115 . 41065 <strong>Mönchengladbach</strong><br />
Tel.: 02161 4915-0 . Fax: 02161 4915-50<br />
E-Mail: info@kh-mg.de . www.kh-mg.de<br />
Foto: Julia Vogel<br />
3
Wir sind für Sie und Ihre Interessen da<br />
Liebe Kolleginnen,<br />
liebe Kollegen,<br />
die <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />
<strong>Mönchengladbach</strong> ist die Geschäftsstelle<br />
von 18 engagierten Innungen in<br />
Ihrer Region. Es gibt viele gute Gründe,<br />
die eine Innungsmitgliedschaft interessant<br />
und empfehlenswert machen:<br />
• Kostengünstige Versicherung<br />
• Kostenfreie Rechtsberatung<br />
• Reduzierte Lehrgangsgebühren<br />
für Ausbildungsbetriebe<br />
• Umfassendes Lehrgangs- und<br />
Seminarangebot<br />
• Effektives Forderungsmanagement<br />
• Abmahnung von Wettbewerbsverstößen<br />
• Bessere Werbung und Öffentlichkeitsarbeit<br />
• Wirksame Interessenvertretung<br />
Nutzen auch Sie die Vorteile eines<br />
starken Partners vor Ort und werden<br />
Sie Innungsmitglied.<br />
Als neue Mitglieder<br />
begrüßen wir herzlich<br />
in der Bau-Innung<br />
<strong>Mönchengladbach</strong><br />
Selim Bilgen<br />
41065 <strong>Mönchengladbach</strong>,<br />
Rheydter Str. 111<br />
in der Elektro-Innung<br />
<strong>Mönchengladbach</strong>/Rheydt<br />
Maik-Gerasimos Pitsinis<br />
41065 <strong>Mönchengladbach</strong>,<br />
Rheydter Str. 234 a<br />
in der Innung des Kraftfahrzeuggewerbes<br />
<strong>Mönchengladbach</strong><br />
Tomislav Novosel –<br />
Mein Fahrradladen<br />
41061 <strong>Mönchengladbach</strong>,<br />
Bismarckstr. 76 – 78<br />
in der Maler- und Lackierer-Innung<br />
<strong>Mönchengladbach</strong><br />
Michael Nielsen<br />
41068 <strong>Mönchengladbach</strong>,<br />
Windmühlenweg 88<br />
Christoph Walbergs<br />
41063 <strong>Mönchengladbach</strong>,<br />
Leostr. 26<br />
in der Metall-Innung<br />
<strong>Mönchengladbach</strong>/Rheydt<br />
ZINQ –<br />
Voigt & Schweitzer Alsdorf GmbH<br />
52477 Alsdorf, Carl-Zeiss-Str. 13<br />
in der Raumausstatter- und Sattler-<br />
Innung <strong>Mönchengladbach</strong><br />
Helene Terstappen<br />
41068 <strong>Mönchengladbach</strong>,<br />
Winkeln 80a<br />
Kreishandwerksmeister<br />
Frank Mund<br />
Tel.: 02161 4915-0<br />
E-Mail:<br />
info@kh-mg.de<br />
Geschäftsführung<br />
Allgemeine Rechtsberatung<br />
Stefan Bresser<br />
Tel.: 02161 4915-25<br />
E-Mail:<br />
info@kh-mg.de<br />
Kassenleiter<br />
Rainer Irmen<br />
Tel.: 02161 4915-27<br />
E-Mail:<br />
irmen@kh-mg.de<br />
Handwerksrolle<br />
AU-Beauftragte<br />
Barbara Herzberg<br />
Tel.: 02161 4915-25<br />
E-Mail:<br />
herzberg@kh-mg.de<br />
Lehrlingsrolle<br />
Organisation<br />
überbetrieblicher<br />
Unterweisungsmaßnahmen<br />
Sabine Wilkowski<br />
Tel.: 02161 4915-42<br />
E-Mail:<br />
wilkowski@kh-mg.de<br />
Stellvertretender<br />
Kreishandwerksmeister<br />
Jochen Maaßen<br />
Tel.: 02161 4915-0<br />
E-Mail:<br />
info@kh-mg.de<br />
Stellvertretende<br />
Geschäftsführung<br />
Rechtsberatung und<br />
Schiedsstellen<br />
Claudia Berg<br />
Tel.: 02161 4915-26<br />
E-Mail:<br />
berg@kh-mg.de<br />
Kassen- und Rechnungswesen<br />
Dagmar Fegers<br />
Tel.: 02161 4915-21<br />
E-Mail:<br />
fegers@kh-mg.de<br />
Inkasso und<br />
Jubiläen<br />
Catrin Hammer<br />
Tel.: 02161 4915-55<br />
E-Mail:<br />
hammer@kh-mg.de<br />
Lehrlings- und<br />
Prüfungswesen<br />
Birgitt Schoenen<br />
Tel.: 02161 4915-41<br />
E-Mail:<br />
schoenen@kh-mg.de<br />
4
Aus dem Inhalt<br />
Die <strong>Mönchengladbach</strong>er<br />
Kraftfahrzeug-Handwerker<br />
Sie bringen es in Schwung:<br />
Kfz-Mechatroniker Seite 7<br />
Sie machen es heil:<br />
Karosseriebauer und Fahrzeuglackierer Seite 9<br />
Sie kleiden es aus:<br />
Autopolsterer und -sattler Seite 12<br />
KREIHA Kosmos<br />
40 Jahre Schreinerei Schippers Seite 33<br />
Re-Zertifizierung Elektro Löb Seite 40<br />
Schweißen macht Schule Seite 41<br />
Handwerk punktet bei Run & Fun Seite 49<br />
Fest- und Feiertage Seite 26<br />
Service<br />
Steuertipp: Privatfahrten im Firmen-Pkw Seite 16<br />
Lichttest-Wochen haben begonnen Seite 18<br />
Heizkosten senken mit Holz Seite 29<br />
Natürlicher Baustoff Holz Seite 35<br />
Frisurenmoden Herbst/Winter Seite 36<br />
Sie sorgen für gutes Klima:<br />
Kühlerbauer Seite 14<br />
KREIHA Kosmos<br />
90 Jahre Fleischer-Einkauf Seite 19<br />
150 Jahre Bäcker-Innung Seite 20<br />
75 Jahre Terstappen Seite 22<br />
Unsere Kammersieger 2013 Seite 24<br />
50 Jahre SP: Koll Seite 30<br />
40 Jahre Autohaus Penders Seite 31<br />
Die Agentur für Arbeit informiert Seite 44<br />
Rechtstipp: Werben – aber richtig Seite 46<br />
Versicherungstipp: Existenzsicherung Seite 50<br />
TERMINE<br />
Dienstag, 12. November 2013, 18:00 Uhr:<br />
Innungsversammlung Sanitär Heizung Klima<br />
Restaurant Schloss Myllendonk, Myllendonker Str. 113,<br />
Korschenbroich<br />
Mittwoch, 13. November 2013, 19:00 Uhr:<br />
Innungsversammlung Bau & Stuckateure<br />
Haus des Handwerks, 5. Etage, Pescher Str. 115<br />
Bitte rechtzeitig<br />
anmelden!<br />
Samstag,<br />
9. November 2013,<br />
20:00 Uhr:<br />
Nacht des Handwerks,<br />
Kunstwerk Wickrath<br />
Weitere Information<br />
auf Seite 39.<br />
5
„Meine Liebe<br />
hat vier Räder“<br />
6<br />
Ausbildungsberufe rund ums Auto<br />
nehmen seit langem den unangefochtenen<br />
Spitzenplatz auf der<br />
Beliebtheitsskala von Schulabgängern<br />
ein. Die Wahl, „was mit Autos“<br />
machen zu wollen, kann nur<br />
gut gehen, denn die Zukunftsaussichten<br />
in der Kfz-Branche sind<br />
ausgezeichnet. Die Zahl der Automobile<br />
im Deutschland steigt<br />
stetig. In <strong>Mönchengladbach</strong> arbeiten<br />
rund 1.500 Menschen in 161<br />
Kfz-Betrieben und Autohäusern.<br />
Mit durchschnittlich 161 Azubis<br />
ist das Kfz-Gewerbe der größte<br />
Ausbilder im lokalen Handwerk.<br />
Abgesehen von der schon sprichwörtlichen<br />
generellen Liebe der<br />
Deutschen zu ihren Autos passiert<br />
in der Branche gerade auch unglaublich<br />
viel: Elektroautos und<br />
-roller nehmen zu, Hybridmotoren<br />
werden immer interessanter.<br />
Schon jeder Kleinwagen ist heute<br />
eine Hightech-Anlage auf Rädern.<br />
Wir haben einen Streifzug durch<br />
<strong>Mönchengladbach</strong>s Autowerkstätten<br />
unternommen, die unterschiedlichsten<br />
Autoberufe bis hin<br />
zum Polsterer und Kühlerbauer<br />
kennengelernt und vor allem<br />
unzählige Menschen getroffen,<br />
die ihrer Arbeit mit Herz und<br />
Seele nachgehen.
Sie bringen es in Schwung: Kfz-Mechatroniker<br />
Fotos Seiten 6, 7, 9 und 11 bis 13: Julia Vogel<br />
In der Direktannahme von Waldhausen & Bürkel empfängt<br />
uns Werkstattleiter Torben Müller. Als Mitglied im Prüfungsausschuss<br />
der Kraftfahrzeug-Innung <strong>Mönchengladbach</strong> weiß<br />
er genau, was junge Kfz-Mechatroniker heute erwartet.<br />
Durch die rasante Entwicklung der Fahrzeugtechnik, alternative<br />
Antriebsarten, neue Leichtbauwerkstoffe und moderne<br />
Reparaturmethoden für Karosserien ist das Berufsbild beständig<br />
im Wandel. Mit Beginn des Ausbildungsjahrs 2013<br />
wurden deshalb neue Inhalte in den Lehrplan aufgenommen<br />
und neue Strukturen geschaffen. Bislang kannte die Kfz-Mechatronik<br />
die drei Schwerpunktbereiche Pkw-, Nutzfahrzeugund<br />
Motorradtechnik. Zum 1. August kamen zwei weitere<br />
hinzu: die System- und Hochvolttechnik sowie die Karosserietechnik.<br />
Neu ist auch die Ausbildungsstruktur: Nun werden<br />
bereits nach eineinhalb Jahren Kenntnisse und Fertigkeiten<br />
des gewählten Schwerpunkts vermittelt. Ziel der geänderten<br />
Struktur ist es, die Auszubildenden frühzeitig an das serviceund<br />
auftragsorientierte Arbeiten heranzuführen. Bei der Entscheidung<br />
für die Anpassung des Lehrplans spielten auch ein<br />
veränderter Service- und Wartungsumfang sowie verstärkte<br />
Vorgaben zur Schadstoffreduzierung eine Rolle.<br />
Da sich moderne Fahrzeuge durch komplexe mechatronische<br />
Systeme, wie zum Beispiel Brems- und Lenkassistenten, Automatikgetriebesteuerungen,<br />
Abgasreinigungssysteme und<br />
Motormanagement, auszeichnen, müssen Kfz-Mechatroniker/<br />
-innen in allen Bereichen der Fahrzeugtechnik zu Hause sein,<br />
sowohl auf dem Gebiet der „klassischen“ Kfz-Mechanik als<br />
auch dem der Kfz-Elektronik.<br />
Bevor es in der Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker an die<br />
Spezialisierung in einem der fünf genannten Schwerpunktbereiche<br />
geht, lernen alle die gleichen Grundlagen.<br />
Zunächst die Berufsprofilgebenden Fertigkeiten:<br />
• das Bedienen von Fahrzeugen und Systemen<br />
• das außer Betrieb und wieder in Betrieb Nehmen von<br />
fahrzeugtechnischen Systemen<br />
• das Messen und Prüfen an Systemen<br />
• die Durchführung von Service- und Wartungsarbeiten<br />
• das Diagnostizieren von Fehlern und Störungen an<br />
Fahrzeugen und Systemen<br />
• das Demontieren, Reparieren und Montieren von Bauteilen,<br />
Baugruppen und Systemen<br />
Dann die integrativen Fertigkeiten:<br />
• das Planen und Vorbereiten von Arbeitsabläufen sowie<br />
Kontrollieren und Bewerten von Arbeitsergebnissen<br />
• die betriebliche und technische Kommunikation<br />
• die Durchführung von qualitätssichernden Maßnahmen<br />
7
Die aktuelle Zulassungsstatistik<br />
von <strong>Mönchengladbach</strong><br />
zeigt die Komplexität der Anforderungen an den Nachwuchs<br />
im Automobil-Handwerk. Die klassische Zweiteilung<br />
von Benzin und Diesel, wie wir sie bisher kannten, ist durch<br />
eine Vielfalt der Antriebstechnik verdrängt worden.<br />
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Fotos Seite 11: ProMotor
Sie machen es wieder heil: Karosseriebauer<br />
Was in die Werkstätten von Reiner Brenner einfährt, sticht<br />
meist ins Herz. Was sie wieder verlässt, sticht ins Auge. Der<br />
Betrieb ist auf die Instandsetzung von Karosserien spezialisiert<br />
und repariert Glas-, Lack- und Unfallschäden. Die Fahrzeuge,<br />
die hier die Endkontrolle passieren, fahren „so gut<br />
wie neu“ vom Hof. Darauf gibt es drei Jahre Garantie und<br />
dafür sorgen fünf Meister mit ihren hochqualifizierten Teams.<br />
Stellvertretend für die 20 Mitgliedsbetriebe der <strong>Mönchengladbach</strong>er<br />
Karosserie- und Fahrzeugbauer-Innung erklären uns<br />
der Obermeister und sein Kollege Frank Robertz, stellvertretender<br />
Obermeister, auf was es in dieser speziellen Sparte des<br />
Kfz-Handwerks ankommt: „Wer ein beschädigtes Fahrzeug<br />
wieder flott machen will, muss die komplette Materie vom<br />
Aufbau über den Antrieb bis hin zur Veredelung beherrschen.<br />
Außerdem ist hier die Fähigkeit gefragt, in Zusammenhängen<br />
denken zu können. Ein Karosserie-Instandsetzer darf nie das<br />
Ganze aus den Augen verlieren.“<br />
Die neuen Fahrzeuggenerationen haben beispielsweise so<br />
sensible Fahrwerke, dass schon ein kleiner Aufprall genügt,<br />
um das ganze Fahrverhalten des Wagens zu verändern.<br />
Instandsetzungsprofis vermessen daher immer auch die<br />
Achsen und stellen mit Hilfe moderner Computertechnik<br />
wieder optimale Fahreigenschaften her, die für die Verkehrssicherheit<br />
ganz maßgeblich sind. Auch wenn der eigentliche<br />
Karosseriebau heute Sache der Industrie ist, muss der Handwerker<br />
die Herstellung bis ins Detail kennen. Schließlich<br />
tauscht er nicht nur Teile aus, sondern er repariert, und das<br />
bedeutet anschleifen, Beulen rausziehen und spachteln, mal<br />
mit der Hebebühne und mal mit dem Schweißgerät arbeiten<br />
und auch nicht empfindlich sein beim Kontakt mit Öl,<br />
Schmierstoffen oder Farben.<br />
Karosseriebauer und Mechaniker für Karosserieinstandhaltungstechnik<br />
beschäftigen sich in der Ausbildung mit Blechbearbeitung,<br />
Karosseriearbeiten und -bau, Korrosionsschutz,<br />
Kraftfahrzeugwartung und Kraftfahrzeugreparatur.<br />
Dabei lernen sie unter anderem<br />
• das Planen und Vorbereiten von Arbeitsabläufen<br />
• das Instandsetzen von Karosserien, Fahrzeugrahmen,<br />
Aufbauten und Fahrgestellen<br />
• einen Schadensumfang zu beurteilen sowie Fehler, Mängel<br />
und deren Ursachen festzustellen<br />
• das Aus- und Umrüsten mit Zubehör und Zusatzeinrichtungen<br />
• das Warten, Prüfen und Einstellen von Fahrzeugen<br />
und Systemen<br />
9
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Fahrzeugabbildung enthält kostenpflichtige Sonderausstattung. Fotos: Julia Vogel<br />
bietet 1 der 4,77 Meter lange i40 im Innenraum Platz satt für ein<br />
Die Wahl zum Firmenauto des Jahres“ ist ein Wettbewerb der Fachzeitschrift<br />
”<br />
Berufsleben Firmenauto“und auf der der Dekra. Straße. Hyundai Technisch i40 Kombi ist Sieger weist in der Kategorie i40cw Mittelklasse/Sieger<br />
” ein ganzes<br />
Bündel innovativer Sicherheits- und Komfortmerkmale auf:<br />
Importwertung.<br />
* 5 Jahre Fahrzeug- und Lack-Garantie ohne Kilometerbegrenzung sowie 5 Jahre<br />
Ein Mobilitäts-Garantie Knieairbag für mit den kostenlosem Fahrer, Pannen- Spurhalteassistent, und Abschleppdienst (gemäß adaptives den jeweiligen<br />
Bedingungen); 5 kostenlose Sicherheits-Checks in den ersten 5 Jahren gemäß Hyundai<br />
Kurvenlicht oder ein vollautomatischer Einparkassistent zählen<br />
Sicherheits-Check-Heft. Taxen und Mietfahrzeuge: 3 Jahre Fahrzeug-Garantie und<br />
ebenso 2 Jahre<br />
Kundentermine, zu Lack-Garantie, zum Auslieferungen, ersten jeweils bis Mal 100.000 in Außendienstbesuche,<br />
einem km Fahrleistung Hyundai (gemäß Modell den jeweiligen<br />
Bedingungen). Taxen und Mietfahrzeuge: 3 Jahre Fahrzeug-Garantie und 2 Jahre<br />
verfügbaren Lack-Garantie,<br />
Notdienst: Ihre Ausstattungsdetails jeweils bis 100.000 km Fahrleistung<br />
Mobilität hat viele wie Gesichter. ein (gemäß beheizbares den jeweiligen Lenkrad,<br />
Bedingungen).<br />
kühlbare Vordersitze und ein Gepäckraumordnungssystem.<br />
Genauso Kraftstoffverbrauch: flexibel wie Innerorts: Sie bei 5,5 der Außerorts: täglichen 4,2 Auftragsabwicklung<br />
Kombiniert: 4,6 l/100 km<br />
CO2-Emission: 122 g/km (kombiniert). Effizienzklasse D - A+.<br />
sein müssen, so sollte auch der Rundum-Sorglos-Service für<br />
Ihren Fuhrpark sein. Dabei ist es egal, ob Sie eine Flotte von<br />
20 Fahrzeugen haben oder mit zwei Kleinwagen in der Stadt<br />
unterwegs sind: Unser Gewerbekunden-Team bietet Ihnen<br />
zuverlässigen Service TEST aus 2011 einer Hand. Sie sagen uns, was Sie<br />
brauchen und das Gewerbekunden-Team kümmert sich * um<br />
den Rest.<br />
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10
Sie machen es wieder schön: Fahrzeuglackierer<br />
Nur in seltenen Fällen wie bei einem kleinen Parkplatzrempler<br />
oder Hageldellen kommt die Instandsetzung eines<br />
Blechschadens ohne Farbe aus. Dann wird „weichgedrückt“,<br />
das heißt mit Feingespür fürs Material, einem guten Auge<br />
und viel Erfahrung sanft ausgebeult. Meist aber arbeiten die<br />
Karosseriebauer mit den Fahrzeuglackierern Hand in Hand.<br />
Viele Profis sind sogar in beiden Gewerken ausgebildet.<br />
Die Fahrzeuglackierung ist ein Handwerk, das allergrößte<br />
Präzision verlangt. Jede Modellreihe hat ihre eigenen Farben,<br />
und die gilt es auch bei der Bearbeitung kleinerer Stellen<br />
exakt zu treffen, damit es später unter keinen Umständen<br />
nach Flickarbeit aussieht. Zwar sind alle Farbtöne mittlerweile<br />
in Online-Datenbanken der Hersteller hinterlegt, wo<br />
sie gezielt nach Fahrzeugtyp abgefragt werden können.<br />
Aber eine Garantie gibt es dadurch noch nicht.<br />
Auch innerhalb einer Serie von identisch lackierten Neuwagen<br />
kann es zu Abweichungen kommen, die oftmals nicht auf<br />
den ersten Blick zu erkennen sind. Deshalb verlassen sich<br />
Fahrzeuglackierer niemals allein auf Farbrezepturen, sondern<br />
prüfen die Angaben mit scharfem Blick und modernen Hilfsmitteln<br />
zusätzlich nach. Dafür ist es in ihren Werkstätten<br />
immer taghell. Technisch ausgeklügelte Lichtinstallationen<br />
sorgen für optimale Sichtverhältnisse. Um die besondere<br />
Wirkung von Sonnenlicht zu simulieren, arbeiten sie mit<br />
speziellen UV-Lampen. Mit Hightech-Messgeräten können<br />
sie Originalfarben abscannen und so die nachlackierte Stelle<br />
noch genauer kontrollieren.<br />
Das Berufsbild des Fahrzeuglackierers hat viele Facetten. Das<br />
Aufgabengebiet reicht von leichten Ausbeularbeiten über<br />
Schleifen, Entrosten und Grundieren bis hin zur Hochglanz-<br />
Decklackierung von Karosserieteilen. Dabei sind ein ausgeprägtes<br />
Farbempfinden, handwerkliches Geschick und die<br />
Freude an Farben und Formen unumgänglich. Zudem sind in<br />
diesem Beruf der Kreativität auch mit anderen Werkstoffen<br />
und Bauteilen keine Grenzen gesetzt.<br />
Im Rahmen ihrer Ausbildung lernen sie<br />
• das Be- und Verarbeiten von Beschichtungsstoffen<br />
• das Prüfen, Bewerten und Vorbereiten von Untergründen<br />
• das Herstellen, Bearbeiten und Behandeln von Oberflächen<br />
• das Ausführung von Demontage- und Montagearbeiten<br />
• das Herstellen von Beschriftungen, Design und Effektlackierungen<br />
11
Sie kleiden es aus: Autopolsterer und -sattler<br />
12<br />
Ob Oldtimer oder Neuwagen – in der Werkstatt von Achim<br />
Rütten, Obermeister der Raumausstatter- und Sattler-Innung<br />
<strong>Mönchengladbach</strong>, kommen Lieblingsstücke in die besten<br />
Händen. Unabhängig von Baujahr und Hersteller wird hier<br />
die Innenausstattung von Fahrzeugen aller Art repariert.<br />
Knuffige Kleinwagen, edle Limousinen und auch verträumte<br />
Bullis erhalten in der Autoschneiderei ein neues Gewand<br />
oder Accessoire aus Textil und Leder.<br />
Ist das Verdeck kaputt, das Polster gerissen, die Türverkleidung<br />
aus dem Leim oder für das Lenkrad ein Lederbezug<br />
gefragt, sind die Spezialisten in den Autopolsterer- und<br />
Autosattlerwerkstätten die erste Adresse. Riesige Stofflager<br />
bestimmen dort das Bild, denn gerade für die älteren Modelle<br />
ist nur noch schwer an originale oder originalgetreue Materialien<br />
zu kommen. Das war früher einfacher, als <strong>Mönchengladbach</strong><br />
noch zu den Hochburgen der Textilproduktion<br />
gehörte. Da ging man einfach nach nebenan und bekam,<br />
was man brauchte. Glücklicherweise sind aus dieser Zeit<br />
noch einige Schätze erhalten geblieben.<br />
Bei der Instandsetzung von Sitzen, Verdeck, Fahrzeughimmel,<br />
Seitenteilen, Teppich oder Radabdeckung sind originalgetreue<br />
Ergebnisse das höchste Ziel. Was nicht mehr zur Verfügung<br />
steht, dafür werden auch modernere, strapazierfähigere<br />
Materialien von Leder über Kunstleder bis hin zu Textilien angeboten.<br />
Fahrzeugsitze aller Art werden nach individuellem<br />
Wunsch repariert oder restauriert, durchgesessene Sitze neu<br />
aufgepolstert. Häufig klopfen die Kunden mit Sonderwünschen<br />
an, wie zum Beispiel einem Armaturenbrett aus Leder.<br />
Auch das ist für die versierten Handwerker kein Problem –<br />
es könnte auch in Flammrot verlangt sein.<br />
Eine weitere Spezialität der Autosattler sind Verdecke und<br />
Faltdächer. Die Reparatur von Rissen, Löchern oder Stoßstellen<br />
gehört gerade im Frühjahr fast schon zum Tagesgeschäft.<br />
Viel spannender ist da schon der Neuaufbau für einen alten<br />
VW-Bus oder die Sonderanfertigung für ein Replik oder<br />
einen Eigenbau.<br />
Anders als bei den klassischen Reparaturbetrieben, wo schon<br />
allein wegen der Versicherungsvorgaben kein Aufwand mehr<br />
betrieben wird, wenn die Kosten in keiner Relation mehr<br />
zum Verkehrswert des Fahrzeugs stehen, wird bei den Autopolsterern<br />
und Autosattlern mit nicht ganz so spitzem Bleistift<br />
gerechnet. Zu ihnen werden Lieblingsstücke gebracht,<br />
deren Wert sich eher mit dem Herzen als mit dem Verstand<br />
bemisst. Und das prägt auch dieses besondere Berufsbild:<br />
ein Handwerk mit viel Gefühl.
AUTOZENTRUM P&A<br />
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Beratung: Stephan Moll 0172/ 54 62 967<br />
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13
Sie sorgen für gutes Klima: Kühlerbauer<br />
„Meinen Beruf gibt es eigentlich gar nicht“, klärt Peter<br />
Fischer zunächst einmal auf. Und das ist gleich in zweierlei<br />
Hinsicht richtig. Auf seinem Meisterbrief steht Klempner,<br />
nach Definition die Berufsbezeichnung für einen Handwerker,<br />
der Gegenstände aus Metall bearbeitet und herstellt. Aus<br />
den Wortwurzeln „klempern“ für „Blech hämmern“ und<br />
„klampen“ für „mittels Falztechnik fest verbinden“ mögen<br />
sich zur Not Verbindungen zum Kühlerbauer knüpfen lassen,<br />
aber eindeutig ist das nicht. Zum anderen lässt sich dieser<br />
Handwerksberuf in Deutschland nur noch mit der Lupe finden,<br />
so selten ist er.<br />
Aber es gibt ihn, wie Peter Fischer anschaulich beweist und<br />
vor allem mit absoluter Hingabe ausübt. Die Begeisterung<br />
hat der heutige Obermeister der Kfz-Innung <strong>Mönchengladbach</strong><br />
bereits als kleiner Junge in der Werkstatt seines Vaters<br />
entwickelt, der auch schon Kühlerbauer war. Seit 80 Jahren<br />
gibt es den Betrieb; Peter Fischer führt ihn seit 1995. Den<br />
Tätigkeitsschwerpunkt bilden der Bau und die Instandsetzung<br />
sowie der Handel von Pkw-, Lkw- und Industrie-Kühlern.<br />
In den Werkstätten werden außerdem Tanks gebaut und<br />
repariert, seit mehr als 30 Jahren Klimaanlagen gewartet und<br />
wieder auf Leistung gebracht, Autoheizungen instandgesetzt<br />
und Alu-Schweißarbeiten ausgeführt. Alles ist irgendwie miteinander<br />
verbunden, wenngleich oft erst auf den zweiten<br />
oder dritten Blick. Auf jeden Fall sorgt Peter Fischer in seinem<br />
Betrieb für gutes Klima – auch bei seinen Kunden und selbst<br />
dann, wenn er sie erst einmal dafür rüffelt, weil sie wieder<br />
„irgendwas selbst versucht“ haben. Man kann es ihm nicht<br />
übelnehmen. Er liebt sie eben, seine Kühler.<br />
Die Instandsetzung von Pkw-Kühlern wird jedoch immer<br />
seltener, und selbst bei den Nutzfahrzeugen sinkt das Reparaturaufkommen.<br />
Im Oldtimer-Segment und in der Industrie<br />
hingegen ist die Entwicklung gegenläufig, der Bedarf<br />
wächst. Um sich hier als Experte einen Namen zu machen,<br />
sind Fachwissen, handwerkliches Können und Engagement<br />
gefragt. Ein Kühlerbauer muss auch mit spitzem Bleistift<br />
rechnen können. „Wir sprechen hier von Arbeiten, die 50<br />
bis 100 Stunden in Anspruch nehmen können“, macht Peter<br />
Fischer deutlich. „Da ist es unbedingt notwendig, den Kunden<br />
frühzeitig auf Unwägbarkeiten und Probleme hinzuweisen.<br />
Er hat ein Recht darauf, genau Bescheid zu wissen.“<br />
Die Zeit für genaue Erklärungen nimmt er sich auch bei unserem<br />
Ortstermin. In großen Wasserbecken wird die Dichtigkeit<br />
der Kühler überprüft. Gerade steht einer zur Endkontrolle<br />
an, in den viel Zeit fürs Schweißen der Bruchstellen investiert<br />
wurde. Peter Fischer senkt den schweren Korpus vorsichtig<br />
in die Wanne und gibt Druck auf die Leitung. An der frisch<br />
reparierten Stelle tauchen Blasen auf, ein schlechtes Zeichen.<br />
Hier ist mit handwerklichem Geschick nichts mehr zu retten,<br />
das Material ist zu schwach. „Den müssen wir neu bauen“,<br />
urteilt Peter Fischer. Die Enttäuschung steht ihm dabei deutlich<br />
ins Gesicht geschrieben. Aber auch das gehört dazu,<br />
zum Job aus Leidenschaft – den Rückschlag verkraften,<br />
aufstehen und weitermachen zu können.<br />
15
Unser Kfz-Steuertipp:<br />
Private Kfz-Nutzung durch einen Unternehmer –<br />
1 %-Methode oder Fahrtenbuch?<br />
Von: Sebastian Thelen, Steuerberater<br />
Nutzt ein Unternehmer ein betriebliches Kfz auch privat, ist<br />
diese private Nutzung zu versteuern. Im ersten Schritt sind<br />
alle Kosten, die in unmittelbarem Zusammenhang mit der<br />
Nutzung des Fahrzeugs stehen, wie Benzin, Versicherungen,<br />
Kfz-Steuer, Reparaturkosten und die Absetzung für Abnutzung<br />
(„Abschreibung“) oder Leasingraten absetzbar.<br />
Wie wird jedoch im zweiten Schritt der Teil der Fahrzeugkosten<br />
ermittelt, der einkommensteuerlich zu versteuern ist,<br />
oder mit andern Worten „nicht abgesetzt“ werden kann?<br />
Hier kommen zwei unterschiedliche Ermittlungswege in<br />
Betracht: die sogenannte 1 %-Methode oder das Führen<br />
eines Fahrtenbuchs, mit dem die exakte Kilometerleistung<br />
nachgewiesen wird, die auf die betrieblichen Fahrten entfällt<br />
(§ 6 Abs. 1 Nr. 4 S. 2 u. 3 EStG).<br />
Die 1 %-Methode ermittelt die private Nutzung pauschal.<br />
1 % des Bruttolistenpreises (inkl. Umsatzsteuer) im Zeitpunkt<br />
der Erstzulassung wird pro Monat als nicht abziehbare private<br />
Nutzung behandelt. Dieser Bruttolistenpreis liegt in der Regel<br />
über dem tatsächlichen Kaufpreis. (Den Bruttolistenpreis als<br />
Grundlage im Rahmen<br />
der 1 %-Methode heranzuziehen,<br />
begegnet<br />
laut Bundesfinanzhof<br />
keinen verfassungsrechtlichen<br />
Bedenken<br />
– BFH-Urteil<br />
v. 13. 12.2012). Bei der 1 %-Methode<br />
werden Fahrten zwischen Wohnung und Betriebsstätte mit<br />
0,03 % je Entfernungskilometer angesetzt.<br />
Bei einem günstig angeschafften (gebrauchten) Kfz, bei dem<br />
die Abschreibungen und damit meist im Ergebnis auch die<br />
gesamten tatsächlichen Fahrzeugkosten gering ausfallen, ist<br />
der fiktiv ermittelte private Nutzungsanteil unverhältnismäßig<br />
hoch, da der Bruttolistenpreis ein von den tatsächlichen Fahrzeugkosten<br />
unabhängiger Wert ist.<br />
Die 1 %-Methode hat andererseits den Charme, dass<br />
sämtliche Privatfahrten abgegolten sind. Voraussetzung für<br />
die Anwendung der 1 %-Methode ist der Nachweis, dass<br />
© altanaka-Fotolia.com<br />
SIEHT VERDAMMT GUT AUS.<br />
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Der neue Auris Touring Sports. Der erste kompakte Kombi als Hybrid, Benziner und Diesel.<br />
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16
die betriebliche Nutzung des Kfz mehr als 50 % beträgt.<br />
Bei Handwerkern des Baugewerbes kann auf einen solchen<br />
Nachweis verzichtet werden. Beim Halten von mehreren<br />
betrieblichen Fahrzeugen gilt dies jedoch nur für das Fahrzeug<br />
mit der höchsten Jahreskilometerleistung (BMF-Schr. v.<br />
18.11.2009, Rn. 5).<br />
Insbesondere bei einer betrieblichen Nutzung von deutlich<br />
über 50 % kann es steuerlich lohnend sein, ein Fahrtenbuch<br />
zu führen. Gleichwohl besteht das Risiko, dass das Finanzamt<br />
das Fahrtenbuch aufgrund formeller Mängel verwirft und<br />
den privaten Nutzungsanteil nach der 1 %-Methode ermittelt.<br />
Die strengen Anforderungen an ein ordnungsgemäßes Fahrtenbuch<br />
werden vom Bundesfinanzhof in ständiger Rechtsprechung<br />
bestätigt (z. B. BFH v. 01.03.2012).<br />
Werden mehrere Kfz im Betriebsvermögen gehalten, nimmt<br />
das Finanzamt grundsätzlich an, dass alle (!) Fahrzeuge auch<br />
privat genutzt werden. Würde das Kfz tatsächlich zu 100 %<br />
betrieblich genutzt, könnte nur ein ordnungsgemäß geführtes<br />
Fahrtenbuch einen steuerlichen Schaden abwenden, der<br />
durch die Anwendung der 1 %-Methode droht.<br />
Eine wichtige Ausnahme, die oft auch bei Handwerkern<br />
greift, schafft jedoch Abhilfe: Kfz, die für eine Privatnutzung<br />
ungeeignet sind – wie zum Beispiel sogenannte Werkstattwagen<br />
– bleiben von einer Versteuerung verschont<br />
(BMF-Schr. v. 15.11.2012).<br />
Anforderungen an<br />
ein elektronisches<br />
Fahrtenbuch<br />
Neuentwicklungen in der Navigationstechnologie<br />
machen es möglich: Das Fahrtenbuch<br />
kann nun auch als elektronisches Fahrtenbuch<br />
geführt werden. Damit es steuerlich<br />
anerkannt wird, muss es jedoch einige wichtige<br />
Anforderungen erfüllen.<br />
Grundsätzlich gilt, dass ein elektronisches Fahrtenbuch<br />
nur dann von der Finanzverwaltung als ordnungsgemäß<br />
anerkannt wird, wenn sich draus dieselben Erkenntnisse<br />
wie aus einem manuell geführten Fahrtenbuch gewinnen<br />
lassen. Nachträgliche Veränderungen müssen technisch<br />
ausgeschlossen sein.<br />
Allerdings lässt die Finanzverwaltung ausnahmsweise<br />
eine nachträgliche elektronische Ergänzung am Fahrtenbuch<br />
zu: Der Fahrer kann den dienstlichen Fahrtanlass innerhalb<br />
eines Zeitraums von bis zu sieben Kalendertagen<br />
nach Abschluss der jeweiligen Fahrt in einem Webportal<br />
eintragen. Dabei müssen aber auch die Person und der<br />
Zeitpunkt der nachträglichen Eintragung im Webportal<br />
dokumentiert werden.<br />
Darüber hinaus muss sichergestellt sein, dass die Daten<br />
des elektronischen Fahrtenbuchs bis zum Ablauf der<br />
Aufbewahrungsfrist für ein Fahrtenbuch unveränderlich<br />
aufbewahrt und (wieder unverändert) lesbar gemacht<br />
werden können.<br />
THELEN THELEN<br />
Steuerberatung<br />
Für die Anerkennung einer elektronischen Fahrtenbuch-<br />
Software besteht bislang kein Zertifizierungsverfahren.<br />
Die Ordnungsmäßigkeit elektronischer Fahrtenbücher<br />
bleibt deshalb einer Einzelfallprüfung vorbehalten, die<br />
regelmäßig im Rahmen der Lohnsteuer-Außenprüfung<br />
vorgenommen wird. Deshalb ist gut beraten, wer sein<br />
Fahrtenbuch vor Inbetriebnahme vor allem auf Manipulationssicherheit<br />
hin prüfen lässt.<br />
Bild: IgoMoizes-Fotolia.com<br />
17
Gutes Licht ist<br />
unsere Pflicht<br />
Funktionierende Autolampen sind ein Sicherheits-Muss. Die Mängelquote im Herbst letzten Jahres hatte<br />
deutlich gemacht, dass nur eine konzertierte Aktion Wirkung zeigen und die <strong>Mönchengladbach</strong>er Autofahrer<br />
von der Notwendigkeit des Licht-Tests überzeugen kann. Daher haben Bürgermeister Klaus Schäfer,<br />
Polizeipräsident Hans-Hermann Tirre, Verkehrswacht-Vorsitzender Volker Daberkow und Kreishandwerksmeister<br />
Frank Mund am 27. September gemeinsam auf der Korschenbroicher Straße den Startschuss zum<br />
Licht-Test 2013 gegeben. Erstmals werben auch gelbe Spannbänder für gute Sicht.<br />
Noch bis zum 31. Oktober wird die <strong>Mönchengladbach</strong>er<br />
Polizei wieder gezielte Beleuchtungskontrollen durchführen.<br />
Parallel dazu bieten die Kfz-Meisterbetriebe der Stadt kostenlose<br />
Checks der Lichtanlagen an. Der bundesweit stattfindende<br />
Licht-Test wurde 1956 ins Leben gerufen und hat sich<br />
seither zur größten Verkehrssicherheitsaktion Deutschlands<br />
entwickelt. „Der Termin im Oktober ist mit Augenmerk<br />
gewählt“, so Polizeipräsident Hans-Hermann Tirre, „wenn<br />
die frühe Dämmerung, Nebel und rutschige Straßen bestmögliche<br />
Sichtverhältnisse erfordern. Das Innenministerium<br />
Ein Pick-uP. ViElE MöglichkEitEn.<br />
DEr Ein Pick-uP. nEuE iSuZu ViElE D-MAX. MöglichkEitEn.<br />
DEr nEuE iSuZu D-MAX.<br />
Der neue<br />
Isuzu Der neue D-MAX<br />
jetzt bei Ihrem<br />
Isuzu D-MAX<br />
ISUZU Partner!<br />
jetzt bei Ihrem<br />
ISUZU Partner!<br />
hat alle Polizeibehörden gebeten, die Beleuchtungsaktion mit<br />
Fahrzeugkontrollen zu unterstützen.“<br />
Trotz alljährlicher Wiederholung der Aktion sieht Kreishandwerksmeister<br />
Frank Mund noch keine merkliche Veränderung<br />
im Bewusstsein der Autofahrer: „Die in den vergangenen<br />
Jahren kontinuierlich bei rund 34 Prozent liegende Mängelquote<br />
bedeutet, dass an jedem dritten der rund 130.000<br />
Pkw in <strong>Mönchengladbach</strong> Probleme mit der Beleuchtungsanlage<br />
bestehen.“<br />
Zur Unterstützung wurde die Verkehrswacht mit ins Aktionsboot<br />
geholt. Deren Vorsitzender Volker Daberkow begrüßt<br />
das Miteinander, sowie auch jede weitere Initiative, die für<br />
die Risiken einer mangelhaften Beleuchtung sensibilisiert:<br />
„Für die Verkehrssicherheit ist die jährliche Aktion unverändert<br />
wichtig und liegt damit sehr in unserem Interesse. Sie<br />
hilft Autofahrern, Mängel an ihren eigenen Fahrzeugen zu<br />
entdecken und abzustellen – für die eigene Sicherheit und<br />
die anderer Verkehrsteilnehmer.“<br />
18<br />
Der neue Isuzu D-MAX. Für Geländeritt, stadttrip oder Arbeitstour.<br />
Mit je drei Ausstattungs- und Kabinenvarianten bietet der neue ISUZU D-MAX Lösungen<br />
nach Der neue Maß für Isuzu jeden D-MAX. Bedarf. Ein Für 2.5 Geländeritt, Liter Twin Turbo-Dieselmotor stadttrip oder Arbeitstour. und die robuste Karosserie<br />
machen Mit je drei ihn Ausstattungs- zu einem starken und Partner, Kabinenvarianten der die aktuellsten bietet der Umwelt- neue ISUZU und Sicherheitsstandards<br />
D-MAX Lösungen<br />
erfüllt nach Maß und für mit jeden verbesserter Bedarf. Aerodynamik Ein 2.5 Liter Twin sowie Turbo-Dieselmotor elegantem Design und überzeugt. die robuste Karosserie<br />
machen ihn zu einem starken Partner, der die aktuellsten Umwelt- und Sicherheitsstandards<br />
Symbolfoto. D-MAX Verbrauch (innerorts/außerorts/kombiniert): 8,9 – 10,1/6,4 – 7,3/7,4 – 8,4 l/100 km,<br />
CO erfüllt 2-Emission und mit (innerorts/außerorts/kombiniert): verbesserter Aerodynamik 233 sowie – 267/167 elegantem – 193/194 Design – 220 überzeugt. g/km<br />
Symbolfoto. D-MAX Verbrauch (innerorts/außerorts/kombiniert): 8,9 – 10,1/6,4 – 7,3/7,4 – 8,4 l/100 km,<br />
Ihr CO 2-Emission Isuzu Partner: (innerorts/außerorts/kombiniert): 233 – 267/167 – 193/194 – 220 g/km<br />
Ihr Isuzu Partner:<br />
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Bonus für den Vorführeffekt: Wer der Polizei beim Auftakt des<br />
Licht-Tests 2013 mit einer defekten Glühbirne auffiel, bekam von<br />
der benachbarten Lehrwerkstatt der Kraftfahrzeuginnung <strong>Mönchengladbach</strong><br />
kostenlosen Leuchtmittelersatz. Fotos: Detlef Ilgner
90 Jahre Fleischer-Einkauf <strong>Mönchengladbach</strong><br />
Ein moderner Großhandel für das Fleischerhandwerk und die Gastronomie – so präsentiert sich der Fleischer-Einkauf<br />
<strong>Mönchengladbach</strong> im 90. Jubiläumsjahr. Statt einer Feier hat man sich für die kommenden<br />
Wochen ein großes Feuerwerk mit vielen attraktiven Verkaufsaktionen einfallen lassen. Alle Angebote sind<br />
im Internet auf www.fleischer-einkauf-mg.de zu finden. Ganz nach Wunsch werden die Waren auch in<br />
den betriebseigenen Kühlfahrzeugen geliefert, für Kunden in <strong>Mönchengladbach</strong><br />
sowie den Kreisen Viersen und Heinsberg.<br />
Prinzip Fairtrade<br />
1923, als der Großhandel noch „Bezugs- und Verwertungsgenossenschaft<br />
der Fleischer <strong>Mönchengladbach</strong>“ hieß und<br />
direkt neben dem Schlachthof angesiedelt war, stand der<br />
Handel mit Häuten und Fetten im Vordergrund. Was man<br />
dort verkaufen konnte, brachte Kapital für Investitionen in<br />
den eigenen Betrieb. Was man dort einkaufen konnte, erhielt<br />
man zum günstigen Nachbarschaftspreis. Am Ziel der wirtschaftlich<br />
fairen Geschäftsbeziehung hat sich bis heute nichts<br />
geändert. In einer Zeit, in der die Fleischer-Fachgeschäfte von<br />
Ketten und Industrie immer stärker unter Druck gesetzt werden,<br />
stellt der innungseigene Fachhandel einen beständigen,<br />
vertrauten Partner dar.<br />
Breitgefächertes Angebot<br />
Das Sortiment ist seit dem Gründungsjahr natürlich regelrecht<br />
explodiert. Heute gibt es im Fleischer-Einkauf <strong>Mönchengladbach</strong><br />
kaum etwas, das es nicht gibt. Die Produktpalette reicht<br />
von A wie Aspik über R wie Reinigungsmittel bis hin zu Z wie<br />
Zimt. Der Fleischer-Einkauf stellt eigene Gewürzmischungen<br />
her, wovon sich einige schon zu Bestsellern entwickelt haben.<br />
Auch exklusive internationale Spezialitäten finden sich hier,<br />
die das Angebot jedes Meisterbetriebs krönen, ohne dass die<br />
Kunden Eigenmanufaktur erwarten würden.<br />
Die Spezialisierung auf das Besondere stellt auch für den<br />
Fleischerfachbetrieb die Zukunft dar. Wie bei den Bäckern<br />
boomt bei den Metzgern derzeit das Außer-Haus-Geschäft.<br />
Selbstverständlich finden sich beim Fleischer-Einkauf <strong>Mönchengladbach</strong><br />
auch dafür sämtliche erforderlichen Zutaten.<br />
Die Produktpalette des Fleischer-Einkaufs<br />
<strong>Mönchengladbach</strong> im Überblick:<br />
• Fleischwaren<br />
• Wurstwaren<br />
• Geflügel und Fisch<br />
• Natur- und Kunstdärme<br />
• Käse<br />
• Konserven<br />
• Feinkost, Salate, TK-Gemüse<br />
• Gewürze<br />
• Verpackung und Reinigung<br />
• Gastronomiebedarf<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
19
150 Jahre<br />
Bäcker-Innung<br />
<strong>Mönchengladbach</strong><br />
So gut schmeckt es nur frisch vom Bäcker! Am 11. September stellten<br />
Peter Julius Berndt, Ehrenobermeister Max Tetz und Obermeisterin Geertje<br />
Riethmacher (von links) der Lokalpresse das neue Jubiläumsbrot vor.<br />
Mit einem Jubiläumsbrot feiert die Bäcker-Innung <strong>Mönchengladbach</strong> ihren 150. Geburtstag.<br />
Das schmackhafte, ballaststoffreiche und magenfreundliche Weizenmischbrot ist seit dem<br />
20. September exklusiv in dreizehn Mitgliedsbetrieben erhältlich. Zehn Prozent der Einnahmen<br />
aus dem Verkauf fließen einem guten Zweck zu.<br />
20<br />
Zeugnisse über die Tätigkeit von Bäckern<br />
in <strong>Mönchengladbach</strong> finden sich schon<br />
in den Quellen der mittelalterlichen<br />
Geschichte. Nach dem Niedergang<br />
der Zünfte und dem Verfall der mittelalterlichen<br />
Handwerksorganisation<br />
begannen jedoch erst um die Mitte des<br />
vergangenen Jahrhunderts wiederum<br />
einzelne Handwerker, die Bedeutung<br />
eines organisatorischen Zusammenschlusses<br />
zu erkennen. Dies führte im<br />
Jahr 1863 dazu, dass sich auch die<br />
Bäcker in <strong>Mönchengladbach</strong> wieder<br />
zu einer Bäcker-Innung zusammenschlossen,<br />
um gemeinsam die Interessen<br />
der selbstständigen Handwerksmeister<br />
wahrzunehmen. Heute gehören<br />
Ausbildung, Schulung und Qualitätssicherung<br />
zu den wichtigsten Aufgaben<br />
der Innungsarbeit, so zum Beispiel die<br />
regelmäßige Hygieneschulung oder<br />
die Brotprüfung durch Fachleute des<br />
Verbands. Aber auch die Öffentlichkeitsarbeit<br />
wird zunehmend bedeutsamer,<br />
wie Obermeisterin Geertje<br />
Riethmacher betont. Denn im Verdrängungswettbewerb<br />
mit Ketten und<br />
Discountern haben es die Bäckereifachgeschäfte,<br />
in denen noch selbst,<br />
in unmittelbarer Nähe zum Kunden<br />
gebacken wird, immer schwerer. Hier<br />
sind publikumswirksame Aktionen<br />
gefragt, wie in der Vergangenheit der<br />
30 Meter lange Stollen, der für einen<br />
guten Zweck verkauft wurde, oder der<br />
Einsatz des innungseigenen mobilen<br />
Holzbackofens auf Wochenmärkten,<br />
Sport- und Schützenfesten. Anlässlich<br />
ihres Geburtstags schenkt die Bäcker-<br />
Innung der Stadt ein Jubiläumsbrot, das<br />
seit dem 20. September und noch bis<br />
Weihnachten exklusiv in 13 Mitgliedsbetrieben<br />
erhältlich ist. Lang wurde<br />
an der besonderen Rezeptur getüftelt,<br />
denn das Jubiläumsbrot soll mit seiner<br />
Frische, dem vollmundigen Geschmack<br />
und seinem Duft die ausgezeichnete<br />
Qualität in Erinnerung bringen, wie sie<br />
nur die Meisterbetriebe des Bäckerhandwerks<br />
hervorbringen können. Das<br />
Ergebnis ist ein magenfreundliches,<br />
ballaststoffreiches Weizenmischbrot<br />
mit hauseigenem Sauerteig und Frischquark,<br />
das in zwei Varianten, mit<br />
Körnern (Leinsamen und Haferflocken)<br />
für EUR 2,95 und ohne Körner für EUR<br />
2,50 angeboten wird. Zehn Prozent der<br />
Einnahmen aus dem Verkauf werden<br />
Anfang nächsten Jahres für einen guten<br />
Zweck gespendet.
Hier gibt es das Jubiläumsbrot:<br />
...em Tetz Backes GmbH<br />
Konstantinstr. 117<br />
41238 <strong>Mönchengladbach</strong><br />
Axel Bähren<br />
Op de Fleet 38<br />
41189 <strong>Mönchengladbach</strong><br />
Michael Bereths<br />
Vorster Str. 287<br />
41169 <strong>Mönchengladbach</strong><br />
Peter Julius Berndt<br />
Stapper Weg 230<br />
41199 <strong>Mönchengladbach</strong><br />
Michael Bocks<br />
Stationsweg 185<br />
41068 <strong>Mönchengladbach</strong><br />
Peter Fischer<br />
Hehnerholt 160<br />
41069 <strong>Mönchengladbach</strong><br />
Wilhelm Hendricks<br />
Neusser Str. 86<br />
41065 <strong>Mönchengladbach</strong><br />
Klaus Kamphausen GmbH<br />
Burgstr. 6<br />
41199 <strong>Mönchengladbach</strong><br />
Werner Keusen<br />
Eickener Str. 74<br />
41061 <strong>Mönchengladbach</strong><br />
Michael Klütsch<br />
Am Steinberg 70<br />
41061 <strong>Mönchengladbach</strong><br />
Christian Riethmacher<br />
Venner Gasse 1<br />
41068 <strong>Mönchengladbach</strong><br />
Heinz-Peter Schiffer<br />
Aachener Str. 422<br />
41069 <strong>Mönchengladbach</strong><br />
Alwin Weschmann<br />
Vorster Str. 449<br />
41069 <strong>Mönchengladbach</strong><br />
21
75 Jahre Terstappen:<br />
Meister der „guten Stube“<br />
Seit drei Generationen steht der Name Terstappen für Behaglichkeit und gehobenes Ambiente.<br />
1938 gründete Polster- und Sattlermeister Josef Terstappen mit seiner Frau Johanna den Betrieb<br />
an der Waldhausener Straße, mitten in der <strong>Mönchengladbach</strong>er Altstadt. Dem Standort ist man<br />
bis heute treu geblieben, vieles andere hat sich verändert.<br />
22<br />
Im Gründungsjahr war das Bild noch<br />
von einer Reihe weiterer Handwerksbetriebe<br />
in der Nachbarschaft geprägt.<br />
Viele Arbeiten wurden im Freien erledigt,<br />
das Viertel brummte in geschäftigem<br />
Treiben. In der Nachkriegszeit<br />
baute Josef Terstappen einen Teil des<br />
Gebäudes zum Ladengeschäft aus, zog<br />
große Schaufensterfronten ein und<br />
legte aus, was man zu bieten hatte. Ab<br />
den Sechzigerjahren wandelte sich das<br />
Quartier mehr und mehr zur Partymeile,<br />
die Handwerker zogen sich zurück,<br />
die Gastwirte kamen und Terstappen<br />
nahm sich zwischen all den Bars und<br />
Kneipen zunehmend bizarr aus. Die<br />
Aufmerksamkeit der mondänen Clique<br />
von Günter Netzer, die beim Besuch<br />
seiner Disco „Lovers’ Lane“ an den<br />
Schaufenstern vorbeikam, war willkommen.<br />
Der in den Neunzigerjahren<br />
aufflammende Vandalismus richtete<br />
hingegen viel Schaden an. Heute<br />
wird die Altstadt videoüberwacht, die<br />
Schaufenster sind hübsch dekoriert und<br />
es macht Freude, das schmucke kleine<br />
Traditionsgeschäft zu betreten.<br />
Längst wird nicht mehr alles ausgelegt,<br />
was man zu bieten hat. Die Fülle an<br />
Materialien, aus der die Kunden heute<br />
ihre maßgeschneiderten Polstermöbel,<br />
Vorhänge und Auslegewaren wählen<br />
können, ließe das gar nicht mehr zu.<br />
Terstappen setzt zunehmend auf individuell<br />
ausgearbeitete Raumkonzepte<br />
und zeigt in den eigenen vier Wänden<br />
schicke inspirierende Details dazu.<br />
1966 hatte Raumausstattermeister<br />
Norbert Terstappen den Betrieb in<br />
zweiter Generation zusammen mit<br />
seiner Ehefrau Marita übernommen,<br />
1999 trat ihr Sohn Günther, ebenfalls<br />
Raumausstattermeister, in die Geschäftsführung<br />
ein. Zeitweise arbeiteten drei<br />
Generationen gleichzeitig im Betrieb.<br />
Die Atmosphäre ist bis heute familiär.<br />
Hier achtet jeder auf den anderen,<br />
vom Senior bis zum Auszubildenden.<br />
Seit Anfang des Jahres beteiligt man<br />
sich beispielsweise am Projekt „Netzwerk<br />
pflegende Beschäftigte“ der<br />
Sozial-Holding <strong>Mönchengladbach</strong>. Hier<br />
werden Arbeitgeber-Maßnahmen entwickelt,<br />
die Mitarbeitern helfen sollen,<br />
die Pflege von Angehörigen mit der<br />
Berufstätigkeit zu vereinbaren. Im Juli<br />
war deshalb NRW-Gesundheitsministerin<br />
Barbara Steffens zu Besuch, um sich<br />
das Modell von Terstappen erklären<br />
und in der Praxis zeigen zu lassen.<br />
Ihr Engagement fürs Handwerk, für<br />
die Ausbildung und nicht zuletzt für<br />
die Innungsarbeit ließ den Kreis der<br />
Gäste auf über 100 wachsen, als es<br />
am 26. September um die Feier des<br />
75-jährigen Firmenjubiläums ging.<br />
An diesem Abend waren Norbert und<br />
Marita, Günther und Gesa Terstappen<br />
kein unfreiwilliger Teil der Altstadt-<br />
Partymeile. An diesem Abend fand die<br />
Party bei den Raumausstattern statt.
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23
Kammersieger<br />
der <strong>Mönchengladbach</strong>er Handwerksjugend<br />
Fünf unserer Junggesellen haben sich in der zweiten Runde des Leistungswettbewerbs des<br />
Deutschen Handwerks 2013 durchgesetzt und treten nun auf Landesebene an.<br />
Der Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks wird<br />
jedes Jahr in über 100 Ausbildungsberufen auf Innungs-,<br />
Kammer-, Landes- und Bundesebene durchgeführt. Teilnehmen<br />
kann, wer die Gesellenprüfung in der Zeit vom Herbst<br />
des Vorjahres bis zum Sommer des Wettbewerbsjahres abgelegt<br />
hat, in der praktischen sowie in der Regel auch in der<br />
schriftlichen Prüfung mindestens mit der Note „gut“ bestanden<br />
hat und zum Zeitpunkt der Gesellenprüfung nicht älter<br />
als 25 Jahre ist.<br />
Mit ihren Gesellenstücken oder Arbeitsproben hatten im Wettbewerbsjahr<br />
2013 fünf Junggesellen aus <strong>Mönchengladbach</strong><br />
zunächst als Beste in der jeweiligen Innung ihres Ausbildungsbetriebs<br />
abgeschnitten. Anschließend sicherten<br />
sie sich im Bezirk der Handwerkskammer<br />
Düsseldorf einen der ersten drei Plätze. In<br />
Runde drei treten sie nun gegen<br />
ihre Mitbewerber aus ganz<br />
Nordrhein-Westfalen an.<br />
Wir wünschen viel Erfolg!<br />
Die <strong>Mönchengladbach</strong>er Handwerksjugend<br />
hat im Rahmen des diesjährigen<br />
praktischen Leistungswettbewerbs<br />
folgende Erfolge erzielt, zu denen wir<br />
herzlich gratulieren:<br />
I. Kammersieger<br />
Elektroniker, Fachrichtung Energieund<br />
Gebäudetechnik<br />
Stephan Meuser<br />
Betrieb:<br />
Schiefer & Ercklentz GmbH & Co. KG<br />
<strong>Mönchengladbach</strong><br />
Wärme-, Kälte- und Schallschutzisolierer<br />
Marc Frehn<br />
Betrieb: Isoliertechnik Schalm GmbH<br />
<strong>Mönchengladbach</strong><br />
II. Kammersieger<br />
Bürokaufleute<br />
Christian Weiss<br />
Betrieb: Elektro Leven GmbH<br />
<strong>Mönchengladbach</strong><br />
III. Kammersieger<br />
Damit<br />
Sie sich um<br />
Ihr Handwerk<br />
kümmern können –<br />
halten wir Ihnen den Rücken frei.<br />
Steuerberatung<br />
Lohnbuchhaltung<br />
Finanzbuchhaltung<br />
Jahresabschlüsse<br />
Steuererklärungen<br />
Beton- und Stahlbetonbauer<br />
Patrick Bude<br />
Betrieb: H. & J. Jessen<br />
Baugesellschaft mbH & Co. KG<br />
<strong>Mönchengladbach</strong><br />
Maler und Lackierer<br />
Tobias von der Bank<br />
Betrieb: Udo Nösen<br />
<strong>Mönchengladbach</strong><br />
Zertifiziert nach<br />
DIN EN ISO 9001:2008<br />
24<br />
Steuerbüro H. WALDHAUSEN<br />
Beethovenstraße 46 · 41061 <strong>Mönchengladbach</strong> · Tel.: 02161 - 49 50 80 · www.stb-waldhausen.de
75. Geburtstag<br />
Heinz-Dieter Waidner<br />
Ehrenzeichen der Handwerkskammer<br />
Düsseldorf, sondern im selben Jahr<br />
auch das Verdienstkreuz am Bande des<br />
Verdienstordens der Bundesrepublik<br />
Deutschland verliehen wurde.<br />
Am 6. Dezember 2013 vollendet der<br />
Ehrenkreishandwerksmeister und Ehrenobermeister<br />
der Metall-Innung <strong>Mönchengladbach</strong>/Rheydt<br />
sein 75. Lebensjahr.<br />
Heinz-Dieter Waidners bald<br />
40-jähriges Engagement für das Handwerk<br />
und dessen gesellschaftliches<br />
Umfeld ist so breitgefächert, dass ihm<br />
dafür 2004 nicht nur das Goldene<br />
Heinz-Dieter Waidner trat<br />
im April 1979 dem Vorstand<br />
der Schlosser-Innung Rheydt<br />
bei, führte sie Anfang der<br />
Neunzigerjahre durch die<br />
Zusammenlegung mit <strong>Mönchengladbach</strong><br />
und fungierte<br />
bis 2002 als Obermeister<br />
des neuen Innungsverbunds.<br />
Von 1995 bis 2004 vertrat er<br />
als Kreishandwerksmeister<br />
die Interessen der gesamten<br />
örtlichen Handwerkerschaft,<br />
über ein parallel laufendes<br />
Aufsichtsratsmandat auch in<br />
der Wirtschaftsförderung<br />
<strong>Mönchengladbach</strong> GmbH.<br />
Ausbildungsförderung war<br />
und ist bis heute ein zentrales<br />
Thema in Heinz-Dieter Waidners<br />
Engagement, das ihn<br />
beispielsweise zehn Jahre<br />
im Berufsbildungsausschuss<br />
der Handwerkskammer und<br />
genau so lang im Vereinsvorsitz der<br />
grenzüberschreitenden Ausbildungsstätten<br />
in der Region Rhein-Maas-Nord<br />
wirken ließ. Er war Schöffe und ehrenamtlicher<br />
Richter, steht bis beute dem<br />
Verein für Arbeitsmedizin und Sicherheitstechnik<br />
im Handwerk (VASH)<br />
vor – und denkt noch lange nicht ans<br />
Leisetreten.<br />
60. Geburtstag<br />
Manfred Hurtmanns<br />
Am 24. Oktober 2013 vollendet der<br />
Obermeister der Informationstechniker-<br />
Innung <strong>Mönchengladbach</strong>/Kreis Neuss<br />
sein 60. Lebensjahr. Manfred Hurtmanns<br />
wurde zum Jahresbeginn 2002 an die<br />
Spitze der Innung gewählt und übt das<br />
Amt mittlerweile im zwölften Jahr aus.<br />
Von 1994 bis 2001 war er als Lehrlingswart<br />
engagiert und parallel, bis zum<br />
Jahr 2003, im Gesellenprüfungsausschuss<br />
für Radio- und Fernsehtechnik<br />
tätig. Neben seiner Funktion als Obermeister<br />
der Innung ist Manfred Hurtmanns<br />
seit 2002 auch Delegierter zum<br />
Jugendförderungswerk, seit 2004 Vorstandsmitglied<br />
des Jugendförderungswerks<br />
und seit 2010 Vorstandsmitglied<br />
der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong>. In seinem<br />
Betrieb, den er vor 35 Jahren gründete,<br />
bringt er immer wieder neue Impulse<br />
hervor, wie sich das Informationstechnikerhandwerk<br />
durch Spezialisierung<br />
zukunftssicher aufstellen kann.<br />
75. Geburtstag<br />
Günther Schellenberger<br />
Am 1. November 2013 vollendet der Obermeister der Schuhmacher-Innung Linker<br />
Niederrhein sein 75. Lebensjahr. Günther Schellenberger begann bereits im Alter<br />
von 13 Jahren mit seiner Ausbildung, ist auch 62 Jahre später noch immer in<br />
seiner Werkstatt tüchtig und hält sein Geschäft auf der Kaarster Straße in Osterath<br />
in Schwung. Neben seinem Beruf engagiert er sich stark in seiner Innung, deren<br />
Obermeister er seit 16 Jahren ist. Das Prinzip des Miteinanders und Füreinanders<br />
hat einen besonderen Stellenwert für ihn. Vor zwei Jahren wurde ihm das Goldene<br />
Ehrenzeichen der Handwerkskammer Düsseldorf verliehen. Parallel dazu erhielt er<br />
den Goldenen Meisterbrief. Kurz darauf feierten seine Frau Luise und er Goldene<br />
Hochzeit und im April 2012 kam ein viertes Mal Gold für das 50-jährige Betriebsjubiläum<br />
dazu. Günther Schellenberger steht für große Tradition und eine bemerkenswerte<br />
Handwerksgeneration, die auf über 60 bewegte, zuweilen beschwerliche,<br />
aber auch reiche Jahre zurückblickt.<br />
25
G E BURT S TAG E . J U B I L<br />
GEBuRTSTAGE VORSTANDSmitglieder<br />
und Obermeister<br />
24.10.2013:<br />
Manfred Hurtmanns<br />
Informationstechnikermeister<br />
Vorstandsmitglied der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />
<strong>Mönchengladbach</strong><br />
und Obermeister der<br />
Informationstechniker-Innung<br />
<strong>Mönchengladbach</strong>/Kreis Neuss<br />
01.11.2013<br />
Günther Schellenberger<br />
Schuhmachermeister<br />
Obermeister der Schuhmacher-<br />
Innung linker Niederrhein<br />
07.12.2013: Dr. Karl Bühler<br />
Maurer- und Betonbauermeister<br />
Obermeister der<br />
Bau-Innung <strong>Mönchengladbach</strong><br />
und der Stuckateur-Innung<br />
<strong>Mönchengladbach</strong><br />
07.12.2013: Günter Kloeters<br />
Gas- und Wasserinstallateurmeister,<br />
sowie Zentralheizungsu.<br />
Lüftungsbauermeister<br />
Vorstandsmitglied der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />
<strong>Mönchengladbach</strong><br />
und Kreislehrlingswart<br />
GEBuRTSTAGE<br />
EHRENOBERMEISTER<br />
02.11.2013: Karl Linzen<br />
Tischlermeister<br />
Ehrenobermeister der Tischler-<br />
Innung <strong>Mönchengladbach</strong>/Rheydt<br />
06.12.2013:<br />
Heinz-Dieter Waidner<br />
Metallbaumeister<br />
Ehrenkreishandwerksmeister<br />
der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />
<strong>Mönchengladbach</strong> und<br />
Ehrenobermeister<br />
der Metall-Innung<br />
<strong>Mönchengladbach</strong>/Rheydt<br />
GEBuRTSTAGE<br />
INNUNGSMITGLIEDER<br />
75 JAHRE<br />
08.12.2013: Siegfried Nießner<br />
Raumausstattermeister<br />
Klumpenstr. 73<br />
41066 <strong>Mönchengladbach</strong><br />
70 JAHRE<br />
27.10.2013: Elmar Heyer<br />
Tischlermeister<br />
Karstr. 74<br />
41068 <strong>Mönchengladbach</strong><br />
10.11.2013: Reinhold Schreder<br />
Dachdeckermeister<br />
In der Furt 9<br />
41372 Niederkrüchten<br />
24.11.2013: Gertrud Jansen<br />
Geschäftsführerin des<br />
Maler- und Lackiererbetriebes<br />
Jansen Anstrich GmbH<br />
Am Wickrather Tor 69 - 73<br />
41179 <strong>Mönchengladbach</strong><br />
07.12.2013: Norbert Kroker<br />
Stuckateurmeister<br />
Alt Venner Weg 26<br />
41068 <strong>Mönchengladbach</strong><br />
65 JAHRE<br />
02.12.2013: Franz-Josef Siegers<br />
Elektrotechnikermeister<br />
Bergerstr. 37<br />
41068 <strong>Mönchengladbach</strong><br />
06.12.2013:<br />
Dipl.-Ing. Georg Raeder<br />
Vorstandsmitglied der Bau-Innung<br />
<strong>Mönchengladbach</strong><br />
Hehner Str. 105 a<br />
41069 <strong>Mönchengladbach</strong><br />
BESTANDENE MEISTERPRÜFUNGEN<br />
ELEKTROTECHNIKER/-<br />
INNEN<br />
Jonas Liffers<br />
INSTALLATEUR- UND<br />
HEIZUNGSBAUER/-<br />
INNEN<br />
André Kesternich<br />
Joshua Koch<br />
FRISEURE/<br />
FRISEURINNEN<br />
Kathrin Hinz<br />
Jennifer Lynen<br />
Lisa Roche<br />
Sabrina Adams<br />
Selcuk Önay<br />
Carmen Reiners<br />
KRAFTFAHRZEUG-<br />
TECHNIKER/-INNEN<br />
Nils Bohnen<br />
Ivan Domic<br />
STUCKATEURE/<br />
STUCKATEURINNEN<br />
Marcel Andre Mahr<br />
26<br />
Wir erhalten lediglich Informationen über die vor der Handwerkskammer Düsseldorf abgelegten Meisterprüfungen.<br />
Wenn aus Ihrem Betrieb jemand seine Meisterprüfung vor einer anderen Handwerkskammer abgelegt und bestanden hat,<br />
bitten wir um einen entsprechenden Hinweis. Auch diesen Jungmeisterinnen und -meistern möchten wir auf diesem Wege<br />
herzlich gratulieren.
Ä E N . G L Ü C K W Ü N S C H E<br />
GEBuRTSTAGE<br />
INNUNGSMITGLIEDER<br />
BETRIEBSJUBILÄEN<br />
ARBEITNEHMERJUBILÄEN<br />
60 JAHRE<br />
07.11.2013: Hubert Baltes<br />
Kraftfahrzeugtechnikermeister<br />
Süchtelner Str. 36<br />
41066 <strong>Mönchengladbach</strong><br />
25.11.2013:<br />
Waldemar Dopatka<br />
Kraftfahrzeugtechnikermeister<br />
Erzbergerstr. 173 – 177<br />
41061 <strong>Mönchengladbach</strong><br />
06.12.2013: Ferdinand Höfgen<br />
Zimmerermeister<br />
Wüllenweberstr. 60<br />
41066 <strong>Mönchengladbach</strong><br />
15.12.2013: Gertrud Schnock<br />
Friseurmeisterin<br />
Hansastr. 38<br />
41066 <strong>Mönchengladbach</strong><br />
50 JAHRE<br />
12.11.2013: Michael Küppers<br />
Installateur- und Heizungsbaumeister,<br />
Schrödt 31<br />
41238 <strong>Mönchengladbach</strong><br />
14.11.2013: Uwe Rembges<br />
Stuckateurmeister<br />
Corresburger Weg 5<br />
41238 <strong>Mönchengladbach</strong><br />
15.11.2013: Frank Vootz<br />
Dachdeckermeister<br />
Neustr. 59, 41749 Viersen<br />
30.11.2013: Klaus Rönneper<br />
Installateur- und Heizungsbaumeister,<br />
Vorster Str. 244<br />
41169 <strong>Mönchengladbach</strong><br />
25-JÄHRIGES<br />
02.11.2013:<br />
Marius Naturstein GmbH<br />
Fliesen-, Platten- und Mosaikleger-<br />
sowie Steinmetz- und<br />
Steinbildhauerbetrieb<br />
Hehner Str. 109<br />
41069 <strong>Mönchengladbach</strong><br />
05.12.2013:<br />
Hoppen Innenausbau GmbH<br />
Tischler- und Elektrotechnikerbetrieb<br />
Schlossstr. 46 - 52<br />
41238 <strong>Mönchengladbach</strong><br />
ARBEITNEHMERJUBILÄEN<br />
25-JÄHRIGES<br />
Dirk Aretz<br />
war am 01.08.2013 25 Jahre<br />
in der Firma Elektro-Löb GmbH &<br />
Co. KG, Borsigstraße 25,<br />
41066 <strong>Mönchengladbach</strong>, tätig.<br />
Norbert Matyschok<br />
war am 12.07.2013 25 Jahre<br />
in der Firma Raeder Straßenund<br />
Tiefbau GmbH,<br />
Hehner Straße 105a,<br />
41069 <strong>Mönchengladbach</strong>, tätig.<br />
Jürgen Beyß<br />
war am 01.08.2013 25 Jahre<br />
in der Firma H. Fischermann<br />
Bedachungs GmbH,<br />
Stapper Weg 25,<br />
41199 <strong>Mönchengladbach</strong>, tätig.<br />
Axel Moldenhauer<br />
war am 12.08.2013 25 Jahre<br />
in der Firma Konditorei<br />
Heinemann GmbH & Co.,<br />
Krefelder Straße 645,<br />
41066 <strong>Mönchengladbach</strong>, tätig.<br />
Thomas Schmitten<br />
war am 01.08.2013 25 Jahre<br />
in der Firma Konditorei<br />
Heinemann GmbH & Co.,<br />
Krefelder Straße 645,<br />
41066 <strong>Mönchengladbach</strong>, tätig.<br />
Marita Burmeister<br />
war am 05.09.2013 25 Jahre<br />
in der Firma Konditorei<br />
Heinemann GmbH & Co.,<br />
Krefelder Straße 645,<br />
41066 <strong>Mönchengladbach</strong>, tätig.<br />
Petra Grefrath<br />
war am 12.09.2013 25 Jahre<br />
in der Firma Konditorei<br />
Heinemann GmbH & Co.,<br />
Krefelder Straße 645,<br />
41066 <strong>Mönchengladbach</strong>, tätig.<br />
Joachim Ohmen<br />
war am 04.09.2013 25 Jahre<br />
in der Firma Alfons Mantz GmbH,<br />
Korschenbroicher Straße 112,<br />
41065 <strong>Mönchengladbach</strong>, tätig.<br />
Holger Rayermann<br />
war am 03.10.2013 25 Jahre<br />
in der Firma Konditorei<br />
Heinemann GmbH & Co.,<br />
Krefelder Straße 645,<br />
41066 <strong>Mönchengladbach</strong>, tätig.<br />
Tanja Behrens<br />
wird am 02.11.2013 25 Jahre<br />
in der Firma Konditorei<br />
Heinemann GmbH & Co.,<br />
Krefelder Straße 645,<br />
41066 Mönchengladb., tätig sein.<br />
40-JÄHRIGES<br />
Marek Stepniewski<br />
war am 09.01.2013 40 Jahre<br />
in der Firma Raeder<br />
Straßen- und Tiefbau GmbH,<br />
Hehner Straße 105a,<br />
41069 <strong>Mönchengladbach</strong>, tätig.<br />
Wilhelm Lantrer<br />
war am 03.09.2013 40 Jahre<br />
in der Firma Gebr. Hartmann<br />
Heizung-Lüftung-Abwärme GmbH,<br />
Hanns-Martin-Schleyer-Straße 20,<br />
41199 <strong>Mönchengladbach</strong>, tätig.<br />
27
DAS SCHÖNSTE DENKMAL,<br />
DAS EIN MENSCH<br />
BEKOMMEN KANN,<br />
STEHT IN DEN HERZEN<br />
DER MITMENSCHEN.<br />
Albert Schweitzer<br />
Die <strong>Kreishandwerkerschaft</strong> trauert um ihre<br />
verstorbenen Mitglieder Wilhelm Günther<br />
Schulte, Alexander Rönneper, Helmut Bollig<br />
und Manfred Hausmann. Wir werden sie in<br />
ehrendem Gedächtnis bewahren. Unser Mitgefühl<br />
gilt ihren Familien und Freunden.<br />
12. August 2013<br />
Wilhelm Günther Schulte<br />
Fleischermeister<br />
im Alter von 77 Jahren<br />
Kondolenzanschrift:<br />
Bestattungshaus<br />
Karl Frentzen & Winkels<br />
Friedrich-Ebert-Str. 91 – 93<br />
41236 <strong>Mönchengladbach</strong><br />
29. August 2013<br />
Alexander Rönneper<br />
Elektroinstallateurmeister<br />
im Alter von 59 Jahren<br />
Kondolenzanschrift:<br />
Bestattungen Aretz<br />
Hardter Waldstr. 78<br />
41169 <strong>Mönchengladbach</strong><br />
29. August 2013<br />
Helmut Bollig<br />
Bäckermeister<br />
im Alter von 86 Jahren<br />
Kondolenzanschrift:<br />
Hindenburgstr. 249<br />
41061 <strong>Mönchengladbach</strong><br />
22. September 2013<br />
Manfred Hausmann<br />
Elektroinstallateurmeister<br />
im Alter von 90 Jahren<br />
Kondolenzanschrift:<br />
Bestattungshaus<br />
Heinrich Flesser<br />
Hehnerholt 152 – 154<br />
41069 <strong>Mönchengladbach</strong><br />
Die Fleischer-Innung <strong>Mönchengladbach</strong><br />
trauert um<br />
Wilhelm Günther Schulte<br />
Überraschend ist am 12. August im Alter von<br />
77 Jahren Wilhelm Günther Schulte, Gründer<br />
und Namensgeber der Schulte + Sohn Fleischwaren<br />
GmbH & Co. KG, in <strong>Mönchengladbach</strong><br />
verstorben.<br />
Nach seiner Meisterprüfung übernahm Wilhelm Schulte<br />
in den frühen Sechzigerjahren zusammen mit seiner<br />
Frau Christa den elterlichen Metzgerbetrieb in der<br />
Rheydter Innenstadt. In den Folgejahren baute er ihn<br />
zu einem renommierten Lieferanten für Gourmetrestaurants,<br />
Hotels sowie den Lebensmitteleinzelhandel<br />
aus. Unter seiner Führung entstand ein Unternehmen,<br />
das inzwischen überregional als Vertreiber handwerklich<br />
hergestellter Spezialitäten bekannt ist. Auch nach<br />
Umzug in das Gewerbegebiet Güdderath und Übergabe<br />
der Geschäftsleitung an seinen Sohn Burkhard blieb<br />
Wilhelm Schulte seinem Betrieb und dem Fleischerhandwerk<br />
eng verbunden. Im Januar 2012 wurde er<br />
mit dem Goldenen Meisterbrief der Handwerkskammer<br />
Düsseldorf geehrt.<br />
Die Fleischer-Innung <strong>Mönchengladbach</strong> nimmt Abschied<br />
von einem langjährigen, bedeutenden Mitglied.<br />
Wir werden Wilhelm Schulte nicht vergessen.<br />
Herbert Krapohl<br />
Obermeister<br />
Anz. Renners 121x91_4c_Renners 13.05.13 14:03 Seite 1<br />
memoriam<br />
garten<br />
<strong>Mönchengladbach</strong><br />
Hauptfriedhof Viersener Strasse<br />
Wir sind da, wenn<br />
Sie uns brauchen.<br />
Wenn man einen nahestehenden Menschen verliert,<br />
ist das schwer genug.<br />
Gut, wenn man dann einen Partner hat, der alle<br />
Fragen rund um die Bestattung klärt, Formalitäten<br />
erledigt und sich ganz darauf konzentriert, Ihre<br />
Wünsche für einen würdigen Ab schied zu erfüllen.<br />
Das Beerdigungsinstitut Renners in Neuwerk ist hier<br />
bereits seit 1950 Ihr zuverlässiger Ansprechpartner.<br />
Ob konkreter Anlass oder Vorsorge-Gespräch, das<br />
Ihren Angehörigen Sorgen und Kosten ersparen soll.<br />
Wir kommen zu Ihnen und beraten Sie mit Know-how<br />
und viel Erfahrung – und natürlich dem richtigen<br />
Feingefühl für Ihre Situation. Wir sind für Sie da.<br />
Tag und Nacht. An 365 Tagen im Jahr.<br />
Hans-Gerd Hacken<br />
Geschäftsführer<br />
Dammer Straße 123<br />
41066 <strong>Mönchengladbach</strong><br />
Telefon 0 2161/66 28 24 und 661410<br />
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28
Heizen mit Holz<br />
Der nachwachsende Energieträger stellt eine wirtschaftliche und<br />
umweltschonende Alternative zu den fossilen Brennstoffen dar.<br />
Im Gartencenter Lenders sorgt eine<br />
Pellet-Heizung für angenehme Wärme.<br />
Installiert wurde sie von Kloeters<br />
Sanitär- und Heizungstechnik. Gemeinsam<br />
hat man die Öffentlichkeit<br />
Ende September hinter die Kulissen<br />
blicken lassen. Eine Sonderschau mit<br />
Beteiligung des Holzheizungsherstellers<br />
KWB, des Pellet-Lieferanten RWZ und<br />
des Energieberaters Jürgen Richarz<br />
zeigte Endverbrauchern und Gewerbetreibenden,<br />
wie sie ihre Energiekosten<br />
deutlich senken und gleichzeitig die<br />
Umwelt entlasten können. Die Energie<br />
aus dem nachwachsenden Rohstoff<br />
Holz ist deutlich preisstabiler als Öl<br />
und Gas und außerdem annähernd<br />
CO 2 -neutral. Die unberechenbare Situation<br />
in vielen Erdöl produzierenden<br />
Ländern, die hinlänglich bekannte Verknappung<br />
der Ressourcen und immer<br />
aufwendigere Förderverfahren wie das<br />
Fracking machen deutlich, dass sich<br />
mit fossilen Brennstoffen nicht mehr<br />
ökonomisch wirtschaften lässt. Im Gegensatz<br />
dazu stammt Holz, in Form von<br />
genormten Pellets oder Hackgut, aus<br />
der Region. Sein Preis ist daher nicht<br />
von internationalen Spekulationen und<br />
Konflikten beeinflusst. Er bleibt für den<br />
nachwachsenden Energieträger relativ<br />
stabil.<br />
Wer mit Holz heizt, schneidet auch in<br />
der Öko-Bilanz gut ab. Der lange Winter<br />
2012/2013 und der darauffolgende,<br />
unverhältnismäßig heiße Sommer<br />
haben einen Vorgeschmack auf den<br />
Klimawandel und die damit verbundene<br />
Zunahme von Wetterextremen gegeben.<br />
Durch das Verbrennen von Öl,<br />
Gas oder Kohle erhöht sich der CO 2 -<br />
Ausstoß, der mitverantwortlich für den<br />
Klimawandel ist. Der nachwachsende<br />
Rohstoff Holz hingegen setzt beim<br />
Verbrennen nur so viel CO 2 frei, wie<br />
er (als Baum) zuvor gespeichert hat.<br />
Die Umweltbilanz bleibt also annähernd<br />
ausgeglichen.<br />
Wasser kennt keine Grenzen - Wir auch nicht!<br />
Heinrich Schmidt GmbH & Co. KG<br />
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29
50 Jahre Paul & Peter Koll:<br />
Vom Radiohändler<br />
zum Servicepartner<br />
So rasant, wie sich der technische Fortschritt<br />
in der Unterhaltungselektronik vollzogen hat,<br />
so bewegt ist auch die Betriebsgeschichte<br />
von Koll. Sie begann in dem Jahr, als das ZDF<br />
seinen Sendebetrieb aufnahm<br />
und Fernsehgeräte<br />
in Privathaushalten noch<br />
vielbestaunte Seltenheiten<br />
waren.<br />
Wenn sich der Senior Paul Koll heute im Ladenlokal umsieht,<br />
kann er keine Verbindung mehr zu den Anfängen herstellen.<br />
Am 10. Oktober jährte sich seine Betriebsgründung zum<br />
50. Mal. Das heißt, es ist ein halbes Jahrhundert her, dass der<br />
heute 85-Jährige auf der Odenkirchener Straße in Rheydt sein<br />
Geschäft eröffnete. Die schmucke Ausstellung war mit Radiogeräten<br />
bestückt, im Hintergrund arbeitete ein Techniker in<br />
der Werkstatt. Paul Koll war unter acht Geschwistern der<br />
einzige Kaufmann. In den folgenden Wirtschaftswunderjahren<br />
nahmen die Geschäfte unter seiner Federführung tüchtig<br />
an Fahrt auf. Zunächst wurden Schwarz-Weiß-Fernseher ins<br />
Programm aufgenommen, Anfang der Siebzigerjahre dann<br />
auch die ersten Farbfernseher. Parallel stellten Philips und<br />
Grundig die ersten „Video-Cassetten-Rekorder“ (VCR) vor.<br />
Mehr Platz musste her, und so siedelte sich Paul Koll 1974<br />
mit seiner Familie am heutigen Standort auf der Kölner<br />
Straße in Jüchen an.<br />
Andererseits setzt das Internet den Fachhandel vor Ort zunehmend<br />
unter Druck. Da gilt es, neue Wege einzuschlagen,<br />
um die Kunden zu halten. An Service und Beratung zum<br />
Beispiel gibt es ungebrochen großen Bedarf. Die Erfahrung<br />
und das Fachwissen des dynamischen 52-Jährigen werden<br />
weiterhin sehr geschätzt, weil jede technische Innovation<br />
auch ein hohes Maß an Erklärungsbedarf mit sich bringt.<br />
Fachberatung<br />
garantiert!<br />
30<br />
Sohn Peter folgte der Tradition seines Vaters und absolvierte<br />
zunächst eine kaufmännische Ausbildung. Später sattelte<br />
er noch den Informationstechniker auf, um nicht nur im<br />
Verkauf, sondern auch in den Bereichen Installation und<br />
Wartung arbeiten zu können. Bis heute profitiert er von diesen<br />
Fähigkeiten. In der eigenen Werkstatt sieht es heute viel<br />
aufgeräumter aus als noch vor 20, 30 Jahren. Peter Koll zeigt<br />
auf das übersichtlich angeordnete Innenleben eines großen<br />
Flachbild-Fernsehers: „Funktioniert hier etwas nicht mehr,<br />
wird in der Regel das komplette Steuerungsmodul erneuert.“<br />
Als Handwerker fühlt er sich viel eher dann, wenn er bei<br />
den Kunden vor Ort Geräte aufbaut, die Unterhaltungselektronik<br />
zu multimedialen Netzwerken verbindet oder für den<br />
Anschluss ans Internet sorgt.<br />
Einerseits ist der Junior, der seit 1993 die Geschäfte führt,<br />
von der Fülle der technischen Möglichkeiten fasziniert, die<br />
sich durch den rasanten Entwicklungsfortschritt eröffnen.<br />
So individuell<br />
wie Ihre Wünsche!<br />
Persönliche Beratung<br />
Der teuerste Kauf ist der Fehlkauf! Deshalb<br />
nehmen wir uns viel Zeit für Ihre Wünsche.<br />
Wenn Sie mögen, kommen wir gerne zu Ihnen<br />
nach Hause und beraten Sie vor Ort.<br />
SP: Koll SP:<br />
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Inh. Peter Koll, 41363 Jüchen, Kölner Straße 8a<br />
Tel. 02165 1386, Fax 02165 7120, Email: sp.koll@t-online.de<br />
www.sp-koll.de<br />
Persönlich für Sie da!
Am 28. September<br />
feierten die Mercedes-<br />
Spezialisten ihr 40-jähriges<br />
Firmenjubiläum auf dem<br />
Dohrweg 9 in <strong>Mönchengladbach</strong>.<br />
An diesem<br />
sonnigen Tag präsentierte<br />
sich die Werkstatt in<br />
Oktoberfeststimmung.<br />
40 Jahre<br />
Autohaus Penders<br />
Diverse seltene Oldtimer vom 280 SE Cabrio bis zum 300 SL<br />
Roadster waren ausgestellt. Aus Anlass des Firmenjubiläums<br />
verlieh Kreishandwerksmeister Frank Mund die „Ehrenurkunde<br />
für Meisterliches Schaffen und Wahrung der Standesehre“.<br />
Familie Penders freute sich an diesem Tag über den<br />
Besuch von 500 Kunden.<br />
Was 1973 an einer kleinen Tankstelle begann, führen heute<br />
die Söhne Reiner und Wolfgang Penders in einer der modernsten<br />
Werkstätten <strong>Mönchengladbach</strong>s weiter.<br />
Als Mercedes-Spezialisten haben sie sich einen Namen an<br />
Niederrhein gemacht. Täglich werden alle Reparaturen vom<br />
Ölwechsel über Wartungen bis hin zu Motoren- und Getriebeinstandsetzungen<br />
ausgeführt.<br />
10 Mitarbeiter sorgen für die perfekte Reparatur der Fahrzeuge.<br />
„Service mit Herz und Verstand“ wird hier noch gelebt.<br />
Auch Jahres- und Gebrauchtwagen werden gehandelt<br />
und auf der Verkaufsfläche Krefelderstraße 455 präsentiert.<br />
31
Großer Branchentreff in Bochum<br />
Der RuhrCongress im Zeichen des Tischlerhandwerks: Beim „Treffpunkt Tischler 2013“ informierten<br />
sich über 550 Besucher aus ganz NRW über neue Trends und Entwicklungen.<br />
Brandschutz“ konnten sich die Besucher<br />
über innovative Materialien aus diesen<br />
beiden Bereichen informieren. Wie Betriebe<br />
ihre Außendarstellung verbessern<br />
können, erfuhren sie in der „Marketing-<br />
Werkstatt“. Und im Foyer widmete sich<br />
die Sonderausstellung „Fit im Betrieb“<br />
dem Thema Gesundheit.<br />
Kompakte Information<br />
Vorsitzender Rainer Söntgerath und Hauptgeschäftsführer Dieter Roxlau vom Fachverband<br />
Tischler NRW freuen sich mit Wolfgang Hoffmann, Obermeister der Tischlerinnung<br />
Bochum, über einen gelungen Event. | Foto: Bettina Engel-Albustin<br />
Neben interessanten Kontakten und<br />
vielen neuen Impulsen bot der diesjährige<br />
Treffpunkt Tischler am 20. und<br />
21. September ein so breitgefächertes<br />
Veranstaltungsangebot wie nie zuvor.<br />
Zahlreiche Workshops deckten alle<br />
Themenbereiche von A wie Arbeitsvorbereitung<br />
bis Z wie Zielgruppe ab.<br />
Gastredner, Show- und Musikeinlagen<br />
bereicherten das muntere Treiben. Bei<br />
einem Torwand-Wettbewerb konnten<br />
die Teilnehmer ihren Sportsgeist unter<br />
Beweis stellen und Eintrittskarten für<br />
den Biathlon-Event Ende Dezember<br />
oder Seminar-Gutscheine für die attraktiven<br />
Weiterbildungsangebote vom<br />
Fachverband Tischler NRW gewinnen.<br />
Marktplatz im Großen Saal<br />
Mittelpunkt des Treffpunkts war der<br />
Marktplatz im Großen Saal. Dort präsentierten<br />
sich auf rund 3.000 Quadratmetern<br />
über 50 Zulieferunternehmen. Vier<br />
Sonderschauen boten zudem einen<br />
vertiefenden Einblick in unterschiedliche<br />
Themen: Die „Digitale Tischlerwerkstatt“<br />
zeigte nützliche Software und Tools für<br />
die Werkstatt, das Büro und die Montage.<br />
In der Sonderschau „Akustik und<br />
Einen weiteren Schwerpunkt bildeten<br />
die Workshops. Von der Beratung für<br />
die Zielgruppe 55plus über den Umgang<br />
mit Konflikten und Reklamationen bis<br />
hin zu CNC-Technik und dem Schutz<br />
vor Burn-out: Insgesamt 16 unterschiedliche<br />
Themen wurden an den beiden<br />
Tagen aufbereitet, präsentiert und<br />
diskutiert.<br />
Alfred-Jacobi-Preis<br />
Der Treffpunkt Tischler 2013 schloss am<br />
Samstagnachmittag mit der Verleihung<br />
des Alfred-Jacobi-Preises, dem Innovationspreis<br />
des nordrhein-westfälischen<br />
Tischlerhandwerks. In diesem Jahr<br />
wurden Betriebe ausgezeichnet, die<br />
mit kreativen Ideen in den Bereichen<br />
„Tischlerleistung erleben“ und „Im<br />
Zeichen der Marke“ punkten konnten.<br />
32
40 Jahre Schreinerei<br />
Schippers<br />
Alles Gute kommt vom Lande – das gilt auch<br />
und vielleicht sogar besonders für exzellente<br />
Handwerksqualität. Seit nunmehr 40 Jahren<br />
steht nun auch die Rheindahlener Honschaft<br />
Voosen für besonderes Schreinerhandwerk,<br />
seit Erwin Schippers im Jahre 1973 dort seine<br />
Schreinerei gründete.<br />
Thomas (links) und Erwin Schippers in ihrer Werkstatt im Jubiläumsjahr<br />
2013 | Foto: Detlef Ilgner<br />
„Eigentlich begann alles allerdings noch<br />
ein wenig früher“, weiß Erwin Schippers<br />
zu berichten, „nämlich 1951, als mein<br />
Vater Jakob seine Meisterprüfung ablegte<br />
und hinter dem Familienwohnhaus<br />
eine neue Schreinerei aufbaute.“<br />
Jakob Schippers verstarb allerdings<br />
bereits im Jahr 1957 und so lag der Betrieb<br />
zunächst still. Der heutige Inhaber<br />
Erwin Schippers bestand nach seiner<br />
Lehrzeit bei Karl Linzen im Jahre 1965<br />
seine Gesellenprüfung als Jahrgangsbester<br />
der Tischler-Innung Rheydt, legte<br />
1971 seine Meisterprüfung ab und gründete<br />
zwei Jahre später am 1. Oktober<br />
1973 an alter Stelle den Betrieb neu.<br />
Seit 40 Jahren also werden in Voosen<br />
sämtliche Schreinerarbeiten ausgeführt,<br />
insbesondere die Gestaltung und Fertigung<br />
individueller Möbel. Selbstverständlich<br />
gehören aber auch Innenausbau,<br />
Holzböden und Restaurierungen<br />
zu den Aufgabenfeldern.<br />
Die Bandbreite der Kunden reicht dabei<br />
vom großen Architekten in der Landeshauptstadt<br />
bis zum kleineren Privatkunden<br />
in der Nachbarschaft.<br />
„Mein Sohn Thomas, ebenfalls Tischlermeister,<br />
hat natürlich noch mal ordentlich<br />
frischen Wind in den Betrieb gebracht“,<br />
so Erwin Schippers. Man will<br />
sich selbstverständlich auch in einem<br />
traditionellen Familienbetrieb immer<br />
weiter entwickeln und stets offen für<br />
innovative Ideen sein.<br />
„Die Verknüpfung von solidem Handwerk<br />
mit modernen Materialien und<br />
aktuellem Design, das ist einer der<br />
Pfeiler für die Zukunft“, erzählt Thomas<br />
Schippers, der den Betrieb nun in der<br />
dritten Generation weiterführen wird.<br />
Aber auch wenn man sich in der Familie<br />
Schippers ganz offen für Neues zeigt,<br />
so gibt es doch einige Dinge, an denen<br />
man seit Jahrzehnten eisern festhält<br />
und weiter festhalten wird. Dies ist zum<br />
Einen der Standort Voosen, wo man die<br />
nötige Ruhe und Muße für gute Arbeit<br />
findet, und zum Anderen die langjährige<br />
Beziehung zu Mitarbeitern und Geschäftspartnern.<br />
In den vergangenen<br />
Jahrzehnten wurden insgesamt sieben<br />
Gesellen ausgebildet und fünf weitere<br />
Gesellen legten während ihrer Tätigkeit<br />
bei Schippers ihre Meisterprüfung ab.<br />
„Das wichtigste nach all den Jahren ist<br />
es aber, dass wir immer noch mit Spaß<br />
und Freude an die Arbeit gehen“, so<br />
die beiden Herren Schippers unisono,<br />
„und das völlig unabhängig davon,<br />
ob es ein großer oder kleiner Auftrag,<br />
eine neue Herausforderung oder eine<br />
bekannte Aufgabe ist.“<br />
Wer weiß, vielleicht trägt ja auch die<br />
gute Voosener Landluft das Ihrige dazu<br />
bei, dass seit 40 Jahren und hoffentlich<br />
noch in 40 Jahren die Familie Schippers<br />
exzellentes Schreiner-Handwerk liefert.<br />
2013<br />
Schöner Schenken<br />
Gültig vom 05.10.2013 bis 24.12.2013<br />
Spirituosen<br />
Weine<br />
Champagner & Sekt<br />
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Bad & Beauty<br />
Der Katalog der vielfältigen<br />
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Katalog ist da. Mit einer großen<br />
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Mo–Fr 7.00–20.30 Uhr, Sa 7.00–20.00 Uhr<br />
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www.handelshof.de<br />
33
Holz fühlt sich auch im Badezimmer wohl<br />
Lange Zeit war Parkett nur etwas für die „gute Stube“. Heute lässt sich das wertige Echtholz im<br />
ganzen Haus erleben. Wenn man ein paar Tipps beachtet, eignet es sich selbst fürs Bad.<br />
Holz und Wasser vertragen sich nicht, heißt es. Dabei ergeben<br />
die Naturmaterialien, richtig eingesetzt, sogar eine<br />
besonders reizvolle Kombination. Beim Gedanken an ein<br />
Schiffsdeck, einen Bootssteg oder an eine Sonnenterrasse<br />
am See wünschen sich viele Menschen auch in den so<br />
genannten Barfuß-Bereichen zu Hause einen natürlichen<br />
Untergrund. Holzfußböden machen aus dem gewöhnlichen<br />
Badezimmer einen Wellness-Bereich mit Stil.<br />
Geeignet für das Bad sind quellarme Holzarten wie Eiche<br />
oder Nussbaum, die bei Nässe nur wenig schwinden oder<br />
quellen. Schiffsplanken werden oft aus Jatoba, Doussie,<br />
Merbau oder Teak gemacht. Als einheimische Alternative<br />
zum Tropenholz bieten sich behandelte Eichen, wie Räuchereiche<br />
oder gedämpfte Eiche an, die ebenfalls eine dunkle,<br />
warme Tönung haben.<br />
Parkett bleibt bei regelmäßiger Lüftung, einer normalen<br />
Raumtemperatur von 20 bis 22 °C und einer Luftfeuchtigkeit<br />
bis 70 Prozent auch im Bad dauerhaft haltbar. Nasse Füße<br />
und vorübergehende Pfützen sind zwar unvermeidlich, doch<br />
das ist kein Problem, wenn die Nässe sofort aufgewischt wird<br />
und nicht lange auf dem Boden bleibt. Nur für reine Nassbereiche<br />
mit stehender Feuchtigkeit, wie zum Beispiel als<br />
Duschboden, ist Parkett nicht geeignet.<br />
© adpePhoto-Fotolia.com<br />
Im Bad sollten Holzböden am besten von qualifizierten Handwerkern verlegt werden. Zu empfehlen ist dort die vollflächige<br />
Verklebung mit dem Untergrund. Dann werden die Kanten mit einem elastischen Dichtstoff fachgerecht abgedichtet. Eine<br />
geölte Oberfläche hat im Bad den Vorteil, dass Wasser nicht direkt mit dem Holz in Berührung kommt. Übrigens: Ein Holzboden<br />
mit Gebrauchsspuren sieht nicht zwangsläufig schlecht aus, sondern wirkt gemütlich. Vielen Menschen gefällt zum<br />
Beispiel die „Patina“ von Dielen, die längere Zeit bewohnt wurden, sogar besonders gut. Man kann bei Parkett daher auch<br />
von vornherein zu rustikalen Sortierungen mit lebhafter Holzstruktur greifen. Sie geben dem Badezimmer nicht nur ein<br />
warmes Ambiente, sondern sind besonders pflegeleicht, weil leichte Kratzer und Flecken oft gar nicht auffallen.<br />
GOTTSCHALL& SOHN<br />
HAUSTECHNIK<br />
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34<br />
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Ein natürlicher<br />
Baustoff<br />
mit vielen Vorteilen<br />
Anfang Oktober hat das Unternehmen<br />
Holzleimbau Derix den Rohbau des<br />
Gesundheitszentrums in Brüggen fertig<br />
gestellt. Das Projekt zeigt anschaulich,<br />
wie Planer, Bauherren und auch die<br />
Umwelt vom Baustoff Holz profitieren.<br />
Die Wahl zugunsten eines Baukörpers<br />
aus dem klimaneutralen Baustoff Holz<br />
zeigt ein hohes Bewusstsein für Nachhaltigkeit.<br />
Bei Derix in Niederkrüchten,<br />
wo die Holzleimbau-Elemente ausschließlich<br />
aus Nadelholz hergestellt<br />
werden, legt man großen Wert auf eine<br />
pflegliche und verantwortungsbewusste<br />
Waldbewirtschaftung. Ein weiteres<br />
Plus für die Umwelt: Im Vergleich zu<br />
anderen massiven Bauweisen benötigt<br />
die Herstellung und Bearbeitung von<br />
Brettsperrholzelementen nur wenig<br />
Energie und trägt zur dauerhaften<br />
CO2-Speicherung und somit zur Minimierung<br />
des Treibhauseffekts bei.<br />
Beim Gesundheitszentrum in Brüggen<br />
war Derix auch für den Aufbau verantwortlich.<br />
Die vorgefertigten Bauteile<br />
mit Längen von bis zu 19 Metern und<br />
Breiten bis zu drei Metern wurden just<br />
in time an die Baustelle geliefert und<br />
montiert. So ließ sich der dreigeschossige<br />
Rohbau in einer Montagezeit von<br />
nur fünf Wochen realisieren. Durch die<br />
Verlagerung der zeitintensiven Arbeiten<br />
Fotos: Peter Leenders<br />
in die Vorfertigung, wo zum Beispiel<br />
Teile des Aufzugschachts sowie weitere<br />
Großbauteile entstanden, kamen die<br />
Bauherren und Architekten in den<br />
Genuss absoluter Planungssicherheit.<br />
Für den Rohbau des Gesundheitszentrums<br />
wurden circa 645 m 3 Dach-,<br />
Decken- und Wandelemente aus Brettsperrholz<br />
(X-LAM) sowie circa 100 m 3<br />
Brettschichtholz (BS-Holz) für das Tragwerk<br />
verbaut. Bei der Konzeption des<br />
Gebäudes gab der Baustoff viel gestalterischen<br />
Freiraum: Bauelemente aus<br />
Brettsperrholz werden maßgeschneidert<br />
und unterliegen keinen Rastermaßen.<br />
Die planerisch wichtigen Angaben sind<br />
in der Europäisch Technischen Zulassung<br />
(ETA) festgelegt und werden bei<br />
Derix mittels eines eigenen Vorbemessungsprogramms<br />
schnell und einfach<br />
auf das Projekt angewendet.<br />
Geringe Masse und hohe Stabilität<br />
machen Holz zu einem begehrten Baustoff.<br />
Niedrige Wärmeleitfähigkeit und<br />
hoher sommerlicher Wärmeschutz<br />
gewährleisten Wohnkomfort und<br />
sparen Energie. Für das neue Gesundheitszentrum<br />
in Brüggen mit seinen<br />
besonderen Anforderungen an ein angenehmes<br />
und behagliches Raumklima<br />
war Holz daher die erste Wahl.<br />
35
Auf dem Herbstmarkt in Giesenkirchen stellten<br />
Melvin Barber und sein Team die neuen Frisurenund<br />
Stylingtrends für die Herbst- und Wintersaison<br />
2013/2014 vor. Dank seiner langjährigen<br />
Erfahrung mit internationalen Events, berühmten<br />
Persönlichkeiten und medialen Inszenierungen<br />
wusste der Profi auch bei diesem Ortstermin,<br />
das <strong>Mönchengladbach</strong>er Publikum geschickt mit<br />
fliegender Schere und Turboföhn in seinen Bann<br />
zu ziehen. Weit über tausend Besucher drängten<br />
sich am 1. September auf der Konstantinstraße,<br />
um einen Blick auf die Show-Bühne vor Melvins<br />
Haarstudio zu erhaschen.<br />
Entworfen werden die aktuellen Trends zweimal im Jahr vom<br />
Modeteam des Zentralverbands des Deutschen Friseurhandwerks.<br />
Die Modelinien Frühjahr/Sommer und Herbst/Winter<br />
umfassen nicht allein innovative Frisurenideen, sondern auch<br />
Make-up-Kreationen. Grundlage dafür ist ein ganzheitliches<br />
Konzept, das Schick und Pflege, Schönheit und Wohlbefinden<br />
in Einklang bringt.<br />
So sorgfältig die Trends von den Profis ausgearbeitet werden,<br />
so individuell ist dann die Umsetzung. Wie wir alle aus den<br />
Modemagazinen wissen, passt nicht jede Frisur auf jeden<br />
Kopf, nicht jeder Style zu jedem Typ und nicht jeder Schnitt<br />
zu jedem Haar.<br />
Hier ist die Erfahrung der Meisterinnen und Meister des Friseurhandwerks<br />
gefragt, die mit den Anleitungen des Zentralverbands<br />
professionell umzugehen wissen. Die Trendfibeln<br />
sind nicht nur als Inspiration, sondern immer auch als<br />
Schulungsmaterial zu verstehen; ihr Inhalt ist für die Auszubildenden<br />
prüfungsrelevant und muss perfekt sitzen – so wie<br />
die Frisuren ihrer Kunden. Wer zum Beispiel für die Nacht des<br />
Handwerks noch nach einem schicken Styling sucht, ist bei<br />
den Mitgliedsbetrieben der Friseur-Innung <strong>Mönchengladbach</strong><br />
also in allerbesten Händen.<br />
Die Frisurenmode<br />
Herbst/Winter 2013/2014<br />
Selbstbewusstsein und Understatement kennzeichnen die<br />
neuen Trendlooks des Zentralverbands des Deutschen Friseurhandwerks.<br />
Raffinierte Schnitte, facettenreiche Stylings,<br />
unaufgeregt inszeniert – so gewappnet kann der Winter<br />
ruhig kommen.<br />
Darf es im Sommer bunt und ein wenig exaltiert zugehen,<br />
gibt sich die kalte Jahreszeit ungleich leiser und eleganter.<br />
Und so legen die Frisuren für die kommende Saison den<br />
Fokus denn auch auf Natürlichkeit und Subtilität. Dass die<br />
Looks dabei dennoch frisch und dynamisch anmuten, ist<br />
das Ergebnis sich stetig verfeinernder Schnitttechniken, die<br />
aus der Struktur heraus Lebendigkeit schaffen und äußerst<br />
wandelbare Stylings erlauben. So schaffen beispielsweise<br />
einzelne, pointiert gesetzte Kürzungen am Hinterkopf<br />
die Grundlage für nachhaltigen Volumenaufbau, während<br />
die Mikro-Cut-Technik welligen Strukturen zu noch mehr<br />
Sprungkraft und Plastizität verhilft. Nahezu von der modischen<br />
Bühne verbannt ist der Undercut; bevorzugt werden<br />
nun längere, sauber geschnittene Konturen.<br />
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38<br />
* VdS ist die unabhängige und akkreditierte Prüf- und Zertifizierungsstelle<br />
für Brandschutz und Einbruchdiebstahlschutz.<br />
** Richtlinie der Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes.
Selbstvertrauen ist gut, Selbstkontrolle ist besser<br />
Elektro Löb hat sich einer Re-Zertifizierung nach internationalen Qualitäts-<br />
und Sicherheitsstandards unterzogen. Die positiven Ergebnisse<br />
der Audits zeigen: Die Kunden des Anbieters von elektrischen Ausrüstungen<br />
und Schaltschrankbau für Industrie und Gewerbe können<br />
weiterhin auf Qualität, Transparenz und Sicherheit vertrauen.<br />
„Wir sind sehr stolz, beide<br />
Zertifizierungen wieder<br />
erlangt zu haben“, freut sich<br />
Stefan Löb, Geschäftsführer<br />
der Elektro Löb GmbH & Co.<br />
KG (rechts im Bild).<br />
„Dabei gilt mein besonderes<br />
Lob unseren Mitarbeitern,<br />
deren Begeisterung und<br />
Engagement.“<br />
Die Qualitätsnorm DIN EN ISO 9001:2008 und die Sicherheitsnorm<br />
SCC** (Safety Certificate Contractors) sind bei Löb<br />
keine Unbekannten. Bereits zweimal, 1997 und 2005, hatte<br />
sich das Unternehmen dem aufwendigen Prüfverfahren<br />
unterzogen. Anfang September wurden die beiden Zertifizierungen<br />
nun für drei weitere Jahre bestätigt. Zwei Auditoren<br />
der BSI Group Deutschland (British Standards Institution) hatten<br />
über einen Zeitraum von vier Tagen die Prüfung im Hause<br />
Löb vorgenommen. Direkt nach Abschluss erteilten die Prüfer<br />
grünes Licht. „Die Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001:2008<br />
ist für uns die Basis für den kontinuierlichen Verbesserungsprozess<br />
unseres eigenen Qualitätsmanagementsystems“,<br />
begründet Heinz Pillen, Mit-Geschäftsführer der Elektro Löb<br />
GmbH & Co. KG, die Entscheidung zur Re-Zertifizierung.<br />
„Transparenz in unseren betrieblichen Abläufen, niedrige<br />
Fehlerquoten sowie klar definierte Verantwortlichkeiten<br />
sind für uns elementare Bausteine. Darüber hinaus profitieren<br />
die Kunden auch von der erneuten uneingeschränkten<br />
SCC**-Zertifizierung. Zum Schutz der eigenen Mitarbeiter,<br />
aber auch zum Schutz der Mitarbeiter von Kunden und<br />
Fremdfirmen, musste das Unternehmen einen umfassenden<br />
Fragenkatalog bearbeiten, unter anderem zu den Themen<br />
„Gefährdungsermittlung“ und „Betriebliches Gesundheitswesen“.<br />
„Eine SCC**-Zertifizierung ist in unserer Branche<br />
heute ein Muss“, erläutert Stefan Löb. „Das Verhalten<br />
unserer Mitarbeiter hat einen hohen Einfluss auf den Sicherheits-,<br />
Gesundheitsschutz- und Umweltschutz-Standard<br />
unserer Auftraggeber.“<br />
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40
Lehrer lassen die Funken fliegen<br />
Was machen Pädagogen eigentlich in den Schulferien? Zum Beispiel geben sie ihren Schülern ein<br />
gutes Vorbild und drücken die Werkbank. Ende August traten drei von ihnen bei der Schweißtechnischen<br />
Kursstätte (SK) auf der Oststraße ein Praktikum an. Heike Steinert von der Realschule<br />
an der Niers in Giesenkirchen, Christoph Heussen und Udo Benthaus, beide von der Realschule<br />
Volksgarten, ließen sich in der Werkstatt unterweisen, um anschließend im Klassenzimmer von<br />
ihren persönlichen Erfahrungen mit dem Handwerk berichten zu können.<br />
Mit dem Ziel, die Tätigkeit des Schweißers bekannt zu machen<br />
und mehr junge Menschen für diese Qualifikation zu<br />
beigeistern, hatte der Deutsche Verband für Schweißen und<br />
verwandte Verfahren (DVS) bereits im Frühjahr 2013 bundesweit<br />
das Projekt „Schweißen macht Schule“ gestartet. Die<br />
Schweißtechnische Kursstätte <strong>Mönchengladbach</strong> entwickelte<br />
dazu den innovativen Ansatz, nicht nur Schüler, sondern<br />
auch Lehrer über das Angebot zu informieren. Schließlich<br />
nehmen sie bei der Berufsorientierung eine wichtige Rolle<br />
ein und werden oft um Rat gefragt, welcher Beruf zu welchen<br />
Fähigkeiten passt. Da aus eigener Erfahrung sprechen<br />
zu können, wirkt auf die Schüler besser und überzeugender<br />
als jede Theorie.<br />
Am 29. April wurde bei einer Informationsveranstaltung in<br />
der SK über die beruflichen Möglichkeiten in der Schweißtechnik<br />
vom Schweißer bis zum Schweißfachingenieur<br />
berichtet. Professor Bernhard Leuschen, Vorsitzender des<br />
DVS-Bezirksverbands <strong>Mönchengladbach</strong>-Viersen, und Diplom-Ingenieur<br />
Kurt Manthey, Geschäftsführer der SK, konnten<br />
dabei rund zehn interessierten Lehrern die beruflichen<br />
Perspektiven innerhalb der Schweißtechnik näher bringen.<br />
„90 Prozent der in <strong>Mönchengladbach</strong> ausgebildeten<br />
Schweißer finden eine Arbeitsstelle.<br />
Allein in der Vitus-Stadt werden sie von 80<br />
Unternehmen gebraucht.“<br />
Um die ersten Eindrücke zu vertiefen, wurden die Lehrer<br />
während der Sommerferien zu einem Schnupperpraktikum<br />
in die Schweißtechnische Kursstätte eingeladen. Nach einer<br />
kurzen theoretischen Einweisung konnten sie für drei Tage<br />
selbst den Schweißbrenner in die Hand nehmen und ihre<br />
Erfahrungen sammeln, wie man im Handwerk die Funken<br />
fliegen lässt.<br />
Bei Udo Benthaus sprang der Funke direkt über. Er war so<br />
begeistert, dass er sich mit den Schülern eines Spezialkurses<br />
sofort für einen praxisorientierten Rundgang durch die Kursstätte<br />
anmeldete. „Wenn die Lehrer im Unterricht das Praktikum<br />
in der SK als positive Erfahrung an ihre Schüler weitergeben,<br />
war diese Aktion im Rahmen des deutschlandweiten<br />
DVS-Projekts ein Erfolg“, resümiert Geschäftsführer Kurt<br />
Manthey. Schweißen soll auch weiterhin Schule machen, und<br />
so wird die SK diese Aktion in absehbarer Zeit wiederholen.<br />
„Wir würden uns freuen, wenn sich noch mehr <strong>Mönchengladbach</strong>er<br />
Schulen für dieses Projekt interessierten“.<br />
41
Übergabe der<br />
Zuwendungsbescheide<br />
an den Vorsitzenden<br />
der LGH, Hans Rath<br />
(von links):<br />
Staatssekretär Hecke<br />
(MSW), Hans Rath<br />
(Vorsitzender der LGH),<br />
Thomas Rachel MdB,<br />
Parl. Staatssekretär<br />
(BMBF), Christiane<br />
Schönefeld (Vorsitzende<br />
der Geschäftsführung<br />
der Bundesagentur<br />
für Arbeit) und Staatssekretär<br />
Dr. Schäffer<br />
(MAIS)<br />
LGH übernimmt Fördermittelabwicklung für<br />
neues Übergangssystem Schule - Beruf<br />
Als landesweite Abwicklungsstelle der Fördermittel für das neue Übergangssystem von der Schule in den<br />
Beruf hat die LGH Zuwendungsbescheide in Höhe von 9,3 Millionen Euro erhalten. Unter dem Motto<br />
„Kein Abschluss ohne Anschluss – Übergang Schule – Beruf in NRW“ unterstützt das Bundesministerium<br />
für Bildung und Forschung (BMBF) das Land Nordrhein-Westfalen beim flächendeckenden Ausbau von<br />
Angeboten für die Berufsorientierung. So können im Schuljahr 2013/2014 bereits über 70.000 Schülerinnen<br />
und Schüler in 31 Kommunen Angebote wie Potenzialanalysen und dreitägige Berufsfelderkundungen nutzen.<br />
Thomas Rachel MdB, Parlamentarischer Staatssekretär im<br />
BMBF, überreichte Ende August im Schulministerium die<br />
Zuwendungsbescheide seines Hauses an den Vorstand der<br />
Landes-Gewerbeförderungsstelle des nordrhein-westfälischen<br />
Handwerks (LGH), Hans Rath. „Wir danken Ihnen für das<br />
große Vertrauen, das Sie uns als Fördermittelgeber entgegenbringen“,<br />
sagte Rath. „Es ist aus Sicht des Handwerks wichtig,<br />
dass alle Jugendlichen eine gute Berufsorientierung erfahren<br />
und wir freuen uns, dieses Vorhaben mit der LGH zu unterstützen.“<br />
Die LGH leitet die Fördermittel an Berufsbildungsträger weiter,<br />
die in den teilnehmenden Kommunen mit der Umsetzung<br />
der Berufsortierungsangebote betraut wurden, und trägt<br />
dabei Sorge für eine korrekte Abrechnung durch die Träger.<br />
In <strong>Mönchengladbach</strong> arbeitet man zum Beispiel seit Jahren<br />
eng mit dem Jugendförderungswerk zusammen. Wie dessen<br />
Geschäftsführer Bernd Lange bekräftigt, wird man die<br />
fruchtbare Kooperation auch im Rahmen des neuen Übergangssystems<br />
Schule – Beruf durch vielfältige Angebote für<br />
Schulen und Schüler fortsetzen.<br />
ZENTRALE HANDLUNGSFELDER DER INITIATIVE:<br />
1) Berufsorientierung an den allgemeinbildenden<br />
Schulen stärken<br />
2) Übergang in Ausbildung oder Studium organisieren<br />
3) Attraktivität der dualen Berufsausbildung hervorheben<br />
4) Aktivitäten vor Ort bündeln<br />
Unsere Leistungen<br />
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von Gehwegen und einigen Fahrbahnen<br />
sowie der Winterdienst<br />
bei Eis und Schnee sind<br />
wichtige Pflichten jedes<br />
Grundstückseigentümers.<br />
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Portal knackt 500-er Marke<br />
Norwegen, Frankreich, Schweiz, Großbritannien – europäische Länder<br />
mit ihren Menschen, Lebens- und Arbeitsweisen zu entdecken, reizt viele Jugendliche. Mit ihrem<br />
Portal www.letsgo-azubi.de unterstützt die Landes-Gewerbeförderungsstelle des nordrhein-westfälischen<br />
Handwerks (LGH) Auslandspraktika junger Menschen, die sich in einer handwerklichen<br />
Ausbildung befinden.<br />
Mittlerweile sind über 500 Auszubildende aus dem<br />
gesamten Bundesgebiet in der Internet-Community<br />
vertreten. Hier berichten die jungen Handwerker,<br />
welche Pläne sie haben oder welche Erfahrungen sie<br />
bereits in der Fremde sammeln konnten. „Wir freuen<br />
uns, dass unser Portal so gut von den Lehrlingen angenommen<br />
wird. Der Austausch unter den Jugendlichen<br />
ist wichtig, damit sie einander Mut machen und den<br />
Schritt in ein anderes Land wagen“, sagt Thomas Waxweiler,<br />
Abteilungsleiter bei der LGH.<br />
Mit dem Portal stellt die LGH gleichzeitig Informationen zu<br />
den „let’s go!-Stipendien“ zur Förderung von individuellen<br />
Auslandspraktika während der Lehre bereit. Dieses Projekt<br />
im LEONARDO-Mobilitätsprogramm der Europäischen Union<br />
erfreut sich bei den Auszubildenden im deutschen Handwerk<br />
einer wachsenden Beliebtheit. Es ermöglicht einzelnen<br />
Auszubildenden ein gefördertes, dreiwöchiges Individualpraktikum<br />
im Ausland und ist damit im Vergleich zu anderen<br />
Förderprogrammen sehr flexibel. „Wenn die Bewerberinnen<br />
und Bewerber eine Ausbildung in einem deutschen Handwerksbetrieb<br />
absolvieren, so ist das Programm, was den<br />
Zeitpunkt und Ort für das Praktikum anbelangt, individuell<br />
an die Bedürfnisse des einzelnen Betriebs angepasst wählbar“,<br />
betont Anette Gasche, zuständige Ansprechpartnerin<br />
bei der LGH.<br />
Die let’s go!-Stipendien umfassen einen Zuschuss zu den<br />
Reise- und Aufenthaltskosten. Auch die sprachliche und<br />
interkulturelle Vorbereitung für das Auslandspraktikum ist<br />
förderfähig.<br />
„Mein Chef und seine Familie haben<br />
mich herzlich aufgenommen. Bei der<br />
Arbeit durfte ich von Anfang an selbstständig<br />
arbeiten und habe viele neue<br />
Sachen kennen gelernt, vor allem den<br />
direkten Kundenkontakt.“ – Jessica,<br />
angehende Tischlerin, über ihr dreiwöchiges<br />
Praktikum in Schweden<br />
„Ich habe viel über Klimatechnik<br />
lernen können, da diese im Süden<br />
viel stärker genutzt wird als hier in<br />
Deutschland.“ – Vitja, angehender<br />
Anlagenmechaniker SHK, über<br />
sein dreiwöchiges Praktikum auf<br />
Mallorca<br />
„Die Schweizer Kunden wollen mehr<br />
Qualität, mehr Geschmack und mehr<br />
Originalität als wir Deutschen. Auch<br />
finden sie ‚Geiz nicht geil’. Das schlägt<br />
sich auch in der Arbeit nieder.“ –<br />
Benedikt, angehender Bäcker, über sein<br />
dreiwöchiges Praktikum in Luzern<br />
Weitere Informationen können im Portal www.letsgo-azubi.de<br />
unter dem Menüpunkt „Fördermöglichkeiten“ abgerufen<br />
werden. Auszubildende, die sich für ein let’s go-Auslandsstipendium<br />
interessieren, können sich an die Mobilitätsberatungsstelle<br />
der für sie zuständigen Handwerkskammer<br />
wenden oder ihre Anfragen über die E-Mail-Adresse<br />
letsgo@lgh.de direkt an die LGH richten.<br />
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43
Spät ist nicht zu spät<br />
Fachkräfte sind gesucht. Das ist auch in <strong>Mönchengladbach</strong> so. Von den arbeitslos gemeldeten<br />
Personen von 25 bis 35 Jahren sind nahezu zwei Drittel ohne eine abgeschlossene Berufsausbildung.<br />
Mit dem Programm „AusBildung wird was – Spätstarter gesucht“ wollen Arbeitsagentur<br />
und Jobcenter ungelernte junge Erwachsene für eine Berufsausbildung motivieren.<br />
der <strong>Mönchengladbach</strong>er Arbeitsagentur. „Mit über 25 Jahren<br />
eine Berufsausbildung zu beginnen ist spät, aber noch lange<br />
nicht zu spät. Viele dieser jungen Erwachsenen sind verheiratet,<br />
etliche haben auch Kinder. Ein sicherer Arbeitsplatz als<br />
Facharbeiter und das damit verbundene höhere Einkommen<br />
können so ordentlich Motivation sein, sich auf den Weg zu<br />
machen.“<br />
Rund 4.300 junge Erwachsene in der Grundsicherung und<br />
430 im Versicherungsbereich waren im August arbeitslos gemeldet<br />
und haben keine abgeschlossene Berufsausbildung.<br />
Gleichzeitig wird intensiv über das Thema Fachkräftebedarf<br />
diskutiert. Mit dem bundesweiten Programm „AusBildung<br />
wird was – Spätstarter gesucht“ werden beide Themenfelder<br />
nun miteinander verbunden.<br />
„In vielen dieser jungen Erwachsenen schlummert das Potenzial<br />
zu einer guten Facharbeiterin oder einem guten Facharbeiter“,<br />
betont Doris Schillings, Geschäftsführerin operativ<br />
Film Anz MG KreiHa 2013_Layout 1 27.06.13 11:27 Seite 1<br />
Von den Arbeitsvermittlern wurden und werden die jungen<br />
Erwachsenen daher gezielt auf die neuen Chance im Rahmen<br />
der Initiative angesprochen. In betrieblichen Berufsausbildungen,<br />
aber auch in betrieblichen Einzelumschulungen besteht<br />
dann die Möglichkeit, den beruflichen Abschluss auch im<br />
Alter von 25 bis 35 Jahren noch zu erwerben. Wie Angela<br />
Schoofs, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur<br />
für Arbeit <strong>Mönchengladbach</strong> betont, werden „vor allem<br />
in vielen handwerklichen Berufen gut ausgebildete Kräfte<br />
gesucht.“<br />
Weitere Information zum Programm „AusBildung wird<br />
was – Spätstarter gesucht“ gibt es ganz gezielt auch für<br />
Arbeitgeber bei den Ansprechpartnern der Agentur für<br />
Arbeit <strong>Mönchengladbach</strong> (Kontaktdaten auf Seite 45).<br />
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44
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2013/2014 einen Ausbildungsplatz gefunden haben. Viele<br />
hoch motivierte junge Leute haben sich bereits als Bewerberinnen<br />
und Bewerber für das kommende Jahr bei der<br />
Arbeitsagentur gemeldet. Vor allem Schulabgänger mit<br />
guten Zeugnissen finden in der Regel sehr schnell einen<br />
interessierten Arbeitgeber. Denken Sie daher heute schon an<br />
den nächsten August und sichern Sie sich schnell Ihre Nachwuchskräfte<br />
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Die Fallstricke<br />
der Online-Werbung<br />
Immer häufiger sind Unternehmer von Abmahnungen betroffen. Insbesondere im Internet gilt es,<br />
bei der Werbung die Grenzen zu kennen. Ansonsten kann es teuer werden.<br />
Von: Fabian Eickstädt, Rechtsanwalt<br />
46<br />
Wer nicht wirbt, der stirbt.<br />
So heißt es unter Kaufleuten.<br />
Juristen können den Satz heute<br />
umformulieren: Wer falsch<br />
wirbt, kann ebenfalls sterben.<br />
Das Abmahnrisiko hat für werbende<br />
Unternehmer in den vergangenen Jahren<br />
extrem zugenommen. Zum einen,<br />
weil die „Mitbewerber-Kontrolle“ für<br />
Rechtsanwälte ein hoch lukratives, da<br />
mit geringem Aufwand zu betreibendes<br />
Geschäft ist. Einschlägige Abmahnungen,<br />
die von manchen Kanzleien<br />
massenweise verschickt werden,<br />
bestehen in der Regel nur aus Textbausteinen.<br />
Die Kosten des eingeschalteten<br />
Anwalts (nicht selten bis zu 1000 Euro)<br />
trägt der Abgemahnte; selbst dann,<br />
wenn er sich zuvor keines Verstoßes<br />
bewusst gewesen ist. Zum anderen<br />
hat der Gesetzgeber – insbesondere<br />
bedingt durch europäische Vorgaben<br />
und den Verbraucherschutz – das<br />
unternehmerische Handeln immer weitreichenderen<br />
und diffizileren Regeln<br />
unterworfen. Wer etwa heutzutage<br />
einen Online-Shop betreibt, hat unter<br />
anderem Vorgaben des Telemediengesetzes,<br />
der Preisangabenverordnung,<br />
des Bundesdatenschutzgesetzes, des<br />
Gesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb,<br />
des Bürgerlichen Gesetzbuches<br />
samt seines Einführungsgesetzes wie<br />
auch bei bestimmten Produkten und<br />
Dienstleistungen entsprechende Hinweispflichten<br />
(Batteriegesetz, Verpackungsverordnung<br />
etc.) zu beachten.<br />
Wer sich als Rechtslaie in dieses Dickicht<br />
wagt, wird ohne Schwindel nicht<br />
mehr herausfinden. Man kann, man<br />
muss diese Entwicklung bedauern. Die<br />
Abmahn-industrie wird derweil weiter<br />
wachsen. Im Folgenden kann nur auf<br />
wenige, wesentliche Werbe-Grundpflichten<br />
im Internet eingegangen<br />
werden.
Impressum<br />
Wer für seinen Betrieb mit einer Homepage<br />
wirbt, muss eine Anbieterkennung,<br />
das sogenannte Impressum<br />
vorhalten. Handwerker als Dienstleister<br />
treffen zudem seit 2010 die Pflichten<br />
aus der Dienstleistungs-Informationspflichten-Verordnung<br />
(DL-InfoV). Die<br />
entsprechenden Angaben sollten<br />
bestenfalls auch auf der Homepage<br />
zu finden sein. Das Impressum, das<br />
leicht erkennbar und mit höchstens<br />
zwei Mausklicks von der Startseite aus<br />
erreichbar sein muss, hat dann zu enthalten:<br />
Vor- und Nachname (oder, falls<br />
vorhanden, den vollständigen Firmennamen<br />
unter Angabe der Rechtsform<br />
und eines Vertretungsberechtigten),<br />
die Anschrift des Betriebs mitsamt<br />
Telefonnummer und E-Mail-Adresse<br />
oder Faxnummer, gegebenenfalls Handelsregister,<br />
Registergericht und Registernummer,<br />
Angabe des Namens und<br />
der Anschrift der zuständigen Handwerkskammer,<br />
(soweit vorhanden) die<br />
Umsatzsteuer-Identifikationsnummer,<br />
die gesetzliche Berufsbezeichnung<br />
(z. B. Schreinermeister) sowie der Staat,<br />
in dem sie verliehen wurde, die wesentlichen<br />
Merkmale der angebotenen<br />
Dienstleistung, im Falle einer Berufshaftpflichtversicherung<br />
deren Name,<br />
Anschrift und der räumliche Geltungsbereich<br />
des Versicherungsvertrages, die<br />
AGB (falls welche verwendet werden),<br />
etwaige Garantien und Vertragsklauseln<br />
hinsichtlich des Gerichtsstandes und/<br />
oder des anwendbaren Rechts. Lediglich<br />
auf Anfrage sind gemäß § 3 der<br />
Verordnung noch weitere Informationen<br />
zur Verfügung zu stellen. Es empfiehlt<br />
sich zudem, eine Datenschutzerklärung<br />
aufzunehmen. Zwei Gerichte<br />
entschieden in diesem Jahr, dass auch<br />
hier ein Mangel einen wettbewerbsrechtlichen<br />
und damit abmahnfähigen<br />
Verstoß darstellt.<br />
Kommerzielle Werbung<br />
Nach wie vor grundsätzlich zulässig<br />
ist die Werbung auf dem klassischen<br />
Postweg oder etwa mit Flugzetteln.<br />
Dies gilt zumindest, solange der Empfänger<br />
nicht widersprochen hat. Nach<br />
einem Widerspruch stellt auch die<br />
Briefwerbung ein wettbewerbswidriges<br />
Verhalten dar. Bei der Vergabe von<br />
Verteilaufträgen sollte daher vertraglich<br />
sichergestellt werden, dass Werbeverbotsaufkleber<br />
an Briefkästen beachten<br />
werden. Grundsätzlich unzulässig und<br />
abmahnfähig ist demgegenüber die<br />
unaufgeforderte Werbung per Anruf,<br />
Fax oder E-Mail. Eine Ausnahme zum<br />
Einwilligungs-Erfordernis statuiert<br />
lediglich § 7 Abs. 3 des Gesetzes gegen<br />
den unlauteren Wettbewerb: Demnach<br />
dürfen Werbe-Mails auch versandt werden,<br />
wenn der Werbende die E-Mail-<br />
Adresse im Zusammenhang mit dem<br />
Verkauf eines Produktes oder einer<br />
Dienstleistung (des Werbenden) unmittelbar<br />
von seinem Kunden erhalten hat<br />
und in der Folge eigene ähnliche Leistungen<br />
bei ihm via Internet bewerben<br />
will. Allerdings muss er dem Kunden<br />
dann bei der ersten Bestellung klar<br />
und deutlich die Möglichkeit zu einem<br />
gebührenfreien, einfachen Widerruf<br />
eröffnen. Hingewiesen sei auch auf<br />
§ 6 Abs. 2 Satz 1 i. V. m. § 16 Abs. 1, 3<br />
des Telemediengesetzes: Mit einem<br />
Bußgeld von bis zu 50 000 Euro kann<br />
danach belegt werden, wer kommerzielle<br />
Kommunikation per Mail versendet<br />
und in der Kopf- und Betreffzeile<br />
den Absender oder den kommerziellen<br />
Charakter der Nachricht verschleiert<br />
oder verheimlicht. Für das Vorliegen<br />
des Einverständnisses in die Mail-<br />
Werbung trägt der Absender die<br />
Beweislast.<br />
Urheberrecht<br />
Nicht zuletzt können sich auch aus dem<br />
Urheberrecht, das das geistige Eigentum<br />
an schöpferischen Werken schützt,<br />
Schadensersatz- und Unterlassungsansprüche<br />
ergeben. Oftmals werden zum<br />
Beispiel geschützte Kartenausschnitte<br />
als Anfahrtsbeschreibung in das Impressum<br />
des Online-Auftritts eingefügt.<br />
Wer etwa Google Maps hierfür<br />
verwendet, hat bei einer gewerblichen<br />
Homepage zuvor die sogenannte<br />
Google Maps-API-Lizenz einzuholen<br />
(Informationen unter: https://developers.google.com/maps/?hl=de).<br />
Ein weiterer Fallstrick für Internetseiten-<br />
Betreiber ist die Verwendung von<br />
Fotos: Es ist hier unbedingt darauf zu<br />
achten, dass der Fotograf auch das<br />
Nutzungsrecht für die (Online-)Veröffentlichung<br />
seiner Werke eingeräumt<br />
hat. Er ist als Urheber ebenfalls in der<br />
Regel namentlich auf der Homepage zu<br />
nennen. Vorsicht ist in diesem Zusammenhang<br />
auch bei der Nutzung von<br />
Bewerbungsfotos geboten. Gerade bei<br />
ihnen liegt üblicherweise kein Einverständnis<br />
des Fotografen zu einer Veröffentlichung<br />
der Fotos im Internet vor.<br />
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47
Jetzt das Büro winterfest machen<br />
Die nächsten Monate stellen nicht nur für Ihre Firmenfahrzeuge eine Belastungsprobe dar. Auch<br />
Ihr Betriebsbüro steht zum Jahreswechsel vor dem Stresstest. Deshalb ist genau jetzt der richtige<br />
Moment für eine „Winterinspektion“ der kaufmännischen Software, um in der Hochphase vom<br />
reibungslosen Ablauf der Prozesse zu profitieren.<br />
noch schnell Ordnung zu schaffen und<br />
die Organisation für den Jahreswechsel<br />
vorzubereiten. Mit vernetzten Programmen<br />
müssen die Daten nur einmal statt<br />
vier- oder fünfmal eingegeben werden.<br />
Den Rest rechnen die modernen Komplettlösungen<br />
dann auf Knopfdruck<br />
automatisch.“<br />
Auch für die Software gilt:<br />
Das Team gewinnt!<br />
© contrastwerkstatt-Fotolia.com<br />
Bilanzierung, Jahresabschluss,<br />
Geschäftsplanung 2014 – vielen Handwerksbetrieben<br />
wird durch die bevorstehenden<br />
Pflichten die Freude an der<br />
Vorweihnachtszeit gründlich verdorben.<br />
Oft ist schon der Aufwand immens, um<br />
überhaupt ein Gefühl dafür zu bekommen,<br />
wo man finanziell gerade steht<br />
und welche Herausforderungen es im<br />
nächsten Geschäftsjahr zu meistern<br />
gilt. Harald Phlipsen, der in <strong>Mönchengladbach</strong><br />
kleine und mittelständische<br />
Unternehmen bei der Optimierung<br />
ihrer Verwaltungsprogramme berät,<br />
kennt diesen gordischen Knoten gut:<br />
„Viele Betriebe nutzen eine rein kaufmännische<br />
Software in Verbindung<br />
mit zahlreichen Insellösungen, um zum<br />
Beispiel Aufträge und Rechnungen zu<br />
schreiben. Das heißt, es gibt nichts<br />
Zusammenhängendes, sondern überall<br />
Baustellen. Der Verwaltungsaufwand<br />
ist dadurch enorm.“<br />
Bevor sich die Jahresabschlussarbeiten<br />
zu einem drohenden Gebirge auftürmen,<br />
rät Phlipsen zum Handeln: „Jetzt<br />
ist genau der richtige Zeitpunkt, um<br />
Viele Vorteile sprechen dafür, nicht<br />
nur die Mitarbeiter, sondern auch die<br />
PC-Programme als Team aufzustellen.<br />
Beispiel Nachkalkulation: Insellösungen<br />
machen es schwer gegenzurechnen,<br />
wie viel Lohn- und Materialkosten ein<br />
Auftrag verursacht hat und was am<br />
Ende dabei rum kommt. In einem vernetzten<br />
System werden beispielsweise<br />
Ersatzteileinkäufe nicht nur als Rechnung<br />
erfasst, sondern sofort auf den<br />
konkreten Auftrag gebucht und dann<br />
zeitgleich in der Offene-Posten-Verwaltung<br />
angezeigt. Gerade bei Projekten,<br />
die über mehrere Monate laufen und<br />
zu denen am Jahresende eine Teilrechnung<br />
erstellt werden soll, hilft diese<br />
systematisierte Vorgehensweise, mit<br />
einem Klick die bereits erbrachten Leistungen<br />
abzurufen und für den Kunden<br />
zu dokumentieren.<br />
Wir bringen Ihre IT erfolgreich ins neue Jahr!<br />
48<br />
Harald Phlipsen<br />
Geschäftsführer<br />
Tel.: 02161 4952973<br />
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2. <strong>Mönchengladbach</strong>er Firmenlauf<br />
Run & Fun: Team Handwerk<br />
punktet mit guten Plätzen<br />
2.100 Teilnehmer passierten am 19. September unter den Klängen von „I got a feeling“<br />
der Black Eyed Peas das Marathontor des Hockeyparks. Sportlich motiviert, teilweise bunt<br />
kostümiert und vor allem mit viel Spaß an der Sache nahmen sie die 5.300 Meter lange Strecke des<br />
<strong>Mönchengladbach</strong>er Firmenlaufs in Angriff. Unter dem Motto „Das WIR gewinnt!“ liefen hier alle Branchen der Stadt vom<br />
Handwerker über den Rechtsanwalt bis hin zum Apotheker einträchtig nebeneinander. Die <strong>Kreishandwerkerschaft</strong> hatte zwei<br />
Teams ins Rennen geschickt und punktete mit dem 14. Platz für das Männer-Team und dem 9. Platz für das Mixed-Team.<br />
Zahlreiche Mitgliedsbetriebe gingen mit eigenen Gruppen an den Start, darunter sechs Autohäuser, die SHK-Betriebe Schatten<br />
und Schalm sowie die Firmen Löb und Hepp-Schwamborn fürs Elektro-Handwerk.<br />
Gesundheit ist unbezahlbar.<br />
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49
Krankentagegeld<br />
Mit ESP Versorgungslücke schließen<br />
Während Arbeitnehmer im Krankheitsfall immerhin sechs Wochen lang Anspruch auf Entgeltfortzahlung<br />
haben, fallen Selbstständige nicht unter den Schutz des sozialen Netzes. Für letztere<br />
ist daher eine Krankentagegeldversicherung seit jeher ein Muss, doch rechnet sich dies auch für<br />
Arbeitnehmer, so die SIGNAL IDUNA Gruppe, Dortmund/Hamburg.<br />
Wer als Arbeitnehmer aufgrund einer Erkrankung vorübergehend<br />
arbeitsunfähig wird, dem zahlt sein Arbeitgeber ab<br />
Beginn sein Gehalt für 42 Tage weiter. Danach springt bei<br />
gesetzlich Versicherten die Krankenkasse ein: Sie zahlt für<br />
weitere 78 Wochen ein Krankengeld, das allerdings nicht<br />
ausreicht, um den Lebensstandard zu sichern. Privat Krankenversicherte<br />
müssen eine private Krankentagegeldversicherung<br />
abschließen, die mit Ablauf der Entgeltfortzahlung<br />
greift. Selbstständige sind vom ersten Tag an auf private<br />
Vorsorge angewiesen. Die Höhe des versicherbaren Krankentagegeldes<br />
richtet sich in erster Linie nach dem Nettoeinkommen<br />
bzw. dem Gewinn.<br />
Mit dem EinkommensSicherung-Programm (ESP) hat die<br />
Dortmunder SIGNAL Krankenversicherung a.G. ihre Krankentagegeld-Produkte<br />
für Selbstständige und Arbeitnehmer<br />
um drei Tarife ergänzt. (Foto: Signal)<br />
Mit dem EinkommensSicherung-Programm (ESP) hat die<br />
Dortmunder SIGNAL Krankenversicherung a. G. ihre Krankentagegeld-Produkte<br />
für Selbstständige und Arbeitnehmer um<br />
drei Tarife ergänzt. Neu für Selbstständige: Das ESP sieht<br />
Leistungen bei teilweiser Arbeitsunfähigkeit vor, wenn der<br />
Versicherte vorher sechs Wochen lang vollständig arbeitsunfähig<br />
war. Kann also beispielsweise ein selbstständiger<br />
Handwerksmeister nach sechs Wochen zumindest wieder<br />
Aufsicht führen, so erhält er maximal 28 Tage lang die Hälfte<br />
des versicherten Tagegeldes.<br />
Für bei der SIGNAL Krankenversicherung vollversicherte Arbeitnehmer<br />
beinhaltet das ESP eine echte Marktinnovation:<br />
Erkrankt ein Kind des Versicherten, erhält er Leistungen aus<br />
dem ESP, wenn er das Kind beispielsweise zuhause betreuen<br />
muss und ihn sein Arbeitgeber dafür unbezahlt freigestellt<br />
hat. Vorausgesetzt, das Kind ist unter zwölf und ebenfalls<br />
bei der SIGNAL Krankenversicherung a. G. vollversichert.<br />
Die Dauer der Zahlung beträgt im Normalfall maximal zehn,<br />
bzw. bei mehreren Kindern 25 Arbeitstage pro Kalenderjahr.<br />
Die Karenzzeit beträgt für Angestellte mindestens 42 Tage,<br />
die Leistung aus dem ESP wird also frühestens ab dem<br />
43. Tag erbracht – direkt nach Ende der Entgeltfortzahlung.<br />
Doch besteht hier die Möglichkeit, die Zahlung später beginnen<br />
zu lassen, beispielsweise ab dem 92. Tag. Auch Selbstständige<br />
können wählen, ab wann die Leistung einsetzt: Soll<br />
das Tagegeld bereits ab dem achten Tag der Arbeitsunfähigkeit<br />
gezahlt werden oder zum Beispiel erst nach dem 365.<br />
Tag? Hier bietet die SIGNAL IDUNA unterschiedliche Karenzzeiten<br />
an. Im Gegensatz zu marktüblichen Krankengeldtarifen<br />
endet das ESP nicht mit dem 65. Lebensjahr, sondern<br />
berücksichtigt auch die „Rente mit 67“.<br />
50
Wir wissen: Zukunft lässt sich nicht<br />
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