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Die Herbst-Ausgabe September 2013 finden Sie hier zur Ansicht.

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&<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>September</strong> <strong>2013</strong><br />

Wohnen<br />

Leben<br />

Ein Magazin der Berliner Morgenpost<br />

Ruhe-Zonen<br />

Partnerschaft<br />

Sein Flat-TV oder ihr Kuschel-<br />

Sofa? Im Wohn-Kampf der<br />

Geschlechter hilft nur Freiraum<br />

Seite 7<br />

Stil-Mix<br />

Altes und Neues kombinieren<br />

– und die alten Potsdamer<br />

Schlossherren helfen dabei<br />

Seiten 16–18<br />

Bad-Kultur<br />

Das Bad ist der privateste<br />

Raum der Wohnung und oft<br />

auch Rückzugsort<br />

Seiten 24–25


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Berliner Morgenpost // Wohnen & Leben 3<br />

Inhalt<br />

Leben & Wohnen <strong>Herbst</strong> <strong>2013</strong><br />

Online unter: www.morgenpost.de/wohnenundleben-magazin<br />

gettyimages (1); Stiftung PreuSSische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg/ h.f.ullmann publishing GmbH/ Achim Bednorz, promo (2)<br />

Editorial<br />

Abschotten vom<br />

Alltagsstress<br />

Liebe Leserinnen,<br />

liebe Leser,<br />

der Mensch ist zwar ein geselliges<br />

Wesen, doch hin und wieder will er in<br />

Zeiten, die immer schneller, lauter, hektischer<br />

werden, auch seine Ruhe haben.<br />

Vor Arbeitsstress, vor Freizeitstress und<br />

sogar vor der eigenen Familie und dem<br />

eigenen Partner.<br />

Und da die wenigsten von uns <strong>zur</strong><br />

Selbstfindung in die Wüste oder ins<br />

ewige Eis wandern können, bleibt als<br />

Rückzugsort Nummer eins die eigene<br />

Wohnung. Für die friedliche Koexistenz<br />

unter Liebenden empfiehlt ein Coach<br />

für Lebensraumgestaltung (s. S. 7) ganz<br />

simpel getrennte Zimmer. Ist das nicht<br />

möglich, können <strong>Sie</strong> sich beim nächsten<br />

Besuch im Einrichtungshaus vielleicht<br />

mal die neuen „Privacy Chairs“ ansehen,<br />

deren extrahohe Lehnen einen bestmöglich<br />

vor der Umwelt abschirmen (s. S. 22). Doch der privateste Ort ist<br />

und bleibt natürlich das Badezimmer. Deshalb sollte es einrichtungstechnisch<br />

nicht stiefmütterlich behandelt werden, rät unsere<br />

Badplanerin von Seite 25.<br />

Viel Spaß und jede Menge Inspiration wünscht Ihnen<br />

die „Wohnen & Leben“-Redaktion<br />

IMPRESSUM<br />

Eine Veröffentlichung der Redaktion Sonderthemen für die Berliner Morgenpost<br />

Redaktionsleitung Astrid Gmeinski-Walter Redaktion Carola V. Pompetzki, Simone Jacobius<br />

Mitarbeit Jens Kohrs Produktion und Gestaltung Sylvio Murer Titelfotos gettyimages (1)<br />

Gesamtanzeigenleiter Stephan Madel, Herstellung Olaf Hopf<br />

Anzeigen Ismail Kara Verlag Ullstein GmbH<br />

Druck Heckel GmbH, Nürnberg Redaktionsschluss 17. <strong>September</strong> <strong>2013</strong><br />

Erscheinungstag 27. <strong>September</strong> <strong>2013</strong><br />

Multi-Talente<br />

Mit Vasen Akzente setzen Seite 5<br />

Blumenmuster<br />

Florales Design auf Wänden und Stoffen Seite 6-7<br />

Sitzkomfort<br />

Stühle für einen gesunden Rücken Seite 9<br />

Wiedergeburt<br />

Sideboards sind vielseitige Designobjekte Seite 10<br />

Wandschmuck<br />

Aus eigenen Fotos entsteht große Kunst Seite 11<br />

Platzwunder<br />

Einbauschränke nach Maß Seite 12-13<br />

Farbrausch<br />

<strong>Die</strong> Qual der Wahl für alle Hobby-Maler Seite 14<br />

Kuschelsucht<br />

Plaids sind dekorativ und gemütlich Seite 15<br />

Lektüre<br />

Stiltipps aus Potsdams Schlössern Seite 16-18<br />

Innovationen<br />

Haushaltsgeräte mit dem Smartphone lenken Seite 18<br />

Fensterschutz<br />

Rollos helfen gegen Hitze und Mücken Seite 20<br />

Küchentrends<br />

Fröhliche Farbtupfer für Schrank und Spüle Seite 21<br />

Bodenschau<br />

Fliesen werden immer größer Seite 23<br />

Rückzugsort<br />

Mehr Gemütlichkeit im Bad Seite 24-25<br />

Hingucker<br />

Ideen für <strong>Herbst</strong> und Winter Seite 26<br />

1Ausgezeichnet<br />

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Berliner Morgenpost // Wohnen & Leben 5<br />

Multi-Talente<br />

Mit Vasen Akzente<br />

setzen<br />

Iittala (2), Georg Jensen (1), Klaas Kuiken (1)<br />

Porzellan und Glas, natürlich. Aber<br />

auch aus Holz, Metall, Stein oder<br />

Gummi werden Vasen hergestellt,<br />

die längst mehr sind als Aufbewahrungsort<br />

für mitgebrachte Blumensträuße.<br />

In allen Farben, Größen und<br />

Formen können sie wunderbare <strong>Die</strong>nste<br />

dabei leisten, Akzente zu setzen. Deshalb<br />

beim Kauf unbedingt vorher überlegen:<br />

Soll das Gefäß eher praktische Zwecke<br />

erfüllen oder dekoratives Einzelstück sein?<br />

Wenn es um klassisches Porzellan geht,<br />

ist natürlich die Königliche Porzellan-<br />

Manufaktur (KPM) Berlin eine Traditionsadresse<br />

– Vasen werden <strong>hier</strong> häufig<br />

als Geschenk für Anlässe wie Hochzeiten<br />

gekauft. „Bestseller ist die Vase Fidibus,<br />

da <strong>hier</strong> besonders viele Blumenarrangements<br />

und -sorten in Szene gesetzt werden<br />

können“, sagt KPM-Sprecherin Theresa<br />

Haala. Das bauchige Modell nach Karl<br />

Friedrich Schinkel gibt es in unterschiedlichen<br />

Maßen.<br />

Was die verschiedenen Vasengrößen<br />

betrifft, so ist immer auch der richtige<br />

Standort zu beachten. Mini-Vasen wirken<br />

allein und in der Gruppe, leisten gute<br />

<strong>Die</strong>nste bei der Tischdeko oder zieren<br />

etwa kleine Beistelltische. Auf großen Möbelstücken<br />

gehen sie leicht unter. Große<br />

Bodenvasen stehen besonders gut in einer<br />

Raumecke, neben einem Kamin oder<br />

neben einer Terrassen- oder Balkontür.<br />

Unbedingt auf weitere Deko-Objekte im<br />

direkten Umfeld verzichten. Wenn der<br />

Größenunterschied nicht ganz so gravierend<br />

ist wie bei Boden- und Mini-Vasen,<br />

dann lohnt es sich, über eine Kombination<br />

mehrerer Modelle nachzudenken. Dabei ist<br />

es wichtig, auf eine Harmonie der Farben<br />

und Materialien zu achten.<br />

Modelle, in die man besser gar keine<br />

Blumen stellt, nennt man auch Skulpturvasen.<br />

<strong>Die</strong>se dekorativen Einzelstücke<br />

benötigen einen ausgesuchten Platz,<br />

um die beste Wirkung zu entfalten. Den<br />

Couchtisch etwa oder ein Sideboard. Unbedingt<br />

die Augen offen halten beim nächsten<br />

Blickfang<br />

Eine Schnabelvase<br />

von Georg Jensen<br />

setzt Akzente (oben<br />

rechts), ebenso wie die<br />

aufgeblasenen grünen<br />

Flaschen von Klaas Kuiken<br />

(oben links). Design-<br />

Klassiker sind die Alvar-<br />

Alto-Vasen (littala, Mitte).<br />

Unten: Eine Tautropfen-<br />

Schale aus der Serie<br />

Kastehelmi von littalia<br />

Dekoratives Einzelstück,<br />

Tischschmuck oder<br />

nur praktisch? Vasen<br />

sind wunderbare Dekoelemente,<br />

und es gibt<br />

sie in allen möglichen<br />

Formen, Farben,<br />

Materialien und Größen<br />

– Von Alexandra<br />

Maschewski<br />

Flohmarkt-Besuch – dort<br />

findet man nicht selten<br />

witzige Stücke. Hingucker<br />

sind definitiv die<br />

Glasobjekte „Bottles“<br />

des niederländischen<br />

Künstlers Klaas Kuiken.<br />

Grüne Glasflaschen aus der<br />

Massenproduktion macht er<br />

zu individuellen Einzelstücken,<br />

indem er sie in einem eigens entwickelten<br />

Verfahren aufbläst (über: dad-berlin.de).<br />

Ein Klassiker unter den Skulpturvasen<br />

ist die Alvar Aalto Vase der Firma Iittala.<br />

„<strong>Die</strong> weltberühmte Vase wird seit<br />

mehr als 75 Jahren mundgeblasen und<br />

hat sich <strong>zur</strong> Ikone finnischen Designs<br />

entwickelt“, sagt Markus Gratz, Head of<br />

Sales Iittala Deutschland. Das Gefäß mit<br />

der so typischen organischen Form gibt<br />

es in verschiedenen Höhen und Farben<br />

(www.iittala.com). Wer im Sortiment der<br />

Finnen stöbert, kann sein Herz noch an<br />

andere Glasobjekte ganz ohne praktische<br />

Funktion verlieren: die farbigen Vögel<br />

aus der „Bird“-Kollektion. <strong>Sie</strong> haben auch<br />

einen besonderen Platz frei für tierische<br />

Lieblingsstücke aus Glas? Einfach mal<br />

beim französischen Traditionshaus Baccarat<br />

inspirieren lassen (www.baccarat.fr).<br />

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6 Wohnen & Leben // Berliner Morgenpost<br />

Florale Muster<br />

Lasst<br />

Blumen<br />

sprechen!<br />

Flower Power Von knallig bis dezent, von<br />

üppig bis ganz dezent reicht die Bandbreite<br />

der neuen Tapetenmuster. Selbst die Prilblume<br />

aus den 70ern hat überlebt. Und auch<br />

Wasserlandschaften werden angedeutet<br />

Der Naturtrend findet sich<br />

inzwischen auch auf Wänden,<br />

Bettwäsche und Kissen. Sogar<br />

Gras- und Bambustapeten gibt<br />

es fürs bessere Raumklima<br />

– Von Sylke Heun<br />

Hemmers (5); TapetenStudio (2)<br />

Es blüht überall – selbst jetzt im<br />

<strong>Herbst</strong>. Auf Hosen und Schuhen,<br />

aber auch in den Wohnungen, wo<br />

sich Knospen aller Art auf Kissen,<br />

Decken und an der Wand öffnen. Florale<br />

Muster sind in ihrer Vielfalt berauschend.<br />

Mal sind es winzig kleine Streublümchen,<br />

mal großformatige Rosen. Manche Blüten<br />

werden nur abstrakt angedeutet, andere<br />

erscheinen ganz real.<br />

Im Angebot von „Schulzes Farben- und<br />

Tapetenhaus“ in Reinickendorf (Provinzstraße<br />

57) <strong>finden</strong> sich 15.000 florale Motive.<br />

Vor allem Varianten mit Blüten und<br />

Ranken in Kombination mit Vögeln sind<br />

dort im Moment gefragt. Und Gras- und<br />

Bambustapeten für alle, die sich richtige<br />

Natur an die Wand holen möchten. Verarbeitet<br />

werden die Grastapeten wie alle<br />

anderen Tapeten auch. „<strong>Sie</strong> sind meist 90<br />

Zentimeter breit, halten bis zu zwanzig<br />

Jahre und gestalten das Raumklima mit,<br />

weil sie Luftfeuchtigkeit aufnehmen und<br />

wieder abgeben können“, sagt Inhaber<br />

Rudolf <strong>Die</strong>tzmann. Einziger Nachteil: <strong>Die</strong><br />

Schnittstellen der Bahnen fallen deutlich<br />

auf. Aber das kann auch bewusst betont<br />

werden und einen eigenen Reiz entfalten.<br />

Farblich gibt es die Gras- und Bambustapeten<br />

in Naturtönen, rot und grün, eine<br />

Rolle (zehn Meter) gibt es ab 150 Euro.<br />

Im Tapetenstudio in Köln stehen die<br />

Blumen ebenfalls in voller Blüte. Mitarbeiterin<br />

Miriam Matus wundert das nicht:<br />

„Blumen stehen schließlich für Lebendigkeit<br />

und Frische.“ Schon im Mittelalter<br />

wurden Teppich-Wandbehänge als Kälteschutz<br />

genutzt, im Barock waren Goldledertapeten<br />

ein Statussymbol – aber schon<br />

immer fanden sich Blumen darauf. Heute<br />

sind bei Miriam Matus (www.tapetenstudio.de)<br />

vor allem Tapeten mit großflächigen<br />

Blumen gefragt. Farbige Wandbilder, die<br />

den Blick sofort auf sich ziehen. Dschungelmotive,<br />

die Exotik mitbringen. Wer es<br />

nicht so offensiv mag, nimmt Schilf oder<br />

Ranken statt der Blütenpracht und reduziert<br />

die Farben auf einen bunten Hauch.<br />

Ähnlich verhält es sich mit Blumen auf<br />

Stoff. „Rosen laufen gut. Das war schon<br />

immer so“, sagt Stoffhändler Alexander<br />

Brünink von Brünink&Hemmers. Der<br />

klassische Landhausstil mit realitätsnahen<br />

Rosen in Rosa, Rot und sogar Blau wird<br />

das ganze Jahr über gemocht. Sonst aber<br />

lassen sich Trends erkennen. „Im Frühjahr<br />

ist Lavendel gefragt, im <strong>Herbst</strong> sind es<br />

Blättermotive“, sagt Alexander Brünink.<br />

Vliestapeten<br />

Tapezieren ohne Kleisterfinger<br />

<strong>Sie</strong> hätten gerne eine Blumentapete,<br />

Tapezieren mit verrutschten Bahnen und v<br />

eine Vliestapete die Lösung sein. Anders a<br />

sie keine Einweichzeiten, der Kleister kom<br />

lassen sich Vliestapeten auch leichter − e<br />

aus Zellstoff und Textilfasern, verdichtet m<br />

strapazierfähig, dampf- und luftdurchlässi<br />

entflammbar. <strong>Sie</strong> brauchen aber einen far<br />

Fliestapeten durchscheinender sind als ih


Berliner Morgenpost // Wohnen & Leben 7<br />

Generell gilt: Je kleiner das Objekt, umso<br />

kleiner auch die Blume. Kleine Streublümchen<br />

eignen sich für die Handytasche.<br />

Üppige, armlange Rosen gehören auf den<br />

Vorhang im Altbau. Für Großformatiges<br />

wie Sofas oder Bettwäsche empfiehlt sich<br />

ein unauffällig heller Hintergrund. Am dezentesten<br />

wirkt ein weißes Blumenmuster<br />

auf einem Naturton. Wer auffallen will,<br />

setzt auf den für 2014 prognostizierten<br />

Schwarz-Weiß-Trend oder wandelt diesen<br />

maritim um in Blau-Weiß. <strong>Die</strong> knallbunten<br />

Flower-Power-Stoffe sieht Stoffhändler<br />

Brünink (www.stoffe-hemmers.de) „vor<br />

allem im Kinderbereich“. Vielleicht bis auf<br />

eine Ausnahme: die Prilblume. Das hartnäckige<br />

Pflänzchen aus den 70er-Jahren hat<br />

überlebt und darf überall bunt weiterwuchern:<br />

auf Kissen, Wänden, Trinkflaschen,<br />

Handys...<br />

Partnerschaft<br />

(Wohn-)Kampf der Geschlechter<br />

Er will den riesigen Flachbildschirm, <strong>Sie</strong> einen Berg Kissen im Bett. Er hängt an<br />

dem verkratzten Glastisch, sie liebt ihre drei Regale voller Bücher. Beide brauchen<br />

seit Jahren ein neues Sofa, können sich aber nicht einigen. Bei Männern<br />

und Frauen prallen (Wohn-)Welten aufeinander. Anlässe für Diskussion und<br />

Streit lauern in jeder Zimmerecke.<br />

Uwe Linke hat sich intensiv mit diesem Thema auseinandergesetzt. „Pauschal gesprochen<br />

ist das Glatte, Farblose, Markante, Moderne und Technikbetonte eher das Männliche.<br />

Typisch weiblich erlebt man das Sinnliche, Bunte und Vermischte“, sagt der Münchner<br />

Coach für Lebensraumgestaltung. „Männer stellen gerne Status her, Frauen Kommunikationsmöglichkeiten.“<br />

Heißt so viel wie: Der Mann stellt das Sofa frontal zum<br />

Fernseher, die Frau arrangiert damit eine Plauderecke, am liebsten kuschelig und in Rot.<br />

Der erste Konflikt hüpft schon aus der Umzugskiste, wenn zwei zusammenziehen. Was<br />

hilft, damit es kein Dauerzoff wird? „Getrennte Zimmer sind immer eine gute Idee,<br />

damit jeder Freiraum hat“, sagt Buchautor Linke („<strong>Die</strong> Psychologie des Wohnens“).<br />

Getrennte Wohnungen seien nur ideal für Menschen, die nicht verbindlich werden<br />

wollen. Mit Kompromissen sollten Paare grundsätzlich<br />

vorsichtig sein, rät der Therapeut: „Hinter jedem<br />

Stil steckt auch ein seelisches Bedürfnis. Der Umgang<br />

mit einem ungewohnten Stil ist eine Frage des Einlassens<br />

auf den anderen. Oft ist das Annähern ein fauler<br />

Kompromiss, weil keiner bekommt, was ihm gefällt.“<br />

Das eigentliche Problem liege auch viel tiefer, sagt<br />

Linke. Denn die Art, die Welt zu betrachten, sei so<br />

individuell und ausgeprägt, dass das eigentliche Thema<br />

nie „die Kommode der Oma“ sei, sondern die Sehnsucht,<br />

die mit dem Gegenstand verbunden wird. Und<br />

diese Gefühle sollten respektiert werden. Im Alltag<br />

bedeutet das: Männer diskutieren ungern über die<br />

Notwendigkeit von Unterhaltungstechnik oder die<br />

Größe des Fernsehers. Frauen dagegen verzichten<br />

erfahrungsgemäß nur unter großem Protest auf Accessoires,<br />

die das Wohnen für sie erst gemütlich machen.<br />

Hier sollte er die Augen geschlossen halten und ihre<br />

vermeintlichen Stillosigkeiten geduldig ertragen. Alles<br />

andere darf diskutiert werden, wobei sich vielleicht eine Uwe Linke, Coach für<br />

ganz neue Seite des Partners offenbart. sheu<br />

Lebensraumgestaltung<br />

Stephan Glathe<br />

scheuen aber das aufwändige<br />

erklebten Fingern? Dann könnte<br />

ls bei Papiertapeten brauchen<br />

mt direkt an die Wand. Entfernen<br />

infach durch Ziehen. <strong>Sie</strong> bestehen<br />

it einem Bindemittel. <strong>Sie</strong> sind<br />

g und meist auch nur schwer<br />

big passenden Untergrund, weil<br />

re Papierkollegen. sheu<br />

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Berliner Morgenpost // Wohnen & Leben 9<br />

Ongo; Der Drehstuhl; Nuvist<br />

<strong>Die</strong> Sache mit dem Zappel-Philipp muss neu<br />

aufgerollt werden. Jahrhunderte lang wurde<br />

der arme Bub beschimpft, weil er auf dem<br />

Stuhl gezappelt hat. Dabei hat er sich ganz<br />

natürlich verhalten. „Wenn Kinder auf dem Stuhl kippeln,<br />

zeigt das nicht nur ihren normalen Bewegungsdrang“,<br />

sagt Anke Hofer von Ongo, einem Stuttgarter<br />

Produzenten ergonomischer Stühle. Den haben Erwachsene<br />

eigentlich auch noch, nur ist er ihnen nicht<br />

mehr bewusst. Nach der „Bewegungsstudie <strong>2013</strong>“<br />

der Techniker Krankenkasse sitzt jeder Deutsche<br />

mindestens sieben Stunden am Tag – Deutschland<br />

sitzt sich sozusagen krank. Der menschliche Rücken<br />

ist nicht fürs Dauersitzen gemacht.<br />

Ergonomische Stühle gibt es natürlich schon seit langem. Vor allem<br />

fürs Büro. „Am Esstisch sind sie nicht ganz so wichtig, weil dort kürzer<br />

gesessen wird. Trotzdem sollten sie eine angenehme Höhe haben und<br />

beweglich sein“, sagt Peter Christ von sitz-art in Wilmersdorf. Freischwinger,<br />

ergänzt Daniel Hirschfeld vom Schöneberger Spezialisten<br />

„Der Drehstuhl“ (Lietzenburger Straße 20B), seien immer ein guter<br />

Standard. Auch das Design hinkt beim „Gesundheitsstuhl“ nicht mehr<br />

hinterher. Ein Beispiel ist der gleichermaßen retromäßig wie futuristisch<br />

anmutende „Eidos“ von Nuvist. „Inspiriert von der Form von<br />

Badewannen passt er sich dem Körper perfekt an“, beschreibt Emrah<br />

Cetinkaya von Nuvist Architecture & Design.<br />

Bewegtes Sitzen, Haltungswechsel und Sitz-Steh-Dynamik sind<br />

Schlagworte, die ein „gesundes“ Sitzmöbel ausmachen. Entsprechende<br />

Stühle verfügen über eine Sitzflächenneigung. Sitzfläche und Rückenlehne<br />

sind körpergerecht geformt. „Der neue Aktiv-Bürostuhl 3 Dee<br />

mit patentierter swopper-Technologie ist der einzige Sitz der Welt mit<br />

3D-Flexibilität, der sich perfekt dem Menschen anpasst statt umgekehrt“,<br />

sagt Susanna Kindler, Vice President des bayerischen Unternehmens<br />

aeris-Impulsmöbel. <strong>Die</strong>ses intelligente Möbel passe sich, gerade im<br />

vorderen Sitzkantenbereich, optimal der Haltung des Sitzenden an.<br />

Als Mitdenker kann man den Axia Smart Chair bezeichnen. „Er gibt<br />

dem Sitzenden über Vibration ein Feedback, wenn er eine ungünstige<br />

oder ungesunde Sitzhaltung eingenommen hat“, erklärt Christian Hoch<br />

von BMA ergonomics in Essen.<br />

Bei sitz-art (Uhlandstraße 159, Wilmersdorf) werden vor allem<br />

Designer aus dem hohen Norden geführt. „In Skandinavien ist ergonomisches<br />

Sitzen ein viel wichtigeres Thema als bei uns, da es strenge<br />

gesetzliche Auflagen gibt“, sagt Peter Christ.<br />

„Rückenlehnen aus Netzmembran sind atmungsaktiv und passen<br />

sich gut dem Körper an“, gibt Daniel Hirschfeld einen weiteren Tipp.<br />

Ein praktisches Möbel für Arbeitsbereiche mit ständigem Sitz-Steh-<br />

Wechsel seien Pendelhocker, die Drehungen der Hüfte ermöglichen.<br />

Damit ein Stuhl „richtig sitzt“, sei, so der Experte, in jedem Fall eine<br />

„Anprobe“ im Fachgeschäft ratsam.<br />

Sitzgelegenheiten<br />

Stühle, die<br />

mitdenken<br />

Haltungswechsel und Sitz-Steh-Dynamik machen ein<br />

„gesundes“ Sitzmöbel aus – Von Manuela Blisse<br />

Richtig sitzen<br />

<strong>Die</strong> Haltung macht's<br />

Praktisch Wer ständig<br />

zwischen Stehen und Sitzen<br />

wechseln muss, für den<br />

sind Pendelhocker von „Der<br />

Drehstuhl“ (o.) ideal. Kinder<br />

lieben den Kit purple von Ongo<br />

Mehr als die Hälfte seiner Sitzzeit sollte man mit dynamischem<br />

Sitzen verbringen, also drei- bis viermal pro<br />

Stunde die Sitzhaltung wechseln. Rund 30 Prozent der<br />

Zeit sollte man stehen und zehn Prozent umhergehen.<br />

Beim Sitzen am Tisch sollte man darauf achten, dass<br />

Arme und Beine im rechten Winkel sind, dafür Sitz- und<br />

Tischhöhe richtig einstellen. Statt vorne auf der Kante zu<br />

sitzen, sollte man die Sitzfläche voll ausnutzen. ela<br />

*<br />

RetromäSSig wie futuristisch<br />

mutet der Eidos von Nuvist an<br />

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10 Wohnen & Leben // Berliner Morgenpost<br />

Klassiker<br />

Gute Seite(n)<br />

Das Sideboard hat sich zu einem vielseitigen und flexiblen<br />

Designobjekt entwickelt – Von Manuela Blisse<br />

Akzente setzen Mit Farben im Retro-Stil wird der Klassiker<br />

aufgepeppt: Sideboard-Modelle von Silbergrau, Flötotto und<br />

BarberOsgerby (ganz oben v. li.n. re.) sowie das „Aura“ von Treku (oben)<br />

<strong>Herbst</strong>aktion:<br />

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3D-Badplanung!<br />

Für Bert Por ist ein Schrank eher langweilig. Ein Klassiker<br />

allerdings hat es ihm angetan: das Sideboard. Das sieht<br />

der Designer der holländischen Möbelmarke „quodes“<br />

vor allem als Designobjekt, als ein Beispiel für „Möbel<br />

mit Seele“, wie er betont. Dass auch ein Sideboard zunächst<br />

einmal Stauraum bietet, tut dem keinen Abbruch. Nur zu viele<br />

Schubladen darf es nicht haben, dann wird es <strong>zur</strong> Kommode.<br />

„Wenn auch Klassiker, so ist das Sideboard eben doch ein Möbel,<br />

das einem ständigen Wandel unterworfen ist: Aus der Anrichte<br />

unserer Eltern wurde ein TV- und Hifi-Möbel mit einer großen<br />

Variabilität und Kombinationsmöglichkeiten“, sagt Möbelproduzent<br />

Frederik Flötotto.<br />

„Low- und Highboards halten sich bei den Verkaufszahlen<br />

eigentlich die Waage. <strong>Die</strong>ses Jahr allerdings sind es mehr Lowboards“,<br />

weiß Aitor Osa vom spanischen Möbelproduzenten<br />

Treku. Generell, so Stephan Dass, Chef vom Möbel-Showroom<br />

Kollwitz 45 (Kollwitzstraße 45) in Prenzlauer Berg, hänge die<br />

Höhe vom Standort ab. Ein Highboard eignet sich eher für die<br />

Küche, ein Lowboard besser fürs Wohnzimmer, eben auch als<br />

Stellfläche für Fernseher & Co.<br />

„Lowboards werden oft an die Wand gehängt“, sagt Ingo<br />

Wohlzufrieden von Ruby designliving (Julie-Wolfthorn-Str. 1,<br />

Mitte). Bei den Außenflächen seien Kombinationen angesagt.<br />

Dabei geht es farblich auch in den Retroschick der 1950er- und<br />

1960er-Jahre. Ähnlich beschreibt Wohlzufrieden die optische<br />

Anmutung trendiger wie klassischer Sideboards: Vor allem<br />

lackiert, aber auch furniert, aus Massivholz oder eben in Kombinationen<br />

sind sie zu haben.<br />

Wie in der modernen Küche wird beim Sideboard auf Bedienkomfort<br />

geachtet. Türen mit Soft-Close-Scharnieren und<br />

Schubladen, die sich im Push-to-open-Verfahren öffnen, sind<br />

Details, die Supergrau-Designer Bjoern Berger (Supergrau-<br />

Showroom, Gartenstraße 6 in Mitte) einsetzt. Beim neuen<br />

Möbelsystem von Flötotto, Sideboard inklusive, das der Berliner<br />

Designer Werner Aisslinger entworfen hat, lassen sich Front-,<br />

Seiten- und Rückwandelemente per Knopfdruck ein- und ausclipsen.<br />

Manches Sideboard bietet auch einen Mehrwert, wie<br />

einen integrierten Humidor oder eine versteckte Bar. In der<br />

äußeren Form aber bleibt es seinen Vorfahren treu, ganz simpel<br />

mit klaren Linien – und Klassiker-Potenzial.<br />

Silbergrau, Barber, Quodes, Treku


Berliner Morgenpost // Wohnen & Leben 11<br />

Wandkunst<br />

Abstrakt<br />

Fotos von<br />

yourPainting<br />

(li.). Bei Eicie<br />

(unten) werden<br />

Fotos auf<br />

Leinwand<br />

gedruckt<br />

Gemälde aus<br />

dem Fotoalbum<br />

Auf Leinwand gedruckt, werden Urlaubsmotive und Portraits<br />

zu echten Kunstwerken – Von A. Maschewski<br />

Individualismus – ein wichtiges Schlagwort, wenn es um modernes<br />

Wohnen geht. <strong>Die</strong> Wohnung soll Ausdruck der eigenen<br />

Persönlichkeit sein. Wer noch nicht weiß, wie er seine Wände<br />

schmücken soll, der findet <strong>hier</strong> vielleicht eine Anregung.<br />

Groß in Mode ist das Prinzip, das die Berliner Firma „Eicie“<br />

(www.eicie.com) verfolgt, die mittlerweile drei Filialen in der<br />

Hauptstadt und noch weitere im Bundesgebiet hat: Fotos werden<br />

auf Leinwand gedruckt und auf Holzkeilrahmen gezogen.<br />

Dazu muss das eigene Bild bloß im Internet hochgeladen und ein<br />

Format ausgesucht werden. <strong>Die</strong> Motive werden von Spezialisten<br />

bearbeitet, und die Eigenkreation wird dann nach Hause geschickt<br />

oder kann im Geschäft abgeholt werden. „Gerade in Richtung<br />

Weihnachten sind natürlich Kinderbilder sehr beliebt“, sagt Eicie-<br />

Mitarbeiter Ingmar Klose aus der Dependance in Prenzlauer<br />

Berg. Bestseller seien selbstverständlich auch Urlaubsmotive.<br />

„Vor allem solche von Strand und Meer stehen hoch im Kurs,<br />

gern auch im Panorama-Format.“<br />

Eine andere Idee verfolgt André Lutter von der Berliner Firma<br />

„yourPainting“ (www.yourpainting.de). 2007 reiste er für vier<br />

Wochen durch Vietnam und entdeckte in Saigon eine Künstlergemeinschaft,<br />

von der er nach einer Fotovorlage ein Gemälde von<br />

sich und seiner Freundin anfertigen ließ − als Weihnachtsgeschenk.<br />

<strong>Die</strong> Business-Idee war geboren, und nachdem André Lutter ein<br />

Netzwerk von mehr als 300 Malern in Asien geschaffen hat, kann<br />

heute jeder über „yourPainting“ ein individuelles Ölgemälde<br />

bestellen und sich sogar selbst am Schaffensprozess beteiligen.<br />

„Man muss nur sein Foto auf unserer Website hochladen und<br />

dann die Größe, den Rahmen und den Stil wählen“, erklärt<br />

Sprecherin Katja Eckelmann. Stilrichtungen seien zum Beispiel<br />

„Fotorealistisch“, „Abstrakt“, „Pop-Art“ oder „Historisch“. Ein<br />

chinesischer Künstler beginne dann mit einer Skizze und den<br />

ersten Schichten Farbe sowie ersten Details. „Ein Vorschaufoto<br />

davon wird in das Kundenkonto geladen. Ist der Kunde zufrieden,<br />

gibt er es für den Versand frei“, sagt Eckelmann.<br />

Persönliche Porträts verkauft auch www.galleryy.net sehr<br />

gut. <strong>Die</strong> Wahlmöglichkeiten sind riesig – was den Stil angeht<br />

genauso wie die Technik. Künstler erstellen nicht nur Ölgemälde,<br />

sondern etwa auch Kreide- oder Kohlezeichnungen. „Besonders<br />

beliebt bei unseren Kunden ist auch, in ein berühmtes Gemälde<br />

zu schlüpfen“, sagt Claudia Leonhardt von Galleryy. Etwas für<br />

alle, die schon immer als Mona Lisa an der Wand hängen wollten.<br />

Eicie (1); yourPainting (1)<br />

Wo gibt's was?<br />

Hochladen und abwarten<br />

Eicie In Berlin: Dunckerstr. 3, Prenzlauer Berg. Kantstr.<br />

28, Charlottenburg. Reichenberger Str. 124, Haus B<br />

in den GSG-Höfen, Kreuzberg, www.eicie.com<br />

yourPainting Foto als Öl-Gemälde auf Leinwand,<br />

Porträt ab 109 Euro, www.yourpainting.de<br />

Galleryy Ölgemälde (ab 129 Euro), Bleistift-, Pastell-,<br />

Sepia-Zeichnungen (ab 109 Euro), Karikaturen<br />

(ab 49 Euro) etc., www.galleryy.net<br />

Höffner Möbelgesellschaft GmbH & Co. KG<br />

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Berlin-Marzahn Märkische Spitze 13<br />

12681 Berlin, Tel. 030/5 46 06-0


12 Wohnen & Leben // Berliner Morgenpost<br />

Raumwunder<br />

ip20 (3), Cabinet (2)<br />

Ein begehbarer Kleiderschrank −<br />

welche Frau träumt nicht davon?<br />

Zumal der maßangefertigte Stauraum<br />

gar keine Riesenwohnung<br />

voraussetzt. <strong>Die</strong> Allrounder leisten vor<br />

allem denjenigen gute <strong>Die</strong>nste, die Platz<br />

optimal ausnutzen wollen: „Erst recht bei<br />

komplizierten Ecken oder Dachschrägen“,<br />

betont Marco Pauligk von Hyller<br />

Wohnsysteme in Charlottenburg. Viele<br />

Architekten planten heute häufiger Grundrisse<br />

mit entsprechenden Nischen, und<br />

das Ergebnis könne sich sehen lassen:<br />

„Durch eine geschlossene Front von Boden<br />

bis Decke und von Wand zu Wand<br />

wirkt der Raum ruhiger, als wenn man<br />

nur einen frei stehenden Schrank abstellt<br />

und den Platz drumherum mit Koffern<br />

oder Wäscheständern füllt“, sagt Pauligk.<br />

Dank moderner Software sei es einfacher<br />

geworden, solche individuellen Lösungen<br />

anzubieten.<br />

Beliebt ist die Variante, mit Schiebetüren<br />

zu arbeiten. Dahinter könnten<br />

theoretisch sogar bewährte Schränke<br />

verschwinden, bei denen nur das Äußere<br />

Stauraum nach Maß<br />

Einbauschränke sind Meister im Platzausnutzen − und vor allem bei Ecken oder<br />

Schrägen die ideale Lösung – Von Alexandra Maschewski<br />

stört. „Der große Vorteil ist, dass man nur<br />

wenige Türen benötigt, um eine komplette<br />

Wand zu verschließen“, sagt Marco<br />

Pauligk. „<strong>Die</strong> Schiebetüren werden in der<br />

Regel raumhoch geplant und gehen von<br />

Wand zu Wand. Dadurch hat man einen<br />

Großteil der Kleidung sofort im Blick.“<br />

Keine störenden Türen also, die in den<br />

Raum hineinragen und Platz wegnehmen.<br />

Ein weiteres Plus sei die Freiheit bei der<br />

Materialwahl, und − farblich dem Ton der<br />

Wand angepasst − lasse sich das Ganze<br />

auch ganz unauffällig gestalten.<br />

Wer sich für eine Lösung nach Maß<br />

interessiert, sollte beim Besuch im Geschäft<br />

nicht nur einen Grundriss seiner<br />

Räume dabei haben, sondern auch eine<br />

gewisse Vorstellung, was er wie verstauen<br />

möchte. „Stellen <strong>Sie</strong> sich zu Hause einfach<br />

vor Ihren alten Schrank, und analysieren<br />

<strong>Sie</strong> einmal ganz genau: Was stört mich?<br />

Was hätte ich gerne anders? Wo würde ich<br />

gerne besser rankommen?“, rät Carolin<br />

Wiebusch vom Schranksystemanbieter<br />

Cabinet. Dabei gehe es um ganz praktische<br />

Erwägungen wie die Fragen: Würde ich<br />

meine Hosen lieber lang hängen? Oder:<br />

Fehlen mir Fächer für meine Schals?<br />

Beim Cabinet-Einbauschrank laufen<br />

die individuell angefertigten Gleittüren<br />

zwischen Boden und Decke in Schienen<br />

von Wand zu Wand. Der Preis richtet sich<br />

nach Details und dem Grad der Individualisierung.<br />

„Der Einstiegspreis für einen<br />

dreitürigen Schrank liegt bei 3000 Euro“,<br />

sagt Carolin Wiebusch. Marco Pauligk<br />

erklärt, pro Meter Breite könne grob mit<br />

800 Euro gerechnet werden, und auch bei<br />

Über 35x in Deutschland und 12x in Berlin!<br />

Charlottenburg: Kantstraße 52<br />

Friedrichshain: Karl-Marx-Allee 90<br />

Köpenick: Bahnhofstraße 14<br />

Prenzlauer Berg: Schönhauser Allee 125<br />

Reinickendorf: Scharnweberstraße 6<br />

<strong>Sie</strong>mensstadt: Nonnendammallee/<br />

Ecke Paulsternstraße<br />

Spandau: Klosterstraße 28<br />

Steglitz: Friedrich-Wilhelm-Platz 9<br />

Tempelhof: Sachsendamm/Alboinstraße<br />

(Bauhaus, IKEA-Ausfahrt)<br />

Wilmersdorf: Lietzenburger Straße 53/<br />

Ecke Joachimstaler Straße<br />

Zehlendorf: Clayallee 351<br />

Berlin-Waltersdorf: Gewerbegebiet an der A 113,<br />

Ausfahrt Grünau (vis-á-vis IKEA)<br />

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Berliner Morgenpost // Wohnen & Leben 13<br />

Hereinspaziert Seien es die begehbaren<br />

Kleiderschränke von Cabinet (re. unten u. 2.v.li.)<br />

oder die Maßlösung für die Dachschräge (4.v.li.), sei<br />

es ein System mit Falttür (links) oder die innovative<br />

Beleuchtung (3.v.l.) (alle ip20) − Einbauschränke<br />

lassen sich nach den persönlichen Wünschen ihrer<br />

Besitzer ganz individuell gestalten<br />

der Firma ip20 hat Individualisierung ihren<br />

Preis: Für einen neuen Kleiderschrank<br />

startet er bei 2000 Euro. „Wir versuchen,<br />

einen Vorschlag für das geplante Budget<br />

zu <strong>finden</strong>“, sagt Sebastian Hein. „Wenn<br />

nur unsere bewegliche Kleiderstange, der<br />

,Dressglider‘, vor Bestehendes kommt,<br />

liegen die Kosten bei ab 400 Euro.“<br />

<strong>Die</strong> patentierte Idee hinter ip20 lautet:<br />

Alle 20 Millimeter gibt es eine neue Möglichkeit<br />

für individuelle Planung und variable<br />

Nutzung. „Und weil die Lösungen so<br />

vielfältig sind, setzen wir uns mit unseren<br />

Kunden zusammen, beraten und messen<br />

noch einmal exakt auf“, sagt Hein. Abgesehen<br />

von normalen oder Schiebetüren<br />

gehören zum Sortiment auch Falttüren, die<br />

etwa dann hilfreich sind, wenn ein Schrank<br />

über Eck geht. Und nur fürs Protokoll:<br />

<strong>Die</strong> Fans solcher Einbauschränke sind<br />

keinesfalls nur Frauen.<br />

Adressen in Berlin<br />

Individuelle Lösungen vom Profi<br />

Hyller Wohnsysteme Schiebetüren von<br />

Komandor u.a., Jeanne-Mammen-Bogen 585,<br />

Ecke Grolmanstraße 47, Charlottenburg,<br />

Tel.: 50 56 68 82, Mo.-Fr.: 11-19 Uhr, Sa.: 10-15 Uhr,<br />

www.lundia24.com<br />

Cabinet über Cerný Schranksysteme,<br />

Prenzlauer Allee 144, Prenzlauer Berg,<br />

Tel.: 445 22 31, Di.-Fr., 11-18 Uhr, Sbd., 10-15 Uhr,<br />

www.cerny-schranksysteme.de<br />

ip20 ab 1. Oktober im Stilwerk, Kantstraße 17,<br />

Mo.-Sa.: 10-19 Uhr, Tel.: 250 40 17 62,<br />

www.ip20.de<br />

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14 Wohnen & Leben // Berliner Morgenpost<br />

Farbspiele Wer renovieren will, sollte erst kleine<br />

Flächen wirken lassen. <strong>Die</strong> Farbpalette ist<br />

riesig, manchmal entscheiden Nuancen<br />

Bunte Wände<br />

Farbrausch<br />

im Flur<br />

Der Weg von der Idee bis <strong>zur</strong><br />

Vollendung ist ganz schön schwer.<br />

Ein Bericht über die schwierige Suche<br />

nach der richtigen Farbe<br />

– Von Alexandra Bülow<br />

Schlumpfblau, 50er-Jahre-Pfefferminz<br />

oder Lavendel? Statt mich<br />

für eine Farbe zu entscheiden, fiel<br />

mir ständig eine neue ein, in der<br />

ich meinen Flur streichen könnte. Ein Flur,<br />

wie er typisch ist im Altbau: lang, schmal,<br />

hohe Decken und kaum Tageslicht. Beherzt<br />

pinselte ich ein strahlendes Schlumpfblau<br />

auf jede Wand − eine Bekannte hatte ihren<br />

langen Flur in diesem Ton gestrichen, und<br />

das Ergebnis war großartig. Einrichtungsberaterin<br />

Iris Zwarg aus Berlin gab mir den<br />

Rat, die Farbe zunächst nur partienweise an<br />

den Wänden aufzutragen − die Farbe wirkt<br />

unterschiedlich − und dies ein paar Tage<br />

auf mich wirken zu lassen. Das Ergebnis:<br />

Ich hockte mitten in Schlumpfhausen.<br />

Flugs trug ich ein frisches Pfefferminzgrün<br />

à la 1950er dort auf, wo das<br />

Schlumpfblau noch nicht leuchtete.<br />

Sehr hübsch. Und sehr fad. Wieder<br />

die Farbpalette durchstöbert. Ein<br />

warmes Lavendelblau landete als<br />

vierte Farbe neben Minze, Blau<br />

und ursprünglichem Weiß. Alle<br />

durften einige Wochen wirken. Bis auf<br />

Lavendel, das war gleich draußen. Ich<br />

möchte nicht in einer Puderdose leben.<br />

Stattdessen wohnte ich im Tuschkasten.<br />

<strong>Die</strong> Rettung kam aus dem Schlafzimmer.<br />

Hier arbeitete ich an einem verwegenen<br />

Dünenszenario, getrieben von der<br />

Sehnsucht nach meiner norddeutschen<br />

Heimat. Der Dünensand-Farbton entpuppte<br />

sich als gruseliges Braun. Dem<br />

Wahnsinn nah, entschied ich mich an zwei<br />

Wänden für ein maritimes Dunkelblau.<br />

Der Farbexperte im Baumarkt begrüßte<br />

mich mittlerweile als alte Bekannte und<br />

riet mir ergänzend zum Blau zu einem<br />

gräulichen Weiß namens „Pearl“. Hat ein<br />

wenig was von Nivea, ist aber wunderschön!<br />

Angeheizt durch dieses Erfolgserlebnis<br />

malte ich enthemmt eine Wand im Flur<br />

in Friesenblau, eine Nische und, mitten<br />

im „Pearl“ als kunstvolles Detail, ein Heizungsrohr.<br />

Mit passender Deko entstand<br />

ein heimeliger Flur im Norddeutschland-<br />

Look. Wenn ich jetzt die Tür aufschließe,<br />

komme ich tatsächlich endlich nach Hause.<br />

Getty Images/Mathew Zucker


Gemütlich<br />

Rechts: Kissen und Decken von Vossberg.<br />

Oben: Model Norris von Missoni Home.<br />

Musterstarkes Plaid von Zalando (u.li.). Edel, das<br />

Plaid von Glen Saxon aus Lambswool-Angora (u. re.)<br />

<strong>Die</strong> Tage werden kühler, und damit<br />

wächst der Wunsch, es sich<br />

zu Hause so richtig kuschelig zu<br />

machen. Eine Decke muss her!<br />

Doch auch wenn das altbewährte Exemplar<br />

so schön mollig ist – wie wäre es mit einem<br />

Plaid, das gleichzeitig die Couch oder den<br />

Lieblingssessel aufwertet?<br />

„Eindeutig haben sich Decken und Plaids<br />

zu einem Wohnaccessoire etabliert“, sagt<br />

Silke Müller, Produktmanagerin bei Zalando<br />

Home. „Mit einer schönen Decke<br />

kann im Handumdrehen jeder Raum einen<br />

neuen Look bekommen.“ Am schönsten<br />

kämen die Plaids <strong>zur</strong> Geltung, wenn sie<br />

drapiert über die Couch gelegt würden,<br />

aber auch auf dem Bett wirkten sie lässig.<br />

„Wir empfehlen, Plaids und Wolldecken<br />

immer mit einer gewissen Leichtigkeit zu<br />

drapieren – als hätten <strong>Sie</strong> sie ohne großes<br />

Nachdenken an ihren Platz gleiten lassen“,<br />

Decken & Co.<br />

rät Rebekka Hielscher<br />

von www.vossbergversand.de.<br />

„Ganz leger,<br />

ganz natürlich. So wie wir<br />

uns fühlen, wenn wir uns in unserer<br />

Lieblingsdecke entspannt <strong>zur</strong>ücklegen.“<br />

Streng genommen versteht man unter einem<br />

Plaid eigentlich eine relativ dünne<br />

Decke mit Schottenmuster. Mittlerweile<br />

nennt man aber auch dünne und nicht<br />

allzu große Überwürfe so, wenn sie nicht<br />

kariert sind.<br />

<strong>Die</strong> Auswahl ist natürlich riesig – was die<br />

Farben angeht genauso wie die Materialien.<br />

<strong>Die</strong> klassische Wolldecke, ob nun gewebt,<br />

gestrickt oder gefilzt, besteht in der Regel<br />

aus Schafwolle, beliebt ist aber auch die<br />

feinere Merinowolle. Luxus-Fans <strong>finden</strong><br />

selbstverständlich auch Exemplare aus Kamelhaar<br />

oder Kaschmir. Längst haben auch<br />

die großen Designer das Wohnsegment für<br />

Berliner Morgenpost // Wohnen & Leben 15<br />

Decken und Plaids<br />

haben sich als<br />

Wohnaccessoires<br />

etabliert und können<br />

jedem Raum einen<br />

neuen Look verpassen<br />

– Von Alexandra<br />

Maschewski<br />

Kuschelig und dekorativ<br />

sich entdeckt. Besonders schöne Exemplare<br />

sind zum Beispiel die Plaids von Missoni<br />

mit den so typischen Zickzack-Mustern<br />

(über: www.artedona.com).<br />

Eine für alles – so könnte es heißen, denn<br />

die Tagesdecke dient in der Nacht als Ergänzung<br />

<strong>zur</strong> Bettdecke, tagsüber schützt<br />

sie dekorativ die Bettwäsche, und auch als<br />

Hingucker auf dem Sofa taugen so schöne<br />

Stücke wie die der Firma Bassetti (über:<br />

www.excellent-casa.de). Es soll Fans geben,<br />

die diese Plaids mit antiallergischer Vliesfüllung<br />

sogar als Picknick- oder Gymnastikdecke<br />

nutzen.<br />

Reinigung<br />

Vossberg, Glen Saxon, Zalando, Missoni Home<br />

Sanfte Wäsche für<br />

Wolldecken<br />

So praktisch eine Wolldecke ist, so kompliziert kann<br />

die Reinigung sein – Baumwollfasern sind durch ihre raue<br />

Oberfläche besonders anfällig für Staub und Co. Wolldecken<br />

sollen so wenig wie möglich gewaschen werden, da<br />

das schützende Wollfett angegriffen wird. Geht es nicht<br />

anders, wird die Decke von Hand bei maximal 25 Grad<br />

mit sanftem Shampoo gewaschen. Ist das Wasser beim<br />

Nachspülen zu kalt, verfilzt die Decke. Abtropfen lassen,<br />

flach auf ein Badetuch legen, mehrmals wenden. alma<br />

Urheber:<br />

SERVICE BAROMETER AG<br />

Höffner: Spitzenplatzierung<br />

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Deutschland<br />

STUDIE 2008 für den Bereich Möbelbranche<br />

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16 Wohnen & Leben // Berliner Morgenpost<br />

Stiftung PreuSSische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg/ h.f.ullmann publishing GmbH/ Achim Bednorz<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

Inspiration<br />

Schlössertour<br />

statt Möbelhaus<br />

Potsdams Prachtbauten stehen Pate für die unterschiedlichsten<br />

Epochen und Einrichtungsstile. Ein neuer Bildband zeigt<br />

eindrucksvolle Aufnahmen – Von Carola V. Pompetzki<br />

7 8 9<br />

1 Herrschaftlich Elfenbeinzimmer des Orangerieschlosses mit Kronleuchter und raumhohen Spiegeln 2 + 3 Moderne Eleganz des frühen<br />

20. Jahrhunderts in Schloss Cecilienhof: das Frühstückszimmer des Kronprinzenpaares und das blaue Badezimmer des Kronprinzen 4 Mustermix Der mit Ebenholz<br />

furnierte Eckschrank mit Blumenintarsien (1768 durch Heinrich Wilhelm Spindler fürs Neue Palais angefertigt) vor einer Rankentapete. 5 bis 10 Farbwelten<br />

5 das Malachitzimmer (im Orangerieschloss) mit karmesinrot bespannten Damast. 6 + 7 Goldene Details aus der Ovidgalerie der Neuen Kammern: Stuck und<br />

Goldornamente sowie Wandleuchter. 8 Pastellkombi im Schreibkabinett des Schloss Charlottenhofs 9 + 10 Klassisch Der von Schinkel gestaltete Grüne Salon mit<br />

abricotfarbener Chaiselongue


Berliner Morgenpost // Wohnen & Leben 17<br />

2<br />

Ob es die erste eigene Wohnung<br />

ist, ein Neuanfang in einer anderen<br />

Stadt, ein längst überfälliger<br />

Anstrich für das alte Haus<br />

oder nur die pure Lust auf etwas Neues<br />

– wer renoviert, muss sich entscheiden: für<br />

Farben, Muster, Einrichtungsstile und Möbel.<br />

Hält man es die nächsten Jahre mit der<br />

großgemusterten Tapete aus? Passt Omas<br />

verschnörkelter Intarsien-Schreibtisch<br />

neben die futuristische Lampe? <strong>Die</strong> gute<br />

Nachricht: Ähnlich wie in der Mode gibt<br />

es auch beim Wohnen kein Diktat mehr.<br />

Stile und Epochen dürfen munter und nach<br />

Gefallen kombiniert werden. <strong>Die</strong> schlechte<br />

Nachricht: Das erfordert ein sicheres<br />

Händchen. Wir empfehlen an dieser Stelle<br />

10<br />

1<br />

noch nicht den Gang zu Baumärkten, in<br />

Einrichtungsgeschäfte oder Möbelhäuser.<br />

Wir schlagen Ihnen zunächst einmal<br />

einen Ausflug nach Potsdam vor, genauer in<br />

die Schlossanlagen der einstigen Residenzstadt.<br />

Einflüsse des Barock, des Rokoko,<br />

schwerpunktmäßig des friderizianischen<br />

Rokokos, aber auch klassizistische Strömungen<br />

bis zum Landhausstil moderner Ausstattung<br />

der Berliner Kunstgewerbeschule<br />

<strong>finden</strong> sich <strong>hier</strong> dicht aneinander gereiht.<br />

Wir wollen Ihnen nicht einreden, nur Antiquitäten<br />

zu erwerben, aber in den alten<br />

Schlössern lässt sich trefflich sehen, wie<br />

Form und Farbe aufeinander wirken, wie<br />

ein Schrank mit Blumenintarsien sogar vor<br />

einer gemusterten Tapete bestehen kann.<br />

In der Ovidgalerie der Neuen Kammern<br />

sind kunstvolle Stuckdecken zu bewundern.<br />

Auch wenn <strong>Sie</strong> keinen historischen Stuck<br />

in Ihrer Wohnung haben – er ist wieder<br />

schwer in Mode, allerdings heutzutage nicht<br />

mehr aus Gips, sondern aus Kunststoff,<br />

leicht und flexibel zuschneidbar.<br />

Für indirektes Licht sorgten in früheren<br />

Jahrhunderten nicht nur opulente Kron-<br />

, sondern auch verspielte Wandleuchter.<br />

Auch das wird heute gern wieder aufgegriffen,<br />

sei es, weil die Unterputzleitung fürs<br />

Licht fehlt, sei es der Stimmung wegen.<br />

Grandiose Beispiele für die Wirkung<br />

von Wandfarben <strong>finden</strong> sich im Orangerieschloss<br />

und in Schloss Glienicke: <strong>Die</strong><br />

Wand des Malachitzimmers (Orange-<br />

1Ausgezeichnet<br />

Premiumqualität<br />

ausgeprägte<br />

Kunden- und<br />

Serviceorientierung<br />

August <strong>2013</strong><br />

www.tuv.com<br />

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18 Wohnen & Leben // Berliner Morgenpost<br />

Buchtipp: Alle Beispiele<br />

stammen aus dem gerade<br />

erschienenen Bildband<br />

„Potsdam – Kunst, Architektur,<br />

Landschaft“. Der Kölner<br />

Fotograf Achim Bednorz hat in<br />

Kooperation mit der Stiftung<br />

Preußische Schlösser<br />

und Gärten Berlin-Brandenburg zwei Jahre<br />

lang Schlösser, Parkanlagen, Kirchen und Villen<br />

abgelichtet. Entstanden ist ein monumentales, fünf<br />

Kilo schweres Werk im Großformat (28,2 x 39 cm)<br />

mit 444 Seiten und mehr als 560 Abbildungen.<br />

Rolf Toman (Hrsg.): „Potsdam – Kunst, Architektur<br />

und Landschaft“ von Achim Bednorz (Fotograf)<br />

und Barbara Borngässer (Autorin), dreisprachig<br />

(deutsch, englisch, französisch). Wahlweise mit<br />

Cover „Grünes Lackkabinett“ oder Cover mit<br />

„Außenansicht Sanssouci“. Einführungspreis 79<br />

Euro, ab 2014 für 99 Euro.<br />

rieschloss) ist mit karminrotem Damast<br />

bespannt. <strong>Die</strong> Einrichtung ist im Neorokoko<br />

gehalten. In Schloss Glienicke steht eine<br />

abricotfarbene Chaiselongue im Stil einer<br />

griechischen Kline vor einer giftgrünen<br />

Wand, was dem Zimmer, das Mitte des 19.<br />

Jahrhunderts nach Plänen Schinkels gestaltet<br />

wurde, den Namen „Grüner Salon“<br />

einbrachte. Das klassizistische Schloss steht<br />

auf Berliner Boden, ist aber Bestandteil der<br />

romantischen Potsdamer Havellandschaft.<br />

Weniger farbenprächtig, aber in sich<br />

stimmig ist der Frühstücksraum des Kronprinzenpaares<br />

in Schloss Cecilienhof. Es<br />

wurde ab 1913 als Wohnsitz von Kronprinz<br />

Wilhelm und seiner Gattin Cecilie im<br />

englischen Landhausstil ausgebaut. Das<br />

originale Mobiliar stammte von der Berliner<br />

Kunstgewerbeschule.<br />

Vintage-Shopping in Berlin<br />

Individualität statt Einheitsware:<br />

Auf der Suche nach Möbeln mit Vergangenheit<br />

Egal ob Vintage-Möbel, edle Antiquitäten oder Designklassiker des<br />

20. Jahrhunderts – wer seine Wohnung mit Objekten einrichten will, die<br />

Geschichte haben und nicht überall zu <strong>finden</strong> sind, der ist in Berlin richtig.<br />

Je nach Geschmack und Geldbeutel gibt es viele Orte, an denen man nach<br />

seinem neuen Lieblingsstück suchen kann.<br />

Erste Station für jeden Antiquitäten-Afficionado sollte die Charlottenburger<br />

Suarezstraße sein (www.suarezstrasse.com). Mehr als 30 Antiquitätengeschäfte<br />

haben sich dort und in den Seitenstraßen angesiedelt. Das<br />

Angebot ist groß und abwechslungsreich, und teilweise haben sich die<br />

Händler auf bestimmte Themen oder Epochen spezialisiert. Ein Bummel<br />

durch die liebevoll eingerichteten Läden ist ideal, um sich inspirieren zu<br />

lassen. Ähnlich bunt ist die Mischung in den S-Bahnbögen zwischen Friedrichstraße<br />

und Museumsinsel (www.antikmarkt-berlin.de). Auch dort findet<br />

sich ein großes Angebot an feinen und edlen Stücken – vor allem jedoch<br />

Kleinantiquitäten, Lampen, dekoratives Porzellan und Silberobjekte.<br />

Günstiger kann man – mit Glück und Verhandlungsgeschick – auf<br />

einem der Berliner Antik- und Flohmärkte einkaufen. Am bekanntesten ist<br />

wohl der „Original Berliner Trödelmarkt“ an der Straße des 17. Juni (www.<br />

berliner-troedelmarkt.de), wo die Händler jeden Samstag und Sonntag ihre<br />

Waren aufbauen. Deutlich entspannter geht es jeden Sonntag am Ostbahnhof<br />

zu – dabei ist das Angebot mindestens genauso gut (www.oldthing.de).<br />

Ein Vergnügen kann es auch sein, Möbel zu ersteigern. Auktionshäuser<br />

wie Leo Spik Kunstversteigerungen (www.leo-spik.de), Historia (www.<br />

historia.de) und Dannenberg (www.auction-dannenberg.com) veranstalten<br />

regelmäßig Spezialauktionen mit Möbeln verschiedenster Epochen.<br />

PS: Übrigens sind antike Möbel – von exquisiten Einzelstücken abgesehen<br />

– meist nicht teurer als ihre modernen Pendants. <strong>Sie</strong> haben aber entscheidende<br />

Vorteile: <strong>Sie</strong> sind wertbeständig, haben ein gutes, zeitloses Design<br />

und sind meist von deutlich besserer Qualität. Christoph D. Frieß<br />

Traumküchen ab Werk<br />

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Am Borsigturm 64 – 66, 13507 Berlin-Tegel 0 30 / 4 37 44 80<br />

Kurfürstendamm 119, 10711 Berlin-Halensee 0 30/ 89 40 99 18<br />

Mo – Mi 10.00 – 19.00 Uhr und nach Vereinbarung<br />

Fabrikladen in Brück:<br />

Gregor-von-Brück-Ring 6, 14822 Brück<br />

03 38 44 / 75 76 0<br />

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Berliner Morgenpost // Wohnen & Leben 19<br />

Smarte Welt<br />

Das Leben<br />

erleichtern!<br />

Beim Kochen und Waschen hat die Zukunft längst begonnen.<br />

Weil sie schlau sind und sich untereinander vernetzen können,<br />

nehmen uns intelligente Haushaltsgeräte immer mehr<br />

Entscheidungen ab – Von Manuela Blisse<br />

Innovativ Mit Tablets oder<br />

Smartphones lassen sich künftig<br />

Haushaltsgeräte steuern, wie<br />

die AEG-Waschmaschine, der<br />

Kontaktgrill von Gronbach oder auch<br />

die Kühl-Gefrierkombi von Grundig<br />

AEG (1); Gronbach (1); Grundig (1); <strong>Sie</strong>mens (2)<br />

Der Fernseher meldet, dass die Waschmaschine fertig ist,<br />

der Ofen, dass das Essen gar ist. „Der Trend geht immer<br />

stärker zu vernetzten Haushaltsgeräten, deren Intelligenz<br />

sich darin zeigt, dass sie mit anderen elektronischen Geräten<br />

kommunizieren können, seien es mobile Endgeräte oder auch<br />

der Fernseher“, kennt Nina Sender, Product Management Grundig<br />

White Goods, die Zukunft der smarten Vernetzung von Haushaltsgeräten,<br />

die längst begonnen hat. Eine kinderleichte Steuerung per<br />

Smartphone oder Tablet wird bald Alltag sein. Seit Ende August<br />

gibt es die kostenlose „myBosch“-Service-App für iphone und iPad:<br />

Der Lagerguide für den Kühlschrank weiß, welches Lebensmittel<br />

wohin gehört, und tippt man das Waschsymbol aus dem Pullover-<br />

Etikett ein, gibt der Waschguide das entsprechende<br />

Programm an. Mit der Facebook-Applikation Your-<br />

WaterMark von Electrolux wird der Wasserverbrauch<br />

ermittelt – denn Energiesparen ist ebenfalls Thema<br />

im intelligenten Haushalt.<br />

„Haushaltsgeräte sollen das Leben erleichtern,<br />

einen Mehrwert bieten, Zeit ersparen und Entscheidungen<br />

abnehmen“, sagt Elisabeth Lokai-Fels, Sprecherin<br />

von Electrolux, zu der auch AEG gehört. Easy<br />

going durch schlaue Konzepte und Technik also in<br />

der Küche: Man stellt sein Gericht einfach nur in den<br />

AutoSense Backofen von AEG – Temperatur und<br />

Garzeit werden automatisch gewählt. Im Grundig-<br />

Multifunktionsofen GEZDS 47000 B können drei<br />

Gerichte gleichzeitig zubereitet werden, ohne dass sich<br />

die Aromen vermischen. Den Profiköchen abgeguckt<br />

wurde das Sous Vide, das Vakuumgaren: Zutaten werden in Plastikbeuteln<br />

vakuumiert und anschließend bei niedrigen Temperaturen<br />

bis zu 80 Grad schonend gegart, etwa beim AEG ProCombi Soud<br />

Vide Multi-Dampfgarer.<br />

„Beim speedMatic Geschirrspüler SX68T 156EU gibt es einen<br />

Zeitraffer“, nennt Carolin Fuchs eine Zeit sparende <strong>Sie</strong>mens-Innovation.<br />

Für 59 Prozent der Deutschen, so der „Küche der Zukunft“-<br />

Trendreport von <strong>Sie</strong>mens, ist die Reinigung eines Backofens die<br />

meist gehasste Hausarbeit. Mit der selbstreinigenden activeClean-<br />

Funktion, sagt Fuchs, gehöre dies der Vergangenheit an.<br />

Sogar der Wasserkocher wird neu erfunden. Der WK 900 mit<br />

Handbrüh-Taste von Gebr. Graef etwa unterstützt das Filterkaffee-<br />

Revival, erklärt Lukas Hense: „Das Wasser wird auf die fürs Handbrühverfahren<br />

optimale Temperatur von 90 bis 96 Grad erhitzt.“<br />

Platzsparend und multifunktional<br />

Pizza und Steak<br />

aus der Grill-Schublade<br />

Er backt Pizza, brät Steaks oder toastet − und passt in<br />

eine Schublade: der Einbau-Kontaktgrill von Gronbach. Auch<br />

originell: der Sockelabsauger. Unter andere Möbelstücke<br />

montiert, saugt er auf, was vor seine Öffnung gefegt wird.<br />

* Weitere Erläuterungen unter www.hoeffner.de<br />

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Berlin-Marzahn Märkische Spitze 13<br />

12681 Berlin, Tel. 030/5 46 06-0


20 Wohnen & Leben // Berliner Morgenpost<br />

Heimelig Textiler Fensterschmuck, zum Beispiel<br />

von JalouCity (gr. Foto), hält die Wärme drinnen.<br />

Mit Plisseerollos können sogar Fensterecken<br />

blickdicht werden, und auch Insektenschutz ist<br />

kinderleicht anzubringen (beides von Erfal)<br />

JalouCity (1); Erfal (2)<br />

Jalousien<br />

Erste Hilfe<br />

gegen Blutsauger<br />

Rollos sind vielseitig einsetzbar. <strong>Sie</strong> verdunkeln nicht nur, sondern helfen gegen<br />

Mücken, sind Kälte-Schutz und Hitze-Bremse – Von Manuela Blisse<br />

Einen Vorteil hat das Sommerende:<br />

<strong>Die</strong> Mückenplage ist vorbei. Weniger<br />

Last mit den Blutsaugern in<br />

den eigenen vier Wänden hatte,<br />

wer einen Mückenschutz am Fenster besaß.<br />

„Es gab eine Überanfrage“, erinnert sich<br />

Hans-Jürgen Klingbeil, Chef von Markisen<br />

am Mehringdamm. Vor allem auch, weil<br />

der moderne Fenster-Mücken-Schutz, der<br />

laut Klingbeil als Rollo, Schiebe- oder<br />

Drehtür eingebaut werde, generell gegen<br />

Ungeziefer helfe und nicht verdunkle, da<br />

er fast unsichtbar sei.<br />

Auch im <strong>Herbst</strong> und Winter sind Fenster<br />

mehr als Öffnungen in der Wand. „Selbst<br />

moderne Isolierfenster sind für bis zu 50<br />

Prozent der Wärmeverluste eines Gebäudes<br />

verantwortlich. Ein textiler Fensterschmuck<br />

verhindert, dass allzu viel Wärme<br />

aus den Innenräumen über die Glasfläche<br />

nach außen verloren geht“, weiß der<br />

Window-Fashion-Experte von JalouCity<br />

Eduard Vigodski, „die Einsparungen liegen<br />

zwischen sechs und 25 Prozent.“ Besonders<br />

clever sei es, so Vigodski, verschiedene<br />

Systeme miteinander zu kombinieren: den<br />

Dekovorhang für die wohnliche Optik mit<br />

einem Rollo oder Plissee. Letztere haben<br />

einen nochmals verstärkten Spareffekt.<br />

„Plisseerollos führten auf der Heimtextil<br />

<strong>2013</strong> die Hitlisten an, nicht zuletzt weil sie<br />

sich auch für schwierige Fensterformen<br />

eignen. Zudem bilden Plisseerollos aus<br />

wabenförmigen Kammern Luftpolster und<br />

sorgen so für einen hohen Dämmeffekt.<br />

Häufig sind sie rückseitig mit Aluminium<br />

oder Perlex beschichtet, um die Wärmeeinstrahlung<br />

der Sonne zu reflektieren“,<br />

Farb- und Wohntrends<br />

Wenn der Exzentriker auf den Geologen trifft<br />

bestätigt Olaf Schmidt, Vice President<br />

Textiles & Textile Technologies der Messe<br />

Frankfurt.<br />

Apropos wohnliche Optik. „Nackte<br />

Fenster sind bei Dunkelheit wie schwarze<br />

Löcher“, sagt Hans-Jürgen Klingbeil. Gemütlichkeit<br />

hingegen erzeugten Vorhänge,<br />

Rollos und Jalousien. „Helle Töne sorgen<br />

zudem für Helligkeit im Innenbereich“,<br />

sagt Klingbeil. Bei der Heimtextil-Messe<br />

in Frankfurt standen auch Ton-in-Ton-<br />

Dekore im Blickpunkt, und weiterhin, so<br />

Klingbeil, sei die Farbe Mintgrün angesagt.<br />

Mit schönem <strong>Herbst</strong>wetter verbunden<br />

ist auch die tiefer stehende Sonne, die zum<br />

Beispiel beim Lesen, Fernsehgucken oder<br />

Arbeiten am PC unangenehm blenden<br />

kann. Daher rät der Bundesverband Rolladen<br />

und Sonnenschutz zu Jalousien, die<br />

ob ihrer flexibel verstellbaren Lamellen den<br />

Lichteinfall optimal regulieren können.<br />

„Im Trend liegen Jalousien mit Motor“,<br />

sagt Klingbeil. Hier kann sogar bequem<br />

nachgerüstet werden, wie etwa die aktuelle<br />

Produktneuheit von JalouCity beweist.<br />

„Unser eRollo lässt sich ohne Aufwand<br />

an jedem Fenster montieren“, sagt Eduard<br />

Vigodski über den Sonnenschutz auf<br />

Knopfdruck: „Wände müssen dafür nicht<br />

aufgeschlitzt werden.“<br />

<strong>Die</strong> Farb- und Wohntrends <strong>2013</strong>/2014 kennt Dorina Wießner von Erfal:<br />

„<strong>Sie</strong> heißen Historiker, Exzentriker, Erfinder und Geologe.“ Ersterer steht<br />

für verspielten Luxus mit gedeckten, blassen, metallischen und dunklen<br />

Farben. Ungewöhnliche Farbkombis sorgen für Fenster-Exzentrik. Latexfolien,<br />

Gitter und durchbrochene Stoffe stehen für Erfinder-Leichtigkeit. Beim<br />

Geologen treffen Naturtöne auf giftige oder metallische Farben.


Berliner Morgenpost // Wohnen & Leben 21<br />

Mut <strong>zur</strong> Farbe<br />

Bunt fürs Leben<br />

Wer seiner Küche fröhliche Farbtupfer verpassen möchte, hat viele Möglichkeiten und liegt damit voll im Trend.<br />

Der Raum, der oft Mittelpunkt der Wohnung ist, wird immer auffälliger – Von Alexandra Maschewski<br />

Der Tatort-Autor hat seine in<br />

Telemagenta. Und in dem vom<br />

finnischen Designer Alvar Aalto<br />

entworfenen Haus im Berliner<br />

Hansaviertel steht eine Single-Variante in<br />

Zitronengelb. Auffällig bunte Küchen sind<br />

beliebt. „Mehr als 100 RAL-Farben – die<br />

Auswahl ist groß“, sagt Ralf Weissheimer,<br />

Geschäftsführer der Firma Popstahl in<br />

Prenzlauer Berg: „Wer mag, kann sich<br />

auch für Neontöne oder Perl-Farben entscheiden.“<br />

Weissheimer begreift die Küche als<br />

Werkraum, in dem es auch mal härter<br />

zugehen kann, „wo es spritzt und Mehl<br />

staubt“. Stahl sei da genau das richtige<br />

Material, und dank eines speziellen Verfahrens,<br />

kann er ganz anders aussehen als bloß<br />

grau: „Das verzinkte Stahlblech wird pulverbeschichtet.<br />

Bei 200 Grad verschmilzt<br />

das Farbpulver im großen Backofen mit der<br />

Metalloberfläche“, sagt Weissheimer. Seine<br />

Kunden können die Korpus-, Sockel- und<br />

die Frontfarbe bestimmen.<br />

Aus 23 verschiedenen Lacken kann<br />

wählen, wer sich für die Designer-Küche<br />

„36e8“ der italienischen Firma Lago (www.<br />

lago.it) mit ihren hochglänzenden Fronten<br />

entscheidet. <strong>Die</strong> Bausteine lassen sich<br />

schwebend – horizontal oder vertikal – anbringen<br />

und damit individuell kombinieren.<br />

Dazu hat Designer Daniele Lago Module<br />

geschaffen, die so gar nichts mehr mit der<br />

klassischen Einbauküche zu tun haben – sie<br />

können genauso gut im Wohnzimmer zum<br />

Einsatz kommen. Bei Ikea gehe der größte<br />

Trend zu Schwarz/Weiß, sagt Sprecherin<br />

Duygu Cuhadaroglu: „Aber wir setzen<br />

gern Akzente mit farbigen Fronten. Unsere<br />

Hochglanz-Küche in Rot verkauft sich seit<br />

Jahren sehr gut.“<br />

Wer sich nicht traut, seiner Küche ein<br />

derart fröhliches Äußeres zu verpassen, der<br />

kann mit gezielten Farbtupfern Akzente<br />

setzen, etwa mit einer farbigen Arbeitsplatte,<br />

aber auch mit Utensilien wie dem<br />

Geschirr „Solid Color“ von Dibbern oder<br />

Steinzeug von „Le Creuset“ . Manche<br />

Küchenhersteller setzen auch auf Schiebetüren,<br />

Paneele, offene Regale oder Steckborde<br />

in kräftigen Farben wie Gelb, Grün<br />

oder Rot, um schlichten Einbauküchen<br />

einen neuen Kick zu geben. Oder das oft<br />

vernachlässigte Schrankinnere leuchtet<br />

fröhlich in Fruchtfarben (www.leicht.de).<br />

Wer den Küchenkauf plant, bekommt<br />

zum Beispiel im Stilwerk (Kantstr. 17,<br />

Charlottenburg) einen guten Überblick.<br />

Dort <strong>finden</strong> sich Marken wie allmilmözeyko,<br />

Poggenpohl, bulthaup oder <strong>Sie</strong>-<br />

Matic. Übrigens: Wurde man mit seiner<br />

einmal ausgewählten Einbauküche früher<br />

oft alt, muss heute niemand, der sich für<br />

den Farb-Trend entscheidet, Angst vor der<br />

eigenen Courage haben. Fronten können<br />

genauso ausgetauscht werden wie Regal-<br />

Elemente, und bei Popstahl wird „einfach<br />

gesandstrahlt und neu gepulvert“.<br />

Farbenfroh<br />

<strong>Die</strong> Designer-Küchen „36e8“<br />

von Lago (gr. Foto und u.)<br />

haben mit klassischen<br />

Einbauküchen nichts mehr<br />

zu tun. Auch die Modelle von<br />

Popstahl (o. in Grün) gibt es in<br />

mehr als 100 Farben<br />

Lago (2), Popstahl<br />

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22 Wohnen & Leben // Berliner Morgenpost<br />

<strong>Die</strong> neuen Leuchten:<br />

Zusammenspiel von<br />

Design und Licht<br />

Leuchten können heute viel mehr als nur<br />

dunkle Räume erhellen. Nach dem ästhetischen<br />

Schock, den die Einführung<br />

der Energiesparlampen hinterlassen hat,<br />

zaubern die Designer jetzt poetische<br />

Leuchtobjekte. Wie diese aussehen können<br />

und welche Wirkung sie erzielen, wird<br />

im Stilwerk-Blog „Design Diary“ (www.<br />

stilwerk.de/design-diary unter „Produkte“)<br />

beschrieben. Ein schönes Beispiel für<br />

die neuen Gute-Laune-Lampen sind die<br />

Glaskugelleuchten „Meltdown“ von Cappelini,<br />

die ein wenig an bunte Luftballons<br />

erinnern. Fast erwartet man, dass sie in<br />

den Himmel schweben. Laut Design Diary<br />

fasziniert uns an den neuen Leuchten<br />

besonders das gelungene Zusammenspiel<br />

von Design und Licht. vcp<br />

Cappelini<br />

d-c-fix<br />

Design-Folie<br />

für schnelle<br />

kreative Akzente<br />

Keine Lust mehr auf kahle Wände oder<br />

weiße Schränke? Eine Design-Folie bringt<br />

Farbe auf Möbel, Wände oder auch Wohn-<br />

Accessoires. <strong>Die</strong> neuen Folien von d-c-fix<br />

(www.d-c-fix.com) machen ein Sideboard<br />

zum Blickfang, geben jedem Raum eine<br />

besondere Note und verwandeln Tür- und<br />

Wandflächen zum Eyecatcher. Modell<br />

Rio etwa zeigt farbige Leisten eines alten<br />

verwitterten Holzsonnenschirms und sorgt<br />

für nostalgisches Flair. Dabei lassen sich<br />

mit den Folien ganz schnell kreative Akzente<br />

setzen. Und wer öfter mal den Look<br />

wechseln will, hat auch kein Problem: <strong>Die</strong><br />

Design-Folie kann rückstandslos wieder<br />

entfernt werden. Preisbeispiel: Eine Rolle<br />

mit 1,5 Meter, Breite 45 Zentimeter, kostet<br />

ca. neun Euro. vcp<br />

Wenn der<br />

Briefkasten<br />

kreischt und schnurrt<br />

Zwei Frauen hatten keine Lust mehr auf<br />

Einheitsbriefkästen und gründeten in Berlin<br />

„<strong>Die</strong> Briefkastenfirma“ (www.diebriefkastenfirma.de).<br />

Seitdem können online<br />

viele bunte Modelle erworben werden: Ob<br />

Tiermotive (Katzen, Schafe), eine Blümchenwiese<br />

oder Engel. Auch eigene Motive<br />

werden von der Briefkastenfirma witterungsbeständig<br />

umgesetzt. Außerdem hat<br />

jeder Kasten auch einen Bewegungsmelder,<br />

der auf Licht reagiert. Beim Öffnen ertönt<br />

ein Ton, beim Leuchtturm-Briefkasten<br />

zum Beispiel moderates Möwengekreische,<br />

beim Katzen-Modell ein Schnurren.<br />

Ein Stahlbriefkasten (Maße H: 0,45m , B:<br />

0,38m T: 0,12m, mit zwei Schlüsseln) kostet<br />

249 Euro. Persönliche Motive ab 20 Euro<br />

Aufpreis. Ganz neu im Sortiment sind auch<br />

Müll-Treteimer mit eigener Optik.<br />

www.dieBriefkastenfirma.de<br />

Sessel zum Abtauchen<br />

So beliebt Wohnküchen und andere offene Wohnungsformen auch sind, so wenig Rückzugsmöglichkeiten<br />

bieten sie. Um dem zunehmenden Wunsch nach etwas mehr Privatsphäre zu<br />

gewähren, haben Möbelhersteller angefangen, sogenannte „Privacy Chairs“ zu entwickeln.<br />

Hohe Lehnen, teilweise sogar geräusch-dämmend, schirmen den Sitzenden ab, lassen ihn<br />

förmlich verschwinden. Ursprünglich wurden die übergroßen Sessel (li.: Loungesessel<br />

„Layer“ von Julia Läufer und Marcus Keichel, re.:<br />

„Aura“ von Mikko Laakkonen) mit eingebauter<br />

Privatspähre für Hotels und Büros gebaut, aber<br />

inzwischen sind sie auch in Privatwohnungen<br />

begehrt. „Der Trend geht dahin, dass man sich<br />

seine Nische sucht und in eine gemütliche Ecke<br />

<strong>zur</strong>ückzieht“, sagt der Münchener Designer Matthias<br />

Demacker. tmn<br />

Mikko Laakkonen, Läufer + Keichel


Berliner Morgenpost // Wohnen & Leben 23<br />

Bodenkunst<br />

Maxifliese trifft auf Minimalist<br />

Trend sind große Bodenfliesen in Holzoptik oder aus hellerem Naturstein und als Kontrast die Mosaike – Von Sylke Heun<br />

Vorhang auf, Manege frei, es wird<br />

gezaubert. Der Trick: Es sieht<br />

aus wie Parkett, es fühlt sich an<br />

wie Holz – aber es ist eine Fliese.<br />

Neue Techniken und ein Material namens<br />

Feinsteinzeug machen es möglich. Aus dem<br />

Tongemisch können natürliche Materialien<br />

wie Kalkstein, Schiefer, Marmor und sogar<br />

Holz täuschend echt nachgebildet werden<br />

und das mit hervorragenden technischen<br />

Eigenschaften – sehr langlebig, kaum Abrieb,<br />

leichte Pflege und hohe Energieeffizienz.<br />

„Fliesen sind ein ausgezeichneter<br />

Wärmeleiter. Das hat sich bewährt, weil<br />

in Neubauten heutzutage fast immer eine<br />

Fußbodenheizung eingebaut wird“, sagt<br />

<strong>Sie</strong>gfried Nolting, Inhaber von „Kerana<br />

– Keramik und Natursteinhandel“ in<br />

Potsdam (Wetzlarer Straße 40, Potsdam<br />

od. Kantstraße 17, Charlottenburg).<br />

<strong>Die</strong> Vielfalt an Fliesen ist riesengroß.<br />

<strong>Die</strong> Trends jedoch sind klar. „Sehr gefragt<br />

ist <strong>zur</strong>zeit die Holzoptik“, sagt <strong>Sie</strong>gfried<br />

Nolting, am liebsten Eiche. Es folgen<br />

Fliesen in Natursteinoptik. Allerdings<br />

nicht mehr so farbintensiv oder rustikal<br />

mediterran wie noch vor zehn Jahren, sondern<br />

heller, oft cremefarbiger, dezenter.<br />

Fliesen in Betonoptik sind ebenfalls ein<br />

Thema – von der kühlen distanzierten Optik<br />

des Sichtbetons bis zu „angewärmten“<br />

Schlammtönen.<br />

<strong>Die</strong> aktuellen Fliesen haben exakt<br />

geschnittene, scharfe Kanten, was sehr<br />

schmale Fugen möglich macht. Das wirkt<br />

gefälliger und lässt sich leichter pflegen.<br />

Außerdem werden die Fliesen immer<br />

größer. Vor 15 Jahren waren Bodenfliesen<br />

30x30 Zentimeter groß, heute sind<br />

60x60 Zentimeter Standard und Fliesen<br />

mit einer Länge von über einem Meter<br />

keine Seltenheit. „Je größer die Fliese ist,<br />

desto größer und eleganter wirkt auch<br />

die Fläche“, sagt <strong>Sie</strong>gfried Nolting und<br />

Angesagt Rustikale<br />

Fliesen in Holzoptik (ganz<br />

oben links) liegen genauso<br />

im Trend wie Feinsteinzeug<br />

in Grau (oben rechts). Auch<br />

Naturoptik ist nach wie<br />

vor angesagt, allerdings<br />

in helleren Tönen und mit<br />

glatten Kanten<br />

rät Kunden, die beispielsweise eine kleine<br />

Gästetoilette neu gestalten wollen zu<br />

großformatigen Fliesen. Der Gegentrend<br />

sind Mosaikfliesen, vielfältig in Farben,<br />

Oberflächen und Materialien, und ideal<br />

im Mix mit den großen Formaten. Selbst<br />

nahezu fotorealistische Darstellungen mit<br />

Mosaiksteinchen sind möglich.<br />

<strong>Die</strong> Vielfalt an Fliesen, Naturstein und<br />

Mosaik ermöglicht schöne und vor allem<br />

sehr individuelle Gestaltungen. Man muss<br />

sich nur trauen!<br />

Digitale Lacktechnik<br />

<strong>Die</strong> ganz besondere Fliese<br />

<strong>Sie</strong> können „einen Nagel in die Fliese hauen“, ein Bild<br />

daran aufhängen und eventuell auftretende Risse ignorieren.<br />

<strong>Sie</strong> können ihr Lieblingsbild aber auch auf eine Fliese<br />

brennen lassen. Das geht mit einem keramischen Druck,<br />

der in die glasierte Oberfläche eingebrannt wird oder mit<br />

Hilfe digitaler Lacktechnik. Damit keine Fuge stört, gibt es<br />

Fliesen bis zu 1,20x2,40 Meter (340€/Quadratmeter).<br />

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24 Wohnen & Leben // Berliner Morgenpost<br />

Bäder-Trends<br />

Warme Akzente<br />

Im Bad ist Schluss mit<br />

sauberem Weiß. Dafür sorgen<br />

Natursteine oder farbige<br />

Wände für Gemütlichkeit.<br />

Armaturen werden zu wahren<br />

Handschmeichlern<br />

– Von Sylke Heun<br />

Karsten Heim (3), Dornbracht<br />

Das Bad und das Bett haben eine<br />

Gemeinsamkeit: <strong>Sie</strong> sind Plätze<br />

zum Wohlfühlen. „Der Stellenwert<br />

des Bades steigt“, sagt die<br />

Berliner Badplanerin Irene Kosok. Nicht<br />

länger funktional soll das Badezimmer sein,<br />

sondern ein einladender Wohnraum. Ein<br />

deutliches Indiz: In Neubauten werden die<br />

Badezimmer mittlerweile immer größer.<br />

„Heute hat ein neues Bad zehn bis fünfzehn<br />

Quadratmeter, früher waren es im Durchschnitt<br />

acht“, sagt die Innenarchitektin<br />

(www.badkultur-berlin.de).<br />

Damit sich das Gefühl von Entspannung<br />

einstellt, muss Veränderung her.<br />

Weiß signalisiert Sauberkeit, aber warme<br />

Akzente lassen sich mit Naturstein oder<br />

einer farbig gestrichenen Wand setzen. Es<br />

gibt ausreichend Platz zum Malen, denn<br />

die Fliese wird auf die Funktionsbereiche<br />

rund um Waschbecken, Toilette und Dusche<br />

reduziert. Möglich macht dies zum<br />

Beispiel Sumpfkalkputz. Er kann große<br />

Mengen Wasserdampf aufnehmen und<br />

nach dem Lüften wieder abgeben, ohne dabei<br />

Schaden zu nehmen. Badmöbel müssen<br />

ebenfalls nicht mehr weiß sein. Im Trend<br />

liegen Schlammfarben, gern kombiniert<br />

mit Goldelementen. Darauf <strong>finden</strong> sich<br />

echte Handschmeichler, nämlich Armaturen<br />

ohne Ecken und Kanten.<br />

Um dem Raum Wärme zu geben, wird<br />

verstärkt mit Holz gearbeitet, das sich auch<br />

auf dem Boden findet. Manchmal ist es<br />

Echtholz, meist aber sind es Fliesen in<br />

Holzoptik, die das Auge perfekt täuschen<br />

und erst dem nackten Fuß auffallen. Wenn<br />

Fliesen verarbeitet werden, sind es immer<br />

GroSSräumig Wenig Fliesen, dafür warme<br />

Farbensorgen für Gemütlichkeit im Bad.<br />

Re.: <strong>Die</strong> Duschbank von Dornbracht<br />

größere Formate. Maße bis zu 1x1 Meter<br />

sind keine Seltenheit. Denn je größer die<br />

Fliese, desto homogener wirkt die Fläche.<br />

<strong>Die</strong> Fugen werden dafür schmaler und<br />

erscheinen damit weniger störend.<br />

Immer größer werden auch die Duschköpfe,<br />

die das Gefühl von warmem Regen<br />

geben. Von den Seiten sprudelt es dazu<br />

aus den Düsen. Da möchte man sich am<br />

liebsten reinlegen. Und selbst das geht.<br />

„Horizontal Shower“ heißt eine Duschbank<br />

von Dornbracht (ab 20.000 Euro),<br />

bei der aus sechs Öffnungen Wasser auf<br />

den Duschenden niederprasselt – Entspannung<br />

pur.<br />

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Berliner Morgenpost // Wohnen & Leben 25<br />

Interview<br />

Hier lässt's sich leben<br />

Das perfekte Bad ist auf die Gewohnheiten seiner Nutzer zugeschnitten, sagt Ina Säuberlich – Von Sylke Heun<br />

Den Erfolg hat Ina Säuberlich aus<br />

Dresden scheinbar gepachtet.<br />

Regelmäßig gewinnt sie beim<br />

Wettbewerb „Badplaner des<br />

Jahres“, diesmal hat sie sogar in zwei Kategorien<br />

abgeräumt.<br />

Wie sieht Ihre Arbeit als Badplanerin aus?<br />

Als erstes mache ich immer einen Besuch<br />

vor Ort. Ich muss sehen, wie der Raum<br />

wirkt und die Technik angelegt ist. Dann<br />

führe ich ein Gespräch mit den Kunden.<br />

Das kann bis zu zwei Stunden dauern.<br />

Was müssen <strong>Sie</strong> klären?<br />

Vieles. Dusche oder Badewanne?,<br />

ist eine ganz zentrale<br />

Frage. Inzwischen wird auf<br />

die Wanne aber oft verzichtet,<br />

denn etwa 80 Prozent der<br />

Deutschen baden eigentlich<br />

nie. Ich muss die Lebensgewohnheiten<br />

des Kunden erfragen.<br />

Wann sind die Stoßzeiten<br />

im Bad? Das ist gerade bei Familien<br />

wichtig. Wie viel Stauraum wird benötigt?<br />

Soll das Bad stilvoll wirken? Dann sind Abstellflächen<br />

ungünstig, denn die verleiten<br />

zum Abstellen. Lieber Weiß oder Farbe<br />

an die Wände? Und so weiter. Unser Ziel<br />

ist ein stimmiges Ganzes, das der Individualität<br />

des Kunden entspricht.<br />

Was passiert als nächstes?<br />

<strong>Die</strong> neuen Badezimmer kosten im Durchschnitt<br />

zwischen 25.000 und 35.000 Euro.<br />

Wenn wir das Budget festgelegt haben,<br />

erstelle ich einen 3D-Entwurf.<br />

Dann geht es los.<br />

Sechs bis sieben Gewerke<br />

kommen zum Einsatz<br />

und müssen koordiniert<br />

Badplanerin<br />

Ina Säuberlich freut sich, dass<br />

das Badezimmer auch bei<br />

Architekten einen höheren<br />

Stellenwert bekommt<br />

werden. Alles in allem dauern die Arbeiten<br />

drei bis vier Wochen.<br />

Was ist Ihr Rat für ganz kleine und besonders<br />

große Bäder?<br />

Kleine Räume brauchen eine ordentliche<br />

Beleuchtung und große Spiegelflächen. In<br />

großen Bädern wird traditionell alles an der<br />

Wand entlang angebracht. Schöner ist es,<br />

wenn man in die Mitte des Raumes eine<br />

Wand einziehen kann oder dort sogar die<br />

Dusche platziert.<br />

Ist das Badezimmer der am meisten unterschätzte<br />

Raum?<br />

In den Plänen von Architekten ist das Bad<br />

häufig noch das hinterste und letzte Zimmer<br />

einer Wohnung. Das ändert sich aber<br />

auf Verlangen der Nutzer zunehmend. Das<br />

Badezimmer soll schön sein, weil es für<br />

viele auch ein Rückzugsort ist, etwa um<br />

auf der Toilette zu lesen. Oder wissen <strong>Sie</strong><br />

einen anderen Raum, den man abschließen<br />

darf, ohne sich rechtfertigen zu müssen?<br />

Tipps der Expertin<br />

Von Sitzfleisch und<br />

großen Brauseköpfen<br />

Trends Schlammfarben sind angesagt, also Badmöbel<br />

in grau oder braun. Und dazu eine farbig bemalte Wand,<br />

die den Blick auf sich zieht. <strong>Die</strong> Fliesen werden immer<br />

größer, ebenso die Brauseköpfe der Dusche.<br />

Kommunikation Eine Sitzgelegenheit sollte eingeplant<br />

werden. Das Bad ist ein Kommunikationsraum. Bei<br />

manchen Paaren liegt sie in der Wanne, und er setzt sich<br />

mit einem Rotwein dazu. Und bei Familien müssen kleine<br />

Kinder begleitet werden (www.die-badgestalter.com).<br />

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26 Wohnen & Leben // Berliner Morgenpost<br />

Wohnlich Gärten und Balkons können<br />

auch in der kalten, dunklen Jahreszeit<br />

gemütlich werden. Beispielsweise mit<br />

einem Barbecue oder Lagerfeuer im<br />

Schnee (Buschbeck), Lichtilluminationen<br />

(staub designlight) oder mit anheimelnden<br />

Accessoires wie von Unopiù<br />

Kalte Jahreszeit<br />

Hingucker<br />

für den<br />

Winter<br />

Mit den richtigen Pflanzen, passender Beleuchtung,<br />

Wasserspielen oder Feuerstellen hat Tristesse auf<br />

dem Balkon und im Garten keine Chance<br />

– Von Alexandra Maschewski<br />

Der Sommer ist zu Ende, und mit<br />

etwas Glück können wir uns auf<br />

einen goldenen <strong>Herbst</strong> freuen.<br />

Mit Laub in flammenden Farben,<br />

mit leuchtenden Hagebutten und bunten<br />

Astern. Aber was kommt danach? Tristesse<br />

im Garten und auf dem Balkon? Wer sich<br />

vorher ein paar Gedanken macht, kann<br />

sich auch in der kalten Jahreszeit über den<br />

Blick aus dem Fenster freuen.<br />

Das weiß auch Barbara Hübotter von<br />

„Gärtner von Eden“ Berlin-Brandenburg.<br />

<strong>Die</strong> Landschaftsarchitektin hat bald alle<br />

Hände voll zu tun, im Oktober ist Hauptpflanzzeit.<br />

Hübotter hat diverse Tipps,<br />

wie sich in <strong>Herbst</strong> und Winter Akzente<br />

setzen lassen. „Es gibt einige Sträucher, die<br />

im <strong>Herbst</strong> eine attraktive Rindenfärbung<br />

haben, zum Beispiel in Rot oder Gelb“, sagt<br />

die 39-Jährige. Weiden, Hartriegel oder<br />

auch Linden seien gute Beispiele. Außerdem<br />

könne man darauf achten, immergrüne<br />

Pflanzen auszuwählen und auch solche,<br />

die schönen Fruchtschmuck tragen, wie<br />

etwa den Ilex mit seinen roten Beeren oder<br />

bestimmte Zierapfelsorten. Gerade in den<br />

vergangenen Jahren habe man begonnen,<br />

Stauden nicht rigoros <strong>zur</strong>ückzuschneiden.<br />

„Viele Stauden stehen auch im Winter ganz<br />

stabil und bringen durch ihre eigene Struktur<br />

Leben in den Garten“, meint Barbara<br />

Hübotter. Aber auch durch den Einsatz von<br />

Gräsern lasse sich eine schöne Wirkung<br />

erzielen. „Tatsächlich gibt es sogar Bäume<br />

und Sträucher, die noch Blüten tragen, wie<br />

bestimmte Zierkirschen, Winterjasmin<br />

oder auch die Zaubernuss.“<br />

Auch für den Balkon gelte die Devise,<br />

nicht zu viel herunterzuschneiden. Gut<br />

einzusetzen seien <strong>hier</strong> auch Efeusorten<br />

mit bunten Blättern. „Kübel sind natürlich<br />

frostanfälliger. Außerdem können Pflanzen<br />

wie Bambus auch im Winter vertrocknen.“<br />

Wer Spaß am „Einrichten“ hat, kann das<br />

durchaus auch im Garten tun. Farbige<br />

Gehölze, als Solitär gepflanzte Gräser oder<br />

auch Mauern lassen sich mit der passenden<br />

Beleuchtung besonders gut in Szene setzen.<br />

„Wichtig ist es, warmes Licht auszuwählen,<br />

damit die Atmosphäre nicht zu kühl wirkt“,<br />

sagt die Landschaftsarchitektin. Solange<br />

kein Frost droht, sind auch Wasserspiele ein<br />

hübscher Hingucker. Beliebt sind aber auch<br />

Außenkamine und Feuerstellen. „Gerade<br />

auch das Wintergrillen wird immer mehr<br />

ein Thema“, sagt Mathias Hogreve von<br />

der Firma Buschbeck. Und auch Maurizio<br />

Makovec, Sprecher der italienischen Firma<br />

„Unopiù“, plädiert für ein winterliches Barbecue<br />

im Schutz von Pergola oder Pavillon.<br />

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schöne Beete – Gestaltungsideen<br />

für jeden Standort“, A. Barlage,<br />

GU, 19,99 Euro; „Freude am Garten in<br />

<strong>Herbst</strong> und Winter“, Ch. Weidenweber,<br />

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