Der stationäre Handel setzt auf den Erlebnisfaktor - Wirtschaftszeitung
Der stationäre Handel setzt auf den Erlebnisfaktor - Wirtschaftszeitung
Der stationäre Handel setzt auf den Erlebnisfaktor - Wirtschaftszeitung
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ●<br />
SEITE 24 | JULI 2013<br />
STUDENTENPREIS DER WIRTSCHAFTSZEITUNG WIRTSCHAFTSZEITUNG | SEITE 25<br />
„HervorragendeIdee,<br />
zusätzlicheImpulsezugeben“<br />
Dr.-Ing.ThomasLuck,<br />
OstbayerischesTechnologie-Transfer-Institute.V.(OTTI)<br />
„High-Tech-Branchen<br />
brauchenklugeKöpfe“<br />
CorneliaHorsch,<br />
GeschäftsleitungHorschMaschinenGmbHSchwandorf<br />
OTTI erfüllt als Ostbayerisches<br />
Technologie-Transfer-Institut<br />
<strong>den</strong> Auftrag, die Wirtschaft in<br />
Ostbayerndurchtechnischeundwissenschaftliche<br />
Erkenntnisse zu unterstützen.Diesbetrifftnatürlichauchundinsbesondere<br />
<strong>den</strong> Austausch von Erkenntnissen<br />
zwischen <strong>den</strong> Ostbayerischen<br />
HochschulenundUniversitätenundder<br />
Wirtschaft. <strong>Der</strong> Stu<strong>den</strong>tenpreis der<br />
<strong>Wirtschaftszeitung</strong> hat OTTI sozusagen<br />
„gera<strong>den</strong>ochgefehlt“.Fürunsistdieseine<br />
hervorragende Idee, hier zusätzliche<br />
Impulse zu geben, das gegenseitige Wissen<br />
über die Aktivitäten des jeweils anderen<br />
zu verbessern und Anknüpfungspunktezuschaffen.<br />
OTTI hat früh erkannt, welche Bereiche<br />
des Technologietransfers zum Beispielvon<strong>den</strong>Hochschulenoderanderen<br />
Akteurenübernommenwer<strong>den</strong>können,<br />
undhatsichselbstsehrstark<strong>auf</strong><strong>den</strong>Bereich<br />
des Wissens- und Technologietransfers<br />
über anwendungsorientierte,<br />
technisch-wissenschaftliche Veranstaltungen<br />
konzentriert. Dies gilt natürlich<br />
auch für alle Bereiche des Technologietransfers<br />
in Ostbayern. Hier haben sich<br />
in <strong>den</strong> letzten Jahren durch die rasante<br />
Entwicklung der Hochschulstandorte,<br />
dieunglaublicheVielfaltderFachgebiete<br />
unddieneuenMöglichkeiteninderForschung<br />
für <strong>den</strong> Technologietransfer völlig<br />
neue, ungeahnte Chancen ergeben.<br />
Die kurzen Wege und die damit möglichenpersönlichenKontaktesindeinPotenzial,<br />
das heute noch nicht ausgeschöpftistunddeshalbinderBedeutung<br />
für die wirtschaftliche Entwicklung in<br />
Ostbayerneherzunehmenwird.<br />
Die wissenschaftliche Forschung ist<br />
mittel-undlangfristigeinwichtigerBaustein<br />
für <strong>den</strong> Erfolg in der Wirtschaft.<br />
Die Umsetzung von Forschungsergebnissen<br />
in Entwicklungsprojekten ist die<br />
Brücke zwischen Wirtschaft und Wissenschaft.<br />
Hier sind insbesondere die<br />
Hochschulen für angewandte Wissenschaften<strong>auf</strong>gerufen,dieseBrückefürdie<br />
regionale Wirtschaft zu etablieren und<br />
dadurch Forschungsergebnisse in die<br />
Umsetzungzubegleiten.<br />
Wir freuen uns, Partner des<br />
Stu<strong>den</strong>tenpreises der <strong>Wirtschaftszeitung</strong><br />
zu sein, <strong>den</strong>n<br />
für uns als führender Agrarmaschinenhersteller<br />
zählen nicht nur fachliche<br />
Kenntnisse im landwirtschaftlichen Bereich.<br />
Hightech-Maschinen in einer<br />
Hightech-Branche brauchen kluge Köpfe<br />
und innovative Ideen. Diese wollen<br />
wir mit dem Stu<strong>den</strong>tenpreis fördern,<br />
weil wir genau solche Ideen und Mitarbeiterselbstsuchenundeinstellen.<br />
Horschisteindynamischesundeines<br />
der am schnellsten wachsen<strong>den</strong> Unternehmen<br />
in der modernen Landtechnikbranche<br />
und in der Region. Dabei hat<br />
Landtechniknichtsmehrmitdemangestaubten<br />
Bild zu tun, das noch in vielen<br />
Köpfen verankert ist. Landtechnik ist<br />
Hightech. So kann man mit unseren Sämaschinen<br />
mit <strong>den</strong> entsprechen<strong>den</strong><br />
Traktoren <strong>auf</strong> einen Zentimeter genau<br />
übereinenAckerfahrenunddabeinoch<br />
alle statistischen Werte der Maschinen<br />
nahezu in Echtzeit <strong>auf</strong> einem Smartphonekontrollieren.Dasistselbstinder<br />
Automobilbranche nicht so einfach. DabeistehtderNameHorschnichtnurfür<br />
Technik, sondern auch für innovativen,<br />
zukunftsorientierten Ackerbau. Und so<br />
stehenwirseitJahrenimImage-Ranking<br />
der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft<br />
DLG <strong>auf</strong> Platz vier direkt hinter<br />
<strong>den</strong> großen Traktorherstellern Fendt,<br />
John Deere und Claas. Als wir uns überlegt<br />
haben, welcher Slogan perfekt zu<br />
Horsch passt, sind wir eigentlich sehr<br />
schnell <strong>auf</strong> „Landwirtschaft aus Lei<strong>den</strong>schaft“gekommen.<br />
DenndieLei<strong>den</strong>schaftstecktinjedem<br />
unserer Produkte, und sie steht auch<br />
hinterdem <strong>Handel</strong>n jedesEinzelnen der<br />
rund 1000 Horsch-Mitarbeiter. Von der<br />
Geschäftsführung bis zum Monteur lebt<br />
jederim Unternehmen die Lei<strong>den</strong>schaft,<br />
die ein einfaches Produkt erst zu einem<br />
einzigartigen Produkt macht, das sich<br />
durchInnovationenundkompromisslose<br />
Qualität auszeichnet. Gerade deshalb<br />
haben wir uns spontan entschlossen,<br />
<strong>den</strong> Stu<strong>den</strong>tenpreis der <strong>Wirtschaftszeitung</strong>zuunterstützen.<br />
„HerausragendeLeistungen<br />
belohnenundfördern“<br />
GeraldFroidl,<br />
LeiterPersonalbetreuungbeiOsramOptoSemiconductors<br />
„Nichtimitieren<br />
sonderninitiieren“<br />
DieterDallmeier,<br />
DallmeierelectronicGmbH&Co.KG<br />
OsramOptoSemiconductorsistes<br />
ein besonderes Anliegen, gerade<br />
junge Menschen aus der Region<br />
fürtechnischeBerufezubegeistern.Wir<br />
möchten herausragende Leistungen belohnenundfördern.<br />
Als Technologie-Unternehmen brauchenwirTalente,umerfolgreichzusein.<br />
<strong>Der</strong> Stu<strong>den</strong>tenpreis der <strong>Wirtschaftszeitung</strong><br />
mit seinem praxisnahen Ansatz ist<br />
eine sehr gute Initiative, die wir als Regensburger<br />
Unternehmen gerne unterstützen.<br />
<strong>Der</strong> Technologietransfer hat für uns<br />
einegroßeBedeutung.DieZusammenarbeitmitForschungseinrichtungen,seies<br />
aus der Grundlagen- oder Anwendungsforschung,<br />
ist für ein Hightech-Unternehmen<br />
wie Osram Opto Semiconductors<br />
elementar. Unsere Innovationsstär-<br />
ke ist unser großer Wettbewerbsvorteil.<br />
Technologietransferhilftuns,diesePositionzuhaltenundauszubauen.<br />
Eine intensive Forschung an Hochschulen<br />
ist sehr wichtig, <strong>den</strong>n sie erfüllt<br />
zwei Zwecke: Zum einen hilft sie,<br />
Grundlagen zu schaffen, die über <strong>den</strong><br />
Technologietransfer zu Produkten, Lösungen<br />
und Anwendungen wer<strong>den</strong>.<br />
Zum anderen wer<strong>den</strong> hier erstklassige<br />
Mitarbeiter ausgebildet, die für ein UnternehmendasLebenselixiersind.<br />
JedeInitiative,diepraxisnah<strong>den</strong>Austausch<br />
zwischen Studieren<strong>den</strong>, Hochschulen<br />
und der Wirtschaft fördert, ist<br />
ein lohnenswertes Engagement. Gerade<br />
in puncto Hightech müssen wir mehr<br />
Begeisterung für faszinierende und zukunftsträchtige<br />
Themen wie optische<br />
Halbleiterschaffen.<br />
Foto:Fotolia/konradbak<br />
InteraktionzwischenWissenschaftundWirtschaft<br />
Als einer der weltweit führen<strong>den</strong><br />
Anbietervonnetzwerkbasierten<br />
Videoüberwachungssystemen<br />
legt Dallmeier großen Wert <strong>auf</strong> die Entwicklungvonzukunftsweisen<strong>den</strong>Neuerungen,<br />
die zuverlässig arbeiten und<br />
dem Anwender tatsächlichen Nutzen<br />
bringen. Um die Forschungsarbeit so effizientundpraxisnahwiemöglichzugestalten,<br />
arbeitet Dallmeier intensiv sowohl<br />
mit Forschungseinrichtungen wie<br />
dem Fraunhofer Institut als auch mit<br />
Universitäten und Hochschulen zusammen.<br />
Nicht imitieren, sondern initiieren<br />
lautet unsere Devise, und so stehen das<br />
Unternehmen und die Marke Dallmeier<br />
in der Videosicherheitsbranche für zwei<br />
Elementarentwicklungen,die<strong>den</strong>Markt<br />
weltweit entschei<strong>den</strong>d und nachhaltig<br />
geprägt haben: Dallmeier stellte 1992<br />
<strong>den</strong> weltweit ersten digitalen BildspeichermitMotionDetectionvorund2011<br />
einevölligneuartigeKameratechnologie<br />
mit dem patentierten Multifocal-SensorsystemPanomera.<br />
<strong>Der</strong>WissensaustauschundTechnologietransfer<br />
mit <strong>den</strong> Hochschulen ist für<br />
uns ein wichtiger Punkt, weshalb wir<br />
auch <strong>den</strong> Stu<strong>den</strong>tenpreis der <strong>Wirtschaftszeitung</strong><br />
gerne unterstützen. Zudem<br />
engagiert sich Dallmeier aktiv bei<br />
verschie<strong>den</strong>en Clustern und Netzwerken<br />
wie etwa im IT Security Cluster, im<br />
Sensorik-Cluster und im Netzwerk für<br />
Innovative Logistik. Darüber hinaus beteiligt<br />
sich Dallmeier auch an zahlreicheninternationalenKooperationenwie<br />
etwaderESSMA(EuropeanStadiumand<br />
SafetyManagementAssociation).<br />
„Sind<strong>auf</strong>Impulseausder<br />
Forschungangewiesen“<br />
MichaelStaab,<br />
PersonalleiterContinentalRegensburg<br />
Auf die Frage, warum wir uns am<br />
Stu<strong>den</strong>tenpreis der <strong>Wirtschaftszeitung</strong><br />
beteiligen, fällt die Antwort<br />
recht einfach aus. Schließlich ist<br />
Continental Regensburg eng mit <strong>den</strong><br />
Hochschulen und Universitäten im ostbayerischen<br />
Raum verbun<strong>den</strong>. ZahlreicheProjekteundKooperationenbelegen<br />
diese partnerschaftliche Zusammenarbeit.<br />
AlsUnternehmenmitgroßemBedarf,<br />
aberauchAnspruchanFachkräfteprofitieren<br />
wir von dem hoch qualifizierten<br />
Nachwuchs, <strong>den</strong> die Hochschulen für<br />
unsausbil<strong>den</strong>.Vondaherlagesnahe,eine<br />
Aktion, die alle Akteure zusammenbringt,zuunterstützen.<br />
Auch mit der Überlegung, welche Bedeutung<br />
der Technologietransfer für<br />
Continental Regensburg erlangt hat, beschäftigen<br />
wir uns bereits seit längerer<br />
Zeit. <strong>Der</strong> Technologietransfer von <strong>den</strong><br />
Hochschulen in die Unternehmen ist<br />
sehr wichtig. Hochschulen können hier<br />
freier und flexibler, da unabhängig von<br />
Märkten forschen und entwickeln. Daher<br />
verstehen wir die Hochschulen als<br />
wissenschaftliche „think tanks“, von <strong>den</strong>en<br />
wir als Unternehmen profitieren<br />
können. Dieser Weg funktioniert auch<br />
umgekehrt: So lassen wir im Rahmen<br />
von konkreten Projekten Aufgabenstellungen<br />
durch die Hochschulen bearbeiten.<br />
DassdiewissenschaftlicheForschung<br />
an Hochschulen auch und gerade aus<br />
Sicht von Continental einen hohen Stellenwerteinnimmt,istfürunsschondeshalb<br />
selbstverständlich, weil Continental<br />
selbst ja als ein innovationsgetriebenesUnternehmengilt.Wo<br />
dieseInnovationenentstehen,istebenfallsklar:überwiegend<br />
in der Wirtschaft und der Wissenschaft.<br />
Von daher sind wir <strong>auf</strong> die Impulse<br />
der wissenschaftlichen Forschung angewiesen,<br />
um weitere Produkte für die automobile<br />
Zukunft entwickeln und produzieren<br />
zu können, Getreu unserem<br />
Motto„TheFutureinMotion“.<br />
DieWZundihrePartnerprämierenherausragendeAbschlussarbeitenvonStu<strong>den</strong>tenderostbayerischenUniversitätenundHochschulen<br />
VON GERD OTTO<br />
REGENSBURG. Für die Unternehmen in der Region<br />
stellen die ostbayerischen Hochschulen eine unerschöpfliche<br />
Quelle an Know-how dar. Denn die<br />
überdurchschnittlich starke Innovationskraft in<br />
Niederbayern und der Oberpfalz basiert insbesonders<br />
<strong>auf</strong> einer in der Tat vorbildlichen Verzahnung<br />
von Wissenschaft und Wirtschaft. Um <strong>auf</strong> diesem<br />
GebietnochzusätzlicheImpulsezusetzen,hatsich<br />
die <strong>Wirtschaftszeitung</strong> entschlossen, mit einem<br />
Stu<strong>den</strong>tenpreis die besten Abschlussarbeiten aller<br />
ostbayerischen Universitäten und Hochschulen –<br />
obBacheloroderMaster–auszuzeichnen.<br />
Motivation für Exzellenzleistungen<br />
<strong>Der</strong> Preis der <strong>Wirtschaftszeitung</strong>, die sich ganz generell<br />
als Plattform und Sprachrohr der regionalen<br />
Wirtschaft versteht, ist mit 5000 Euro dotiert und<br />
sollArbeitenvonStu<strong>den</strong>tinnenundStu<strong>den</strong>tenauszeichnen,<br />
die sichmit einem wirtschaftsrelevanten<br />
Thema befassen und 2013 abgeschlossen wer<strong>den</strong>.<br />
Bewerbungen wer<strong>den</strong> bis Ende des l<strong>auf</strong>en<strong>den</strong> Jahres<br />
entgegengenommen, um dann von einer hochkarätigen<br />
Jury gesichtet zu wer<strong>den</strong>. Dieses Gremium<br />
aus Repräsentanten von Wissenschaft, Wirtschaft<br />
und Wirtschaftsförderung wird anschließendvierArbeitenindieengereWahlnehmenund<br />
schließlich <strong>den</strong>Gewinner des Stu<strong>den</strong>tenpreises der<br />
<strong>Wirtschaftszeitung</strong>ermitteln.<br />
Als fast schon „geborenes“ Mitglied dieser Jury<br />
bot sich von vornherein der Chef des OstbayerischenTechnologie-Transfer-Instituts(OTTI)an,das<br />
nicht nur in der Sache selbst, also <strong>auf</strong> dem Gebiet<br />
der Kooperation von Wirtschaft und Hochschulen,<br />
schonseit<strong>den</strong>1970er-Jahrentatsächlichzu<strong>den</strong>Pionieren<br />
des Wissenstransfers in Ostbayern gehört.<br />
Vielmehr verweist Institutsleiter Dr. Thomas Luck<br />
dar<strong>auf</strong>,dassauchOTTIbereits1992mitderStiftung<br />
des OTTI-Technologie-Preises seiner festen Überzeugung<br />
Rechnung getragen habe, durch diverse<br />
WettbewerbeundPreisezuExzellenzleistungenzu<br />
motivieren.<br />
Thomas Luck ist aber auch persönlich als Juror<br />
tätig, etwa seit mehreren Jahren im Businessplanwettbewerb<br />
des Netzwerks Nordbayern für Startups<br />
aus der Region. Steht dabei mehr der Kontakt<br />
mit potenziellen Investoren und das Coaching für<br />
die Teilnehmer im Vordergrund, so sieht der OTTI-<br />
Geschäftsführer für <strong>den</strong> Stu<strong>den</strong>tenpreis der <strong>Wirtschaftszeitung</strong><br />
eine andere Zielrichtung und Motivation.<br />
Hochschulen und Universitäten <strong>auf</strong> der einen<br />
Seite und die Wirtschaft <strong>auf</strong> der anderen Seite<br />
könnten hier an praktischen Beispielen erkennen,<br />
welchen Nutzen die Unternehmen der Region aus<br />
<strong>den</strong> kreativen Ideen und dem Fleiß der Stu<strong>den</strong>ten<br />
ziehen können. Außerdem erwartet Dr. Luck, dass<br />
in<strong>den</strong>Unternehmendurch<strong>den</strong>Stu<strong>den</strong>tenpreisder<br />
<strong>Wirtschaftszeitung</strong> Ideen zur Zusammenarbeit mit<br />
<strong>den</strong> Hochschulen gefördert wer<strong>den</strong>: „<strong>Der</strong> Preis<br />
kanndamitdieInteraktionWissenschaftundRealwirtschaft<br />
generell unterstützen.“ Auf diesem Gebiet<br />
könne noch ein gewaltiges Potenzial gehoben<br />
wer<strong>den</strong> und Wirtschaft und Hochschulen davon<br />
profitieren.<br />
DieserAspektwarwohlauchderGrundfür<strong>den</strong><br />
Präsi<strong>den</strong>ten der Hochschule Regensburg, Prof. Dr.<br />
Wolfgang Baier, sich spontan als Partner des Stu<strong>den</strong>tenpreises<br />
der <strong>Wirtschaftszeitung</strong> zur Verfügungzustellen:„Gern<br />
unterstützenwireineInitiative,dieunserenStudieren<strong>den</strong>zugutekommt.“Abschlussarbeiten<br />
mit einem wirtschaftsrelevanten<br />
Thema zu prämieren, sei eine sehr gute Idee.<br />
Schließlich spiele die Betriebswirtschaft gerade in<br />
<strong>den</strong>zahlreichenkleinen,mittelständischenundnatürlich<br />
auch in <strong>den</strong> ganz großen Unternehmen der<br />
Region eine maßgebliche Rolle. Speziell für die Firmen<br />
in Niederbayern und der Oberpfalz bilde die<br />
Hochschule Regensburg, die erst vor kurzem gemeinsam<br />
mit <strong>den</strong> Kollegen der Hochschule für angewandte<br />
Wissenschaften in Amberg und Wei<strong>den</strong><br />
sowie gleichzeitig mit der Hochschule Deggendorf<br />
in <strong>den</strong> Rang einer Technischen Hochschule erhobenwurde,schontraditionellhochqualifizierteAbsolventenundAbsolventinnenaus.<br />
Lob für eine „ideenreicheInitiative“<br />
Wie Präsi<strong>den</strong>t Prof. Dr. Baier im Gespräch mit der<br />
WZ hervorhob, sei die Betriebswirtschaft eine der<br />
größten Fakultäten der Hochschule, „deshalb ist es<br />
für uns selbstverständlich, dass wir das Projekt unterstützen“.<br />
<strong>Der</strong> Präsi<strong>den</strong>t wünscht sich, dass sich<br />
vieleseinerStudierendeanderAktionbeteiligen.Er<br />
könntesichvorstellen,dassnichtzuletztdiePrämie<br />
von5000Eurosehrmotivierendwirkenwerde:„Ich<br />
drückenatürlichgeradeunserenStudieren<strong>den</strong>ganz<br />
festdieDaumen.“<br />
AuchBaiersKollegeanderSpitzederHochschule<br />
Amberg-Wei<strong>den</strong>, Prof. Dr. Erich Bauer, bedankt<br />
sichbeider<strong>Wirtschaftszeitung</strong>fürdie„ideenreiche<br />
Initiative“derAuslobungeinesPreisesfürherausragende<br />
Studierende und ihre Abschlussarbeiten in<br />
unserer Hochschulregion. Ein solches Projekt sei<br />
für ihn ein Musterbeispiel für das eng gewobene<br />
Netzwerk zwischen Hochschulen, Unternehmen<br />
und Medien in Ostbayern und ein Baustein, wie<br />
man junge Menschen vor Ort fördern könne.Präsi<strong>den</strong>t<br />
Prof.Dr. Erich Bauer betrachtet diesen Impuls<br />
auchalseinenwichtigenBeitraginHinblick<strong>auf</strong>die<br />
Herausforderungen des demografischen Wandels,<br />
als Marketing für unsere Region und auch als Ausdruck<br />
der engen Kooperation im Rahmen der Ostbayerischen<br />
Technischen Hochschule. Prof. Bauer<br />
sprichtmitBlick<strong>auf</strong>dieseZusammenarbeitvoneinem<br />
Schulterschluss mit der Hochschule Regensburg.<br />
Zu<strong>den</strong>Partnernder<strong>Wirtschaftszeitung</strong>,dievon<br />
derIdeeeinesStu<strong>den</strong>tenpreisesaußeror<strong>den</strong>tlichangetanwarenundihreTeilnahmezusagten,gehören<br />
neben <strong>den</strong>bei<strong>den</strong>Hochschulen in Regensburg und<br />
an<strong>den</strong>StandortenAmbergundWei<strong>den</strong>sowieOTTI<br />
auch Unternehmen aus der Region Ostbayern. Mit<br />
BMW, Continental, Dallmeier, Osram Opto Semiconductors<br />
und der Horsch Maschinen GmbH mit<br />
Sitz in Schwandorf hat die WZ dabei ein Team an<br />
Bord,wieesschlagkräftigerkaumseinkönnte.Was<br />
die Repräsentanten dieser Unternehmen konkret<br />
veranlasst hat, beim Stu<strong>den</strong>tenpreis der <strong>Wirtschaftszeitung</strong><br />
mitzumachen und welche Auffassung<br />
die Unternehmen generell zur Kooperation<br />
von Wissenschaft und Wirtschaft einnehmen, habensie<strong>auf</strong>dieserSeitedargelegt.<br />
Die WZ bedankt sich für das Engagement ihrer<br />
PartnerundwünschtallenTeilnehmernvielErfolg<br />
und Motivation. Nähere Infos zur Bewerbung <strong>auf</strong><br />
www.die-wirtschaftszeitung.de/stu<strong>den</strong>tenpreis<br />
„ZuBegeisterungund<br />
Lei<strong>den</strong>schaftmotivieren“<br />
KarlHacker,<br />
PersonalleiterBMWWerkRegensburg<br />
Das BMW Werk Regensburg beteiligtsichgerneamStu<strong>den</strong>tenpreis<br />
der <strong>Wirtschaftszeitung</strong>:<br />
Mit der Auszeichnung von exzellenten<br />
Studienabschlussarbeiten wollen wir<br />
StudierendezuBegeisterungundLei<strong>den</strong>schaft<br />
an der wissenschaftlichen Ausarbeitung<br />
eines komplexen Themas motivieren.<br />
Bereits Absolventen sollen erfahren,dasseinbesondererEinsatzlohnenswert<br />
ist – sicher eine wertvolle ErfahrungfürdasweitereBerufsleben.<br />
Zugleich wollen wir als regional verwurzeltes<br />
Unternehmen mit unserem<br />
Beitragzum Stu<strong>den</strong>tenpreis auch diegesamte<br />
Region als Wissenschafts- und<br />
Wirtschaftsregion stärken. Studierende<br />
inOstbayernsollenprämiertwer<strong>den</strong>,die<br />
Themen bearbeiten, die die Region betreffen<br />
beziehungsweise die sie hier vor<br />
Ort mit Partnern aus der Region umsetzen.<br />
Uns ist diese regionale I<strong>den</strong>tifikation<br />
wichtig. Ostbayern ist <strong>auf</strong>strebend<br />
undlebenswert,dassollendieAbsolventen<br />
erfahren und natürlich auch bei ih-<br />
rer späteren Berufsentscheidung mit berücksichtigen.<br />
Die deutsche Wirtschaft fordert ein<br />
hohes Entwicklung- und Forschungs-<br />
Know-how, daher spielt für uns als Unternehmen,<br />
das stark von Innovationen<br />
getrieben ist, der Transfer von Erkenntnissenaus<br />
<strong>den</strong> Hochschulenhineinin<br />
unserUnternehmeneinewichtigeRolle.<br />
Deshalbbietenwir Studieren<strong>den</strong>nicht<br />
nur interessante Praktika an, sondern<br />
auch zahlreiche Abschlussarbeitsthemen<br />
an <strong>den</strong> verschie<strong>den</strong>en BMW-Standorten.<br />
Von dieser Win-Win-Situation<br />
profitierenbeideSeiten,undesisteinBeleg<br />
für die intensive Vernetzung zwischen<br />
Hochschulbetrieb und Unternehmen.<br />
Es geht uns darum, dass die AbsolventensichmitInnovationsthemenund<br />
-prozessenbeschäftigt habenund Lust<br />
ander(Neu-)Entwicklungspüren.<br />
WirwünschenunseinehoheAnzahl<br />
an eingereichten Arbeiten und freuen<br />
uns <strong>auf</strong> neue interessante und spannendeErkenntnisse.