Insider JULI 2013 als pdf herunterladen - Israelitische ...
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Gemeinde<br />
insider<br />
OFFIZIELLES ORGAN DER ISRAELITISCHEN KULTUSGEMEINDE WIEN<br />
Die<br />
Verlagspostamt 1010; P.b.b; DVR 0112305; 2,– Tamus / Aw 5773 Nr. 721 Juli <strong>2013</strong><br />
Denn wir können<br />
die Kinder nach unserem Sinne<br />
nicht Formen<br />
J. W. v. Goethe
Inhalt<br />
Präsidentensprechstunde 2<br />
IKG-Fundraising 2<br />
IKG Präsidium 3<br />
IKG Archiv 4<br />
Ombudsleute 4<br />
Ehrungen 5<br />
JBBZ 6–7<br />
ZPC-Schule 8<br />
ESRA 9<br />
Keren Hajessod 10<br />
AKFT 10<br />
Maimonideszentrum 11<br />
Club SchelAnu 11<br />
Veranstaltungskalender 12–13<br />
Gebetszeiten 14<br />
Rabbinat 14<br />
Friedhof 14<br />
WIZO 15<br />
Bet Halevi 15<br />
BIKO 16<br />
KKL 16<br />
JUKO 17<br />
S. C. Hakoah 17<br />
Lauder Chabad Campus 18<br />
Misrachi 18<br />
Or Chadasch 18<br />
Peacecamp 19<br />
Jüdisches Institut 19<br />
Kulturwochen <strong>2013</strong> 20–21<br />
IKG-Intern 22<br />
JBBZ-Jobbörse 23<br />
Cover: suze / photocase.com<br />
insider<br />
Impressum<br />
Medieninhaber (Ver le ger), He raus geber:<br />
<strong>Israelitische</strong> Kul tus ge mein de Wien.<br />
Chefredaktion: Julia Kaldori<br />
Redaktion & Layout: Julia Kaldori, Karin Fasching<br />
Sitz: 1010 Wien, Seitenstetten gas se 4, Pf 145<br />
Tel. Redaktion/Sekretariat: 01/53 104–271, Fax: –279,<br />
An zei genannahme: 01/53 104–272<br />
E-mail: redaktion@ikg-wien.at<br />
Zweck: In for ma tion der Mitglie der der IKG Wien in<br />
kulturellen, politischen und or ga ni sa to ri schen Be langen.<br />
Stärkung des demokratischen Bewusst seins in der<br />
ös ter reichischen Be völ kerung.<br />
Druck: AV+Astoria Druckzentrum GmbH, A-1030<br />
Wien. Alle signierten Artikel geben die per sönliche<br />
Mei nung des Au tors wieder, die sich nicht immer mit<br />
der Meinung der Redak ti on deckt. Für die Kaschrut der<br />
in der GEMEINDE angezeigten Produkte übernehmen<br />
Herausgeber und Redaktion<br />
ausdrücklich keine Ver ant wortung.<br />
Nicht alle Artikel, die in der<br />
Re dak tion ein langen, müs sen zur<br />
Veröffent li chung ge lan gen.<br />
SPRECHSTUNDEN<br />
PRÄSIDENT OSKAR DEUTSCH<br />
Ich stehe Ihnen persönlich ab September wieder zweimal<br />
im Monat für Gespräche in der Kultusgemeinde zur Verfügung.<br />
Sie sind herzlich eingeladen, dieses Angebot jeweils am<br />
2. Dienstag (09.00–12.00 Uhr) und am<br />
4. Dienstag (14.00–17.00 Uhr) des Monats zu nützen.<br />
Anmeldung bzw. Anfragen in dringenden Fällen<br />
während Juli/August bei Fr. Zimmermann,<br />
Email: d.zimmermann@ikg-wien.at<br />
Einmal im Monat halte ich auch in den anderen<br />
Institutionen der Kultusgemeinde, im Maimonideszentrum<br />
(MZ), in der ZPC-Schule, dem JBBZ und ESRA,<br />
eine Sprechstunde ab (ohne Anmeldung).<br />
Nächster Termin: Mittwoch, 11. September <strong>2013</strong><br />
ZPC-Schule 09.00–10.00 Uhr<br />
MZ 10.00–11.00 Uhr<br />
ESRA 11.30–12.30 Uhr<br />
JBBZ 13.00–14.00 Uhr<br />
Bleibendes hinterlassen –<br />
Erbschaften und Legate<br />
Mit einem Legat zu Gunsten der IKG ermöglichen Sie es uns, in die<br />
Zukunft unserer Gemeinde zu investieren. Sie tragen dazu bei, dass<br />
jüdisches Leben auch für künftige Generationen in Wien gesichert<br />
ist.<br />
Die <strong>Israelitische</strong> Kultusgemeinde Wien ist der offizielle Vertreter<br />
ihrer Gemeindemitglieder und Erbschaften und Legate spielen dabei<br />
eine besondere Rolle: Sie sind Zeichen einer tiefen Verbundenheit,<br />
und sie machen es möglich, Projekte langfristig zu planen.<br />
Erbschaften und Legate sind ganz besondere Spenden<br />
Wir setzen sie mit großem Respekt und ganz im Sinne der Legatgeberin<br />
oder des Legatgebers ein. Sie ermöglichen neue Projekte und<br />
bereiten Freude und Hoffnung. Erbschaften und Legate sind von<br />
der Erbschaftssteuer befreit und kommen ungeschmälert der Kultusgemeinde<br />
zugute.<br />
Wenn Sie erwägen, die <strong>Israelitische</strong> Kultusgemeinde allenfalls in<br />
Ihrem Testament zu berücksichtigen, können Sie sich jederzeit vertraulich<br />
an uns wenden. Auf Wunsch bieten wir eine unabhängige Beratung für die<br />
Ausgestaltung eines Testaments an.<br />
Alle Auskünfte und Kontakte sind vertraulich – das ist für uns selbstverständlich. Ein<br />
Testament zu verfassen ist ganz einfach, und es ist auch keine Altersfrage.<br />
Kontaktieren Sie uns noch heute – wir freuen uns auf Ihren Anruf:<br />
Miriam Tenner, m.tenner@ikg-wien.at, Tel. +43/676 844512601 oder Maschi<br />
Mermelstein-Stössel, m.mermelstein@ikg-wien.at, Tel. +43/664 887639572<br />
2 www.ikg-wien.at Juli <strong>2013</strong> – Tamus / Aw 5773
IKG-Präsidium<br />
Brief des Präsidenten<br />
Liebe Gemeindemitglieder!<br />
Am 05. Juni wurde von der <strong>Israelitische</strong>n<br />
Kultusgemeinde Wien im Rahmen eines<br />
Festaktes die Marietta und Friedrich Torberg-Medaille<br />
an den Vorstandsvorsitzenden<br />
der ÖBB, Mag. Christian Kern, verliehen.<br />
„Sie glauben gar nicht, wie viel Lob<br />
ein Mensch verträgt“, zitierte Mag. Kern<br />
Bruno Kreisky in seiner Dankesrede und<br />
schloss daran: „Es kann einem manchmal<br />
aber auch ziemlich unheimlich werden“.<br />
Dass er sich diese Ehrung sehr wohl verdient<br />
hat, darüber war sich der Kultusrat einig.<br />
Über viele Jahre hat sich die Kultusgemeinde<br />
vergeblich um die Errichtung eines<br />
Eruv, einer virtuellen Stadtmauer, bemüht.<br />
Dank des Engagements und Verständnisses<br />
von Mag. Christian Kern für die religiösen<br />
Belange unserer Gemeinde gibt es nun auch<br />
in Wien wieder, wie auch schon vor der<br />
NS-Zeit, einen Eruv.<br />
Ein weiteres wichtiges Projekt, welches<br />
durch die Initiative von Mag. Kern zustande<br />
kam, ist die Aufarbeitung der Rolle der<br />
ÖBB während der NS-Zeit. Mit viel Motivation<br />
ist es ihm und zahlreichen Beteiligten<br />
gelungen, die sehr beeindruckende<br />
Ausstellung „Verdrängte Jahre – Bahn im<br />
Nation<strong>als</strong>ozialismus in Österreich 1938–<br />
1945“ zu konzipieren und umzusetzen.<br />
Der Laudator, Dr. Hans Peter Haselsteiner,<br />
brachte es in seiner Rede auf den Punkt:<br />
„Christian Kern entspricht dem Ideal Martin<br />
Bubers, der sagte: ‚Damit der Mensch<br />
nicht verloren gehe, tun Personen not, die<br />
nicht kollektiviert sind und Wahrheit, die<br />
nicht politisiert ist‘. Christian Kern tut etwas,<br />
ist nicht kollektiviert und lässt sich die<br />
Wahrheit nicht politisieren!“<br />
Archiv – Großer Erfolg bei den<br />
Verhandlungen in Warschau<br />
Am 06. Juni <strong>2013</strong> erzielten Erika Jakubovits<br />
und Dr. Ariel Muzicant einen Durchbruch<br />
in den Verhandlungen mit dem Vorstand<br />
des Jüdischen Historischen Instituts<br />
in Warschau.<br />
Nach jahrelangen Bemühungen wurde die<br />
Rückgabe der jüdischen Handschriften und<br />
Archivteile der IKG Wien vereinbart. Einen<br />
ausführlicheren Bericht zum Stand der<br />
Wiederherstellung des gesamten Archivs<br />
finden Sie auf der nächsten Seite.<br />
Jüdische Kulturwochen <strong>2013</strong><br />
Die diesjährigen Jüdischen Kulturwochen,<br />
die ganz im Zeichen jüdischer Kultur aus<br />
Ungarn standen, waren ein großer Erfolg.<br />
In sechs Veranstaltungen wurde eine breite<br />
Palette jüdischer Tradition geboten, wie<br />
wir sie in Wien sicher selten zu hören und<br />
zu sehen bekommen. Juden aus Ungarn<br />
und Roma begeisterten mit hervorragenden<br />
künstlerischen Leistungen, u.a. in renommierten<br />
Wiener Kulturinstitutionen, wie<br />
dem Musikverein oder dem Konzerthaus.<br />
Ich möchte mich stellvertretend für alle<br />
Mitglieder der Kulturkommission bei der<br />
Vorsitzenden der Kommission für Kultur<br />
und Öffentlichkeitsarbeit Elisabetta Hartl<br />
sowie Benni Gilkarov und KV Sonia Feiger<br />
für ihren unermüdlichen Einsatz und das<br />
interessante und abwechslungsreiche Programm<br />
sehr herzlich bedanken.<br />
Machen Sie sich selbst einen Eindruck<br />
von den Darbietungen und der großen<br />
Vielfalt im ausführlichen Kulturwochen-<br />
Bericht auf den Seiten 20 und 21!<br />
Mit besten persönlichen Grüßen,<br />
Ihr Oskar Deutsch<br />
Präsident<br />
3 www.ikg-wien.at Juli <strong>2013</strong> – Tamus / Aw 5773
IKG / Archiv<br />
grosse Fortschritte<br />
bei den Archiven<br />
Seit 10 Jahren bemüht sich die Kultusgemeinde,<br />
ihre Archive aus Moskau, Warschau,<br />
Prag, Jerusalem aber auch aus dem<br />
Burgenland und verschiedenen anderen österreichischen<br />
Gemeinden zurück zu holen.<br />
Diese Archivbestände wurden zum Teil von<br />
den Nazis geraubt und in diverse Länder<br />
verschleppt, wo sie dann nach dem Krieg<br />
deponiert wurden. In den 1950er Jahren hat<br />
die Kultusgemeinde selbst Archive in Israel<br />
leihweise den Central Archives in Israel zur<br />
Verfügung gestellt.<br />
Moskau<br />
Nach einer Vielzahl von Moskau-Reisen inkl.<br />
vieler Tage im Moskauer Militärarchiv sind<br />
alle Unterlagen erstellt und Voraussetzungen<br />
geschaffen worden, um die Archive aus<br />
Moskau nach Wien zurück zu bringen. Es<br />
ist auch gelungen, die Republik Österreich<br />
zu überzeugen, sämtliche Kosten zu übernehmen<br />
(neben Transport und Versicherung<br />
verlangt die Russische Föderation noch ein<br />
beträchtliche Gebühr für die Aufbewahrung<br />
in den letzten 70 Jahren). Einzig und allein<br />
eine Klage des Chabad USA in Washington<br />
hält uns noch auf. Chabad hat ohne Überprüfung<br />
der tatsächlich von der IKG Wien<br />
zur Rückgabe geforderten Unterlagen bei<br />
einem amerikanischen Bezirksgericht eine<br />
einstweilige Verfügung in Abwesenheit gegen<br />
die Russische Republik erwirkt nach<br />
dem Motto „es könnten ja in unseren Archiven<br />
Unterlagen der Schneerson-Bibliothek<br />
sein“. Wir haben Chabad angeboten, sie mögen,<br />
nachdem die Archivunterlagen in Wien<br />
sind, Einsicht nehmen und wir würden jene<br />
Dokumente, die eindeutig zur Schneerson-<br />
Bibliothek gehören, herausgeben. Chabad<br />
hat jedoch völlig absurde Forderungen gestellt<br />
(die Dokumente seien in der US-Botschaft<br />
in Wien zu hinterlegen, und anderes).<br />
Alle Vermittlungsversuche sind gescheitert.<br />
Die IKG wird nun abklären, ob gerichtliche<br />
Schritte in den USA erforderlich sind.<br />
Warschau<br />
Erika Jakubovits und Dr. Ariel Muzicant waren<br />
am 6. Juni <strong>2013</strong> in Warschau und konnten<br />
nach 5 Jahren Bemühungen mit dem<br />
dortigen Jüdischen Historischen Institut die<br />
Rückgabe aller Handschriften und Archivteile<br />
vereinbaren. Die IKG übernimmt die<br />
Kosten des Transports und einer Digitalisierung.<br />
Die Digitalisate werden dem Jüdischen<br />
Institut zur Verfügung gestellt. Nun werden<br />
die entsprechenden Dokumente ausgearbeitet<br />
und wir hoffen, noch in diesem Jahr die<br />
Archivteile nach Wien bringen zu können.<br />
Jerusalem<br />
Hier war die Kultusgemeinde gezwungen,<br />
einen Prozess zu führen, um unsere Position<br />
<strong>als</strong> Eigentümerin der Archivunterlagen feststellen<br />
zu lassen. Aus allen Dokumenten geht<br />
hervor, dass es sich um eine Leihgabe handelt<br />
und die IKG Wien nach wie vor Eigentümer<br />
ist. Die erste Instanz in Israel hat die Frage jedoch<br />
nicht beantwortet, sondern festgestellt,<br />
dass die Archive nicht aus Israel ausgeführt<br />
werden sollten. Daher unser Einspruch.<br />
Die Archivunterlagen waren zeitweise in<br />
katastrophalen Gebäuden untergebracht<br />
(„Garage“) und wurden selten benutzt, die<br />
IKG Wien hatte große Schwierigkeiten, an<br />
ihre eigenen Unterlagen heran zu kommen.<br />
In der Zwischenzeit hat es jedoch eine wesentliche<br />
Veränderung in Israel gegeben. Mit<br />
dem Wechsel sowohl der handelnden Personen<br />
<strong>als</strong> auch der Verantwortlichen in Israel<br />
besteht zum ersten Mal eine Gesprächsbasis.<br />
Wir werden weitere Gespräche führen.<br />
Burgenland<br />
Die IKG hat einen Restitutionsantrag für die<br />
im Burgenländischen Landesarchiv liegenden<br />
Archivteile gestellt. Wir warten auf eine<br />
Entscheidung der zuständigen Schiedsinstanz<br />
für Naturalrestitution.<br />
Unsere Archivabteilung versucht überdies,<br />
weitere Archivteile aus Österreich und<br />
Tschechien zurück zu holen.<br />
Jüdisches Archiv in der Seitenstettengasse<br />
2/Desider-Friedmann-Platz 1<br />
Seit Jahrzehnten besteht die Jüdische Bibliothek<br />
(des Jüdischen Museums) in der Seitenstettengasse<br />
4, 1. Stock. Ebenfalls im 1. Stock,<br />
Seitenstettengasse 2 (Eingang Desider-Friedmann-Platz<br />
1) befinden sich die Abteilung<br />
Archiv der IKG und das Büro der Abteilung<br />
für Restitutionsangelegenheiten (ehemalige<br />
Anlaufstelle). Die IKG hat vor 2 Jahren einen<br />
Grundsatzbeschluss gefasst, diese Räumlichkeiten<br />
in der Seitenstettengasse 2 generalzusanieren<br />
und hier das Jüdische Archiv<br />
unterzubringen. Dazu müssen das komplett<br />
kaputte Glasdach und die wegen der Statik<br />
gefährdeten Räume saniert sowie die brandschutztechnischen<br />
und konservatorisch/<br />
klimatischen Anforderungen eines Archivs<br />
erfüllt werden. Dafür fehlt uns jedoch das<br />
Geld. Die Archivabteilung der IKG und der<br />
Verein der Freunde und Förderer der Archive<br />
und Dokumentensammlungen der jüdischen<br />
Gemeinden Österreichs bemühen sich<br />
nun seit etwa zwei Jahren, jene Gelder (ca. 1<br />
Mio. €) aufzutreiben, die für diese Sanierung<br />
und für die Einrichtung eines benutzbaren<br />
Archives erforderlich sind. Aber auch für die<br />
laufenden Kosten, insbesondere für eine umfassende<br />
Inventarisierung des in Wien im<br />
Jahr 2000 gesicherten Archivs sind zusätzliche<br />
Geldmittel und Personal erforderlich. So<br />
hat der Verein der IKG bereits in der Vergangenheit<br />
Gelder zur Verfügung gestellt, die es<br />
ermöglicht haben, eine Projektmitarbeiterin<br />
aufzunehmen und die Bestandsaufnahme zu<br />
beschleunigen. Diese wird <strong>2013</strong>/2014 fertiggestellt.<br />
In einem weiteren Schritt müssen<br />
nun die Archivbestände, die im Depot in der<br />
Czerningasse lagern (im Wesentlichen handelt<br />
es sich um Archive nach 1945) gesichtet<br />
und inventarisiert werden. Nun ist es auch<br />
gelungen, Subventionen und Spenden von<br />
der Landeshauptleutekonferenz und Frank<br />
Stronach zu erhalten; bei der EU wurde ein<br />
eigenes Projekt „Jüdisches Archiv Wien“<br />
eingereicht. Geplant ist, bis Ende des Jahres<br />
die Finanzierung soweit voran zu treiben,<br />
dass das Projekt 2014/2015 realisiert werden<br />
kann. (Im letzten IKG-Wahlkampf wurden<br />
leider unwahre Behauptungen über die Archive<br />
aufgestellt. Diese befinden sich – siehe<br />
oben – bereits im 1. OG der Seitenstettengasse<br />
2. Die Nutzung dieser Räume für<br />
andere Zwecke ist aus Kosten- und Sicherheitsgründen,<br />
aber auch wegen fehlendem<br />
Tageslicht nicht möglich).<br />
Oskar Deutsch, Präsident<br />
Ombudsleute<br />
der IKG<br />
Wir sind für Sie da!<br />
Amner Kalantarow<br />
0664/201 90 40<br />
praesident@vbj.or.at<br />
Alexander Mandelbaum<br />
0664/432 28 80<br />
alexandermandelbaum@hotmail.com<br />
Dr. Wjaczeslaw Pinchasov<br />
0676/844 287 200<br />
dr.pin@chello.at<br />
Claudia Prutscher<br />
0699/1200 94 49<br />
claudiaprutscher@gmail.com<br />
Ilan Yaakobishvili<br />
0650/543 53 84<br />
handyland1@chello.at<br />
4 www.ikg-wien.at Juli <strong>2013</strong> – Tamus / Aw 5773
IKG / Ehrungen<br />
Hohe Auszeichnungen für IKG<br />
Ehrenpräsident Dr. Ariel Muzicant<br />
Das Engagement und der unermüdliche<br />
Einsatz des langjährigen Präsidenten und<br />
nunmehrigen Ehrenpräsidenten der <strong>Israelitische</strong>n<br />
Kultusgemeinde Wien, Dr. Ariel<br />
Muzicant, wurde in der ersten Jahreshälfte<br />
<strong>2013</strong> mit drei renommierten Auszeichnungen<br />
gewürdigt<br />
Am 13. Februar überreichte ihm BM in<br />
Dr. in Claudia Schmied das Große Goldene<br />
Ehrenzeichen für die Verdienste um<br />
die Republik Österreich. Laudator Werner<br />
Amon rühmte den oft bewiesenen Mut<br />
Muzicants, sich gegen persönliche Beleidigungen<br />
und Diffamierungen zur Wehr zu<br />
setzen: „Dinge still zu erdulden und geschehen<br />
zu lassen ist seine Sache nicht.“<br />
Drei Monate später, am 28. Mai, setzte<br />
Bürgermeister Dr. Michael Häupl die Ehrungen<br />
Dr. Muzicants mit der Verleihung<br />
des Goldenen Ehrenzeichens für die Verdienste<br />
um das Land Wien fort. In seiner<br />
Laudatio hob Vizebürgermeister a. D. Dr.<br />
Sepp Rieder hervor, dass Muzicant seit jeher<br />
Brücken schlage und Widersprüche<br />
auflöse in einer Gesellschaft, die „nicht<br />
immunisiert ist gegen Antisemitismus“.<br />
Wertschätzung und Respekt, aber auch Beharrlichkeit<br />
hätten das Verhältnis zwischen<br />
Stadt und IKG immer geprägt. Muzicant<br />
hätte sich nicht nur verdient gemacht um<br />
die jüdische Gemeinde Wiens, sondern um<br />
die gesamte Reputation dieser Stadt in der<br />
Welt, bedankte sich Rieder.<br />
Am 04. Juni schließlich, fand im Gemeindezentrum<br />
der IKG-Wien die feierliche<br />
Verleihung der Bloch-Medaille für Verdienste<br />
im Kampf gegen den Antisemitismus<br />
an Dr. Ariel Muzicant statt. In seiner<br />
Eigenschaft <strong>als</strong> Präsident der <strong>Israelitische</strong>n<br />
Kultusgemeinde erwarb er sich nicht nur<br />
um das Wachsen und Wohlergehen der<br />
jüdischen Gemeinde und um die Durchsetzung<br />
von Ansprüchen der jüdischen<br />
NS-Opfer und ihrer Angehörigen zahlreiche<br />
Verdienste. Auch <strong>als</strong> unermüdlicher<br />
Kämpfer gegen den Antisemitismus leistete<br />
er einen unersetzbaren Beitrag zur Weiterentwicklung<br />
der politischen Kultur in Österreich.<br />
Wir gratulieren herzlich!<br />
Lachen ist ein Zeichen der<br />
Offenheit und toleranz<br />
Seit 1988 ist Oberrabbiner Prof. Paul Chaim Eisenberg die<br />
Seele der IKG-Wien und gilt seither <strong>als</strong> wichtiger Vermittler<br />
der jüdischen Sache.<br />
Seit nunmehr 30 Jahren ist Oberrabbiner<br />
Prof. Paul Chaim Eisenberg die Seele<br />
unserer Gemeinde und wir von der IKG<br />
freuen uns, mit ihm dieses bemerkenswerte<br />
Jubiläum begehen zu dürfen!<br />
1950 in Wien geboren, widmete<br />
er sich von 1973 an dem<br />
Rabbinatsstudium in<br />
Jerusalem. 1978 wurde<br />
er zum Rabbiner<br />
bestellt und übernahm<br />
1983, nach<br />
dem Tod seines<br />
Vaters, das Amt des<br />
Oberrabbiners von<br />
Wien. 1988 wurde er<br />
mit der Funktion des<br />
Oberrabbiners des Bundesverbandes<br />
der <strong>Israelitische</strong>n Kultusgemeinden<br />
Österreichs betraut.<br />
Doch auch das Bundesland Wien ließ<br />
es sich nicht nehmen, Oberrabbiner Eisenberg<br />
für seine Leistungen zu ehren. So<br />
überreichte ihm Landeshauptmann Dr.<br />
Herzlichen<br />
Glückwunsch<br />
zum 30-jährigen<br />
Jubiläum,<br />
Oberrabbiner<br />
Eisenberg!<br />
Michael Häupl am 03. Juni das Große<br />
Goldene Ehrenzeichen für Verdienste<br />
um das Land Wien und würdigte ihn<br />
<strong>als</strong> sehr humorvollen Menschen. Häupl<br />
zitierte Eisenberg mit der Aussage, dass<br />
„Lachen ein Zeichen der Offenheit<br />
und Toleranz sei“. In Wien seien<br />
im Laufe der vergangenen<br />
Jahre zahlreiche gemeinsame<br />
Projekte mit den jüdischen<br />
MitbürgerInnen<br />
realisiert worden. Häupl<br />
betonte, dass allen Anzeichen<br />
von Intoleranz vehement<br />
entgegengetreten<br />
werden müsse.<br />
Oberrabbiner Eisenberg<br />
stellte in Anspielung auf die Rede<br />
Häupls fest, dass es eine sehr ernste Sache<br />
sei, Rabbiner zu sein. Besonders unter<br />
den Bürgermeistern Zilk und Häupl<br />
hätten sich die Beziehungen zwischen der<br />
Stadt Wien und der jüdischen Gemeinde<br />
sehr positiv entwickelt.<br />
Foto: © Sight Industries / ©tf<br />
5 www.ikg-wien.at Juli <strong>2013</strong> – Tamus / Aw 5773
JBBZ<br />
Die Bedeutung einer Berufsausbildung –<br />
Machen Sie Ihren Abschluss am JBBZ!<br />
Gerade hat die JBBZ-Sommerakademie begonnen!<br />
Für Sie alle ist das passende Angebot<br />
dabei – investieren Sie auch im Juli und<br />
August ein paar Tage in Ihre Weiterbildung!<br />
Noch immer gibt es in Wien viel zu viele<br />
jüdische Menschen ohne abgeschlossene<br />
Berufsausbildung. Die persönliche Lebenszufriedenheit<br />
hängt aber entscheidend davon<br />
ab, ob Ihnen ein rascher Einstieg ins<br />
Berufsleben in Österreich gelingt. Ohne<br />
Abschluss sind keine Erfolgschancen gegeben.<br />
Nehmen Sie sich selber und die Realität<br />
des Arbeitsmarktes ernst und beeinflussen<br />
Sie durch eine Ausbildung Ihr Leben und<br />
das Leben Ihrer Familie positiv! Es ist egal,<br />
ob wir sehr religiöse oder weniger religiöse<br />
Menschen sind. Unsere Religion und Tradition<br />
lehren uns zahlreiche Beispiele für ein<br />
korrektes Verhalten uns selbst und anderen<br />
Menschen gegenüber. Im Unterrichtsfach<br />
Soziale Kompetenz verstärken wir am JBBZ<br />
diese Verhaltensweisen. Über das Fachliche<br />
hinaus setzen wir Schwerpunkte in den Bereichen<br />
Rhetorik, Kommunikation, Präsentation<br />
und Teamfähigkeit. Der österreichische<br />
Staat, das AMS, die Stadt Wien und<br />
der Wiener Stadtschulrat ermöglichen dem<br />
JBBZ die nötigen finanziellen Mittel, von<br />
denen Sie profitieren!<br />
Ihr Platz in einer unserer Ausbildungen ist<br />
noch frei – wann nehmen Sie ihn ein?<br />
Bitte melden Sie sich rasch bei uns, damit<br />
Sie bereits im Herbst eine erfolgreiche berufliche<br />
Laufbahn einschlagen können!<br />
Ihr Ilan Knapp<br />
Kursangebot JBBZ-Sommerakademie <strong>2013</strong><br />
„EMO-Learn“ 10-Finger-Schreiben leicht<br />
gemacht: Dienstag, 09. Juli & Dienstag, 16. Juli<br />
<strong>2013</strong>, 09.00–11.00 Uhr<br />
Einführung in die Wirtschaftspsychologie:<br />
Montag, 15. Juli <strong>2013</strong>, 13.00–15.00 Uhr<br />
Mittwoch, 17. Juli <strong>2013</strong>, 10.00–12.00 Uhr<br />
VM-Crashkurs Veranstaltungen organisieren<br />
leicht gemacht: Montag, 19. August & Mittwoch,<br />
21. August <strong>2013</strong>, 10.00–12.00 Uhr<br />
Projektmanagement – eine Einführung:<br />
Dienstag, 20. August & Donnerstag, 22. August<br />
<strong>2013</strong>, 10.00–12.00 Uhr<br />
Arbeitnehmerveranlagung – Verzichten Sie<br />
nicht auf Ihr Geld: Dienstag, 06. August &<br />
Donnerstag, 08. August <strong>2013</strong>, 09.00–11.00 Uhr<br />
BUAK – Bauarbeiter-, Urlaubs- und Abfertigungskasse,<br />
Besonderheiten der Lohnverrechnung<br />
im Bauwesen: Dienstag, 16. Juli &<br />
Donnerstag, 18. Juli <strong>2013</strong>, 09.00–11.00 Uhr<br />
Grundlagen des Kaufmännischen Rechnens:<br />
Mittwoch, 21. August & Freitag, 23. August<br />
<strong>2013</strong>, 10.00–12.00 Uhr<br />
Einstieg in ein Finanzbuchhaltungsprogramm<br />
am Beispiel von dvo: Dienstag, 23. Juli & Donnerstag,<br />
25. Juli <strong>2013</strong>, 10.00–12.00 Uhr<br />
iPad Einführung: Dienstag, 30. Juli & Dienstag,<br />
06. August <strong>2013</strong>, 10.00–12.00 Uhr<br />
Erste Hilfe am PC (Hilfe zur Selbsthilfe):<br />
Dienstag, 30. Juli & Dienstag, 06. August <strong>2013</strong>,<br />
13.00–15.00 Uhr<br />
Facebook Security: Dienstag, 09. Juli & Dienstag,<br />
18. Juli <strong>2013</strong>, 10.00–12.00 Uhr<br />
Internet Security: Dienstag, 16. Juli & Mittwoch,<br />
17. Juli <strong>2013</strong>, 10.00–12.00 Uhr<br />
Deutsch Niveaustufe A1/A2: 09.–25. Juli <strong>2013</strong>;<br />
Dienstag–Donnerstag, 10.00–12.00 Uhr<br />
Deutsch Niveaustufe B1/B1+: 12.–28. August<br />
<strong>2013</strong>; Mo.–Mi., 10.00–12.00 Uhr<br />
Deutsch Grammatik- und Rechtschreibtraining:<br />
15.–31. Juli <strong>2013</strong>; Montag–Mittwoch,<br />
10.00–12.00 Uhr<br />
Englisch für AnfängerInnen: 05.–21. August<br />
<strong>2013</strong>; Montag–Mittwoch, 12.30–14.00 Uhr<br />
Hebräisch für AnfängerInnen: 15.–24. Juli<br />
<strong>2013</strong>; Montag–Mittwoch, 10.00–12.00 Uhr<br />
Hebräisch für leicht Fortgeschrittene: 12.–21.<br />
August <strong>2013</strong>; Mo.-–Mi., 10.00–12.00 Uhr<br />
Französisch für AnfängerInnen: 09.–18. Juli<br />
<strong>2013</strong>; Dienstag–Donnerstag, 10.00–12.00 Uhr<br />
Italienisch für AnfängerInnen: 29. Juli–07.<br />
August <strong>2013</strong>; Mo.–Mi., 10.00–12.00 Uhr<br />
Ungarisch für AnfängerInnen: 16.–25. Juli<br />
<strong>2013</strong>; Dienstag–Donnerstag, 10.00–12.00 Uhr<br />
Hindi für AnfängerInnen: 15.–24. Juli <strong>2013</strong>,<br />
12.30–15.00 Uhr<br />
Förder- u. Vorbereitungstutorien Deutsch,<br />
Englisch, Mathematik: 08. Juli–30. August;<br />
Kurstage nach Vereinbarung<br />
Workshop „Spielen & kreatives Arbeiten<br />
mit Kleinkindern“: Montag, 22. Juli <strong>2013</strong>,<br />
10.00–12.00 Uhr<br />
Workshop „Lernen lernen“ – Hilfreiche<br />
Lerntechniken: Donnerstag, 25. Juli 2012,<br />
09.00–13.00 Uhr<br />
Sing YOUR Song – vom „Nachsingen“ zur<br />
eigenen Interpretation: Dienstag, 20. August &<br />
Donnerstag, 22. August <strong>2013</strong>, 13.00–16.00 Uhr<br />
Individuelles Jobcoaching<br />
Kurszeit: 05. Juli–30. August <strong>2013</strong>; Kurstage<br />
nach Vereinbarung<br />
Die genaue Beschreibung aller Angebote<br />
finden Sie auf www.jbbz.at<br />
NEU in der JBBZ-Sommerakademie<br />
Kinderbetreuungskurs für Großeltern<br />
Die JBBZ-Sommerakademie bietet dieses Jahr erstm<strong>als</strong> einen Kurs für Großmütter und<br />
Großväter an, die innerhalb ihrer Familie die Betreuung von Babys und Kleinkindern<br />
übernehmen. Für die am JBBZ ausgebildeten Babysitter können Familien Kosten in<br />
der Höhe von maximal € 2.300,– pro Jahr und Kind beim zuständigen Finanzamt steuerlich<br />
geltend machen. Der 8-stündige Kinderbetreuungskurs umfasst Inhalte wie den<br />
pädagogisch wertvollen Umgang mit Kindern, Kinderlieder, -bücher und -spiele sowie<br />
Maßnahmen zur Ersten Hilfe.<br />
Nutzen Sie den steuerlichen Vorteil, den diese Kurzausbildung mit sich bringt! Gerne<br />
nehmen wir zu interessierten SeniorInnen auch jugendliche Babysitter über 18 Jahren<br />
mit in den Kurs auf! Melden Sie sich bei Interesse bitte rasch unter der Telefonnummer<br />
01/ 33 106–150 oder per E-Mail unter bildung@jbbz.at!<br />
6 www.ikg-wien.at Juli <strong>2013</strong> – Tamus / Aw 5773
JBBZ<br />
100 Jahre Zeitgeschichte<br />
IKG-Präsident Hofrat Marko Feingold zu Besuch am JBBZ<br />
Hofrat Marko Feingold, den Präsidenten der <strong>Israelitische</strong>n Kultusgemeinde<br />
Salzburg, für einen Zeitzeugenvortrag ans JBBZ zu bringen,<br />
war für unsere KundInnen und MitarbeiterInnen ein besonders<br />
wertvolles Erlebnis. Auf eindrucksvolle Weise und mit vielen<br />
geschichtlichen Details erzählte Herr Feingold seine unglaubliche<br />
Überlebensgeschichte. Er berichtete von den vielen Zufällen, durch<br />
die es ihm gelungen ist, Hass, Verfolgung und die Zeit in vier Nazi-<br />
Konzentrationslagern zu überleben.<br />
„Ich war ein Flüchtling im eigenen Land“, schildert Feingold die<br />
Rückkehr nach Österreich. Man habe die Juden eigentlich nicht zurückhaben<br />
wollen. Nach 1945 organisierte er für tausende Juden die<br />
Flucht nach Palästina. Hat er selbst einmal überlegt, auch nach Israel<br />
zu gehen? „Nein. Mein Boden ist Österreich, ich gehöre hierher.“<br />
Wir bedanken uns bei<br />
Hofrat Feingold und seiner<br />
Gattin für den Besuch am<br />
JBBZ, der bei uns allen einen<br />
bleibenden Eindruck<br />
hinterlassen hat und hoffen,<br />
dass sich diese bemerkenswerte<br />
Persönlichkeit noch<br />
lange seine Gesundheit und<br />
seinen Humor bewahrt.<br />
Unsere Wurzeln – unser Lernen<br />
Der erste Shorashim-Tag am JBBZ<br />
Seit letztem Sommer prägt das Projekt „Shorashim“ den Ausbildungsbetrieb<br />
am JBBZ. „Shorashim“ ist hebräisch und bedeutet „Wurzeln“.<br />
In diesem pädagogischen Projekt nach israelischem Vorbild setzen sich<br />
die KundInnen und MitarbeiterInnen des JBBZ mit ihren individuellen<br />
Wurzeln auseinander und erwerben Wissen über Österreich <strong>als</strong><br />
Zielland der Migration im Hinblick auf die Themenfelder Politik,<br />
Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Staatsbürgerkunde und Kultur.<br />
Genau wie in Israel spricht das Projekt auch die Teilnehmenden des<br />
JBBZ sehr an und ist zum fixen Bestandteil des Unterrichts geworden,<br />
da wir in allem, was wir tun, von unseren „Shorashim“ geleitet und<br />
beeinflusst werden. Im Laufe des Semesters sind zahlreiche Präsentationen<br />
und Materialien entstanden, die in konkretem Bezug zur Arbeit<br />
am Projekt „Shorashim“ stehen. Diese Arbeiten wurden am ersten<br />
Shorashim-Tag am JBBZ am 18. Juni präsentiert. Im Rahmen verschiedener<br />
Stationen haben die zahlreichen BesucherInnen genauer erfahren,<br />
wie sich Berufsbilder im Laufe der letzten Jahrzehnte verändert<br />
haben und wie rasch die Technik sich entwickelt hat. Das ganze Haus<br />
konnte sich überdies an einem von MitarbeiterInnen und KundInnen<br />
vorbereiteten Buffet mit Speisen aus aller Welt erfreuen!<br />
Den Höhepunkt des Tages stellte die Modenschau der JBBZ-<br />
Übungsfirma pourElle dar. Die Charakterzüge und Arbeitsweisen der<br />
sehr engagierten KundInnen,<br />
die an dieser<br />
Präsentation beteiligt<br />
waren, zeigten sehr<br />
deutlich, für welche<br />
Vielfalt das Projekt<br />
„Shorashim“ steht<br />
und welche Leistungen<br />
dadurch erreicht<br />
werden können!<br />
Informationsabend für<br />
KooperationspartnerInnen<br />
und FreundInnen<br />
Kennenlernen von JBBZ und Judentum<br />
Zusammenarbeit funktioniert dort am besten, wo man einander<br />
gut kennt. Daher hat das JBBZ Familienangehörige, FreundInnen<br />
des Hauses und KooperationspartnerInnen zum Kennenlernen des<br />
JBBZ und zu einem Einführungsvortrag über das Judentum eingeladen.<br />
BerufschullehrerInnen, PraktikumsbetreuerInnen und persönliche<br />
Bekannte folgten unserer Einladung. Sie konnten sich zuerst<br />
bei einer Präsentation und einem Hausrundgang von den Leistungen<br />
des JBBZ überzeugen. Der Besuch der Übungsfirmen und ein<br />
Blick in die Ausbildungsräume vermittelten einen Eindruck von den<br />
„Best of Class“-Ausbildungen unseres Hauses. Gemeinderabbiner<br />
Schlomo Hofmeister stand den Interessierten anschließend für eine<br />
ausführliche Diskussion zur jüdischen Religion und zu jüdischen<br />
Traditionen zur Verfügung. Das Spektrum des Interesses reichte von<br />
Fragen zu den verschiedenen Strömungen des Judentums bis hin zu<br />
Informationen über die praktischen Dinge des täglichen jüdischen<br />
Lebens, wie etwa die Verwendung der Mesusa oder die Erläuterung<br />
diverser Speisegesetze.<br />
Die interessante Veranstaltung zeigt die Verbundenheit unserer<br />
PartnerInnen mit dem JBBZ. Ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten,<br />
besonders an Rabbiner Schlomo Hofmeister für seine ausführlichen<br />
Erläuterungen.<br />
Erfolgreicher Lehrgangsstart<br />
Die ersten Tagesmütter am JBBZ<br />
Die neue von der MA 11 akkreditierte Ausbildung zur Tagesmutter/zum<br />
Tagesvater am JBBZ wird einmal pro Jahr aufbauend auf<br />
den Lehrgang für Kindergartenassistenz angeboten. Wir freuen uns<br />
über die ersten vier Absolventinnen, die den Lehrgang Anfang Juli<br />
abgeschlossen haben!<br />
Die Kombination Kindergartenassistenz<br />
und<br />
Tagesmutter/-vater erhöht<br />
die Chance auf<br />
eine dauerhafte Integration<br />
in den österreichischen<br />
Arbeitsmarkt.<br />
Außerdem haben Sie<br />
<strong>als</strong> Tagesmütter/-väter<br />
die Möglichkeit, Ihre<br />
Tätigkeit selbstständig oder <strong>als</strong> Angestellte auszuüben. Während des<br />
Lehrgangs ist die Absolvierung eines Praktikums verpflichtend. Die<br />
vom JBBZ zur Verfügung gestellten Praxisplätze werden von erfahrenen<br />
Tagesmüttern/-vätern des Vereins „Eltern für Kinder Österreich“<br />
betreut. Der Lehrgang schließt mit einem schriftlichen Abschlussbericht<br />
und einer mündlichen Prüfung ab. Die TeilnehmerInnen erhalten<br />
ein Zertifikat, das den erfolgreichen Abschluss gemäß § 4 Abs. 1<br />
Wiener Tagesbetreuungsverordnung bestätigt.<br />
Unsere ersten Absolventinnen haben sich neben dem Praktikum<br />
und einem intensiven Erste-Hilfe-Kurs genau mit wichtigen pädagogischen<br />
Inhalten auseinandergesetzt. Einem erfolgreichen Einstieg<br />
in das Berufsleben <strong>als</strong> Tagesmutter steht nun nichts mehr im Weg!<br />
7 www.ikg-wien.at Juli <strong>2013</strong> – Tamus / Aw 5773
ZPC-Schule<br />
„Die Rasselbande“ – Ein neuer<br />
Schwerpunkt im ZPC-Kindergarten<br />
Ab September <strong>2013</strong><br />
bietet die Kindergartengruppe der Schmetterlinge<br />
unter dem neuen Namen „Rasselbande“<br />
Musik <strong>als</strong> zusätzlichen Schwerpunkt<br />
an.<br />
Musik macht schlau!<br />
Durch das Musizieren lernen Kinder viele<br />
Dinge gleichzeitig zu beachten und fördern<br />
so die Koordination. Das gleichzeitige Singen,<br />
Tanzen, Klatschen und Bewegen wirkt<br />
sich positiv auf das kognitive Denken aus.<br />
Kinder lernen genaues Zuhören, Beobachten,<br />
und Nachahmen und durch die erhöhte<br />
Konzentration schaffen sie die Grundlagen<br />
zum Lernen.<br />
Musik und Sprache<br />
Jede Sprache ist bestimmt von vielen Eigenschaften,<br />
die sich auch in der Musik<br />
wiederfinden: Tonlage, Pausen, Tonhöhe,<br />
Rhythmus,... Kinder erlernen eine Sprache<br />
unter anderem über sprachmelodische Aspekte.<br />
Durch das wiederholte Musizieren<br />
wird somit die Sprachkompetenz erheblich<br />
gefördert.<br />
Soziale und psychische Aspekte<br />
Musik kann Trost spenden, Mut geben<br />
aber auch Spannungen lösen und Aggressionen<br />
vorbeugen. Das „Wir-Gefühl“<br />
durch das gemeinsame Musizieren stärkt<br />
sowohl die ganze Gruppe <strong>als</strong> auch die Persönlichkeit<br />
jedes einzelnen Kindes.<br />
Welches Angebot gibt es in der<br />
Gruppe „Rasselbande“?<br />
Im Stammgruppenraum steht den Kindern<br />
jederzeit eine sinnvolle Auswahl an musikalischem<br />
Material zum Experimentieren und<br />
gemeinsamen Spielen zur Verfügung. Der<br />
Alltag wird um spezielle Angebote aus den<br />
Bereichen Gesang, Tanz und Bewegung,<br />
Musik und musikalisches Gestalten erweitert<br />
und mit Projekten, Ausflügen und Besuchen<br />
von Musikern und Sängern ergänzt.<br />
In einem eigens für diesen Schwerpunkt<br />
eingerichteten Bereich gibt es die Möglichkeit<br />
für gezielte musikpädagogische Beschäftigung<br />
und Förderung durch und mit<br />
den Pädagoginnen.<br />
Susanne Vargas Lopes,<br />
Päd. Leitung ZPC-Kindergarten<br />
Beate Meier, Montessoripädagogin<br />
Warum ist Musik für Kinder wichtig?<br />
Biologische Aspekte<br />
Kaum eine andere Form der Beschäftigung<br />
fordert und fördert Körper und Geist so<br />
ganzheitlich, wie die Musik. Durch das<br />
Musizieren und Instrumentisieren werden<br />
im Gehirn Zentren für Lernen, Sprache,<br />
Gedächtnis, Kreativität und Emotionen<br />
aktiviert. Die aktive Auseinandersetzung<br />
mit Musik verbindet die beiden Gehirnhälften<br />
miteinander und schafft durch die<br />
gestärkten Verbindungen eine höhere Leistungsfähigkeit.<br />
Kontaktinfo:<br />
ZWI PEREZ CHAJES-SCHULE der IKG Wien<br />
1020 Wien, Simon-Wiesenthal-G. 3<br />
T.: 01/216 40 46, F.: 01/216 40 46–115<br />
www.zpc.at<br />
Matura Schuljahr 2012/13<br />
Abramov Nataly*, Achoonov Ilanit Miryam, Alaev Mark, Babaeva<br />
Ganet, Davidov Lior, Duxler Aaron Josef, Fischman Doron Shimon,<br />
Ilkanaev Jeremy**, Kaikov Ronit, Kürzer Joelle Caroline*, Lakatos<br />
Manfred Phillip, Manasherov Chantalle, Navone Miraw, Nebel Ron,<br />
Nimni Cartier*, Pinhasov Orit, Temmer Lea**, Zahor Elena**<br />
(**mit ausgezeichnetem Erfolg bestanden *mit gutem Erfolg bestanden)<br />
Wir gratulieren allen AbsolventInnen herzlich!<br />
8 www.ikg-wien.at Juli <strong>2013</strong> – Tamus / Aw 5773
ESRA<br />
Psychosoziales Zentrum ESRA<br />
Tel.: (+43-1) 214 90 14 | www.esra.at<br />
ESRA Sommerkino: Life in Stills<br />
Israel/Deutschland 2011, 60 Min. (Hebräisch mit dt. Untertiteln)<br />
Der preisgekrönte und sehr berührende Dokumentarfilm „Life in<br />
Stills“ erzählt die Geschichte der 96-jährigen Miriam Weissenstein,<br />
der Witwe des Fotografen Rudi Weissenstein und ihres Enkels Ben.<br />
1913 in Prag geboren, kam Miriam 1921 nach Tel Aviv und führte<br />
viele Jahrzehnte zusammen mit ihrem Mann das Photohouse, das<br />
älteste und bekannteste Fotogeschäft Israels in der Allenby Street.<br />
Ihr Mann Rudi Weissenstein dokumentierte mit seinen Fotografien<br />
über Jahrzehnte die Geschichte und die Persönlichkeiten des jungen<br />
Staates. So liegen auch<br />
die unersetzlichen Negative<br />
der Fotos der Unabhängigkeitserklärung<br />
bei<br />
Miriam zu Hause. Rudi<br />
Weissenstein war dam<strong>als</strong><br />
der einzige Fotograf, der<br />
die Zeremonie fotografieren<br />
durfte.<br />
Nun kämpft ihr Enkel<br />
Ben mit ihr gemeinsam<br />
um das Vermächtnis seines<br />
Großvaters. Die junge Filmemacherin Tamar Tal begleitete die<br />
beiden großherzigen und originellen Menschen über Jahre durch<br />
Höhen und Tiefen mit ihrer Kamera und es gelang ihr, einen wunderbaren,<br />
oft sehr humorvollen und lebensbejahenden Film über<br />
die verbindende Kraft zwischen den Generationen zu schaffen, der<br />
tief unter die Oberfläche geht. Nach dem Film hat man den Eindruck,<br />
zwei Freunde in Tel Aviv zu haben, mit denen man gelacht<br />
und geweint hat, so sehr und so herzlich lässt einen der Film an<br />
ihrem bewegten Leben Anteil nehmen.<br />
Die Dokumentation wurde auf zahlreichen Festiv<strong>als</strong> gezeigt und<br />
vielfach ausgezeichnet.<br />
Eintritt frei. Wir bitten um Anmeldung unter<br />
info@esra.at oder Tel. 01/214 90 14. Bitte haben Sie Verständnis<br />
für die notwendigen Sicherheitsmaßnahmen und bringen Sie einen<br />
amtlichen LICHTBILDAUSWEIS mit. Die Vorführung findet unter<br />
freiem Himmel statt.<br />
Mittwoch, 03. Juli <strong>2013</strong><br />
Beginn: 21.30 Uhr | Einlass ab 20.45 Uhr<br />
ESRA, 1020 Wien, Tempelgasse 5, großer Vorplatz<br />
AKTUELLE SPRECHSTUNDEN DES<br />
SOZIALARBEITERISCHEN CLEARING-TEAMS<br />
Montag<br />
09.00–12.00 Uhr<br />
Dienstag<br />
14.00–17.00 Uhr<br />
Mittwoch<br />
09.00–12.00 Uhr<br />
Donnerstag<br />
14.00–17.00 Uhr<br />
Freitag<br />
09.00–12.00 Uhr<br />
ESRA Hotline<br />
gegen Gewalt<br />
in der Familie<br />
Tel. 01/212 55 18<br />
WAS: Telefonische Beratung –<br />
vertraulich und anonym<br />
WANN:<br />
Mo, Di & Do, 10.00–12.00 Uhr<br />
Mittwoch 15.00–17.00 Uhr<br />
ANGEBOT – HILFE FÜR:<br />
- Frauen, die familiäre Gewalt erleben/erlebt haben<br />
und deren Kinder.<br />
- Bezugspersonen aus dem privaten und sozialen Umfeld<br />
betroffener Frauen, die helfen möchten.<br />
9 www.ikg-wien.at Juli <strong>2013</strong> – Tamus / Aw 5773
AKFT • Keren Hajessod<br />
„Die mit Tränen säen,<br />
werden mit Freuden<br />
ernten“ (Psalm 126)<br />
Mit einer großen Feier verabschiedete sich das Maimonides-Zentrum<br />
am 20. Juni <strong>2013</strong> von Direktor Hansjörg Mißbichler, der <strong>als</strong> Geschäftsführer<br />
14 Jahre lang die Geschicke des Hauses meisterhaft gelenkt<br />
hatte. Neben vielen MitarbeiterInnen und BewohnerInnen des<br />
Maimonides-Zentrums und MitarbeiterInnen der IKG waren trotz<br />
der extremen Hitze zahlreiche Ehrengäste der Einladung gefolgt: Die<br />
offiziellen VertreterInnen der IKG,<br />
mehrere VertreterInnen des Fonds<br />
Soziales Wien, des Dachverbandes<br />
der Wiener Sozialeinrichtungen, der<br />
MA 40, des Vereines der Freunde<br />
des Elternheimes, des Witwen- und<br />
Waisenvereines sowie die Geschäftsführer<br />
von ESRA, der ZPC-Schule<br />
und dem JBBZ kamen zur Gala zu<br />
Ehren des Gefeierten.<br />
Den bombastischen – der Erfolgsgeschichte<br />
der Ära Mißbichler entsprechenden<br />
-musikalischen Auftakt<br />
des offiziellen Veranstaltungsteiles<br />
bildete der Marsch „Pomp and Circumstance“ (Edward Elgar), gespielt<br />
von Dr. Thomas Barth am Klavier. Roman Grinberg, dieses Mal in der<br />
Funktion des Moderators, führte geistreich und humorvoll durch die<br />
gesamte Veranstaltung. Nach der Begrüßung der Ehrengäste und der<br />
gesamten Festgemeinschaft durch Frau Direktor Sabine Geringer, der<br />
Nachfolgerin von Direktor Mißbichler, und ihrem Versprechen, mit<br />
ihrem Erbe - diesem sehr gut geführten Haus und seinem Team - auch<br />
weiterhin sorgsam umzugehen, folgten die Ansprachen von Präsident<br />
Oskar Deutsch, Oberrabbiner Paul Chaim Eisenberg sowie der Beiratsvorsitzenden<br />
des Maimonides-Zentrums Judith Adler, die voll des<br />
Lobes und Dankes für Herrn Direktor Mißbichler und seine Verdienste<br />
um das Maimonides-Zentrum und die jüdische Gemeinde waren.<br />
Im Namen des Fonds Soziales Wien überbrachten seine stellvertretende<br />
Geschäftsführerin, Mag. Brigitte Prisching, und Frau Oberin Monika<br />
Pinaz ein Geschenk und drückten in sehr persönlichen Worten<br />
ihre Wertschätzung und Dankbarkeit für mehr <strong>als</strong> 10 Jahre intensive<br />
und fruchtbare Zusammenarbeit aus. Ein schwungvoller Auftritt von<br />
Prof. Topsy Küppers und Béla Fischer, der dem eigentlichen Anlass der<br />
Feier – der Tatsache des Abschiednehmens - ein wenig die Schwere<br />
und Wehmut zu nehmen vermochte - war die große Überraschung<br />
für Herrn Direktor Mißbichler, der ein ausgesprochener Fan der<br />
Künstlerin ist. Nach der beeindruckenden und fröhlich stimmenden<br />
Performance von Topsy Küppers hielt Roman Grinberg eine würdige<br />
Laudatio auf Herrn Direktor Mißbichler, bei der er dessen beruflichen<br />
Werdegang sowie sein Schaffen für das Maimonides-Zentrum Revue<br />
passieren ließ und seine fachlichen wie menschlichen Qualitäten hervorhob.<br />
Daraufhin überreichten Prim. Dr. Heinrich Schmidt, PDL<br />
Kerstin Capilleri und Dr. Susanne Ogris in Vertretung aller MitarbeiterInnen<br />
das von allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Hauses<br />
gemeinsam erbrachte Geschenk. Der Song „It´s Time to Say Goodbye“,<br />
präsentiert von Mag. Lia Burger, sorgte bei vielen Anwesenden<br />
für feuchte Augen. Bevor das ganze Auditorium unter der Anleitung<br />
von Roman Grinberg die Ehrung mit einem swingenden Hallelujah<br />
ausklingen ließ, hielt Direktor Mißbichler noch eine Abschiedsrede,<br />
denn er selbst sollte schließlich das letzte Wort an diesem Abend haben.<br />
Denn Ehre, wem Ehre gebührt!<br />
Dr. Susanne Ogris<br />
ISRAELREISE<br />
27. Oktober – 04. November <strong>2013</strong><br />
Begleiten Sie den Keren Hajessod auf seiner Israelreise <strong>2013</strong> von<br />
27. Oktober bis 04. November! Von Tel Aviv aus geht es mit dem<br />
Bus über Ossia nach Kfar Nachum, Zfat und zum Golan. Wir<br />
besichtigen die Alstadt von Akko, besuchen Haifa, Yaffa und Jerusalem<br />
und haben viele große und kleinere Highlights, wie eine<br />
Kubbutzführung, ein Abendessen mit dem Nahost-Experten und<br />
Korrespondenten Dr. Ben Segenreich oder eine Weinverkostung<br />
mit Blick auf den Berg Hermon geplant.<br />
Kosten: ab € 1.990,– (bei 20 Teilnehmern), inkl. Flug, Vollpension,<br />
Reiseleitung, Bustransfers, Eintritte etc.<br />
Anmeldung bis spätestens 15. Juli <strong>2013</strong>!<br />
Nähere Informationen und Anmeldung unter<br />
Email: kh-wien@inode.at, Tel.: 01/533 19 55<br />
oder Mobil: 0676/500 97 52<br />
Charity-Kunstauktion<br />
CREATE Another CHANCE<br />
Jugend fördern! Zukunft bilden! Mitsteigern!<br />
Sonntag, 25. November 2012<br />
Die<br />
um<br />
Erfolgsstory<br />
19:30 Uhr<br />
geht weiter<br />
Charity-Kunstauktion im Dorotheum Wien<br />
im Dorotheum Wien<br />
CREATING CHANCES<br />
1010 Wien, Dorotheergasse 17<br />
Sonntag, 24. November <strong>2013</strong><br />
Jugend fördern! Zukunft bilden! Mitsteigern!<br />
SPECIAL<br />
CREATING<br />
miniCHANCES<br />
in Kooperation<br />
mit dem<br />
ZPC Kindergarten<br />
10 www.ikg-wien.at Juli <strong>2013</strong> – Tamus / Aw 5773
MZ • Club SchelAnu<br />
Künstlerprominenz bei<br />
den Austrian Culture<br />
Days in Tel Aviv<br />
Es war ein Herzenswunsch von Hermann Leopoldi,<br />
dieses wohl „wienerischsten“ aller jüdischen<br />
Liedermacher, gewesen, in Israel aufzutreten. Schon 1955 war eine<br />
Tournee geplant, doch aufgrund widriger Umstände, unter anderem<br />
dass Deutsch in jenen Jahren in Israel noch ein absolutes „No Go“<br />
war, zerschlugen sich die Pläne. Drei Jahre später sollte es soweit sein,<br />
doch Leopoldi erkrankte und verstarb 1959.<br />
In diesem Frühjahr, zu seinem 125. Geburtstag, war es Ronald Leopoldi<br />
endlich vergönnt, den Wunsch des Vaters zu erfüllen. Im Rahmen<br />
der „Austrian Culture Days“ wurde im „Felicja Music Blumental<br />
Center“ in Tel Aviv gleich am ersten Abend „Hermann Leopoldi<br />
– Hersch Kohn. Eine Biographie“ von den Historikern Christoph<br />
Lind und Georg Traska präsentiert. Begleitet von Bela Koreny am<br />
Klavier sangen Andrea Eckert und Heinz Zednik unvergessene und<br />
nach wie vor populäre Lieder Leopoldi‘s.<br />
Ermöglicht wurden die erfolgreichen Kulturtage durch eine enge<br />
Kooperation des Österreichischen Kulturforums Tel Aviv, des Zukunftsfonds<br />
der Republik Österreich, der Stadt Wien, des Botschafters<br />
der Republik Österreich Dr. Kuglitsch, der Firma TEVA Ratiopharm,<br />
Dan Hotels Israel, Daniel Kapp Consulting, Naomi Lassar<br />
und Arkadi Eisler sowie, last but not least, Frau Judith Weinmann-<br />
Stern. Mit von der „Österreicher-Partie“ waren der Bariton Daniel<br />
Serafin und Pianist Matthias Fletzberger. Der zweite Abend war dem<br />
Thema „Verboten und Verbannt – Entartete Musik“ gewidmet. Daniel<br />
Serafin sang, begleitet von Matea Leko am Piano. Am dritten<br />
Abend schließlich rundeten Chansons von Georg Kreisler, Gerhard<br />
Bronner, Ralph Benatzky und Armin Berg, dargeboten von Andrea<br />
Eckert und Bela Koreny, das großartige Programm ab.<br />
Auch Wiens<br />
Kulturstadtrat<br />
Mailath-Pokorny,<br />
dessen<br />
Sohn und sein<br />
Referent Mag.<br />
Daniel Löcker<br />
hatten es sich<br />
nicht nehmen<br />
lassen, dabei<br />
zu sein. Judith Weinmann-Stern, von Anfang an die treibende Kraft<br />
hinter dem Projekt, erzählte in ihrer ergreifenden Eröffnungsrede,<br />
wie ihr vor Jahren, anlässlich eines Treffens mit jüdischen Emigranten<br />
in Los Angeles, deren starke emotionale Verbundenheit mit „unserem<br />
Wien“ immer noch spürbar war, die Idee zu dieser Veranstaltung<br />
gekommen war. Nach Überwindung vieler Hindernisse gelang<br />
es ihr schließlich, die angeführten Institutionen und vor allem die<br />
ausführenden Künstler von dem Projekt zu begeistern und dieses zu<br />
realisieren.<br />
Der Enthusiasmus der Künstler übertrug sich auf das Publikum, in<br />
dem sich auch einige betagte „Altösterreicher“ aus dem Kibbuz Kfar<br />
Menachem sowie Chava Kishon, des verstorbenen Autors erste Frau,<br />
und deren Sohn Rafi befanden.<br />
Wofür ich mich im Namen unseres Heimes ganz besonders bei<br />
Judith Weinmann-Stern bedanken möchte, ist, dass es ihr glückte,<br />
die Zusage aller Protagonisten zu bekommen, mit dem Programm<br />
der Kulturtage auch im Maimonides Zentrum zu gastieren! Danke<br />
Judith!<br />
Eti Schulz<br />
Foto: Einav Hadad<br />
MZ – Save the Date<br />
Sonntag, 07. Juli, 15.30 Uhr<br />
Jehudi Menuhin Live Music Now<br />
Karoline Konert (Gesang) und Jacek Obstarczyk (Klavier)<br />
Sonntag, 14. Juli, 15.30 Uhr<br />
„Cafe Brazil“ – Claus Spechtl & Mario Carlo de Almeida Lima<br />
Wenn nicht anders angegeben, finden die Veranstaltungen im Festsaal<br />
des MZ statt! Simon-Wiesenthal-G. 5, 1020 Wien, Tel.: 01/725 75–0<br />
Unser Programm im juli <strong>2013</strong>:<br />
Bewegung und Gesundheit: Do., 17.00–18.00 Uhr, am 04., 11.,<br />
18. & 25. Juli und Mo., 15.00–16.00 Uhr, am 01., 15. & 29. Juli<br />
Diskussionsrunde: Donnerstag, 14.15–15.45 Uhr, am 12. Juli<br />
Malen & Zeichnen: Donnerstag, 14.50–16.50 Uhr, am 04. Juli<br />
English Conversation:<br />
Freitag, 12.30–14.00 Uhr, am 05., 12., 19. & 26. Juli<br />
PC & Internetkurs „Senior Surfers“ in Zusammenarbeit mit dem<br />
JBBZ: Dienstag, 13.30–16.30 Uhr, am 02., 09., 16., 23. & 30. Juli<br />
Hebräisch: Mittwoch, 14.30–16.00 Uhr, am 03. Juli<br />
Der Hebräischkurs macht Pause und beginnt wieder im August!<br />
Tanzgruppe: Findet im Juli nicht statt. Wir starten wieder im August!<br />
Gartengruppe: Di, 10.00–12.00 Uhr, am 02., 09., 16., 23. & 30. Juli<br />
Club SchelAnu Chor: Donnerstag, 16.00–17.00 Uhr, am 04. Juli.<br />
Kein Chor im Sommer. Wir starten wieder im Oktober!<br />
Yoga: Freitag, 10.30–12.00 Uhr, am 05., 12. & 19. Juli<br />
Voranmeldung bei Naama Tamari Lapid oder Sofia Zaurow<br />
Das offene Café findet jeden Dienstag von 15.00–18.00 Uhr statt.<br />
Am 23. Juli spielt in unserem offenen Café der Pianist Nikos Pogonatos<br />
ein Programm aus Jazz, Blues, Klassik und Volksliedern.<br />
Wir laden Sie zu Kaffee und Kuchen herzlich ein und freuen uns<br />
auf Ihr Kommen!<br />
Der Mittagstisch findet jeden Mo–Fr von 12.00–13.45 Uhr statt.<br />
Sommerfest: Montag, 8. Juli, 15.00–18.00 Uhr<br />
Treffpunkt: 14.45 Uhr beim Empfang ESRA oder um 15.00 Uhr<br />
direkt beim Augarten an der Ecke Obere Augartenstraße/Castellezgasse,<br />
vor der neuen Konzerthalle der Sängerknaben. Die Gartengruppe<br />
des Club SchelAnu lädt zum Sommerfest in den Augarten<br />
ein. In dessen schöner Atmosphäre werden wir einen geselligen<br />
Nachmittag bei Musik und Jause verbringen. Bei Schlechtwetter<br />
findet das Fest in den Räumlichkeiten von ESRA statt.<br />
Kontakt: Tel. 01/214 90 14, 1020 Wien, Tempelgasse 5<br />
Das Club SchelAnu Team freut sich auf Ihr Kommen!<br />
11 www.ikg-wien.at Juli <strong>2013</strong> – Tamus / Aw 5773
Veranstaltungshighlights<br />
Ausführliche Veranstaltungs-Infos<br />
auf www.ikg-wien.at<br />
juli <strong>2013</strong><br />
01–02 10.00 Kinderprogramm 6 bis 8 Jahre: Raus aus dem Museum Jüdisches Museum, Dorotheergasse 11,<br />
1010 Wien<br />
01 19.00 Vortrag: Warum heißt die Eliteeinheit der Revolutionswächter al-Quds? NIG, Hörsaal II, Universitätsstr. 7, 1090<br />
02 19.30 Vortrag: Ein Staat für Palästina? Plädoyer für Zivilgesellschaft in Nahost Jüdisches Museum Hohenems<br />
03–04 10.00 Kinderprogramm 8 bis 10 Jahre: Raus aus dem Museum Jüdisches Museum, Dorotheergasse 11,<br />
1010 Wien<br />
03 21.30 ESRA Sommerkino: Life in Stills ESRA, Tempelgasse 5, 1020 Wien<br />
05 20.00 Dalles & Dowidl. Im jüdischen Kaffeehaus. Jüd. Kabarett der 20iger Jahre Café Landtmann, Universitätsring 4<br />
07 11.30 Summa Cum Laude Jugendmusik-Festival, Kiryat Ono Youth Concert Band Jüdisches Museum, Dorotheergasse 11,<br />
1010 Wien<br />
07 15.30 Konzert: Jehudi Menuhin Live Music Now MZ, Simon-Wiesenthalg. 5, 1020 Wien<br />
08–12 14.00 Kinderprogramm: Was sieht Superman im Jüdischen Museum? Jüdisches Museum, Dorotheergasse 11,<br />
1010 Wien<br />
12 17.00 show4peace des Peacecamp <strong>2013</strong> Reibers/Waldviertel<br />
12 19.00 Vortrag: Die Hisbollah – Geschichte und Gegenwart der „Partei Gottes“ SPÖ-Mariahilf, Lindengasse 64, 1070<br />
13 17.00 show4peace des Peacecamp <strong>2013</strong> Theater Dschungel (MuseumsQuartier)<br />
14 15.30 Konzert: „Cafe Brazil“ MZ; Simon-Wiesenthalg. 5, 1020 Wien<br />
19 20.00 Dalles & Dowidl. Im jüdischen Kaffeehaus. Jüd. Kabarett der 20iger Jahre Café Landtmann, Universitätsring 4<br />
22–26 14.00 Kinderprogramm: Die Fantastischen Vier Jüdisches Museum, Dorotheergasse 11,<br />
1010 Wien<br />
Vorschau August <strong>2013</strong><br />
03 Kundgebung gegen den Al-Quds-Tag in Wien Stephansplatz, 1010 Wien<br />
05 14.00 Kinderprogramm: Chawer und Haberer! Jüdisches Museum, Dorotheergasse 11,<br />
1010 Wien<br />
27 09–16 Teaching Seminar zu „Orte der Erinnerung/The Vienna Project“<br />
Ort wird bei Anmeldung genannt<br />
Info: http://theviennaproject.org/teaching-seminar-program/<br />
28 20.00 ESRA Sommerkino: Die Wohnung ESRA, Tempelgasse 5, 1020 Wien<br />
27–28 09.00 Kinderprogramm: Die Museums-Hörbox wienXtra-kinderinfo, MuseumsQuartier<br />
Vorschau September <strong>2013</strong><br />
08 18.30 „Wenn man trotzdem lacht“ Lesung mit Georg Markus Jüdisches Museum, Dorotheergasse 11,<br />
1010 Wien<br />
11 19.00 Gespräch im Gemeindezentrum mit DDr. Michel Friedman Gemeindezentrum, Seitenstetteng. 4<br />
12 14.00 15-Jahre Jubiläum JBBZ JBBZ, Adalbert-Stifter-Str. 18, 1200<br />
Für die Vollständigkeit der Angaben übernimmt die Redaktion keine Gewähr. Pink hinterlegte Veranstaltungen sind Events der IKG.
Abschied vom Praterstern<br />
Seit 1996 leitete Brigitte Ungar-Klein das Jüdische Institut<br />
für Erwachsenenbildung. In ihrer Pension will sich die Historikerin<br />
wieder der Forschung widmen. Von Alexia Weiss<br />
Jüdische Geschichte, Basiswissen Religion,<br />
Hebräisch: All das kann man sich seit 1989<br />
am Jüdischen Institut für Erwachsenenbildung<br />
aneignen, einer spezialisierten Einrichtung<br />
der Wiener Volkshochschulen. Gegründet<br />
wurde das Institut von Kurt Rosenkranz,<br />
zu verstehen <strong>als</strong> Antwort auf die Waldheim-<br />
Affäre. „Kurt Rosenkranz hat dam<strong>als</strong> schon<br />
Synagogenführungen im Stadttempel gemacht<br />
und gesehen, dass Nichtjuden eigentlich<br />
gar nichts über das Judentum wissen“,<br />
erzählt Ungar-Klein.<br />
Brigitte Ungar Klein, geb. 1953 in Wien,<br />
Germanistik- und Geschichtestudium an<br />
der Universität Wien. Zunächst AHS-<br />
Professorin für Deutsch und Geschichte,<br />
dann in der Privatwirtschaft tätig und seit<br />
1996 Leiterin des Jüdischen Instituts für<br />
Erwachsenenbildung. Seit 1977 zudem<br />
freie Mitarbeit und Forschung am Dokumentationsarchiv<br />
des Österreichischen<br />
Widerstands (DÖW). Mehrere Publikationen<br />
zum Überleben von Verfolgten<br />
in der NS-Zeit in Wien. Ungar-Klein ist<br />
verheiratet, Mutter zweier erwachsener<br />
Söhne und mehrfache Großmutter.<br />
Das Institut, das<br />
mehrheitlich von<br />
Nichtjuden besucht<br />
wird, freut<br />
sich inzwischen<br />
über jährlich steigende<br />
Kursteilnehmerzahlen. „Auch wenn<br />
es doch nur ein paar Tropfen auf den heißen<br />
Stein sind – auch diese Tropfen sind wichtig“,<br />
resümiert die langjährige Leiterin der Einrichtung.<br />
Die Synagogenbesuche, die drei Mal<br />
im Semester kostenlos angeboten werden, die<br />
Kooperationsveranstaltungen mit dem Dokumentationsarchiv<br />
(DÖW) oder auch der<br />
Jiddische Kulturherbst finden guten Anklang.<br />
„Man muss eben immer versuchen, aufzuklären.<br />
Und der Dialog ist wichtig.“ Immer wieder<br />
kooperiert das Institut daher mit dem Koordinierungsausschuss<br />
für christlich-jüdische<br />
Zusammenarbeit.<br />
„Am Anfang habe ich sehr häufig von christlichen<br />
Teilnehmern die Frage gestellt bekommen,<br />
wir wollen gerne mit Juden reden, aber<br />
da kommt nichts. Teilweise ist das noch heute<br />
so“, erzählt Ungar-Klein. „Da muss man einfach<br />
sagen, auf Grund der Geschichte sieht<br />
das so aus. 2000 Jahre kann man nicht einfach<br />
so vom Tisch wischen. Das muss jeder<br />
individuell entscheiden, ob man mit anderen<br />
in Kontakt treten will oder nicht.“ Das Institut<br />
<strong>als</strong> Institution suche aber den Kontakt.<br />
Neben dem Dialog mit Christen gäbe es auch<br />
immer wieder Schwerpunktveranstaltungen<br />
zum Verhältnis zwischen<br />
Juden und Muslimen.<br />
Was Ungar-Klein<br />
aus ihrer Zeit am Institut<br />
mitnimmt: „Ich<br />
habe sehr viele nette<br />
und interessante Menschen<br />
kennen gelernt,<br />
habe in vielen Gesprächen<br />
erfahren, warum<br />
sie sich für das Judentum<br />
interessieren.<br />
Manche haben bei uns<br />
ihr Judentum wiederentdeckt.<br />
Manche habe ich in der Synagoge<br />
wiedergetroffen und sie sind dann auch eines<br />
Tages konvertiert – wobei das Jüdische Institut<br />
nichts mit Konversionen zu tun hat. Und<br />
auch Partnerschaften sind hier entstanden.“<br />
In ihrer Pension will sich Ungar-Klein nun<br />
wieder verstärkt der Forschung widmen und<br />
zu ihrem Schwerpunktthema arbeiten: jüdischen<br />
U-Booten in Wien in der Nazi-Zeit.<br />
„Wer hat den Juden dam<strong>als</strong> geholfen? Was<br />
waren das für Menschen? Ich möchte diese<br />
wissenschaftliche Arbeit in den nächsten Jahren<br />
zu einem Ende bringen. In den letzten<br />
Jahren hatte ich zu wenig Zeit dazu, weil ich<br />
zu sehr in der Administration gesteckt bin.“<br />
Laufende Veranstaltungen <strong>2013</strong><br />
Ausstellungen<br />
Bis 07. 07. Ort der Unruhe. Ernst Logar <strong>2013</strong> GrazMuseum, Sackstraße 18, Graz<br />
Bis 23. 08. Verdrängte Jahre. Bahn und Nation<strong>als</strong>ozialismus in Österreich 1938–1945 Lokschuppen ÖBB-Produktion, Salzburg<br />
03. 09.–17. 10. Verdrängte Jahre. Bahn und Nation<strong>als</strong>ozialismus in Österreich 1938–1945 Graz Museum, Sackstraße 18, Graz<br />
Bis 08. 09. Alle meschugge?? Jüdischer Witz und Humor Jüdisches Museum Wien<br />
Bis 29. 09. Chawerim Chasak! 100 Jahre jüdische Jugendbewegung Haschomer Hatzair Jüdisches Museum Wien<br />
Bis 05. 10. Holocaust im Comic Hauptgebäude Karl-Franzens-Univ. Graz<br />
Bis 06. 10. Familienaufstellung. Israelische Porträts. Reli und Avner Avrahami Jüdisches Museum Hohenems<br />
Bis 27. 10. Fotografie und Abbild. Eine Installation von Tatiana Lecomte Jüdisches Museum Wien<br />
Bis 27. 10. Wels 1938 Burg Wels, Burggasse 13<br />
Bis 27. 10. Lagerstadt Wolfsberg: Flüchtlinge – Gefangene – Internierte Stadtgalerie Minoritenplz, Wolfsberg<br />
Bis 31. 10. Die jüdische Gemeinde von Frauenkirchen Franziskanerkloster Frauenkirchen<br />
Bis 31. 10. NS-Zeit im Stift Schlierbach Stift Schlierbach, Klosterst. 1, Schlierbach<br />
Bis 31. 10. Glaube Gehorsam Gewissen – Protestantismus und Nation<strong>als</strong>ozialismus Evangel. Kulturzentrum Fresach, Kärnten<br />
Film & Theater<br />
28. 06.–20. 07. Kino unter Sternen: Schwerpunkt österreichische Filmschaffende im Exil Karlsplatz, 1010 Wien<br />
Konferenzen<br />
03.–05. 07. Drei Generationen. Shoa und Nation<strong>als</strong>ozialismus im Familiengedächtnis Veranstaltungszentrum Erste Bank<br />
21.–26. 07. Weil Dinge kein Gedächtnis haben. Materielle Überlieferung, jüd. Erinnerung Sommeruniversität <strong>2013</strong> Hohenems<br />
26.–30. 08. Seminar Auschwitz: Geschichte, Gedenken und Bildung Gedenkstätte Auschwitz
Rabbinat • Friedhof<br />
gebetszeiten im wiener stadttempel<br />
juli <strong>2013</strong><br />
vorschau august <strong>2013</strong><br />
Schacharit,<br />
Morgengebet<br />
Mincha,<br />
Abend<br />
Schabbat<br />
Ein/Aus<br />
Montag 01. 07. 23. Tamus 07.00 19.15<br />
Dienstag 02. 07. 24. Tamus 07.00 19.15<br />
Mittwoch 03. 07. 25. Tamus 07.00 19.15<br />
Donnerst. 04. 07. 26. Tamus 07.00 19.15<br />
Freitag 05. 07. 27. Tamus 07.00 19.00 20.46*<br />
Samstag 06. 07. 28. Tamus 09.00 Matot-Masaj 21.10 22.07<br />
Sonntag 07. 07. 29. Tamus 08.00 19.15<br />
Montag 08. 07. 01. Aw 07.00 19.15<br />
Dienstag 09. 07. 02. Aw 07.00 19.15<br />
Mittwoch 10. 07. 03. Aw 07.00 19.15<br />
Donnerst. 11. 07. 04. Aw 07.00 19.15<br />
Freitag 12. 07. 05. Aw 07.00 19.00 20.42*<br />
Samstag 13. 07. 06. Aw 09.00 Dwarim 21.05 22.00<br />
Sonntag 14. 07. 07. Aw 08.00 19.10<br />
Montag 15. 07. 08. Aw 07.00 19.10 20.50<br />
Dienstag 16. 07. 09. Aw 07.00 Fasttag 19.10 21.50<br />
Mittwoch 17. 07. 10. Aw 07.00 19.10<br />
Donnerst. 18. 07. 11. Aw 07.00 19.10<br />
Freitag 19. 07. 12. Aw 07.00 19.00 20.36*<br />
Samstag 20. 07. 13. Aw 09.00 Waetchanan 20.50 21.52<br />
Sonntag 21. 07. 14. Aw 08.00 19.10<br />
Montag 22. 07. 15. Aw 07.00 19.10<br />
Dienstag 23. 07. 16. Aw 07.00 19.10<br />
Mittwoch 24. 07. 17. Aw 07.00 19.10<br />
Donnerst. 25. 07. 18. Aw 07.00 19.10<br />
Freitag 26. 07. 19. Aw 07.00 19.00 20.28*<br />
Samstag 27. 07. 20. Aw 09.00 Ekew 20.40 21.41<br />
Sonntag 28. 07. 21. Aw 08.00 19.00<br />
Montag 29. 07. 22. Aw 07.00 19.00<br />
Dienstag 30. 07. 23. Aw 07.00 19.00<br />
Mittwoch 31. 07. 24. Aw 07.00 19.00<br />
Schacharit,<br />
Morgengebet<br />
Mincha,<br />
Abend<br />
Schabbat<br />
Ein/Aus<br />
Donnerst. 01. 08. 25. Aw 07.00 19.00<br />
Freitag 02. 08. 26. Aw 07.00 19.00 20.19*<br />
Samstag 03. 08. 27. Aw 09.00 Re´e 20.30 21.29<br />
Sonntag 04. 08. 28. Aw 08.00 19.00<br />
Montag 05. 08. 29. Aw 07.00 19.00<br />
Dienstag 06. 08. 30. Aw 07.00 19.00<br />
Mittwoch 07. 08. 01. Elul 07.00 19.00<br />
Donnerst. 08. 08. 02. Elul 07.00 19.00<br />
Freitag 09. 08. 03. Elul 07.00 19.00 20.08*<br />
Samstag 10. 08. 04. Elul 09.00 Schoftiim 20.15 21.16<br />
Sonntag 11. 08. 05. Elul 08.00 19.00<br />
* spätestes Kerzenzünden<br />
friedhofsbesuchszeiten<br />
bis september <strong>2013</strong><br />
So–Mi: 07.00–17.00 Uhr, Einlass bis 16.30 Uhr<br />
Do (bis 03. April): 07.00–17.00 Uhr, Einlass bis 16.30 Uhr<br />
Do (ab 04. April): 07.00–19.00 Uhr, Einlass bis 18.30 Uhr<br />
Freitag: 07.00–15.00 Uhr, Einlass bis 14.30 Uhr<br />
Kanzlei Mo–Do: 08.00–16.00Uhr<br />
Mittagspause 12.00–13.00 Uhr<br />
Freitag: 08.00–12.00 Uhr<br />
Sonntag & Österr. Feiertage: 09.00–12.00 Uhr<br />
Samstags & an jüdischen Feiertagen ist der Friedhof geschlossen!<br />
Einen Beitrag leisten<br />
Erstm<strong>als</strong> wurde der Leon Zelman Preis feierlich übergeben.<br />
Ausgezeichnet wurde der Verein<br />
Gedenkdienst. Von Alexia Weiss<br />
Wenn Leon Zelman auf einer großformatigen Leinwand über<br />
seine Jugend erzählt, Auschwitz, Mauthausen, das Nicht-Träumen-<br />
Dürfen beim Marsch in das nächste Lager, damit man nicht strauchelt<br />
und erschossen wird: dann kommt Wehmut auf. Und wenn er<br />
dann beim ersten Besuch in<br />
Auschwitz viele Jahrzehnte<br />
nach seiner Inhaftierung<br />
dort Tränen in den Augen<br />
hat, kämpft man selbst mit<br />
den Tränen.<br />
Fast sechs Jahre ist Leon<br />
Zelman nun schon tot.<br />
Doch die Erinnerung ist<br />
ungebrochen. Anfang Juni<br />
wurde im Wiener Rathaus<br />
erstm<strong>als</strong> vom Jewish Welcome<br />
Service, jener Einrichtung, die Zelman begründet hatte, um<br />
ehem<strong>als</strong> verfolgten Wiener Jüdinnen und Juden das neue Österreich<br />
zu zeigen, der „Leon Zelman Preis für Dialog und Verständigung“<br />
vergeben.<br />
Zelman hatte seine Hoffnung auf eine Gesellschaft ohne Antisemitismus<br />
und Fremdenfeindlichkeit stets auf die Jugend gestützt.<br />
Die Jury des Zelman Preises, der unter anderen Ari Rath, ehemaliger<br />
Chefredakteur der „Jerusalem Post“ und selbst Emigrant aus Wien,<br />
die Zeithistorikerin Heidemarie Uhl oder die Kunsthistorikerin Sophie<br />
Lillie angehören, befand nun: Der Verein Gedenkdienst steht<br />
für diese Jugend. Gedenkdiener (meist zivildienstpflichtige Männer,<br />
aber auch Frauen) kümmern sich um pflegebedürftige Holocaust-Überlebende,<br />
arbeiten in Museen und Archiven, die sich mit<br />
der NS-Zeit auseinandersetzen.<br />
Und so nahm der Obmann des Vereins, Adalbert Wagner, den mit<br />
5.000 Euro dotierten Preis sichtlich gerührt entgegen und betonte:<br />
„Wir möchten einen Beitrag zur Bekämpfung von Faschismus, Rassismus<br />
und anderen Formen der Diskriminierung leisten und demokratische<br />
Werte sowie Menschen- und Minderheitenrechte stärken.“<br />
Was sich Wagner allerdings für seine Einrichtung wünscht: eine gesicherte<br />
finanzielle Zukunft. Das wäre wohl auch im Sinne Zelmans<br />
gewesen. Er war an diesem Abend jedenfalls sehr präsent – nicht nur<br />
durch das anfangs vorgeführte Kreuz und Quer Spezial des ORF-<br />
Fernsehens, das anlässlich seines Todes 2007 gedreht worden war.<br />
Der Preis soll künftig jährlich vergeben werden.<br />
14 www.ikg-wien.at Juli <strong>2013</strong> – Tamus / Aw 5773
WIZO • Haus der Zukunft<br />
Europäische WIZO<br />
Konferenz in Berlin<br />
Vom 07.–10. Juni <strong>2013</strong> haben sich 6<br />
WIZO Damen sowie 2 Young WIZO<br />
Mädchen auf die Reise nach Berlin begeben, um an der europäischen<br />
WIZO Konferenz teilzunehmen. WIZO Damen aus Belgien,<br />
Dänemark, Deutschland, England, Finnland, Frankreich, Griechenland,<br />
Holland, Italien, Norwegen, Schweden und der Schweiz<br />
haben sich bei einem herzlichen Shabbat-Dinner bei Michal Gelerman<br />
(Vizepräsidentin der WIZO Deutschland) wiedergesehen und<br />
kennengelernt. Auf dem Programm standen eine Sightseeing Tour<br />
durch Berlin sowie viele interessante Vorträge und Diskussionen zu<br />
unterschiedlichen Themen.<br />
Dr. Hilde Schramm, die Tochter von Albert Speer, Hitlers Architekt,<br />
sprach über ihre Stiftung „Zurückgeben“; die Sängerin und<br />
Schauspielerin Vivian Kanner, sprach über die Rolle ihrer jüdischen<br />
Identität in ihrem Beruf, und Michel Bergmann, Journalist,<br />
Regisseur und Autor aus der Schweiz, las aus seinem Buch „Die<br />
Teilacher“ vor. Am Ende der Konferenz wurde das Komitee für die<br />
ECWF (European Council of WIZO Federations) gewählt – an<br />
dieser Stelle gratulieren wir nochm<strong>als</strong> unserer Präsidentin Dr. Hava<br />
Bugajer. Dann hieß es Abschied nehmen von den unglaublich tollen<br />
WIZO Frauen. Wir sind sehr dankbar, an dieser Konferenz<br />
teilgenommen zu haben und freuen uns auf weitere Tage mit den<br />
WIZO Powerfrauen!<br />
Eure Young WIZO<br />
Keren Hayesod Österreich:<br />
Desider Friedmann Platz 1<br />
D - 1010 Wien<br />
Fon: +43 (1)533 19 55<br />
Fax: +43 (1)533 19 55 30<br />
kh-wien@inode.at<br />
www.kerenhajessod.at<br />
Ein Testament für Israel<br />
Ihr Vermächtnis für die Zukunft<br />
unseres Volkes<br />
Setzen Sie ein Testament auf<br />
und das jüdische Volk wird Ihrer<br />
auf ewig gedenken.<br />
Gerne werde ich Ihnen in einem persönlichen,<br />
vertrauensvollen Gespräch die vielen<br />
verschiedenen Möglichkeiten unterbreiten,<br />
wie Sie auf die Zukunft und Sicherheit des<br />
jüdischen Volkes und des Staates Israel Einfluss<br />
nehmen und auch Ihre Verwandten<br />
mit einbeziehen können.<br />
Miki Pluznik<br />
Delegierter für Testamente<br />
Wenden Sie sich an mich<br />
oder rufen Sie im<br />
KH-Österreich Büro an.<br />
Fon: +43 (1)535 53 66<br />
oder +43 (1)533 19 55<br />
pluznik@keren-hayesod.de<br />
Führungen<br />
im Wiener Stadttempel<br />
Montag bis Donnerstag:<br />
11.30 Uhr und 14.00 Uhr<br />
European Council of WIZO Federations Committee:<br />
Hanni Seifert WIZO UK, Dorrit Raiter WIZO Dänemark,<br />
Harriet Miller-Neumann WIZO Schweden,<br />
Irene Goldberg WIZO Schweiz, Manuele Amar<br />
WIZO Frankreich, Hava Bugajer WIZO Österreich<br />
ausgenommen jüdische, christ liche oder staatliche Feiertage,<br />
in Englisch, Hebräisch und Deutsch<br />
Keine Anmeldung erforderlich! Max. 30 Personen<br />
Die Touristenführungen werden seit Januar 2011<br />
von Seiten der IKG betreut und von Mally Shaked<br />
(Fremden führerin) durchgeführt.<br />
E-Mail: mally.shaked@gmx.at<br />
Tel: +43 1 714 16 40 • +43 676 603 66 97<br />
Ich gehe in die jüdische<br />
Sonntagsschule …<br />
„Schalom, mein Name ist Naomi und ich gehe in der Börsegasse<br />
zur Schule. Bis vor einem Jahr konnte ich noch kein Hebräisch lesen<br />
und wusste auch über meine Traditionen und die jüdische Geschichte<br />
nicht viel. Doch seit September besuche ich jeden Sonntag<br />
im BET HALEVI die jüdische Sonntagsschule. Dort lernte ich mit<br />
meiner lieben Lehrerin Shterni, die uns in deutscher Sprache unterrichtet,<br />
in kürzester Zeit das Alef Bet, und heute kann ich sogar<br />
schon Hebräisch lesen. Außerdem habe ich in diesem Schuljahr die<br />
wichtigen Ereignisse, seit der Entstehung der Welt gelernt.<br />
Gott sei Dank habe ich in den<br />
Unterrichtszeiten gut aufgepasst,<br />
so wusste ich zu jedem jüdischen<br />
Feiertag welche Bräuche und Traditionen<br />
dazugehören.<br />
Es ist toll, dass wir so viel Basteln<br />
und viel Spaß beim Lernen<br />
haben, ich weiß jetzt schon dass<br />
ich nächstes Jahr wieder mit dabei<br />
sein möchte, um die Hebräische<br />
Schreibschift und viele andere<br />
Sachen zu lernen.“<br />
Bei Interesse einer Anmeldung<br />
für das Schuljahr <strong>2013</strong>/14, melden<br />
Sie sich bei Batia Binjamini<br />
0676/83181840<br />
15 www.ikg-wien.at Juli <strong>2013</strong> – Tamus / Aw 5773
BIKO • KKL<br />
LILMOD<br />
Lernhilfe für Kinder der<br />
jüdischen Gemeinde<br />
Viele Schüler brauchen<br />
Unterstützung beim Lernen.<br />
Deshalb möchte die Kommission<br />
für Bildungsangelegenheiten<br />
eine Lerngruppe für<br />
SchülerInnen der<br />
Volksschule und Unterstufe<br />
schaffen.<br />
Junge jüdische Erwachsene werden mit<br />
kleinen Gruppen (1–3 SchülerInnen)<br />
einen Nachmittag in der Woche lernen.<br />
dvmll<br />
Schwerpunkt:<br />
- Mathematik<br />
- Deutsch<br />
- Englisch<br />
Hilfestellung bei:<br />
- Hausaufgaben<br />
- Lernstoff aufarbeiten<br />
- Übungen<br />
INTERESSE?<br />
Anmeldung unter: lilmod@ikg-wien.at<br />
KOMMISSION FÜR BILDUNGSANGELEGENHEITEN<br />
Lilmod wird einmal wöchentlich<br />
nachmittags für alle Fächer stattfinden.<br />
Ort: Gemeindezentrum (Eingang<br />
Seitenstettengasse 2, 1010 Wien)<br />
Wann: Tag und Uhrzeit werden nach<br />
Anmedungen festgelegt<br />
Lilmod_Inserat_185x128.indd 1 25.05.13 14:17<br />
KKL Ehrenbücher –<br />
Momente, an die man sich erinnert<br />
Ein einzigartiges Geschenk: Die KKL Ehrenbücher<br />
(Books of Honor) erinnern an signifikante<br />
Ereignisse im Jüdischen Leben.<br />
Wir feiern den Jüdischen Lebenszyklus:<br />
Das Kinder Buch<br />
Dies ist das erste von drei Büchern, die verschiedene Phasen im<br />
Lebenszyklus von Einzelpersonen und Familien markieren. Nur<br />
wenige Ereignisse im Familienleben sind ähnlich bedeutungsvoll<br />
wie die Geburt eines Kindes. Die altehrwürdige Tradition<br />
der Pflanzung eines Baumes für jedes<br />
neugeborene Kind wird durch dieses Buch<br />
ausgedrückt. Zu jeder Eintragung kommt<br />
eine Fotografie.<br />
Die 49 Bände des Buches enthalten zehntausende<br />
Namen und Farbfotos von Kindern.<br />
Jede Eintragung stellt ein bedeutendes<br />
Ereignis im Leben eines Kindes dar: Geburt,<br />
Beschneidung, der erste Schultag oder ein Geburtstag.<br />
Das Bar / Bat Mitzwa Buch<br />
Der zweite Meilenstein im Lebenszyklus der jüdischen<br />
Familie ist der Übergang von der Kindheit<br />
zur Reife mit der Bar oder Bat Mitzwa Zeremonie. Der KKL überreicht<br />
jedem Jungen oder Mädchen ein attraktives Zertifikat. Jeder<br />
Eintrag in dem Buch<br />
wird durch ein Foto<br />
der eingeschriebenen<br />
Kinder begleitet.<br />
Die Bilder<br />
und die Namen bilden<br />
ein buntes Mosaik von verschiedenen<br />
Gemeinschaften aus allen Teilen der<br />
Welt.<br />
Das Goldene Buch der Hochzeit<br />
Der dritte Band im Lebenszyklus und der Familienfeiern<br />
symbolisiert das Goldene Buch der Hochzeit. Der Tag<br />
der Hochzeitszeremonie wird in den eleganten Ausgaben<br />
eingetragen – gemeinsam mit silbernen, goldenen und anderen<br />
Hochzeitsjubiläen, die im Laufe der Jahre gefeiert<br />
werden.<br />
Der KKL stellt denjenigen, die in diesem Buch eingeschrieben<br />
sind, eine Ehrenurkunde aus. Alle Ehrenbücher<br />
werden in Jerusalem in der Zentrale des KKL aufbewahrt<br />
und jeder kann darin auch Einsicht nehmen.<br />
Möchten Sie weitere und detailliertere Informationen, kontaktieren<br />
Sie bitte unser Büro: Keren Kayemeth Leisrael, Opernring<br />
4/2/7, 1010 Wien, Tel: 513 86 11, Email: info@kklwien.at<br />
(Quelle: KKL)<br />
16 www.ikg-wien.at Juli <strong>2013</strong> – Tamus / Aw 5773
JUKO<br />
Liebe GemeindemitgliederInnen!<br />
Man könnte meinen, dass wir<br />
kurz vor den Sommerferien bereits Sendepause machen.<br />
F<strong>als</strong>ch gedacht!<br />
Seminar Hadracha<br />
Wir haben auch dieses Jahr wieder viele Kräfte in die<br />
Fortbildung unserer Madrichim investiert, da uns diese<br />
besonders am Herzen liegt. Seit langem fand auch wieder<br />
ein halbtägiges Leadership Seminar für den Vorstand der<br />
Jüdischen Hochschüler statt. Über das gute Feedback haben<br />
wir uns sehr gefreut.<br />
Jewfactor<br />
Jewfactor<br />
Nach langer und intensiver Vorbereitung war es endlich soweit:<br />
Der erste jüdische Jugendsongcontest Jewfactor hat Wien erobert.<br />
Alle Organisationen hatten die Möglichkeit, ihr Talent unter Beweis<br />
zu stellen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen – mit über 30<br />
TeilnehmerInnen aus allen Jugend- und Studentenorganisationen<br />
und über 300 BesucherInnen war dies ein toller Auftakt. Wir gratulieren<br />
an dieser Stelle all unseren Stars von morgen!<br />
2nd JO Games<br />
Zum zweiten Mal fanden die JUKO OLYMPIC GAMES statt. In<br />
6 Disziplinen trafen Bnei Akiva, Club Chai, Haschomer Hatzair<br />
und last but not least Jad Bejad aufeinander. Über 250 Sportler<br />
und Zuschauer waren dabei, um heraus zu finden, wer die besten<br />
Athleten sind.<br />
Für Anregungen, Ideen und persönliche Anliegen stehe ich Euch<br />
jederzeit gerne zur Verfügung und hoffe, dass Ihr weiterhin mit<br />
dabei seid.<br />
Eure Betty Kricheli, b.kricheli@ikg-wien.at<br />
seminar<br />
hadracha<br />
Cardio bei Hakoah –<br />
jetzt noch besser!<br />
Liebe HAKOAH-Freunde,<br />
es freut uns ganz besonders, Euch über die Erweiterung<br />
des Cardio-Trainings-Bereichs um das<br />
Studio 2 informieren zu können. Seit Ende Mai steht damit der<br />
Vitalklub-Cardio mit eigenem Kursprogramm zur Verfügung. Am<br />
Vormittag sowie am Nachmittag und Abend kann zwischen 4 verschiedenen<br />
Kurstypen ausgewählt werden. Auf einer Fläche von ca.<br />
60 m² stehen 20 Spinning-Bikes für das Training zur Verfügung.<br />
Das System MyRide+ in Verbindung mit unserem neuen Video<br />
und Audio-System führt auf über 150 Strecken durch Europa<br />
und Amerika. Ebenso bieten wir seit Anfang Juli jeden Sonntag<br />
Schwimmkurs-Stunden für Kinder sowie Aufbau-/Schwimm-Technikkurse<br />
für Erwachsene an. Denn Schwimmen ist gesund und<br />
macht Groß sowie Klein viel Spaß – egal ob zum Lernen, Verbessern<br />
oder um es zu Perfektionieren. Der Schwimmkurs wird von<br />
einem professionellen Trainer der HAKOAH Schwimm-Sektion<br />
gehalten. Das Schwimm-Training findet allerdings nur bei Schönwetter<br />
im Sportzentrum statt.<br />
Informationen erhaltet Ihr an der Rezeption des Sportzentrum<br />
HAKOAH! Kommt vorbei und lasst Euch überraschen!<br />
Mehr unter www.hakoah.at<br />
"Summer in the City for Kids and Teens!"<br />
Wohin mit unseren jüdischen Kindern & Jugendlichen im Sommer?<br />
Die JUKO hat derzeit 8 Mitglieder und diese sind auch im<br />
Sommer sehr aktiv! Viele Machanot, Tiulim und Workshops sind<br />
für die Monate Juli & August geplant. Auch das ZPC-Summercamp<br />
ist im Juli für Kids zwischen 6 und 14 Jahren eine super Ferienaktivität!<br />
Eltern, die dieses Jahr noch ihre Kinder einschreiben<br />
oder sich informieren wollen, können den Jugendreferenten der<br />
IKG kontaktieren: b.gilkarov@ikg-wien.at oder 01/53104–207<br />
JF<br />
17 www.ikg-wien.at Juli <strong>2013</strong> – Tamus / Aw 5773
LCC • Misrachi • Or Chadasch<br />
Glückwünsche und viel Erfolg an<br />
unsere Maturantinnen und Maturanten!<br />
Eines steht fest: Die Sommerferien haben sich alle unsere Schüler<br />
durch ihre harte Arbeit wohlverdient. Und dennoch genießen vermutlich<br />
unsere diesjährigen Maturanten die Ruhezeit ganz besonders<br />
– blicken sie doch nicht nur auf ein arbeitsreiches Jahr zurück,<br />
sondern auch auf die intensive Vorbereitung auf schriftliche und<br />
mündliche Matura – und somit das vorläufige Ende ihrer<br />
Schulkarriere.<br />
Nach der sommerlichen Erholungsphase geht es allerdings<br />
erst richtig los. Die Ambitionen unserer diesjährigen Maturaklasse<br />
sind beachtlich: „Die meisten von uns wissen<br />
schon, was sie im Herbst machen wollen. Eine meiner Mitschülerinnen<br />
wird ab Herbst Medizin studieren, eine andere<br />
Tourismusmanagement, einer interessiert sich für ein Wirtschaftsstudium<br />
an der WU und eine andere wiederum für<br />
ein Architekturstudium. Ich persönlich werde im Herbst<br />
ein Studium im IT-Bereich beginnen“, so Ari, einer der<br />
diesjährigen Maturanten im Interview. „Die meisten von<br />
uns bleiben für ihr Studium in Wien, es gibt aber auch jemanden<br />
der nach Israel geht“, so der Schüler weiter. Wie im<br />
Jänner berichtet, wurde in der achten Klasse des ORG heuer<br />
auch erstm<strong>als</strong> in Zusammenarbeit mit dem Stadtschulrat<br />
im Fach Talmud maturiert – dies stellt eine Neuheit in<br />
Wien dar und wir gratulieren den ersten<br />
Absolventen ganz herzlich. Doch bevor<br />
sich unsere Maturanten in den neuen<br />
Studienalltag hineinstürzen wird zunächst noch diesen Sommer die<br />
neugewonnene Freiheit in vollen Zügen genossen, und auch dafür<br />
scheint es schon Pläne zu geben, wie man aus der Klasse hört. Auf<br />
ihrem weiteren Lebensweg wünschen wir unseren Schülern alles<br />
erdenklich Gute und viel Erfolg! Wir werden Euch vermissen!<br />
Neue Kaschrut-Kooperation<br />
von Misrachi und MERKUR<br />
Ab sofort ist es noch einfacher, im Flagstore von MERKUR<br />
am Hohen Markt koschere Lebensmittel zu finden. Über 120<br />
Produkte von der Misrachi-Kaschrut-Website befinden sich im<br />
Sortiment von MERKUR und wurden in einer Liste erfasst, die<br />
im MERKUR am Hohen Markt kostenlos aufliegt.<br />
Gemeinsam mit den koscheren Produkten im „koscheren<br />
Eck“ steht im MERKUR am Hohen Markt somit ein umfassendes<br />
koscheres Sortiment zur Verfügung. Darüber hinaus sind<br />
viele Produkte der Misrachi-Kaschrut-Website in den ca. 100<br />
MERKUR Märkten in ganz Österreich erhältlich.<br />
Dies ist ein wesentlicher Schritt zur Umsetzung des seinerzeit<br />
von uns initiierten Kultusratsbeschlusses, die „möglichst<br />
flächendeckende Versorgung mit koscheren Produkten zu möglichst<br />
günstigen Preisen“ zu ermöglichen.<br />
Bei dieser Gelegenheit wollen wir Herrn Winkelbauer unseren<br />
Dank für die Herstellung der Kontakte mit Merkur aussprechen.<br />
Weitere Kaschrut-Information erhalten sie unter<br />
www.misrachi.at/kaschrut<br />
Misrachi Wien – Ihr Partner in Sachen Kaschrut!<br />
1020 Wien, Robertgasse 2 – Tel./Fax (01)9671329 – Email: info@orchadasch.at<br />
Gottesdienste mit Rabbiner Walter Rothschild<br />
Freitag, 05. 07., 19.00 Uhr: Kabbalat Schabbat<br />
mit Kantor Univ.-Prof. Dr. Mitchell Ash<br />
Samstag, 06. 07., 10.30 Uhr:<br />
Schabbat Schacharit (anschließend Schiur)<br />
Kabbalat Schabbat jeden Freitag um 19.00 Uhr<br />
Schabbat Schacharit jeden Samstag um 10.30 Uhr<br />
Wenn nicht anders angegeben, leiten Gemeindemitglieder den<br />
Gottesdienst (http://www.orchadasch.at/pages/termine.htm).<br />
Nach dem Gottesdienst bitten wir zum Kiddusch.<br />
Gäste sind herzlich willkommen!<br />
Kurse:<br />
Religionskurse für Kinder<br />
(Kontakt: Scott Fertig, scott.fertig@aya.yale.edu),<br />
Religionskurse für Erwachsene, Siddur-Lesekurs, Hebräischkurse<br />
Services:<br />
Leihbibliothek, Bar- und Bat Mitzwah Vorbereitung, Beratung und<br />
Hilfe bei Todesfällen u.v.m.<br />
Besuchen Sie unsere Website http://www.orchadasch.at für mehr<br />
Informationen über Or Chadasch und das Liberale Judentum<br />
18 www.ikg-wien.at Juli <strong>2013</strong> – Tamus / Aw 5773
Peacecamp • Jüdisches Institut<br />
Die <strong>Israelitische</strong> Kultusgemeinde München und Oberbayern –<br />
Körperschaft des öffentlichen Rechts – sucht zum<br />
nächstmöglichen Eintrittstermin einen<br />
orthodoxen, deutschsprachigen<br />
Gemeinderabbiner<br />
mit allg. anerkannter Smicha & umfassender weltlicher Bildung<br />
Die <strong>Israelitische</strong> Kultusgemeinde München und Oberbayern ist die<br />
zweitgrößte jüdische Gemeinde Deutschlands mit derzeit rund 9.500<br />
Mitgliedern und wird <strong>als</strong> Einheitsgemeinde auf gesetzestreuer, orthodoxer<br />
Grundlage geführt. Als traditionell geführte Jüdische Gemeinde<br />
verfügt die IKG München und Oberbayern über alle Institutionen und<br />
die notwendige Infrastruktur, um den Erhalt jüdischer Tradition und<br />
Religionsausübung in allen Bereichen der Gemeinde zu gewährleisten.<br />
(Nähere Informationen über die diversen Einrichtungen und Abteilungen<br />
der Gemeinde erhalten Sie auf unserer Homepage: www.ikg-m.de)<br />
JOOP<br />
Das Amt des Gemeinderabbiners beinhaltet das gesamte Spektrum der<br />
religiösen, erzieherischen und seelsorgerischen Betreuung von Gemeindemitgliedern.<br />
Die gesuchte Rabbinerpersönlichkeit sollte über entsprechende<br />
Erfahrung verfügen und die Mitglieder der Gemeinde für<br />
jüdische Werte begeistern können. Für dieses verantwortungsvolle Aufgabengebiet<br />
werden neben hoher fachlicher und sozialer Kompetenz<br />
auch Organisationstalent, Teamfähigkeit, Durchsetzungsvermögen sowie<br />
eine intensive Zusammenarbeit mit den zuständigen Gremien des<br />
Gemeindevorstandes vorausgesetzt.<br />
www.bruehl.at<br />
Ihre aussagekräftigen und vollständigen Bewerbungsunterlagen senden<br />
Sie bitte an: <strong>Israelitische</strong> Kultusgemeinde München und Oberbayern<br />
K.d.ö.R., Geschäftsleitung, St.-Jakobs-Platz 18, 80331 München,<br />
Tel: +49/(0)89/20 24 00-125, Fax: +49/(0)89/20 24 00-102<br />
E-mail: verwaltung@ikg-m.de, Homepage: www.ikg-m.de<br />
Kohlmarkt 11, 1010 Wien<br />
Schmiedgasse 12, 8010 Graz<br />
Wallnerstraße 3, 1010 Wien<br />
Hauptplatz 3, 8010 Graz<br />
Bruehl_juedMedien_Sommer<strong>2013</strong>.indd 1 29.05.13 11:47<br />
Vergangenheit verstehen hilft Zukunft<br />
gestalten – peacecamp <strong>2013</strong> in Reibers und<br />
in Wien, 04.–14. Juli <strong>2013</strong><br />
Sie können unser elftes peacecamp in Reibers/Waldviertel besuchen<br />
und mit jüdisch-israelischen, palästinensisch-israelischen und<br />
ungarischen Jugendlichen<br />
sowie einer in Österreich residierenden<br />
internationalen<br />
Gruppe von Teenagern die<br />
Bedeutung des Wortes „Frieden“<br />
diskutieren.<br />
Anhand ihrer persönlichen<br />
Biographien, ihrer Kulturund<br />
Zeitgeschichte werden<br />
sich diese Jugendlichen am<br />
peacecamp überlegen, welche<br />
Ereignisse die Zeit ihrer<br />
Großeltern und Eltern geprägt<br />
haben und was davon<br />
sich in ihrer eigenen Zeit<br />
niederschlägt. Von KunsttherapeutInnen,<br />
Psycholo-<br />
gInnen, PädagogInnen und KünstlerInnen begleitet, werden sie<br />
sich fragen, wie die Welt aussehen soll, in der sie leben, sich vielleicht<br />
überlegen, sich einzumischen, mitzugestalten und auf ihre<br />
eigene Zeit und ihre Welt Einfluss zu nehmen.<br />
Am Ende des elftägigen Workshops werden sie zeigen, was sie erlebt<br />
und erarbeitet haben:<br />
show4peace/Reibers: Freitag, 12. 07., 17.00 Uhr<br />
show4peace/Vienna (Dschungel, MuseumsQuartier):<br />
Samstag, 13. 07., 18.00 Uhr<br />
Besucher sind während des peacecamps und bei den beiden Abschluss-Shows<br />
willkommen.<br />
Info: http://peacecamp.net/<br />
Mag. a Evelyn Böhmer-Laufer<br />
Initiatorin & Leiterin des Friedensprojekts peacecamp<br />
JÜDISCHES INSTITUT<br />
FÜR ERWACHSENENBILDUNG<br />
1020 Wien, Praterstern 1,<br />
T.: 01/891 74–153 000<br />
www.vhs.at/jife E-Mail: office.jife@vhs.at<br />
Beginn Herbstsemester: 30. 09. <strong>2013</strong><br />
Bestellen Sie Ihr Kursprogramm unter www.vhs.at/jife<br />
Wir wünschen Ihnen einen schönen Sommer!<br />
19 www.ikg-wien.at Juli <strong>2013</strong> – Tamus / Aw 5773
VIP-Rundgang mit Moderatorin Nora Winkler: Detlev<br />
Rünger, Botschafter der Republik Deutschland, Vizepräsident<br />
Dawaraschwili, Präsident Deutsch, BM Hundstorfer<br />
Jüdische<br />
Kulturwochen <strong>2013</strong><br />
Auftakt am Judenplatz – Sommerfest bei herbstlichen<br />
Temperaturen Bedeutende ungarische KünstlerInnen spannten<br />
am traditionellen Straßenfest einen weiten musikalischen<br />
Bogen: Gipsy- und Klezmer-Musik, Jazz vom Feinsten, Kantorengesang,<br />
Hip-Hop – bis hin zu einer musikalischen Reise<br />
„Vom Schtetl bis New York“. Die Eröffnung der Jüdischen<br />
Kulturwochen wurde von IKG-Präsident Oskar Deutsch vorgenommen.<br />
Erstm<strong>als</strong> wurden auch Persönlichkeiten des öffentlichen<br />
Lebens eingeladen. Der Einladung des Präsidenten folgten:<br />
Detlev Rünger, Botschafter der Republik Deutschland,<br />
Aviv Shir-On, Botschafter des Staates Israel, Mag. Romuald<br />
Szoka, Geschäftsträger der Botschaft der Republik Polen, Valentin<br />
VALEV, Gesandter der Botschaft der Republik Bulgarien,<br />
Stefan Krawielicki (in Begleitung seiner Gattin), Gesandter<br />
der Botschaft der Republik Deutschland, und BM Rudolf<br />
Hundstorfer (ebenfalls in Begleitung seiner Gattin), Bundesministerium<br />
für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz.<br />
Torten-Deko-Workshop mit der ungarischen<br />
Tortendesignerin Rachel Ràj<br />
Das grundlegende<br />
Ziel von IKG.KULTUR ist es,<br />
die jüdische und die nichtjüdische<br />
Bevölkerung an die Vielfalt zeitgenössischer<br />
jüdischer Kunst und Kultur heranzuführen.<br />
Dieses Jahr richtet IKG.KULTUR bewusst den<br />
Fokus auf die antisemitischen und rassistischen<br />
Auswüchse in unserem Nachbarland Ungarn und<br />
will mit diesem symbolischen Akt die ungarischen<br />
Juden und Roma bestärken, sich den rechtsradikalen<br />
Tendenzen weiter zu widersetzen und sie zu bekämpfen.<br />
Die Freude der Künstler über die Einladung zu<br />
den diesjährigen Kulturwochen, die herzliche Aufnahme<br />
und ein begeistertes Publikum waren<br />
ein deutliches Zeichen dafür, dass der neue<br />
Zugang zum jüdischen Kulturleben in<br />
Wien einen erfolgreichen Anfang<br />
genommen hat.<br />
Joanah Fero<br />
Rabbiner Tamás Verö aus der Budapester Frankl-Leo-Synagoge<br />
Judith Klein
György Konrád und Nóra Winkler im LOFFICE<br />
Im „LOFFICE Coworking Büro“ fand in Kooperation mit den jüdischen<br />
Kulturwochen eine Kunstvernissage der besonderen Art statt: In<br />
den inspirierenden Event-Räumlichkeiten zeigt eine Ausstellung (noch<br />
bis Ende Juli) die Reflexionen junger KünstlerInnen des Mentorenprogramms<br />
„Bring the Art Home“ vom LOFFICE zum Thema „Lebensmarsch“.<br />
Fotograf Tamás Vaj da präsentierte Impressionen zum jüdischen<br />
Leben.<br />
Kulturjournalistin Nóra Winkler moderierte den Eröffnungsabend und<br />
führte ein Gespräch mit György Konrád, einem der weltweit bekanntesten<br />
Autoren Ungarns, der gleichzeitig Literat und scharfer Beobachter der<br />
aktuellen politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen seines Landes<br />
ist.<br />
Im Festsaal der Misrachi sprach der israelische Universitätsprofessor<br />
Dr. Ron Schleifer über die „Propaganda in biblischer Zeit und im Verlauf<br />
der jüdischen Geschichte“.<br />
Fotos: © Sight Industries / ©tf<br />
Das Budapester Franz Liszt-Kammerorchester – mit Solo-Violinistin Orsolya Korcsolán,<br />
spielte Werke von Mendelssohn, Bruch, Liszt, Chajes, Bartók und Lavry. Das 1963<br />
gegründete Orchester hat sich im Laufe der Jahre mit Konzerten<br />
in über 50 Ländern in den renommiertesten Konzerthäusern<br />
einen internationalen Ruf erworben. Orsolya Korcsolàn<br />
wurde bereits mit 12 Jahren an die Musikakademie in Budapest<br />
aufgenommen – in die Klasse für „außergewöhnliche Talente“.<br />
Franz Liszt-Kammerorchester<br />
Lebendig,<br />
vielfältig<br />
& verbindend<br />
Krönender Abschluss mit Musik aus Tausendundeiner Nacht<br />
Bea Palya ist eine der vielseitigsten ungarischen Sängerinnen unserer<br />
Zeit und vereint in ihrer Musik Elemente ungarischer und bulgarischer<br />
Volksmusik, der „Zigeunermusik“, indischer Musik, des Jazz und der<br />
Weltmusik. Tosender Applaus, Begeisterungsrufe und ein tanzendes Publikum<br />
– ein schöneres Finale für die Jüdischen Kulturwochen konnte<br />
man sich gar nicht wünschen.<br />
Eszter Biro Quintett<br />
Bea Palya<br />
Auf Klassik und Klezmer folgte Weltmusik<br />
Eszter Birò – eine vielseitige Künstlerin, die in Ungarn <strong>als</strong> Sängerin, Filmschauspielerin und<br />
Musical-Darstellerin bekannt ist, darunter <strong>als</strong> Christine in „Phantom der Oper“, begeisterte im<br />
KiP das Publikum: Ihre Musik ist eine einzigartige Verschmelzung von Stilen, bei der die alten<br />
jüdischen Melodien in Ungarisch, Jiddisch, Hebräisch und Ladino die Zuhörer auf eine Reise<br />
durch die Jahrtausende mitnehmen. In ihrer Band spielt Nikola Parov, einer der bekanntesten<br />
und temperamentvollsten Künstler der Ethno Szene, der <strong>als</strong> Solist mit der Original Riverdance<br />
Show über sieben Jahre <strong>als</strong> Multi-Instrumentalist weltweit unterwegs war.<br />
Orsolya Korcsolàn<br />
Eszter Biro Quintett: © Hajdu András
Intern<br />
Wir gratulieren ...<br />
zur verlobung<br />
Rafael Mamistwalow &<br />
Gal Dzanashvili<br />
Dennis Baazashvili &<br />
Viktoria Yadlosh<br />
zur hochzeit<br />
Nasi Dzanashvili & Oz Regev<br />
zur geburt<br />
Gemeinderabbiner Hofmeister<br />
zur Geburt seines Sohnes<br />
Miri & Miki Mazor<br />
zur Geburt des Sohnes Noam<br />
Jessie & Simon Weinberger<br />
zur Geburt ihres Sohnes<br />
Joshuah Jacob<br />
zum studienabschluss<br />
Lara Rosenblatt (Muzicant),<br />
MB zum Dr. Med Univ. am<br />
Ben Gurion/Columbia Medical Center<br />
Seit 1959 stets zu Ihren Diensten<br />
Hausverwalter<br />
Dkfm. Viktor & Dr. Peter Maier<br />
Ges.m.b.H.<br />
Ankauf und Verkauf von Immobilien jeder Art<br />
A-1030 Wien, Fasangasse 18<br />
Tel.: 798 44 99 Fax: 798 44 99-22<br />
www.hausverwalter.at<br />
HOTEL POST<br />
Kaffee – Restaurant<br />
Stadtzentrum – Garagenplätze,<br />
Telefon, Radio, Modem-Stecker, SAT-TV<br />
1010 Wien, Fleischmarkt 24<br />
Tel. 01/515 83–0, Fax 01/515 83–808<br />
Die Steinsetzung von<br />
DKFM Robert<br />
„Robi“<br />
Weinmann,<br />
verstorben am 22. September 2012,<br />
findet, s. G. w.,<br />
am Sonntag, dem 04. August <strong>2013</strong>,<br />
am Zentralfriedhof, IV. Tor, statt.<br />
wir TRAUERN um<br />
juni <strong>2013</strong> (bis 20. 06.)<br />
FISCHER DI Dr. Friedrich • 20. 06. • 77 Jahre<br />
LÖWENSTEIN Vladimir • 01. 06. • 51 Jahre<br />
POLAC Moisa • 15. 06. • 91 Jahre<br />
POLKA Wilhelmine • 02. 06. • 98 Jahre<br />
nachtrag mai <strong>2013</strong><br />
SADIKOV Isaak • 23. 05. • 51 Jahre<br />
WEISER Renée • 25. 05. • 64 Jahre<br />
nachtrag<br />
ROSEN Chana • 09. 02. 2012 • 90 Jahre<br />
ז״ל<br />
Den Angehörigen der dahingeschiedenen<br />
Gemeinde mit glie der sprechen wir<br />
unser tief empfundenes Beileid aus.<br />
Bei Todesfällen<br />
bitte sofort den Leiter des<br />
Friedhofsamtes kontaktieren:<br />
Herr Pollak<br />
zu Bürozeiten unter 01/767 62 52<br />
sonst 0676/844 512 451<br />
(Vertretung: Herr Hammer,<br />
0676/848 044 718)<br />
Geboren in Apatin (Serbien), wo sein Vater<br />
Direktor der dortigen Bierfabrik war. Übersiedlung<br />
von Kula nach Pressburg (Slowakei),<br />
wo Robi seine Kindheit verbrachte.<br />
Als Mitglied des dortigen Sportklubs „Bar<br />
Kohba“ errang er große Schwimmerfolge.<br />
Mit 16 Jahren Übersiedlung nach Novi Sad.<br />
Mitglied der dortigen Jugendorganisation<br />
„Hashomer Hatzair“. Mittelschule, Maturaabschluss<br />
auf der Handelsakademie schon<br />
während der Okkupation Jugoslawiens, Abschluss<br />
der Wirtschaftsfakultät in Subotica.<br />
Von Anfang an im Widerstand tätig. Im<br />
Februar 1942 wurde er entdeckt, verhaftet,<br />
verurteilt und in Ungarn, Segedin, im berüchtigten<br />
Gefängnis „Chilag“, inhaftiert.<br />
Im Herbst 1942 zur Zwangsarbeit rekrutiert<br />
und von der ungarischen Wehrmacht an die<br />
Front bis zum Fluss Dom verschleppt, wo<br />
ihm während des strengen Winters die Zehen<br />
abfroren. In einem ungarischen Spital<br />
entdeckte man 1943 seine wahre, im Chaos<br />
der Schlacht von Stalingrad verborgene<br />
Identität und erneut inhaftiert. Ende Sommer<br />
1944 flüchteten die Gefängniswärter<br />
vor der Sowjetarmee und gelang ihm die<br />
Flucht gemeinsam mit einer Gruppe Gefangener.<br />
In der damaligen jugoslawischen Armee<br />
konnten sie <strong>als</strong> Befreier sogar bis nach<br />
Robert Weinmann<br />
(1922–2012)<br />
Österreich vorrücken. Verblieb nach Kriegsende<br />
<strong>als</strong> Offizier und übersiedelte von Nis<br />
nach Skopje, 1955 Demobilisierung und<br />
Rückkehr nach Novi Sad.<br />
Gleich nach Kriegsende heiratete er seine<br />
Freundin Irene aus der Vorkriegszeit, ebenfalls<br />
Mitglied des Hashomer Hatzair, und<br />
ein Jahr später, 1946, wurde Sohn Ivan und<br />
1950 Tochter Slavica (Vicky) geboren. In<br />
Novi Sad arbeitete er in einem touristischen<br />
Unternehmen und wechselte in ein Handelsunternehmen.<br />
Er wurde entlassen. Um<br />
zu überleben, nahm er jede Beschäftigung<br />
an. Für einen alten Bekannten, bedeutender<br />
Händler und hoher Politiker in Belgrad,<br />
war er tätig, doch unaufhörlich spürte er das<br />
Entgegenwirken der dortigen Institutionen.<br />
Er übersiedelte mit Familie (1964) nach<br />
Wien, und gründete schließlich seine eigene<br />
Firma, die er so erfolgreich führte, dass<br />
er vom Bürgermeister eine Danksagung für<br />
seine besonderen Verdienste erhielt.<br />
Mit 82 löste er seine Firma auf, schrieb ca.<br />
20 Bücher über Wirtschaft, Politik, Musik,<br />
Kriegserlebnisse, Autobiografisches, etc.<br />
und wurde Mitglied des österreichischen<br />
Pen-Clubs. Als Folge seiner Erfrierungen<br />
konnte er sich nur beschwerlich fortbewegen<br />
und war schließlich bettlägerig. Er<br />
verstarb am 22. September und wurde am<br />
nächsten Tag nach jüdischem Ritus im Beisein<br />
des Herrn Oberrabbiners begraben.<br />
Um ihn trauert seine ganze Familie und<br />
die, welche sich noch an ihn erinnern, besonders<br />
jene, die ihn noch aus der Zeit vor<br />
dem Krieg kennen, werden ihn nie vergessen.<br />
Prof. Dr. Teodor Kovac mit Gattin Ana<br />
(Quelle: Gekürzte Übersetzung des Nachrufs,<br />
erschienen in der „Jüdischen Übersicht“ der jüdischen<br />
Gemeinde Serbiens in der Ausgabe Nr. 7<br />
vom Okt./Nov. 2012)<br />
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und souveräner Umgang mit der EDV zeichnen<br />
ihre Arbeitsweise aus. Chiffre S 1304/01<br />
Engagierte und zuverlässige Bürokauffrau (Lehrabschluss<br />
<strong>2013</strong>) sucht <strong>als</strong> Einstieg eine 20 bis 25<br />
Stunden-Tätigkeit im allgemeinen Bürobereich,<br />
gerne in der Musikbranche. Ich verfüge über<br />
gute Computerkenntnisse (ECDL), musikalische<br />
Ausbildung (Konservatorium: Klavier und Gesang),<br />
sehr gute Deutschkenntnisse sowie Russisch<br />
(Muttersprache) und Englisch (Grundkenntnisse).<br />
Zudem bin ich fleißig, sehr genau, pünktlich und<br />
hilfsbereit. Chiffre S 1305/02<br />
Bürokauffrau mit Lehrabschlussprüfung ohne<br />
berufliche Erfahrung sucht eine Teilzeitstelle für<br />
allgemeine Bürotätigkeiten im Raum Wien. Bevorzugte<br />
Arbeitszeiten sind von 09.00 bis 15.00 Uhr.<br />
Ich zeichne mich durch Verlässlichkeit und Genauigkeit<br />
aus und habe sehr gute organisatorische<br />
Fähigkeiten. Herausforderungen motivieren mich<br />
und sind für mich eine Selbstverständlichkeit. Ich<br />
besitze den ECDL-Computerführerschein, habe<br />
perfekte Deutsch- und Russischkenntnisse (Muttersprache<br />
Russisch) und Grundkenntnisse in Englisch.<br />
Chiffre S 1305/01<br />
Schülerin (18) sucht Teilzeitbeschäftigung im<br />
Büro. Perfekte Deutsch- und Russischkenntnisse<br />
(Muttersprache), Englisch fließend, Grundkenntnisse<br />
Spanisch. Chiffre S 1304/02<br />
Betriebswirt mit Erfahrung in Infrastruktur- und<br />
Anlagenbau, Know-How im Import/Export von<br />
Rohöl und Mineralprodukten, Spezialist für EU<br />
und öffentliche Vergabeverfahren freut sich auf die<br />
Möglichkeit, Ihren Betrieb<br />
in Teilzeit oder Vollzeit unterstützen<br />
zu dürfen. Bis<br />
jetzt war ich in internationalen<br />
Export-Import-<br />
Firmen tätig, wobei ich<br />
meine Sprachkenntnisse<br />
in Englisch, Russisch und<br />
Bulgarisch gut einsetzen<br />
konnte. Chiffre S1303/01<br />
Engagierter Bürokaufmann<br />
mit Zusatzqualifikation<br />
in Buchhaltung<br />
(Abschlussprüfung Juni<br />
<strong>2013</strong>) sucht Vollzeitstelle.<br />
Besitze langjährige Berufserfahrung<br />
und zeichne<br />
mich durch Verlässlichkeit<br />
und Genauigkeit aus.<br />
Hohe Stressresistenz und<br />
die Bereitschaft für Herausforderungen<br />
sind für<br />
mich eine Selbstverständlichkeit.<br />
Außerdem verfüge<br />
ich über umfangreiche<br />
Sprachkenntnisse, unter<br />
anderem in Deutsch, Russisch,<br />
Hebräisch, Serbokroatisch<br />
und Slowakisch.<br />
Sehr gute MS Office-<br />
Kenntnisse (ECDL).<br />
Chiffre 1301/01<br />
Engagierte junge Bürokauffrau<br />
mit abgeschlossener<br />
Lehre und Praxis sowie ECDL sucht eine neue<br />
Vollzeitbeschäftigung im Raum Wien. Bringe sehr<br />
gute Portugiesisch- und Spanischkenntnisse und<br />
gute Englischkenntnisse mit. Chiffre 1302/05<br />
Absolvent der LBS (Mag. FH International Marketing<br />
& Aministration), Berufserfahrung in den<br />
Bereichen Marketing, Teamführung, Online Business;<br />
perfekte EDV-Kenntnisse; sucht neue Herausforderung<br />
in seinem Qualifikationsfeld.<br />
Chiffre 1209/02<br />
Rüstiger Pensionist sucht geringfügige Nebenbeschäftigung<br />
<strong>als</strong> Portier, Fahrer oder im Verkauf.<br />
Ich bin vielseitig interessiert und möchte in meiner<br />
Pension nicht den ganzen Tag zu Hause verbringen.<br />
Ich spreche Deutsch, Hebräisch und Russisch.<br />
Keine Tätigkeiten im Pflegebereich.<br />
Chiffre S 1301/02<br />
23 www.ikg-wien.at Juli <strong>2013</strong> – Tamus / Aw 5773
Rechnung zu hoch? Ab sofort ist Schluss damit!<br />
m2b: Darüber spricht die ganze Gemeinde.<br />
Sehr geehrte Kunden!<br />
In Zusammenarbeit mit unserem Partner T-Mobile Austria freuen wir uns, Ihnen für <strong>2013</strong> eine erhebliche Verbesserung<br />
der bereits bekannten Top M2B-Tarife anbieten zu können. Zusätzlich wurde ein, auf dem österreichischem Markt<br />
einzigartiger Tarif, ins Leben gerufen! Nur für SIE!!! Sehen Sie selbst …<br />
M2B-WorldWide neu <strong>2013</strong><br />
Monatliche Grundgebühr € 49,90<br />
T-Mobile (VPN, Box, Netzintern) und Festnetz.................................................... unbegrenzt<br />
Andere Netze (A1, Orange, Telering, Drei, Tele2,…)........................................... 3000 Min.<br />
SMS in Österreich und auch ins Ausland ........................................................... 1000 SMS<br />
Gespräche in das Ausland (Handy und Festnetz) – weltweit ............................ 1000 Min<br />
Gespräche Roaming (Handy und Festnetz) – weltweit ..................................... 200 Min.<br />
Datenvolumen ....................................................................................................... 6 GB unlimited<br />
Samsung Galaxy S4,<br />
Apple iPhone 5 oder<br />
Sony Xperia Z um € 0,-.<br />
(Dieses Angebot ist nur bis<br />
zum 31.07.<strong>2013</strong> gültig!)<br />
Angebot gültig für die<br />
ersten 100 Kunden!<br />
M2B-22 neu <strong>2013</strong><br />
(ohne Hardware/ Handy)<br />
Monatliche Grundgebühr € 22,90<br />
T-Mobile (VPN, Box, Netzintern) und Festnetz.................................................... unbegrenzt<br />
Andere Netze (A1, Orange, Telering, Drei, Tele2,…)........................................... 3000 Min.<br />
SMS in Österreich und auch ins Ausland............................................................ 1000 SMS<br />
Nachbarländer + Europa, USA, Kanada .............................................................. 1000 Min.<br />
Datenvolumen ...................................................................................................... 4 GB unlimited<br />
Einmalige Gesprächsgutschrift<br />
auf die erste T-Mobile-<br />
Rechnung in der Höhe von<br />
€ 84<br />
Vertragslaufzeit 24 Monate<br />
M2B-15 neu <strong>2013</strong><br />
(ohne Hardware/ Handy)<br />
Monatliche Grundgebühr € 15,90<br />
T-Mobile (VPN, Box, Netzintern) und Festnetz.................................................... unbegrenzt<br />
Andere Netze (A1, Orange, Telering, Drei, Tele2,…)........................................... 2000 Min.<br />
SMS in Österreich und auch ins Ausland............................................................ 1000 SMS<br />
Datenvolumen ...................................................................................................... 4 GB unlimited<br />
Einmalige Gesprächsgutschrift<br />
auf die erste T-Mobile-<br />
Rechnung in der Höhe von<br />
€ 60<br />
Vertragslaufzeit 24 Monate<br />
M2B-04 neu <strong>2013</strong><br />
(ohne Hardware/ Handy)<br />
Monatliche Grundgebühr € 5,90<br />
T-Mobile (VPN, Box, Netzintern) und Festnetz.................................................... unbegrenzt<br />
Andere Netze (A1, Orange, Telering, Drei, Tele2,…)........................................... 500 Min.<br />
SMS österreichweit in alle Netze.......................................................................... 100 SMS<br />
Datenvolumen ....................................................................................................... 1 GB unlimited<br />
Keine Gesprächsgutschrift<br />
oder Hardware<br />
Vertragslaufzeit 24 Monate<br />
- Vertragsverlängerung bei allen Tarifen jederzeit möglich (auch wenn eine Vertragsbindung besteht)<br />
- Bei einer Vertragsverlängerung erhalten Sie ein Gesprächsguthaben und zusätzlich einen Gutschein für eine<br />
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