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September 2009 als pdf herunterladen - Israelitische ...

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JÜDISCHE WELT • AUSLAND<br />

madonna begeistert von<br />

israelischer energie<br />

Für madonna sei israel die „Ene r gie -<br />

hauptstadt der Welt“, meinte die Sän -<br />

gerin, die sich seit Jahren mit der<br />

Kabbalah-Lehre beschäftigt, bei einem<br />

Auftritt in Tel Aviv. „Wenn wir hier in<br />

Frieden zusammen leben können, können<br />

wir auf der ganzen Welt in Frieden le ben“,<br />

rief sie den 50.000 menschen zu, die<br />

gekommen waren, um sie zu sehen.<br />

Es war ihr erstes Konzert in israel seit<br />

16 Jahren.<br />

große synagoge in Budapest<br />

ist 150 Jahre alt<br />

Die Synagoge in der Dohány utca in<br />

Budapest feierte am 6. <strong>September</strong> ih ren<br />

150. Geburtstag. Sie gilt <strong>als</strong> die zweitgrößte<br />

Synagoge Europas und bietet<br />

bis zu 6.000 menschen Platz und hat<br />

2.840 Sitz plätze. Das neo-romanischeklektizistische<br />

Bauwerk, dass zu den<br />

berühmten Se henswürdigkeiten der<br />

ungarischen Hautpstadt gehört, wur -<br />

de am 6. Sep tember 1859 eröffnet.<br />

Oberrabbiner Robert Frolich kommentiert<br />

den Jahrestag mit den Worten:<br />

„Trotz zweier Weltkriege und dem Schre k -<br />

ken des Holocausts hat diese Synagoge nie<br />

aufgehört <strong>als</strong> ein religöses Zentrum für<br />

die Jü dische Gemeinschaft in Budapest zu<br />

wirken.” Aus Anlass des Jubiläums<br />

ge staltete die Gemeinde eine Ausstel -<br />

lung zur Geschichte der Synagoge, die<br />

nationalbank brachte eine Erinne -<br />

rungsmünze heraus.<br />

Vandalen im jüdischen Viertel<br />

von Budapest<br />

Eine menge von 500 Demonstranten,<br />

darunter neonazis und Skinheads<br />

hat in Budapests jüdischem Viertel<br />

randaliert und mehrere Personen tätlich<br />

angegriffen, um die jährige<br />

Homosexuellenparade zu stören. Die<br />

ungarische Polizei musste Tränengas<br />

und Schlagstöcke gegen die Vandalen<br />

einsetzen, mehr <strong>als</strong> 30 Personen wurden<br />

verhaftet.<br />

stiftung übernimmt sh´ma magazin<br />

Die Lippman Kanfer Familienstiftung<br />

wird mit Hilfe einer nGO das ma ga -<br />

zin Sh´ma: A Journal of Jewish Respon si -<br />

bility vom Verlag Jewish Familie and Life<br />

übernehmen, der in finanzielle Schwie -<br />

rigkeiten geraten war. Herausgeber<br />

wird Josh Rolnick von der Lippman<br />

Kanfer Stiftung, Susan Berrin wird<br />

auch weiterhin <strong>als</strong> Chefredakteurin<br />

fungieren. Eine umfassende Aus wei -<br />

tung von Angebot und Auflage ist in<br />

Planung.<br />

religionsfreiheit<br />

Die in Tel Aviv neu gegründete Or -<br />

ganisation Hiddush (Hebräisch für<br />

innovation, Erneuerung) tritt für vol -<br />

le Religionsfreiheit und Vielfalt ein.<br />

Diese würde im israelischen Staat fehlen,<br />

so Hiddush in einem State ment.<br />

israelische umweltorganisationen<br />

bekommen us$ 1,5 mio. zuschuss<br />

Dreizehn israelische Umweltorga ni -<br />

sationen werden insgesamt US$ 1,5<br />

mio. an Zuschüssen vom Jewish Fun -<br />

ders network und dem Richard und<br />

Rhoda Goldman Fund erhalten, unter<br />

ihnen Bustan, Derech Hateva, Eco -<br />

Ocean, israel Green Building Council<br />

und Sviva israel.<br />

Kooperation im weltraum<br />

Die israelische und die italienische<br />

Welt raumagentur haben bei der Paris<br />

Air Show ein bilaterales Abkommen<br />

zur friedlichen Erforschung des Welt -<br />

raumes unterzeichnet.<br />

Das Fünfjahresabkommen beinhaltet<br />

fünf Schlüsselbereiche für Koopera -<br />

tion: Weltraumforschung, inklusive<br />

dem Austausch von Professoren und<br />

Forschern; Weltraumwissenschaft und<br />

Forschung; Erdbeobachtungsfor -<br />

schung und angewandte Forschung;<br />

Weltraumkommunikation und die<br />

An wendung von Bodeneinrichtun -<br />

gen und Bodensegmentsinfrastruk tur.<br />

danone-namensgeber gestorben<br />

Der namenspatron und Ehren vor sit -<br />

zende des Joghurt-Unternehmens<br />

Dan non (in Europa bekannt unter<br />

dem namen Danone), Daniel Carasso,<br />

verstarb am 17. mai 103jährig in Pa -<br />

ris. Der Sohn sephardischer Juden,<br />

de ren Vorfahren 1492 aus Spanien<br />

ver trieben worden waren, wurde im<br />

griechischen Thessaloniki geboren.<br />

Carassos Vater isaac hatte, laut An ga -<br />

ben der new York Times, den Joghurt<br />

im Jahr 1919 in Barcelona entwickelt<br />

und nach seinem Sohn, dessen katalanischer<br />

Kosename „Danon“ war, be -<br />

nannt. Dieser trat in seine Fuß stapfen,<br />

studierte Bakteriologie am Pasteur in -<br />

stitut und erwarb 1923 ei nen Di plom -<br />

kaufmannstitel in mar seille.<br />

1929 expandierte das Unternehmen<br />

nach Frankreich, doch schon 1941<br />

musste Carasso vor den nazis in die<br />

USA fliehen. Dort vergrößerte er sein<br />

Joghurt-imperium enorm, indem er<br />

dem Joghurt Erdbeermarmelade hinzufügte.<br />

1959 wurde es von Beatrice<br />

Foods übernommen. Carasso kehrte<br />

nach Europa zurück und belebte Da -<br />

none in Spanien und Frankreich neu,<br />

erweiterte die Pro dukt palette, bis er<br />

sein ehemaliges Unternehmen 1981<br />

von den Ameri ka nern zurückkaufte<br />

und das Konglo me rat in Groupe Da -<br />

none umbenannte.<br />

auf der Jagd nach der meerjungfrau<br />

in den letzten monaten häufen sich<br />

Berichte, nach denen menschen in<br />

Ki riat Jam eine Art meerjungfrau be -<br />

obachtet haben sollen. natürlich<br />

glauben die meisten nicht an solche<br />

Geschichten, trotzdem zieht es immer<br />

mehr israelis mit Kamera am be sag -<br />

ten Strand. Auch die Stadt verwaltung<br />

ist auf den meerjungfrau-Zug aufgesprungen<br />

und hat angekündigt, demjenigen<br />

eine Belohnung von US$ 1<br />

mio. zu zahlen, der einen Beweis für<br />

die Existenz des meerwesens bringen<br />

kann – Foto genügt.<br />

<strong>September</strong> <strong>2009</strong> - Elul/Tischri 5770 39

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