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September 2009 als pdf herunterladen - Israelitische ...

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POLITIK • AUSLAND<br />

DEUTSCHLAND:<br />

Politiker zum Thema<br />

Israel befragt<br />

Christen an der Seite Israels e.V. und die<br />

Internationale Christliche Bot schaft Jeru sa -<br />

lem (ICEJ) haben in Zusammenarbeit<br />

mit dem Christlichen Forum für Israel<br />

(CFFI) die ca. 1.500 Kandidaten der<br />

Bundestagswahl zum Thema israel be -<br />

fragt. Die Antworten der Politiker sind<br />

unter www.projekt-bundestagswahl.de<br />

im internet einzusehen. Den Politi kern<br />

aus den 299 Wahlkreisen in Deutsch -<br />

land wurden fünf konkrete Fragen<br />

zum Thema deutsch-israelisches Ver -<br />

hältnis, Antisemitismus, nahost po -<br />

litik und der potenziellen Bedrohung<br />

israels durch den iran vorgelegt. Die<br />

veröffentlichten Ant worten sollen den<br />

Wählern eine Ori en tierungs- und<br />

Entscheidungshilfe bei der Bundes -<br />

tagswahl am 27. Sep tember bieten.<br />

Die Fragen an Bundes politi ker und Kan -<br />

d idaten der Bundestagswahl <strong>2009</strong>:<br />

Frage 1 - Deutsch-Israelische Beziehungen<br />

Wie bewerten Sie die Aussage: Deutsch -<br />

land hat aus der Geschichte he raus eine be -<br />

sondere Verantwor tung gegenüber Isra el?<br />

Frage 2 - Neuer Antisemitismus<br />

Deutschland hat sich aus der sogenannten<br />

„Durban II“-Konferenz im April<br />

<strong>2009</strong> in Genf zurückgezogen – aus Sorge<br />

heraus, dass diese Konfe renz zum Beispiel<br />

von Irans Präsi dent Ah madinejad zu antisemitischer<br />

Het ze missbraucht werden<br />

könnte. Wie beurteilen Sie die Entschei -<br />

dung Deutsch lands?<br />

Frage 3 - Bedrohung Israels durch Iran<br />

Welche Maßnahmen ziehen Sie in Erwä -<br />

gung angesichts der potenziellen atomaren<br />

Bedrohung Israels durch den Iran und an -<br />

gesichts der Tatsache, dass Deutschland<br />

der wichtigste west liche Handelspartner<br />

des Irans ist?<br />

Frage 4 - Rolle der Hamas im Nahost-Konflikt<br />

Die Hamas strebt laut eigener Charta nach<br />

wie vor die Zerstörung Israels an, be kennt<br />

sich zum Terrorkampf ge gen Israel und<br />

erkennt bestehende Ver träge nicht an. Was<br />

ist Ihrer Mei nung nach eine angemessene<br />

Stra tegie?<br />

Frage 5 - Beispiele regionalen Engagements<br />

Zum Anliegen der Verbesserung der<br />

deutsch-israelischen Beziehungen: Wel che<br />

Erfahrungen haben Sie persönlich ge -<br />

macht? Welche Empfehlungen haben Sie<br />

– auch für das konkrete Engagement von<br />

Bürgern in Ihrem Wahlkreis?<br />

ÄGYPTEN:<br />

Journalistin verstößt<br />

gegen „Israel-Boykott”<br />

Die prominente ägyptische Jour -<br />

nalistin Hala Mustafa hat in Kairo den<br />

israelischen Botschafter interviewt -<br />

und wird nun kritisiert, weil sie da -<br />

mit gegen einen "israel-Boykott" verstoßen<br />

hat.<br />

Das Gespräch mit dem israelischen<br />

Bot schafter in Ägypten, Schalom Co hen,<br />

fand in mustafas Büro in der Re dak -<br />

tion der Zeitung „Al-Ahram” statt. Die<br />

„Arbeitsgemeinschaft Ägyptischer<br />

Journalisten” konfrontiert mus ta fa<br />

mit dem Vorwurf, gegen einen Boy -<br />

kott der medien gegenüber isra e lis<br />

ver stoßen zu haben. Die Jour na lis tin<br />

unterhalte seit langem en ge Ver bin -<br />

dun gen zu Dschamal mu ba rak, dem<br />

Sohn des amtierenden Präsi den ten<br />

Hos ni mubarak. Dschamal mu ba rak,<br />

so der Vorwurf, habe das in ter view ini -<br />

tiiert, um mehr Unter stüt zung aus den<br />

USA und anderen west lichen Staaten<br />

zu erhalten.<br />

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Der Holocaust-Leugner Mahmoud Ahmadinejad<br />

Der iranische Präsident Mahmoud Ahmadinejad hat mit heftigen Attacken gegen<br />

Israel schon oft für Empörung gesorgt. Mehrfach stellte er dabei den Holocaust<br />

infrage – einige Zitate:<br />

„Mit Gottes Segen läuft der Countdown für den Zerfall Israels, und dies ist der<br />

Wunsch aller Na tio nen der Welt. Der Westen hat dieses Regime erschaffen, jetzt muss<br />

er es wieder abschaffen, damit wieder Frieden in der Welt einkehrt.”<br />

(„Holocaust-Konferenz” Teheran, Dezember 2006)<br />

„Das zionistische Regime sucht genau wie seinerzeit Hitler einen Vorwand, um militärische<br />

An griffe zu starten.”<br />

(Am Rande des Libanonkonflikts, Juli 2006)<br />

„Zionismus ist in der Tat Neofaschismus.”<br />

(Interview mit der iranischen Nach rich tenagentur ISNA, 2006)<br />

EU:<br />

Protest gegen Holocaust-<br />

Aussage von Ahmadinejad<br />

Die EU hat gegen die erneute Leug -<br />

nung des Holocaust durch den iranischen<br />

Präsident mahmoud Ah ma -<br />

dinejad protestiert. in einer Erklä rung<br />

der schwedischen EU-Rats prä si dent -<br />

schaft in Stockholm hieß es, die Uni on<br />

verurteile Ahmadinejads Re de. Dabei<br />

hatte er am „Al-Kuds-Tag” in Tehe ran<br />

auch das Existenz recht is raels abgestritten.<br />

Dies und die Holo caust-Leugnung er -<br />

mutigten zu Antisemitismus und<br />

Hass, hieß es in der EU-Stellung nah me<br />

weiter.<br />

„Wenn Gott, die Propheten und die Religion im Westen verleugnet werden, kümmert<br />

das niemanden, aber wenn jemand dieses Märchen vom Massaker an den Juden<br />

nicht glaubt, dann heult die zionistische Propagandamaschine laut auf." (Rede in<br />

Zahedan, Dezember 2005)<br />

„Wie ist es möglich, dass die Beleidigung des Propheten der Muslime weltweit mit<br />

Presse freiheit ge recht fertigt wird, nicht aber eine Untersuchung über das Märchen des<br />

Holo caust?" (Dezember 2005 zum Streit um die Veröffentlichung von Mohammed-Kari -<br />

katuren)<br />

„Manche der europäischen Staaten bestehen darauf, dass Hitler Millionen von<br />

unschuldigen Juden ermordet hat. (...) Wir erkennen diese Behauptungen nicht an,<br />

aber auch falls es wahr sein sollte, stellen wir den Europäern die folgende Frage: Ist<br />

die Ermordung von unschuldigen Juden Grund genug, um Besatzer in Jerusalem zu<br />

unterstützen? Falls die Europäer es ehrlich meinen, sollten sie den Zionisten in einigen<br />

ihrer Länder, wie zum Beispiel Deutschland oder Österreich, einen Platz geben.”<br />

(Auf einer Pressekonferenz in der saudischen Stadt Mekka, Dezember 2005)<br />

<strong>September</strong> <strong>2009</strong> - Elul/Tischri 5770 19

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