'Die Gemeinde' Januar 2009 als pdf herunterladen - Israelitische ...
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IN EIGENER SACHE • HINTER DEN KULISSEN<br />
SERIE<br />
Hinter den Kulissen –<br />
Die IKG Wien stellt sich vor<br />
Teil 5: GENERALSEKRETARIAT<br />
KAUFMÄNNISCHE AGENDEN<br />
serVice<br />
erreichbarkeit des gener<strong>als</strong>ekretariats<br />
für kaufmännische agenden<br />
Leitung: mag. Friedrich Herzog<br />
f.herzog@ikg-wien.at<br />
Assistenz: Ursula König<br />
u.koenig@ikg-wien.at,<br />
Doris Zimmermann d.zimmermann@ikg-wien.at<br />
und<br />
Angelika Zilberman<br />
a.zilberman@ikg-wien.at<br />
Das Gener<strong>als</strong>ekretariat ist unter<br />
01/53 104 – DW 105 oder DW 199<br />
täglich zwischen 8.00 Uhr und 16.00<br />
Uhr erreichbar.<br />
©A.Rausch<br />
„Das nächste<br />
Budget ist immer<br />
das schwierigste“<br />
Angesichts der allgemein<br />
schwierigeren wirtschaftlichen<br />
Lage und der allseits spürbaren<br />
Teuerungen muss auch von der<br />
Kultusgemeinde jeder Euro zwei<br />
Mal umgedreht werden.<br />
Friedrich Herzog sorgt <strong>als</strong><br />
Gener<strong>als</strong>ekretär für kaufmännische<br />
Agenden dafür, dass<br />
am Ende eines jeden Jahres<br />
dennoch ausgeglichen bilanziert<br />
wird. Diesen Kurs hat sich die<br />
Kultusgemeinde nach der Krise<br />
von 2003 selbst verordnet.<br />
VON ALEXIA WEISS<br />
Zehn millionen Euro stehen der Kul tus -<br />
gemeinde derzeit im Jahr an Bud get -<br />
mittel zur Verfügung. Sechs milli o nen<br />
davon werden über die immo bi lien -<br />
tä tigkeit der iKG erwirtschaftet, weitere<br />
1,2 millionen kommen über diverse<br />
Subventionen von der öffentlichen<br />
Hand. Die restlichen 2,8 millionen<br />
Euro werden über die Kultusbeiträge,<br />
Einnahmen aus Beerdigungen, Spen -<br />
den und Fundraising sowie teilweise<br />
aus internen Verrechnungen (beispielsweise<br />
die Buchhaltung und<br />
Lohnverrechnung von der iKG nahe<br />
stehenden Vereinen und Firmen) eingenommen,<br />
erläutert Herzog die<br />
Einnahmenseite.<br />
Die Hälfte des Budgets wird auf Aus -<br />
ga benseite für Personalkosten ausgegeben,<br />
denn „die Kultusgemeinde ist<br />
ein Dienstleistungsbetrieb“. Rund 16<br />
Prozent gingen in Form von Sub ven -<br />
tio nen an jüdische Vereine und Orga -<br />
ni sationen, zehn Prozent würden für<br />
Soziales aufgewandt. „Die Zahl der Be -<br />
dürftigen ist leider im Steigen begriffen“,<br />
sagt Herzog dazu, „das hängt na türlich<br />
mit der wirtschaftlichen Situation zu sam -<br />
men“. Von den rund 8.000 mit glie dern<br />
würden derzeit 2.000 in irgendeiner<br />
Form unterstützt – sei es durch direkte<br />
finanzielle Hilfe oder aber auch durch<br />
beispielsweise Betreuung im Sozial -<br />
hil fezentrum ESRA. Rund ein Viertel<br />
des iKG-Budgets fließe in Sachaufwen<br />
dungen, <strong>als</strong>o Kosten für die in fra -<br />
struktur der Kultusgemeinde, die<br />
Zeitung, Veranstaltungen und vieles<br />
mehr, aber auch in Büromaterial,<br />
mieten, Telefonkosten und Ähnliches.<br />
6 <strong>Januar</strong> <strong>2009</strong>/Tewet 5769