August 2008 als pdf herunterladen - Israelitische Kultusgemeinde ...
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POLITIK • INLAND<br />
Ring-rund<br />
mit der<br />
Israelbim<br />
Wien – Voraussichtlich bis Ende Oktober - jeden dienstag, freitag und sonntag von 16.00 bis 17.30 uhr - ist die<br />
„is rael straßenbahn“ am Ring unterwegs. in Kooperation mit den Wiener Linien wurde anlässlich des 60-jährigen Be -<br />
ste hens des Staates israel, ein Straßenbahntriebwagen werbemäßig mit israelischen motiven - „israel - liebe auf<br />
den zweiten Blick“ - beklebt. interessiertes Publikum kann an den Haltestellen Oper/Kärntner Ring, Schottentor und<br />
Schwedenplatz zusteigen.<br />
Das Projekt der israelischen Botschaft möchte -mit musik und Filmen, Highlights aus Kultur, Wissenschaft,<br />
Forschung, Unter hal tung, Clubbing und Strandleben- viele unbekannte Bereiche israels einem breiten Publikum<br />
zugänglich machen. Abfahrt ist jeweils um 16.00 Uhr vom Karlsplatz Haltestelle Otto Wagner Pavillon. nähere<br />
infos finden Sie auch unter: www.goisrael.de oder www.israelischebotschaft.at<br />
Islam- und Israelitengesetz<br />
soll modernisiert werden<br />
Das von ministerin Claudia Schmied geleitete<br />
Ku l tus amt will zwei Religionsgemeinschaften<br />
be treffende Gesetze auf den neuesten Stand<br />
brin gen.<br />
Dem Vernehmen nach sollen sowohl das Islam -<br />
gesetz von 1912 sowie das Israeliten ge setz von 1890<br />
novelliert werden, da die Rechtsgrund la gen<br />
nicht mehr „zeitgemäß“ seien und nicht mehr<br />
der Verfassungsrealität entsprechen würden.<br />
Das „israelitengesetz“ stellt das Verhältnis<br />
der verschiedenen <strong>Kultusgemeinde</strong>n zum Staat<br />
auf eine einheitliche Rechtsgrundlage. 1984<br />
wurde es zuletzt novelliert.<br />
Jüdische Friedhöfe: <strong>Kultusgemeinde</strong><br />
will Erhalt durch Staat einklagen<br />
Die israelitische <strong>Kultusgemeinde</strong> (iKG) will die von der Republik<br />
Österreich zugesagte Sanierung der jüdischen Friedhöfe einklagen.<br />
Österreich hat sich im Washingtoner Abkommen 2001 zum Erhalt<br />
der Grabstätten verpflichtet, ungeklärt ist allerdings, ob Bund oder<br />
Länder dafür zuständig sind.<br />
iKG-Präsident Ariel muzicant kündigt Ende Juli in der „Presse“<br />
eine Klage gegen die Republik an. im Außenministerium heißt es<br />
da ge gen, es handle sich beim Washingtoner Abkommen um eine<br />
völ kerrechtliche Vereinbarung, die nur der Vertragspartner USA ein -<br />
kla gen könne. nationalratspräsidentin Barbara Prammer hatte im<br />
April angekündigt, die Zuständigkeitsfrage - <strong>als</strong>o, ob Bund oder<br />
Län der die Sanierung bezahlen müssen - binnen zwei Jahren klären<br />
zu wollen. in dieser Zeit sollte es erste Schritte zur Sanierung des<br />
vom Verfall bedrohten jüdischen Friedhofs Währung geben.<br />
<strong>August</strong> <strong>2008</strong>/Aw 5768 9