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Insider Januar 2013 als pdf herunterladen - Israelitische ...

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Gemeinde<br />

WIENinsider<br />

OFFIZIELLES ORGAN DER ISRAELITISCHEN KULTUSGEMEINDE<br />

Die<br />

Verlagspostamt 1010; P.b.b; DVR 0112305; 1,– Tewet / Schwat 5773 Nr. 715 Jänner <strong>2013</strong>


Inhalt<br />

Hope 4 Hanukkah 3<br />

IKG Kommissionen 4<br />

Präsidentensprechstunde 5<br />

JBBZ 6<br />

ZPC-Schule 8<br />

ESRA 9<br />

Club SchelAnu 10<br />

Misrachi 10<br />

Maimonideszentrum 11<br />

Hashomer Hatzair 11<br />

Veranstaltungskalender 12<br />

Gebetszeiten, Rabbinat 14<br />

Friedhofszeiten 14<br />

AKFT 15<br />

Jüdisches Institut 16<br />

Keren Hajessod 16<br />

Lauder Chabad Campus 17<br />

ZiB Baden 18<br />

Or Chadasch 18<br />

ZFÖ Hagshama 18<br />

IKG Tirol & Vbg. 19<br />

Jewish Familiy Center 20<br />

KKL 21<br />

Jehuda Halevi Zentrum 21<br />

IKG-Intern 22<br />

JBBZ-Jobbörse 23<br />

Cover: Winter am Hermon, flash 90<br />

insider<br />

Impressum<br />

Medieninhaber (Ver le ger), He raus geber:<br />

<strong>Israelitische</strong> Kul tus ge mein de Wien.<br />

Chefredaktion: Julia Kaldori<br />

Redaktion & Layout: Julia Kaldori, Karin Fasching<br />

Sitz: 1010 Wien, Seitenstetten gas se 4, Pf 145<br />

Tel. Redaktion/Sekretariat: 01/53 104–271, Fax: –279,<br />

An zei genannahme: 01/53 104–272<br />

E-mail: redaktion@ikg-wien.at<br />

Zweck: In for ma tion der Mitglie der der IKG Wien in<br />

kulturellen, politischen und or ga ni sa to ri schen Be langen.<br />

Stärkung des demokratischen Bewusst seins in der<br />

ös ter reichischen Be völ kerung.<br />

Druck: AV+Astoria Druckzentrum GmbH, A-1030<br />

Wien. Alle signierten Artikel geben die per sönliche<br />

Mei nung des Au tors wieder, die sich nicht immer mit<br />

der Meinung der Redak ti on deckt. Für die Kaschrut der<br />

in der GEMEINDE angezeigten Produkte übernehmen<br />

Herausgeber und Redaktion<br />

ausdrücklich keine Ver ant wortung.<br />

Nicht alle Artikel, die in der<br />

Re dak tion ein langen, müs sen zur<br />

Verö f ent li chung ge lan gen.<br />

EINSCHREIBTAGE<br />

ZWI PEREZ CHAJES SCHULE<br />

AHS 1. Klasse: 18. 02. <strong>2013</strong> bis 22. 02. <strong>2013</strong><br />

Wir ersuchen um telefonische Terminvereinbarung unter 01/216 40 46–261<br />

mit Frau Binder (AHS Sekretariat)<br />

Mitzubringen sind:<br />

• Origin<strong>als</strong>chulnachricht der 4. Klasse Volksschule<br />

• Ausgefülltes Erhebungsblatt des Stadtschulrates für Wien<br />

• Ein an Sie adressiertes und frankiertes Kuvert<br />

• Registrierungsbescheinigung der IKG (nur bei Neuaufnahme) (Ohne<br />

Registrierungsbescheinigung können wir Ihr Kind nicht aufnehmen.)<br />

• Aufnahmevertrag (unterschrieben)<br />

• Einzugsermächtigung (unterschrieben)<br />

• E-Card<br />

• € 100,– (Einschreibgebühr)<br />

VS Schulanfänger <strong>2013</strong>: 14. 01. <strong>2013</strong> bis 25. 01. <strong>2013</strong><br />

Schulreifefeststellung und definitive Anmeldung für das Schuljahr <strong>2013</strong>/2014.<br />

Wir ersuchen um telefonische Terminvereinbarung unter 01/216 40 46–230<br />

mit Frau Direktor Schwarz.<br />

Mitzubringen sind:<br />

• Meldezettel<br />

• Geburtsurkunde<br />

• Reisepass/Staatsbürgerschaftsnachweis<br />

• Registrierungsbescheinigung der IKG (nur bei Neuaufnahme) (Ohne<br />

Registrierungsbescheinigung können wir Ihr Kind nicht aufnehmen.)<br />

• Aufnahmevertrag (unterschrieben)<br />

• Einzugsermächtigung (unterschrieben)<br />

• E-Card<br />

• € 100,– (Einschreibgebühr)<br />

Ansuchen um finanzielle Unterstützung<br />

für das Schulgeld bei ESRA:<br />

25. 02. <strong>2013</strong> bis 12. 04. <strong>2013</strong><br />

Montag bis Donnerstag, 10.00–12.00 und 14.00–16.00 Uhr, Freitag 10.00–<br />

12.00 Uhr, in ESRA. Nur nach Terminvereinbarung bei Fr. Seitner-Giffinger<br />

unter 01/214 90 14. Danach können keine Anträge mehr entgegen genommen<br />

werden. Achtung: Für jedes Schuljahr muss ein neuer Antrag gestellt werden!<br />

Mitzubringen sind:<br />

• Nachweise über die Höhe der Einkommen beider Eltern<br />

(Gehalt/Lohnbestätigung, bzw. bei Selbstständigen:<br />

Steuerbescheid + Privatentnahmebestätigung),<br />

• Miete (inkl. Mietvertrag) bzw. Betriebskosten<br />

(inkl. Kreditvertrag, Grundbuchauszug) bei Eigentumswohnung,<br />

• Jahresabrechnung von Strom, Gas bzw. Fernwärme,<br />

• Familienbeihilfenachweis,<br />

• Wohnbeihilfebescheid, Karenzbestätigung, AMS-Bescheid,<br />

Bescheid Mindestsicherung, Unterhaltsnachweis, etc., falls vorhanden.<br />

Bitte beachten Sie, dass Ihr Antrag nur bearbeitet werden kann, wenn alle Unterlagen<br />

vollständig gebracht wurden.<br />

2 www.ikg-wien.at Jänner <strong>2013</strong> – Tewet / Schwat 5773


בס״ד<br />

IKG-Präsidium<br />

Brief des Präsidenten<br />

Liebe Gemeindemitglieder!<br />

Die Wahlen sind beendet und der neue Kultusrat hat sich konstituiert.<br />

Inzwischen sind auch alle Kommissionen und Beiräte gewählt<br />

(Seite 4). Viele dieser Arbeitsgruppen haben bereits getagt.<br />

Nun geht es darum, die gesetzten Ziele schrittweise zu verwirklichen,<br />

Gutes zu verbessern und Richtlinien für die Zukunft zu setzen.<br />

Heute gilt es mehr denn je, die Gemeindemitglieder in unsere<br />

Arbeit einzubinden. Denn nur gemeinsam können wir uns vor<br />

den Gegnern, ob sie ofen auftreten, oder im Hintergrund lauern,<br />

schützen und Stärke zeigen – damit wir eine gemeinsame Chance<br />

auf eine positive Zukunft unserer Kultusgemeinde sichern können.<br />

Die größte Herausforderung, die in Europa derzeit auf uns wartet,<br />

ist der aufkeimende Antisemitismus. Allem voran in Ungarn,<br />

aber auch in vielen anderen europäischen Ländern kann diese Entwicklung<br />

mit größtem Besorgnis beobachtet werden. Die Debatten<br />

über Beschneidung und Schächten sehen wir lediglich <strong>als</strong> Symbol<br />

für einen, unter der Oberfläche immer mehr brodelnden Antisemitismus.<br />

Ab <strong>Januar</strong> <strong>2013</strong> werde ich meine Sprechstunden fortsetzen (Seite 5).<br />

In der IKG-Zentrale aber auch in den einzelnen Institutionen der<br />

IKG, wie ZPC, MZ, ESRA und JBBZ, können Sie mir Anregungen,<br />

Kritik und Wünsche direkt und persönlich übermitteln. Für einen<br />

Termin in der Seitenstettengasse bitte ich um Ihre telefonische Anmeldung,<br />

damit Sie nicht zu lange warten müssen und ich auf jeden<br />

Fall Zeit für Sie habe.<br />

Herzlichst, Ihr Oskar Deutsch<br />

Präsident<br />

© flash 90<br />

Jüdische Studenten und<br />

Gemeinden der Diaspora<br />

brachten Hoffnung für<br />

In Wien gibt es 3 Sammelstellen:<br />

Chanukka<br />

Die europäische Union jüdischer Studenten sammelt Geschenke und Geld für<br />

Kinder in Südisrael. Unter dem Titel „Hope 4 Hanukkah“ wurden bereits in 7<br />

europäischen Städten Sammelstellen eingerichtet, bei welchen Geschenke<br />

mit einer persönlichen Nachricht für das jeweilige Kind abgegeben werden<br />

können.<br />

1. Zwi Perez Chajes Schule (Mo-Do 8 bis 16h/Fr 8 bis 13.30h)<br />

Simon Wiesenthal-Gasse 3, 1020 Wien<br />

1. Stock, Fr. Pelzmann/Hr. Brandl<br />

Jüdische Gemeinden in Großbritannien, Italien, Frankreich,<br />

2. ESRA (Mo-Do 10 bis 19h/Fr 8 bis 14h)<br />

Schweiz, Tempelgasse Belgien, Niederlande, 3, 1020 Wien Deutschland, den Vereinigten Staaten,<br />

Puerto Erdgeschoss, Rico, Russland Empfang und last but not least Österreich haben<br />

in einer 3. von Bet Halevi der WUJS - Chabad &(Mo-Do EUJS 9 bis (World/European 16.30h) Union of Jewish<br />

Rabbiner-Schneerson Platz 2, 1200 Wien<br />

Students) spontan initiierten Spendenaktion in weniger <strong>als</strong> einer<br />

1. Stock, Hr. Yonatan<br />

Woche $ 7.000 und über 600 neuwertige Geschenke für Kinder<br />

in Südisrael Ihr abgegebenes gesammelt, Geschenk die wird durch in den ersten die andauernden Tagen von Chanukka Beschüsse an Kinder der<br />

in Südisrael verteilt.<br />

letzten Monate traumatisiert wurden. Die eingegangenen Geschenke<br />

und Spenden wurden während Chanukka vor Ort verteilt.<br />

Fragen und Info:<br />

01/531 –04 207<br />

b.gilkarov@ikg-wien.at<br />

Wir sind sehr stolz und glücklich, dass allein in www.hope4hanukkah.org<br />

Wien über 300<br />

www.ikg-wien.at<br />

(!) Geschenke abgegeben wurden und damit beinahe die Hälfte<br />

der Geschenke aus unserer Gemeinde kamen. Ein großes Dank<br />

an alle Spender, an alle Helfer sowie an alle Insitution, die sich<br />

bereit erklärt haben eine Sammelstelle bei sich einzurichten (Zwi<br />

Perez Chajes Schule, ESRA, das Jüdische Berufliche Bildungszentrum<br />

und das Bet Halevi – Chabad).<br />

Die Initiatoren von „Hope for Hanukka“ wollten – berührt von<br />

der schwierigen Situation der Kinder in Südisrael – etwas unternehmen,<br />

um nicht nur ihre Loyalität mit Israel in Zeiten des Krieges<br />

zu zeigen, sondern auch um das Leid<br />

der Menschen und vor allem der Kinder im<br />

Land zu lindern. Sie nahmen zu Recht an,<br />

dass die meisten Eltern, aufgrund der Raktenbeschüsse,<br />

nicht die Möglichkeit haben<br />

werden ihren Kindern die tradionellen<br />

Chanukkageschenke zu besorgen.<br />

Somit entstand die Idee Geschenke zu<br />

sammeln für jene Kinder, die dieses Jahr<br />

zu Chanukka nicht mit Geschenken rechnen<br />

werden. Die gesammelten Geschenke<br />

waren nicht nur ein Symbol für Normalität<br />

und Hofnung für die Kinder, sondern<br />

enthielten auch eine persönliche Nachricht<br />

von jüdischen Kindern und Erwachsenen<br />

aus der ganzen Welt. Somit wurden sie zu<br />

einer Brücke zwischen der Bevölkerung in<br />

Israel und der jüdischen Gemeinden in der<br />

Diaspora.<br />

Das gespendete Geld wurde wiederum<br />

dazu benutz um so viele Spielsachen wie<br />

möglich zu kaufen und um die Hofnung<br />

von Chanukka in so viele israelische Heime<br />

wie möglich zu verbreiten.<br />

Benjamin Gilkarov, Abt. Jugend & Kultur<br />

Jänner <strong>2013</strong> – Tewet / Schwat 5773 www.ikg-wien.at 3


IKG<br />

Zusammensetzung der IKG Kommissionen<br />

Kommission für Kultusangelegenheiten: Vorsitz: KV Rabbiner Yaakov Frenkel; Stellvertretender Vorsitz: KV Daniel Müller<br />

Mitglieder: KV Maurizi Berger, KV Elie Rosen, KV Israel Abramov, KV Avihay Shamuilov, KV Jossi Kakiashvili, Nechemja Gang<br />

Kommission für Kultur und Öffentlichkeitsarbeit: Vorsitz: KV Elisabetta Hartl; Stellvertretender Vorsitz: KV Robert Sperling<br />

Mitglieder: Rafael Schwarz, Cathy Fiscus, KV Sonia Feiger, Georg Haber, KV Chanan Babacsayv, Claudia Prutscher<br />

Kommission für Finanzen und Personalangelegenheiten: Vorsitz: KV Elie Rosen; Stellvertr. Vorsitz: KV Mordechai Mandl<br />

Mitglieder: KV Maurizi Berger, VP Josef Sarikov, KV Amos Davidovits, VP Jonny Dawaraschwili, KV Daniel Müller, KV Israel Abramov<br />

Kommission für soziale Angelegenheiten: Vorsitz: KV Sonia Feiger; Stellvertretender Vorsitz: David Vyssoki<br />

Mitglieder: KV Jossi Kakiashvili, KV Manuel Eden, Elisabeth Wessely, Eli Haber, Patricia Kahane, KV Rabbiner Yaacov Frenkel<br />

Kommission für Bildungswesen: Vorsitz: KV Lydia Fischman; Stellvertretender Vorsitz: Ilan Knapp<br />

Mitglieder: Janki Grünberger, VP Jonny Dawaraschwili, Agnes Buchegger, Dafne Laster, KV Rabbiner Yaacov Frenkel, Rina Kaikov<br />

Kommission für Immobilienangelegenheiten, Gebäudeverwaltung und Technik: Vorsitz: KV Maurizi Berger; Stellv. Vorsitz:<br />

Georg Muzicant; Mitglieder: Daniel Gallner, VP Josef Sarikov, VP Jonny Dawaraschwili, KV Elie Rosen, Daniel Fuchs, Avi Malaev<br />

Kommission für Jugend und Sport: Vorsitz: Betty Kricheli; Stellvertretender Vorsitz: KV Chanan Babacsayv<br />

Mitglieder: KV Jasmin Freyer, Lia Böhmer, Lewi Ilkanaev, Albert Stern, Sarit Goldberger, VP Jonny Dawaraschwili<br />

Kontrollkommission: Vorsitz: Peter Munk; Stellvertretender Vorsitz: David Gilkarov<br />

dem Kultusvorstand angehörige Mitglieder: KV Jasmin Freyer, KV Jossi Kakiashvili, KV Avihai Shamuilov<br />

dem Kultusvorstand nicht angehörige Mitglieder: Bruno Bittmann, Martina Maschke, Sarit Goldberger, Michael Davidson<br />

Kommission für Fundraising: Vorsitz: Karl Vybiral; Stellvertretender Vorsitz: Debby Sauer<br />

Mitglieder: KV Sonia Feiger, KV Rabbiner Yaacov Frenkel, KV Georg Muzicant, Judith Adler, Ronny Böhmer, Daniela Haraszti<br />

Kultusbeitragsbemessungskommission: Vorsitz: KV Robert Sperling; Stellv. Vorsitz: KV Jasmin Freyer; Mitglieder: KV Elie Rosen<br />

Sonderkommission zur Errichtung des Eruv’s:<br />

KV Georg Muzicant, KV Maurizi Berger, Nechemja Deutsch, Sami Kern, Nechemja Gang<br />

Beirat des Maimonides-Zentrum: Vorsitz: Judith Adler; Stellvertretender Vorsitz: Ronny Böhmer<br />

Vertreter der IKG: VP Josef Sarikov, Paul Földes, David Gilkarov, Michael Kalwil, Peter Munk, KV Elie Rosen, David Vyssoki<br />

Beirat des JFS-Jüdische FriedhofsanierungsgmbH:<br />

Mitglieder: KV Mag. Elie Rosen, KV Maurizi Berger, KV Amos Davidovits, Ariel Muzicant<br />

Beirat der MKA-Errichtungs- und BetriebsgmbH: Vorsitz: Georg Muzicant<br />

Mitglieder: KV Maurizi Berger, Shlomo Kern, Nechemja Deutsch<br />

Verein Tmicha: Obmann: Präsident Oskar Deutsch; Stellvertreter des Obmanns: KV Lydia Fischman, KV Chanan Babacsayv<br />

Schulverein der ZPC-Schule: Vertreter der IKG: KV Lydia Fischman, KV Jonny Dawaraschwili, Rina Kaikov<br />

Kommission für Frauen und Familie: Vorsitz: Berta Pixner; Stellvertretender Vorsitz: KV Elie Rosen<br />

Mitglieder: Lena Dawaraschwili, KV Rabbiner Yaacov Frenkel, KV Jasmin Freyer, Julie Klein, Ariane Schugal, Rina Kaikov, KV Daniela<br />

Davidovits-Nagy, Irina Abaev, Friederike Stern-Heller<br />

Ombudsleute: Ilan Yaakobishvili, Amner Kalantarow, Wjaczeslaw Pinchasov, Claudia Prutscher<br />

Schiedsgericht: Arie Steiner, Bruno Bittmann, Judith Muzicant, Amner Kalantarov, Wolfgang Wieshaider, Georg Teichman<br />

Statutenkommission: Mitglieder: KV Maurizi Berger, KV Lydia Fischman, KV Elie Rosen, Michael Mofat, Ariel Muzicant, Albert<br />

Stern, VP Josef Sarikov, KV Israel Abramov, Wolfgang Wieshaider<br />

Kommission für Zuwanderung: Vorsitz: Ilan Knapp; Stellv. Vorsitz: KV Rabbiner Yaacov Frenkel; Mitglieder: KV Daniel Müller, Varda<br />

Berger, KV Jasmin Freyer, KV Israel Abramov, KV Chanan Babacsayv, Ariel Muzicant, Albert Stern, Ronny Böhmer, Eli Haber, Luca Girardi<br />

Restaurantkommission: Mitglieder: Präsident Oskar Deutsch, KV Maurizi Berger, Ariel Muzicant, Chaim Junger, Chava Seyman,<br />

KV Chanan Babacsayv, KV Emanuel Eden, KV Sonia Feiger, Eli Kaikov, KV Israel Abramov<br />

4 www.ikg-wien.at Jänner <strong>2013</strong> – Tewet / Schwat 5773


IKG<br />

SPRECHSTUNDEN<br />

PRÄSIDENT OSKAR DEUTSCH<br />

Ich stehe Ihnen persönlich zweimal im Monat für Gespräche in der Kultusgemeinde<br />

zur Verfügung. Sie sind herzlich eingeladen, dieses Angebot jeweils<br />

am 2. Dienstag (09.00–12.00 Uhr) und am 4. Dienstag (14.00–17.00 Uhr)<br />

des Monats zu nützen. Anmeldung bei Fr. Mag. Koller, Email: s.koller@ikg-wien.at<br />

Einmal im Monat halte ich auch in den anderen Institutionen der Kultusgemeinde,<br />

im Maimonideszentrum (MZ), in der ZPC-Schule, dem JBBZ und ESRA<br />

eine Sprechstunde ab (ohne Anmeldung).<br />

Nächster Termin: Mittwoch, 09. Jänner <strong>2013</strong><br />

09.00–10.00 Uhr: ZPC-Schule 10.30–11.30 Uhr: MZ<br />

12.30–13.30 Uhr: ESRA 14.00–15.00 Uhr: JBBZ<br />

EINSCHREIBUNG<br />

FÜR DAS SCHULJAHR <strong>2013</strong>/14<br />

Save the Date<br />

Nach dem letztjährigen großen Erfolg,<br />

findet auch heuer<br />

ein ganz besonderer<br />

Purimfeier im<br />

Wiener Stadttempel<br />

am Sonntag, 24. Februar<br />

für die ganze Familie statt.<br />

Volksschule<br />

vom 14.–25. Jänner <strong>2013</strong><br />

nach telef. Terminvereinbarung:<br />

01/334 18 18 30 (Direktion)<br />

Mittelschule und<br />

Oberstufenrealgymnasium<br />

(m. Übergangsstufe)<br />

ab 11. Februar <strong>2013</strong><br />

nach telef. Terminvereinbarung:<br />

01/334 18 18 40 (Direktion)<br />

Jänner <strong>2013</strong> – Tewet / Schwat 5773 www.ikg-wien.at 5


JBBZ<br />

JBBZ-Jubiläumsjahr <strong>2013</strong><br />

Neue Zielsetzungen für eine erfolgreiche Zukunft<br />

Das Jahr <strong>2013</strong> bringt für das JBBZ ein wichtiges Jubiläum!<br />

Seit 15 Jahren bieten wir Ihnen Serviceleistungen für Integration,<br />

Qualifizierung und Jobvermittlung. Im September <strong>2013</strong> werden<br />

wir dieses Jubiläum ausgiebig feiern.<br />

Die Zukunft bringt neue Schwerpunkte:<br />

Egal, ob in einem Deutschkurs, in einer Berufsausbildung, in unserer<br />

Schulklasse oder in einer unserer zahlreichen Weiterbildungsveranstaltungen<br />

– wir wollen Ihre „Stärken stärken“ und eventuell bestehende<br />

„Schwächen schwächen“.<br />

Dazu wird sich das JBBZ in den nächsten Jahren ganz intensiv mit<br />

seinen Grundwerten auseinandersetzen. Wir stellen uns auf die Entwicklung<br />

in Europa ein und setzen Bildungsschwerpunkte zu Fragen<br />

der Menschenrechte. Wir stellen uns ofen und laut gegen Faschismus<br />

und das Infragestellen von Israel.<br />

Neu! Neu! neu!<br />

JBBZ-Winterakademie<br />

Der Erfolg der Sommerakademie wird im Februar <strong>2013</strong> fortgesetzt!<br />

Die JBBZ-Winterakademie von 04.–08. 02. <strong>2013</strong> bietet viele<br />

Möglichkeiten zur Aus- und Weiterbildung, auch für SchülerInnen<br />

während der Semesterferien: Sprachkurse, Workshops<br />

zu Wirtschaftsthemen, Computerschulungen, Fördertutorien,<br />

Individuelles Jobcoaching und vieles mehr – das passende<br />

Angebot für alle Zielgruppen!<br />

Das genaue Kursprogramm steht<br />

auf www.jbbz.at für Sie bereit!<br />

Gerne geben wir Ihnen auch telefonisch unter der<br />

Nummer 01/ 33 106–153 Auskunft!<br />

Neue<br />

Abendlehrgänge<br />

am JBBZ!<br />

Ab März <strong>2013</strong> bieten wir zwei neue Abendlehrgänge an:<br />

• Einführung in die Buchhaltung (doppelte Buchführung)<br />

• Einführung in die Kostenrechnung<br />

(u.a. Preisbildung u. -überprüfung)<br />

An 10 Abenden zu je 3 Unterrichtseinheiten wird allen Interessierten<br />

Basiswissen vermittelt, Vorkenntnisse sind nicht nötig.<br />

JungunternehmerInnen lernen Möglichkeiten zur Errechnung<br />

der Wirtschaftlichkeit ihrer Preisgestaltung kennen.<br />

Melden Sie sich bei Interesse bitte unter Tel. 01/ 33 106–<br />

153 oder per E-Mail unter bildung@jbbz.at bei uns!<br />

Jüdische Menschen sollen<br />

sich in Österreich wohl und<br />

sicher fühlen. Das ist, noch<br />

deutlicher gesagt, die Zukunft<br />

des JBBZ!<br />

Wir sind die offizielle<br />

Schaltstelle für Integration,<br />

deren Arbeit von der Jüdischen<br />

Gemeinde geschätzt<br />

wird und die regelmäßig<br />

Anerkennung von der österreichischen<br />

Öfentlichkeit<br />

erhält. Unser Ziel ist<br />

Ihre Qualifizierung in einem Klima des Wohlfühlens.<br />

So werden wir gemeinsam unseren Erfolg haben!<br />

Ihr<br />

Prof. MMag. Dr. Ilan Knapp<br />

Das JBBZ –<br />

Ihre Plattform für<br />

Ausbildung, Arbeitsplatz<br />

und Zuwanderung!<br />

Erfolgreiches<br />

Deutschlernen in den<br />

Lehrgängen des JBBZ<br />

• intensives Lernprogramm in persönlichem Lernklima<br />

• individuelle Förderung durch bestens geschulte<br />

TrainerInnen<br />

• Vorbereitung auf die Prüfungen zum Österreichischen<br />

Sprachdiplom Deutsch<br />

• Durchführung der ÖSD-Prüfungen am JBBZ<br />

• beste Vorbereitung auf die Berufsausbildungen am JBBZ<br />

Mit unseren Deutschlehrgängen haben Sie<br />

den Schlüssel für Integration, Ausbildung und<br />

berufliche Entwicklung in der Hand!<br />

Die nächsten Sprachlehrgänge<br />

starten im Februar <strong>2013</strong>!<br />

Kontaktieren Sie die MitarbeiterInnen des Bereichs Berufsorientierung<br />

und -integration unter Tel. 01/33 106–150 und sichern<br />

Sie sich rechtzeitig einen Platz!<br />

6 www.ikg-wien.at Jänner <strong>2013</strong> – Tewet / Schwat 5773


JBBZ<br />

Exkursion zur Buchmesse Wien<br />

JBBZ-Lehrlinge im Gespräch mit bekannten Autoren<br />

Ende November 2012 fand zum inzwischen fünften Mal die internationale<br />

Buchmesse BuchWIEN statt. Die erste Leistungsgruppe<br />

der Lehre im Fach Deutsch nahm im Rahmen des „Extra-Klasse“-<br />

Programms an zwei Veranstaltungen teil. Dieses Programm ist nach<br />

Alters- bzw. Schulstufen aufgeschlüsselt, dies erleichtert das Finden<br />

passender Vorträge und Workshops des Messe-Angebots.<br />

Zu Beginn entführte der Geschichtenkönig Roman Kollmer die<br />

Lehrlinge in seiner Lesung „J. R. R. Tolkien: Der Hobbit oder Hin<br />

und zurück“ ins Reich der Fantasie – zu Zauberern, Zwergen, Elfen<br />

und Menschen. Der Roman ist erstm<strong>als</strong> im Jahre 1937 erschienen<br />

und wurde später durch den Roman „Der Herr der Ringe“ ergänzt.<br />

Neben Lesungen und Workshops sind auch Comics und Graphic<br />

Novels ein fester Bestandteil des Messeprogramms. Der kanadische<br />

Comic-Erzähler Guy Delisle präsentierte sein neues Werk „Aufzeichnungen<br />

aus Jerusalem“. Der Comic berichtet davon, wie Guy Delisle<br />

ein Jahr lang in Jerusalem lebte. Er begleitete seine Frau, die für „Ärzte<br />

ohne Grenzen“ arbeitet.<br />

Zwischen Haushalt und Kinderbetreuung erkundet der Zeichner<br />

die Heilige Stadt und entwirft so ein sehr persönliches Bild des Landes.<br />

Besonders beeindruckend hält Delisle alltägliche Szenen und die<br />

Vielfalt der einzelnen in Israel lebenden Bevölkerungsgruppen fest.<br />

Am Ende des Gesprächs gab es für die Lehrlinge die Möglichkeit,<br />

in die Rolle des Reporters zu schlüpfen und dem Künstler Fragen zu<br />

stellen. Dies war nicht nur aufgrund der Tatsache, dass das Gespräch<br />

in englischer Sprache geführt wurde, eine große Herausforderung,<br />

die unsere Jugendlichen sehr gut bewältigt haben.<br />

JBBZ-Übungsfirma pourElle<br />

Fotoshooting im Kunsthistorischen Museum<br />

Die Übungsfirma pourElle hatte im November einen sehr speziellen<br />

Termin im Kunsthistorischen Museum Wien: ein Fotoshooting<br />

für die Abendmode des neuen Modekatalogs! Die Verwaltung des<br />

Museums hat eigens für uns einen Termin an einem Schließtag organisiert,<br />

Frau Anita Schandl aus der Abteilung Kommunikation und<br />

Marketing hat uns den ganzen Vormittag über hervorragend betreut<br />

– vielen herzlichen Dank dafür! Das herrliche Ambiente hat unsere<br />

Kundinnen inspiriert und in perfekte Models und Fotografinnen verwandelt.<br />

Das Erstellen eines Katalogs ist immer ein großes Projekt in<br />

der Übungsfirma, bei dem viel Gelerntes praktisch umgesetzt werden<br />

kann: Layoutieren, Grafikprogramme verwenden, Handelsware am<br />

Übungsfirmenmarkt einkaufen, Preise kalkulieren und vieles mehr.<br />

Aktion „Kilo gegen Armut“<br />

JBBZ-SchülerInnen sammeln Lebensmittel für Bedürftige<br />

Mit großem Engagement haben die SchülerInnen des Einjährigen<br />

Berufsorientierungslehrgangs am Weihnachtsprojekt der youngCaritas<br />

unter dem Motto „Kilo gegen Armut“ teilgenommen.<br />

Ziel des Projektes war es, möglichst viele haltbare Lebensmittel für<br />

bedürftige Menschen in Österreich zu sammeln. 140 Schulen nahmen<br />

an diesem Vorhaben teil. Die SchülerInnen des 1BOLG haben<br />

die einzelnen Arbeitsschritte dieses Projekts gemeinsam geplant und<br />

für die zahlreichen Aufgaben während der Durchführung die Verantwortung<br />

übernommen: Sie haben einen Infotisch mit einem Plakat<br />

gestaltet, das Projekt in allen Ausbildungsgruppen des JBBZ präsentiert<br />

und einen Vormittag lang in der Kälte vor einem Supermarkt<br />

selbst Lebensmittel gesammelt. Gleichzeitig wurde das Thema Armut<br />

auch im Unterricht behandelt. Eine Mitarbeiterin der youngCaritas<br />

kam ans JBBZ, um mit den SchülerInnen und zwei Lehrlingsgruppen<br />

einen Workshop zu diesem Thema durchzuführen, in dem viel<br />

diskutiert wurde.<br />

Die Mühe unserer SchülerInnen hat sich gelohnt: Bei der Abschlussveranstaltung<br />

Mitte Dezember am Stephansplatz haben ihnen<br />

die OrganisatorInnen dazu gratuliert, dass eine kleine Schulklasse<br />

eine so große Menge an Lebensmitteln sammeln konnte.<br />

Wir bedanken uns bei<br />

allen MitarbeiterInnen<br />

und KundInnen des<br />

JBBZ, deren Spenden<br />

dazu beitragen, die Bedürftigkeit<br />

vieler Mitmenschen<br />

ein wenig<br />

zu lindern und ihnen<br />

Freude zu bereiten!<br />

UNESCO-Jahrestagung 2012<br />

JBBZ leistet wichtige Beiträge in<br />

der Friedenserziehung<br />

Weltofenheit und die Fähigkeit zu einem friedlichen Zusammenleben<br />

zu vermitteln, gehört zu den wichtigsten Zielen der UNESCO-<br />

Schulen weltweit. Die UNESCO-Schulen haben Modellcharakter,<br />

der sich durch eine besondere pädagogische Grundhaltung ausdrückt.<br />

Sie bemühen sich um ein positives Schulklima, in dem Partizipation<br />

gefördert wird und in dem SchülerInnen und PädagogInnen<br />

sich wohlfühlen.<br />

Das JBBZ ist seit 2011 UNESCO-Schule. Im Rahmen der<br />

UNESCO-Friedenserziehung führt das JBBZ jährlich mehrere Projekte<br />

durch, wie z.B. Shoa-Education Workshops oder das Projekt<br />

„Schoraschim“.<br />

Jedes Jahr lädt die Österreichische UNESCO-Kommission unter<br />

der Leitung von Frau Mag. Friederike Koppensteiner die VertreterInnen<br />

der einzelnen Schulen zu einer Tagung ein. Mag. Susanne Hofer<br />

nahm <strong>als</strong> UNESCO-Beauftragte des JBBZ von 19.–21. November<br />

in der Stadt Salzburg an der diesjährigen Konferenz unter dem Motto<br />

„Kulturerbe schützen – Mobilität nützen“ teil.<br />

Neben künstlerischen Beiträgen und Vorträgen gab der „Markt der<br />

Möglichkeiten“ Frau Mag. Hofer die Plattform, von den Projekten<br />

am JBBZ zu berichten, sich Tipps zu holen und Networking zu betreiben.<br />

In einer Planungswerkstatt wurde an Ideen für zukünftige<br />

Workshops und Unterrichtsinhalte gearbeitet.<br />

Die Mitarbeit im Netzwerk der UNESCO-Schulen ist <strong>als</strong> langfristiges<br />

Engagement angelegt. Alle Mitglieder sind aufgerufen, kontinuierlich<br />

die Anliegen der UNESCO in alle Bereiche des Ausbildungsalltags<br />

einfließen zu lassen.<br />

Jänner <strong>2013</strong> – Tewet / Schwat 5773 www.ikg-wien.at 7


ZPC-Schule<br />

Aufgrund der im Zuge von terroristischen<br />

Raketenangrifen der Hamas<br />

auf das israelische Staatsgebiet<br />

eskalierten Situation und der sich<br />

dadurch drastisch und dramatisch<br />

zugespitzten Lage in Israel haben<br />

wir am Dienstag, dem 20. November<br />

2012, nach dem Morgengebet<br />

mit der Oberstufe unserer AHS<br />

eine Veranstaltung durchgeführt,<br />

um unsere Solidarität mit dem<br />

Staat Israel und den dort lebenden<br />

Menschen kundzutun.<br />

Die stellvertretende Missionschefin/Gesandte<br />

des Staates Israel an<br />

der hiesigen Botschaft, Frau Galit<br />

Ronen, war dankenswerterweise spontan bereit, <strong>als</strong> Repräsentantin<br />

der israelischen Bevölkerung teilzunehmen. Neben der eingehenden<br />

Erläuterung der Geschehnisse schilderte sie ausführlich, wie<br />

die Menschen im Land sich fühlen und wie deren Alltag durch die<br />

Aggressionen der Terroristen beeinflusst wird. Neben der kompetenten<br />

und detaillierten Erklärung der Vorgänge gewährte sie uns<br />

auch einen spannenden Einblick in die diplomatischen Abläufe<br />

hinter den Kulissen der Massenmedien.<br />

Solidarität mit Israel<br />

Nach einer Fragen-Antworten-Runde überbrachten wir unsere<br />

Solidaritätsbekundungen und Friedenswünsche, rezitierten Psalmen<br />

und Gebete für das Wohlergehen des Staates Israel, seiner Bevölkerung<br />

und seiner Streit- und Sicherheitskräfte und stimmten<br />

gemeinsam „Ha-Tikva“ an.<br />

(rz)<br />

Jüdische Persönlichkeiten<br />

Über Avraham Avinu, Josef<br />

Hazadik oder Mosche Rabbenu<br />

und andere wichtige<br />

Persönlichkeiten aus der<br />

Thora hören unsere SchülerInnen<br />

jedes Jahr aufs<br />

Neue. In diesem Schuljahr<br />

wollten wir den SchülerInnen<br />

der Volksschule<br />

Wissen über jüdische Persönlichkeiten<br />

aus der nicht<br />

so fernen Vergangenheit<br />

und der Gegenwart näher<br />

bringen und stellten unser Jahresprojekt unter das Motto „Jüdische<br />

Persönlichkeiten“.<br />

So lernen die Kinder über Maimonides, über den Baal Shem Tov<br />

oder über Rav Kook, aber auch über Sigmund Freud, Steven Spielberg<br />

oder Marc Chagall. Jeden Monat wird über eine neue religiöse<br />

und profane jüdische Persönlichkeit<br />

gelernt, dazu haben die Kinder<br />

ein Sammelalbum erhalten, in<br />

welchem sie Sticker der Persönlichkeiten<br />

sammeln können. Das<br />

Projekt wird fächerübergreifend<br />

vom gesamten Team der Volksschule<br />

umgesetzt. So können unsere<br />

SchülerInnen lernen, wer das<br />

Judentum geprägt hat und wie facettenreich<br />

jüdische Identität ist!<br />

(mg)<br />

Erfahren Sie mehr<br />

über dieses und<br />

andere Themen in<br />

unserer nächsten<br />

Ausgabe von ZWI.<br />

Kontaktinfo:<br />

ZWI PEREZ CHAJES-SCHULE<br />

der IKG Wien<br />

1020 Wien, Simon-Wiesenthal-G. 3<br />

T.: 01/216 40 46, F.: 01/216 40 46–115, www.zpc.at<br />

ZPC<br />

INFOBOX<br />

8 www.ikg-wien.at Jänner <strong>2013</strong> – Tewet / Schwat 5773


ESRA<br />

Psychosoziales Zentrum ESRA<br />

Tel.: (+43-1) 214 90 14 | www.esra.at<br />

ESRA möchte sie nochm<strong>als</strong> auf die Änderungen betreffend<br />

Entschädigungsansprüche durch die Claims Conference hinweisen<br />

Article 2 Fund/CEEF (ab 01. Jänner <strong>2013</strong>)<br />

Die Voraussetzung für eine Rente für ein Leben im Versteck und/<br />

oder in der Illegalität (unter f<strong>als</strong>cher Identität) in den von Nazi-<br />

Deutschland besetzten Gebieten wurde auf 6 Monate reduziert<br />

(bisher: 12 Monate).<br />

Hardship Fund (ab 01. November 2012)<br />

Überlebende des Holocaust, die heute auf dem Gebiet der ehemaligen<br />

Sowjetunion in Nicht-EU-Staaten leben und die Voraussetzungen<br />

für den Hardship-Fund erfüllen, können eine Einmal-<br />

Zahlung von € 2.556,– erhalten.<br />

Bitte informieren Sie Angehörige und Freunde in der ehemaligen<br />

Sowjetunion! Anträge werden ab dem 01. November 2012<br />

entgegengenommen. In den wichtigsten Städten der ehemaligen<br />

Sowjetunion werden hierzu ab November 2012 Help Center eingerichtet.<br />

Weitere Informationen finden Sie unter www.claimscon.org<br />

oder wenden Sie sich an die ESRA Sozialberatung: Vereinbaren<br />

Sie einen Termin bei Ihrer/m Sozialberater/in. Sollten Sie nicht in<br />

sozialarbeiterischer Beratung sein, können Sie einen Termin beim<br />

Clearing-Team vereinbaren.<br />

AKTUELLE SPRECHSTUNDEN DES<br />

SOZIALARBEITERISCHEN CLEARING-TEAMS<br />

Montag: 9.00 bis 12.00 Uhr<br />

Dienstag: 14.00 bis 17.00 Uhr<br />

Mittwoch: 9.00 bis 12.00 Uhr<br />

Donnerstag: 14.00 bis 17.00 Uhr<br />

Freitag: 9.00 bis 12.00 Uhr<br />

ESRA Hotline<br />

gegen Gewalt<br />

in der Familie<br />

Tel. 01/212 55 18<br />

WAS: Telefonische Beratung –<br />

vertraulich und anonym<br />

WANN: Mo, Di & Do, 10.00–12.00 Uhr<br />

Mittwoch 15.00–17.00 Uhr<br />

ANGEBOT – HILFE FÜR:<br />

- Frauen, die familiäre Gewalt erleben/erlebt haben<br />

und deren Kinder.<br />

- Bezugspersonen aus dem privaten und sozialen Umfeld<br />

betrofener Frauen, die helfen möchten.<br />

ESRA информирует об изменениях,<br />

касательно требования компенсаций<br />

через комиссию Claims Conference<br />

Статья 2 Фонд /Фонд Средней и Восточной<br />

Европы (с 1-ого января <strong>2013</strong> г.)<br />

Предпосылка для выплаты компенсации за<br />

жизнь в укрытии и/или в нелегальности (с<br />

ложными личными данными) в<br />

оккупированных территориях нацисткой<br />

Германии сокращена до 6 месяцев (прежде: 12<br />

месяцев).<br />

Фонд помощи жертвам Холокоста (с 1-ого<br />

ноября 2012 г.)<br />

Лица, пережившие Холокост, проживающие<br />

сегодня на территории бывшего Советского<br />

Союза в странах, не состоящих в ЕС, и<br />

выполняющие условия Фонда помощи<br />

жертвам Холокоста, могут получить<br />

одноразовую выплату на сумму в € 2.556,-.<br />

Пожалуйста, известите Ваших близких и<br />

друзей в бывшем Советском Союзе!<br />

Заявления принимаются с 1-ого ноября 2012 г.<br />

В крупных городах бывшего Советского Союза<br />

по этому случаю организован Ценр помощи.<br />

Дополнительную информацию Вы найдёте на<br />

сайте: www.claimscon.org<br />

или обратитесь в организацию ESRA за<br />

консультацией: договоритесь о встрече с<br />

Вашим социальным работником. Если у Вас<br />

нет социального консультанта, Вы можете<br />

обратиться к сотрудникам Clearing.<br />

ESRA, Psychosoziales Zentrum, 1020 Wien,<br />

Tempelgasse 5 Tel.: 214 90 14<br />

Jänner <strong>2013</strong> – Tewet / Schwat 5773 www.ikg-wien.at 9


Club SchelAnu • Misrachi<br />

Neuigkeiten vom Club SchelAnu<br />

Unser Programm im jänner <strong>2013</strong>:<br />

Bewegung und Gesundheit<br />

Donnerstag, 17.00–18.00 Uhr: 10., 17., 24., 31. Jänner<br />

zusätzlich: Montag, 15.00–16.00 Uhr – 07., 21. Jänner<br />

Chanukka-Vorbereitung<br />

der Mini-Misrachi<br />

Am Sonntag, dem 02. Dezember 2012, fand schon<br />

zum zweiten Mal die Chanukka-Vorbereitung der<br />

MiniMisrachi statt. Über 60 Kinder zwischen 3 und<br />

10 Jahren dekorierten Krapfen, bastelten Chanukkiot<br />

und gestalteten Grußkarten. Doch sehen Sie selbst...<br />

Diskussionsrunde<br />

Donnerstag, 14.30–16.00 Uhr: 31. Jänner<br />

Malen und Zeichnen<br />

Donnerstag, 14.50–16.50 Uhr: 24. Jänner<br />

English Conversation<br />

Freitag, 12.30–14.00 Uhr: 11., 18., 25. Jänner<br />

PC und Internetkurs „Senior Surfers“<br />

in Zusammenarbeit mit dem JBBZ<br />

Dienstag, 13.30–16.30 Uhr: 08., 15., 22., 29. Jänner<br />

Hebräisch<br />

Mittwoch, 14.30–16.00 Uhr: 09., 16., 23., 30. Jänner<br />

Gartengruppe<br />

Dienstag, 10.00–12.00 Uhr: 08., 15., 22., 29. Jänner<br />

Tanzgruppe<br />

Findet im Jänner nicht statt – wir starten wieder im Februar!<br />

Neu im Programm:<br />

Der Club SchelAnu Chor<br />

Donnerstag, 16.00–17.00 Uhr: 10., 17., 24., 31. Jänner<br />

Wir singen und musizieren gemeinsam. Egal, ob Sie schon einmal<br />

in einem Chor gesungen haben oder über keinerlei musikalische<br />

Vorkenntnisse verfügen, alle sind herzlich zu einem gemeinsamen<br />

musikalischen Beisammensein eingeladen!<br />

Club SchelAnu „Open Hour“ – Erzählen Sie uns Ihre Wünsche!<br />

Dienstag, 15.00-17.00 Uhr: 08., 15., 22., 29. Jänner<br />

Ab Jänner sind Sie jeden Dienstagnachmittag, ohne Terminabsprache,<br />

sehr herzlich eingeladen, uns, dem ClubSchelanu-Team, persönlich<br />

Ihre Ideen, Wünsche, Anregungen oder Beschwerden, die<br />

den Club betrefen, zu erzählen.<br />

Besuch im Jüdischen Museum<br />

Am 17. Jänner besuchen wir das Jüdische Museum und werden<br />

uns im Rahmen einer Führung die neue Ausstellung ansehen. Trefpunkt<br />

um 10.00 Uhr beim Eingang des Museums (Dorotheergasse<br />

11, 1010 Wien). Bitte melden Sie sich bei Sofia Zaurow oder Naama<br />

Tamari Lapid an!<br />

Das offene Café findet jeden Dienstag von 15.00–18.00 Uhr statt,<br />

außer am 01. Jänner.<br />

Der Mittagstisch findet jeden Mo–Fr von 12.00–13.45 Uhr statt,<br />

außer am 01. Jänner.<br />

Das Club SchelAnu Team freut sich auf Ihr Kommen!<br />

MiniMisrachi: Jeden Schabbat während der Tefila, von 10.15<br />

Uhr bis 11.15 Uhr in der Misrachi, Judenplatz 8, 1010 Wien,<br />

für alle Kinder von 3 bis 10 Jahren.<br />

10 www.ikg-wien.at Jänner <strong>2013</strong> – Tewet / Schwat 5773


MZ • Hashomer Hatzair<br />

Konzert junger<br />

Künstler geriet zur<br />

Solidaritätskundgebung<br />

Zu Chanukka gastierte das Ensemble des<br />

Arison Kunst-Campus Tel Aviv im MZ.<br />

Auftritte dieses musikalischen Ensembles<br />

in unserem Haus zählen bereits zur liebgewordenen Tradition.<br />

Diesmal aber schien der vorgesehene Chanukka-Termin wegen des<br />

fortwährenden Raketenbeschusses aus dem Gaza Streifen zu „wackeln“<br />

und wir machten uns um das Wohlergehen unserer jungen<br />

Freunde große Sorgen. Doch während wir Heimbewohner uns täglich<br />

bangend über die Ereignisse in Israel informierten, konnte kein<br />

Raketenalarm die jungen Musiker daran hindern, sich mit ihrem<br />

Leiter Danny Donner auf ihren Wiener Auftritt gewissenhaft wie<br />

immer vorzubereiten.<br />

Und so durften wir sie am vorgesehenen und so lange herbeigesehnten<br />

Tag tatsächlich bei uns begrüßen und diesen wunderbaren<br />

jungen Musikern lauschen. Das Ensemble erfreute uns mit klassischer<br />

Musik ebenso wie Jazz, jüdischer Folklore und israelischen<br />

Liedern.<br />

Wir freuten uns über die Anwesenheit von Botschafter Aviv Shir-<br />

On und IKG-Präsident Oskar Deutsch <strong>als</strong> Ehrengäste, durch die<br />

das Kunsterlebnis schließlich auch noch zu einer Solidaritätskundgebung<br />

mit dem Staat Israel geriet.<br />

Die jungen Künstler wurden mit lang anhaltendem Applaus begrüßt<br />

und ebenso verabschiedet, <strong>als</strong> handelte es sich um unsere eigenen<br />

Kinder und Enkel. So manche(r) war zu Tränen gerührt…<br />

Wir alle hegen den<br />

Wunsch, dieser Jugend<br />

möge künftighin<br />

Friede beschert<br />

sein und freuen uns<br />

auf ein Wiedersehen.<br />

Eti Schulz<br />

MZ – Save the Date<br />

Sonntag, 06. Jänner <strong>2013</strong>, 15.30 Uhr<br />

Neujahrskonzert mit Alexander Untschi am Klavier<br />

Sonntag, 13. Jänner <strong>2013</strong>, 15.30 Uhr<br />

Treasures of Jewish Music<br />

Joana Feroh und Nik Pogonatos, Klavier<br />

Sonntag 20. Jänner <strong>2013</strong>, 15.30 Uhr<br />

Chorkonzert „Die Singerei“<br />

Unter der Leitung von Herbert Rainer<br />

Sonntag, 27. Jänner <strong>2013</strong>, 15.30 Uhr<br />

Nina Jgudesman und Hanna Melniyk<br />

Erster Russischer Musik Salon in Wien<br />

Wenn nicht anders angegeben, finden die<br />

Veranstaltungen im Festsaal des MZ statt!<br />

Simon-Wiesenthal-Gasse 5,<br />

1020 Wien, Tel.: 01/725 75–0<br />

Ein tolles Shomer-Jahr<br />

geht zu Ende<br />

Langsam neigt sich das Jahr dem Ende zu, was aber<br />

gar kein Grund ist, um traurig zu sein – ganz im<br />

Gegenteil, es ist Freude angesagt! Warum? Der Grund sollte jedem,<br />

ob Groß, ob Klein, bekannt sein. Denn am 25. Dezember fährt der<br />

Hashomer Hatzair Wien-Ken Tel Amal, zum alljährlichen Jahreshöhepunkt.<br />

In Döbriach findet das supercoole Wintermachaneh statt! Doch<br />

trotz der unglaublichen Vorfreude auf das Machaneh, waren wir in<br />

den letzten Wochen nicht untätig.<br />

Während der angespannten Lage Israels konnten wir natürlich<br />

nicht schweigen. Wir zeigten unsere Solidarität mit Israel auf der<br />

Demonstration „Free Gaza from Hamas“ und traten mit einer starken<br />

Stimme für Frieden ein. Außerdem zelebrierten wir, ganz nach<br />

Shomer Tradition, den Freiheitskampf der Makkabäer und das<br />

Chanukka-Wunder bei unserer Chanukka Messibah. Neben Chanukkiot<br />

bauen, Lieder singen und einem Sevivon-Casino lernten<br />

wir auch über die Chanukka Geschichte. Natürlich durften auch<br />

Krapfen nicht fehlen. So ging das Shomer-Jahr lustig zu Ende.<br />

Details zu unserer 100-Jahr-Feier<br />

Generationen-Treffen<br />

29. Juni <strong>2013</strong>, ZPC Campus<br />

Ein Shomrischer Nachmittag für die ganze Familie, mit einem Programm,<br />

das von kreativen und intellektuellen Workshops, über Rikudei-Am,<br />

Musik und Auführungen unserer Chanichim, bis hin<br />

zu einem spektakulären Mifkad aller Generationen und abschließenden<br />

Mifkad-Esh reichen wird.<br />

Offizieller Empfang<br />

30. Juni <strong>2013</strong>, Wiener Rathaus<br />

Ein festlicher Abend im shomrischen Geist und im wunderschönen<br />

Ambiente des Wiener Rathauses. Der Shomer präsentiert sein Einst<br />

und Jetzt, untermalt von Film- und Tanzvorführungen, Beiträgen<br />

von namhaften KünstlerInnen.<br />

Bitte merkt euch die Daten vor! Weitere Details folgen.<br />

Wenn ihr noch nicht auf unserer Shomrimliste steht, bitte tragt<br />

Euch hier ein: http://tinyurl.com/c8bemxx<br />

Eure Bogrim<br />

Jänner <strong>2013</strong> – Tewet / Schwat 5773 www.ikg-wien.at 11


Veranstaltungshighlights<br />

Ausführliche Veranstaltungs-Infos<br />

Jänner <strong>2013</strong><br />

auf www.ikg-wien.at<br />

06 15.30 Neujahrskonzert mit Alexander Untschi am Klavier Maimonides Zentrum<br />

08 17.00 Ausstellungsfinissage: Young Austria ÖGB-Zentrale, J.-Böhm-Platz 1, 1020<br />

09 18.30 Vortrag: Die Auswanderungskartei <strong>als</strong> Dokument der verzweifelten<br />

Bemühungen um Flucht<br />

19.00 Vom Waldheim-Holzpferd bis zum Galopp gegen den Burschenschafterball.<br />

Vortrag und Diskussion mit Doron Rabinovici<br />

Ausstellungsraum DÖW,<br />

Salvatorgasse 7, 1010 Wien<br />

Depot, Breite Gasse 3, 1070 Wien<br />

10 18.30 Vortrag: Was wusste „Mann“ 1938 bis 1945 Jüd. Institut f. Erwachsenenbildung<br />

19.30 Theater: Die Comedian Harmonists Volkstheater, Neustiftg.1, 1070 Wien<br />

13 11.00 Vortrag: Exile or Emigre – the legacy of a Viennese photographer in London Jüd. Museum, Dorotheerg. 11, 1010<br />

15.30 Konzert: Treasures of Jewish Music, Joana Feroh und Nik Pogonatos Maimonides Zentrum<br />

17.00 Jüdischer Singleclub Clubraum IKG Wien<br />

14 13.00 Szenische Lesung: Der Riss der Zeit geht durch mein Herz Theater Nestroyhof, Nestroyplz. 1, 1020<br />

15 18.00 Vortrag: Trauma-Verarbeitung in den Erinnerungstexten jüdischer und nichtjüdischer<br />

Überlebender des Konzentrationslagers Mauthausen<br />

Universität Salzburg, HS 389,<br />

Rudolfskai 42, Salzburg<br />

18.30 Vortrag: Zweifaches Fluchtland Tschechoslowakei DÖW, Salvatorgasse 7, 1010 Wien<br />

19.00 Vortrag und Lesung: Briefwechsel Alma Mahler – Arnold Schönberg Jüd. Museum, Dorotheerg. 11, 1010<br />

17 Tag des Judentums, div. ökumenische Gottesdienste<br />

18.30 Vortrag: VWI, Ein Held, der hält: Raoul Wallenberg Staatsarchiv, Minoritenplatz 1, 1010<br />

18.30 Vortrag: Die Heilandskirche Graz und ihre „Judenchristen“ in der NS-Zeit Jüd. Institut f. Erwachsenenbildung<br />

19.30 Vortrag: Jüdische Konversionen im Mittelalter Jüdisches Museum Hohenems<br />

20 11.00 Matinee: 20 Jahre SOS Mitmensch Volkstheater, Neustiftg.1, 1070 Wien<br />

15.30 Chorkonzert „Die Singerei“ unter der Leitung von Herbert Rainer Maimonides Zentrum<br />

22 16.00 Filmpräsentation: „Es war einmal in Mauthausen“ Jüd. Museum, Dorotheerg. 11, 1010<br />

18.30 Vortrag: Die Zehn Gebote, Teil 1 – Die Bedeutung der Gesetzestafeln Jüd. Institut f. Erwachsenenbildung<br />

19.00 ZFÖ – Wahlabend Israel Gemeindezentrum IKG Wien<br />

20.00 Vortrag: Jewish Family Center – Judith Nemeth, Al Pi Darko-Institut London Zentrum im Werd, Im Werd 6, 1020<br />

23 18.30 Vortrag: Stigma der Zugehörigkeit. Breslauer Holocaustüberlebende Polnische Akademie der Wissenschaften<br />

18.30 Vortrag: Die Sowjetunion <strong>als</strong> nur vermeintlich sicherer Hafen DÖW, Salvatorgasse 7, 1010 Wien<br />

24 12.00 Vortrag: An unrecognized trauma? Mentally ill Holocaust survivors in Israel<br />

from 1950s till today<br />

Institut für Zeitgeschichte,<br />

Spitalg. 2–4, 1090 Wien<br />

18.00 Vortrag: Verdrängte Nachbarn. Wadi Salib – Haifas enteignete Erinnerung IFK, Reichsratsstraße 17, 1010 Wien<br />

18.30 Vortrag: Weitersfeld / Schaffa – Geschichte einer jüd. Landgemeinde Jüd. Museum, Dorotheerg. 11, 1010<br />

18.30 Vortrag: Hilfsstellen für „nichtmosaische“ Jüdinnen u. Juden im NS-Wien Jüd. Institut f. Erwachsenenbildung<br />

19.00 Vortrag: Jüdisches Frauennetzwerk – Empowerment von Frauen in d. jüd. Welt Alef-Alef, 1010Wien,<br />

Seitenstettengasse 2<br />

19.30 Konzert: Richard Wagner mit klezmer reloaded und Otto Brusatti ZiB Baden, Grabengasse 14, 2500 Baden<br />

19.30 Vortrag: Wo ist hier der Ausgang? Neue religiöse Bewegungen... Jüd. Museum Hohenems<br />

27 15.30 Konzert: Nina Jgudesman u. Hanna Melniyk, 1. Russ. Musiksalon in Wien Maimonides Zentrum<br />

17.00 Kein Salon für die extreme Rechte! Österreichweiter Gedenk- und Aktionstag gegen Heldenplatz Wien, 1010 Wien<br />

Rassismus, Antisemitismus und Rechtsextremismus<br />

29 14.30 Vortrag und Diskussion: FPÖ-WATCH mit Hans-Henning Scharsach Empfangsraum Volkstheater, 1070 Wien<br />

18.30 Vortrag: Die Zehn Gebote, Teil 2 – Die Bedeutung der Gesetzestafeln Jüd. Institut f. Erwachsenenbildung<br />

30 18.30 Vortrag: Zuflucht Lateinamerika, Beispiel Argentinien DÖW, Salvatorgasse 7, 1010 Wien<br />

18.30 Vortrag: Frauen im Spanischen Bürgerkrieg Bezirksmuseum, 1130 Wien, Am Platz 2.<br />

19.30 Konzert: R. Wagners 200. Geburtstag! – klezmer reloaded u Otto Brusatti Radiokulturhaus, Argentinierstraße 30a<br />

19.30 Gesprächsrunde: Der jüdische Jesus – u.a. mit Rabbiner Hofmeister Nepomuksaal, Rotensterng. 33–35,<br />

1020 Wien<br />

Für die Vollständigkeit der Angaben übernimmt die Redaktion keine Gewähr.


31 17.00 Vortrag: Die Logistik der koscheren Küche Jüd. Institut f. Erwachsenenbildung<br />

17.00 Konzert der Jehuda Halevi Musikschule Gemeindezentrum der IKG, 1010 Wien<br />

18.00 Vortrag: Fluchtpunkt Australien. Wiener Musiker am anderen Ende der Welt Institut f. Musikwissensch., Uni-Campus<br />

19.30 Konzert: Gelem, Gelem. Wiener Sängerknaben mit OK Shmuel Barzilai Konzertsaal der Wiener Sängerknaben<br />

Obere Augartenstraße 1c 1020 Wien<br />

Laufende Veranstaltungen <strong>2013</strong><br />

Ausstellungen<br />

Bis 08. 01. Young Austria. Das Buch zur Exil-Jugendorganisation ÖGB-Zentrale, Catamaran-Foyer,<br />

Johann-Böhm-Platz 1, 1020 Wien<br />

Bis 10. 02. Yael Bartana: Wenn Ihr wollt, ist es kein Traum. Fragen an Herzl und Freud Secession Wien, Friedrichstraße 12,<br />

1010<br />

Bis 24. 02. Sharon Lockhart über Noa Eshkol Thyssen-Bornemisza Art Contemporary<br />

– Augarten Scherzergasse 1, 1020 Wien<br />

Bis 01. 03. Wartesaal der Hoffnung. Das Rothschild-Spital im November 1947.<br />

Jüdisches Museum Wien, Extrazimmer<br />

Fotos von Henry Ries<br />

Bis 03. 03. Vienna’s Shooting Girls. Jüdische Fotografinnen aus Wien. Jüdisches Museum Wien<br />

Bis 24. 03. Treten Sie ein! Treten Sie aus! Warum Menschen ihre Religion wechseln Jüdisches Museum Hohenems<br />

Bis 02. 05. Gehn ma halt a bisserl unter... 100 Jahre Jura Soyfer Waschsalon K.-Marx-Hof, Halteraug. 7<br />

Bis 12. 05. Heute in Wien 2012. Fotografien zur jüdischen Gegenwart von Josef Polleross Jüdisches Museum Wien<br />

07. 01.–01. 02. 100. Geburtstag von Jura Soyfer VHS Landstraße, Hainburger Str. 2,<br />

1030<br />

Film & Theater<br />

14.–17. 01. Filmretrospektive: Wie konnte es dazu kommen?<br />

Zwischen Gleichgültigkeit, Judenhass und Widerstehen<br />

Filmhaus Spittelberg,<br />

Spittelberggasse 3, 1070 Wien<br />

14. & 29. 01 Theater: Die Goldberg-Variationen Volkstheater<br />

05., 22., 27. 01. Theater: Bon Voyage Volkstheater<br />

18. & 19. 02. Theater: Freuds Neurosen Stadttheater Walfischgasse<br />

Sonstiges<br />

03. 02. Wanderung auf den Spuren der „Mühlviertler Hasenjagd“ Trefpunkt 12.45 Uhr<br />

KZ-Gedenkstätte Mauthausen<br />

10. 03. 5 Jahres Jubiläum des HAKOAH Sportzentrums HAKOAH Sportzentrum<br />

12.–14. 03. Konferenz: Exilforschung zu Österreich. Leistungen, Defizite, Perspektiven Uni Campus Altes AKH<br />

22.–24. 03. Konferenz: Eichmann nach Jerusalem.<br />

Hintergründe, Bedeutungen und Folgen des Prozesses<br />

Wien


Rabbinat • Friedhof<br />

gebetszeiten im wiener stadttempel<br />

jänner <strong>2013</strong><br />

Schacharit,<br />

Morgengebet<br />

Mincha,<br />

Abend<br />

Schabbat<br />

Ein/Aus<br />

Dienstag 01. 01. 19. Tewet 08.00 16.05<br />

Mittwoch 02. 01. 20. Tewet 07.00 16.05<br />

Donnerst. 03. 01. 21. Tewet 07.00 16.05<br />

Freitag 04. 01. 22. Tewet 07.00 16.10 16.04<br />

Samstag 05. 01. 23. Tewet 09.00 Schemot 16.20 17.14<br />

Sonntag 06. 01. 24 Tewet 08.00 16.10<br />

Montag 07. 01. 25. Tewet 07.00 16.10<br />

Dienstag 08. 01. 26. Tewet 07.00 16.10<br />

Mittwoch 09. 01. 27. Tewet 07.00 16.10<br />

Donnerst. 10. 01. 28. Tewet 07.00 16.10<br />

Freitag 11. 01. 29. Tewet 07.00 16.15 16.12<br />

Samstag 12. 01. 01. Schwat 09.00 Waereh 16.25 17.22<br />

Sonntag 13. 01. 02. Schwat 08.00 16.20<br />

Montag 14. 01. 03. Schwat 07.00 16.20<br />

Dienstag 15. 01. 04. Schwat 07.00 16.20<br />

Mittwoch 16. 01. 05. Schwat 07.00 16.20<br />

Donnerst. 17. 01. 06. Schwat 07.00 16.20<br />

Freitag 18. 01. 07. Schwat 07.00 16.20 16.22<br />

Samstag 19. 01. 08. Schwat 09.00 Ba 16.35 17.31<br />

Sonntag 20. 01. 09. Schwat 08.00 16.30<br />

Montag 21. 01. 10. Schwat 07.00 16.30<br />

Dienstag 22. 01. 11. Schwat 07.00 16.30<br />

Mittwoch 23. 01. 12. Schwat 07.00 16.30<br />

Donnerst. 24. 01. 13. Schwat 07.00 16.30<br />

Freitag 25. 01. 14. Schwat 07.00 16.30 16.33<br />

Samstag 26. 01. 15. Schwat 09.00 Bischlach 16.45 17.40<br />

Sonntag 27. 01. 16. Schwat 08.00 16.45<br />

Montag 28. 01. 17. Schwat 07.00 16.45<br />

Dienstag 29. 01. 18. Schwat 07.00 16.45<br />

Mittwoch 30. 01. 19. Schwat 07.00 16.45<br />

Donnerst. 31. 01. 20. Schwat 07.00 16.45<br />

friedhofsbesuchszeiten<br />

bis februar <strong>2013</strong><br />

So–Do: 08.00–16.00 Uhr, Einlass bis 15.30 Uhr<br />

Freitag: 08.00–14.00 Uhr, Einlass bis 13.30 Uhr<br />

Kanzlei Mo–Do: 08.00–15.30Uhr<br />

Mittagspause 12.00–13.00 Uhr<br />

Freitag: 08.00–12.00 Uhr<br />

Sonntag & Österr. Feiertage: 09.00–12.00 Uhr<br />

Samstags & an jüdischen Feiertagen ist der Friedhof geschlossen!<br />

Schiurim mit RabbineR<br />

Schlomo Hofmeister<br />

Die wöchentlichen Schiurim<br />

in der Seiten stet ten gasse:<br />

Dienstag, 18.00–19.00 Uhr (Halacha)<br />

Dienstag, 20.00–21.00 Uhr (Halacha, Schiur in English)<br />

Mittwoch, 16.30–17.30 Uhr (für Jugendliche und Kinder)<br />

Donnerstag, 17.30–19.00 Uhr<br />

(Ausgewählte Themen & Fragen)<br />

Alle Gemeindemitglieder, insbesondere auch die jüdischen<br />

Schüler, die nicht-jüdische Schulen besuchen, sind herzlichst<br />

eingeladen teil zunehmen!<br />

Zur Aufnahme in den E-Mail-Verteiler, um aktuelle Infor mationen<br />

zu diesen Schiurim und eventuelle zeitliche Än derungen zu<br />

erfahren, bitte einfach eine kurze Nachricht an:<br />

s.hofmeister@ikg-wien.at<br />

Informationen zu den Schiurim am IKG Campus:<br />

Mon tags und Mittwochs unter Tel. 01-531 04-112<br />

(Maimonides-Zentrum & ZPC-Schule)<br />

vorschau februar <strong>2013</strong><br />

Schacharit,<br />

Morgengebet<br />

Mincha,<br />

Abend<br />

Schabbat<br />

Ein/Aus<br />

Freitag 01. 02. 21. Schwat 07.00 16.45 16.44<br />

Samstag 02. 02. 22. Schwat 09.00 Jethro 16.55 17.50<br />

Sonntag 03. 02. 23 Schwat 08.00 16.55<br />

Montag 04. 02. 24. Schwat 07.00 16.55<br />

Dienstag 05. 02.. 25. Schwat 07.00 16.55<br />

Mittwoch 06. 02. 26. Schwat 07.00 16.55<br />

Donnerst. 07. 02. 27. Schwat 07.00 16.55<br />

Freitag 08. 02. 28. Schwat 07.00 16.55 16.55<br />

Samstag 09. 02. 29. Schwat 09.00 Mischpatim 17.05 18.00<br />

Sonntag 10. 02. 30. Schwat 08.00 17.05<br />

Montag 11. 02. 01. Adar 07.00 17.05<br />

Führungen im<br />

Wiener Stadttempel<br />

Montag bis Donnerstag:<br />

11.30 Uhr und 14.00 Uhr<br />

ausgenommen jüdische, christ liche oder staatliche Feiertage,<br />

in Englisch, Hebräisch und Deutsch<br />

Keine Anmeldung erforderlich! Max. 30 Personen<br />

Die Touristenführungen werden seit <strong>Januar</strong> 2011<br />

von Seiten der IKG betreut und von Mally Shaked<br />

(Fremden führerin) durchgeführt.<br />

E-Mail: mally.shaked@gmx.at<br />

Tel: +43 1 714 16 40 • +43 676 603 66 97<br />

14 www.ikg-wien.at Jänner <strong>2013</strong> – Tewet / Schwat 5773


AKFT • Jüdisches Frauennetzwerk<br />

Abgesang<br />

Neues aus der Tagesstätte<br />

Wie schon so oft davor, lagen im November und Dezember die<br />

traurigen und freudigen Ereignisse in der Tagesstätte sehr nahe bei<br />

einander.<br />

Herr Aron Neuman, langjähriger und hoch geschätzter Gast, sowie<br />

Herr Wilhelm Weisz, der seit ca. einem Jahr die Tagesstätte besuchte,<br />

verstarben beide am 22. November. Die Nachricht vom Tod der<br />

beiden löste große Betrofenheit und Trauer aus und hing vorübergehend<br />

wie ein drohender Schatten über der kleinen Gemeinschaft<br />

der Tagesstätte.<br />

Aber wo Schatten ist, ist auch wieder viel Licht. So fanden im November<br />

und Dezember zahlreiche Geburtstags- sowie die Chanukkafeierlichkeiten<br />

statt – alles Feste, die sich der Symbolkraft des<br />

(Kerzen-)Lichts bedienen – was die allgemeine Stimmung in der<br />

Tagesstätte wieder zum Leuchten brachte.<br />

Neben den Geburtstagen von Frau Aza Semenova, Frau Anastazja<br />

Wigocka, Frau Rosa Redlinger, Herrn Walter Heller, Frau Gertrude<br />

Gallhart und Frau Regine Winterstein gab es auch zwei runde Geburtstage:<br />

Frau Edith Sabitzer feierte am 28. November ihren 80.<br />

und Herr Moses Blum am 04. Dezember seinen 90. Geburtstag!<br />

Wir möchten auf diesem Wege den beiden JubilarInnen und allen<br />

anderen „Geburtstagskindern“ nochm<strong>als</strong><br />

alles Gute zum Geburtstag wünschen<br />

und bis 120!<br />

Dr. Susanne Ogris<br />

eLeonore Lappin-eppel<br />

Historikerin<br />

„Empowerment von Frauen<br />

in der jüdischen Welt“<br />

Vorausblick auf die 6. Bet Debora Tagung,<br />

Wien, 12.–15. Februar <strong>2013</strong>:<br />

Workshops, Diskussionen und Vorträge<br />

Donnerstag, 24. Jänner <strong>2013</strong>, um 19.00 Uhr<br />

Alef-Alef, 1010 Wien, Seitenstettengasse 2<br />

Interessierte Frauen sind herzlichst eingeladen!<br />

„Nu, was kann man machen?“<br />

– mit diesen Worten und einem<br />

leicht ironischen Lächeln auf<br />

den Lippen hätte wahrscheinlich<br />

Herr Aron Neuman seinen eigenen<br />

Abschied aus diesem Leben<br />

kommentiert. Nach über 10 Jahren<br />

in der Tagesstätte und im 96.<br />

Lebensjahr hat er uns nun für immer verlassen. Ein Verlust, der<br />

für alle schwer zu ertragen ist, war Herr Neuman doch der unangefochtene<br />

erste Mann der Tagesstättengäste, umschwärmt und<br />

verehrt von allen Damen und angesehen bei allen Herren. Er war<br />

geschätzt und beliebt bei allen, die ihn kannten.<br />

Was bleibt, ist die Erinnerung an die Zeit, die wir hier in der<br />

Tagesstätte mit ihm teilen durften, und an all das, was er für uns<br />

war und bedeutete: Herr Neuman war der Talisman der Tagesstätte,<br />

wie eine unserer Seniorinnen ihn liebevoll benannte. Als zurzeit<br />

Ältester in der Gruppe, was ihm den Kosenamen „Stammesältester“<br />

eintrug, genoss er uneingeschränktes Ansehen und die Autorität bei<br />

allen. Kam ein neuer Gast dazu, war es stets Herr Neuman, der den<br />

Neuling sofort herzlich aufnahm, in die Usancen der Tagesstätte<br />

einführte und sozial integrierte. Er war unser bester Spontan- und<br />

Freiredner bei allen freudigen, wie auch traurigen Ereignissen, denn<br />

er fand immer die passenden Worte. Er war ein hervorragender<br />

Chronist und Erzähler und <strong>als</strong> Zeitzeuge vermochte er eindringlich,<br />

aber auch unerbittlich seine Botschaften zu vermitteln. Sein<br />

im Erzählfluss häufig eingestreutes, für ihn so charakteristisches<br />

„kurz und bindig“ wird uns stets im Ohr bleiben und nachhallen.<br />

Er erzählte nicht nur vom Leben, sondern besaß auch die seltene<br />

Gabe, Witze so zu erzählen, dass sie auch wirklich witzig waren.<br />

Die „gepfeferten“ Witze – wie er sie dezent nannte – waren seine<br />

besondere Spezialität und nur für die Ohren einiger erlesener<br />

ZuhörerInnen bestimmt. Kam man in den Genuss eines „Gepfefferten“,<br />

wusste man, dass man sein absolutes Vertrauen besaß. Wir<br />

lernten Herrn Neuman auch <strong>als</strong> einen passionierten Kartenspieler<br />

kennen, der besonnen und ruhig aus Freude am Spiel eine Partie<br />

Rummy nach der anderen spielte, egal, ob er gewann oder verlor.<br />

Seine Gewohnheit, beim Kartenspiel und auch bei manch anderen<br />

Aktivitäten oft stundenlang in einer Art Rêverie vor sich hin zu<br />

pfeifen, was nicht immer zur Freude der Anwesenden gereichte,<br />

behielt er bis zu seinem Ende bei – und nun, da er nicht mehr<br />

ist, werden wir es vermissen. Aron Neuman war unser Solist beim<br />

Singen, der mit seinem Tumbalalaika, dem Mazel und dem Jomele<br />

bis hin zum FSW Bekanntheitsgrad erreicht hatte. 2011 hatte er<br />

noch beim Chanukka-Fest in der ZPC-Schule souverän einen hervorragenden<br />

Auftritt hingelegt – es war sein letzter Soloauftritt vor<br />

einem größeren, begeisterten Publikum.<br />

Seine Stimme ist nun für ewig verklungen, aber sein Lied wird<br />

in uns weiter klingen, indem wir ihn in unseren Gedanken und<br />

Herzen bewahren.<br />

Was in dem Schmerz über den Verlust beruhigt, ist, dass Herr<br />

Neuman bis zuletzt ein selbstständiges und selbst bestimmtes Leben<br />

führen hatte können und seine Zeit auf dieser Welt im Einklang<br />

mit dem ewigen Prinzip des Werdens und Vergehens ihren<br />

Ausklang fand.<br />

Dr. Susanne Ogris<br />

Jänner <strong>2013</strong> – Tewet / Schwat 5773 www.ikg-wien.at 15


Jüdisches Institut • Keren Hajessod<br />

JÜDISCHES INSTITUT<br />

FÜR ERWACHSENENBILDUNG<br />

1020 Wien, Praterstern 1,<br />

T.: 01/216 19 62, F.: 01/214 89 81<br />

www.vhs.at/jife E-Mail: office.jife@vhs.at<br />

Programm-highlights jänner <strong>2013</strong><br />

09. Jänner, 18.30 Uhr – Dr. Gerhard Ungar<br />

Vortrag: Die Auswandererkartei <strong>als</strong> Dokument der verzweifelten<br />

Bemühungen um Flucht<br />

1010 Wien, Salvatorgasse 7 (Ausstellungsraum DÖW)<br />

Anmeldung und Bezahlung im Jüdischen Institut:<br />

Tel. 89174 153000 oder office.jife@vhs.at<br />

10. Jänner, 18.30 Uhr – HR Dr. Gertrude Enderle-Burcel<br />

Vortrag: Was wusste „Mann“ 1938 bis 1945<br />

16. Jänner, 18.30 Uhr – Mag. Wolfgang Schellenbacher<br />

Vortrag: Zweifaches Fluchtland Tschechoslowakei – Ziel der<br />

politischen Emigration 1933/34 und erste Zuflucht 1938<br />

1010 Wien, Salvatorgasse 7 (Ausstellungsraum DÖW)<br />

Anmeldung und Bezahlung im Jüdischen Institut:<br />

Tel. 89174 153000 oder office.jife@vhs.at<br />

17. Jänner, 18.30 Uhr – Dr. Gerald Lamprecht<br />

Vortrag: Die Heilandskirche Graz und ihre „Judenchristen“<br />

in der NS-Zeit<br />

Kunstauktion<br />

„Create another Chance“<br />

Ein Jahr ist vergangen, seitdem die Keren Hajessod Young Leadership<br />

den Sprung ins kalte Wasser wagte, um die Kunstauktion<br />

„Create a Chance“ auf die Beine zu stellen, welche es so noch nicht<br />

gegeben hatte.<br />

Man erarbeitete sich das Wissen und Knowhow mithilfe engagierter<br />

Menschen, um im Endefekt Kindern in Israel zu helfen.<br />

Die Auktion war ein toller Erfolg. Aber woran diesen messen? Ein<br />

ähnliches Event hat es, bis dato, noch nicht gegeben.<br />

Die Antwort darauf war „Create another Chance“. Wie letztes<br />

Jahr, arbeitete man akribisch an der Beschafung diverser Kunstwerke<br />

und der Planung des Events im Dorotheum. Diesmal jedoch<br />

war die Arbeit, aufgrund der gesammelten Erfahrungen, theoretisch<br />

schon zur Hälfte getan. Möchte man meinen. Nach endlosen<br />

Meetings, Abholterminen und dank eines unglaublichen Teams<br />

wurde ein sehr erfolgreicher Abend auf die Beine gestellt.<br />

22. Jänner, 18.30 Uhr – Univ. Prof. Dr. Amnon Shalit<br />

Vortrag: Die Zehn Gebote (1. Teil)<br />

23. Jänner, 18.30 Uhr – Dr. Josef Vogl<br />

Vortrag: Die Sowjetunion <strong>als</strong> nur vermeintlich sicherer Hafen<br />

1010 Wien, Salvatorgasse 7 (Ausstellungsraum DÖW)<br />

Anmeldung und Bezahlung im Jüdischen Institut:<br />

Tel. 89174 153000 oder office.jife@vhs.at<br />

24. Jänner, 18.30 Uhr – Dr. Michaela Raggam-Blesch<br />

Vortrag: Hilfsstellen für „nichtmosaische“ Jüdinnen und Juden im<br />

Nation<strong>als</strong>ozialistischen Wien<br />

29. Jänner, 18.30 Uhr – Univ. Prof. Dr. Amnon Shalit<br />

Vortrag: Die Zehn Gebote (2. Teil)<br />

30. Jänner, 18.30 Uhr – Dr. Philipp Mettauer<br />

Vortrag: Zuflucht Lateinamerika am Beispiel Argentinien<br />

1010 Wien, Salvatorgasse 7 (Ausstellungsraum DÖW)<br />

Anmeldung und Bezahlung im Jüdischen Institut:<br />

Tel. 89174 153000 oder office.jife@vhs.at<br />

31. Jänner, 17.00 Uhr – Mag. Ruth Winkler<br />

Vortrag: Die Logistik der koscheren Küche<br />

Anders <strong>als</strong> letztes Jahr konnte man die Kunstwerke dieses Mal im<br />

ersten Stock, auf Höhe des Versteigerungssa<strong>als</strong>, begutachten. Zur<br />

Besichtigung standen wieder junge Künstler sowie einige alte Meister<br />

unterschiedlichster Stilrichtungen. Man bemühte sich sehr, für<br />

jeden Geschmack etwas beizufügen. Erfreulicherweise erschienen<br />

zahlreiche Gäste aller Altersgruppen. Durch den Abend führte wieder<br />

Rafael Schwarz mit seiner gewohnt charmanten und witzigen<br />

Art, welche sich mittlerweile <strong>als</strong> essenziell für dieses Event herauskristallisiert<br />

hat.<br />

Vielen Dank auf diesem Weg, all unseren Gästen und Freunden<br />

die so tatkräftig mit gesteigert haben!<br />

Seit 1959 stets zu Ihren Diensten<br />

Hausverwalter<br />

Dkfm. Viktor & Dr. Peter Maier<br />

Ges.m.b.H.<br />

Ankauf und Verkauf von Immobilien jeder Art<br />

A-1030 Wien, Fasangasse 18<br />

Tel.: 798 44 99 · Fax: 798 44 99-22<br />

www.hausverwalter.at<br />

HOTEL POST<br />

Kaffee – Restaurant<br />

Stadtzentrum – Garagenplätze<br />

Telefon, Radio, Modem-Stecker, SAT-TV<br />

1010 Wien, Fleischmarkt 24<br />

Tel. 01/515 83–0, Fax 01/515 83–808<br />

16 www.ikg-wien.at Jänner <strong>2013</strong> – Tewet / Schwat 5773


Lauder Chabad Campus<br />

Maturafach „Talmud“ am ORG<br />

Am ORG des Lauder-Chabad Campus wird es im kommenden Semester<br />

erstm<strong>als</strong> eine Klasse geben, die im Fach „Talmud“ maturiert.<br />

Frei nach dem erfolgreichen amerikanischen Modell der „Yeshiva<br />

High School“ wurde in Abstimmung mit dem Wiener Stadtschulrat<br />

der Kernstof für das Maturafach definiert, der aus Themen aus nicht<br />

weniger <strong>als</strong> acht Traktaten besteht. Bereits während der gesamten vier<br />

Jahre Oberstufe vertieften sich die Schüler in das Studium zentraler<br />

Konzepte talmudischen Denkens. Besonderes Augenmerk wird im<br />

Unterricht auch auf die Vermittlung der Methodik des Talmudstudiums<br />

gelegt. „Ich finde es sehr gut, dass wir nun in diesem Fach<br />

maturieren können, viele meiner Freunde und Verwandten in Israel<br />

machen das schließlich auch“ sagt Ari M., einer jener Schüler die im<br />

kommenden Semester zu den ersten Maturanten in dem Fach zählen<br />

werden, und fügt stolz hinzu: „Wir arbeiten sehr hart daran, schließlich<br />

sind wir uns <strong>als</strong> erste Schüler, die in Wien im Fach ‚Talmud‘<br />

maturieren, ja auch einer gewissen Verantwortung bewusst.“<br />

Wir wünschen den Schülern bei Ihren Vorbereitungen weiterhin<br />

alles Gute und viel Erfolg bei der ersten „Talmud-Matura“ in Wien!<br />

Neues aus dem Hort<br />

Langeweile kennt man im Hort der VS am Lauder-Chabad Campus<br />

nicht: Dafür sorgen die vier Atelierangebote, die den Kindern<br />

wöchentlich zur Verfügung stehen. Die Bereiche Kreative Aktivitäten,<br />

spielerisches Englisch, Bewegung und Sport sowie Musik und<br />

Rhythmik werden im Vier-Wochenrhythmus von allen Kindern<br />

durchlaufen. Um ein optimales Betreuungsverhältnis zu gewährleisten,<br />

steht ab sofort jeder Hortpädagogin auch eine Helferin zur Seite.<br />

Die Chumasch-Feier<br />

Wenn in der zweiten Klasse der Volksschule<br />

des Lauder-Chabad Campus eine<br />

ganz besondere Stimmung herrscht, lauter<br />

Gesang zu vernehmen ist und Torten<br />

und andere Köstlichkeiten verspeist<br />

werden, dann hat dies einen guten Grund: Es findet vermutlich<br />

gerade die Chumasch-Feier statt. Denn wenn die Kinder ihren<br />

ersten Chumasch bekommen, ist dies allemal ein freudiger Anlass.<br />

Mit viel Ehrgeiz und Geduld ausgerüstet, stürzten sich die Buben<br />

und Mädchen unserer Volksschule auf das Lernen ihres neuen<br />

Chumasch – und die Erfolge können sich sehen lassen! Die ersten<br />

Psukim werden schon gemeistert – und bei dem hohen Maß an<br />

Begeisterung, das die Kinder mitbringen, dürfen sich sowohl die<br />

Lehrer <strong>als</strong> auch die Eltern über die beachtlichen Leistungen und die<br />

Freude der Kinder beim Thorastudium freuen.<br />

Schiwoche am stuhleck<br />

Ende des Monats ist es wieder soweit – bis zu 80 Schüler werden auch heuer<br />

wieder an der beliebten Schiwoche der Mittelschule und des ORG teilnehmen.<br />

Heuer geht es zum Stuhleck – und wir erwarten nicht weniger <strong>als</strong> eine spannende<br />

und sportliche Woche, bei der vor allem eines nicht zu kurz kommt: der<br />

Spaß! Denn wer nach ausgiebigem Schifahren auf den steirischen Pisten abends<br />

nicht sofort ins Bett fällt, den erwarten aufregende Spiele und Gruppenaktivitäten.<br />

Wir wünschen den Schülern eine großartige Woche!<br />

Jänner <strong>2013</strong> – Tewet / Schwat 5773 www.ikg-wien.at 17


ZiB Baden • Or Chadasch • ZFÖ Hagshama<br />

Die Veranstaltungen des ZIB<br />

im jänner <strong>2013</strong><br />

MUSIK.UND.WORT<br />

Donnerstag, 24. Jänner <strong>2013</strong>, 19.30 Uhr<br />

Richard Wagner (22. 05. 1813 – 13. 02. 1883)<br />

klezmer reloaded<br />

Alexander Shevchenko (Bajan), Maciej Golebiowski (Klarinetten)<br />

Otto Brusatti (Lesung)<br />

Wie kaum ein anderer Künstler polarisiert Wagner – unbestritten<br />

ist aber wohl der Einfluss seiner Werke auf die Romantik bis in<br />

die Moderne. Klezmer Reloaded interpretieren einen so noch nicht<br />

gehörten Wagner auf Akkordeon (Bajan) und Klarinette. Otto Brusatti<br />

nimmt das Jubiläumsjahr auch zum Anlass, an den Antisemiten<br />

Richard Wagner zu erinnern und liest aus „Das Judenthum in<br />

der Musik“. Wir freuen uns auf angeregte Gespräche im Anschluss<br />

der Auführung!<br />

Informationen und Karten für die Veranstaltung sind beim ZIB Ticketbüro<br />

unter Tel. 02252/2525300 oder office@zib.or.at erhältlich.<br />

Kartenpreise: € 19,–/€ 16,–, Schüler und Studenten € 10,–;<br />

Ermäßigungen für ZIB- und Ö1Club-Mitglieder.<br />

Hagshama sagt Danke!<br />

Wir ziehen Bilanz. Durch das Projekt JEWISH ALL TOGETHER<br />

IN VIENNA ist es uns gelungen, das Wort „Einheitsgemeinde”“nicht<br />

nur zu predigen, sondern auch zu leben.<br />

Durch die Kooperation mit Young WIZO, den Jüdischen Österreichischen<br />

Hochschülern, Moadon, Moishe House und der JUKO<br />

können wir auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken.<br />

Hagshama ist eine Initiative der Zionistischen Föderation, und<br />

soll die Gemeinden und Israel stärker verbinden.<br />

Mit unseren Events zu Purim, Yom Hazikaron, Yom Jerushalajim,<br />

Chanukka etc. haben wir nicht nur das jüdische Jahr für Studenten<br />

und junge Erwachsene mitgestaltet, sondern haben auch Vorträge<br />

und Filmabende angeboten.<br />

Hagshama bedankt sich für die tolle Zusammenarbeit bei allen<br />

beteiligten Organisationen.<br />

KINO.IM.ZIB<br />

JÜDISCHE LEBENSWELTEN – JÜDISCHE ERINNERUNGEN<br />

31. Jänner <strong>2013</strong>, 19.30 Uhr<br />

A Serious Man<br />

USA 2009, Regie: Ethan Coen, Joel Coen<br />

Er versucht's ja, wirklich.<br />

Larry Gopnik<br />

will ein guter Mann<br />

sein. Aber so einfach<br />

ist das nicht – auch<br />

nicht für einen jüdischen<br />

Mittelklasse-<br />

Vorstadt-Bewohner in<br />

den USA der 1960er<br />

Jahre. Seine Frau Judith<br />

will sich scheiden lassen, Larrys Kinder pubertieren mit allen<br />

bösen Nebenwirkungen und dazu muss er sich auch noch um seinen<br />

Bruder Arthur kümmern. Dann gibt's auch noch im Job Probleme<br />

mit einem unzufriedenen Schüler. Wo wird sich ein gläubiger<br />

Jude nun Trost und Hilfe suchen? Genau, beim Rabbi…<br />

In ihrer bislang wohl schwärzesten Komödie schildern die Coen-<br />

Brüder mit beißendem Spott und genüsslicher Schadenfreude, wie<br />

das Leben eines ganz normalen Mannes total den Bach hinuntergeht.<br />

Auch dieser Film wird wieder vorgestellt durch Prof. Dr. Frank<br />

Stern vom Institut für Zeitgeschichte an der Universität Wien. Für<br />

Fragen und Diskussion ist breiter Raum gelassen! Diese Veranstaltung<br />

findet statt in Kooperation mit dem Jüdischen Filmclub Wien.<br />

Nähere Informationen und Kartenreservierung zum Film beim ZIB<br />

Veranstaltungsservice: +43 2252 25 25 30-0 oder www.zib.or.at.<br />

Karten zu € 10,–, Schüler und Studenten € 5,–;<br />

Ermäßigungen für ZIB/Ö1Club Mitglieder.<br />

1020 Wien, Robertgasse 2 – Tel./Fax (01)9671329 – Email: info@orchadasch.at<br />

Gottesdienste<br />

mit Rabbiner Walter Rothschild<br />

Freitag, 11. 01., 19.00 Uhr: Kabbalat Schabbat<br />

Samstag, 12. 01., 10.30 Uhr: Schabbat Schacharit (anschl. Schiur)<br />

Kabbalat Schabbat jeden Freitag um 19.00 Uhr<br />

Schabbat Schacharit jeden Samstag um 10.30 Uhr<br />

Wenn nicht anders angegeben leiten Gemeindemitglieder den<br />

Gottesdienst (http://www.orchadasch.at/pages/termine.htm).<br />

Nach dem Gottesdienst bitten wir zum Kiddusch.<br />

Gäste sind herzlich willkommen!<br />

Tu Bischwat Seder<br />

Freitag, 25. 01. <strong>2013</strong><br />

nach dem Kabbalat Schabbat Gottesdienst<br />

Kurse:<br />

Religionskurse für Kinder<br />

(Kontakt: Scott Fertig, scott.fertig@aya.yale.edu),<br />

Religionskurse für Erwachsene, Siddur-Lesekurs, Hebräischkurse<br />

Lehrhaus Or Chadasch jeden Donnerstag um 19.00 Uhr<br />

(http://www.orchadasch.at/pages/lehrhaus.htm)<br />

Services:<br />

Leihbibliothek, Bar- und Bat Mitzwah Vorbereitung, Beratung und<br />

Hilfe bei Todesfällen u.v.m.<br />

Besuchen Sie unsere Website http://www.orchadasch.at für mehr<br />

Informationen über Or Chadasch und das Liberale Judentum<br />

18 www.ikg-wien.at Jänner <strong>2013</strong> – Tewet / Schwat 5773


IKG Tirol & Vorarlberg • S. C. Hakoah<br />

IKG für Tirol & Vorarlberg<br />

„Wer schon einmal gestorben<br />

ist, dem tut nichts mehr weh“<br />

Am 19. November 2012 stellte der Präsident der IKG Salzburg,<br />

HR Marko Feingold, die Neuauflage seines Buches „Wer schon<br />

einmal gestorben ist, dem tut nichts mehr weh“ im Haus der Begegnung<br />

vor.<br />

Das Interesse an seinem außergewöhnlichen Leben, von dem er<br />

in seiner bekannten Frische und humorvoll erzählte, war erfreulich<br />

groß. Günther Lieder las Passagen aus dem Buch und Mag. a Irmgard<br />

Bibermann und Dr. Horst Schreiber sprachen mit HR Feingold<br />

über seine Erlebnisse.<br />

Es war ein gelungener Abend mit tiefen Einblicken in ein wechselvolles<br />

Leben.<br />

Vor der Buchpräsentation<br />

wurde Präsident<br />

Feingold vom<br />

ORF interviewt.<br />

Der Beitrag wurde<br />

später in „Tirol heute“<br />

ausgestrahlt.<br />

„Es war wieder einmal<br />

ein Wienerlied!“<br />

Auf Einladung der IKG Innsbruck und des<br />

Penclubs Tirol stellten, am 10. Dezember,<br />

die Autoren Georg Traska und Christoph<br />

Lind ihr Buch „Herman Leopoldi, Hersch<br />

Kohn – Eine Biographie“ in der Innsbrucker<br />

Buchhandlung „Liber Widerin“ vor.<br />

Zur Freude aller war auch Ronald Leopoldi,<br />

Hermanns Sohn, anwesend.<br />

Trotz heftigen Schneetreibens war das Interesse<br />

sehr groß, sodass der Saal bis auf den letzten Platz besetzt<br />

war. Besonders ansprechend war der Abend wegen der guten Mischung<br />

aus Originalaufnahmen von Liedern Leopoldis, biographischen<br />

Anmerkungen und literarischen Kostproben aus dem Buch.<br />

Bar-Mizwa Feier in der<br />

Synagoge in Innsbruck<br />

Foto: Peter Kraus<br />

Negev Unterreiner, ein Mitglied unserer Gemeinde aus Vorarlberg,<br />

feierte am 1. Chanukkatag, dem 09. Dezember 2012, in der<br />

Innsbrucker Synagoge seine Bar Mitzwah unter der einfühlsamen<br />

Anleitung unseres Oberrabbiners Paul Chaim Eisenberg, der aus<br />

diesem Anlass nach Innsbruck kam.<br />

Besonders erfreulich war<br />

die besonders rege Teilnahme,<br />

die unsere Synagoge<br />

übervoll sein ließ. Die anschließende<br />

Feier war ein<br />

fröhliches Fest. Mit dem<br />

gemeinsamen Tanzen einer<br />

„Hora“ wurde uns der Inhalt<br />

des alten Liedes „As der<br />

Rebbe tanzt…“ wirkungsvoll<br />

vor Augen geführt.<br />

Wir wünschen nochm<strong>als</strong><br />

von Herzen Masal tov!<br />

save the date<br />

wir feiern<br />

5 jahre<br />

s. c. hakoah sportzentrum<br />

wann:<br />

10. März <strong>2013</strong><br />

wo:<br />

s. c. hakoah sportzentrum<br />

s.-wiesenthal gasse 3, 1020 wien<br />

Aufruf<br />

Liebe IKG-Mitglieder, wir sind eine Forschungsgruppe am<br />

Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft<br />

der Universität Wien und behandeln mit einer internationalen<br />

Forschungsgruppe seit über 3 Jahren das Thema<br />

„Geschichtsvermittlung im Fernsehen – Der Holocaust in<br />

den Medien“.<br />

Wir sind nun auf der Suche nach Personen, die sich unentgeltlich<br />

und im Sinne der Wissenschaft bereit erklären, sich<br />

eine Geschichtsdokumentation anzusehen und danach<br />

ein Interview zu führen.<br />

Für nähere Informationen und Interessensbekundungen, stehen<br />

wir Ihnen gerne telefonisch unter +43 1 427749314<br />

bzw. per Mail enzmina3@univie.ac.at zur Verfügung.<br />

Jänner <strong>2013</strong> – Tewet / Schwat 5773 www.ikg-wien.at 19


Jewish Family Center<br />

Jewish Family Center mit Erfolg gestartet<br />

Positives Feedback aus allen Kreisen der Gemeinde<br />

anlässlich der Gründung einer neuen Institution in Wien<br />

Das Jewish Family Center möchte Familien dabei unterstützen „fit“<br />

für Ihren Familienalltag zu werden und zu bleiben.<br />

Jeder von uns ist im Grunde über das tagtägliche Leben besorgt:<br />

Beruf, finanzielle Sorgen, Gesundheit, Ausbildung der Kinder, etc.<br />

Am meisten beeinflusst jedoch all das, was im eigenen Zuhause passiert:<br />

Die Beziehungen aller Familienmitglieder untereinander stellen<br />

einen wesentlichen Bestandteil unseres Lebens dar.<br />

Das Jewish Family Center ermöglicht es Eltern zu lernen, was sie<br />

sich eigentlich wünschen: bessere und glücklichere Eltern zu sein sowie<br />

zwischenmenschliche Beziehungen mit den Kindern durch Kooperation<br />

und nicht durch Auseinandersetzungen aufzubauen.<br />

Unser Ziel ist es, nicht nur akute Probleme zu lösen, sondern Eltern<br />

ihre natürliche Intuition wiederzugeben, ihnen Wege und Mittel zu<br />

zeigen, um den Familien-Alltag mit Zufriedenheit zu meistern.<br />

Weiters soll es ein Trefpunkt für Eltern sein, der Raum und Möglichkeit<br />

bietet zum Kennenlernen, Tratschen und um gemeinsam<br />

eine gute Zeit zu haben.<br />

Die Angebote des Jewish Family Centers sind vielfältig, berücksichtigen<br />

und respektieren jedoch stets die jüdische Identität der Familien.<br />

Nähere Informationen zu den ersten Aktivitäten finden Sie<br />

unten.<br />

Unsere erste Veranstaltung fand am 04. Dezember 2012 im Gemeindezentrum<br />

statt und war ein großer Erfolg. Rund 150 Frauen<br />

aus allen Gesellschaftskreisen der jüdischen Gemeinde interessierten<br />

sich für den Vortrag von Frau Ziva Meir, Elternberaterin und Lebenscoach<br />

aus Israel, zum Thema „Statt Streit und Diskussion – Kooperation<br />

und Motivation Ihrer Kinder“. Der Vortrag wurde simultan<br />

aus dem Hebräischen übersetzt.<br />

Das bis zum letzten Platz gefüllte Gemeindezentrum machte deutlich,<br />

dass das Interesse an dieser Thematik sehr groß ist. Wir freuen<br />

uns darüber, und werden mit unseren Aktivitäten dieser Nachfrage<br />

begegnen.<br />

> Jewish Baby Club:<br />

Mamas und Kinder ab 0 Monaten trefen sich jetzt jeden Dienstag<br />

Vormittag zu Kuchen & Kafee.<br />

Die Großen sitzen und plaudern, die Kleinen krabbeln und brabbeln.<br />

Euch erwarten angenehme Abwechslung, neue Kontakte,<br />

gute Unterhaltung und praktischer Erfahrungsaustausch.<br />

Wir freuen uns über einen Teilnahmebeitrag von € 5,–. Ihr könnt<br />

Euch ankündigen oder spontan erscheinen. Ihr erreicht uns unter<br />

0676 319 61 57 oder babyclub@gmx.at.<br />

Wann: Dienstag von 10.00 bis 12.00 Uhr<br />

Wo: Zentrum Im Werd, Im Werd 6, 1020 Wien<br />

(nahe Karmelitermarkt)<br />

> Elterncoaching Webseminar mit Ziva Meir:<br />

Die Themen umfassen: Elterliche Autorität, Schuldgefühle, Wut<br />

und Zorn auf die Kinder, übermäßiges Verwöhnen, übermäßige<br />

Abhängigkeit, Geschwister-Beziehungen, Vertrauen und Verantwortung,<br />

Regeln und Grenzen, Bestrafungen, usw.<br />

Eltern durchlaufen einen Prozess, während dem sie lernen, sich<br />

selbst <strong>als</strong> Eltern und ihre Schwachpunkte kennenzulernen sowie einen<br />

Bezug zu den Stärken ihrer Elternschaft herzustellen. Das Ziel<br />

des Kurses ist es nicht nur, punktuelle Probleme zu lösen, sondern<br />

Eltern ihre natürliche Intuition wiederzugeben.<br />

Webseminar bestehend aus 16 Einheiten à 1,5 Std.<br />

Wann: einmal wöchentlich, immer montags oder donnerstags<br />

von 09.30–11.00 Uhr.<br />

Wo: Zentrum Im Werd, Im Werd 6, 1020 Wien<br />

Sprache: Iwrit<br />

Kosten: € 250,–, zahlbar in 2 Raten à € 125,–<br />

Die ersten 10 TeilnehmerInnen zahlen € 220,.–. Wer eine Freundin/einen<br />

Freund mitbringt, die/der sich zum Seminar anmeldet,<br />

erhält einen Gutschein für eine Veranstaltung ihrer/seiner Wahl.<br />

Schriftliche Anmeldung verpflichtend und verbindlich.<br />

Anmeldung per SMS an 0676/83181718, E-Mail an jfcvienna@<br />

gmail.com oder an Family Center, Postfach 10, 1016 Wien<br />

> Info-Abend zum Seminar „Al Pi Darko“<br />

Vortrag von Judith Nemeth, Gründerin und Leiterin des Al Pi Darko-Instituts<br />

in London. ,Al Pi Darko‘‘ ist eine Strategie für Eltern<br />

und Pädagogen, die es ermöglicht, Kindern zu helfen, ihr Potential<br />

zu erreichen.<br />

Wann: Am Dienstag, dem 22. 01. <strong>2013</strong>, um 20.00 Uhr im Zentrum<br />

im Werd, Im Werd 6, 1020 Wien<br />

Vortrag in englischer Sprache<br />

Kosten: € 10,–; Anmeldung empfohlen. Anmeldung per SMS an<br />

0676/83181718, E-Mail an jfcvienna@gmail.com oder an Family<br />

Center, Postfach 10, 1016 Wien<br />

20 www.ikg-wien.at Jänner <strong>2013</strong> – Tewet / Schwat 5773


KKL • Jehuda Halevi Zentrum<br />

Ein Projekt des Keren Kayemeth Leisrael<br />

„Fischen in der Wüste“ – Fischzucht im Negev<br />

Der Kibbuz Mashabei Sade in der Negev-Wüste<br />

ist ein schöner und lebendiger Kibbuz in der<br />

Nähe der Stadt Beersheba. Mashabei Sade zeichnet<br />

sich durch Grünflächen und parkähnliche Flächen aus, wobei<br />

sowohl behandeltes Abwasser <strong>als</strong> auch salzhaltiges Grundwasser für<br />

die Bewässerung verwendet wird.<br />

Ein Teil des Einkommens von diesem Kibbuz wird mit der Fischzucht<br />

erwirtschaftet – ein interessantes und einzigartiges Beispiel<br />

dafür, was in der trockenen Wüste getan werden kann. Die Fische<br />

werden in einem großen Stausee gezüchtet, der vom Keren Kayemeth<br />

Leisrael finanziert wurde. Dieses spezielle Reservoir in Mashabei<br />

Sade erhält sein Wasser aus einem unterirdischen Grundwasserleiter<br />

bestehend aus leicht salzigem fossilen Wasser, in dem sich<br />

tausende Barramundi-Barsche tummeln.<br />

Barramundi, ein Raubfisch, der entlang der pazifischen Küste von<br />

Südostasien und Australien lebt, eignet sich aufgrund seiner Fähigkeit,<br />

sich sowohl an Meer- <strong>als</strong> auch an Süßwasser anzupassen,<br />

hervorragend für die Züchtung in diesem Wasser. Ein lukratives<br />

Geschäft, denn der Barramundi wird in ganz Israel auf den lokalen<br />

Märkten sowie an Fischrestaurants und Hotels sehr gut verkauft.<br />

Die Idee der Fischzucht ist keine neue Industrie in Israel. In der<br />

Studie des hydroelektrischen Projektes „Mittelmeer – Totes Meer“<br />

werden Fischfarmen und die marine Landwirtschaft <strong>als</strong> eine der zukünftigen<br />

Entwicklungen im Negev angeführt. Es scheint, dass sich<br />

der trockene Wüstenbereich, aufgrund des günstigen Klimas und<br />

seiner Entfernung und Isolation von den großen Meeren, sehr gut<br />

für die Aquakultur eignet, weil man in der Wüste die Bedingungen<br />

der Industrie für Fischzucht einfacher kontrollieren kann. Weitere<br />

Vorteile der Aquakultur sind, dass sie nicht viel Land erfordert und<br />

nicht viel Wasser verbraucht.<br />

Für die Zukunft bietet<br />

die Fischzucht im<br />

Negev eine einmalige<br />

Chance, diese Alternativen<br />

und potenziellen<br />

Geschäftsmöglichkeiten<br />

in der trockenen<br />

Wüstenregion nachhaltig<br />

weiter zu entwickeln<br />

und damit<br />

auch eine Gelegenheit für zusätzliche<br />

Einkommensquellen und zur Schafung neuer Arbeitsplätze.<br />

Quelle: KKL-JNF, Fotos: KKL Photo Archive<br />

Jehuda Halevi Musikschule<br />

Haidgasse 1, 1020 Wien<br />

Tel: 216 40 46-400, 0699 1043 4244<br />

Fax: 216 40 46-405 •<br />

buero@jh-m.at • www.jh-m.at<br />

Bankverbindung:<br />

BAWAG: AT031400002510701065<br />

Chanukka mit unseren Schülern<br />

Am Donnerstag, dem 31. Jänner, veranstalten wir<br />

unser Winterkonzert im Gemeindezentrum der IKG.<br />

Wir freuen uns, Sie <strong>als</strong> Zuhörer begrüßen zu können!<br />

Winterkonzert<br />

der Jehuda Halevi Musikschule<br />

Donnerstag, 31. Jänner <strong>2013</strong>, um 18.00 Uhr<br />

IKG Gemeindezentrum,<br />

1010 Wien, Seitenstettengasse 2<br />

Zu Chanukka ließ die Jehuda<br />

Halevi Musikschule<br />

nach einer längeren Pause<br />

wieder von sich hören.<br />

Wir wurden gleich zu<br />

vier Chanukkafeiern eingeladen,<br />

um den musikalischen<br />

Teil mitzugestalten.<br />

Unser Chor sang im<br />

Jüdischen Museum, <strong>als</strong><br />

die Chanukka-Kerzen gezündet wurden. Auch in der ZPC-Schule<br />

und im JBBZ sangen unsere Kinder beim feierlichen Zünden die<br />

traditionellen Chanukka-Lieder. Im Maimonides-Zentrum trugen<br />

unser Violinensemble und Solisten am Klavier zur festlichen Stimmung<br />

beim Kerzenzünden bei. Der begeisterte Applaus der Heimbewohner<br />

und der Gäste war eine schöne Belohnung.<br />

Nun bereiten sich unsere talentiertesten Schülerinnen und Schüler<br />

auf den alljährlichen, österreichweiten Prima la Musica Wettbewerb<br />

im Februar vor. In den<br />

vergangenen Jahren haben<br />

stets mehrere unserer SchülerInnen<br />

Preise gewonnen.<br />

Andrei Kalisch,<br />

Direktor<br />

Jänner <strong>2013</strong> – Tewet / Schwat 5773 www.ikg-wien.at 21


Intern<br />

Wir gratulieren ...<br />

WIR TRAUERN UM<br />

dezember 2012 (bis 20. 12.)<br />

ז״ל<br />

zur hochzeit<br />

Deborah Bronia Sauer-Hamersfeld<br />

& KV MMag. Elie Rosen, Vizepräsident<br />

des Bundesverbandes der <strong>Israelitische</strong>n<br />

Kultusgemeinden Österreichs und Präsident<br />

der Jüdischen Gemeinde Baden<br />

zur geburt<br />

Viktorija Rukin-Hotjanova<br />

& Rostislav Rukin zur Geburt ihrer<br />

Tochter Estelle Josephine<br />

1020 Wien, Taborstraße 12, Tel.: 01/21150-0,<br />

www.schick-hotels.com<br />

Über 400 Jahre Tradition im ältesten 4-Sterne-<br />

Hotel Wiens! Nur wenige Schritte vom 1. Bezirk<br />

entfernt, präsentieren sich 120 Zimmer,<br />

Tagungsräume sowie das Restaurant <strong>als</strong><br />

gelungene Mischung aus Alt und Neu.<br />

Koscheres Frühstück auf Wunsch!<br />

Bei<br />

Todesfällen<br />

bitte sofort den Leiter des<br />

Friedhofsamtes kontaktieren:<br />

Herr Pollak<br />

zu Bürozeiten unter<br />

01/767 62 52<br />

sonst 0676/844 512 451<br />

(Vertretung:<br />

Herr Hammer,<br />

0676/848 044 718)<br />

DARVAS Aranka • 16. 12. • 92 Jahre<br />

GOLDBERGER Szidonia • 09. 12. • 87 Jahre<br />

ICKOVITS David • 11. 12. • 90 Jahre<br />

JESCHAUNIG Renate C. • 15. 12. • 86 Jahre<br />

PAPA Adolf • 17. 12. • 88 Jahre<br />

SEGAL Vilma • 09. 12. • 78 Jahre<br />

Den Angehörigen der dahingeschiedenen<br />

Gemeinde mit glie der sprechen wir unser<br />

tief empfundenes Beileid aus.<br />

Die<br />

Chewra Kadischa<br />

hilft<br />

Wenn es Ihnen ein Bedürfnis ist,<br />

persön li che Dinge zu regeln und Sie<br />

Beratung brau chen, laden wir Sie dazu<br />

ein, die Sprechstunden der Chewra<br />

Kadischa zu besuchen:<br />

jeden Mittwoch von<br />

14.00–18.00 Uhr<br />

Tel.: 0664/207 69 30<br />

Keren Hayesod Österreich:<br />

Desider Friedmann Platz 1<br />

D - 1010 Wien<br />

Fon: +43 (1)533 19 55<br />

Fax: +43 (1)533 19 55 30<br />

kh-wien@inode.at<br />

www.kerenhajessod.at<br />

Ein Testament für Israel<br />

Ihr Vermächtnis für die Zukunft<br />

unseres Volkes<br />

Setzen Sie ein Testament auf<br />

und das jüdische Volk wird Ihrer<br />

auf ewig gedenken.<br />

Gerne werde ich Ihnen in einem persönlichen,<br />

vertrauensvollen Gespräch die vielen<br />

verschiedenen Möglichkeiten unterbreiten,<br />

wie Sie auf die Zukunft und Sicherheit des<br />

jüdischen Volkes und des Staates Israel Einfluss<br />

nehmen und auch Ihre Verwandten<br />

mit einbeziehen können.<br />

Miki Pluznik<br />

Delegierter für Testamente<br />

Wenden Sie sich an mich<br />

oder rufen Sie im<br />

KH-Österreich Büro an.<br />

Fon: +43 (1)535 53 66<br />

oder +43 (1)533 19 55<br />

pluznik@keren-hayesod.de<br />

Koordinierungsausschuss-Präsident<br />

Prof. Martin Jäggle gratuliert<br />

dem neu gewählten Präsidenten<br />

der <strong>Israelitische</strong>n<br />

Kultusgemeinde Wien<br />

Professor Martin Jäggle, Präsident des Koordinierungsausschusses<br />

für christlich-jüdische Zusammenarbeit, hat Oskar Deutsch zu<br />

seiner Wahl zum Präsidenten der <strong>Israelitische</strong>n Kultusgemeinde<br />

Wien herzlich gratuliert.<br />

Die Kooperation des Vereins mit der <strong>Israelitische</strong>n Kultusgemeinde<br />

stehe seit Jahrzehnten auf einer tragfähigen und vertrauensvollen<br />

Basis, stellt Jäggle in seinem Brief fest. Wörtlich schreibt<br />

er: „Es gehört zu unserem Selbstverständnis, für die jüdischen Gemeinden<br />

in unserem Land einzutreten und durch unsere Aktivitäten<br />

wertschätzend in der öfentlichen Meinung zu unterstützen.“<br />

Jüdisches Leben habe auch eine kulturelle Dimension, so wie das<br />

Erinnern an die Schoa eine bleibende Aufgabe sei, so Jäggle, doch<br />

stehe für den Koordinierungsausschuss der religiöse Aspekt der<br />

Begegnung von Christen und Juden im Vordergrund: "Das lebendige<br />

Judentum heute trägt zur christlichen Identität bei, doch<br />

wollen wir es nicht einfach dafür vereinnahmen oder allein unter<br />

möglichem Bezug auf das Christentum beachten. Das Judentum<br />

hat seinen eigenen unaufgebbaren Wert und besitzt einzigartige<br />

Würde.“ Jäggle nützte das Glückwunschschreiben, um zu versichern,<br />

„dass wir in der Arbeit des Koordinierungsausschusses für<br />

christlich-jüdische Zusammenarbeit jegliche Form der Judenmission<br />

eindeutig ablehnen.“<br />

22 www.ikg-wien.at Jänner <strong>2013</strong> – Tewet / Schwat 5773


JBBZ-Jobbörse<br />

JOBBÖRSE<br />

Kontaktadresse: JBBZ (Jüdisches Berufliches Bildungszentrum)<br />

Adalbert-Stifter-Straße 18, 1200 Wien<br />

Tel.: +43-1/331 06/150, Fax: DW 333, e-mail: jobboerse@jbbz.at<br />

STELLENANGEBOTE<br />

Große Versicherungsgesellschaft sucht<br />

MitarbeiterInnen für Kundenberatung<br />

und Verkauf. Sind Sie sozial verantwortlich,<br />

kommunikativ und einsatzfreudig? Bei uns<br />

erwartet Sie eine gut bezahlte Fixanstellung<br />

inkl. Weiterbildung. Werden Sie Teil unseres<br />

jungen, dynamischen Teams! Für die ausgeschriebene<br />

Position ist ein Einkommen<br />

vorgesehen, dass sich aus fixen und variablen<br />

Komponenten zusammensetzt, worin das<br />

jährliche kollektivvertragliche Mindesteinkommen<br />

von derzeit € 18.957,55 brutto<br />

enthalten ist. Durch Ihre persönliche Leistung<br />

ist es selbstverständlich möglich, darüber<br />

hinaus weit mehr zu verdienen.<br />

Chifre 1105/02<br />

Immobilienfirma mit Sitz in Wien sucht<br />

selbstständige/n und eigenverantwortliche/n<br />

Office Manager/in für 30–40 Wochenstunden.<br />

Anforderungen: Abgeschlossene kaufmännische<br />

Ausbildung, routinierter Umgang<br />

mit MS-Office, einwandfreies Deutsch<br />

in Wort und Schrift. Persönlich überzeugen<br />

Sie durch Organisationstalent, Kommunikationstalent,<br />

Stressresistenz und Genauigkeit.<br />

Wir bieten ein Bruttomonatsgehalt ab €<br />

1.200,– netto, je nach Berufserfahrung auch<br />

mehr. Chifre 1210/01<br />

STELLENSUCHE<br />

Absolvent der Lauder Business School (Mag.<br />

FH „International Marketing and Aministration“),<br />

Berufserfahrung in den Bereichen<br />

Marketing, Teamführung, Online Business,<br />

perfekte EDV-Kenntnisse; sucht neue Herausforderung<br />

in seinem Qualifikationsfeld.<br />

Chifre 1209/01<br />

Engagierte Bürokraft (m.) sucht Vollzeit-<br />

Stelle im Großraum Wien oder Burgenland.<br />

Kaufmännische Ausbildung, gute<br />

Computerkenntnisse (ECDL), sehr gute<br />

Deutschkenntnisse, Muttersprache Ungarisch.<br />

Bisherige Betätigungsfelder: Steuerberatung<br />

(eigene Firma), Buchhaltung,<br />

Lohnverrechnung, Catering und allgemeine<br />

Bürotätigkeiten. Arbeitet effizient, genau,<br />

selbstständig und verfügt über schnelle Auffassungsgabe.<br />

Chifre 1210/01<br />

Engagierte, flexible Kellnerin mit perfekten<br />

Umgangsformen und Inkasso, sowie ofenem<br />

kundenorientiertem Auftreten sucht<br />

Vollzeitstelle im Raum Wien (bevorzugt<br />

1010, 1020, 1200). Die Interessentin ist mit<br />

den Regelungen der Kashrut vertraut und<br />

würde diese Kenntnise besonders gerne im<br />

jüdischen Umfeld einbringen.<br />

Chifre 1210/02<br />

Gepflegte, einsatzfreudige Verkäuferin<br />

mit Erfahrung im Umgang mit KundInnen<br />

sucht neue Herausforderung in einer<br />

anspruchsvollen Vollzeit-Tätigkeit. Die Interessentin<br />

berät Ihre Kunden gerne auch<br />

auf Russisch und freut sich auf Ihre baldige<br />

Rückmeldung. Chifre 1210/03<br />

Native English-speaking businessman seeks<br />

position where his logistics and/or sales<br />

skills will help your business grow. He speaks<br />

intermediate German and Czech and holds<br />

an advanced degree (Masters). Advanced<br />

MS Office skills (Excel), financial reporting.<br />

Ability to make presentations and cold-call.<br />

Chifre 2011/01<br />

Kein Salon für die extreme Rechte!<br />

Österreichweiter Gedenk- und Aktionstag gegen Rassismus,<br />

Antisemitismus und Rechtsextremismus am 27. Jänner <strong>2013</strong><br />

Wiener Kundgebung: 17.00 Uhr, Heldenplatz<br />

Am 27. Jänner <strong>2013</strong> jährt sich zum 68. Mal die Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau. Der<br />

internationale Holocaust-Gedenktag der UNO ist Anlass für die so wichtige Erinnerung an die Opfer des Nation<strong>als</strong>ozialismus. Der<br />

27. Jänner soll aber auch Veranlassung dazu sein, aktiv gegen Rassismus, Antisemitismus und Rechtsextremismus in Österreich und<br />

Europa aufzutreten.<br />

Rechtsextreme Vereinigungen versuchen in Europa und Österreich weiterhin politisches Gewicht zu erlangen und salonfähig zu<br />

werden. Ein wichtiger Ankerpunkt dafür war bisher der alljährlich in der Wiener Hofburg stattfindende „WKR-Ball“. Nach den<br />

erfolgreichen Protesten im vergangenen Jahr schien es <strong>als</strong> wäre dieser Ball Geschichte, doch nun soll er unter neuem Namen eine<br />

Fortsetzung finden. Am 01. Februar <strong>2013</strong> soll eine Neuauflage der Vernetzungsveranstaltung der extremen Rechten stattfinden.<br />

Wieder sollen die Salons der Hofburg vom „rassistischen Who is Who Europas“ in Beschlag genommen. Das widerspricht unsere<br />

Ansicht nach dem antifaschistischen Grundkonsens der Zweiten Republik Österreichs.<br />

Aktionswoche vom 25. Jänner–1. Februar <strong>2013</strong>: Daher veranstaltet „www.jetztzeichensetzen.at“ neuerlich eine Gedenkund<br />

Aktionswoche mit zahlreichen Veranstaltungen. Am 27. Jänner werden wir in allen Landeshauptstädten Österreichs der Opfer<br />

der mörderischen Sündenbock- und Vernichtungspolitik des Nation<strong>als</strong>ozialismus gedenken.<br />

Wir wollen ein deutliches Zeichen gegen Rassismus, Antisemitismus und Rechtsextremismus in unserer heutigen Gesellschaft<br />

setzen. Wir sagen: Kein Salon für die extreme Rechte!<br />

Jänner <strong>2013</strong> – Tewet / Schwat 5773 www.ikg-wien.at 23


Mischloach Manot – Spenden & Schenken<br />

<strong>als</strong> Zeichen für soziales Engagement!<br />

Purim Aktion <strong>2013</strong><br />

Wir feiern dieses Jahr bereits am 24. Februar Purim. Es ist ein freudiges Fest der Einheit<br />

und Freundschaft und wir erinnern uns an die Errettung des jüdisches Volkes vor<br />

der Vernichtung durch Haman, dem Minister des persischen Königs Achaschwerosch<br />

um ca. 480 v.d.Z.<br />

Als Dank und in Erinnerung an dieses Ereignis, ist es üblich zu Purim zu schenken und<br />

zu spenden.<br />

Es gibt die Möglichkeit des Mischloach Manot, das heißt wir machen an Freunde oder<br />

Angehörige ein Geschenk aus Speisen, die aus mind. 2 verschiedenen Sorten essfertiger<br />

Lebensmittel bestehen.<br />

Ein weiterer Brauch ist Matan Beseser, das heißt Bedürftigen einen Geldbetrag zu spenden.<br />

Allerdings soll dieser nicht selbst übergeben werden, um niemanden zu beschämen.<br />

Egal wie Sie sich entscheiden, ob Mischloach Manot oder Matan Beseser –<br />

Ihre Spenden werden an unseren Sozialverein TMICHA weitergeleitet und der Reinerlös<br />

kommt Bedürftigen der Gemeinde zu Gute!<br />

Sich um Menschen zu kümmern, die in Not geraten sind, ist während des ganzen Jahres<br />

eine Pflicht, doch zu Purim bekommt diese Handlung des Teilens eine besondere Bedeutung,<br />

denn wir zeigen damit, dass wir immer noch <strong>als</strong> Volk miteinander verbunden sind.<br />

Wie bereits in den letzten Jahren werden wir auch heuer wieder ein Angebot für<br />

Mischloach Manot machen. Mehr darüber in Kürze … .<br />

Wir danken Ihnen schon im Voraus und hoffen sehr auf Ihre Unterstützung.<br />

Mit den besten Grüßen und bald auf ein Chag Purim Sameach!<br />

Ihre

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