NPDA 30 2013 - Nationalpark Donauauen

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25.01.2014 Aufrufe

Glossar 10 Glossar abgedämmte Au durch den Hochwasserschutzdamm zusätzlich „abgedämmte“, hochwassersichere Au (JELEM 1974:79) Adventiv-Knospe: Knospe, die nicht endständig oder in einer gesetzmäßigen Bindung an die Blattachseln steht (WAGENITZ 2003:4), entwickeln sich an Wurzeln oder Blättern oftmals auf Grund von Verletzungen des Pflanzenkörpers (SITTE et al. 2002) Adventiv-Sprosse: Spross, der aus einer Adventiv-Knospe entstanden ist (WAGENITZ 2003:4) Allelopathie androdiözisch Anthropochore Auxin Charakterarten Diaspore Differentialarten Forstoperat Chemische Beeinflussung einer Pflanze durch eine andere. Die Wirkung kann entweder positiv oder negativ (wachstumsfördernd oder -hemmend) sein (SITTE et al. 2002: 516 - 517) bei unvollständig zweihäusigen Pflanzen auftretend, indem nur männliche und nur zwittrige Blüten ausgebildet werden (ROTHMALER 2002:30) (syn. Hemerochore), nichteinheimische Arten, die mit direkter oder indirekter Hilfe des Menschen in ein Gebiet gelangt oder aus solchen Arten entstanden sind (KOWARIK 2003) Gruppe von Phytohormonen, die in niedrigen Konzentrationen das Streckungswachstum fördern und das Längenwachstum von Wurzeln hemmen. Der wichtigste natürliche Stoff dieser Gruppe ist die β- Indolessigsäure (IAA; WAGENITZ 2003:32), welche hauptsächlich in jungen Blättern und dem Sprossapex (Sprossspitze) gebildet wird (WOLFF et al. 2003). A. werden vorwiegend im Phloem (AMBERGER 1996) nach der Polarität zu ihren Wirkungsorten transportiert (SENGBUSCH 2003) (Kennarten) sind mehr oder weniger eng auf bestimmte Gesellschaften beschränkt bzw. zeigen darin ihr ökologisches Optimum (DIERSCHKE 1994) (Ausbreitungseinheit, Ausbreitungeinheit) Pflanzenteil von beliebigem morphologischem Wert: Spore, Samen, Teilfrucht, Frucht, Fruchtstand oder nicht sexuelles Fortpflanzungsorgan (Propagule) (WAGENI TZ 2003:81, 263) (Trennarten) grenzen durch ihr Vorkommen oder Nicht-Vorkommen die Einheiten (Syntaxa) voneinander ab (DIERSCKE 1994) beschreibt waldbauliche Ausstattung von Forstrevieren Gemeiner Spaltblättling (Schizophyllum commune) weltweit verbreiteter Ständerpilz (Basidiomycetes), saprophytisch (Totholz besiedelnd), ganzjährig auf Laub- und Nadelholz vor allem auf Freiflächen, wie Kahlschlägen zu finden (NATUR-LEXIKON.COM o. J.) Gertel (syn. Hippe), Forstwerkzeug zum Durchforsten, Ausasten, Jungwuchspflege 76

Glossar Hemerobie Hydrochorie Kallus Neophyt Polykormon Ramet Roundup: synanthrop Wärmesumme offene Au Maß für die Gesamtheit aller direkten und indirekten Einwirkungen des Menschen auf Ökosysteme (BLUME & SUKOPP 1976 zit. in: DIERSCKE 1994) Ausbreitungsmodus von Diasporen mit Hilfe des Wassers (WAGENITZ 2003:152) unregelmäßige Gewebewucherung an Wunden (Wundkallus) oder in Gewebekulturen, auch Schwielen an Pflanzenorganen (WAGENITZ 2003: 164) Erstes Auftreten außerhalb seines Ursprungsgebietes nach der Entdeckung Amerikas1492 (KOWARIK 2003) sich aufrichtende Seitenachsen, die den Charakter der Hauptachse übernehmen können und die Gesamtheit aller aufrecht blühenden Sprosse, die aus unterirdischen Sprossabschnitten von Gehölzen und Stauden entspringen (WAGENITZ 2003:257) vegetative Einheit, wie z. B. Sprosse, die aus Rhizomen, Ausläufern (Stolone), Wurzeln oder Horsten entstehen und durch Abtrennung von der Mutterpflanze selbstständig werden kann (WAGENITZ 2003:271) Wirkstoff: Glyphosat in Form des Isopropylaminsalzes (INSTITUT FÜR VETERINÄRPHARMAKOLOGIE UND -TOXIKOLOGIE 2006). Es wird über Blätter oder Sprosse aufgenommen (HENKELMANN o. J.), hemmt aromatische Aminosäuren bei der Biosynthese und ist für seine tief greifende Schädigung bis in die Wurzeln sowie seinen raschen Abbau bekannt (MONSANTO 2006) Vorkommen einer Sippe, das an den Menschen und seine Tätigkeit gebunden ist (WAGENITZ 2003:319) Anzahl der Halbstundenmittelwerte pro Woche, die über 2 °C und unter 25 °C liegen (BOHLAR-NORDENKAMPF & LECHNER 1989 zit. in: BFW 2007) durch regulierungsdamm geschützt, sodass Hochwasser in offene Arm e zwar selten, aber doch noch eindringen und den Auwald überschwemmen kann (JELEM 1974:79) Schraubendrehflieger zur Gruppe der Dynamikflieger gehörend. Der Samen, die Teilfrucht oder Frucht wird durch einen häufig einseitig verstärkten Flügel in rotierende Bewegung versetzt (HECKER 1981) Dynamikfliegern führen beim Flug noch rotierende Bewegungen aus (HECKER 1981) 77

Glossar<br />

10 Glossar<br />

abgedämmte Au durch den Hochwasserschutzdamm zusätzlich „abgedämmte“,<br />

hochwassersichere Au (JELEM 1974:79)<br />

Adventiv-Knospe: Knospe, die nicht endständig oder in einer gesetzmäßigen Bindung an<br />

die Blattachseln steht (WAGENITZ 2003:4), entwickeln sich an Wurzeln<br />

oder Blättern oftmals auf Grund von Verletzungen des Pflanzenkörpers<br />

(SITTE et al. 2002)<br />

Adventiv-Sprosse: Spross, der aus einer Adventiv-Knospe entstanden ist (WAGENITZ<br />

2003:4)<br />

Allelopathie<br />

androdiözisch<br />

Anthropochore<br />

Auxin<br />

Charakterarten<br />

Diaspore<br />

Differentialarten<br />

Forstoperat<br />

Chemische Beeinflussung einer Pflanze durch eine andere. Die<br />

Wirkung kann entweder positiv oder negativ (wachstumsfördernd oder<br />

-hemmend) sein (SITTE et al. 2002: 516 - 517)<br />

bei unvollständig zweihäusigen Pflanzen auftretend, indem nur<br />

männliche und nur zwittrige Blüten ausgebildet werden (ROTHMALER<br />

2002:<strong>30</strong>)<br />

(syn. Hemerochore), nichteinheimische Arten, die mit direkter oder<br />

indirekter Hilfe des Menschen in ein Gebiet gelangt oder aus solchen<br />

Arten entstanden sind (KOWARIK 2003)<br />

Gruppe von Phytohormonen, die in niedrigen Konzentrationen das<br />

Streckungswachstum fördern und das Längenwachstum von Wurzeln<br />

hemmen. Der wichtigste natürliche Stoff dieser Gruppe ist die β-<br />

Indolessigsäure (IAA; WAGENITZ 2003:32), welche hauptsächlich in<br />

jungen Blättern und dem Sprossapex (Sprossspitze) gebildet wird<br />

(WOLFF et al. 2003). A. werden vorwiegend im Phloem (AMBERGER<br />

1996) nach der Polarität zu ihren Wirkungsorten transportiert<br />

(SENGBUSCH 2003)<br />

(Kennarten) sind mehr oder weniger eng auf bestimmte Gesellschaften<br />

beschränkt bzw. zeigen darin ihr ökologisches Optimum (DIERSCHKE<br />

1994)<br />

(Ausbreitungseinheit, Ausbreitungeinheit) Pflanzenteil von beliebigem<br />

morphologischem Wert: Spore, Samen, Teilfrucht, Frucht, Fruchtstand<br />

oder nicht sexuelles Fortpflanzungsorgan (Propagule) (WAGENI TZ<br />

2003:81, 263)<br />

(Trennarten) grenzen durch ihr Vorkommen oder Nicht-Vorkommen die<br />

Einheiten (Syntaxa) voneinander ab (DIERSCKE 1994)<br />

beschreibt waldbauliche Ausstattung von Forstrevieren<br />

Gemeiner Spaltblättling (Schizophyllum commune)<br />

weltweit verbreiteter Ständerpilz (Basidiomycetes), saprophytisch<br />

(Totholz besiedelnd), ganzjährig auf Laub- und Nadelholz vor allem auf<br />

Freiflächen, wie Kahlschlägen zu finden (NATUR-LEXIKON.COM o. J.)<br />

Gertel (syn. Hippe), Forstwerkzeug zum Durchforsten, Ausasten,<br />

Jungwuchspflege<br />

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