NPDA 30 2013 - Nationalpark Donauauen
NPDA 30 2013 - Nationalpark Donauauen
NPDA 30 2013 - Nationalpark Donauauen
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Diskussion<br />
Abbildung 47: Götterbaum-Verjüngung in Cluster auftretend.<br />
Fläche 9 (Foto: Ließ 22.09.2006)<br />
Der Kruskal-Wallis-Test (Kap. 7.1.2.4) liefert auf Grund ungenügender Wiederholungen<br />
nur Trendaussagen. Ebenso eingeschränkt muss die Darstellung der relativen<br />
Veränderung der Götterbaum-Verjüngung im Überblick betrachtet werden (Kap. 7.1.2.3).<br />
Minimale absolute Differenzen zwischen der Götterbaum-Individuendichte 2005 und 2006<br />
von nur ein oder zwei Individuen, suggerieren durch relative Veränderungen um bis zu<br />
100%, gravierende Auswirkungen der Maßnahmen auf die Verjüngung. Beispiele hierfür<br />
sind die Individuenzahlen der Höhenklasse II auf den Flächen 6 und 12.<br />
Die Dichtekartierung und Einschätzung des Gefahrenpotenzials der Wiederausbreitung<br />
des Ailanthus altissima auf den Maßnahmeflächen ist fehlerhaft. Wegen der weiten<br />
Verteilung der Monitoringflächen entlang des orografisch rechten Ufers im NP Donau-<br />
Auen sollten, um wesentliche Unterschiede in den Luftströmungen auszuschließen,<br />
Winddaten mehrerer Messstationen, die maximal 2km von den Flächenpaaren entfernt<br />
liegen, herangezogen werden. Allerdings standen für die Auswertung lediglich die Daten<br />
der Station in Groß Enzersdorf (bei Wien, nördlich der Flächenpaare 15-16 und 17-18) zur<br />
Verfügung. Durch die schiefe Lage der Flächen 11 und 12 zueinander (Anhang Kap.),<br />
begrenzende Elemente, wie (Forst-)Straßen, Wege, Donau-Ufer, Einzäunungen,<br />
landwirtschaftliche Flächen (Flächen 9-10, 13-14 17-18) und dichten Unterwuchs (15-16)<br />
gestaltete sich das Einrichten der Dichteflächen schwierig. Schlechte Sicht und große<br />
Entfernungen verursachten Fehler beim Einfluchten mittels Winkelmessung. Demzufolge<br />
variieren die Dichteflächengrößen zwischen 0,12ha (9) und 1,25ha (5-6). Das<br />
Flächenpaar 11-12 musste bei der Auswertung außer Betracht gezogen werden, weil<br />
ausschlaggebende Längenmaße zur genauen Berechnung der Flächengrößen fehlen.<br />
Wegen der schiefen Lage beider Flächen birgt die konkrete Zuordnung der Individuen pro<br />
56