NPDA 30 2013 - Nationalpark Donauauen
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Vegetationsaufnahmen<br />
Auf der Heißlände (15-16) ist das gesamte Spektrum der Stickstoffzahl, welches von<br />
stickstoffärmsten (N=1) zu übermäßig stickstoffreichen Verhältnissen (N=9) reicht,<br />
vertreten. Schwerpunkt auf diesem Standort sind stickstoffarme Zeigerarten (N=3). Der<br />
Mittelwert jener Fläche weist auf einen stickstoffarmen und mäßig stickstoffreichen<br />
Standort hin (N=4). Arten wie Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata), Europäisches<br />
Pfaffenhütchen (Euonymus europaea), Feld-Mannstreu (Eryngium campestre) und<br />
Kletten-Labkraut (Galium aparine) deuten auf sehr stickstoffreiche Verhältnisse. Zeiger<br />
stickstoffarmer Standorte sind Edel-Gamander (Teucrium chamaedrys) und Feld-<br />
Steinquendel (Acinos arvensis). Die Verteilung der Stickstoffzahlen auf den anderen<br />
Flächenpaaren ist sehr unregelmäßig. Hier liegt der Schwerpunkt auf stickstoffreichen<br />
Standorten (N=7). In Stopfenreuth (5-6) in der abgedämmten Au ist das Spektrum mehr<br />
oder weniger auf mäßig bis ausgesprochen stickstoffreiche Standorte (N=5–8, Anhang)<br />
beschränkt. Der Gesamtmittelwert der Stickstoffzahl liegt deutlich unter dem ökologischen<br />
Optimum des Ailanthus altissima, welcher ausgesprochener Stickstoffzeiger ist (N=8).<br />
Salzzahl (S):<br />
Bis auf die Gemeine Schafgarbe (Achillea millefolum, S=1) gibt es auf allen Flächen keine<br />
salzertragenden Pflanzenarten.<br />
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