NPDA 30 2013 - Nationalpark Donauauen
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Charakteristik des Untersuchungsgebietes<br />
Maßnahmenfläche 9 beträgt nur 40%, da sich die Götterbäume auf dem Flächenstreifen<br />
nahe dem Feld konzentrieren. Auf der anderen Flächenhälfte stocken keine Gehölze.<br />
Demzufolge breitet sich in der Krautschicht das Klettenlabkraut (Galium aparine) sehr<br />
stark aus. Auf Grund des geringeren Lichtgenusses stocken auf der Nullfläche insgesamt<br />
sehr wenige Götterbäume.<br />
Einzelbäume A-J und I-X<br />
Die Einzelnbäume stocken in derselben Abteilung wie das Flächenpaar 9-10. Der<br />
Mischbestand aus Götterbaum, Sommer-Linde (Tilia platyphyllos) und Stiel-Eiche<br />
(Quercus robur) bildet ein dichtes Kronendach. Wegen der hohen Beschattung ist nur<br />
eine spärliche Krautschicht ausgebildet und der Götterbaum verjüngt sich nur schwer.<br />
Flächenpaar 11-12<br />
Dieses Flächenpaar liegt in der offenen Au ca. 100m vom Treppelweg (Treidelweg)<br />
entfernt. Auf Grund der relativ geringen Götterbaumdichte bzw. vereinzelt konzentrierter<br />
Vorkommen auf diesem Standort mussten die Flächen schräg zu einander angelegt<br />
werden, sodass zwei Eckpunkte mit einem Abstand von 12m gegenüberliegen (Anhang).<br />
Der Götterbaum kommt auf der Maßnahmen- bzw. Nullflächefläche mit Deckungen von<br />
20 bzw. <strong>30</strong> % in der B1-Schicht vor (Abb. 7). Eine zweite Baumschicht mit Ailanthus<br />
altissima war nur schwach ausgeprägt. Sie wird auf der Nullfläche und im Puffer von der<br />
Walnuss (Juglans regia) eingenommen. Ebenso karg ausgeprägt ist die Strauchschicht<br />
mit Holunder (Sambucus nigra). Von insgesamt <strong>30</strong>% Deckung der Krautschicht nimmt die<br />
Nullfläche auf Grund des erhöhten Lichtangebots einen höheren Anteil ein.<br />
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