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NPDA 30 2013 - Nationalpark Donauauen

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Charakteristik des Untersuchungsgebietes<br />

dem Fraxino-Populetum geprägt (DRESCHER & FRAISSL 2006). Besonderheiten stellen die<br />

„Heißländen“ dar. Sie können entweder als natürliche Aufschüttungen bereits vor der<br />

Regulierung oder, wie von den Lobauer Heißländen berichtet wird, im alten,<br />

trockengelegten kiesig-schottrigen Strombett sekundär durch die Donau-Stromregulierung<br />

entstanden sein (JELEM 1974, MUCINA & KOLBECK 1993). Des Weiteren sind die Auwiesen<br />

charakteristisch für die Donau-Auen.<br />

4.5 Charakterisierung der Monitoringflächen<br />

Flächenpaar 5-6<br />

Auf den Flächen in der Stopfenreuther Au erreichen die Götterbäume in der oberen<br />

Baumschicht eine Gesamtdeckung zwischen <strong>30</strong> und 40 %, wobei die Deckung auf der<br />

Maßnahmenfläche 6 geringer ist. Darunter mischen sich vereinzelt Gemeine Esche<br />

(Fraxinus excelsior), welche mit der Robinie (Robinia pseudoacacia) und dem Götterbaum<br />

die nähere Umgebung prägen. Viele dünne, karg belaubte Götterbaum-Stämmchen<br />

(> 1,5 – < 5 m) nehmen die Strauchschicht ein. Ähnlich wie die Standorte der offenen Au<br />

(13-14, 11-12) ist der Boden nur zu einem Viertel von der Krautschicht bedeckt (Abb. 9).<br />

Abbildung 5: Zustand der Fläche 6<br />

(Foto: Ließ, 16.09.2005)<br />

Flächenpaar 9-10<br />

Abbildung 6: Zustand der Fläche 9<br />

(Foto: Ließ 22.09.2005)<br />

Das Flächenpaar 9-10 befindet sich außerhalb des <strong>Nationalpark</strong>s in einem schmalen,<br />

inhomogen ausgestatteten Götterbaumstreifen, dem sich im Osten eine<br />

landwirtschaftliche Fläche anschließt (Abb. 10). Auf diesem Standort dominiert ein<br />

Götterbaumreinbestand, der vor etwa 10 Jahren (MAYER 2006, mündl. Mitt.) kahl<br />

geschlagen und mit Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus) aufgeforstet wurde. Allerdings<br />

sind die gepflanzten Acer-Individuen nicht mehr nachweisbar. Die Gesamtdeckung der<br />

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