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NPDA 30 2013 - Nationalpark Donauauen

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Charakteristik des Untersuchungsgebietes<br />

4 Charakteristik des Untersuchungsgebietes<br />

4.1 Lage<br />

Die Untersuchungsflächen liegen sowohl im <strong>Nationalpark</strong> Donau-Auen als auch<br />

außerhalb davon drei Kilometer nördlich von Engelhartsstetten, nahe dem Jagdschloss<br />

Niederweiden.<br />

Der <strong>Nationalpark</strong> (NP) Donau-Auen (Abb. 4) erstreckt sich wie ein „grünes Band“<br />

zwischen den beiden Hauptstädten Wien und Bratislava von der Oberen Lobau bis zur<br />

March-Mündung. Mit einer Länge von 43 Flusskilometern und einer maximalen Breite von<br />

knapp 4km beträgt die Gesamtfläche ca. 9<strong>30</strong>0 ha, wobei davon ca. ein Drittel auf das<br />

Bundesland Wien und zwei Drittel auf Niederösterreich entfallen. Im Norden wird der NP<br />

von der Ebene des Marchfeldes, einer intensiven Agrarlandschaft, abgegrenzt. Die<br />

südliche Grenze bildet die Abbruchkante des Wiener Beckens. Der so genannte<br />

Marchfeldschutzdamm verläuft als Hochwasserschutzdamm durch das gesamte<br />

Untersuchungsgebiet.<br />

Abbildung 4: Lage des <strong>Nationalpark</strong> Donau-Auen (Quelle: <strong>Nationalpark</strong> Donau-Auen GmbH)<br />

4.2 Der <strong>Nationalpark</strong> Donau-Auen<br />

Der <strong>Nationalpark</strong> Donau-Auen besteht seit 1996 als international anerkannter<br />

<strong>Nationalpark</strong> gemäß den IUCN-Kriterien der Kategorie II (MANZANO 2000). Er zählt heute<br />

als ursprünglichste und großflächigste Aulandschaft Mitteleuropas (LAZOWSKI 1997).<br />

Der geplante Bau des letzten Wasserkraftwerkes vor der slowakischen Grenze in<br />

Hainburg veranlasste 1984 viele Umwelt- und Naturschützer zu einer groß angelegten<br />

Protestaktion, der so genannten „Aubesetzung“ in der Stopfenreuther Au. Durch diese<br />

weitere<br />

Staustufe<br />

-die Donau Österreichs war bereits durchgängig mit Wasserkraftwerken versehen- sollte<br />

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