Sozialbericht 2013 - Bundesministerium für Arbeit und Soziales
Sozialbericht 2013 - Bundesministerium für Arbeit und Soziales
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2. Abbau von Überregulierungen: Aufhebung der Bonus-Malus- <strong>und</strong> der Zweitmeinungsregelung;<br />
Verschlankung der Wirtschaftlichkeitsprüfungen.<br />
3. Kurzfristig wirksame Einsparungen: Einführung eines Referenzpreissystems <strong>für</strong> Impfstoffe,<br />
Kürzung der Handelsmargen <strong>für</strong> Apotheker <strong>und</strong> Arzneimittelgroßhandel, Senkung<br />
der Preise <strong>für</strong> Zytostatika-Infusionen, Ausweitung des Herstellerabschlags auf die<br />
Beihilfe <strong>und</strong> die private Krankenversicherung.<br />
Das GKV-Versorgungsstrukturgesetz gewährleistet durch vielfältige Maßnahmen auch in<br />
Zukunft eine flächendeckende wohnortnahe medizinische Versorgung <strong>und</strong> sorgt <strong>für</strong> eine<br />
bessere Verzahnung der Leistungssektoren, einen schnelleren Zugang zu Innovationen<br />
<strong>und</strong> eine größere Vielfalt an Leistungsangeboten der Krankenkassen. Wesentliche Maßnahmen<br />
sind:<br />
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Eine zielgenauere <strong>und</strong> regionalen Besonderheiten Rechnung tragende flexible Ausgestaltung<br />
der Bedarfsplanung mit erweiterten Einwirkungs- <strong>und</strong> Gestaltungsmöglichkeiten<br />
der Länder.<br />
Ausbau der Instrumente zur Sicherstellung der ärztlichen Versorgung mit entsprechenden<br />
Anreizen auch im Vergütungssystem sowie die Förderung mobiler Versorgungskonzepte.<br />
Maßnahmen zur besseren Vereinbarkeit von Familie <strong>und</strong> Beruf gerade auch im ärztlichen<br />
Bereich.<br />
Reform der vertragsärztlichen Vergütung mit Flexibilisierung <strong>und</strong> Regionalisierung der<br />
Honorarverteilung <strong>und</strong> Abbau von Überregulierungen.<br />
Einführung eines neuen spezialfachärztlichen Versorgungsbereiches zur besseren<br />
Verzahnung zwischen dem ambulanten <strong>und</strong> stationären Sektor.<br />
Mit dem Gesetz zur Weiterentwicklung der Krebsfrüherkennung <strong>und</strong> zur Qualitätssicherung<br />
durch klinische Krebsregister hat die B<strong>und</strong>esregierung wegweisende Maßnahmen<br />
zur Verbesserung der Krebsfrüherkennung <strong>und</strong> der onkologischen Versorgung auf den<br />
Weg gebracht.<br />
Zur Fortentwicklung der Drogen- <strong>und</strong> Suchtpolitik wurde zudem von der Drogenbeauftragten<br />
der B<strong>und</strong>esregierung in Abstimmung mit den B<strong>und</strong>esressorts die "Nationale Strategie<br />
zur Drogen- <strong>und</strong> Suchtpolitik" erarbeitet, die das B<strong>und</strong>eskabinett am 15. Februar 2012<br />
passierte. Die "Nationale Strategie" beschreibt die übergreifende nationale Ausrichtung<br />
der Drogen- <strong>und</strong> Suchtpolitik in Deutschland <strong>für</strong> die nächsten Jahre <strong>und</strong> hat zum Ziel, den<br />
gesellschaftlichen <strong>und</strong> politischen Konsens zur Vermeidung <strong>und</strong> Verringerung von Suchtproblemen<br />
zu fördern <strong>und</strong> die Ausrichtung erforderlicher Maßnahmen zu beschreiben.<br />
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