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Sozialbericht 2013 - Bundesministerium für Arbeit und Soziales

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Durch die einkommensabhängig ausgestaltete Ausbildungsförderung nach dem BAföG<br />

werden Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler sowie Studierende aus wirtschaftlich schlechter gestellten<br />

Familien unterstützt. Durch drei Änderungsgesetze wurden die Leistungen weiter verbessert.<br />

Familienpolitik<br />

Um die Möglichkeiten einer familienbewussten Personalpolitik bekannter zu machen, hat<br />

die B<strong>und</strong>esregierung in enger Zusammenarbeit mit Wirtschaftsverbänden <strong>und</strong> Gewerkschaften<br />

das Unternehmensprogramm „Erfolgsfaktor Familie“ initiiert. Teil des Programms<br />

ist die Initiative „Familienbewusste <strong>Arbeit</strong>szeiten“, die ein neues Verständnis einer modernen<br />

<strong>Arbeit</strong>szeitkultur schaffen möchte, bei dem Flexibilität <strong>und</strong> Familienfre<strong>und</strong>lichkeit zusammen<br />

passen.<br />

Mit der Initiative „Ressourcen stärken – Zukunft sichern: Erwerbsperspektiven <strong>für</strong> Mütter<br />

mit Migrationshintergr<strong>und</strong>“ soll die Integration in Beschäftigung von Müttern mit Migrationshintergr<strong>und</strong><br />

durch zielgruppengerechte Ausrichtung der Unterstützungsangebote verbessert<br />

werden.<br />

Das B<strong>und</strong>esprogramm „Elternchance ist Kinderchance“ setzt auf die präventive Wirkung<br />

von Eltern- <strong>und</strong> Familienbildung <strong>und</strong> öffnet sie <strong>für</strong> die Bildungswege der Kinder. Im Rahmen<br />

dieses Programms werden von 2011 bis Ende 2014 4 000 Fachkräfte der Familienbildung<br />

zu Elternbegleiterinnen <strong>und</strong> Elternbegleitern weiterqualifiziert, die in Bildungs- <strong>und</strong><br />

Beratungsfragen firm sind <strong>und</strong> Eltern als Vertrauenspersonen beiseite stehen.<br />

Um die Wahlfreiheit <strong>für</strong> junge Eltern zu verbessern, wird ab dem 1. August <strong>2013</strong> ein Betreuungsgeld<br />

<strong>für</strong> Eltern, die die Betreuung ihres Kindes im zweiten <strong>und</strong> dritten Lebensjahr<br />

privat organisieren, eingeführt. Mit dem Betreuungsgeld wird der Gestaltungsspielraum<br />

von Eltern ein- <strong>und</strong> zweijähriger Kinder bei der Kinderbetreuung erweitert. Die Leistung<br />

wird im ersten Jahr nach Inkrafttreten zunächst in Höhe von 100 Euro monatlich <strong>für</strong> das<br />

zweite Lebensjahr eines Kindes <strong>und</strong> ab dem zweiten Jahr nach Inkrafttreten in Höhe von<br />

150 Euro monatlich sowohl <strong>für</strong> das zweite als auch <strong>für</strong> das dritte Lebensjahr eines Kindes<br />

gezahlt werden.<br />

Seniorenpolitik<br />

Das Programm „Zuhause im Alter – <strong>Soziales</strong> Wohnen“ reagiert auf den Wunsch der meisten<br />

Menschen, auch im Alter in der vertrauten Wohnung <strong>und</strong> der vertrauten Umgebung zu<br />

bleiben. Es vernetzt Akteure der Zivilgesellschaft, um Wohnraum <strong>und</strong> Infrastruktur generationengerecht<br />

zu gestalten, den sozialen Nahraum zu stärken <strong>und</strong> die notwendigen Service-<br />

<strong>und</strong> Hilfestrukturen integrativ einzubinden.<br />

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