Sozialbericht 2013 - Bundesministerium für Arbeit und Soziales
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dass sich die Chancen von Kindern, die von den Leistungen profitieren, stark verbessert<br />
hat; 48 % erwarten, dass sie sich zumindest etwas verbessern.<br />
Die B<strong>und</strong>esregierung erhöht das hohe Niveau des Jugendschutzes in Deutschland <strong>und</strong><br />
hat dazu Initiativen sowohl im Online- als auch im Offline-Bereich gestartet. Dazu gehört<br />
auch die Prävention vor Rechtsextremismus sowie vor islamistischem Extremismus <strong>und</strong><br />
Linksextremismus. Dadurch werden Demokratie, Toleranz <strong>und</strong> Vielfalt unter Jugendlichen<br />
gefördert.<br />
B<strong>und</strong>, Länder <strong>und</strong> Kommunen haben in den vergangenen Jahren vielfältige Anstrengungen<br />
unternommen, um den Kinderschutz in Deutschland zu verbessern. Dazu zählen insbesondere<br />
das Aktionsprogramm "Frühe Hilfen", der „Aktionsplan 2011 der B<strong>und</strong>esregierung<br />
zum Schutz von Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen vor sexueller Gewalt <strong>und</strong> Ausbeutung“,<br />
das Programm „B<strong>und</strong>esinitiative Netzwerke Frühe Hilfen <strong>und</strong> Familienhebammen 2012-<br />
2015“ sowie zahlreiche Kinderschutzkonzeptionen in Ländern <strong>und</strong> Kommunen. Das neue<br />
B<strong>und</strong>eskinderschutzgesetz sichert die Nachhaltigkeit dieser Aktivitäten. Es greift gewonnene<br />
Erkenntnisse auf <strong>und</strong> schließt Lücken im Kinderschutz, insbesondere auch, weil es<br />
den Ergebnissen der R<strong>und</strong>en Tische „Heimerziehung in den 50er <strong>und</strong> 60er Jahren“ <strong>und</strong><br />
„Sexueller Kindesmissbrauch“ Rechnung trägt.<br />
Ein Schulabschluss <strong>und</strong> eine berufliche Ausbildung sind nach wie vor Gr<strong>und</strong>voraussetzungen<br />
<strong>für</strong> ein selbstbestimmtes Leben <strong>und</strong> wichtige Bausteine <strong>für</strong> die soziale Integration.<br />
Rd. 6,5 % eines Jahrgangs verlassen die Schule ohne Schulabschluss, jede fünfte Berufsausbildung<br />
wird abgebrochen, ca. 15 % der 20- bis 29-Jährigen haben keine Berufsausbildung.<br />
Daher legt die B<strong>und</strong>esregierung einen besonderen Schwerpunkt darauf,<br />
durch individuelle Angebote faire Entwicklungsperspektiven zu schaffen, u.a. mit der Initiative<br />
JUGEND STÄRKEN <strong>und</strong> ihren vier Programmen am Übergang Schule/Beruf.<br />
Der Blick auf die ökonomische Situation der Familien in Deutschland eröffnet ein durchaus<br />
vielschichtiges Bild. Die große Mehrzahl der Familien bewältigt ihr Leben selbständig<br />
<strong>und</strong> lebt in sicheren materiellen Verhältnissen. Die Armutsgefährdung von Familien mit<br />
Kindern hängt im Wesentlichen von zwei Faktoren ab: von dem Familientyp sowie der<br />
Erwerbsbeteiligung der Eltern.<br />
Der Kinderzuschlag unterstützt Familien finanziell <strong>und</strong> setzt klare Anreize zur Erwerbstätigkeit<br />
<strong>und</strong> damit zur eigenständigen Sicherung des Lebensunterhalts <strong>und</strong> der Armutsvermeidung.<br />
Er richtet sich an erwerbstätige Eltern, deren Einkommen nicht ausreicht,<br />
auch den Bedarf ihrer Kinder zu decken. Aktuell werden durch den Kinderzuschlag etwa<br />
120 000 Familien mit 300 000 Kindern erreicht.<br />
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