Sozialbericht 2013 - Bundesministerium für Arbeit und Soziales

Sozialbericht 2013 - Bundesministerium für Arbeit und Soziales Sozialbericht 2013 - Bundesministerium für Arbeit und Soziales

25.01.2014 Aufrufe

- 50 - Name der Maßnahme Beschreibung/Quelle Erwartete Wirkung/ Zielsetzung über Ursachen und Folgen ungewollter Kinderlosigkeit, - Verbesserungen im Bereich psychosozialer Beratung, - Informationen über Fruchtbarkeit und Verhütung im Lebenslauf einschließlich der Ermutigung zur rechtzeitigen Familiengründung Status/Zeitplan Studie „Lebenssituation und Belastungen von Frauen mit Beeinträchtigungen und Behinderungen in Deutschland“ Befragung von über 1 500 Frauen im Alter von 16 bis 65 Jahren in Privathaushalten und in Einrichtungen der Behindertenhilfe; Ergebnis: hohe Gewaltbetroffenheit von Frauen mit Behinderungen Solide empirische Basis zur Schaffung von gezielten Strategien gegen Gewalt und Diskriminierung von Frauen mit Behinderungen Laufzeit: Februar 2009 bis September 2011 Sonderauswertung und Broschüre zu „Frauen mit Behinderungen in Einrichtungen: Lebenssituation, Diskriminierungsund Gewalterfahrungen“ Weitere Differenzierung und Vertiefung der Vorgängerstudie und Einbettung in den aktuellen nationalen und internationalen Forschungsstand Entwicklung von zielgenauen Maßnahmen für Prävention und Intervention Laufzeit: Ende 2012 bis April 2013 Projekt „Ich will auch heiraten!“ Implementierung passgenauer Angebote bei der Schwangerschaftskonflikt- und allgemeinen Schwangerschaftsberatung bei Menschen mit geistiger Behinderung Erweiterung der Beratungskompetenz von Beratungskräften der Schwangerschaftsberatungsstellen im Hinblick auf Menschen mit Lernschwierigkeiten; Laufzeit: März 2013 bis Februar 2016 Vermittlung von zielgruppenspezifischem Fachwissen und Erlernen einer anschaulichen Kommunikation, z.B. durch Kenntnisse der Leichten Sprache Projekt „Politische Interessenvertretung behinderter Frauen“ Förderung der einzigen bundesweiten Organisation von Frauen mit Behinderungen für Frauen mit Behinderungen als Beitrag zur Umsetzung des Artikels 4 der Behindertenrechtskonvention Netzwerkarbeit; Vertretung von Frauen mit Behinderungen in einschlägigen Gremien und Einbringen von Expertise in politische Stellungnahmen durch „Weibernetz e. V.“ Laufzeit: März 2011 bis März 2014 Projekt „Frauenbeauftragte in Werkstätten für Menschen mit Behinderungen und den Wohneinrichtungen“ Schulung und Unterstützung von Frauen mit Lernschwierigkeiten aus 16 verschiedenen Einrichtungen, um in ihrer Werkstatt oder ihrem Wohnheim die Aufgabe als Frauenbeauftragte wahrnehmen zu können Gegenüber pädagogischem Personal besserer und direkterer Zugang zu den Frauen in den Einrichtungen durch Frauen mit Lernschwierigkeiten Laufzeit: Oktober 2008 bis Mai 2011 Unterstützung von Mi- grantinnenselbstorgani- Zwei Konferenzen mit dem Ziel der besseren Gründung einer Arbeitsgemeinschaft von Mi- Geplant: Ende 2014 - 51 -

- 51 - Name der Maßnahme Beschreibung/Quelle Erwartete Wirkung/ Zielsetzung sationen Vernetzung der Migrantinnen untereinander, aber auch mit wichtigen Partnern wie dem Deutschen Frauenrat, der BA oder dem BAMF; www. migrantinnenforum.de grantinnenorganisationen auf Bundesebene Status/Zeitplan Nationaler Pakt für Frauen in MINT-Berufen Gründung 2008 im Rahmen der Qualifizierungsinitiative mit 45 Partnern aus Politik, Wirtschaft, Sozialpartnern, Medien und Wissenschaft; Netzwerk mit inzwischen rd. 120 Partnern Finanzierung von Projekten, die das Interesse von Mädchen und jungen Frauen für (akademische) Ausbildungen und Berufskarrieren im MINT- Feld wecken bzw. stärken sollen Förderung bis 2014 Professorinnenprogramm Förderung von bis zu drei weiblich besetzten Professuren pro Hochschule Unterstützung der Gleichstellung in Hochschulen durch Bund und Länder; nachhaltige Verbesserung der Repräsentanz von Frauen auf allen Qualifikationsstufen im Wissenschaftssystem ursprünglich auf fünf Jahre ausgelegt, 2008 - 2012; Mittelvolumen 150 Mio. Euro (mindestens 200 Stellen); nach Evaluation haben Bund und Länder Verlängerung um weitere fünf Jahre (2013 - 2017) beschlossen Programm „Frauen an die Spitze“ unterschiedliche Forschungsprojekte Untersuchung von Chancen und Barrieren für Frauenkarrieren in Wissenschaft und Forschung; Seit 2006 Entwicklung von Motivationsansätzen zur Veränderung der Karrierepositionen von Frauen Programm „Power für Gründerinnen“ Über 40 teilweise ESFkofinanzierte Projekte; Erforschung struktureller Unterschiede im Gründungsprozess von Gründerinnen und Gründern; Verbesserung der Gründungsmotivation und Qualifikation von Frauen 2004 bis 2010 modellhafte Entwicklung innovativer Ansätze für ein gründerinnenfreundliches Klima - 52 -

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Name der Maßnahme Beschreibung/Quelle Erwartete Wirkung/<br />

Zielsetzung<br />

sationen<br />

Vernetzung der Migrantinnen<br />

untereinander,<br />

aber auch mit wichtigen<br />

Partnern wie dem Deutschen<br />

Frauenrat, der BA<br />

oder dem BAMF;<br />

www. migrantinnenforum.de<br />

grantinnenorganisationen<br />

auf B<strong>und</strong>esebene<br />

Status/Zeitplan<br />

Nationaler Pakt <strong>für</strong> Frauen<br />

in MINT-Berufen<br />

Gründung 2008 im Rahmen<br />

der Qualifizierungsinitiative<br />

mit 45 Partnern<br />

aus Politik, Wirtschaft,<br />

Sozialpartnern, Medien<br />

<strong>und</strong> Wissenschaft;<br />

Netzwerk mit inzwischen<br />

rd. 120 Partnern<br />

Finanzierung von Projekten,<br />

die das Interesse<br />

von Mädchen <strong>und</strong> jungen<br />

Frauen <strong>für</strong> (akademische)<br />

Ausbildungen <strong>und</strong><br />

Berufskarrieren im MINT-<br />

Feld wecken bzw. stärken<br />

sollen<br />

Förderung bis 2014<br />

Professorinnenprogramm<br />

Förderung von bis zu drei<br />

weiblich besetzten Professuren<br />

pro Hochschule<br />

Unterstützung der<br />

Gleichstellung in Hochschulen<br />

durch B<strong>und</strong> <strong>und</strong><br />

Länder;<br />

nachhaltige Verbesserung<br />

der Repräsentanz<br />

von Frauen auf allen<br />

Qualifikationsstufen im<br />

Wissenschaftssystem<br />

ursprünglich auf fünf<br />

Jahre ausgelegt, 2008 -<br />

2012;<br />

Mittelvolumen 150 Mio.<br />

Euro (mindestens 200<br />

Stellen);<br />

nach Evaluation haben<br />

B<strong>und</strong> <strong>und</strong> Länder Verlängerung<br />

um weitere fünf<br />

Jahre (<strong>2013</strong> - 2017) beschlossen<br />

Programm „Frauen an<br />

die Spitze“<br />

unterschiedliche Forschungsprojekte<br />

Untersuchung von Chancen<br />

<strong>und</strong> Barrieren <strong>für</strong><br />

Frauenkarrieren in Wissenschaft<br />

<strong>und</strong> Forschung;<br />

Seit 2006<br />

Entwicklung von Motivationsansätzen<br />

zur Veränderung<br />

der Karrierepositionen<br />

von Frauen<br />

Programm „Power <strong>für</strong><br />

Gründerinnen“<br />

Über 40 teilweise ESFkofinanzierte<br />

Projekte;<br />

Erforschung struktureller<br />

Unterschiede im Gründungsprozess<br />

von Gründerinnen<br />

<strong>und</strong> Gründern;<br />

Verbesserung der Gründungsmotivation<br />

<strong>und</strong><br />

Qualifikation von Frauen<br />

2004 bis 2010<br />

modellhafte Entwicklung<br />

innovativer Ansätze <strong>für</strong><br />

ein gründerinnenfre<strong>und</strong>liches<br />

Klima<br />

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