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Sozialbericht 2013 - Bundesministerium für Arbeit und Soziales

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gr<strong>und</strong> der demografischen Entwicklung inzwischen in einigen Branchen <strong>und</strong> Regionen ein<br />

Bewerbermangel zu verzeichnen. Gleichzeitig gibt es aber nach wie vor eine erhebliche<br />

Zahl von Bewerberinnen <strong>und</strong> Bewerbern, denen der Übergang von der Schule in die Ausbildung<br />

nicht sofort gelingt. Der verlängerte Ausbildungspakt will daher unter dem Motto<br />

"Alle Potenziale erschließen" gerade diesen jungen Menschen verstärkt Chancen auf eine<br />

Berufsausbildung bieten.<br />

Zur Sicherung des Fachkräftebedarfs zielt die Paktvereinbarung aber auch darauf, mehr<br />

leistungsstarke Jugendliche <strong>für</strong> eine betriebliche Berufsausbildung zu gewinnen. Zu diesem<br />

Zweck haben BMWI <strong>und</strong> BMBF die gemeinsame Kampagne im Rahmen des Ausbildungspaktes<br />

„Berufliche Bildung – praktisch unschlagbar“ am 8. November 2011 gestartet,<br />

die auch in <strong>2013</strong> mit dem Höhepunkt der Berufsweltmeisterschaften in Leipzig Anfang<br />

Juli <strong>2013</strong> weitergeführt wird. Am 6. Februar <strong>2013</strong> wurde eine Halbzeitbilanz des Paktes<br />

vorgelegt. Demnach haben die Bemühungen der Paktpartner zu einer weiteren Verbesserung<br />

der Ausbildungsmarktsituation beigetragen. Das gilt nicht nur <strong>für</strong> die Anstrengungen<br />

der Wirtschaft, sondern auch <strong>für</strong> die flankierenden Programme, mit denen die B<strong>und</strong>esregierung<br />

ihren Beitrag zur Verbesserung der Ausbildungsmarktsituation leistet.<br />

2.4 Tabellarische Übersicht<br />

Name der Maßnahme Beschreibung/Quelle Erwartete Wirkung/<br />

Zielsetzung<br />

Status/Zeitplan<br />

<strong>Arbeit</strong>sförderung<br />

Gesetz zur Verbesserung<br />

der Eingliederungschancen<br />

am <strong>Arbeit</strong>smarkt<br />

Neuordnung der Instrumente<br />

nach typischen<br />

Unterstützungsleistungen,<br />

erhebliche Reduzierung<br />

der Regelungsdichte<br />

Mehr Dezentralität, eigenverantwortliche<br />

Gestaltungsfreiheit<br />

<strong>und</strong><br />

dezentrale Entscheidungskompetenzen<br />

der<br />

Vermittler vor Ort;<br />

Inkrafttreten:<br />

im Wesentlichen zum<br />

1.4.2012<br />

Berücksichtigung der<br />

Erwartungen der Ausbildung-<br />

<strong>und</strong> <strong>Arbeit</strong>suchenden<br />

<strong>und</strong> der <strong>Arbeit</strong>geber<br />

an individuell zugeschnittene<br />

Leistungen durch<br />

größere Individualität;<br />

Absicherung höherer<br />

Qualität durch einen<br />

neuen Qualitätsnachweis<br />

<strong>für</strong> die Anbieter von <strong>Arbeit</strong>smarktdienstleistungen<br />

Sonderregelung <strong>für</strong><br />

überwiegend kurz befristet<br />

Beschäftigte in der<br />

<strong>Arbeit</strong>slosenversicherung<br />

Erfüllung der erforderlichen<br />

Anwartschaftszeit<br />

<strong>für</strong> einen Anspruch auf<br />

<strong>Arbeit</strong>slosengeld unter<br />

besonderen Voraussetzungen<br />

bereits nach<br />

Modifizierung der Regelung<br />

zum 1.8.2012 mit<br />

dem Ziel, den berechtigten<br />

Personenkreis zu<br />

erweitern (Erhöhung der<br />

sogenannten Beschäfti-<br />

Weiterhin Evaluation der<br />

Regelung im Rahmen der<br />

Wirkungsforschung durch<br />

das IAB<br />

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