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Sozialbericht 2013 - Bundesministerium für Arbeit und Soziales

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20 000 Euro (oder 40 000 Euro bei gemeinsam Veranlagten) nicht übersteigt. Der<br />

Gutschein kann bei einem Weiterbildungsanbieter eingelöst werden, der die Fördergelder<br />

beantragt. Während der gesamten Laufzeit wurden bisher (Stand April<br />

<strong>2013</strong>) rd. 221 000 Prämiengutscheine ausgegeben.<br />

<br />

<br />

Mit dem Weiterbildungssparen wird im Vermögensbildungsgesetz zur Finanzierung<br />

von Weiterbildung eine Entnahme aus den Guthaben erlaubt, sofern eine Bescheinigung<br />

durch eine Bildungsprämienberatungsstelle vorliegt.<br />

Der sinnvolle Einsatz der privaten <strong>und</strong> öffentlichen Mittel wird durch eine obligatorische<br />

Beratung sichergestellt.<br />

Die B<strong>und</strong>esregierung hat in den Vorjahren bereits mit einer Reihe von Maßnahmen die<br />

Ausbildungssituation verbessert <strong>und</strong> Maßnahmen zur Modernisierung in der beruflichen<br />

Bildung in Angriff genommen, die 2011 angepasst <strong>und</strong> fortgeführt wurden. Die Maßnahmen<br />

werden insbesondere verzahnt <strong>und</strong> aufeinander abgestimmt. Sie werden in unterschiedlicher<br />

Art <strong>und</strong> Weise von weiteren Akteuren der beruflichen Bildung wie z.B. den<br />

Sozialpartnern in der Umsetzung unterstützt.<br />

2.3 Das Wichtigste in Kürze<br />

Fachkräftesicherung<br />

Angesichts des demografiebedingten Rückgangs der Personen im erwerbsfähigen Alter in<br />

den kommenden Jahren in Millionenhöhe ist die Sicherung der Fachkräftebasis eine der<br />

größten gesellschaftlichen Herausforderungen. Um inländische <strong>und</strong> ausländische <strong>Arbeit</strong>skräftepotenziale<br />

noch stärker zu erschließen, hat die B<strong>und</strong>esregierung im Juni 2011 ein<br />

Konzept zur Fachkräftesicherung mit Zielen <strong>und</strong> Maßnahmen entlang der folgenden fünf<br />

Sicherungspfade beschlossen: (1) Aktivierung <strong>und</strong> Beschäftigungssicherung; (2) Bessere<br />

Vereinbarkeit von Familie <strong>und</strong> Beruf; (3) Bildungschancen <strong>für</strong> alle von Anfang an; (4) Qualifizierung:<br />

Aus- <strong>und</strong> Weiterbildung; (5) Integration <strong>und</strong> qualifizierte Zuwanderung. Der<br />

erste Fortschrittsbericht zum Fachkräftekonzept, der am 23. Januar <strong>2013</strong> vom Kabinett<br />

beschlossen wurde, überprüft die Erreichung der Ziele <strong>und</strong> entwickelt die Strategien <strong>und</strong><br />

Maßnahmen zur Sicherstellung der Fachkräftebasis der Zukunft weiter. BMWI, BMAS <strong>und</strong><br />

BA begleiten <strong>und</strong> ergänzen das Fachkräftekonzept mit der Fachkräfte-Offensive. Diese<br />

Kampagne informiert <strong>und</strong> sensibilisiert die Öffentlichkeit, Unternehmen <strong>und</strong> Fachkräfte<br />

über Ursachen <strong>und</strong> Auswirkungen zum Thema Fachkräftemangel. Sie bündelt Beratungs<strong>und</strong><br />

Unterstützungsangebote der beteiligten Partner <strong>und</strong> zeigt, wie bestehende <strong>und</strong> bisher<br />

vernachlässigte Potenziale im In- <strong>und</strong> Ausland besser erkannt <strong>und</strong> aktiviert werden kön-<br />

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