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12. Unterstützung bei der Lebensbewältigung erhalten

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Nürtingen 2011 Sperth<br />

Lernerfolge planen?<br />

Was verhin<strong>der</strong>t Lernerfolg?<br />

Was kann helfen?


Was verstehen wir eigentlich unter Lernerfolg?<br />

• Pisaergebnisse wie in Südkorea?<br />

• Fachwissen?<br />

• Verwertbarkeit unseres „Produktes“ für die Abnehmer?


Mögliche Kriterien:<br />

Versetzungen<br />

Abschlüsse<br />

Anschlüsse<br />

Fähigkeit zur <strong>Lebensbewältigung</strong> und zum „glücklichen“ Leben


Guter Unterricht ist eine unabdingbare, aber nicht ausreichende Voraussetzung!


Um Lernerfolge zu ermöglichen, müssen wir<br />

unsere Schülerschaft kennen


Schülerschaft und Schülerbild: Fiktion<br />

100%<br />

Gym<br />

RS<br />

HS<br />

...und Realität am Beispiel Tübingen


Schülerschaft und Schülerbild: Fiktion<br />

100%<br />

Gym<br />

RS<br />

HS<br />

Richten sich<br />

die Angebote<br />

an alle, die<br />

da sind?


Schülerschaft und Schülerbild: Fiktion<br />

100%<br />

Gym<br />

RS<br />

HS<br />

an Gymnasien<br />

an RS<br />

O<strong>der</strong><br />

womöglich<br />

an die, die<br />

gar nicht da<br />

sind?


Schülerschaft und Schülerbild: Fiktion<br />

100%<br />

Gym<br />

RS<br />

HS<br />

an<br />

Gymnasien<br />

an RS<br />

O<strong>der</strong> nur an<br />

den „Kern“,<br />

<strong>der</strong> die<br />

„geeignete“<br />

Schülerschaft<br />

je<strong>der</strong><br />

Schulart<br />

darstellt?<br />

Kern?


Was sind – neben Wissensvermittlung - zentrale Aufgaben von Schule?


Eine <strong>der</strong> zentralen Aufgaben von Schule ist es,<br />

zur Integration in die Gesellschaft <strong>bei</strong>zutragen und die demokratische und<br />

die humane Basis <strong>der</strong> Gesellschaft zu sichern. Dazu benötigt sie ein Konzept<br />

zur interkulturellen Integration für alle!<br />

Das bedeutet: Möglichkeit zur<br />

• ökonomischen<br />

• politischen<br />

• kulturellen<br />

• sozialen<br />

• bildungsmäßigen Teilhabe


Folge: Die Angebote müssen sich<br />

• an alle Schüler richten<br />

• möglichst viele Faktoren erfassen und verän<strong>der</strong>n<br />

• Dazu braucht es eine ethische, pädagogische und inhaltliche Konzeption


Um integrativ und präventiv ar<strong>bei</strong>ten zu können,<br />

müssen wir wissen,<br />

-welche Problemlagen vorhanden sind<br />

- und welche Ursachen sie haben


Was (be)hin<strong>der</strong>t unsere Schüler?<br />

Erfahrungen aus <strong>der</strong> Praxis<br />

• Unzureichende ethisch moralische Erziehung und daraus folgend schwaches<br />

Normengefüge<br />

• Geringe empathische Fähigkeiten und Bereitschaft zur Durchsetzung eigener<br />

Interessen um jeden Preis<br />

• Geringes Selbstwertgefühl<br />

• Erfahrung von Min<strong>der</strong>wertigkeit und geringer Selbstwirksamkeit<br />

• Abwesenheit von (erwachsenen) Kontrollinstanzen und Modellen<br />

• Unklare Normen im System<br />

• Unterschiedliche Normen in verschiedenen Systemen<br />

• Fehlende o<strong>der</strong> unsichere Zukunftsperspektiven


Was erschwert Erfolg? Mögliche Anteile von Schule?<br />

• Unterschiedliche ethisch moralische Normen an <strong>der</strong> Schule und daraus folgend<br />

erschwerte Orientierung bis hin zu konkurrierenden, sich teilweise<br />

wi<strong>der</strong>sprechenden Normengefügen<br />

• Unterschiedliche empathische Fähigkeiten, oft wenig trainierte und bewusste<br />

Deeskalationsstrategien, wenig systematisch trainierte Kommunikations- und<br />

Gesprächsstrategien <strong>bei</strong> den Erwachsenen<br />

• Defizitorientierung <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Wahrnehmung<br />

• Missachten<strong>der</strong> Umgang mit Jugendlichen und Erwachsenen<br />

• Geringe Möglichkeit zur Erfahrung von Selbstwirksamkeit und Selbstwert –<br />

geringe Partizipationsmöglichkeiten<br />

• Strukturelle und o<strong>der</strong> verbale Gewalt<br />

• Abwesenheit von (erwachsenen) Kontrollinstanzen an <strong>der</strong> Schule<br />

• Fehlende o<strong>der</strong> unsichere Zukunftsperspektiven


...und einige Folgen<br />

• Jugendliche, die Akzeptanzprobleme haben geben diese oft weiter.<br />

Eigene Desintegration und Ausgrenzungs- bzw.<br />

Abwertungstendenzen sind da<strong>bei</strong> meist nur Teile einer<br />

umfassenden persönlichen Problematik<br />

• Jugendliche orientieren sich stark an Modellen.<br />

• Wo Erwachsenen missachtend miteinan<strong>der</strong> umgehen, muss je<strong>der</strong><br />

Versuch scheitern, Jugendliche zu einem wertschätzenden Umgang<br />

miteinan<strong>der</strong> zu bringen


Grundsätzliche Überlegungen zu Werten und Normen<br />

• Eine integrative, multikulturelle Schule braucht ein kultur- und<br />

geschlechtsübergreifendes Wertesystem<br />

• Regeln, die nicht wertebasiert sind, haben ein Legitimationsproblem<br />

• Ein solches System muss sich auf grundsätzliche, zeitlose, humane Werte<br />

stützen<br />

• Das Ziel ist, allen Beteiligten im Prozess optimales<br />

inneres und äußeres Wachstum zu ermöglichen<br />

• Jede Maßnahme, jedes Angebot <strong>der</strong> Schule muss sich an diesem Ziel messen<br />

lassen


Um einen humanen und wertschätzenden Umgang zu<br />

ermöglichen,<br />

muss das ganze System wertschätzend und human sein.<br />

Um diese Werte zu vermitteln und zu leben, muss das<br />

ganze System wertorientiert sein.


...und einige Folgerungen<br />

daraus<br />

• Es gibt keine Alternative zum Modell <strong>der</strong> alltäglichen<br />

Wertschätzung<br />

• Wenn desintegrierte o<strong>der</strong> auffällige Schüler nur als defizitäre<br />

Störungen eines Lern- Systems begriffen werden, <strong>der</strong>en<br />

individuelle Störungen isoliert behandelt und eliminiert werden<br />

müssen, ist eine grundlegende Problemlösung fast unmöglich<br />

• „Erziehen“ muss wie „Lernen“ als gleichwertige Aufgabe von<br />

Allen an <strong>der</strong> Schule begriffen und akzeptiert werden<br />

• Systeme, die außer Noten keine Anreize bieten, haben<br />

Schwierigkeiten, außerhalb von Lernen For<strong>der</strong>ungen im<br />

V<strong>erhalten</strong>sbereich glaubhaft durchzusetzen<br />

• Wenn es an einer Schule nennenswerte Gewalt- o<strong>der</strong><br />

Mobbingprobleme gibt, existiert in <strong>der</strong> Regel eine<br />

„Nebenregierung“ <strong>der</strong> Täter


Was bedeutet das für die<br />

Umsetzung?<br />

• Es gibt keine „falschen“ Schüler an <strong>der</strong> Schule. Die vorhandenen<br />

Schüler definieren die Aufgaben <strong>der</strong> Schule<br />

• Das ganze System „Schule“ muss erziehend, bildend und präventiv<br />

wirken. Einzelmaßnahmen helfen in <strong>der</strong> Regel nur kurzfristig.<br />

• Jugendliche brauchen ein aufeinan<strong>der</strong> bezogenes System von<br />

Hilfen <strong>bei</strong>m Lernen – <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Erziehung – <strong>bei</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Lebensbewältigung</strong><br />

• Der Focus <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Begegnung muss auf den Schwerpunkten liegen:<br />

„Was kannst Du? – Was brauchst Du noch?“ statt auf: „Das ist<br />

(noch) falsch“ – „....Du hast schon wie<strong>der</strong>....“<br />

• Wir werden unsere Schüler nicht unmittelbar än<strong>der</strong>n können. Aber<br />

wir können uns und unser Angebot an sie so verän<strong>der</strong>n, dass sie<br />

verän<strong>der</strong>t reagieren müssen!


Wertschätzen<strong>der</strong> Umgang braucht klare Normen,<br />

gefasst in verbindliche Regeln


Beispiel: Klare Regeln und Normen<br />

Tue nichts, was einem An<strong>der</strong>en<br />

schadet o<strong>der</strong> weh tut, we<strong>der</strong> mit<br />

Worten noch mit dem, was du tust.<br />

Wer diese Regel nicht einhält, muss sich sofort* und<br />

unmittelbar mit seinem Fehler beschäftigen. Was<br />

notwendig ist, um die Regel für die Zukunft zu lernen,<br />

wird in jedem Einzelfall neu entschieden.<br />

(* Bedeutet mindestens am gleichen Tag)


Wie können Erwachsene das umsetzen?<br />

• Im Umgang aller miteinan<strong>der</strong> gelten die Regeln <strong>der</strong><br />

Erwachsenen, nicht die Regeln <strong>der</strong> peers<br />

• Keine Grenzüberschreitung ohne unmittelbare Folgen


Was verbinden Jugendliche mit dieser Regel?<br />

Für Jugendliche eine zentrale Antwort:<br />

Uneingeschränkte Akzeptanz je<strong>der</strong> Person, Toleranz, Respekt und<br />

Gerechtigkeit


Die drei Grundfragen für Jugendliche:<br />

• Was macht es für mich als Schüler wertvoll, an diese Schule zu kommen?<br />

• Wo werde ich bedeutsam?<br />

• Wo kann ich erfolgreich sein?


Um zu wissen, welche Angebote wir dazu brauchen, braucht es<br />

- eine umfassende Diagnostik für jeden Schüler für alle Lebens- und Lernbereiche in<br />

regelmäßigen Abständen<br />

- im Anschluss daran individuelle Hilfepläne für jeden Schüler für alle Bereiche<br />

(Schulleitung, Schulsozialar<strong>bei</strong>t, Klassenlehrer, Son<strong>der</strong>pädagogen, ASD, an<strong>der</strong>e<br />

Anbieter)


Grundbausteine im Überblick<br />

Ganzheitliches Leben und Lernen heißt: Beachtung von<br />

Intellekt Emotionalen Bedürfnissen Körperlichkeit<br />

Hilfen zum<br />

Lernen<br />

Ganztagesbetrieb<br />

Zusätzliche Lernfel<strong>der</strong><br />

Einzelbetreuung<br />

Son<strong>der</strong>päd. Betreuung<br />

Praktisches Lernen<br />

Örtlicher Lehrplan<br />

Hilfen <strong>bei</strong> <strong>der</strong><br />

Erziehung<br />

Klare Regeln und Werte<br />

Sofortiger Eingriff<br />

Vermittlung von Hilfen<br />

Kooperationen<br />

Professionelles Handeln<br />

Hilfen zum<br />

Leben<br />

Basisbetreuung<br />

Vermittlung von Anschlüssen<br />

Beratung + Netzwerk von Hilfen<br />

Vermittlung von Hilfen<br />

Kooperationen<br />

Lebensthemen im Unterricht<br />

Bezahlte Ar<strong>bei</strong>tsmöglichkeiten<br />

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Welche Strukturen sind hilfreich?


1. Sicherung einer festen<br />

Tagesstruktur mit<br />

Basisversorgung


2. Seinen Platz und seine Freunde haben


Außer den Klassenräumen können<br />

alle Räume auf Anfrage frei genutzt werden


Die meisten Gruppen<br />

suchen einen<br />

„festen Platz“


© F. Sperth 2010<br />

„Privatheit“ ist<br />

ein legitimes<br />

Bedürfnis, so<br />

lange die Grund-<br />

regel eingehalten<br />

wird.


3. Bei Konflikten und in schwierigen Lebenssituationen<br />

<strong>Unterstützung</strong> finden durch klar strukturierte Anbebote z. B<br />

• Einzelberatung durch Kolleginnen – Kollegen – Schulleitung<br />

• Konfliktklärung im Klassenrat<br />

• Mediation durch erwachsene ausgebildete Mediatoren<br />

• Umfassende, auch langfristige Begleitung und Beratung durch<br />

Schulsozialar<strong>bei</strong>t o<strong>der</strong> Schulpsychologen<br />

• Vermittlung von außerschulischen Hilfen (Therapie, ASD)


© F. Sperth 2010<br />

4. Alleine und zusammen mit an<strong>der</strong>en<br />

im Kernbereich von Schule erfolgreich sein können


Individualisierung <strong>der</strong> Angebote<br />

Äußere und innere Differenzierung<br />

zusätzliche „Lernstunden“ /Woche<br />

Einzelför<strong>der</strong>ung<br />

Nachlerngruppen<br />

Son<strong>der</strong>pädagogische <strong>Unterstützung</strong><br />

Hausaufgabenbetreuung<br />

© F. Sperth 2010


© F. Sperth 2010<br />

Es gilt nicht als „cool“, erfolglos zu sein


© F. Sperth 2010<br />

Schülerar<strong>bei</strong>t Klasse 7<br />

5. Respekt und<br />

Anerkennung<br />

für die eigene<br />

Leistung erfahren


© F. Sperth 2010<br />

Schülerar<strong>bei</strong>t Klasse 7


Gestaltung <strong>der</strong> Cafeteria zusammen<br />

mit einer Tübinger Künstlerin


6. Verantwortung übernehmen,<br />

auch wenn keine Erwachsenen da sind:<br />

- Aufsicht im Spielezimmer<br />

- Pausenverkauf<br />

- Mitar<strong>bei</strong>t <strong>bei</strong>m Mittagessen<br />

- Verwaltung <strong>der</strong> Pausenspiele<br />

-Nachhilfe geben<br />

- Räume und Geräte selbstständig pflegen<br />

- Vertretung übernehmen


7. Etwas Eigenes zu sagen haben:<br />

- Schulradio<br />

- Vollversammlung<br />

- Klassenrat


8. Äußere und innere Identifikation<br />

mit „meiner Schule“


Öffentlich Anerkennung finden<br />

Sich<br />

präsentieren<br />

können und die<br />

Schule nach<br />

außen vertreten


© F. Sperth 2010


© F. Sperth 2010


9. Für die Gemeinschaft<br />

außerhalb <strong>der</strong><br />

Schule bedeutend<br />

werden<br />

Umbau eines<br />

Hauses für unser<br />

Tonstudio<br />

und für die<br />

Betreuungsgruppe


Pizzaofen <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Betreuungsgruppe


Spielebene für einen<br />

Kin<strong>der</strong>garten


Bau einer Plakatwand für die Stadt


10. Auf an<strong>der</strong>e angewiesen<br />

sein und einan<strong>der</strong><br />

vertrauen<br />

können


Erlebnispädagogische<br />

Angebote für alle<br />

Klassenstufen


1<br />

11. Mitwirken können<br />

Vollversammlung<br />

Klassenrat<br />

SMV


<strong>12.</strong> <strong>Unterstützung</strong> <strong>bei</strong> <strong>der</strong> <strong>Lebensbewältigung</strong> <strong>erhalten</strong><br />

Möglichkeiten, Geld zu verdienen<br />

(Projekt „Bezahlte Ar<strong>bei</strong>t“)<br />

z.B. Mitar<strong>bei</strong>t <strong>bei</strong>m Mittagessen


Gezielte Hilfen <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Berufsfindung und <strong>bei</strong>m Übergang in den Beruf<br />

Bausteine bis Klasse 9<br />

• Ab Klasse 5: 1 Stunde „Berufsorientierung“ / Woche<br />

(Beginn: Berufe in meiner Umgebung – Ende begründete<br />

Berufswahlentscheidung Ende Klasse 8)<br />

• Klasse 7: Erstes Tagespraktikum<br />

• Klasse 8: Zwei Projektwochen „Berufsorientierung<br />

• 14-tägiges Orientierungspraktikum / 14-tägiges Bewerbungspraktikum<br />

• Ende Klasse 8: Fertige Bewerbungsmappe<br />

Klasse 9<br />

Individuelle Betreuung 1:1 durch<br />

„Betreuungslehrer“ bis zum<br />

erfolgreichen Anschluss


Das Ergebnis: Lernerfolg<br />

und Persönlichkeitsstärke


Mögliche Ergänzungen


Wie entsteht ein strukturell aufeinan<strong>der</strong><br />

bezogenes, einheitliches System?<br />

1. Was ist das Problem?<br />

2. Welche Ursachen kennen wir?<br />

3. Wie würde eine optimale Lösung aussehen?<br />

4. Was können wir selbst davon realisieren<br />

5. Was können an<strong>der</strong>e außerhalb übernehmen?<br />

6. Ar<strong>bei</strong>tsverteilung: Wer übernimmt welche Aufgabe da<strong>bei</strong> konkret?<br />

7. Was sind unsere ersten Zwischenziele bzw. was bewerten wir als<br />

Erfolg?<br />

8. Wie tauschen wir uns über den Prozess und die Ergebnisse aus?<br />

9. Welche festen Ar<strong>bei</strong>tsstrukturen brauchen wir dazu?


...und diese Überlegungen haben uns <strong>bei</strong>m konkreten<br />

Anfang geholfen<br />

• Es ist unmöglich, ein komplexes „Schulprogramm“ umfassend<br />

zu installieren<br />

• Es reicht aus, sich gestützt auf klar definierte<br />

Wertvorstellungen, zunächst auf grundlegende pädagogische<br />

Ziele zu einigen<br />

• Wir begannen die Verän<strong>der</strong>ung an einem einzigen Element<br />

aus unserer Praxis, dessen bisherige Realisierung wir als<br />

Kollegium als unbefriedigend erlebten<br />

• Die Erfahrung zeigt, dass sich oft in jedem Einzelelement die<br />

ungelösten Probleme des Gesamtsystems spiegeln<br />

• Jede kleine Verän<strong>der</strong>ung ist ein großer Erfolg auf dem Weg<br />

zu großen Zielen<br />

• Wir haben mehr Ressourcen als wir vielleicht denken, die<br />

Wi<strong>der</strong>stände sind weniger groß und bedrohlich als wir<br />

vielleicht befürchten

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