Sommer 2013 - Volkshochschule des Kantons Zürich
Sommer 2013 - Volkshochschule des Kantons Zürich
Sommer 2013 - Volkshochschule des Kantons Zürich
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volks<br />
hochschule<br />
zürich<br />
Wissenschaft<br />
Kultur<br />
Mai – September<br />
<strong>Sommer</strong> <strong>2013</strong>
Reisehochschule <strong>Zürich</strong><br />
Der Schweizer Spezialist für Studienreisen seit 1955<br />
Legen Sie Wert auf Qualität<br />
und eine kompetente Reiseleitung?<br />
Rudolf Velhagen:<br />
Venedig<br />
Stadt und Biennale<br />
19.– 24. November<br />
Stephan Sievers:<br />
Madrid – Toledo<br />
28. Dez. – 2. Jan.<br />
Prof. Dr. Helmut Meyer:<br />
Südpolen<br />
Schlesien und Krakau<br />
26. Aug. – 8. Sept.<br />
Kristina Piwecki:<br />
Holland<br />
Goldenes Zeitalter<br />
22.– 27. Juni<br />
<strong>2013</strong><br />
Begegnungen<br />
Kulturen<br />
Kunstgenuss<br />
und Reisen<br />
Ilse Rollé Ditzler:<br />
Byzanz,<br />
Konstantinopel,<br />
Istanbul<br />
6.– 12. Oktober<br />
Dr. Matthias Quast:<br />
Renaissance<br />
in der Toskana<br />
8.– 15. Mai<br />
Peter und<br />
Elke Jezler:<br />
Bodenseeklöster<br />
9.– 15. Sept.<br />
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Tel. 056 221 68 00<br />
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Inhaltsverzeichnis<br />
Allgemeine Info<br />
ab Seite 2<br />
Übersichten<br />
ab Seite 15<br />
Natur + Umwelt<br />
ab Seite 23<br />
Mensch + Gesundheit<br />
ab Seite 40<br />
Kultur + Gesellschaft<br />
ab Seite 50<br />
Den Programmteil Sprachen-Bewegung-<br />
Gestaltung gibt es als separaten Download<br />
1
<strong>Volkshochschule</strong> <strong>Zürich</strong><br />
Die 1920 gegründete <strong>Volkshochschule</strong> <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Zürich</strong> ist eine private Stiftung für Erwachsenenbildung.<br />
Die Stiftung hat zwei Tochtergesellschaften, die volkshochschule zürich ag und<br />
die Urania-Sternwarte <strong>Zürich</strong> AG.<br />
Direktion:<br />
Pius Knüsel<br />
Programmredaktion:<br />
Robert Budaváry, Natur-, Umweltwissenschaften, Technik, Medizin<br />
Dr. Iddamaria Germann, Medizin, Psychologie<br />
Tobias Holzer, Geschichte, Kultur, Literatur<br />
Valentin Huber, Politik, Philosophie, Religion, Musik<br />
Pius Knüsel, Kunst<br />
Nathalie Jost, Aktivkurse<br />
Patricia Picek Nadig, Sprachen<br />
Administration:<br />
Heidi Gempeler, Sekretariat<br />
Christian Weigel, Finanzen<br />
Verwaltungsrat:<br />
Felix Wenger, Präsident<br />
Dr. Iddamaria Germann<br />
Dr. David Aschmann<br />
Lust auf Bildung?<br />
www.vhszh.ch<br />
2
Editorial<br />
Die1920 gegründete <strong>Volkshochschule</strong> <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Zürich</strong> ist eine private Stiftung für Erwachsenenbildung.<br />
Die Stiftung hat zwei Tochtergesellschaften, die volkshochschule zürich<br />
ag und die Urania-Sternwarte <strong>Zürich</strong> AG.<br />
Vier Hoch Sieben<br />
Am Bildungshorizont tauchen ständig neue Anbieter auf, während die Politik sich<br />
seit "Bologna" einer permanenten Bildungsreform verschrieben hat, die alles Gewicht<br />
auf die berufliche Weiterbildung bzw. die Arbeitsmarktqualifizierung legt. Eine<br />
solche moving landscape zwingt die <strong>Volkshochschule</strong> <strong>Zürich</strong> zu einer laufenden<br />
Anpassung. Begonnen hat der Veränderungsprozess um die Jahrtausendwende. Die<br />
Modernisierung <strong>des</strong> Erscheinungsbil<strong>des</strong>, die Straffung <strong>des</strong> Angebots, der Ausbau <strong>des</strong><br />
hochschulnahen Angebots, eine neue Preispolitik waren erste vier Schritte.<br />
Einen Wendepunkt haben die Veränderungen mit dem Wegfall der staatlichen Subventionen<br />
für die <strong>Volkshochschule</strong> <strong>Zürich</strong> erreicht. Seit dem 1. Januar <strong>2013</strong> wird die<br />
VHS weder vom Kanton noch von der Stadt <strong>Zürich</strong> unterstützt. Das ist bedauerlich –<br />
und gleichzeitig eine Chance: Die <strong>Volkshochschule</strong> kann sich jetzt frei von politischen<br />
Vorgaben entwickeln. Der Stiftungsrat der <strong>Volkshochschule</strong> hat beschlossen, diese<br />
neue unternehmerische Freiheit auch strukturell abzubilden. Die VHS ist seit dem<br />
1. Januar <strong>2013</strong> eine Aktiengesellschaft mit dreiköpfigem Verwaltungsrat. Sie ist<br />
selbst verantwortlich für ihren Erfolg; die Stiftung bleibt ihr einziger Aktionär – genau<br />
wie bei der andern Stiftungstochter Sternwarte Urania <strong>Zürich</strong> AG.<br />
Der <strong>Volkshochschule</strong> Perspektiven für die Zukunft zu eröffnen, ist meine Aufgabe als<br />
neuer Direktor. Der Kern wird unverändert bleiben: Allgemeinbildung mit akademischem<br />
Anspruch, doch ohne Zutrittsschwelle. Einzige Voraussetzung ist Ihr Interesse.<br />
Und das wollen wir doch wecken mit einem abwechslungsreichen, anspruchsvollen<br />
und unverwechselbaren Angebot: Vorlesungen an der Uni, Fremdsprachen, Aktivkursen!<br />
Je zahlreicher die Angebote für berufliche Weiterbildung, umso wichtiger, ja<br />
einmaliger scheint uns die <strong>Volkshochschule</strong>. Was wir tun, ist kulturelle Weiterbildung<br />
im breiten Sinne.<br />
In sieben Jahren wird die <strong>Volkshochschule</strong> 100. Jünger denn je.<br />
Pius Knüsel<br />
Direktor<br />
3
Anmeldeverfahren + Kursbetrieb<br />
Kurs-Anmeldung<br />
• per Internet: www.volkshochschule-zuerich.ch<br />
• mit Anmeldetalon (siehe letzte Seiten) an: Sekretariat VHS, Riedtlistr. 19, 8006 <strong>Zürich</strong><br />
• per Telefon 044 205 84 84<br />
044 205 84 94 für Sprachkurse<br />
• vom 15. Juli bis 16. August <strong>2013</strong> ist das VHS-Sekretariat geschlossen<br />
• Ihre Anmeldung ist verbindlich; Abmeldungen sind gebührenpflichtig.<br />
• Ihre Anmeldung sollte spätestens zwei Wochen vor Kursbeginn erfolgen. Je früher<br />
Sie sich anmelden, <strong>des</strong>to grösser ist Ihre Chance, im gewünschten Kurs einen Platz zu<br />
erhalten.<br />
Kurs-Ausfall, Kurs-Ferien<br />
• <strong>Sommer</strong>ferien: 15. Juli–16. August <strong>2013</strong><br />
• Ausfalltage sind bei den entsprechenden Kursen unter "Ausfall" erwähnt.<br />
• Abende, die kurzfristig ausfallen (z.B. Erkrankung <strong>des</strong> Referenten), werden nachgeholt.<br />
Abkürzungen<br />
RV: Ringvorlesungen (Teilnehmerzahl unbeschränkt)<br />
V: Vortragskurse (Teilnehmerzahl unbeschränkt)<br />
A: Arbeitsgruppen (Teilnehmerzahl beschränkt)<br />
S: Sprachkurse (Teilnehmerzahl beschränkt)<br />
Einzeleintritte<br />
Einzeleintritte à Fr. 30.– sind für Ringvorlesungen (RV) oder entsprechend gekennzeichnete<br />
Veranstaltungen erhältlich. Sie sind an der Abendkasse in der Universität<br />
erhältlich. 7 Blankoeintritte für Ringvorlesungen und Einzelreferate zum Preis von 6<br />
erhalten Sie beim Sekretariat der VHS. Bitte informieren Sie sich via www.vhszh.ch<br />
jeweils über die Durchführung der Veranstaltungen.<br />
Veranstaltungsorte<br />
Kurse und Ringvorlesungen finden in der Regel an der Universität <strong>Zürich</strong>, Zentrum, statt.<br />
Die Hörsäle sind an der Abendkasse beim Haupteingang der Universität bezeichnet.<br />
Die übrigen Veranstaltungsorte finden Sie auf www.vhszh.ch, bzw. auf den S. 6 und 7<br />
dieses Programms.<br />
4<br />
Winter-Programm <strong>2013</strong>/2014<br />
• Neues Kursprogramm: 1. September <strong>2013</strong><br />
• Semesterbeginn: 21. Oktober <strong>2013</strong>
Allg. Geschäftsbedingungen<br />
Programm- und Preisänderungen sowie Änderungen in den AGB bleiben vorbehalten.<br />
Kursausweis und -rechnung<br />
• Für jeden Kurs, für den Sie sich angemeldet haben, erhalten Sie eine Rechnung mit<br />
einem Kursausweis.<br />
• Der Kursausweis gibt Ihnen die Zutrittsberechtigung zum Kurs und ist an allen Kurstagen<br />
auf Verlangen vorzuweisen.<br />
• Falls Sie den Kursausweis nicht vorweisen können, lösen Sie an der Abendkasse eine<br />
Depotkarte à Fr. 30.–. Diese Depotgebühr wird rückerstattet, sobald Sie den Kursausweis<br />
vorlegen.<br />
Zahlungsfrist<br />
Die Zahlungsfrist beträgt 30 Tage, resp. wie auf der Rechnung vermerkt.<br />
Abmeldung<br />
• Abmeldungen sind grundsätzlich gebührenpflichtig. Eine Rückerstattung bereits bezahlter<br />
Kursgebühren erfolgt erst, wenn der Kursausweis an die VHS <strong>Zürich</strong> zurückgeschickt ist.<br />
• Das Nichtbezahlen <strong>des</strong> Kursgel<strong>des</strong> gilt nicht als Abmeldung.<br />
• Die Gebühr wird auch dann erhoben, wenn das Kursgeld noch nicht bezahlt worden ist.<br />
• Kursabmeldungen sind nur bis 10 Kalendertage vor Kursbeginn möglich.<br />
• Trifft die Abmeldung 10 Kalendertage vor Kursbeginn ein, beträgt die Gebühr Fr. 50.–<br />
• Bei Abmeldungen ab dem 9. Kalendertag vor Kursbeginn ist das ganze Kursgeld<br />
geschuldet. Im bezeugten Krankheitsfall sind nur die Gebühr und das Kursgeld pro<br />
rata temporis geschuldet.<br />
• Kostet der Kurs weniger als Fr. 50.–, wird nur das Kursgeld in Rechnung gestellt.<br />
Kursumbuchung bei Sprachkursen<br />
In den ersten 3 Kurswochen ist eine Umbuchung in ein anderes Niveau der gleichen<br />
Sprache möglich.<br />
Durchführung<br />
Kurse mit zu kleiner Teilnehmerzahl kann die VHS zusammenlegen oder absagen. Im<br />
letzteren Fall wird das volle Kursgeld rückerstattet.<br />
Versicherung<br />
Bei allen Angeboten der <strong>Volkshochschule</strong> sind die Kursteilnehmer/innen selber für eine<br />
ausreichende Versicherungsdeckung verantwortlich. Das Benutzen der Anlagen der<br />
<strong>Volkshochschule</strong> und von deren Geschäftspartnern erfolgt auf eigene Gefahr. Die <strong>Volkshochschule</strong><br />
haftet nicht für Diebstahl und Verlust von Gegenständen.<br />
5
Situationsplan Stadt <strong>Zürich</strong><br />
6
Adressen Kursorte Stadt <strong>Zürich</strong><br />
Kursraum Strasse Plan-Nr.<br />
Careum Gloriastr. 16<br />
ETH <strong>Zürich</strong> TAN Tannenstr. 1<br />
Fachschule Viventa Wipkingerplatz 4<br />
Gymnos Bewegungsschule Gladbachstr. 119<br />
Haus der Farbe Langwiesstr. 34<br />
<strong>Kantons</strong>schule Rämibühl (MNG) <strong>Zürich</strong>bergstr. 6<br />
<strong>Kantons</strong>schule Rämibühl Naturwissenschaften Rämistr. 54<br />
<strong>Kantons</strong>schule Rämibühl (RG) Rämistr. 56<br />
<strong>Kantons</strong>schule Stadelhofen Schanzengasse 17<br />
Kunsthaus <strong>Zürich</strong> Heimplatz 1<br />
Kluspark Asylstr. 130<br />
Rudolf Steiner Schule Plattenstr. 37<br />
Schule für Körpersprache und Pantomime Bederstr. 4<br />
Schulhaus Liguster Ligusterstr. 20<br />
Slavisches Seminar Plattenstr. 43<br />
Solino Am Schanzengraben 15<br />
Universität <strong>Zürich</strong>-Zentrum Rämistr. 71<br />
volkshochschule zürich<br />
Riedtlistr. 19 (3. Stock)<br />
Zentralbibliothek <strong>Zürich</strong> Zähringerplatz 6<br />
Detailplan zu den <strong>Kantons</strong>schulen Rämibühl: Rämistrasse 56 und <strong>Zürich</strong>bergstrasse 6<br />
(MNG = Mathematisch-Naturwissenschaftliches Gymnasium, RG = Realgymnasium)<br />
7
Referentinnen + Referenten<br />
Aeppli Felix, Dr. phil, Historiker und Stonologe, <strong>Zürich</strong> 0365-53<br />
Arnold Jörg, Dipl. Phys. ETH, Fachbereichsleiter Forensisches Institut <strong>Zürich</strong> 0125-56<br />
Bannwart-Lafuente Carmen, Sprachlehrerin 0650-02/-07<br />
Bärtschi Hans-Peter, Dr. sc. techn., Dipl. Arch. ETH/SIA/BSA 0350-90<br />
Batlogg Bertram, Dr. sc. nat., Prof. Festkörperphysik, ETH <strong>Zürich</strong> 0120-50<br />
Bauer-Jurowskaja Marina, Dr. phil., Sprachlehrerin 0665-02/-04/-06/-11/-12<br />
Baumann Christian, Dr. med., PD Neurologie, Leitender Arzt, Universitäts Spital <strong>Zürich</strong> 0210-50<br />
Baumann Verena, Skyguide 0125-50<br />
Beckmann Beat, Dr. phil., Germanist, Prof. i. R., <strong>Zürich</strong> 0370-50<br />
Behr Wolfgang, Dr. phil., Prof. Sinologie, Uni <strong>Zürich</strong> 0350-52<br />
Belinzev Oleg, dipl. Sprachlehrer 0665-03/-05/-09/-15/-16/-17<br />
Bermbach Udo, Dr. Dr. h.c., em. Prof. Politische Wissenschaften, Uni Hamburg 0365-50<br />
Bernasconi Luca, Romanist 0640-11<br />
Berta Alessandra, lic. phil., Sprachlehrerin 0640-06/-08/-10/0641-08<br />
Berthold Jürg, Dr. phil., PD Philosophie, Uni <strong>Zürich</strong>, Gymnasiallehrer 0310-50<br />
Bertsch Martin, Coach BSO, Sozialarbeiter FH 0510-54<br />
Bianchi Paolo, Kunstkritiker 0360-78<br />
Billeter Nicole, Dr. phil., Historikerin, Autorin 0350-76<br />
Billeter Sauter Irene, Dr. phil., Anglistin 0370-60/-61<br />
Binotto Thomas, lic.phil., Autor und Filmleser 0315-52<br />
Blattner Marcel, Dr. rer. nat., Leiter Laboratory for Web Science, FFHS Regensdorf 0120-52<br />
Blickenstorfer Christian, Dr. phil., ehem. Botschafter 0320-50/S. 61<br />
Bolliger Thomas, Dr. sc. nat., Geologe/Paläontologe, stv. Leiter Sauriermuseum Aathal 0130-51<br />
Boothe Brigitte, Dr. phil., dipl. Psychoanalyt. DPG/FSP, Prof. Klinische Psychologie, Uni <strong>Zürich</strong> 0220-51<br />
Borbely Alexander, Dr. med., em. Prof. Pharmakologie und Toxikologie, Uni <strong>Zürich</strong> 0210-50<br />
Bosshard Felix, Dr. phil., Prof. i.R., Lehrbeauftragter für Zeitgeschichte ETH und HSG 0350-71<br />
Brauen Martin, Dr. phil., PD Ethnologie, Völkerkundemuseum Uni <strong>Zürich</strong> 0370-53<br />
Brentano-Motta Nicoletta, lic. phil., Kunsthistorikerin, Kunsthaus <strong>Zürich</strong> 0360-80/-90/-91/-92/-93<br />
Britschgi Hannes, Fürsprecher, Publizist, Leiter Ringier Journalistenschule 0315-51<br />
Brügger-Clarke Helen, Dip. RSA CTEB, Sprachlehrerin 0620-07/-08/-09/-11/0621-02/-03/-04/-11<br />
Bruns Katharina, Dr. phil., Leiterin Information, Zentralbibliothek <strong>Zürich</strong> 0315-53<br />
Burghartz Susanna, Dr. phil., Prof. Renaissance und Frühe Neuzeit, Uni Basel 0350-50<br />
Burki Marianne, lic. phil., Kunsthistorikerin, Leiterin visuelle Künste, Pro Helvetia 0360-54<br />
Büttner Jean-Martin, Dr. phil, Reporter beim Zürcher "Tages-Anzeiger" 0365-53<br />
Cahn Roger, Dr. phil., Publizist 0365-50/-58<br />
Cajochen Christian, Dr. sc. nat., Prof. Neurobiologische Psychiatrie, Uni Basel 0210-50<br />
Cao Zehnder Kejian, M.A., Lehrbeauftragte Uni <strong>Zürich</strong> 0680-05/-08/-09/-10/-11<br />
Cheneval Francis, Dr. phil., Prof. Politische Philosophie, Uni <strong>Zürich</strong> 0320-50<br />
Chresta Gion, Dipl. sc. nat. ETH, Psychologe, Supervisor, Qigong-Lehrer 0220-54<br />
Christen Christina, Sozialarbeiterin FH, Beraterin/Coach 0510-56<br />
Clausen Markus, Dr. iur., <strong>Kantons</strong>richter, Ausbildner 0690-01/-04<br />
Crameri Padjan Rosaria, dipl. Sprachlehrerin HF 0640-01/-07/-09/0641-07<br />
Danieli-Till Geneviève, lic. phil., Sprachlehrerin 0630-01/-02/-03/-05/-09<br />
8
Referentinnen + Referenten<br />
Däniker Melchior H., Dipl. El. Ing. ETH, Management Beratungen, Jazzpianist 0365-68<br />
De Nittis Andrea, lic. phil., Sprachlehrer 0640-02/-05<br />
Dengler Christoph, Dipl. Berufs- und Laufbahnberater, dipl. Supervisor IAP 0510-59<br />
Didout Véronique, lic. phil., Sprachlehrerin 0630-04/-06<br />
Dietrich Volker J., Dr. sc. nat., em. Prof. Petrografie, ETH <strong>Zürich</strong> 0130-50<br />
Dissertori Günther, Dr. sc. nat., Prof. Teilchenphysik, ETH <strong>Zürich</strong> 0120-50/-51<br />
Dünnenberger Nina, Nia Bluebelt-Lehrerin 0240-50<br />
Eidenbenz Peter, Musiker, Dirigent 0365-60<br />
Engel Stefanie, Dr. oec., Prof. Umweltpolitik und -ökonomie, ETH <strong>Zürich</strong> 0130-50<br />
Externbrink Sven, Dr. phil., Prof. Neuere Geschichte, Uni Heidelberg 0350-50<br />
Fathalla Astrid, Trainerin/Beraterin Personal- und Organisationsentwicklung 0510-52<br />
Feldmann Mark, Dr. sc. nat., Geologe 0130-53<br />
Fernández Maria del Carmen, lic. phil., SVEB II, Sprachlehrerin 0650-06<br />
Fischbacher Andrea, Dr. phil., Literaturwissenschafterin, Autorin 0370-55<br />
Frehner Matthias, Dr. phil., Direktor Kunstmuseum Bern 0360-50<br />
Fröhlich Zbinden Alena M., lic. phil., Gymnasiallehrerin, KME <strong>Zürich</strong> 0620-05/-13/-21<br />
Ganz Helen, dipl. Erwachsenenbildnerin AEB 0520-52/-53/-64<br />
Gerber Johannes, Bsc ETH Geom.-Ing., Autor 0130-57/-58/-59<br />
Gloor Lukas, Dr. phil., Direktor Stiftung Sammlung E.G. Bührle, <strong>Zürich</strong> 0360-50<br />
Goetschel Laurent, Dr. phil., Prof. Europainstitut Uni Basel, Direktor swisspeace, Bern 0320-50<br />
Golabek Gregor, Dr. sc. nat., Geophysiker, ETH <strong>Zürich</strong> 0110-51<br />
Graf Sophie, Yogalehrerin SYV, Ausbilderin eidg. FA 0230-52/-53/-54<br />
Grämiger Christine, Bewegungspädagogin BGB 0240 51/-52/-53/-59<br />
Groebner Valentin, Dr. phil., Prof. Geschichte Mittelalter und Renaissance, Uni Luzern 0350-56<br />
Gross Andreas, lic.es.sc.pol., Politologe, Nationalrat, Mitglied Europarat 0320-50<br />
Gruber Nicolas, Dr. phil., Prof. Umweltphysik, ETH <strong>Zürich</strong> 0130-50<br />
Günther Hubertus, Dr. phil., em. Prof. Kunstgeschichte, Uni <strong>Zürich</strong> 0350-50<br />
Haas Alois, Dr. phil., Dr. theol. h.c., Dr. h.c., em. Prof. Deutsche Literatur, Uni <strong>Zürich</strong> 0220-51<br />
Hadorn Hanna, dipl. analyt. Psychologin, Psychotherapeutin SPV 0220-52<br />
Hagdorn Anna, M. A., wiss. Ausstellungsassist., Bernisches Historisches Museum 0350-53/-54/-55<br />
Haller Beat, Natur- und Umweltfachmann, Leiter Natur/Umwelt FSKB, Bern 0140-50<br />
Halperin Britta, Gedächnistrainerin SVGT, Ausbilderin FA 0510-60<br />
Hampe Michael, Dr. phil., Prof. Philosophie, ETH <strong>Zürich</strong> 0220-50<br />
Harth Michael, NLP-Trainer IANLP, Coach und Supervisor, BSO 0510-57<br />
Hedinger Jürg, Dr. phil., Religionswissenschaftler, SAL <strong>Zürich</strong> 0230-50<br />
Hefti Brigitte Simone, lic. phil., Ethnologin, Psychologin, Körpertherapeutin, zert. Hormonyogalehrerin 0230 55<br />
Hefti Elisabeth, lic. phil., Kunsthistorikerin 0360-60/-61/-62<br />
Hell Daniel, Dr. med., em. Prof. Klinische Psychiatrie, Uni <strong>Zürich</strong>, Lt. Arzt, Klinik Hohenegg, Meilen 0220-50<br />
Hildebrand Philipp, Dr. phil., ehem. Präsident SNB 0320-50<br />
Hinrichsen Hans-Joachim, Dr. phil., Prof. Musikwissenschaft, Uni <strong>Zürich</strong> 0365-50<br />
Hitz Benjamin, Dr. <strong>des</strong>., wissenschaftlicher Assistent Uni Basel 0350-56<br />
Hlavacek Sava, Fotografin 0520-60/-62<br />
Hodel-Hoenes Sigrid, Dr. phil., Ägyptologin 0350-57/S. 70<br />
9
Referentinnen + Referenten<br />
Holenstein André, Dr. phil., Prof. Ältere Schweizer Geschichte, Uni Bern 0350-56<br />
Holsboer-Trachsler Edith, Dr. med., Prof. UPK-Basel, Leiter Zentrum für Schlafmedizin 0210-50<br />
Homoki Andreas, Intendant Opernhaus <strong>Zürich</strong>, Regisseur 0365-50<br />
Horvàth Agota, lic. phil., Gymnasiallehrerin, KS Limmattal, Urdorf 0665-01/-07/-10<br />
Hösli Doris, Natur- und Umweltfachfrau, Projektleiterin Natur/Umwelt FSKB, Bern 0140-50<br />
Hottinger Arnold, Dr. phil., ehem. NZZ-Korrespondent 0320-53<br />
Hübscher René, Dipl. Betriebswirtschafter HF, Marketingfachmann FA, Dipl. Laufbahncoach CAS 0510-58<br />
Hürzeler Erna, Grafikerin, Schule für Gestaltung St. Gallen, Lehrerin Bildnerisches Gestalten 0520-54<br />
Illi Martin, Dr. phil., Historiker 0350-78<br />
Imbach Jessica, lic.phil. Doktorandin, Asien-Orient-Institut, Abteilung Sinologie, Uni <strong>Zürich</strong> 0370-53<br />
Isenbügel Ewald, Dr. med. vet., em. Prof. Zoo-, Heim-, Wildtiermedizin, Uni <strong>Zürich</strong> 0140-67/-69/S. 39<br />
Jakob Tschui Valéria, Kunsthistorikerin, Kunsthaus <strong>Zürich</strong> 0360-94/-95/-96<br />
Jassim Rashid, Sprachlehrer 0675-01/-02/-03/-04/-05/-06/-07/-09<br />
Jauch Ursula Pia, Dr. phil., Prof. Philosophie, Uni <strong>Zürich</strong>, Publizistin 0350-50<br />
Jaun Rudolf, Dr. phil., Prof. Geschichte, Uni <strong>Zürich</strong>/Leiter Archivdienst VBS und Armee, Bern 0350-69<br />
Jezler Peter, lic. phil., Museumsdirektor, Museum zu Allerheiligen Schaffhausen 0350-65/S. 72/0360-70<br />
Jezler-Hübner Elke, lic. phil., Kunsthistorikerin, Museum zu Allerheiligen Schaffhausen 0350-65/S. 72/0360-70<br />
Jolly Anna, Dr., Konservatorin, Abegg-Stiftung Riggisberg 0360-82<br />
Jung Joseph, Dr. phil., Prof. Geschichte zeitgenössischer Gesellschaften, Uni Fribourg,<br />
Geschäftsführer Alfred Escher-Stiftung 0350-82<br />
Kast Verena, Dr. phil., Psychologin, Prof. i.R. 0210-50/02220-50<br />
Kaufmann Christine Ambar, lic. phil., Psychologin, M.A. Ethik 0510-51<br />
Keller Hugo, Dr. sc. nat., Prof. Magnetismus und Supraleitung, Uni <strong>Zürich</strong> 0120-50<br />
Keller Thea, stud. phil., Sinologin, Uni <strong>Zürich</strong> 0680-01/-02/0680-03/-04/-06/-07<br />
Kesselring Jürg, Dr. med., Prof. Neurologie u. Neurorehabilitation, Valens 0220-50<br />
Kessler Ruth, Bewegungspädagogin BGB 0240-54/-55/-56/-57/-58<br />
Khayutina Maria, Dr. phil., Kuratorin, Bernisches Historisches Museum 0350-52<br />
Kircher Patrick, Dr. med. vet., Prof. Bildgebende Diagnostik, Uni <strong>Zürich</strong> 0140-59<br />
Kirchgraber Urs, Dr. sc. math., em. Prof. Mathematik/Mathematikdidaktik, ETH <strong>Zürich</strong> 0120-53<br />
Kohler Georg, Dr. phil., lic. iur., em. Prof. Philosophie, Uni <strong>Zürich</strong> 0310-54<br />
Koller Christian, Dr. phil., Prof. Modern History, Bangor University 0350-56<br />
Köster Oliver, Dr. sc.nat., Biologe, Wasserversorgung, Stadt <strong>Zürich</strong> 0140-56<br />
Krucker Samuel, Dr. sc. nat., Prof. Heliophysik, FHNW und Space Sciences Laboratory, UCB 0110-52<br />
Krüger Thomas, Dr. theol., Prof. Alttest. Wissenschaft/Altoriental. Religionsgeschichte, Uni <strong>Zürich</strong> 0310-55<br />
Kuenzle Dominique, PD Dr. Philosophisches Seminar, Uni <strong>Zürich</strong> 0310-52<br />
Künzler Hanspeter, freischaffender Journalist und Autor, London 0365-53<br />
Lafontant Vallotton Chantal, Conservatrice du département historique 0360-50<br />
Lau Thomas, Dr. phil., Prof. Geschichte der Neuzeit, Uni Freiburg 0350-50<br />
Lienert Nicolas, lic. phil., Philosoph, Gymnasiallehrer, KS Rämibühl (RG), <strong>Zürich</strong> 0310-53<br />
Lietz Hanno, lic. phil., Sprachlehrer 0675-08<br />
Looser Hubert, Kunstsammler 0360-50/-52<br />
López Miren, lic. phil., Sprachlehrerin 0650-01/-03/-04/-05<br />
Lorenz Françoise, Trad. ETI, Übersetzerin, Sprachlehrerin 0630-07/-08<br />
10
Referentinnen + Referenten<br />
Lory Martin, Dr. sc. techn. ETH, Fachbereichsleiter Forensisches Institut <strong>Zürich</strong> 0125-56<br />
Lötscher Alfons, zert. Lehrer Tai ji quan Chen Stil und Qi Gong 0230-51<br />
Lütteken Laurenz, Dr. phil., Prof. Musikwissenschaft, Uni <strong>Zürich</strong> 0350-50/0365-50<br />
Maaz Hans-Joachim, Dr. med., Chefarzt i.R., Psychiater, Psychoanalytiker, Autor 0220-51<br />
Manukian Moser Margarita, lic. phil., Sprachlehrerin 0665-08/-13/-14<br />
Mark-Toscani Angela, Sprachlehrerin 0641-01/-03/-04/-06/-09<br />
Meichtry Wilfried, Dr. phil., Historiker, Mani Matter Biograf 0365-69<br />
Meier Rolf, Dr. phil., Geograf 0350-88<br />
Meierhofer Hans, Musiker SMPV, Gymnasiallehrer i.R. 0365-54/-55<br />
Menz Cäsar, Kunsthistoriker, Honorardirektor Musées d'art et d'histoire Genf 0360-54<br />
Meyer Helmut, Dr. phil., Historiker, Gymnasiallehrer i.R. 0350-67<br />
Meyer Thomas, lic. phil., Musikwissenschaftler/-journalist 0365-61/-65<br />
Michel Simone, Dipl. Umwelt-Natw. ETH, Exkursionsleiterin SVS, Fachdidaktikdozentin 0140-58<br />
Miloradovic-Weber Christa, Dr. phil., Autorin, Germanistin, Historikerin 0370-59<br />
Mouret Susanne, Dipl. Erwachsenenbildnerin/HF, Kommunikationstrainerin 0510-53<br />
Müller Hans Joachim, Kunstkritiker 0360-50<br />
Nauer-Meier Marie Anne, Psychotherapeutin SPV/FSP/SBAP, Psychoanalytikerin,<br />
Graphologin SGG, Schriftpsychologin SBAP 0220-59<br />
Neogy Bipasha, M.A., Sprachlehrerin 0620-06/-12/0621-07/-08/-09<br />
Nickel Lukas, Dr. phil., Universität London, School of Oriental and African Studies 0350-52<br />
Niederberger Lukas, lic. phil., Theologe, Publizist, Kursleiter und Ritualbegleiter, Luzern 0220-55<br />
Niederhäuser Peter, lic. phil., Historiker 0350-61/-63/ S. 72<br />
Nuttli Peter, Dipl. Turn- u. Sportlehrer ETH 0240-60/-61<br />
Onken Julia, Dipl. Psych., Buchautorin 0220-56<br />
Orda Irene, Pantomimin 0510-55<br />
Ott Hans Rudolf, Dr. sc. nat., em. Prof. Physik, Labor für Festkörperphysik, ETH <strong>Zürich</strong> 0120-50<br />
Peter Lucy R., Dr. phil., Sprachlehrerin 0620-17/-18<br />
Peterhans Vellacott Leena D., M.A., Sprachlehrerin 0620-10<br />
Piwecki Kristina, Kunsthistorikerin, Redaktorin 0360-63/-65/-67/-68/-74/-76/S. 91<br />
Prutsch Ursula, Dr. phil., Prof. Amerikanische Geschichte, Kultur und Gesell., LMU München 0130-50<br />
Puorger Pestalozzi Mevina, Dr. phil., Romanistin, Lehrbeauftragte Uni <strong>Zürich</strong> 0645-01/-02/-03/-04<br />
Ramseier Hans, Dr. phil., alt Rektor KS Riesbach <strong>Zürich</strong> 0360-60/-61/-62<br />
Rasch Björn, Dr. rer. nat., Prof. Biopsychologie, Uni <strong>Zürich</strong> 0210-50<br />
Refardt Christian, Pfarrer, Ref. Kirchgemeinde Aarwangen 0310-56/-57/-58/-59<br />
Rehmer Evelyne, Sprachlehrerin 0620-02/-03/-16/-19/-20/-22/-23/-24/-25<br />
Renninger Suzann-Viola, Dr. phil., Philosophin, Uni <strong>Zürich</strong> 0310-51<br />
Riedel Ingrid, Dr. phil., Dr. theol., Psychotherapeutin, Lehranalytikerin 0220-51 0<br />
Rollé Ditzler Ilse, M.A., Archäologin 0350-59/S. 71<br />
Rora Detlef, Oberstudienrat, Sprechpädagoge 0510-50<br />
Roth Esther, Künstlerin visarte.bvk//GSBK 0520-58/-59<br />
Rottenschweiler Fredi, dipl. Schulmusiker II, dipl. Chorleiter, Musikdozent i.R., PHZH 0365-56/-57<br />
Rubin Herbert, Dr. phil., dipl. phys., Gymnasiallehrer, KS Rämibühl (RG), <strong>Zürich</strong> 0120-54<br />
Ruckstuhl Max, dipl. biol., Leiter Fachstelle Naturschutz, Grün Stadt <strong>Zürich</strong> 0140-52<br />
11
Referentinnen + Referenten<br />
Ruloff Dieter, Dr. phil., Prof. Internationale Beziehungen, Uni <strong>Zürich</strong> 0320-50<br />
Scheller Jörg, Dr., Kunsthistoriker, Zürcher Hochschule der Künste 0360-54<br />
Schildger Bernd, Dr. med. vet., Prof. Veterinärmedizin, Direktor Tierpark Dählhölzli, Bern 0130-50<br />
Schimmelfennig Frank, Dr. phil, Prof. Europäische Politik, ETH <strong>Zürich</strong> 0320-50<br />
Schlumpf Fernand, Arch. HTL, Schulleiter VMS, Leiter SwissJazzOrama, Uster 0365-68<br />
Schneider Angelika, Dr. phil., psychol. Beraterin 0220-58<br />
Schneider Jürg Erwin, Dr. phil., Archäologe 0350-74<br />
Schoettli Urs, Kolumnist, Asienberater 0350-52<br />
Scholl Iris, lic. phil., Ethologin, VerOek, Uster 0140-61<br />
Schumacher Jörg, Dr. phil., Unité <strong>des</strong> Étu<strong>des</strong> Chinoises, Uni Genf 0350-52<br />
Schumann Michael, MBA, Dipl. Rettungssanitäter HF, Bereichsleiter Sanität <strong>Zürich</strong> 0210-53<br />
Schuster Gerhard, lic. phil., Gymnasiallehrer i. R. 0690-02<br />
Schuster-Keller Margrit, Dr. phil., Gymnasiallehrerin i. R. 0690-03<br />
Schwarzenegger-Takemoto Masako, B.A., Dipl. JLTC, Sprachlehrerin 0685-01/-02/-03/-04/-05<br />
Senn David, Dr. phil., em. Prof. Zoologie, Uni Basel 0130-50<br />
Sievers Stephan, M.A., Kunsthistoriker 0360-72/S. 89<br />
Simonetto Lea, MA ZhdK, dipl. Lehrerin für Gestaltung und Kunst 0520-50<br />
Sonderer Erich, Förster FH 0140-54<br />
Spillmann Brigitte, Dr. phil., dipl. analyt. Psychologin, Psychotherapeutin ASP, 0220-53/-57<br />
Spohr Mathias, Dr. phil., PD Theater- Medienwiss., Uni Bayreuth, Uni Bern, Uni Wien 0365-62/-64<br />
Sprecher Thomas, Dr. phil. et iur., Ehrenpräsident Thomas-Mann-Gesellschaft <strong>Zürich</strong> 0370-57<br />
Stadel Joachim, Dr. sc. nat., Astrophysiker, Uni <strong>Zürich</strong> 0110-50<br />
Staedt Jürgen, Dr. med., Prof. Psychiatrie und Psychotherapie, Geriatrie, Berlin 0210-50<br />
Stahel Albert A., Dr. oec. publ., Prof. Strategische Studien, Uni <strong>Zürich</strong> 0320-52<br />
Staubli Raphael, Prof. Musik, Hochschule Luzern 0365-50/S. 99<br />
Steffensky Fulbert, Dr. theol., em. Prof. Religionspädagogik, Uni Hamburg 0220-50<br />
Steinbrecher Aline, Dr. phil., Uni <strong>Zürich</strong> 0350-72<br />
Stierlin Max, Dr. phil., Historiker 0350-84<br />
Strasmann Thomas J., Dr. med., PD Anatomie, Uni Hamburg 0210-52<br />
Streiff Barbara, Künstlerin, Kuratorin, Kursleiterin ZHdk 0520-55<br />
Stücheli Regula, dipl. Gestalterin FH,Lehrerin für Bildnerisches Gestalten und Werken 0520-51<br />
Studhalter Stefan, Dipl. Ing. ETH, Kreisforstmeister, <strong>Zürich</strong> 0140-54<br />
Tanskanen Niina, Islamwissenschaftlerin 0320-54/S. 062<br />
Thalmann Joileah, Dipl. CELTA, Sprachlehrerin 0620-01/0621-01<br />
Tisa Francini Esther, lic. phil., wiss. Mitarbeiterin, Museum Rietberg <strong>Zürich</strong> 0360-50/-51<br />
Tobler Andreas, Theaterkritiker "Tages-Anzeiger" 0370-56<br />
Tori Luca, Dr., stv. Leiter Archäologie, Schweizerisches Nationalmuseum 0350-72<br />
Torrão Nazaré, Dr. phil., Sprachlehrerin 0660-01/-02<br />
Trudel Silvia, Zeichenlehrerin, Malerin 0520-57<br />
Uehlinger-O'Connor Helen, Sprachlehrerin 0621-05/-06/-10<br />
Utzinger Christian, Dr. phil., Fachschaftsleiter Alte Sprachen, Uni <strong>Zürich</strong> 0695-01/-02/-03<br />
Velhagen Rudolf, Dr. phil., Leiter Historische Sammlung, Museum Aargau 0350-86/ S. 85<br />
Vischer Cécile, lic. phil., Ethnologin, dipl. Zeichenlehrerin 0520-56<br />
12
Referentinnen + Referenten<br />
Von Holzen Aleta-Amirée, lic. phil., Institut für Populäre Kulturen, Uni <strong>Zürich</strong> 0370-53<br />
Waelti Patrizia, Sprachlehrerin 0640-03/-04/0641-02/-05<br />
Wagner Gottfried, Dr. phil., Musikwissenschaftler 0365-50<br />
Wartenweiler Dieter, Dr. oec., Psychotherapeut, Zen-Lehrer 0220-50<br />
Weber Monika, lic. phil., ehem. Ständerätin und Stadträtin <strong>Zürich</strong> 0315-50<br />
Weggler Martin, Dr. phil., Ornithologe, Orniplan <strong>Zürich</strong> 0140-63<br />
Wermuth Martin, Polizist, Feldweibel, Fachbereichsleiter Forensisches Institut <strong>Zürich</strong> 0125-56<br />
Werth Esther, Dr. sc. nat., Leiterin Schlaflabor USZ 0210-51<br />
Wiederkehr Ruth, Dr. phil., Germanistin, Gymnasiallehrerin, Journalistin 0910-50<br />
Wiesner Heike, Kunsthistorikerin 0365-50/S. 99<br />
Windler Christian, Dr. phil., Prof. Neuere Geschichte, Uni Bern 0350-50<br />
Winkler Willi, Journalist 0365-53<br />
Wittmann Marc, lic. phil., Psychologe, , Freiburg i.Br. 0220-50<br />
Wolf Peter, Dr. sc. ETH, Labor für Sensomotorische Systeme, ETH <strong>Zürich</strong> 0125-54<br />
Wolff Richard, Dr. sc. nat., Dozent ZHAW Winterthur, INURA <strong>Zürich</strong> 0350-80<br />
Workman Christina, Dipl. CELTA, Sprachlehrerin 0620-04/-14/-15<br />
Wüst Matthias, dipl. phil., Biologe 0140-65<br />
Zangger Kurt,lic. phil, Kunsthistoriker, alt Rektor KS <strong>Zürich</strong> Birch, Fachdidaktiker IGB, Uni <strong>Zürich</strong> 0910-51<br />
Zimmermann Stephan, Dr. sc. nat., Eidg. Forschungsanstalt WSL, Birmensdorf 0130-55<br />
Zollinger Kurt, Dr. sc. nat., Leiter Fachexperten Forensisches Institut <strong>Zürich</strong> 0125-56<br />
13
Schenken Sie Bildung –<br />
mit Gutscheinen<br />
der VHS!<br />
Schenken Sie Wissen –<br />
mit Abendkarten der VHS!<br />
7 für 6!<br />
Anruf oder Email genügt.<br />
044 205 8484, info@vhszh.ch<br />
14
Übersicht Ringvorlesungen<br />
Mai – Juni <strong>2013</strong><br />
Montag<br />
Zwischen Wachen und Schlafen S. 40<br />
Antikes China S. 63<br />
Dienstag<br />
Ecuador und Galapagos – Topografie der Vielfalt S. 28<br />
Absolutismus und Barock S. 59<br />
Mittwoch<br />
Zeit empfinden S. 44<br />
Kunstsammler – Königsmacher S. 77<br />
Donnerstag<br />
Europa am Scheideweg S. 55<br />
Richard Wagner in <strong>Zürich</strong> S. 93<br />
September <strong>2013</strong><br />
Montag<br />
Mekka liegt in Venedig: Die Kunstbiennale S. 80<br />
Dienstag<br />
"Tapfer und treu" – Schweizer Söldner in der Geschichte S. 65<br />
Mittwoch<br />
Die Geheimnisse der Supraleitung S. 24<br />
Innenleben – Innenschau S. 46<br />
Donnerstag<br />
The Rolling Stones S. 96<br />
15
Übersicht Exkursionen/Reisen<br />
Zisterzienser in Fribourg S. 67<br />
Gotthelfs Wirkungsstätten im Emmental S. 104<br />
Drumlin-Landschaft Hirzel-Menzingen S. 30<br />
Lägern S. 75<br />
Waldapotheke S. 35<br />
Alpines Karstgebirge Gamsalp (Toggenburg) S. 31<br />
Stadt Zug S. 74<br />
Der Urnatur nahe S. 34<br />
Large Hadron Collider (LHC), Cern S. 25<br />
Suonenwanderung "Niwärch" im Wallis S. 32<br />
Suonen "Bisse Vieux"und "Bisse de Vex" S. 32<br />
25. Mai <strong>2013</strong><br />
1. Juni <strong>2013</strong><br />
1. Juni <strong>2013</strong><br />
1. Juni <strong>2013</strong><br />
8. Juni <strong>2013</strong><br />
15. Juni <strong>2013</strong><br />
22. Juni <strong>2013</strong><br />
30. Aug. <strong>2013</strong><br />
20. Sep. <strong>2013</strong><br />
21. Sep. <strong>2013</strong><br />
22. Sep. <strong>2013</strong><br />
Theol. Kirchenführung: Kloster Muri S. 53<br />
Theol. Kirchenführung: Kloster St. Gallen S. 53<br />
Theol. Kirchenführung: Kloster St. Urban S. 53<br />
8. Juni <strong>2013</strong><br />
28. Juni <strong>2013</strong><br />
13. Juli <strong>2013</strong><br />
Reise zu den grauen Riesen nach Tansania S. 39<br />
Schweizer Diplomatie in Brüssel S. 57<br />
September 2014<br />
Mai 2014<br />
Weitere buchbare Reisen aus vorhergehenden<br />
Programmen:<br />
Die unbekannte Weite Sibiriens<br />
Namibia – wie am ersten Tag der Schöpfung<br />
Prag und Wittenberg – deutsche Reformation<br />
"Mandala-Reise" in den Tibet<br />
Petra – Wunder in der Wüste<br />
Antarktis<br />
Iran – islamische Hochkultur<br />
Arktische Wildnis in Grönland<br />
Detailprogramm und Anmeldung bei Background Tours:<br />
T 031 313 00 22, info@background.ch, www.background.ch.<br />
Juli <strong>2013</strong><br />
August <strong>2013</strong><br />
September <strong>2013</strong><br />
Herbst <strong>2013</strong><br />
Herbst <strong>2013</strong><br />
Januar 2014<br />
April 2014<br />
August 2014<br />
==<br />
16
Übersicht Exkursionen/Reisen<br />
Kirchen und Klöster S. 68<br />
am Bodensee und Hochrhein<br />
R. Wagner und die Romantik S. 95<br />
Venedig, Kunst- und Kulturstadt S. 81<br />
Meret Oppenheim und Henry van de Velde S. 87<br />
in Berlin, Weimar, Chemnitz<br />
Sudan S. 66<br />
Absolutismus und Barock in und um Paris S. 61<br />
Alte Kulturen und die Moderne in Tunesien S. 58<br />
Landschaften der Romanik – Burgund S. 85<br />
Sep. <strong>2013</strong><br />
Okt. <strong>2013</strong><br />
Nov. <strong>2013</strong><br />
Nov. <strong>2013</strong><br />
Feb. 2014<br />
März 2014<br />
April 2014<br />
Juni 2014<br />
Weitere buchbare Reisen aus vorhergehenden<br />
Programmen:<br />
Renaissance in der Toskana<br />
Das Goldene Zeitalter der holländ. Malerei<br />
Südpolen: Schlesien und Krakau<br />
Von Byzanz nach Istanbul<br />
Auf den Spuren El Grecos in Madrid und Toledo<br />
Detailprogramm und Anmeldung bei rhz reisen:<br />
T 056 221 68 00, www.rhzreisen.ch, info@rhzreisen.ch.<br />
Mai <strong>2013</strong><br />
Juni <strong>2013</strong><br />
Aug./Sep. <strong>2013</strong><br />
Oktober <strong>2013</strong><br />
Dez. <strong>2013</strong>/<br />
Jan. 2014<br />
=<br />
=<br />
Auf den Spuren Richard Wagners in Luzern S. 95 28.. Sep. <strong>2013</strong><br />
Detailprogramm und Anmeldung bei Raphael Staubli:<br />
041 262 15 83, kontakt@raphaelstaubli.ch,<br />
raphaelstaubli.ch<br />
Die Wittelsbacher am Rhein S. 68<br />
Detailprogramm und Anmeldung bei UNTRA KulTOUR:<br />
T 044 362 90 27, www.untra-kulturreisen.ch,<br />
untra@swissonline.ch.<br />
4. – 6. Okt. <strong>2013</strong><br />
=<br />
17
Stärken Sie uns den Rücken –<br />
werden Sie Mitglied <strong>des</strong> Fördervereins<br />
Talon einsenden an:<br />
Verein zur Förderung der <strong>Volkshochschule</strong> <strong>Zürich</strong>,<br />
Postfach 1874, 8401 Winterthur, Tel. 052 208 06 20,<br />
e-mail: vhs.foerdern@gubler-treuhand.ch<br />
Vorname<br />
Adresse<br />
Telefon<br />
Name<br />
PLZ Ort<br />
e-mail<br />
Einzelperson: Fr. 40.- pro Jahr, Juristische Person: Fr. 80.- pro Jahr<br />
18
Veranstaltungen <strong>des</strong> Fördervereins<br />
Der Verein zur Förderung der volkshochschule zürich bietet in Zusammenarbeit mit der<br />
<strong>Volkshochschule</strong> <strong>Zürich</strong> für seine Mitglieder untenstehende Veranstaltungen an. Die Mitgliedschaft<br />
im Förderverein ist Bedingung für die Teilnahme. Informationen zum Förderverein<br />
entnehmen Sie bitte der gegenüberliegenden Seite.<br />
Kloster und Klinik:<br />
Geschichtsträchtiges Königsfelden<br />
Königsfelden klingt edel, bedeutet für viele aber vor allem<br />
eines: Psychiatrie. Dabei war unweit <strong>des</strong> Orts zur Zeit der<br />
Römer die 13. Legion stationiert, und die Witwe <strong>des</strong><br />
ermordeten König Albrecht I. erbaute 1308 einen franziskanischen<br />
Doppelkonvent, von <strong>des</strong>sen Herrlichkeit die<br />
Klosterkirche mit den weltberühmten Glasfenstern und<br />
anderen Kunstschätzen zeugt. Vom Legionärspfad über<br />
die Klosterkirche zum Psychiatriemuseum führt die Exkursion<br />
durch 2000 Jahre Geschichte.<br />
Hinweis: Anreise: 9.06 Uhr ab <strong>Zürich</strong> HB. Treffpunkt:<br />
Bahnhof Brugg, Seite FHNW, vor "Aperto".<br />
0910-50 A<br />
Dr. <strong>des</strong>. Ruth Wiederkehr<br />
Sa 8.6.<br />
09.40–16.30 h<br />
Treffpunkt:<br />
Bahnhof Brugg AG<br />
Fr. 70.– inkl. MWST, Eintritt<br />
exkl. Fahrt, Mittagessen<br />
HB <strong>Zürich</strong> – mehr als ein Bahnhof<br />
Der Hauptbahnhof <strong>Zürich</strong> von 1871 ist der bedeutendste<br />
Beitrag <strong>Zürich</strong>s zur europäischen Architektur <strong>des</strong> 19. Jh. Er<br />
enthält Zitate berühmter Gebäude aus 2000 Jahren Architekturgeschichte<br />
und widerspiegelt gleichzeitig die Architektur<br />
der Weltausstellungen sowie die zeitgenössischen<br />
Bahnhöfe in London und in Paris. Wo heute die Pendler<br />
durch die leere Haupthalle eilen, rauchten früher die Züge.<br />
Der HB <strong>Zürich</strong> hat sich in 140 Jahren in viele Richtungen<br />
ausgedehnt und verändert: eine Führung als Zeitreise.<br />
0910-51 A<br />
Prof. Kurt Zangger<br />
Sa 7.9.<br />
10.00.–11.30 h<br />
Treffpunkt:<br />
Gruppentreffpunkt in<br />
der Bahnhofhalle<br />
Fr. 25.–, inkl. MWST<br />
Das Herz <strong>des</strong> öV – die Leitstelle der VBZ<br />
Pünktlich trotz Stau? Fahrten trotz Schnee? Souveräne<br />
Mitteilungen aus dem All? Dass Trams und Busse (fast)<br />
immer pünktlich fahren, Anschlüsse klappen, Kreuzungen<br />
frei bleiben, dafür braucht es die Leitstelle der VBZ. Die<br />
Exkursion für Mitglieder <strong>des</strong> Fördervereins führt ins Nervenzentrum<br />
<strong>des</strong> öffentlichen Stadtverkehrs in <strong>Zürich</strong>.<br />
Hinweis: Anmel<strong>des</strong>chluss 31.8.<strong>2013</strong>.<br />
0910-52 A<br />
Mi 9.10.<br />
16.30.–18.00 h<br />
Treffpunkt: VBZ-Leitstelle<br />
Luggwegstr. 65<br />
kostenlos<br />
0910-53 A<br />
Do 10.10.<br />
16.30.–18.00 h<br />
19
Partner der VHS in der Region<br />
20
Partner der VHS in der Region<br />
Die <strong>Volkshochschule</strong> <strong>Zürich</strong> bietet mit ihren Partnern an nachfolgenden Standorten ein<br />
attraktives Kursangebot an. Nähere Informationen finden Sie bei untenstehenden Adressen:<br />
Region Bülach<br />
<strong>Volkshochschule</strong> <strong>Zürich</strong> – Region Bülach, 8180 Bülach, 044 864 44 55,<br />
volkshochschule@buelach.ch, www.volkshochschule-buelach.ch<br />
Dietikon<br />
<strong>Volkshochschule</strong> Dietikon, 8953 Dietikon, info@volkshochschule-dietikon.ch,<br />
www.volkshochschule-dietikon.ch<br />
Region Knonauer Amt<br />
Gemeinnützige Gesellschaft <strong>des</strong> Bezirkes Affoltern, info@orientiert.ch,<br />
www.orientiert.ch<br />
Urdorf<br />
Erwachsenenbildung Urdorf, 8902 Urdorf, erwachsenenbildung@urdorf.ch,<br />
www.urdorf.ch<br />
Weisslingen<br />
Gemeindeverein Weisslingen, 8484 Weisslingen, 052 384 19 58,<br />
www.gemeindeverein-weisslingen.ch<br />
Region Zimmerberg<br />
Stadt Wädenswil, Freizeitanlage, 8820 Wädenswil, 044 780 71 31,<br />
www.freizeitanlage-waedi.ch<br />
21
Öffentliche<br />
Führungen<br />
Info unter:<br />
www.urania-sternwarte.ch<br />
22
Astronomie<br />
Kosmischer Wimpernschlag<br />
Die Entstehung von Erde und Mond ereignete sich in sehr<br />
kurzer Zeit und ist äusserst glücklichen Zufällen zu verdanken.<br />
Der Kurs zeigt, wie das möglich war, was dabei<br />
vorging und wie es zum heutigen stabilen Zustand kommen<br />
konnte. Er illustriert mögliche Entwicklungsszenarien<br />
unseres Planetensystems und die Schwierigkeiten, verlässliche<br />
Prognosen zu erstellen.<br />
0110-50 V<br />
Dr. Joachim Stadel<br />
Mo 6.5., 13.5., 2x<br />
19.30–21.00 h<br />
Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />
Fr. 60.–<br />
Die Erforschung <strong>des</strong> roten Planeten<br />
Der rote Planet Mars fasziniert die Menschen seit Jahrtausenden.<br />
Der Kurs spannt einen Bogen von der frühen<br />
Mythologie über die teleskopische Erforschung bis hin zu<br />
den neuesten Erkenntnissen aus Orbital- und Rovermissionen<br />
zu Entstehung, Entwicklung und Geologie <strong>des</strong> Mars.<br />
0110-51 V<br />
Dr. Gregor Golabek<br />
Mo 3.6., 10.6., 2x<br />
19.30–21.00 h<br />
Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />
Fr. 60.–<br />
Weltraumwetter – Space Weather 0110-52 V<br />
Den grössten Einfluss auf das Weltraumwetter haben Prof. Dr. Samuel Krucker<br />
Sonnenwind und sporadisch auftretende Sonnen Di 3.9., 10.9., 2x<br />
eruptionen. Der Kurs erläutert, wie die Sonne das Weltraumwetter<br />
erzeugt, wie man es mit Satelliten untersucht<br />
und was die Auswirkungen auf die Erde sind. Wir lernen,<br />
19.30–21.00 h<br />
Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />
Fr. 60.–<br />
auf im Internet zugängliche Daten zuzugreifen, um das<br />
momentane Weltraumwetter selbst zu studieren.<br />
Astronomie-Abonnement<br />
Sichern Sie sich das Astronomie-Abonnement und profitieren<br />
Sie vom Vorzugspreis. Das Abonnement umfasst<br />
folgende Kurse:<br />
– Kosmischer Wimpernschlag (0110-50)<br />
– Neue Einsichten in den Mars (0110-51)<br />
– Weltraumwetter – Space Weather (0110-52)<br />
0110-53 V<br />
Mo 6.5., 13.5., 2x<br />
Mo 3.6., 10.6., 2x<br />
Di 3.9., 10.9., 2x<br />
19.30–21.00 h<br />
Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />
Fr. 160. –<br />
@ha!<br />
Online geht schneller: www.vhszh.ch<br />
23
Physik, Mathematik<br />
Die Geheimnisse der Supraleitung<br />
Ringvorlesung<br />
Das Phänomen der Supraleitung birgt auch hundert Jahre<br />
nach seiner Entdeckung viele Geheimnisse. Wie verläuft<br />
die Suche nach neuen widerstandslosen Werkstoffen?<br />
Rückt der Traum nach Supraleitung bei Raumtemperatur<br />
näher? Die Reihe zeigt heutige Technologien basierend<br />
auf Supraleitung und gibt einen Ausblick auf zukünftige<br />
Anwendungsmöglichkeiten.<br />
Konzept: Robert Budaváry<br />
Das Phänomen der Supraleitung<br />
Supraleitung – das Fliessen von elektrischem Strom ohne<br />
Widerstand – wurde vor etwas mehr als hundert Jahren<br />
entdeckt, aber erst viel später wirklich verstanden. Das<br />
Referat skizziert die Meilensteine bei der Erforschung der<br />
Supraleitung, vermittelt deren physikalische Besonderheiten<br />
und behandelt Eigenschaften und Bedeutung von<br />
supraleitenden Materialien.<br />
Der Traum von Supraleitung bei Raumtemperatur<br />
Das Hauptproblem für kommerzielle Anwendungen der<br />
Supraleitung ist die sehr tiefe Sprungtemperatur. Das<br />
Referat beleuchtet die Herausforderungen bei der Suche<br />
nach geeigneten Materialien für die Hochtemperatur-<br />
Supraleitung, den aktuellen Stand der Forschung sowie<br />
die Chancen auf Verwirklichung <strong>des</strong> Traums.<br />
Mit Supraleitung auf Teilchenjagd<br />
Supraleitende Magnete kommen am CERN vielfach zum<br />
Einsatz, um die grossen Fragen der Teilchenphysik zu<br />
beantworten. Der Vortrag stellt die experimentellen Anlagen<br />
<strong>des</strong> CERN vor und gibt Einblick in die neuesten Resultate<br />
<strong>des</strong> LHC Beschleunigers.<br />
0120-50 RV<br />
Mi 4.9.–25.9., 4x<br />
19.30–20.45 h<br />
Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />
Fr. 95.–<br />
Prof. Dr. Hans Rudolf Ott<br />
Mi 4.9.<br />
Prof. Dr. Bertram Batlogg<br />
Mi 11.9.<br />
Prof. Dr. Günther Dissertori<br />
Mi 18.9.<br />
<strong>Volkshochschule</strong> <strong>Zürich</strong> –<br />
Akademie für alle<br />
24
Physik, Mathematik<br />
Heutige und zukünftige Anwendungen<br />
der Supraleitung<br />
Das Referat zeigt anhand der für technische Anwendungen<br />
relevanten physikalischen Eigenschaften der Supraleiter<br />
einige bereits funktionierende Anwendungen der<br />
Supraleitung in den verschiedensten Gebieten der Technik:<br />
von der Sensortechnik bis hin zur Starkstromtechnik. Ein<br />
kühner Blick in die Zukunft verspricht weitere neuartige<br />
und innovative Anwendungen.<br />
Prof. Dr. Hugo Keller<br />
Mi 25.9.<br />
Führung: Large Hadron Collider (LHC), CERN<br />
Bei einem Besuch im weltweit grössten Forschungszentrum<br />
für Teilchenphysik erhalten Sie Einblick in die experimentellen<br />
Anlagen <strong>des</strong> CERN, im speziellen das CMS<br />
Experiment am LHC Beschleuniger. Wissenschaftler der<br />
ETH <strong>Zürich</strong> erläutern die wissenschaftlich-technischen<br />
Hintergründe der Experimente.<br />
Hinweis: Exkursion für Teilnehmende der Ringvorlesung<br />
"Geheimnisse der Supraleitung", freie Plätze auf Anfrage.<br />
0120-51 A<br />
Prof. Dr. Günther Dissertori<br />
Fr 20.9.<br />
14.00–17.00 h<br />
Treffpunkt:<br />
CERN Reception (Genf)<br />
Fr. 40.–, exkl. Fahrt<br />
Mathematik <strong>des</strong> Internets<br />
Vor 20 Jahren hat das Cern das World Wide Web für die<br />
private Nutzung freigegeben. Der Kurs erläutert Entstehungsgeschichte,<br />
Aussehen und Funktionalität <strong>des</strong> WWWs<br />
und den Zusammenhang zwischen virtuellen und realen<br />
sozialen Netzwerken. Er zeigt, welche Mechanismen<br />
hinter der schnellen Verbreitung von Nachrichten in Blogs<br />
etc. stehen, und vermittelt die mathematischen Konzepte.<br />
0120-52 V<br />
Dr. Marcel Blattner<br />
Mi 15.5.–5.6., 4x<br />
19.30–21.00 h<br />
Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />
Fr. 120.–<br />
Unlösbare und lösbare Probleme<br />
der Mathematik<br />
Ungelöste Probleme in der Mathematik beschäftigen Mathematiker<br />
manchmal über Jahrhunderte. Plötzlich werden<br />
sie gelöst, oder man kann beweisen, dass sie unlösbar sind.<br />
Bei anderen Problemen kann man beweisen, dass sie eine<br />
Lösung haben, obwohl man sie vielleicht nicht bestimmen,<br />
also z.B. berechnen kann. Der Kurs wirft einen Blick in die<br />
Welt der unlösbaren und lösbaren Probleme der Mathematik.<br />
Hinweis: Es werden keine Vorkenntnisse vorausgesetzt.<br />
0120-53 V<br />
Prof. Dr. Urs Kirchgraber<br />
Do 5.9.–26.9., 4x<br />
19.30–21.00 h<br />
Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />
Fr. 120.–<br />
25
Physik, Mathematik<br />
Faszination der Mechanik<br />
Gesetze der Mechanik erfahren wir selbstverständlich im<br />
Alltag. Gleichzeitig sind Kenntnisse in Mechanik die Voraussetzung<br />
für das Verständnis weiter Teilgebiete der<br />
Physik. Ziel dieses Kurses ist die vertiefte Auseinandersetzung<br />
mit den wichtigsten mechanischen Grundkonzepten<br />
und ihren faszinierenden Bezügen zu anderen Gebieten,<br />
insbesondere der modernen Physik.<br />
0120-54 V<br />
Dr. Herbert Rubin<br />
Do 23.5.–27.6., 6x<br />
19.30–21.00 h<br />
KS Rämibühl<br />
Naturwissenschaften<br />
Fr. 170.–<br />
=<br />
=<br />
=<br />
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=<br />
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=<br />
=<br />
=<br />
Hauptbibliothek<br />
www.hbz.uzh.ch<br />
Die Hauptbibliothek Universität <strong>Zürich</strong> (HBZ) umfasst drei Teilbibliotheken:<br />
Forschungsbibliothek Irchel (Winterthurerstr. 190, 8057 <strong>Zürich</strong>)<br />
Informations- und Lernzentrum für Mathematik, Naturwissenschaften und Medizin:<br />
Studien- und Forschungsliteratur ab Bachelorstufe, Fachzeitschriften und E-Media<br />
200 Arbeitsplätze Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 8.00 – 20.00 Uhr<br />
Studienbibliothek Irchel (Strickhofstr. 35, 8057 <strong>Zürich</strong>)<br />
Lernzentrum für die Studierenden: Studienlandschaft mit Lehrbuchsammlung und<br />
Nachschlagewerken für vorklinische Medizin, Mathematik und Naturwissenschaften<br />
420 Arbeitsplätze Wegen Umbau geschlossen bis Frühjahr 2014<br />
Medizinbibliothek Careum (Gloriastr. 16, 8006 <strong>Zürich</strong>)<br />
Informations- und Lernzentrum für die Ausbildung in Medizin und Pflege:<br />
Studienlandschaft mit Lehrbuchsammlung, Fachzeitschriften und E-Media<br />
240 Arbeitsplätze Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 8.00 - 20.00 Uhr<br />
Samstag 8.00 - 16.00 Uhr<br />
=<br />
=<br />
26
Technik, Technologie<br />
Herausforderung Luftraumüberwachung<br />
Wie lassen sich zivile und militärische Flugzeuge täglich<br />
sicher und zuverlässig durch den komplexesten und am<br />
dichtesten beflogenen Luftraum Europas führen? Das Referat<br />
zeigt, wie Skyguide den Luftraum über der Schweiz und<br />
im angrenzenden Ausland bewirtschaftet, und thematisiert<br />
die künftigen Anforderungen an die Flugsicherung.<br />
Führung: Skyguide in Dübendorf<br />
Der Skyguide-Rundgang in Wangen bei Dübendorf gibt<br />
Einblick in verschiedene Aspekte der zivilen und militärischen<br />
Flugsicherung. Sie lernen Infrastruktur und Arbeitsweise<br />
der Flugverkehrsleiter kennen und vertiefen die im<br />
Kurs erhaltenen Kenntnisse.<br />
Hinweis: Alternative Führungszeit unter Kurs-Nr. 0125-52:<br />
Mo 24.6., 17.30–20.00 h.<br />
0125-50 V<br />
Verena Baumann,<br />
Skyguide<br />
Di 18.6.<br />
19.30–21.00 h<br />
Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />
Fr. 75.–, exkl. Fahrt<br />
Fr 21.6.<br />
15.00–17.30 h<br />
Treffpunkt:<br />
Eingang Skyguide<br />
Wangen b. Dübendorf<br />
Hightech und Sport:<br />
Dank Simulation zum Weltrekord?<br />
Technik wird immer entscheidender im Sport. Anhand der<br />
neuesten Entwicklungen im Bereich realistisches Rudern in<br />
einer virtuellen Umgebung vermittelt der theoretische Teil<br />
das grosse Potential <strong>des</strong> roboterunterstützten Trainings im<br />
Sport. Sie erhalten Einblick in die Ansätze im Bereich<br />
auditorischer und haptischer Feedbackstrategien und<br />
deren Nutzen.<br />
0125-54 V<br />
Dr. Peter Wolf<br />
Mi 12.6.<br />
17.00–20.00 h<br />
Treffpunkt:<br />
ETH <strong>Zürich</strong> TAN<br />
Eingang Tannenstr. 1<br />
Fr. 70.–<br />
Rudern als sei‘s echt<br />
Auf einem Rundgang durch das Labor erhalten Sie Einblick in<br />
die technischen Forschungsanlagen. Nehmen Sie Platz auf<br />
dem Rudersimulator und erleben Sie die Forschung hautnah.<br />
Kriminaltechnik: Den Spuren auf der Spur<br />
Was beinhaltet Kriminaltechnik, die aus zahlreichen Krimiserien<br />
nur schemenhaft bekannt ist? Spezialisten <strong>des</strong><br />
Forensischen Instituts <strong>Zürich</strong> geben einen Einblick in die<br />
wissenschaftlichen Untersuchungsmethoden. Anhand von<br />
Fallbeispielen lernen Sie moderne Technologien zur Analyse<br />
von Delikten und Unfällen sowie vertieft das Thema<br />
Bildmanipulationen kennen.<br />
0125-56 V<br />
Dr. Kurt Zollinger<br />
und weitere Referenten<br />
Mo 2.9.–23.9., 3x<br />
19.30–21.00 h<br />
Ausfall: 9.9.<br />
Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />
Fr. 80.–<br />
27
Umwelt-, Erdwissenschaften<br />
Ecuador und Galapagos –<br />
Topografie der Vielfalt<br />
Ringvorlesung<br />
Geologie, Klima und Natur Ecuadors weisen eine weltweit<br />
einzigartige Vielfalt auf. Schwemmland, Regenwald,<br />
Vulkane und Hochgebirge prägen das lateinamerikanische<br />
Land. Die Reihe beleuchtet diesen Hotspot der Biodiversität<br />
aus unterschiedlichen Perspektiven und zeigt mögliche<br />
Strategien gegen die drohende Zerstörung auf.<br />
Konzept: Robert Budaváry<br />
Inkas, Revolutionäre, Indigene:<br />
Ecuadors Weg zur Demokratie<br />
Ecuador wird vor allem als Naturparadies wahrgenommen,<br />
obgleich es eine reichhaltige und wechselvolle<br />
Geschichte zu bieten hat: Elemente präkolumbischer Inkaund<br />
spanischer Kultur, eine der ersten Unabhängigkeitserklärungen<br />
Lateinamerikas, reiche Kakaobarone, Diktatoren,<br />
progressive Regierungen und eine der selbstbewusstesten<br />
Indio-Bewegungen auf dem Kontinent.<br />
Biodiversität und Ökonomie:<br />
Ein lösbarer Interessenkonflikt?<br />
Wirtschaftliche Entwicklung und Schutz der Biodiversität<br />
werden oft kontrovers diskutiert. Privatwirtschaftliche<br />
Entscheidungen sind gesellschaftlich nicht immer vorteilhaft.<br />
Anreizmechanismen sollen dies verhindern. Beispiele<br />
– so auch das berühmte Yasuni Projekt – zeigen die Notwendigkeit<br />
eines umsichtigen Designs von Anreizmechanismen.<br />
Der Vortrag geht auch auf die Grenzen ökonomischer<br />
Anreize ein.<br />
Costa, Sierra, Oriente: Naturwunder Ecuadors<br />
Völlig unterschiedliche geografische Zonen führen in<br />
Ecuador zu einer riesigen Vielfalt an Lebensräumen. Tropische<br />
Trocken- und Regenwälder, Bergwälder, Schwemmländer,<br />
Hochgebirge und -täler beherbergen unzählige<br />
Vogel- und Affenarten, Faul- und Raubtiere, aber auch<br />
Piranhas, Wasserschweine, Vikunjas und Lamas.<br />
0130-50 RV<br />
Di 14.5.–25.6., 6x<br />
19.30–20.45 h<br />
Ausfall: 11.6.<br />
Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />
Fr. 140.–<br />
Prof. Dr. Ursula Prutsch<br />
Di 14.5.<br />
Prof. Dr. Stefanie Engel<br />
Di 21.5.<br />
Prof. Dr. Bernd Schildger,<br />
Tierparkdirektor<br />
Di 28.5.<br />
28
Umwelt-, Erdwissenschaften<br />
Feuer, Asche, Rauch: Vulkanismus und Tektonik<br />
Plattentektonik und Aufstieg von Magma aus dem oberen<br />
Erdmantel lassen sich entlang der Galapagos-Grabenzone<br />
wunderbar studieren. Die aktiven Galapagos-Vulkane<br />
zeugen von einer riesigen Magmaquelle im unteren Erdmantel,<br />
welche auch als Grundlage für die Entstehung <strong>des</strong><br />
Lebens in hydrothermalen Eruptionen am Meeresboden und<br />
schliesslich der Arten auf dem Lande verantwortlich war.<br />
Der Humboldtstrom:<br />
Regionale Grösse mit globalen Auswirkungen<br />
Der Humboldtstrom führt entlang der Westküste Südamerikas<br />
kalte Wassermassen in Richtung Äquator und<br />
beeinflusst Klima und Wetter Ecuadors massgeblich.<br />
Periodisch schwächt sich der Strom ab oder verschwindet<br />
ganz. Welche Mechanismen stehen dahinter? Welches<br />
sind die regionalen und globalen Auswirkungen dieses<br />
Phänomens?<br />
Galapagos: Arche Noah <strong>des</strong> Pazifiks<br />
Die Beobachtungen von Charles Darwin im September<br />
1835 auf den Galapagos-Inseln mündeten in die Evolutionstheorie.<br />
Riesen-Landschildkröten, Leguane und<br />
Darwin-Finken stehen exemplarisch für die Evolution der<br />
Tiere. Die Populationen der verschiedenen Inseln entwickelten<br />
sich unterschiedlich, sodass die Evolutionsdynamik<br />
sich auf augenfällige Weise zeigt.<br />
Prof. Dr. Volker J. Dietrich<br />
Di 4.6.<br />
Prof. Dr. Nicolas Gruber<br />
Di 18.6.<br />
Prof. Dr. David Senn<br />
Di 25.6.<br />
Lust auf Spanisch?<br />
www.vhszh.ch<br />
29
Umwelt-, Erdwissenschaften<br />
Spuren der Eiszeit:<br />
Moränen, Rinnen und Drumlins<br />
In der Region Baar-Hirzel-Menzingen häuften sich einerseits<br />
mächtige, komplexe Eiszeitsedimente an, andererseits<br />
gestaltete Erosion das Landschaftsbild. Eiszeitphasen<br />
zu unterscheiden ist jedoch nicht einfach. Die Rundhöckerlandschaft<br />
von Hügeln mit Einzelbäumen ist überregional<br />
bekannt. Das Gebiet besitzt grosse Trinkwasservorkommen,<br />
die bis nach <strong>Zürich</strong> genutzt werden.<br />
Exkursion:<br />
Drumlin-Landschaft Hirzel-Menzingen<br />
In einer leichten Wanderung erleben wir diese eiszeitlich<br />
geprägte Landschaft, queren Schmelzwassertäler und<br />
steigen auf die Moränen- und Schotterebenen hoch. Wir<br />
halten Ausschau nach Findlingen und besuchen die Höllgrotten.<br />
Hinweis: Der Treffpunkt wird im Kurs bekannt gegeben.<br />
Gutes Schuhwerk erforderlich.<br />
0130-51 V<br />
Dr. Thomas Bolliger<br />
Mi 29.5.<br />
19.30–21.00 h<br />
Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />
Fr. 115.–, inkl. Eintritt,<br />
exkl. Fahrt, Mittagessen<br />
Sa 1.6.<br />
09.00–17.00 h<br />
iPad – der digitale Rucksack.<br />
Das iPad als Lehrmittel – mit offiziellen<br />
Schweizer Inhalten. Entdecken<br />
Sie spannende Schweizer Apps für<br />
Schule und Unterricht.<br />
Wir beraten Sie gerne und stellen<br />
Ihnen Lösungen vor, die es erlauben<br />
ein iPad Projekt nicht nur technisch<br />
erfolgreich umzusetzen:<br />
u.a. Auswahl und Management<br />
von Apps (Mobile<br />
Device Management),<br />
Internetzugang (Aerohive),<br />
sowie Cloud Services und<br />
Monitoring.<br />
www.dataquest.ch<br />
www.letec.ch<br />
30
Umwelt-, Erdwissenschaften<br />
Karstsysteme – Merkmale und Prozesse<br />
In dieser Einführung blicken wir in ein alpines Karstsystem,<br />
<strong>des</strong>sen typisches Erscheinungsbild über Jahrtausende<br />
durch die chemische Lösungskraft von Regenwasser<br />
geformt wurde. Behandelt werden auch die Geologie <strong>des</strong><br />
kreidezeitlichen Schrattenkalks, der Garschella Formation<br />
und <strong>des</strong> Seewerkalkes mit ihren charakteristischen fossilen<br />
und mineralogischen Merkmalen.<br />
Exkursion:<br />
Alpines Karstgebirge Gamsalp (Toggenburg)<br />
Die Exkursion führt von der Bergstation Gamsalp durch<br />
die wild zerklüfteten und fossilreichen Karrenfelder der<br />
Gamsalpzone hinunter zur Iltios-Bahn bei Unterwasser.<br />
Sie erhalten Einblick in verschiedene Aspekte der Landschaftsbildung.<br />
Hinweis: Verbindung 7.37 h ab <strong>Zürich</strong> HB. Rückreise<br />
15.14 h ab Unterwasser. Gutes Schuhwerk erforderlich.<br />
0130-53 V<br />
Dr. Mark Feldmann<br />
Mi 12.6.<br />
19.30–21.00 h<br />
Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />
Fr. 105.–<br />
exkl. Fahrt, Mittagessen<br />
Sa 15.6.<br />
09.45–15.00 h<br />
Treffpunkt:<br />
Wildhaus Post<br />
Kosmos Boden<br />
Böden entstehen über sehr lange Zeiträume. Sie sind nicht<br />
nur Lebensraum von unzähligen Bodenorganismen, sondern<br />
auch wichtiger Teil im Kreislauf von Wasser und<br />
Nährstoffen sowie Wuchsort der Pflanzen. Deshalb gilt:<br />
ohne Boden kein Leben. Die Zusammenhänge der Bildung<br />
von Böden mit bestimmten Eigenschaften und der Wechselwirkungen<br />
mit der Vegetation sind Thema <strong>des</strong> Kurses.<br />
Exkursion: Waldböden in Birmensdorf<br />
Boden sieht man normalerweise nicht. Auf einer Exkursion<br />
im Wald von Birmensdorf wird der Boden an mehreren<br />
Aufschlüssen sicht- und fühlbar gemacht. Anhand der<br />
Bodenmerkmale und der vorhandenen Vegetation lernen<br />
Sie verschiedene Bodeneigenschaften kennen.<br />
Hinweis: BUS350 ab Bahnhof Wiedikon bis Birmensdorf,<br />
Sternen/WSL. Gutes Schuhwerk erforderlich.<br />
0130-55 V<br />
Dr. Stephan<br />
Zimmermann<br />
Di 3.9., 10.9., 2x<br />
19.30–21.00 h<br />
Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />
Fr. 95.–, exkl. Fahrt<br />
Sa 14.9.<br />
09.45–11.45 h<br />
Treffpunkt: Eingang WSL<br />
Birmensdorf ZH<br />
31
Umwelt-, Erdwissenschaften<br />
Die Suonen <strong>des</strong> Wallis<br />
Die Bewässerungskanäle – Suonen – <strong>des</strong> Wallis sind heute<br />
vor allem als reizvolle oder abenteuerliche Wanderwege<br />
bekannt. Mit grössten Risiken wurde schon vor Jahrhunderten<br />
Wasser auf die Felder geleitet, um ein Überleben<br />
an den trockenen Hängen zu ermöglichen. Sie erhalten<br />
Einblick in ein System zwischen Tradition und Moderne,<br />
Technik und Natur, Notwendigkeit und Vergnügen.<br />
0130-57 V<br />
Johannes Gerber, BSc<br />
ETH Geom.-Ing., Autor<br />
Di 17.9.<br />
19.30–21.00 h<br />
Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />
Fr. 30.–<br />
Suonenwanderung "Niwärch" im Wallis<br />
Kühn und abenteuerlich führt der 700 Jahre alte Bewässerungskanal<br />
"Niwärch" den Felswänden <strong>des</strong> Baltschiedertals<br />
entlang. Sanfte Wiesen und Wälder bilden dazu einen<br />
wohltuenden Kontrast. Schwindelfreie und trittsichere<br />
Wanderer erfahren unterwegs viel Wissenswertes zu Geschichte<br />
und Technik der jahrhundertealten Bewässerung.<br />
Hinweis: Exkursion für Teilnehmende der Vorlesung "Die<br />
Suonen <strong>des</strong> Wallis", freie Plätze auf Anfrage. Gutes<br />
Schuhwerk und der Witterung angepasste Kleidung erforderlich.<br />
Ausweichdatum bei zu schlechter Witterung: 28.6.<br />
Das genaue Exkursionsprogramm erhalten Sie zusammen<br />
mit dem Kursausweis.<br />
0130-58 A<br />
Johannes Gerber, BSc<br />
ETH Geom.-Ing., Autor<br />
Sa 21.9.<br />
09.10–16.30 h<br />
Treffpunkt:<br />
Bahnhof Visp VS<br />
Fr. 85.–<br />
exkl. Fahrt, Mittagessen<br />
Wanderung an der "Bisse Vieux"<br />
und "Bisse de Vex"<br />
Auf dieser Wanderung im Unterwallis erleben Sie zwei<br />
kunstvoll angelegte, offen dahinplätschernde Bewässerungskanäle<br />
und erhalten Einblick in die Kunst <strong>des</strong> Suonenbaus.<br />
Gemütlichen Schrittes geht es auf breiten Wegen<br />
durch den kühlen Wald.<br />
Hinweis: Exkursion für Teilnehmende der Vorlesung "Die<br />
Suonen <strong>des</strong> Wallis", freie Plätze auf Anfrage. Gutes<br />
Schuhwerk und der Witterung angepasste Kleidung erforderlich.<br />
Ausweichdatum bei zu schlechter Witterung: 29.6.<br />
Das genaue Exkursionsprogramm erhalten Sie zusammen<br />
mit dem Kursausweis.<br />
0130-59 A<br />
Johannes Gerber, BSc<br />
ETH Geom.-Ing., Autor<br />
So 22.9.<br />
09.40–16.00 h<br />
Treffpunkt:<br />
Bahnhof Sion VS<br />
Fr. 85.–<br />
exkl. Fahrt, Mittagessen<br />
32
Biologie<br />
Lebensraum Kiesgrube<br />
Kiesgruben sind Rohstofflieferanten für die Bauwirtschaft.<br />
Daneben bieten sie wichtigen Lebensraum für seltene<br />
Pflanzen und Tiere. Durch die Kiesgewinnung entsteht<br />
eine sich ständig verändernde Landschaft. Viele spezialisierte<br />
Arten sind auf diesen hoch dynamischen Lebensraum<br />
angewiesen und fast nur noch in Abbaustellen<br />
beheimatet.<br />
Exkursion:<br />
Dynamik und Vielfalt einer Kiesgrube<br />
Auf der Exkursion durch die aktive Kiesgrube im Rafzerfeld<br />
erhalten Sie Einblick in die Lebensraumdynamik einer<br />
Kiesgrube. Zwischen Bagger, Trax und Förderband begegnen<br />
Sie einer erstaunlichen Tier- und Pflanzendiversität.<br />
Hinweis: Ankunft S5 15.40 h in Hüntwangen-Wil. Gutes<br />
Schuhwerk erforderlich.<br />
0140-50 V<br />
Beat Haller, Leiter<br />
Natur/Umwelt FSKB<br />
Do 23.5.<br />
19.30–21.00 h<br />
Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />
Fr. 75.–, exkl. Fahrt<br />
Doris Hösli, Projektleiterin<br />
Natur/ Umwelt FSKB<br />
Fr 24.5.<br />
15.45–18.30 h<br />
Treffpunkt: Bahnhof<br />
Hüntwangen-Wil<br />
Natur im urbanen Raum<br />
Natur und Stadt werden noch immer als Gegensatz empfunden.<br />
Floristische und faunistische Untersuchungen der<br />
letzten 30 Jahre zeichnen aber ein Bild vielfältiger Stadtbiotope<br />
und -strukturen. Der Kurs zeigt unterschiedliche<br />
Beispiele aus der Praxis und erläutert, worauf es bei der<br />
Pflege und Gestaltung solcher Biotope ankommt.<br />
Exkursionen:<br />
Drei Naturoasen der Stadt <strong>Zürich</strong><br />
An drei Exkursionen besuchen wir unterschiedliche Lebensräume.<br />
Vom urbanen Zentrum beim Lettenareal über<br />
die zunehmend verdichtet gebauten Stadtrandquartiere in<br />
Stettbach bis hin zur naturnahen Landschaft <strong>des</strong> Wehrenbachtobels<br />
erfahren wir alles über Natur in der Stadt.<br />
Hinweis: Gutes Schuhwerk erforderlich. Treffpunkte:<br />
13.5. Schifflan<strong>des</strong>telle beim Platzspitz, 27.5. Bahnhof<br />
Stettbach, 3.6. Tramstation Burgwies.<br />
0140-52 V<br />
Max Ruckstuhl, dipl. biol.<br />
Mo 6.5.<br />
19.30–21.00 h<br />
Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />
Fr. 105.–<br />
Mo 13.5.–3.6., 3x<br />
18.00–20.00 h<br />
Ausfall: 20.05.<strong>2013</strong><br />
33
Biologie<br />
Der Urnatur nahe<br />
Eine theoretische Einführung im Forstwerkhof Dällikon<br />
gibt Einblick in die Prozesse eines naturnahen Wal<strong>des</strong>.<br />
Alte und absterbende Bäume sind zusammen mit vermoderndem<br />
Holz für zahlreiche im Wald lebende Arten unverzichtbar.<br />
Etwa ein Fünftel der Tiere und Pflanzen im<br />
Wald, rund 6000 Arten, sind auf Totholz als Lebensraum<br />
und Nahrungsquelle angewiesen.<br />
Exkursion: Altbäume und Totholz im Altberg<br />
Auf einem Streifzug durch den nördlichen Teil <strong>des</strong> Altbergs<br />
besuchen Sie totholzreiche Waldpartien und majestätische<br />
Altbäume. Vom Förster erhalten Sie Einblick in<br />
den konkreten Umgang mit Totholz und Altbäumen.<br />
Hinweis: Gutes Schuhwerk erforderlich. Ankunft Bus 491<br />
um 14.02 h beim Treffpunkt.<br />
0140-54 V<br />
Stefan Studhalter,<br />
Dipl. Ing. ETH<br />
Fr 30.8.<br />
14.00–18.00 h<br />
Treffpunkt: Bushaltestelle<br />
Dällikon Dorf<br />
Fr. 75.–, exkl. Fahrt<br />
Erich Sonderer, Förster FH<br />
Mikrokosmos <strong>Zürich</strong>see<br />
Tauchen Sie ein in die Welt <strong>des</strong> Wassers. Eine eigene Welt<br />
an faszinierenden Lebewesen findet sich in jedem See.<br />
Welche Mikroorganismen und Besonderheiten birgt der<br />
<strong>Zürich</strong>see? In welcher Beziehung stehen sie zueinander?<br />
Erfahren Sie mehr über Organismen wie die Burgunderblutalge<br />
und die Entfernung von unerwünschten Verbindungen<br />
bei der Aufbereitung von See- zu Trinkwasser.<br />
Führung: Grundwasserwerk Hardhof<br />
Sie erhalten Einblick in die Verfahren der naturnahen<br />
Aufbereitung <strong>des</strong> Zürcher Trinkwassers. Wie arbeitet eine<br />
biologisch aktive Filtration? Was bewirkt die Oxidation<br />
mit Ozon? Das Grundwasserwerk und die Steuerzentrale<br />
der Wasserversorgung <strong>Zürich</strong> werden besichtigt.<br />
0140-56 V<br />
Dr. Oliver Köster<br />
Mi 25.9.<br />
19.30–21.00 h<br />
Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />
Fr. 70.–<br />
Fr 27.9.<br />
16.30–18.30 h<br />
Treffpunkt: Empfang<br />
Wasserversorgung<br />
Hardhof<br />
34
Biologie<br />
Waldapotheke –<br />
Lindern und Heilen mit der Natur<br />
Ob Buchenteer oder Weidentee: In Wald und Wiese wachsen<br />
viele Pflanzen, die Linderung und Heilungsunterstützung<br />
bei Krankheiten bieten. Auf einem Waldrundgang<br />
lernen wir verschiedene Pflanzen und einen Teil ihres<br />
Heilungspotentials kennen. Im Wald werden wir einige<br />
Tees zubereiten und diese an einer Wald-Teebar kosten.<br />
Hinweis: Gutes Schuhwerk und der Witterung angepasste<br />
Kleidung erforderlich. Treffpunkt: vor Restaurant<br />
Ziegelhütte, Hüttenkopfstrasse 70, 8051 <strong>Zürich</strong>.<br />
0140-58 V<br />
Simone Michel,<br />
Dipl. Umwelt-Natw. ETH<br />
Sa 8.6.<br />
09.00–12.00 h<br />
Treffpunkt: Restaurant<br />
Ziegelhütte<br />
Fr. 65.–<br />
Tiermedizin am Tierspital <strong>Zürich</strong><br />
Das Tierspital ist ein Kompetenzzentrum für die Tiergesundheit<br />
und deckt die Bereiche Diagnose, Behandlung,<br />
aber auch Prävention von Krankheiten bei Tieren ab. Sie<br />
erhalten Einblick in verschiedene tiermedizinische Aspekte<br />
– sowohl bei Klein- und Nutztieren als auch Pferden – bis<br />
hin zu chirurgischen Engriffen.<br />
Führung: Hinter den Kulissen <strong>des</strong> Tierspitals<br />
Auf einem Rundgang werden Sie durch das Tierspital<br />
geführt und lernen die vielfältigen Facetten der Tiermedizin<br />
kennen.<br />
0140-59 V<br />
Prof. Dr. Patrick Kircher<br />
Mi 15.5.<br />
19.30–21.00 h<br />
Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />
Fr. 70.–<br />
Do 16.5.<br />
15.00–17.00 h<br />
Treffpunkt: Eingang<br />
Tierspital <strong>Zürich</strong><br />
Schenken Sie Wissen –<br />
mit Abendkarten der VHS!<br />
7 für 6!<br />
044 205 84 84<br />
35
Biologie<br />
Dohlen – neugierig, treu, gefährdet<br />
Turmdohlen leben meist in Kolonien, die Partner bleiben<br />
ein Leben lang zusammen. Dohlen sind intelligent, die<br />
Koloniemitglieder kennen sich gegenseitig. Sie wissen,<br />
wer in der Kolonie ranghöher ist, wen man ungestraft vom<br />
Futter verdrängen kann und wo man besser nichts riskiert.<br />
Obwohl neugierig und erfinderisch, haben sie Mühe mit<br />
dem Überleben in unserer Kulturlandschaft.<br />
Exkursion: Dohlen über <strong>Zürich</strong>s Dächern<br />
Am Zürcher Grossmünster leben und brüten Turmdohlen.<br />
Ihre Nistplätze lassen sich aus nächster Nähe betrachten<br />
und ihr soziales Verhalten von einem Turm zum andern<br />
gut beobachten.<br />
Hinweis: Treffpunkt wird im Kurs bekannt gegeben.<br />
Feldstecher mitnehmen. Gutes Schuhwerk erforderlich,<br />
unter anderem Erklimmen einer der Türme (kein Lift).<br />
0140-61 V<br />
Iris Scholl, lic. phil.<br />
Mi 22.5.<br />
19.30–21.00 h<br />
Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />
Fr. 70.–<br />
Sa 25.5.<br />
09.00–11.00 h<br />
Senioren-Universität<br />
Programm 201 3 der<br />
Senioren-Universität<br />
Am 26. Februar <strong>2013</strong> beginnt das neue Semester. Die Vorträge<br />
finden jeweils am Dienstag- und Donnerstagnachmittag an der<br />
Universität <strong>Zürich</strong>-Irchel statt.<br />
Interessiert? Dann verlangen Sie das Jahresprogramm mit Anmeldekarte<br />
gegen Einsenden eines frankierten, an Sie adressierten<br />
Couverts C5 an: Senioren-Universität, Programm <strong>2013</strong>,<br />
Winterthurerstrasse 190, 8057 <strong>Zürich</strong><br />
Besuchen Sie uns im Internet unter:<br />
www.seniorenuni.uzh.ch<br />
36
Biologie<br />
Vogelparadies Ried<br />
Eine Tour d'horizon – vom Tüpfelsumpfhuhn bis zum<br />
Flussuferläufer – beleuchtet die wichtigsten Vögel der<br />
Zürcher Riedgebiete. Wir lernen ihre Ansprüche kennen<br />
und erfahren, welche Pflegemassnahmen heute ergriffen<br />
werden, um den Lebensraum dieser Arten zu erhalten.<br />
Exkursion: Von Bekassinen zu<br />
Strandläufern – Riedvögel in <strong>Zürich</strong><br />
Im Neeracherried beobachten wir aus nächster Nähe<br />
seltene Riedvögel aus speziellen Beobachtungshütten.<br />
Dabei vertiefen wir das Wissen über ihre Lebensraumansprüche<br />
und nehmen einen Augenschein der Pflegemassnahmen<br />
im Ried.<br />
Hinweis: Treffpunkt bei Bushaltestelle Riedt b. Neerach,<br />
Riedacher (Ankunft Bus 510 um 16:06 Uhr).<br />
0140-63 V<br />
Dr. Martin Weggler<br />
Mi 4.9.<br />
19.30–21.00 h<br />
Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />
Fr. 70.–, exkl. Fahrt<br />
Do 12.9.<br />
16.15–18.15 h<br />
Flink und scheu: Kleinsäuger in <strong>Zürich</strong><br />
Kleinsäuger leben sehr heimlich, nur selten bekommen wir<br />
die kleinen Kerle zu Gesicht. In diesem Kurs lernen Sie die<br />
Vielfalt der heimischen Kleinsäuger kennen und erfahren<br />
viel Spannen<strong>des</strong> aus deren Leben. Der Kurs beleuchtet<br />
auch die wichtige Rolle der Kleinsäuger als Beutetiere für<br />
viele andere Tiere in unserem Ökosystem.<br />
Exkursion: Von Mäusen und Schläfern<br />
Auf der Exkursion in der Stadt <strong>Zürich</strong> können Sie mittels<br />
Lebendfallen verschiedenste Kleinsäuger aus nächster<br />
Nähe betrachten. Zudem erkunden wir die verschiedenen<br />
Lebensräume der kleinen Säugetiere und erfahren allerlei<br />
zu Förderung und Bekämpfung der verschiedenen Arten.<br />
Hinweis: Der genaue Treffpunkt wird im Kurs bekannt<br />
gegeben.<br />
0140-65 V<br />
Matthias Wüst, dipl. biol.<br />
Di 25.6.<br />
19.30–21.00 h<br />
Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />
Fr. 85.–<br />
Sa 29.6.<br />
09.00–12.00 h<br />
Treffpunkt:<br />
Balgrist <strong>Zürich</strong><br />
Weitere Kurse zu verwandten Themen:<br />
Animali – Tiere und Fabelwesen: Antike bis Neuzeit<br />
Die Lägern<br />
0350-72<br />
0350-88<br />
37
www.library.ethz.ch<br />
So oder so !<br />
ETH-Bibliothek<br />
Rämistrasse 101<br />
8092 <strong>Zürich</strong><br />
+41 44 632 21 35<br />
info@library.ethz.ch<br />
38
Biologie<br />
Zwischen Feuer und Eis – Islands Tierwelt<br />
In atemberaubenden Landschaften mit Einöden, Vulkanen,<br />
Gletscherseen, sturmumtosten Küsten und stillen Hochlandweiden<br />
lebt eine vielfältige Tierwelt zu Land, im<br />
Wasser und in der Luft. Das Referat spannt einen Bogen<br />
von Walen und Seehunden über eine faszinierende Vogelwelt<br />
bis hin zum Islandpferd und dem Polarfuchs.<br />
Warmes Leben in kaltem Wasser:<br />
Robben im Zoo <strong>Zürich</strong><br />
Robben sind Bioindikatoren und charakteristische Bewohner<br />
nordischer Meere. An das nasse Element hervorragend<br />
angepasst, haben sie doch Elemente ihrer Abstammung<br />
von Landraubtieren bewahrt. Die Führung gibt vertieften<br />
Einblick in das Leben und Verhalten der Robben.<br />
0140-67 V<br />
Prof. Dr. Ewald Isenbügel<br />
Do 6.6.<br />
19.30–21.00 h<br />
Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />
Fr. 85.–, inkl. Eintritt<br />
Do 13.6.<br />
17.30–19.00 h<br />
Treffpunkt: Eingang Zoo<br />
Verehrt, gejagt, gefangen –<br />
wilde und gezähmte Elefanten<br />
Die grauen Riesen Afrikas und Asiens sind bedroht: Siedlungsdruck,<br />
Zerstückelung ihrer Lebensräume, Wilderei,<br />
Elfenbeinhandel und genetische Verarmung verheissen<br />
nichts Gutes. Als Götterboten, Tempeltiere, Lastträger und<br />
Kriegshelfer wurden Elefanten in Asien Jahrtausende genutzt<br />
und in Afrika gefürchtet, gejagt und mythologisiert.<br />
Zoo <strong>Zürich</strong>: Mehr Platz für die Grössten<br />
Der Zürcher Elefantenpark bietet der Mutterkuhherde, den<br />
Zucht- und Jungbullen eine neue Anlage, die sowohl für<br />
Elefanten wie Besucher ihresgleichen sucht. Wir besuchen<br />
die Anlage exklusiv noch vor ihrer Eröffnung.<br />
Studienreise:<br />
Reise zu den grauen Riesen nach Tansania<br />
Auf einer Safari spüren wir den grössten Säugetieren<br />
nach, lernen Land und Leute sowie die vielfältige Tierwelt<br />
Tansanias kennen. Ewald Isenbügel hat die Elefanten <strong>des</strong><br />
Zürcher Zoos 30 Jahre betreut und ist dem grauen Riesen<br />
in Afrika und in Asien auf vielen Reisen begegnet.<br />
Hinweis: Detailprogramm und Anmeldung bei Background<br />
Tours: T 031 313 00 22, www.background.ch,<br />
info@background.ch<br />
0140-69 V<br />
Prof. Dr. Ewald Isenbügel<br />
Do 5.9., 12.9., 2x<br />
19.30–21.00 h<br />
Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />
Fr. 110.–, inkl. Eintritt<br />
Do 19.9.<br />
17.30–19.00 h<br />
Treffpunkt: Eingang Zoo<br />
Prof. Dr. Ewald Isenbügel<br />
September 2014<br />
==<br />
39
Medizin, Ernährung<br />
Zwischen Wachen und Schlafen<br />
Ringvorlesung<br />
Der Schlaf – ein Drittel unserer Lebenszeit – ist noch immer<br />
ein Mysterium für Mensch und Wissenschaft. Wir thematisieren<br />
den Schlaf im Blick auf Erholung und Regeneration<br />
für Körper und Geist sowie Störungsanfälligkeit. Schlafhygiene,<br />
Schlafrhythmen und Schlafprobleme mit entsprechenden<br />
Therapiemöglichkeiten werden besprochen.<br />
Konzept: Dr. Iddamaria Germann<br />
Geheimnis <strong>des</strong> Schlafes<br />
Dank moderner Forschungsverfahren wissen wir heute<br />
vieles über den Schlaf. Er ist ein robuster Vorgang, der<br />
aber auch fein reguliert ist. Die Vorlesung gibt Einblicke in<br />
die Forschung und zeigt, weshalb Schlaf und Traum so<br />
faszinierend sind und nach wie vor geheimnisvoll bleiben.<br />
0210-50 RV<br />
Mo 6.5.–24.6., 7x<br />
Ausfall: Mo 20.5.<br />
19.30–20.45 h<br />
Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />
Fr. 160.–<br />
Prof. Dr. Alexander Borbely<br />
Mo 6.5.<br />
Im Traum Emotionen "verträumen"<br />
Emotionen bewirken Träume und werden in den Träumen<br />
verarbeitet. Angstträume, vor allem aber Albträume,<br />
können den Schlaf empfindlich stören. Andererseits liegt<br />
gerade in den Angstträumen ein Schlüssel, wie man mit<br />
Angst im Alltag umgehen kann. Albträume können durch<br />
Imagination im Rahmen einer psychotherapeutischen<br />
Intervention ihren Schrecken teilweise verlieren.<br />
Prof. Dr. Verena Kast<br />
Mo 13.5.<br />
Vom guten und schlechten Schlaf<br />
Gute Nachtruhe und Regeneration setzen Schlafhygiene<br />
voraus. Die Ursachen von schlechtem Schlaf sind komplex:<br />
Chronische Schlafstörungen gehen sehr häufig mit seelischen<br />
Problemen, Traumatisierungen, Verlusten und<br />
Erkrankungen einher. Neben der Erläuterung entsprechender<br />
Zusammenhänge thematisieren wir Therapiemöglichkeiten<br />
von Schlafstörungen.<br />
Schlafgewohnheiten – Schlafrhythmen<br />
Es gibt Kurz- und Langschläfer, Spät- und Frühaufsteher, tiefe<br />
und oberflächliche Schläfer – alles Schlafcharakteristika, die<br />
stark vom Ticken der biologischen Uhr, von Alter und Geschlecht<br />
sowie der genetischer Konstitution einer Person abhängen.<br />
Finden Sie heraus, welcher Schlaf- bzw. Chronotypus<br />
auf Sie zutrifft, und wie man damit am besten schläft.<br />
Prof. Dr. Jürgen Staedt<br />
Mo 27.5.<br />
Prof. Dr. Christian Cajochen<br />
Mo 3.6.<br />
40
Medizin, Ernährung<br />
Von der Schlaflosigkeit zur Depression<br />
Chronische Schlafstörungen führen zu Einschränkungen<br />
der psychischen und körperlichen Gesundheit und beeinträchtigen<br />
das berufliche und soziale Leben. Sie sind<br />
Risikofaktoren für stressassoziierte Erkrankungen wie<br />
Burnout und Depression. Eine frühe Diagnostik ermöglicht<br />
eine ursachengerechte Behandlung und Prävention von<br />
Folgeerkrankungen.<br />
Schlafen, um zu erinnern<br />
Schlafen nach dem Lernen fördert das Gedächtnis. Verschiedene<br />
Studien zeigen, dass frisch Erlerntes im Schlaf<br />
nochmals verarbeitet wird und dadurch langfristig stabil in<br />
unserem Gedächtnis "abgelegt" werden kann. Somit<br />
können wir den Schlaf nutzen, um effektiver zu lernen.<br />
Prof. Dr.<br />
Edith Holsboer-Trachsler<br />
Mo 10.6.<br />
Prof. Dr. Björn Rasch<br />
Mo 17.6.<br />
Bewusstsein zwischen Wachen und Schlafen<br />
Der Schlaf bleibt mysteriös – wir alle schlafen während<br />
eines ansehnlichen Teils unseres Lebens. Dennoch wissen<br />
wir nicht recht, warum wir dies tun. Schlafen und<br />
Wachsein reagieren häufig empfindlich auf Krankheiten<br />
und-oder äussere Umstände. Wir diskutieren aus neurologischer<br />
Sicht Fragen rund um das gesunde und das<br />
kranke Schlafen und Wachsein.<br />
PD Dr. Christian Baumann<br />
Mo 24.6.<br />
Führung im Schlaflabor<br />
<strong>des</strong> Universitätsspitals <strong>Zürich</strong><br />
Sie erhalten Einblick in die Methoden zur Untersuchung und<br />
Auswertung <strong>des</strong> Schlaf-Wach-Verhaltens. Thematisiert wird<br />
u.a., wie die Ergebnisse einer Schlafuntersuchung auf<br />
Ursachen von Schlafstörungen schliessen lassen.<br />
Hinweis: Führung für Teilnehmende der Ringvorlesung<br />
"Zwischen Wachen und Schlafen". Freie Plätze auf Anfrage.<br />
0210-51 A<br />
Dr. Esther Werth<br />
Di 25.6.<br />
18.00–19.00 h<br />
Treffpunkt: Schlaflabor<br />
USZ, Sonneggstr. 12<br />
Fr. 30.–<br />
Traditional Chinese Medicine?<br />
www.vhszh.ch > Sprachen<br />
41
Ihre Kompetenzen<br />
sinnvoll einsetzen –<br />
als Freiwillige/r der Pro Senectute Kanton <strong>Zürich</strong><br />
Pro Senectute Kanton <strong>Zürich</strong> unterstützt in verschiedenen Tätigkeitsbereichen<br />
ältere Menschen. Für diverse Einsatzbereiche wie Besuchsdienst,<br />
Treuhanddienst, Generationen im Klassenzimmer oder Bewegung und<br />
Sport suchen wir Damen und Herren, die sich für ältere Menschen freiwillig<br />
engagieren.<br />
Einfühlungsvermögen, Verständnis und Geduld sind ideale Voraussetzungen<br />
für Ihre Einsätze. Im Gegenzug erhalten Sie von uns Begleitung,<br />
Unterstützung und Anerkennung.<br />
Besuchen Sie unsere Website für weiterführende Informationen oder<br />
rufen Sie uns für ein unverbindliches Gespräch an. Wir freuen uns, wenn<br />
Sie sich mit uns für die Anliegen älterer Menschen engagieren.<br />
Pro Senectute Kanton <strong>Zürich</strong><br />
Eva Haupt, Fachverantwortliche Freiwilligenarbeit<br />
Brühlgartenstrasse 1, 8400 Winterthur<br />
Telefon 058 451 51 08<br />
eva.haupt@zh.pro-senectute.ch<br />
42
Medizin, Ernährung<br />
Niere und Harnwege<br />
Die Vorlesung erläutert Aufbau und Funktion der Niere<br />
und zeigt, wie die Harnwege während der Embryonal-Zeit<br />
mehrmals intensiv umgebaut, ja ganz neu erfunden werden.<br />
Der Kurs beantwortet auch, weshalb wir täglich 180<br />
Liter Primärharn bilden und doch nur wenig Endharn<br />
ausscheiden, weshalb dieser gelb ist und welche Folgen<br />
ein Verstopfen <strong>des</strong> Nieren-Filters auf den Körper hat.<br />
0210-52 V<br />
PD Dr.Thomas Strasmann<br />
Do 16.5.–30.5., 3x<br />
19.30–21.00 h<br />
Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />
Fr. 80.–<br />
Notfallmedizin auf Achse<br />
Der Rettungsdienst von Schutz & Rettung <strong>Zürich</strong> bringt<br />
jährlich Tausenden von Unfallopfern und Akutpatienten<br />
medizinische Nothilfe. Wer sind die Retter auf <strong>Zürich</strong>s<br />
Strassen? Wie arbeiten sie? Welche technischen Hilfsmittel<br />
stehen ihnen zur Verfügung? Das Referat gibt einen<br />
Einblick in die Arbeitsweise <strong>des</strong> grössten Schweizer Rettungsdienstes.<br />
Führung: Rettungsdienst <strong>Zürich</strong><br />
Beim Besuch vor Ort erhalten Sie Einblick in die Räume<br />
der Hauptwache, in verschiedene Rettungsfahrzeuge und<br />
lernen Material sowie Gerätschaften <strong>des</strong> Rettungsdienstes<br />
von Schutz & Rettung <strong>Zürich</strong> kennen. Ein Filmbeitrag<br />
rundet den Besuch ab.<br />
Hinweis: Der Treffpunkt wird im Kurs bekannt gegeben.<br />
0210-53 V<br />
Michael Schumann,<br />
Bereichsleiter Sanität SRZ<br />
Mi 11.9.<br />
19.30–21.00 h<br />
Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />
Fr. 70.–<br />
Mi 18.9.<br />
18.00–19.30 h<br />
Weitere Kurse zu Themen der Medizin:<br />
Tiermedizin am Tierspital <strong>Zürich</strong> 0140-59<br />
Bewegter Kopf, bewegter Körper.<br />
www.vhszh.ch<br />
43
Psychologie<br />
Zeit empfinden<br />
Ringvorlesung<br />
Das diffuse Gefühl <strong>des</strong> Gehetztseins, der Zeitknappheit<br />
und zeitweilen der Leere beherrschen den heutigen Zeitgenossen.<br />
Unser subjektives Zeiterleben widerspiegelt<br />
unsere Lebensweise und unser Sein. Wir spüren dem Leiden<br />
an der Zeit, der Endlichkeit, den projizierten Gefühlen in<br />
Gegenwart und Zukunft nach.<br />
Konzept: Dr. Iddamaria Germann<br />
Gefühlte Zeit<br />
Das Phänomen der subjektiven Wahrnehmung von Zeit ist<br />
eng gebunden an die momentane Befindlichkeit, Aufmerksamkeit<br />
und Erinnerung. Zeiterleben, Emotionen und<br />
Körpererfahrung hängen zusammen; unsere Körpersignale<br />
schaffen unser Zeiterleben. Wir sind die Zeit: Mit unserer<br />
Körperlichkeit erschaffen wir unsere gefühlte Zeit.<br />
Zeit für die Seele<br />
Mit der heutigen Beschleunigung und dem Verlust der<br />
Gemütlichkeit droht auch das Gemüt abhanden zu kommen.<br />
Es ginge um das Bewahren eines warmen Herzens,<br />
um die Pflege eines Fundus an emotionalen, imaginativen<br />
und schöpferischen Räumen. Die Pflege von Beziehungen<br />
bräuchte innere Räume ebenso wie Zeit.<br />
Stillstand der Zeit<br />
Langeweile löst Abwehr aus: Für den modernen Zeitgeist<br />
ist sie der Inbegriff von Reizarmut und zu vermeidender<br />
Monotonie. Vor ihr davonzurennen, holt einem umso<br />
sicherer wieder ein: mit Leergefühlen und einem "boreout".<br />
Bei der Auseinandersetzung mit dieser unvermeidbaren<br />
Befindlichkeit helfen Einsichten früherer Denker und<br />
aktuelle Erfahrungen aus der Psychotherapie.<br />
0220-50 RV<br />
Mi 15.5.–26.6., 7x<br />
19.30–20.45 h<br />
Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />
Fr. 160.–<br />
PD Dr. Marc Wittmann<br />
Mi 15.5.<br />
Prof. Dr. Verena Kast<br />
Mi 22.5.<br />
Prof. Dr. Daniel Hell<br />
Mi 29.5.<br />
44
Psychologie<br />
Zeit und Leid<br />
Furcht und Hoffnung sind auf die Zeit, genauer auf die<br />
Zukunft bezogene Gefühle, die sich auf eintretende Verluste<br />
oder erwartete Güter beziehen. Die Vergänglichkeit<br />
von geliebten Menschen und Dingen wie auch Enttäuschungen<br />
verursachen Leid. Die vor allem von der Stoa<br />
beeinflussten Philosophien warnten vor diesen Affekten.<br />
Diese Warnungen werden thematisiert und neu bewertet.<br />
Erinnern und wahrnehmen von Zeit<br />
Eine akkurate Wahrnehmung von Raum und Zeit ist lebensnotwendig;<br />
das Gehirn verarbeitet und steuert sie.<br />
Ereignisse lassen sich aus der Vergangenheit erinnern, in<br />
die Zukunft durch Antizipation z.T. vorhersehen. Ein<br />
grosser "Spielraum" der Erinnerungslücken bzw. der<br />
Unvorhersehbarkeit kann das Lebend spannend oder<br />
belastend machen. Neues zu lernen ist für die Gehirnentwicklung<br />
essentiell.<br />
Leerzeit – Zeit für das Wesentliche<br />
Brachzeiten gehören zum Lebensrhythmus. Bewusst<br />
gestaltet führen sie in die Tiefe unserer Persönlichkeit,<br />
erweitern unser Selbstverständnis und geben uns neue<br />
Orientierung. Die Erfahrung von Leere kann uns auch mit<br />
dem schöpferischen Urgrund verbinden und spendet<br />
Lebenskraft. Psychologie und Zen weisen Wege zur "leeren<br />
Mitte", die uns wesentlich macht.<br />
Mut zur Endlichkeit<br />
Nur Wesen, die ihrer Endlichkeit kennen, sind geschwisterliche<br />
Wesen. Wir sind dabei, diese Endlichkeit zu verlernen<br />
in unseren Siegen über die Natur, in der Ausbeutung<br />
ihrer Ressourcen, in der Unfähigkeit, uns selbst als fragmentarische<br />
Wesen zu begreifen. Welche christlichen Traditionen<br />
könnten uns lehren, in Heiterkeit Fragment zu sein?<br />
Prof. Dr. Michael Hampe<br />
Mi 5.6.<br />
Prof. Dr. Jürg Kesselring<br />
Mi 12.6.<br />
Dr. Dieter Wartenweiler<br />
Mi 19.6.<br />
Prof. Dr. Fulbert Steffensky<br />
Mi 26.6.<br />
45
Psychologie<br />
Innenleben – Innenschau<br />
Ringvorlesung<br />
Zum Menschsein gehört die Unterscheidung zwischen<br />
aussen und innen. Durch die Introspektion eröffnen sich<br />
neue Räume <strong>des</strong> Selbsterlebens und Bewusstseins. Ein<br />
Weg zur Innenschau ist die Analyse von Träumen, die die<br />
innere Resonanz auf äussere Erfahrungen und Ereignisse<br />
widerspiegeln. Die Ringvorlesung beleuchtet das innerseelische<br />
Geschehen.<br />
Konzept: Dr. Iddamaria Germann<br />
Innenleben – ein unergründliches Geheimnis?<br />
Innenleben als Raum <strong>des</strong> Denkens, Fühlens und Vorstellens<br />
hat in der Psychologie neue Bedeutung. Innenschau<br />
gilt heute als Kunst, den Manövern der Selbsttäuschung<br />
auf die Spur zu kommen und die Lebensklugheit <strong>des</strong><br />
Offenseins gegen andere und sich selbst zu erwerben.<br />
Innere Bedürftigkeit: verliebt ins Selbstbild<br />
Sich nicht o.k. und nicht liebenswert zu fühlen, entsteht<br />
aus dem Defizit einer mangelhaften Liebe in der Kindheit:<br />
eine narzisstische Störung. Der Drang nach steter Bestätigung<br />
von aussen, um das innere Defizit zu kompensieren,<br />
sind krankmachende Rettungsversuche der Selbstverliebtheit.<br />
Wie kann man narzisstische Störungen verhindern<br />
und heilen?<br />
0220-51 RV<br />
Mi 4.9.–25.9., 4x<br />
19.30–20.45 h<br />
Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />
Fr. 95.–<br />
Prof. Dr. Brigitte Boothe<br />
Mi 4.9.<br />
Dr. Hans-Joachim Maaz<br />
Mi 11.9.<br />
Analytische Psychologie<br />
Öffentliche Vorlesungen, Fort- und Weiterbildungsangebote,<br />
Sonderveranstaltungen<br />
zu diversen Themen rund um die Analytische Psychologie C.G. Jungs.<br />
Das vollständige Programm finden Sie auf unserer Website: www.junginstitut.ch<br />
C.G. Jung-Institut <strong>Zürich</strong>, Küsnacht<br />
Tel. 044 914 10 40, Email: cg@junginstitut.ch<br />
46
Psychologie<br />
Innere Resonanz im Spiegel der Träume<br />
Wie erkenne ich, welche innere Resonanz ein Ereignis<br />
oder eine Erfahrung mit der Aussenwelt in mir auslöst?<br />
Ein unbestechlicher Spiegel der inneren Resonanz sind die<br />
Träume. Doch drücken sie sich in symbolischer Sprache<br />
und in Bildern aus. Der Vortrag will dazu beitragen,<br />
Traum-Symbole genauer "lesen" und verstehen zu lernen.<br />
Stationen <strong>des</strong> "Inneren Menschen"<br />
Die Unterscheidung zwischen "Aussen" und "Innen"<br />
gehört zu den entscheidenden Voraussetzungen unseres<br />
Menschseins. Sehr früh ergibt sich die Rede vom "inneren"<br />
gegenüber dem "äusseren" Menschen. Stationen dieses<br />
Menschwerdungskonzepts, das uns hilfreiche Möglichkeiten<br />
der Weltdistanzierung erlaubte, werden mit<br />
Blick auf Raum- und Zeitdimension aufgerufen und in ihrer<br />
Bedeutsamkeit dargestellt.<br />
Prof. Dr. Dr. Ingrid Riedel<br />
Mi 18.9.<br />
Prof. Dr. Dr. Alois Haas<br />
Mi 25.9.<br />
Identität und Selbstbild finden<br />
Um meinen Platz in der Gesellschaft zu finden, muss ich<br />
mich selbst einordnen können. Darum ist das Thema der<br />
Identitätsfindung so wichtig. Wie sehen mich die anderen?<br />
Wie sehe ich mich selbst? Weshalb unterscheiden<br />
sich diese Bilder in vielen Fällen? Auf diese Fragen werden<br />
allgemeine und persönliche Antworten gesucht.<br />
0220-52 V<br />
Hanna Hadorn, dipl. Psych.<br />
Di 7.5.–28.5., 4x<br />
19.30–21.00 h<br />
Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />
Fr. 130.–<br />
Träume – Wegmarken in Krise und Wandlung<br />
Träume als Spiegel der Seele vermitteln Orientierung und<br />
Hoffnung. Wer sich auf sie einlässt, findet zu einem schöpferischen<br />
Umgang mit dem eigenen Leben. Die gemeinsame<br />
Trauminterpretation lädt zum Gespräch mit den<br />
eigenen Träumen ein.<br />
0220-53 V<br />
Dr. Brigitte Spillmann<br />
Mo 2.9.–23.9., 3x<br />
19.30–21.00 h<br />
Ausfall: 9.9.<br />
Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />
Fr. 95.–<br />
47
Psychologie<br />
Inneres Gleichgewicht bewahren<br />
Unvorhergesehene Ereignisse, das Verhalten anderer<br />
Menschen, aber auch eigene einseitige Gewohnheiten<br />
bedrängen unser Gleichgewicht. Wie gehen wir im Alltag<br />
damit um? Manche bewegen sich zwischen den Extremen<br />
von Resignation und Kampf. Der Kurs zeigt, wie Sie die<br />
Haltung der Mitte finden.<br />
0220-54 V<br />
Gion Chresta, sc. nat.<br />
Do 29.8.–12.9., 3x<br />
19.30–21.00 h<br />
Careum Gloriastr. 16<br />
Fr. 130.–<br />
Halt durch Rituale im Alltag<br />
Rituale verdichten und erleichtern die Übergänge und<br />
Veränderungen im Alltag, im Jahreszyklus und an den<br />
grossen Lebenswenden. Rituale verleihen dem Leben<br />
Struktur und Halt, Sinn und Sinnlichkeit. Der Kurs lässt<br />
einen das Wesen von Ritualen tiefer verstehen und vermittelt<br />
Kompetenz zur eigenen Ritualgestaltung im persönlichen,<br />
beruflichen oder gesellschaftlichen Umfeld.<br />
0220-55 V<br />
Lukas Niederberger,<br />
lic. phil.<br />
Di 10.9.–24.9., 3x<br />
19.30–21.00 h<br />
Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />
Fr. 95.–<br />
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Bibliothek<br />
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= Öffnungszeiten<br />
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48<br />
Stadelhoferstrasse 12, 8001 <strong>Zürich</strong><br />
Bibliothek 043 268 87 50 www.sozialarchiv.ch<br />
Verwaltung 043 268 87 40 kontakt@sozialarchiv.ch<br />
Bücher, Zeitungen und Zeitschriften<br />
zu den Themen Gesellschaft, Politik, Arbeitswelt,<br />
Sozialpolitik, Bildung und Kultur<br />
Tages- und Wochenzeitungen sowie<br />
Online-Pressedokumentation im Lesesaal<br />
Lesesaal und Katalog:<br />
Montag bis Freitag 8.00-19.30<br />
Samstag 9.00-16.00<br />
Ausleihe und Information:<br />
Montag bis Freitag 10.00-19.30<br />
Samstag 11.00-16.00<br />
=<br />
=
Psychologie<br />
Schluss mit Schuldgefühlen<br />
Wer unter Schuldgefühlen leidet, ist damit beschäftigt, sie<br />
möglichst schnell wieder loszuwerden. Das will in der<br />
Regel nicht so leicht gelingen. Erst wenn wir die Hintergründe,<br />
die für diese Gefühle verantwortlich sind, analysieren,<br />
können wir sie verstehen und uns davon und von<br />
lebenshinderlichem Ballast zu befreien.<br />
Hinweis: Einzeleintritt zu Fr. 30.– an der Abendkasse ab<br />
19.00 h erhältlich.<br />
0220-56 V<br />
Julia Onken, dipl. Psych.<br />
Do 19.9.<br />
19.30–20.45 h<br />
Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />
Fr. 30.–<br />
Märchen interpretieren<br />
Wir interpretieren gemeinsam Märchen und erleben deren<br />
belebende Wirkung bis auf den heutigen Tag. Der tiefenpsychologische<br />
Zugang verbindet dabei uralte Erfahrungen<br />
mit den schöpferischen Tiefen unserer Seele.<br />
0220-57 A<br />
Dr. Brigitte Spillmann<br />
Mo 3.6.–24.6., 4x<br />
19.30–21.00 h<br />
Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />
Fr. 170.–<br />
Selbsterfahrung durch<br />
Schreiben der Biographie<br />
Wollten Sie schon immer einmal Geschichten aus Ihrem<br />
Leben aufschreiben? Dieser Kurs bietet die Möglichkeit,<br />
sich schreibend mit der eigenen Biografie auseinanderzusetzen<br />
und gleichzeitig das Schreiben als Ausdruck von<br />
Selbsterfahrung zu nutzen.<br />
0220-58 A<br />
Dr. Angelika Schneider<br />
Di 3.9.–1.10., 5x<br />
19.30–21.00 h<br />
Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />
Fr. 205.–<br />
Einblick in die Analyse der Handschrift<br />
Was drückt sich in der persönlichen Schrift aus? Welche<br />
Elemente sind bestimmend für die individuelle Handschrift<br />
und wann ist es sinnvoll, Handschriftanalysen anzuwenden?<br />
Wir gehen auf die Spuren <strong>des</strong> "Faszinosums Handschrift",<br />
thematisieren die Anwendungsgebiete der Handschriftanalyse,<br />
besprechen Fallbeispiele und beleuchten<br />
die Schrift als Element in der Kunst.<br />
0220-59 V<br />
Dr. Marie A. Nauer-Meier<br />
Di 4.6.–18.6., 3x<br />
19.30–21.00 h<br />
Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />
Fr. 95.–<br />
49
Philosophie, Religionsgeschichte<br />
"Eine ganz kurze Einführung in die Philosophie"<br />
So lautet der Untertitel <strong>des</strong> Textes "Was beudeutet das<br />
alles?" von Thomas Nagel, einem führenden Gegenwartsphilosophen.<br />
Er bietet darin Hinführungen zu Themen wie<br />
"Bedeutung von Wörtern", "Willensfreiheit", "Recht und<br />
Unrecht", "Tod", "Sinn <strong>des</strong> Lebens". Der Text gibt einen<br />
Einblick in das aktuelle Philosophieren. Der Einführungskurs<br />
vereint Vortrag, Textlektüre und Gespräch.<br />
Text: Thomas Nagel, Was bedeutet das alles? Eine ganz<br />
kurze Einführung in die Philosophie, Reclam-Verlag: 1990;<br />
kann in der ersten Sitzung beim Dozenten bezogen werden<br />
(ca. Fr. 5.–).<br />
0310-50 V<br />
PD Dr. Jürg Berthold<br />
Do 5.9.–26.9., 4x<br />
19.30–21.00 h<br />
Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />
Fr. 120.–<br />
Profit statt Moral?<br />
Einführung in die Wirtschaftsethik<br />
Korruption, faule Finanzderivate, Insiderhandel, gefälschte<br />
Bilanzen, masslose Boni, Lug und Trug: Um den Ruf von<br />
Finanzbranche und Wirtschaft steht es nicht gut. Gleichzeitig<br />
reden die Unternehmen von gesellschaftlicher<br />
Verantwortung, Nachhaltigkeit und moralischer Selbstverpflichtung.<br />
Warum fallen Anspruch und Wirklichkeit so<br />
weit auseinander? Wie könnte sich das ändern?<br />
0310-51 V<br />
Dr. Suzann-Viola Renninger<br />
Mi 4.9.–25.9., 4x<br />
19.30–21.00 h<br />
Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />
Fr. 120.–<br />
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<br />
50
Philosophie, Religionsgeschichte<br />
Kierkegaard und der Existenzialismus 0310-52 V<br />
Zum 200. Geburtstag <strong>des</strong> dänischen Philosophen<br />
Sören Kierkegaard gilt als der Begründer <strong>des</strong> Existenzialismus.<br />
Ausgehend von Kierkegaards Werk erkunden wir<br />
existenzialistische Antworten auf die Frage nach dem Sinn<br />
menschlichen Seins und Handelns – bei Kierkegaard<br />
PD Dr. Dominique Kuenzle<br />
Di 7.5.–28.5., 4x<br />
19.30–21.00 h<br />
Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />
Fr. 120.–<br />
selbst, aber auch bei Friedrich Nietzsche und Jean-Paul<br />
Sartre.<br />
Philosophieren – das dialogische Denken<br />
Im Zeitalter der Globalisierung erfährt die Frage nach dem<br />
Du, dem Anderen, eine neue Bedeutung. Das gibt der<br />
Begegnungsphilosophie eine erneute Aktualität. Wir<br />
befassen uns im Kurs mit Schlüsseltexten dialogischen<br />
Denkens, insbesondere von aktuellen Vertretern der<br />
Begegnungsphilosophie, und üben den erkenntnisorientierten<br />
Dialog.<br />
0310-53 V<br />
Nicolas Lienert, lic. phil.<br />
Do 16.5.–20.6., 6x<br />
19.30–21.00 h<br />
Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />
Fr. 180.–<br />
Die Bedeutung Machiavellis<br />
in der Geschichte <strong>des</strong> politischen Denkens<br />
Zum 500. Jahrestag der Entstehung von "Il Principe"<br />
Machiavelli analysiert ohne Scheu vor den dunkeln Seiten<br />
der menschlichen Natur die Technik <strong>des</strong> erfolgreichen<br />
Machthabers. Seine Moral <strong>des</strong> Machterhalts ist bis heute<br />
aktuell – genau wie die Frage, wie sich Utopie und Realpolitik<br />
verbinden lassen. Das Seminar beschäftigt sich mit<br />
den beiden grossen Schriften Machiavellis – "Il Principe"<br />
und "Discorsi".<br />
0310-54 V<br />
Prof. Dr. Georg Kohler<br />
Mo 3.6.–17.6., 3x<br />
19.30–21.00 h<br />
Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />
Fr. 90.–<br />
Sprachen sind das Tor zur Kultur.<br />
www.vhszh.ch > Sprachen<br />
51
Philosophie, Religionsgeschichte<br />
Amos – Prophet der Gerechtigkeit<br />
Amos ist der erste Prophet in der Bibel, der ein Buch<br />
hinterlassen hat. In einer Zeit äusseren Wohlstands prangerte<br />
er die Ausbeutung und ungerechte Behandlung der<br />
Armen durch die Reichen an und sagte Israel den Untergang<br />
voraus. Bestehen könne nur ein Volk, das nach dem<br />
Guten, nach Recht und Gerechtigkeit strebt. Welche<br />
historischen Ereignisse könnten dazu geführt haben?<br />
0310-55 V<br />
Prof. Dr. Thomas Krüger<br />
Di 10.9.–24.9., 3x<br />
19.30–21.00 h<br />
Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />
Fr. 80.–<br />
Theologie <strong>des</strong> Kirchenbaus: Barock<br />
Der barocke Kirchenbau erwuchs aus der italienischen<br />
Renaissance. Kirchen entstanden nicht mehr im Auftrag<br />
der Städte, sondern mächtiger Fürsten, welche in ihnen<br />
ihre eigene Macht darstellten. Es ging nicht mehr um das<br />
Überweltliche der Romanik oder das Jenseitige der Gotik,<br />
sondern um helle, schöne Diesseitigkeit. Der Mensch und<br />
seine Freude am Schönen rücken ins Zentrum.<br />
0310-56 V<br />
Pfarrer Christian Refardt<br />
Do 16.5.–30.5., 3x<br />
19.30–21.00 h<br />
Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />
Fr. 80.–<br />
Die Liegenschaft, in der Sie wohnen, soll<br />
verkauft werden. Warum nicht zusammen<br />
das Haus erwerben? www.aproprio.ch<br />
Ein Beratungsangebot der Stiftung PWG für Mietende der Stadt <strong>Zürich</strong>.<br />
52
Philosophie, Religionsgeschichte<br />
Theologische Kirchenführung:<br />
Kloster Muri<br />
Der romanische Gründungsbau aus der Habsburgerzeit hat<br />
sich teilweise bis in die heutige Anlage erhalten, die von<br />
dem kraftvollen barocken Zentralraum beherrscht wird. Die<br />
barocke Ausstattung der Klosterkirche reicht bis in die Mitte<br />
<strong>des</strong> 18. Jh. Zudem entstand hier mit dem Osterspiel von<br />
Muri das älteste geistliche Drama in deutscher Sprache.<br />
Mitbringen: Feldstecher, evtl. Klappstuhl<br />
Hinweis: Exkursion für Teilnehmende <strong>des</strong> Kurses "Theologie<br />
<strong>des</strong> Kirchenbaus", freie Plätze auf Anfrage.<br />
0310-57 A<br />
Pfarrer Christian Refardt<br />
Sa 8.6.<br />
10.15–16.30 h<br />
Fr. 105.–, inkl. Eintritt,<br />
exkl. Fahrt, Mittagessen<br />
Theologische Kirchenführung:<br />
Kloster St. Gallen<br />
Das Kloster St. Gallen beginnt mit dem irischen Wandermönch<br />
Gallus, der sich 612 in der Einöde niederliess. Von<br />
der Blütezeit im 9. und 10. Jh. künden heute vor allem die<br />
kostbaren Bestände der Stiftsbibliothek. Das Schwergewicht<br />
der Führung bilden jedoch die barocke Klosteranlage<br />
und vor allem die Stiftskirche mit ihren umfangreichen<br />
Fresken und dem kostbaren Chorgestühl.<br />
Mitbringen: Feldstecher, evtl. Klappstuhl<br />
Hinweis: Siehe Kurs Nr. 0310-57.<br />
0310-58 A<br />
Pfarrer Christian Refardt<br />
Fr 28.6.<br />
10.00–16.00 h<br />
Fr. 105.–, inkl. Eintritt,<br />
exkl. Fahrt, Mittagessen<br />
Theologische Kirchenführung:<br />
Kloster St. Urban<br />
Das ehemalige Zisterzienserkloster besticht durch einen<br />
zurückhaltenden Barockstil: eine im Innern fast völlig<br />
weisse Kirche mit nur wenigen Bildern, dennoch konsequent<br />
der Epoche verpflichtet. Zudem verfügt der Bau mit<br />
seinem Chorgestühl über ein einzigartiges Kunstwerk; es<br />
gilt als eines der reichsten barocken Schnitzwerke der<br />
Kunstgeschichte überhaupt.<br />
Mitbringen: Feldstecher, evtl. Klappstuhl<br />
Hinweis: Siehe Kurs Nr. 0310-57.<br />
0310-59 A<br />
Pfarrer Christian Refardt<br />
Sa 13.7.<br />
08.45–12.30 h<br />
Fr. 85.–<br />
exkl. Fahrt, Mittagessen<br />
Weitere Kurse zu Themen der Religionsgeschichte<br />
Der heilige Bernhard und der Zisterzienserorden<br />
0350-61<br />
53
Gesellschaft, Medien<br />
Gottlieb Duttweiler – eine herausragende<br />
Wirtschaftspersönlichkeit<br />
Der Migros-Gründer prägte die Schweiz <strong>des</strong> 20. Jh. massgeblich.<br />
Er veränderte das Land mit Mut und aussergewöhnlichen,<br />
nachhaltigen Ideen. Auch wenn er nicht<br />
überall Erfolg hatte, könnte er heute noch Vorbild sein.<br />
"Der Mensch, und nicht der Franken, muss im Mittelpunkt<br />
stehen." Das war seine Maxime, sie blieb nicht Theorie.<br />
Hinweis: Einzeleintritt zu Fr. 30.– an der Abendkasse ab<br />
19.00 h erhältlich.<br />
0315-50 V<br />
Monika Weber,<br />
Alt-Ständerätin<br />
Mo 2.9.<br />
19.30–20.45 h<br />
Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />
Fr. 30.–<br />
Der Newsroom – die Blick-Gruppe<br />
im konvergenten Zeitalter<br />
2010 eröffnete die Blick-Gruppe den ersten Newsroom der<br />
Schweiz. Über 150 Journalistinnen und Journalisten arbeiten<br />
in dieser grossen und modernen Redaktionszentrale.<br />
Ziel: den Bedürfnissen der Leserinnen und Leser jeden Tag<br />
rund um die Uhr gerecht werden. Wie das funktioniert,<br />
erfahren Sie bei einem Augenschein an der Dufourstrasse<br />
23, im Zürcher Pressehaus.<br />
0315-51 A<br />
Hannes Britschgi,<br />
Publizist<br />
Di 28.5.<br />
17.00–18.30 h<br />
Fr. 35.–<br />
Replay – Filmgeschichte in Filmgeschichten<br />
Der Film war die prägendste Kunstform <strong>des</strong> 20. Jahrhunderts<br />
– zur Allgemeinbildung gehört <strong>des</strong>halb auch der<br />
Überblick über die Filmgeschichte. Anhand von ausgewählten<br />
Meisterwerken und ihrer Geschichte(n) erhalten<br />
die Filmjahrzehnte von 1960 bis heute Konturen. Pointierte<br />
Filmgeschichte, die lustvoll Orientierung bietet und zur<br />
Vertiefung anregt. Aus Klassikern werden Entdeckungen.<br />
0315-52 V<br />
Thomas Binotto, lic. phil.<br />
Mi 15.5.–19.6., 5x<br />
Ausfall: 5.6.<br />
19.30–21.00 h<br />
Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />
Fr. 130.–<br />
54<br />
Recherche im Internet:<br />
Die Welt von Wikipedia<br />
In Zusammenarbeit mit der Zentralbibliothek <strong>Zürich</strong><br />
Das Internet ist ein riesiger Datenspeicher, in dem man<br />
sich eine Unmenge von Informationen beschaffen kann.<br />
Eine der meistgenutzten Seiten ist Wikipedia. Dabei ist es<br />
oft schwierig abzuschätzen, welche Interessen hinter<br />
einem Wikipedia-Artikel stehen, oder auf welchen Quellen<br />
er beruht. Der Kurs zeigt, wie man Wikipedia effizient<br />
nutzt, und welche Alternativen existieren.<br />
0315-53 A<br />
Dr. Katharina Bruns<br />
Sa 28.9.<br />
09.15–12.00 h<br />
Zentralbibliothek<br />
Fr. 75.–
Politik, Wirtschaft<br />
Europa am Scheideweg<br />
Ringvorlesung<br />
Negative Nachrichten aus dem EU-Raum dominieren die<br />
Schlagzeilen. Doch wie kam es überhaupt zu der Europäischen<br />
Integration? Welchen Verlauf nahm und nimmt<br />
sie? Europa blickt auf eine über 50-jährige Erfolgsgeschichte<br />
zurück, welche der EU den Friedensnobelpreis brachte und<br />
steht gleichzeitig vor scheinbar unüberwindbaren Problemen.<br />
Die Ringvorlesung betrachtet die Gestalt der EU und<br />
analysiert ihr Wesen – auch mit Bezug zur Schweiz.<br />
Konzept: Valentin Huber<br />
Vision und Revision der europäischen Einigung<br />
Die EU stellt die bisher nachhaltigste und umfassendste<br />
Verwirklichung der Idee europäischer Einigung dar. Seit<br />
ihrer Gründung hat sie aber erhebliche Revisionen ihres<br />
politischen Ziels vorgenommen. Es setzt sich nicht die<br />
grosse europäische Vision durch, vielmehr ergibt sich das<br />
Bild eines gefestigten europäischen Projekts der ständigen<br />
Revisionen. Welche Vision hat Europa heute?<br />
Die Europäische Integration<br />
Die EU ist ein Friedensprojekt von epochaler Bedeutung.<br />
Das Referat zeichnet den Weg der EU von den frühen<br />
Verträgen in den 50ern bis heute und erklärt die komplizierten<br />
politischen Organe. Dabei kristallisieren sich auch<br />
Optionen für die Schweiz im Kontext der europäischen<br />
Einigung heraus. Was kommt zum Schluss: Eine lose<br />
Union von freien Staaten oder der europäische Superstaat?<br />
Schweizer Diplomatie in der EU<br />
Das Freihandelsabkommen 1972 und die Ablehnung <strong>des</strong><br />
EWR 1992 waren Schlüsselmomente für die Schweizer<br />
Diplomatie. In langen Verhandlungen und zahlreichen<br />
Sonderabkommen konnten sich die Schweizer Unterhändler<br />
erfolgreich behaupten. Nun regt sich in der EU Widerstand<br />
gegen den bilateralen Weg. Wie muss die Schweizer<br />
Diplomatie vorgehen, um erneut bestehen zu können?<br />
0320-50 RV<br />
Do 16.5.–27.6., 7x<br />
19.30–20.45 h<br />
Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />
Fr. 160.–<br />
Prof. Dr. Francis Cheneval<br />
Do 16.5.<br />
Prof. Dr. Dieter Ruloff<br />
Do 23.5.<br />
Dr. Christian Blickenstorfer<br />
ehem. Botschafter<br />
Do 30.5.<br />
55
Erich Gysling<br />
Nahost<br />
Thomas Bucheli<br />
Grönland<br />
Walter Eggenberger<br />
Namibia<br />
Werner van Gent<br />
Türkei<br />
Ewald Isenbügel<br />
Tansania<br />
Andreas Schwander<br />
Sibirien<br />
Reisen mit Experten<br />
und Referenten der <strong>Volkshochschule</strong> <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Zürich</strong><br />
Background Tours, Neuengasse 30, 3001 Bern<br />
Tel. 031 313 00 22, info@background.ch, www.background.ch<br />
56
Politik, Wirtschaft<br />
Wer regiert die EU?<br />
Das EU-Regierungssystem ist in einem permanenten<br />
Wandel begriffen – hervorgerufen durch die ständige<br />
Reaktion auf Probleme. Welche Umstände benötigt es für<br />
ein Gelingen von neuen Demokratisierungs- und Föderalisierungsbemühungen<br />
nach dem Scheitern der Reformbemühungen<br />
nach der Jahrtausendwende? Welche Perspektiven<br />
hat das europäische Regierungssystem?<br />
Die Grenzen Europas – wie weit geht es noch?<br />
Die EU hat sich schrittweise von 6 auf 27 Mitglieder<br />
erweitert. Mit dem Beitritt Kroatiens im Jahr <strong>2013</strong> scheint<br />
dieser Prozess aber vorerst abgeschlossen. Statt<strong>des</strong>sen<br />
setzt die EU auf die differenzierte Integration ihrer Nachbarn<br />
unterhalb der Schwelle der Mitgliedschaft. Der Vortrag<br />
behandelt, wie sich Europa neu in einem System der<br />
abgestuften Mitgliedschaft sortiert.<br />
Die EU: Ein Zwerg in der Aussenpolitik?<br />
Die Europäische Union ist nicht als grandioser Akteur in<br />
der Weltpolitik bekannt. Im Vergleich zu ihrer wirtschaftlichen<br />
Stärke ist die Europäische Union aussenpolitisch eher<br />
ein Zwerg. Warum ist dem so? Gilt dies für alle Bereiche<br />
der Aussenpolitik? Was wären die Bedingungen, um aus<br />
dem Zwerg etwas Grösseres zu machen?<br />
Die Perspektiven <strong>des</strong> Euro<br />
Die Eurozone hat in den letzten Jahren eine schwere Krise<br />
durchlaufen. Ein Ausblick im Kontext der globalen makroökonomischen<br />
Entwicklung zeigt die Perspektiven: Wie<br />
steht es um die europäische Wettbewerbsfähigkeit? Was<br />
bewirken die zurzeit entstehenden Regulatorien für Banken?<br />
Wie werden sich die kommenden Entwicklungen<br />
letztlich auf die Schweiz auswirken?<br />
Studienreise: Schweizer Diplomatie in Brüssel<br />
Brüssel ist Sitz wichtiger Institutionen der EU, die für das<br />
Verhältnis der Schweiz zur Gemeinschaft von zentraler Bedeutung<br />
sind. Die Reise bietet Gelegenheit, die Brüsseler Zentrale<br />
zu besuchen, die Institutionen näher kennen zu lernen und<br />
sich aktuelle Probleme im bilateralen Verhältnis von Vertretern<br />
der Schweiz und der EU vor Ort erklären zu lassen.<br />
Hinweis: Details und Anmeldung bei Background Tours.<br />
Andreas Gross, Nationalrat<br />
Do 6.6.<br />
Prof. Dr.<br />
Frank Schimmelfennig<br />
Do 13.6.<br />
Prof. Dr. Laurent Goetschel<br />
Do 20.6.<br />
Dr. Philipp Hildebrand,<br />
ehem. Präsident SNB<br />
Do 27.6.<br />
Dr. Christian Blickenstorfer<br />
ehem. Botschafter<br />
Mai 2014<br />
==<br />
57
Politik, Wirtschaft<br />
Militärmacht USA<br />
Seit dem Ende <strong>des</strong> Kalten Krieges sind die USA die unangefochtene<br />
Militärmacht Nr. 1. Dem weltumspannenden<br />
Einsatz der US-Streitkräfte obliegt eine durchdachte Militärstrategie,<br />
die immer weiter entwickelt wird. Zwischen<br />
China und USA ist ein Machtkampf um die Hegemonie im<br />
westlichen Pazifik entbrannt. Kann sich auch in Zukunft<br />
die Militärmacht USA weltweit durchsetzen?<br />
0320-52 V<br />
Prof. Dr. Albert A. Stahel<br />
Mo 6.5.–24.6., 7x<br />
19.30–21.00 h<br />
Ausfall: 20.5.<br />
Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />
Fr. 170.–<br />
Die syrische Tragödie<br />
Die Entwicklung in Syrien ist eine Tragödie. Seit März<br />
2011 verschlechtert sich die Lage im Land stetig. Weder<br />
den Syrern selbst noch den ausländischen Mächten gelang<br />
es, den Bürgerkrieg zu verhindern. Wir versuchen die<br />
Gründe dieses doppelten Versagens auszuloten. Die<br />
Evaluation aller Ursachen ist die Voraussetzung dafür,<br />
dass eine Lösung gefunden werden kann.<br />
0320-53 V<br />
Dr. Arnold Hottinger<br />
Di 14.5., 21.5., 2x<br />
19.30–21.00 h<br />
Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />
Fr. 55.–<br />
Arabische Aktivisten und Blogger<br />
in Nordafrika<br />
Die Rolle <strong>des</strong> Internets und der modernen Medien während<br />
<strong>des</strong> Arabischen Frühlings wurde auch in Europa<br />
ausführlich besprochen. Was kam danach? Die Vortragsreihe<br />
thematisiert die aktuelle Stellung der arabischen<br />
Aktivisten. Welche Strömungen gibt es zurzeit, wie agieren<br />
sie, und welchen Einfluss hat die Zensur?<br />
Studienreise:<br />
Alte Kulturen und die Moderne in Tunesien<br />
Verwinkelte Altstädte, islamische Wehrklöster, farbige<br />
Souks und koloniale Jugendstilfassaden: Erleben Sie den<br />
faszinierenden Gegensatz zwischen den traditionellen<br />
Ortschaften im Lan<strong>des</strong>inneren und dem weltoffenen Tunis.<br />
Die Rundreise führt auch zu den punischen und römischen<br />
Städten <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>.<br />
Hinweis: Information und Anmeldung bei rhz reisen:<br />
T 056 221 68 00, www.rhzreisen.ch, info@rhzreisen.ch<br />
0320-54 V<br />
Niina Tanskanen<br />
Mi 4.9., 11.9., 2x<br />
19.30–21.00 h<br />
Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />
Fr. 55.–<br />
Niina Tanskanen<br />
Ilse Rollé Ditzler, M.A.<br />
05.04.–13.04.2014<br />
=<br />
=<br />
58
Geschichte, Kulturgeschichte<br />
Absolutismus und Barock<br />
Ringvorlesung<br />
Mit Absolutismus und Barock wird gemeinhin der Zeitraum<br />
von den Religionskriegen bis zur Französischen<br />
Revolution bezeichnet. Der uneingeschränkt herrschende,<br />
absolutistische König ist ein Bild <strong>des</strong> 19. Jh. Die Reihe zeigt<br />
auf, welche Herrschaftsformen existierten, wie Europa<br />
begann, sich die Welt anzueignen, und wie der Barock sich<br />
in Kunst, Architektur und Musik manifestiert hat.<br />
Konzept: Tobias Holzer<br />
Der Absolutismus – ein Mythos?<br />
Die Geschichte der absoluten Monarchie gehört nur anscheinend<br />
zu den abgegriffenen Themen der Schul- und<br />
Handbuchliteratur. Die neuere Forschung hat die im<br />
19. Jh. kanonisierten Gewissheiten erschüttert. Der damals<br />
geprägte Epochenbegriff "Absolutismus" wird heute<br />
von manchen Autoren abgelehnt oder nur noch mit Vorbehalten<br />
verwendet.<br />
Ludwig XIV. –<br />
Reichweite und Grenzen <strong>des</strong> Absolutismus<br />
Verkörpert Ludwig XIV. in exemplarischer Weise den<br />
"Absolutismus"? Oder ist sein Prunkgewand nur eine<br />
leere Hülle, wie in der Karikatur von W. M. Thackeray von<br />
1840? Der Vortrag wirft einen Blick hinter die glänzende<br />
Fassade <strong>des</strong> Sonnenkönigs und zeigt, wie seine Regierung<br />
funktioniert hat.<br />
Barocke Architektur<br />
als Ausdruck gesellschaftlicher Ideen<br />
Das Referat bespricht Strömungen in der Architektur <strong>des</strong><br />
17. Jh. und erläutert, welche gesellschaftsbezogenen<br />
Ideen sie zum Ausdruck bringen. Die Formensprache ist<br />
dabei – gewollt oder ungewollt – durch Bindungen an<br />
Regierungsformen, Konfessionen oder nationale Identitäten<br />
geprägt. Im französischen Absolutismus sind diese<br />
Bereiche eng miteinander verbunden.<br />
0350-50 RV<br />
Di 7.5.–18.6., 7x<br />
19.30–20.45 h<br />
Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />
Fr. 160.–<br />
Prof. Dr. Christian Windler<br />
Di 7.5.<br />
Prof. Dr. Sven Externbrink<br />
Di 14.5.<br />
Prof. Dr. Hubertus Günther<br />
Di 21.5.<br />
59
Geschichte, Kulturgeschichte<br />
Wunderbare neue Welten –<br />
die europäische Expansion nach 1500<br />
Nach der Entdeckung <strong>des</strong> amerikanischen Kontinents<br />
begann die grosse Zeit der europäischen Expansion. Die<br />
postkoloniale Diskussion hat diese Ausdehnung als lineare<br />
Fortschritts- und Erfolgsgeschichte in Frage gestellt. Dabei<br />
wurde deutlich, wie wichtig der wachsende Strom von<br />
Berichten über die "wilden" Anderen für die Entwicklung<br />
unserer eigenen Identität war.<br />
Die Suche nach der Demokratie<br />
in der Alten Eidgenossenschaft<br />
Die Schweiz gilt gewissermassen als Heimatland der<br />
Demokratie. Ein prüfender Blick auf die Alte Eidgenossenschaft,<br />
die Schweiz vor dem Jahr 1798, lässt den Zweifler<br />
in Ernüchterung zurück. Ob sie demokratisch war oder gar<br />
"absolutistisch" regiert wurde, und was unter dem Begriff<br />
Demokratie in der frühen Neuzeit zu verstehen war, soll<br />
Gegenstand dieses Vortrages sein.<br />
Affekt – Repräsentation: Die Musik <strong>des</strong> "Barock"<br />
Der Begriff "Barock" stammt ursprünglich aus der Kunstgeschichte.<br />
Obwohl er ungenau und beliebig Verwendung<br />
findet, hat er sich auch in der Musikwelt durchgesetzt.<br />
Das Referat bespricht Elemente, welche die Musik <strong>des</strong><br />
17. und frühen 18. Jh. zusammenhalten. Dabei stellt sich<br />
die Frage, welche Funktion der Musik in der barocken<br />
Gesellschaft zugedacht war.<br />
Prof. Dr. Susanna Burghartz<br />
Di 28.5.<br />
Prof. Dr. Thomas Lau<br />
Di 4.6.<br />
Prof. Dr. Laurenz Lütteken<br />
Di 11.6.<br />
=<br />
=<br />
=<br />
=<br />
=<br />
=<br />
=<br />
KLIO Buchhandlung und Antiquariat<br />
von der Crone, Heiniger Linow & Co.<br />
Fachbuchhandlung<br />
Geschichte · Philosophie · Germanistik · Alte Sprachen<br />
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KLIO Buchhandlung KLIO Antiquariat Tel. 044 251 42 12<br />
Zähringerstrasse 45 Zähringerstrasse 41 www.klio-buch.ch<br />
CH-8001 <strong>Zürich</strong> CH-8001 <strong>Zürich</strong><br />
41 45<br />
60
Geschichte, Kulturgeschichte<br />
Aufgeklärter Absolutismus oder:<br />
Wie gross war Friedrich der Grosse?<br />
1712, vor mehr als 300 Jahren, wurde Friedrich II. geboren.<br />
Er hat sich als "Roi philosophe" inszeniert; als Philosophenkönig.<br />
Doch war er auch ein überaus autoritärer<br />
Herrscher und ein gnadenloser Kriegsherr. Wir fragen noch<br />
einmal nach: Hat Friedrich II. wirklich zur Aufklärung<br />
und zum "Selberdenken" (so Immanuel Kant 1784) in<br />
Preussen beigetragen?<br />
Studienreise:<br />
Absolutismus und Barock in und um Paris<br />
Die Reise führt zu Bauten in Paris, die vor Augen führen,<br />
wie sich Staat und Gesellschaft vom Hohen Mittelalter bis<br />
zum Barock entwickelt haben. Außerhalb von Paris besuchen<br />
wir als Beispiele dafür die Krönungskathedrale von<br />
Reims, L'Epine und die prachtvollen Königsschlösser von<br />
Blois, Chambord und Versailles.<br />
Hinweis: Information und Anmeldung bei rhz reisen:<br />
T 056 221 68 00, www.rhzreisen.ch, info@rhzreisen.ch<br />
Prof. Dr. Ursula Pia Jauch<br />
Di 18.6.<br />
Prof. Dr. Hubertus Günther<br />
15.3.– 22.3.2014<br />
=<br />
=<br />
Schenken Sie Wissen –<br />
mit Abendkarten der VHS!<br />
7 für 6!<br />
044 205 84 84<br />
61
15. März – 17. November <strong>2013</strong><br />
Bernisches Historisches Museum<br />
Das «8. Weltwunder» –<br />
jetzt in Bern<br />
Qin – Der unsterbliche Kaiser<br />
und seine Terrakottakrieger<br />
www.qin.ch<br />
62
Geschichte, Kulturgeschichte<br />
Antikes China<br />
In Zusammenarbeit mit dem Bernischen Historischen Museum<br />
Ringvorlesung<br />
Die Grabanlage <strong>des</strong> ersten chinesischen Kaisers umfasst<br />
8000 Terrakottakrieger, ist Teil <strong>des</strong> Unesco-Weltkulturerbes<br />
und gilt als 8. Weltwunder. Anlässlich der Ausstellung<br />
im Bernischen Historischen Museum "Qin – Der<br />
unsterbliche Kaiser und seine Terrakottakrieger" bespricht<br />
die Reihe den archäologischen Fund, den historischen<br />
Kontext sowie die Bedeutung für die Gegenwart.<br />
Konzept: Tobias Holzer<br />
Was der erste erhabene Kaiser vereinigte:<br />
"China" in vorchinesischer Zeit<br />
Mit Gründung <strong>des</strong> chinesischen Kaiserreiches unter dem<br />
ersten Qin-Herrscher wird ein Flickenteppich von Staaten,<br />
Kulturen und Sprachen zu einer politischen Einheit, die<br />
trotz zahlloser Unterbrechungen in der Folge eine gut<br />
2000-jährige nationale Identität begründete. Der Vortrag<br />
thematisiert, inwiefern auch für die Zeit vor diesem Einigungsakt<br />
von einem China zu sprechen wäre.<br />
Konfuzianismus –<br />
östliche Weisheit neben westlichem Wissen?<br />
Konfuzianismus, nach dem Ersten Kaiser und bis ins<br />
20. Jh., heisst: Staatsdoktrin, persönliche Lebenshilfe, Weg<br />
zu gesellschaftlicher Stellung, auch Religion. Wie aber<br />
steht es mit der ursprünglichen Lehre, begründet durch<br />
Konfuzius, weitergetragen – noch vor der Reichseinigung<br />
– durch Mengzi und Xunzi? Wie steht östliche Weisheit<br />
neben westlichem Wissen? Was ist Wissen ohne Wissenschaft?<br />
Qin – der Erste Kaiser und sein Reich<br />
Im Jahr 221 v. Chr. gelang es dem Ersten Kaiser von<br />
China, sieben streitende Reiche zum ersten chinesischen<br />
Kaiserreich zu vereinen. Damit legte er den Grundstein für<br />
ein Reich, das über 2000 Jahre Bestand haben sollte. Der<br />
Vortrag gibt einen Einblick in die Höhepunkte und Schattenseiten<br />
der Herrschaft von Qin Shi Huangdi.<br />
0350-52 RV<br />
Mo 6.5.–10.6., 5x<br />
Ausfall: Mo 20.5.<br />
19.30–20.45 h<br />
Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />
Fr. 120.–<br />
Prof. Dr. Wolfgang Behr<br />
Mo 6.5.<br />
Dr. Jörg Schumacher<br />
Mo 13.5.<br />
Dr. Maria Khayutina,<br />
Kuratorin<br />
Mo 27.5.<br />
63
Geschichte, Kulturgeschichte<br />
Unesco-Weltkulturerbe:<br />
Das Grab <strong>des</strong> Ersten Kaisers von China<br />
Das Grab <strong>des</strong> Ersten Kaisers von China mit seinen Bronzekutschen,<br />
steinernen Rüstungen und Tausenden von<br />
Tonplastiken erlaubt Einblick in das Diesseits und Jenseits<br />
<strong>des</strong> 3. Jh. v. Chr. Viele der Entdeckungen können aber<br />
nicht allein vor einem chinesischen Hintergrund verstanden<br />
werden. Das Referat stellt die archäologischen Funde<br />
in einen weiteren asiatischen Kontext.<br />
Die Bedeutung der chinesischen Antike<br />
in der Gegenwart<br />
Nachdem der Maoismus das vorrevolutionäre China in die<br />
Mottenkiste der Geschichte verbannt hatte, ist in den<br />
letzten zwei Jahrzehnten einer stürmischen wirtschaftlichen<br />
und sozialen Modernisierung das Erbe <strong>des</strong> Konfuzianismus<br />
neu entdeckt worden. Heute ist ein von neuem<br />
Selbstbewusstsein getragenes Reich der Mitte wieder stolz<br />
auf seine alte Geschichte.<br />
Dr. Lukas Nickel<br />
Mo 3.6.<br />
Urs Schoettli, Kolumnist<br />
Mo 10.6.<br />
Führung: "Qin – Der unsterbliche Kaiser und<br />
seine Terrakottakrieger"<br />
Das Bernische Historische Museum zeigt eine Ausstellung<br />
über den Ersten Kaiser von China und seine monumentale<br />
Grabanlage mit der berühmten Terrakottaarmee. Zehn<br />
originale Terrakottafiguren sowie 220 weitere hochkarätige<br />
Artefakte lassen das antike China auferstehen.<br />
Die Führung gibt Einblick in die Anfänge <strong>des</strong> chinesischen<br />
Kaiserreichs, aber auch in die Entstehung der in vieler<br />
Beziehung aussergewöhnlichen Ausstellung.<br />
Hinweis: Exkursion für Teilnehmende der Ringvorlesung<br />
"Antikes China", freie Plätze auf Anfrage.<br />
0350-53 A<br />
Anna Hagdorn, M. A.<br />
Fr 7.6.<br />
17.00–18.00 h<br />
Fr. 65.–<br />
inkl. Eintritt, exkl. Fahrt<br />
Treffpunkt:<br />
Qin-Pavillon BHM<br />
0350-54 A<br />
Fr 14.6.<br />
17.00–18.00 h<br />
0350-55 A<br />
Sa 15.6.<br />
10.15–11.15 h<br />
Weitere Kurse zur chinesischen Kultur:<br />
Moderne chinesische Literatur - ein Überblick 0370-52<br />
64
Geschichte, Kulturgeschichte<br />
"Tapfer und treu" –<br />
Schweizer Söldner in der Geschichte<br />
Ringvorlesung<br />
"Tapfer und treu" lautet das Motto der Schweizergarde in<br />
Rom, <strong>des</strong> letzten Überbleibsels der Reisläuferei. Die Reihe<br />
bespricht die Söldner im Schweizer Geschichtsbild, den<br />
Tuileriensturm als Wendepunkt und die ökonomischen<br />
Aspekte der Fremden Dienste. Ein Exkurs widmet sich der<br />
Französischen Fremdenlegion, die immer wieder Schweizer<br />
in ihren Dienst aufgenommen hat.<br />
Konzept: Tobias Holzer<br />
Ehre, Treue, Geschäft:<br />
Schweizer Söldner im 15. und 16. Jh.<br />
Die Entstehung der Eidgenossenschaft im späten Mittelalter<br />
im Kampf gegen "fremde Vögte" und die Schlachten<br />
von Morgarten bis Marignano sind im populären Geschichtsbild<br />
fest verankert. Die jahrhundertelange Rolle<br />
von Schweizern als gut bezahlte Söldner in fremden<br />
Diensten sehr viel weniger – warum?<br />
Heldentod für den König? Der Tuileriensturm 1792<br />
Am 10. August 1792 stürmten die Einwohner von Paris die<br />
von der Schweizergarde verteidigte königliche Residenz.<br />
Der Tuilerien-Sturm war eine wichtige Etappe in der Radikalisierung<br />
der Französischen Revolution. Zudem beendete<br />
er die säkulare Tradition der Schweizer in Fremden<br />
Diensten und konfrontierte die Machteliten der Eidgenossenschaft<br />
mit den Herausforderungen der neuen Zeit.<br />
Schweizer in der Fremdenlegion<br />
Das Referat gibt zunächst einen Abriss zur Geschichte der<br />
französischen Fremdenlegion, der wohl am meisten beachteten<br />
Söldnertruppe <strong>des</strong> 19. und 20. Jh. Im Anschluss<br />
daran werden Zahl, Herkunft und Motivationen von<br />
Schweizern in der Fremdenlegion sowie die politischen<br />
und publizistischen Diskussionen und kulturellen Verarbeitungen<br />
<strong>des</strong> Themas in der Schweiz betrachtet.<br />
0350-56 RV<br />
Di 3.9.–24.9., 4x<br />
19.30–20.45 h<br />
Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />
Fr. 95.–<br />
Prof. Dr. Valentin Groebner<br />
Di 3.9.<br />
Prof. Dr. André Holenstein<br />
Di 10.9.<br />
Prof. Dr. Christian Koller<br />
Di 17.9.<br />
65
Geschichte, Kulturgeschichte<br />
Der Mensch als Ware –<br />
ökonomische Aspekte der Reisläuferei<br />
Die Reisläuferei war für die Wirtschaft der frühneuzeitlichen<br />
Eidgenossenschaft von grosser Bedeutung – das ist<br />
unbestritten. In seiner Gesamtheit ist der Wirtschaftszweig<br />
"Fremde Dienste" aber schwer zu quantifizieren. Das<br />
Referat bespricht neben der volkswirtschaftlichen Perspektive<br />
auch mikroökonomische Prozesse wie beispielsweise<br />
die Verteilung der erzielten Einnahmen.<br />
Dr. Benjamin Hitz<br />
Di 24.9.<br />
Die schwarzen Pharaonen –<br />
faszinierender Nordsudan<br />
Tempel, Pyramiden, Gräber, Städte und Klöster spiegeln<br />
die faszinierende, reiche Geschichte Nubiens. Unabhängigkeit<br />
und Eigenständigkeit wechselten sich mit ägyptischer<br />
Dominanz ab. Als 25. Dynastie beherrschten dann<br />
die nubischen Kuschiten Ägypten. Ihr Reich erstreckte sich<br />
etwa vom heutigen Khartoum bis zum Mittelmeer.<br />
Studienreise: Sudan<br />
Der touristisch unentdeckte Nordsudan bietet neben<br />
grandiosen Landschaften eindrückliche Tempelruinen und<br />
Pyramidenfelder. Stadtanlagen zeigen die Höhe der meroitischen<br />
beziehungsweise napatanischen Kultur. Besondere<br />
Bedeutung kommt dabei Kerma zu.<br />
Hinweis: Information und Anmeldung bei rhz reisen:<br />
T 056 221 68 00, www.rhzreisen.ch, info@rhzreisen.ch<br />
0350-57 V<br />
Dr. Sigrid Hodel-Hoenes<br />
Fr 24.5.–21.6., 5x<br />
19.30–21.00 h<br />
Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />
Fr. 130.–<br />
Dr. Sigrid Hodel-Hoenes<br />
8.2.–21.2.2014<br />
=<br />
=<br />
Helmhaus<br />
Limmatquai 31<br />
<strong>Zürich</strong><br />
Bis 14. April <strong>2013</strong><br />
Serge Stauffer – Kunst als Forschung<br />
3. Mai bis 23. Juni <strong>2013</strong><br />
Talk to the Hand<br />
20. Juli bis 8 September <strong>2013</strong><br />
TWTerk- und Atelierstipendien<br />
der Stadt <strong>Zürich</strong> <strong>2013</strong><br />
Dienstag bis Sonntag 10 bis 18 Uhr<br />
Donnerstag 10 bis 20 Uhr, Montag geschlossen<br />
Führungen und Veranstaltungen:<br />
www.helmhaus.org<br />
www.facebook.com/helmhauszuerich<br />
66
Geschichte, Kulturgeschichte<br />
Römische Pracht in Nordafrika<br />
146 v. Chr . hat Rom die Rivalin Karthago dem Erdboden<br />
gleich gemacht. Auf dem Gebiet <strong>des</strong> heutigen Tunesien<br />
entstand die Africa proconsularis – eine blühende Provinz<br />
mit über 200 prosperierenden Städten bis ins 7. Jh. Von<br />
Reichtum und urbanem Lebensstil zeugen Amphitheater,<br />
Tempel, Thermen, Villen mit grandiosen Marmor- und<br />
Mosaik-Ausstattungen sowie frühchristliche Basiliken.<br />
Studienreise: Alte Kulturen und die<br />
Moderne in Tunesien<br />
Die Rundreise führt zu den punischen und römischen<br />
Städten Tunesiens. Einen Höhepunkt bietet das Bardo-<br />
Museum in Tunis mit einer der wichtigsten Mosaikensammlungen.<br />
Erleben Sie zudem die interessanten Gegensätze<br />
zwischen den traditionellen Ortschaften im Lan<strong>des</strong>inneren<br />
und dem weltoffenen Tunesien.<br />
Hinweis: Information und Anmeldung bei rhz reisen:<br />
T 056 221 68 00, www.rhzreisen.ch, info@rhzreisen.ch<br />
0350-59 V<br />
Ilse Rollé Ditzler, M.A.<br />
Mo 10.6.–24.6., 3x<br />
19.30–21.00 h<br />
Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />
Fr. 80.–<br />
Ilse Rollé Ditzler, M.A.<br />
Niina Tanskanen<br />
05.04.–13.04.2014<br />
Der heilige Bernhard<br />
und der Zisterzienserorden<br />
Der junge Adlige Bernhard trat vor 900 Jahren in den<br />
Zisterzienserorden ein. 1115 gründete er das Kloster<br />
Clairvaux und leitete es bis zu seinem Tod. Bernhard war<br />
entscheidend am Aufschwung der Zisterzienser beteiligt,<br />
die wie keine andere kirchliche Gemeinschaft das 12. Jh.<br />
prägten und Spuren auch in der Schweiz hinterliessen.<br />
1174 wurde Bernhard von Clairvaux heiliggesprochen.<br />
Exkursion: Zisterzienser in Fribourg<br />
Die Zisterzienser stehen mit einem Bein in der Vergangenheit,<br />
mit dem anderen in der Gegenwart. Wie aber lebt man<br />
heute in einem Frauen- oder Männerkonvent? Wie gestaltet<br />
sich der klösterliche Alltag? Ein Besuch in den Fribourger<br />
Klöstern Hauterive und Maigrauge gibt Antwort.<br />
Hinweis: Der Treffpunkt wird im Kurs bekannt gegeben.<br />
0350-61 V<br />
Peter Niederhäuser,<br />
lic. phil.<br />
Do 16.5., 23.5., 2x<br />
19.30–21.00 h<br />
Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />
Fr. 195.–, inkl. MWST<br />
inkl. Fahrt, Eintritte,<br />
exkl. Mittagessen<br />
Sa 25.5.<br />
08.00–18.00 h<br />
67
Geschichte, Kulturgeschichte<br />
Die Wittelsbacher und Europa<br />
Aus Anlass <strong>des</strong> Wittelsbacher Jahres <strong>2013</strong>/2014<br />
Seit 1180 Herzöge in Bayern, zählen die Wittelsbacher zu<br />
den grossen Aufsteigern der staufischen Zeit. Mit der<br />
Ernennung zu Pfalzgrafen bei Rhein 1214 bauten sie sich<br />
im Westen ein zweites Standbein auf. Beinahe 600 Jahre<br />
lang residierten sie vor allem in Heidelberg und gestalteten<br />
als Kurfürsten die Reichspolitik. Wer waren diese<br />
Pfalzgrafen und welche Rolle spielten sie am Rhein?<br />
Studienreise: Die Wittelsbacher am Rhein<br />
Zum 800-Jahr-Jubiläum der Verleihung <strong>des</strong> Pfalzgrafentitels<br />
an die Wittelsbacher findet in Mannheim eine<br />
Doppel-Ausstellung statt. Diese präsentiert die Wittelsbacher<br />
in der Pfalz bis zum Umzug 1777 nach München.<br />
Ziel der Reise sind die Ausstellungen, aber auch die Residenzen<br />
Heidelberg und Schwetzingen.<br />
Hinweis: Detailprogramm und Anmeldung bei UNTRA<br />
KulTOUR: T 044 362 90 27, www.untra-kulturreisen.ch,<br />
untra@swissonline.ch<br />
0350-63 V<br />
Peter Niederhäuser,<br />
lic. phil.<br />
Do 19.9., 26.9., 2x<br />
19.30–21.00 h<br />
Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />
Fr. 55.–<br />
Peter Niederhäuser,<br />
lic. phil.<br />
4.–6. Oktober <strong>2013</strong><br />
Kirchen und Klöster<br />
am Bodensee und Hochrhein<br />
Die Bodensee-Region ist eine der reichsten Klosterlandschaften<br />
Europas. Der Stiftsbezirk St. Gallen und die<br />
Klosterinsel Reichenau zählen zum Weltkulturerbe. Auch<br />
Schaffhausens romanischer Klosterbezirk oder die Wallfahrtskirchen<br />
von Birnau und Steinhausen sind Hauptwerke<br />
der Sakralkultur. Der Kurs bietet einen Überblick von<br />
den irischen Missionaren bis zur Säkularisierung im 19. Jh.<br />
Studienreise: Kirchen und Klöster<br />
am Bodensee und Hochrhein<br />
Die siebentägige Reise führt in die liebliche Bodenseegegend,<br />
wo wir mit Schiff und Bus die grossartigen Kirchen<br />
und Klöster ansteuern. Vier Übernachtungen sind in<br />
Überlingen, zwei in Schaffhausen.<br />
Hinweis: Information und Anmeldung bei rhz reisen:<br />
T 056 221 68 00, www.rhzreisen.ch, info@rhzreisen.ch<br />
0350-65 V<br />
Dr. Peter Jezler<br />
Elke Jezler-Hübner<br />
Mi 15.5.–5.6., 4x<br />
19.30–21.00 h<br />
Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />
Fr. 105.–<br />
Dr. Peter Jezler<br />
Elke Jezler-Hübner<br />
09.–15.9.<strong>2013</strong><br />
=<br />
=<br />
68
Geschichte, Kulturgeschichte<br />
Geschichte Polens<br />
Was ist Polen? Ein Wort für "Feld" (pole), aus dem sich<br />
wohl die Bezeichnung für einen slawischen Stamm abgeleitet<br />
hat. Der Name eines Staates, der zeitweise bis zum<br />
Schwarzen Meer reichte, phasenweise aber gar nicht<br />
existierte. Die Bezeichnung für eine Sprache und ein Volk,<br />
das all diese Wechselfälle überlebt hat und heute einen<br />
Teil der europäischen Gemeinschaft bildet.<br />
Besichtigung: Polenmuseum Rapperswil<br />
Das Polenmuseum in Rapperswil wurde erstmals 1870<br />
gegründet und hat seit 1975 eine dauerhafte Existenz<br />
gefunden. Es dokumentiert vor allem die intensiven polnisch-schweizerischen<br />
Beziehungen im 19. und 20. Jh.<br />
Hinweis: Der Treffpunkt wird im Kurs bekannt gegeben.<br />
0350-67 V<br />
Prof. Dr. Helmut Meyer<br />
Mi 11.9.–25.9., 3x<br />
19.30–21.00 h<br />
Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />
Fr. 115.–<br />
inkl. Eintritt, exkl. Fahrt<br />
Sa 21.9.<br />
10.00–11.30 h<br />
Am Vorabend <strong>des</strong> 1. Weltkriegs<br />
Am 3. August 1914 wurde erstmals die ganze Schweizer<br />
Armee mittels Generalmobilmachung aufgeboten. Bereits in<br />
den 1890er-Jahren war sie neu organisiert, ausgerüstet und<br />
nach preussisch-deutschen Prinzipien ausgebildet worden.<br />
Das Referat thematisiert diese umstrittenen Reformen, den<br />
Zustand der Armee im internationalen Vergleich und die<br />
kontroverse Wahl Ulrich Willes zum General.<br />
Besichtigung:<br />
Sammlungsdepot <strong>des</strong> Nationalmuseums<br />
Der Besuch im Sammlungszentrum <strong>des</strong> Nationalmuseums<br />
in Affoltern a. A. veranschaulicht die Erkenntnisse <strong>des</strong><br />
Referats. Im Zentrum der Führung stehen die Waffen, mit<br />
denen die Schweizer Armee 1914 ausgerüstet war, und<br />
der Wechsel der bunten auf feldgraue Uniformen.<br />
Hinweis: Der Treffpunkt wird im Kurs bekannt gegeben.<br />
0350-69 V<br />
Prof. Dr. Rudolf Jaun<br />
Mo 23.9.<br />
19.30–21.00 h<br />
Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />
Fr. 70.– 70.-, exkl. Fahrt<br />
Sa 28.9.<br />
10.00–11.30 h<br />
Russische Rätsel?<br />
www.vhszh.ch > Sprachen > Russisch<br />
69
Angebote für Schulklassen<br />
aus der Schweiz sind kostenlos. Nur auf Anmeldung.<br />
Thematische Führungen und Workshops geben Einblicke in<br />
die fabelhafte Welt der Tiere, in ihre Geschichten und Kultur.<br />
Anmeldung, Materialien zum Ausstellungsbesuch und Details<br />
zu den Angeboten für Schulen unter:<br />
www.animali.lan<strong>des</strong>museum.ch/schulen<br />
Lan<strong>des</strong>museum <strong>Zürich</strong>.<br />
Museumstrasse 2 | 8021 <strong>Zürich</strong><br />
T. +41 (0)44 218 65 11 | F. +41 (0)44 211 29 49<br />
kanzlei@snm.admin.ch<br />
Öffnungszeiten<br />
Di – So 10.00 – 17.00<br />
Do 10.00 – 19.00<br />
Feiertage geöffnet<br />
Wettbewerb<br />
70
Geschichte, Kulturgeschichte<br />
Von Jalta bis zum Mauerfall<br />
"Ich bin ein Berliner" – mit diesem Satz wurde US-<br />
Präsident John F. Kennedy mitten im Kalten Krieg zum<br />
Symbol der freien Welt. Die Vorlesung zeigt in einem<br />
Überblick die unmittelbare Nachkriegszeit, Krisenzeiten<br />
<strong>des</strong> Kalten Krieges und den Ausgang in die "Neue Weltordnung"<br />
auf. Dabei werden neben politischen auch<br />
wirtschaftliche und kulturelle Aspekte thematisiert.<br />
0350-71 V<br />
Prof. Dr. Felix Bosshard<br />
Mi 15.5.–26.6., 6x<br />
19.30–21.00 h<br />
Ausfall: 29.5.12<br />
Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />
Fr. 150.–<br />
Animali – Tiere und Fabelwesen<br />
von der Antike bis zur Neuzeit<br />
Zur Ausstellung "Animali" im Lan<strong>des</strong>museum<br />
Die Menschen leben seit Anbeginn mit Haustieren zusammen<br />
und stehen mit Nutztieren in enger Beziehung. In<br />
der Antike spielten Pferde im Krieg eine wichtige Rolle, in<br />
der Moderne wurden Affen und Hunde in den Weltraum<br />
geschossen. Eine Geschichte der Menschen ist also immer<br />
auch eine Geschichte der Tiere – doch wie lässt sich diese<br />
erzählen?<br />
Führung: "Animali"<br />
Die Ausstellung fragt nach der Grenze zwischen fantastischen<br />
Wesen und realen Tieren und den Wandel ihrer<br />
Symboldeutung seit der Antike. Hochkarätige Objekte aus<br />
ganz Europa machen die Geschichte von Adler, Schlange,<br />
Pferd und Löwe lebendig.<br />
Hinweis: Der Treffpunkt wird im Kurs bekannt gegeben.<br />
0350-72 V<br />
Dr. Luca Tori<br />
Dr. Aline Steinbrecher<br />
Do 13.6.<br />
19.30–21.00 h<br />
Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />
Fr. 70.–, exkl. Eintritt<br />
Do 20.6.<br />
17.00–18.30 h<br />
Lan<strong>des</strong>museum<br />
Hirn-Yoga. Körper-Wissen.<br />
www.vhszh.ch<br />
71
Geschichte, Kulturgeschichte<br />
Römisches und frühmittelalterliches <strong>Zürich</strong><br />
Während <strong>des</strong> Alpenfeldzugs (15/18 v. Chr.) eroberten die<br />
Römer das helvetische Oppidum am <strong>Zürich</strong>see. Der Vicus<br />
Turicum wuchs bis ins frühe 5. Jh. zur kleinstädtischen<br />
Siedlung. Nach einer Phase schwacher Entwicklung verschaffte<br />
ihr die fränkische und alemannische Einwanderung<br />
neue Impulse. Erst unter König Ludwig dem Deutschen<br />
erreichte <strong>Zürich</strong> im 9. Jh. überregionale Bedeutung.<br />
Führung: Römisches und<br />
frühmittelalterliches <strong>Zürich</strong><br />
Die römischen und frühmittelalterlichen Zeugen der Zürcher<br />
Altstadt stehen im Zentrum <strong>des</strong> Rundgangs. Wir<br />
besuchen den Lindenhof, die Thermengasse und den<br />
Münsterhof sowie die frühmittelalterlichen Grablegen bei<br />
St. Peter, der Storchen- und der Spiegelgasse.<br />
Hinweis: Der Treffpunkt wird im Kurs bekannt gegeben.<br />
0350-74 V<br />
Dr. Jürg Erwin Schneider<br />
Do 12.9.<br />
19.30–21.00 h<br />
Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />
Fr. 70.–<br />
Sa 14.9.<br />
09.00–11.30 h<br />
Von Unholdinnen und Teufelsbuhlschaft:<br />
<strong>Zürich</strong>s Hexen<br />
Etwa 80 Personen wurden in <strong>Zürich</strong> wegen Hexerei verurteilt<br />
und hingerichtet. Das Referat erläutert, wie solche<br />
Hexenprozesse durchgeführt wurden, wer die Beteiligten<br />
waren, und wie diese Verfahren heute zu werten sind. Die<br />
thematische Perspektive beschränkt sich dabei nicht auf<br />
die grausamen Einzelschicksale, sondern bespricht ebenfalls<br />
den historischen Kontext.<br />
Hexenverbrennungen in <strong>Zürich</strong>:<br />
Stadtführung<br />
Die Führung durch die Zürcher Innenstadt rekonstruiert<br />
den letzten Gang einer Frau, die wegen Hexerei zum Tod<br />
verurteilt worden ist. Die zeitgenössischen Gesetze und<br />
Bräuche sowie die wichtigsten Stationen in den letzten<br />
Tagen und Stunden einer Zürcher Hexe stehen im Fokus.<br />
Hinweis: Der Treffpunkt wird im Kurs bekannt gegeben.<br />
0350-76 V<br />
Dr. Nicole Billeter<br />
Mo 2.9.<br />
19.30–21.00 h<br />
Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />
Fr. 70.–<br />
Sa 7.9.<br />
10.00–11.30 h<br />
72
Geschichte, Kulturgeschichte<br />
Der 33er:<br />
Kulturgeschichte entlang der Buslinie<br />
Die Buslinie 33 bedient in etwa die im Jahr 1893 in die<br />
Stadt <strong>Zürich</strong> eingemeindeten Vororte – unter anderen<br />
Wollishofen, Wiedikon und Riesbach. Auf einer Extrafahrt<br />
erhalten Sie einen Überblick über wichtige Stationen der<br />
Stadtentwicklung an der Route <strong>des</strong> 33ers.<br />
Hinweis: Die Extrafahrt im 33er ist im Kurspreis inbegriffen.<br />
Treffpunkt ist die Endstation "Tiefenbrunnen".<br />
Der 33er-Bus: Stadtrundgänge<br />
Drei Rundgänge führen in kulturgeschichtlich wichtige<br />
Gebiete der Stadt <strong>Zürich</strong> entlang der Buslinie 33. Vertraute<br />
Orte erhalten so eine historische Dimension.<br />
Hinweis: Die Treffpunkte werden auf der Extrafahrt<br />
bekannt gegeben.<br />
0350-78 V<br />
Dr. Martin Illi<br />
Mi 4.9.<br />
18.45–20.00 h<br />
Treffpunkt: Bushaltestelle<br />
"Tiefenbrunnen"<br />
Fr. 125.–, inkl. MWST<br />
Mi 11.9.–25.9., 3x<br />
18.00–19.30 h<br />
<strong>Zürich</strong> West: Die Stadt wird umgebaut<br />
<strong>Zürich</strong>-West war einmal Industriegebiet. Heute ist es ein<br />
modernes und schickes Büro-, Vergnügungs- und Wohnviertel.<br />
Prime Tower, Mobimo Tower, Löwenbräu, Toni-<br />
Areal, Hardturm Park – nirgends hat sich <strong>Zürich</strong> radikaler<br />
und rascher verändert als in <strong>Zürich</strong> West. Der Vortrag<br />
erläutert die Hintergründe der Entwicklung, die Vielfalt<br />
und die Widersprüche dieses Stadtteils.<br />
<strong>Zürich</strong> West: Rundgang im "Boom"-Quartier<br />
Eine dreistündige Tour im Quartier zeigt die verschiedenen<br />
Welten von <strong>Zürich</strong> West. Die Führung gibt weitere Einblicke<br />
zu den im Vortrag besprochenen Planungen und<br />
Projekten.<br />
Hinweis: Der Treffpunkt wird im Kurs bekannt gegeben.<br />
0350-80 V<br />
Dr. Richard Wolff<br />
Do 13.6.<br />
19.30–21.00 h<br />
Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />
Fr. 85.–<br />
Sa 15.6.<br />
13.00–16.00 h<br />
t€ΩÅ?<br />
www.vhszh.ch > Sprachen<br />
73
Geschichte, Kulturgeschichte<br />
Alfred Escher –<br />
Pionier der modernen Schweiz<br />
Alfred Escher hat wie kein anderer die Entwicklung <strong>des</strong><br />
Bun<strong>des</strong>staates angestossen. Als Promotor der Nordostund<br />
der Gotthardbahn (SBB), <strong>des</strong> Polytechnikums (ETH<br />
<strong>Zürich</strong>), der Kreditanstalt (Credit Suisse) und der Rentenanstalt<br />
(SwissLife) wies er der modernen Schweiz den<br />
Weg. Sein Aufstieg in Spitzenpositionen, sein Lebenswerk<br />
sowie sein tragisches Ende faszinieren bis heute.<br />
Alfred Eschers Spuren in <strong>Zürich</strong><br />
Alfred Escher war der prägende Wirtschaftsführer und<br />
Politiker der Schweiz im 19. Jh. In seiner Heimatstadt ist er<br />
auch im 21. Jh. allgegenwärtig. Die Besichtigung geht<br />
seinen Spuren in <strong>Zürich</strong> nach.<br />
Hinweis: Der Treffpunkt wird im Kurs bekannt gegeben.<br />
0350-82 V<br />
Prof. Dr. Joseph Jung<br />
Do 5.9.<br />
19.30–21.00 h<br />
Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />
Fr. 70.–<br />
Do 12.9.<br />
17.30–19.00 h<br />
Kulturorte Schweiz: Zug<br />
Die Stadt Zug ist eine Gründung der Kyburger und kam<br />
1264 an Habsburg. 1352 wurde Zug von den Eidgenossen<br />
erobert und zum Bündnis-Beitritt gezwungen. Die Stadt<br />
erweiterte ihr Herrschaftsgebiet um Vogteien am See, die<br />
äusseren Gemeinden blieben aber selbständig. Bis weit<br />
ins 19. Jh. blieb Zug vornehmlich agrarisch geprägt – nach<br />
1950 begann der Aufstieg zum Finanz- und Handelsplatz.<br />
Exkursion: Stadt Zug<br />
Die Führung zeigt die gut erhaltene Altstadt mit Rathaus,<br />
Zytturm, Kirche St. Oswald, Stadtmauer und Burg. Ausserdem<br />
wird erkennbar, wie die Zunahme an Einwohnern<br />
und Arbeitsplätzen die Stadt Zug in den vergangenen<br />
Jahren verändert hat.<br />
Hinweis: Der Treffpunkt wird im Kurs bekannt gegeben.<br />
0350-84 V<br />
Dr. Max Stierlin<br />
Do 20.6.<br />
19.30–21.00 h<br />
Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />
Fr. 70.–, exkl. Fahrt<br />
Sa 22.6.<br />
10.00–12.00 h<br />
74
Geschichte, Kulturgeschichte<br />
Das Schloss Wildegg<br />
im Wandel der Geschichte<br />
Im 13. Jh. errichteten die Habsburger das Schloss Wildegg<br />
als Teil ihres Befestigungssystems. Nach Ankauf durch den<br />
Landadligen Kaspar Effinger im Jahr 1483/84 blieb es<br />
während elf Generationen im Eigentum der Familie. 1912<br />
vermachte die kinderlose Julia von Effinger die Wildegg<br />
der Eidgenossenschaft. 2011 schliesslich übertrug der<br />
Bund die Schlossdomäne an den Kanton Aargau.<br />
Besichtigung: Schloss Wildegg<br />
Die feudale Domäne mit Schloss, Nutz-, Lust-, und Rosengarten,<br />
Rebberg, Wald, Gutshof und Nebengebäuden ist<br />
im Wesentlichen erhalten geblieben. Somit erschliessen<br />
sich die verschiedenen Lebenswelten <strong>des</strong> 1700 barockisierten<br />
Schlosses in ihrer ganzen Vielfalt.<br />
Hinweis: Der Treffpunkt wird im Kurs bekannt gegeben.<br />
0350-86 V<br />
Dr. Rudolf Velhagen<br />
Do 23.5.<br />
19.30–21.00 h<br />
Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />
Fr. 70.–<br />
exkl. Eintritt, Fahrt<br />
Sa 25.5.<br />
10.00–12.00 h<br />
Die Lägern –<br />
Landschaft und Kultur eines Grenzberges<br />
Die Lägern hat die Menschen seit eh und je in Bann gezogen.<br />
Als letzter Ausläufer <strong>des</strong> Juras weist der Hügelzug<br />
geologische, landschaftliche und kulturelle Besonderheiten<br />
auf. Unser Interesse gilt der Erforschung, der Besiedlung<br />
und der Nutzung <strong>des</strong> Berges, unser Blick richtet sich<br />
auf Ausflugsziele und Aussichtspunkte.<br />
Exkursion: Lägern<br />
Die Exkursion führt uns von Ehrendingen aus ins Herz der<br />
Lägern, in ein eigentliches Naturparadies. Am Nordabhang<br />
<strong>des</strong> Juraausläufers erleben wir die landschaftlichen,<br />
wirtschaftlichen und kulturellen Besonderheiten dieses<br />
einzigartigen Berges.<br />
Hinweis: Der Treffpunkt wird im Kurs bekannt gegeben.<br />
Gutes Schuhwerk erforderlich.<br />
0350-88 V<br />
Dr. Rolf Meier<br />
Do 30.5.<br />
19.30–21.00 h<br />
Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />
Fr. 85.–, exkl. Fahrt<br />
Sa 1.6.<br />
10.00–13.00 h<br />
75
Geschichte, Kulturgeschichte<br />
Dampfmaschinen für die Welt –<br />
aus Winterthur<br />
Dampfmaschinen haben die industrielle Revolution beschleunigt.<br />
Wesentliche Beiträge für das Ausreifen der<br />
Dampftechnik kamen aus Winterthur. Mit Charles Brown<br />
engagierte die Maschinenfabrik Sulzer einen englischen<br />
Ingenieur, der die Ventilsteuerung entwickelte. Die Lokomotiv-<br />
und Maschinenfabrik SLM brachte über 2700<br />
Dampflokomotiven auf den Weltmarkt.<br />
Besichtigung:<br />
Dampfmaschinen aus Winterthur<br />
Wir begehen die zusammen 22 Hektaren grossen Areale<br />
der ehemalige Lokomotivfabrik und der Maschinenfabrik<br />
Sulzer. Im Lagerplatzareal besichtigen wir die provisorisch<br />
untergebrachten, insgesamt 500 Tonnen schweren historischen<br />
Dampfmaschinen, Loks und Walzen.<br />
Hinweis: Der Treffpunkt wird im Kurs bekannt gegeben.<br />
0350-90 V<br />
Dr. Hans-Peter Bärtschi<br />
Do 30.5., 6.6., 2x<br />
19.30–21.00 h<br />
Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />
Fr. 95.–, exkl. Fahrt<br />
Sa 8.6.<br />
10.00–11.30 h<br />
Weitere Kurse zu verwandten Themen:<br />
Ecuadors Weg zur Demokratie in"Ecuador u nd G alapagos"<br />
Kunst und Geschichte Deutschlands: Zwischenkriegszeit<br />
Kunst und Politik in der DDR<br />
Musik als Ausdruck der Zeitgeschichte<br />
Musik und Nationen<br />
0130-50<br />
0360-60<br />
0360-61<br />
0365-56<br />
0365-57<br />
Lernen macht stark.<br />
www.vhszh.ch<br />
76
Kunstgeschichte<br />
Kunstsammler – Königsmacher<br />
Ringvorlesung<br />
Will, wer sammelt, reich werden? Macht, wer sammelt,<br />
den öffentlichen Museen das Leben schwer oder leicht?<br />
Kunstsammler sind die Schlüsselfiguren <strong>des</strong> modernen<br />
Kunstbetriebs. Was motiviert sie? Welche Risiken gehen<br />
sie ein? Wie finden sie ihre Kunst? Machen sie Künstler zu<br />
Stars? Hier geht es um die Figur <strong>des</strong> Sammlers und seine<br />
Bedeutung für die Museumslandschaft.<br />
Konzept: Pius Knüsel<br />
Auf dem Weg ins Kunsthaus – die Sammlung<br />
Bührle und das öffentliche Interesse<br />
Seit das Kunstmuseum von der Öffentlichkeit getragen<br />
wird, muss das Verhältnis zwischen privaten Sammlern<br />
und Museen laufend neu bestimmt werden. Die Geschichte<br />
<strong>des</strong> Kunsthauses <strong>Zürich</strong> zeigt den Wandel dieses Verhältnisses,<br />
und am Beispiel der Sammlung Bührle lassen<br />
sich Motive sichtbar machen, die diesen Dialog zwischen<br />
Wettbewerb und Partnerschaft heute bestimmen.<br />
Kunstsammler, Philantrop, Getriebener<br />
Kunst ist zeitlos gültig. Der Sammler, der seinen Namen<br />
mit ihr dauerhaft verbinden kann, erlangt Unsterblichkeit.<br />
Ist der Wunsch nach Ruhm die Triebfeder der Sammler?<br />
Wie gehen sie vor? Warum schenken sie ihre Werke der<br />
Öffentlichkeit oder bauen eigene Museen? Am Kunstplatz<br />
Bern lässt sich das Zusammenspiel öffentlicher und privater<br />
Interessen für die Schweiz beispielhaft beleuchten.<br />
Heinrich Angst<br />
und die Anfänge <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>museums<br />
Heinrich Angst (1847–1922) war gleichzeitig Kunsthändler,<br />
Kunstsammler, Antiquitätenexperte und erster Direktor<br />
<strong>des</strong> Schweizerischen Lan<strong>des</strong>museums (1892–1903).<br />
Seine Sammlung hatte starken Einfluss auf <strong>des</strong>sen Konzeption.<br />
Die Vorlesung analysiert diese Verquickung, die<br />
Vorteile für das Museum sowie die Interessenkollision<br />
zwischen Sammlerleidenschaft und öffentlichem Auftrag.<br />
0360-50 RV<br />
Mi 15.5.–19.6., 6x<br />
19.30–20.45 h<br />
Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />
Fr. 140.–<br />
Dr. Lukas Gloor<br />
Mi 15.5.<br />
Dr. Matthias Frehner<br />
Mi 22.5.<br />
Dr. Chantal Lafontant<br />
Vallotton<br />
Mi 29.5.<br />
77
Kunstgeschichte<br />
Ernst Beyeler –<br />
Kunsthändler, Sammler, Museumsgründer<br />
Ernst Beyeler (1921–2010) gehört zu den großen Sammlern<br />
der Schweiz. Der erfolgreiche Basler Galerist behielt<br />
über Jahrzehnte Hauptwerke aus dem Kunsthandel für<br />
sich, 1984 brachte er sie in eine Stiftung ein. Die 1997<br />
eröffnete Fondation Beyeler in Riehen ist zu einer international<br />
erstrangigen Museumsadresse geworden für die<br />
klassische Moderne von Henri Matisse bis Andy Warhol.<br />
Eduard von der Heydt's Weltkunst<br />
und die Anfänge <strong>des</strong> Museums Rietberg <strong>Zürich</strong><br />
Eduard von der Heydt (1882–1964) war eine facettenreiche<br />
Persönlichkeit: konservativer Bankier, grosszügiger<br />
Gastgeber und Hoteleigentümer, gebildeter Weltbürger<br />
und einmaliger Sammler. Als "Buddha vom Monte Verità"<br />
und umstrittener Financier ging er in die Geschichte ein.<br />
Ein bedeutender Teil seiner ursprünglich 3000-teiligen<br />
Sammlung führte zur Gründung <strong>des</strong> Museums Rietberg.<br />
Von der Passion zur öffentlichen Geste<br />
Vor 50 Jahren begann er mit Schweizern, vor 20 kamen<br />
europäische und amerikanische Moderne dazu: Hubert<br />
Looser spricht über Konzepte und Dialoge in seiner Sammlung<br />
und zeigt Spitzenwerke – abstrakter Expressionismus,<br />
Minimal Art und Arte Povera. Ein Film beleuchtet den Weg<br />
von der Sammlung im Privathaus in die erste Museumsausstellung<br />
in Wien bis ins neue Domizil Kunsthaus <strong>Zürich</strong>.<br />
Hans Joachim Müller<br />
Mi 5.6.<br />
Esther Tisa Francini,<br />
lic. phil.<br />
Mi 12.6.<br />
Hubert Looser<br />
Mi 19.6.<br />
apple Schule für Kunst<br />
und Medien<strong>des</strong>ign<br />
Flurstrasse 89<br />
8047 <strong>Zürich</strong><br />
www.ffzh.ch<br />
Weiter mit Bildung.<br />
78<br />
Melden Sie sich jetzt für eine F+F-Weiterbildung in den Bereichen Bildende<br />
Kunst, Gestaltung, Neue Medien oder Kunsttheorie an. Weitere Informationen<br />
gibt’s auf www.ffzh.ch oder an einem monatlich stattfindenden Infoabend.
Kunstgeschichte<br />
Führung: "Von Buddha bis Picasso –<br />
Der Sammler Eduard von der Heydt"<br />
Die Ausstellung über den Gründungssammler <strong>des</strong> Museums<br />
Rietberg inszeniert die wichtigsten Wohn- und Wirkungsorte<br />
von der Heydts in Amsterdam, Zandvoort,<br />
Berlin und Ascona. Spannende Geschichten zur Herkunft<br />
der Kunstwerke, eindrückliches Archivmaterial sowie<br />
Kurzfilme zu den Meisterwerken illustrieren den Aufbau<br />
der Sammlung.<br />
Hinweis: Führung für Teilnehmende der Ringvorlesung<br />
"Kunstsammler – Königsmacher", freie Plätze auf Anfrage.<br />
Treffpunkt 17.55 h Museum Rietberg, Haupteingang.<br />
0360-51 A<br />
Esther Tisa Francini,<br />
lic. phil.<br />
Do 4.7.<br />
18.00–19.00 h<br />
Museum Rietberg<br />
Fr. 25.–, exkl. Eintritt<br />
Führung: "Die Sammlung Hubert Looser"<br />
Der Sammler selbst führt durch die Ausstellung im Kunsthaus,<br />
welche Meisterwerke der Nachkriegsmoderne versammelt<br />
und ab 2017 dauerhaft im erweiterten Kunsthaus<br />
ausgestellt sein wird.<br />
Hinweis: Führung für Teilnehmende der Ringvorlesung<br />
"Kunstsammler – Königsmacher", freie Plätze auf Anfrage.<br />
Treffpunkt: 17.55 h Kunsthaus <strong>Zürich</strong>, Foyer.<br />
0360-52 A<br />
Hubert Looser<br />
Mi 26.6.<br />
18.00–19.00 h<br />
Kunsthaus <strong>Zürich</strong><br />
Fr. 25.–, exkl. Eintritt<br />
Schenken Sie Wissen –<br />
mit Abendkarten der VHS!<br />
7 für 6!<br />
044 205 84 84<br />
79
Kunstgeschichte<br />
Mekka liegt in Venedig: Die Kunstbiennale<br />
Ringvorlesung<br />
Die Biennale Venedig zog 2011 440'000 Besucher an.<br />
Nach dem Vorbild der Weltausstellung mit Länderpavillons<br />
erfunden, stand sie im Dienst der nationalen Selbstdarstellung.<br />
Heute eine faszinierende Bühne aktueller<br />
Kunst, dokumentiert Venedig den Wandel von Kunst und<br />
Kulturpolitik. Die Ringvorlesung gibt Einblick in das Innenleben<br />
der Biennale, ihre Bedeutung als Inspirationsquelle<br />
und den Beitrag der Schweiz seit 1920.<br />
Konzept: Pius Knüsel<br />
Die Biennale Venedig, der Prototyp<br />
Die Biennale von Venedig wurde 1895 gegründet und<br />
zählt zu den beständigsten Ausstellungen zeitgenössischer<br />
Kunst weltweit. An ihrem Beispiel lassen sich exemplarisch<br />
die wesentlichen Entwicklungen <strong>des</strong> modernen<br />
Kunstbetriebs aufzeigen – von nationalen Länderpavillons<br />
über hybride Grossausstellungen bis hin zur Auflösung der<br />
Ausstellungsräume.<br />
Politik oder Avantgarde?<br />
Die Schweiz an der Biennale Venedig<br />
Ab 1920 nahm die Schweiz an der Kunst-Biennale von<br />
Venedig teil. Erste Kunstbotschafter unseres Lan<strong>des</strong> waren<br />
Ferdinand Hodler (1918 verstorben!) und 37 weitere Künstler.<br />
Die Auswahl folgte politischen und föderalen Kriterien<br />
und vielen Sonderinteressen. Erst ab Ende der 50er-Jahre<br />
ging es wesentlich um aktuelle Schweizer Kunst – bis<br />
Pipilotti Rist 2005 und Thomas Hirschhorn 2011.<br />
Biennalen –<br />
das Mass der Dinge der internationalen Kunst?<br />
Kunstbiennalen wurden in jüngster Zeit zu Wallfahrtsorten<br />
der Kunstliebhaber. Neben Venedig existieren sie u.a. in<br />
Sao Paulo, Istanbul, Sidney, Berlin, Kairo, Singapur: So<br />
offen der Begriff, so vielfältig die Ausprägung. Wer steht<br />
hinter den Biennalen? Welche Strategien verfolgen sie und<br />
welche Kunst findet zu ihnen? Ein praxisorientierter<br />
Streifzug durch unterschiedlichste Kulturen.<br />
0360-54 RV<br />
Mo 2.9.–23.9., 3x<br />
Ausfall: Mo 9.9.<br />
19.30–20.45 h<br />
Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />
–<br />
Fr. 70. –<br />
Dr. Jörg Scheller<br />
Mo 2.9.<br />
Dr. Cäsar Menz<br />
Mo 16.9.<br />
Marianne Burki, lic. phil.<br />
Mo 23.9.<br />
80
Kunstgeschichte<br />
Studienreise: Venedig, Kunst- und Kulturstadt<br />
Die Reise führt zur 55. Kunstbiennale von Venedig in den<br />
Giardini, dem Arsenale und zahlreichen Orten in Venedig.<br />
Die Gegenwartskunst bettet sie ein in Besichtigungen<br />
grossartiger Paläste der Vergangenheit (Palazzo Ca'<br />
d'Oro, Ca' Rezzonico...) und privater Kunstsammlungen<br />
(Punto della Dogana, usw.) sowie unbekannter Stadtteile<br />
und urbanistischer Errungenschaften.<br />
Hinweis: Information und Anmeldung bei rhz reisen:<br />
T 056 221 68 00, www.rhzreisen.ch, info@rhzreisen.ch<br />
Dr. Rudolf Velhagen<br />
21.–24.11.<strong>2013</strong><br />
=<br />
=<br />
Kunst und Geschichte Deutschlands<br />
in der Zwischenkriegszeit<br />
Die Niederlage im 1. Weltkrieg, Krise und Hyperinflation<br />
trafen Deutschland tief. Die Kunst suchte einen Neuanfang.<br />
Dada protestierte mit Nonsense. Das Bauhaus<br />
suchte funktionale Strenge. Der Surrealismus setzte auf<br />
Traum und Psyche. Verismus und Neue Sachlichkeit zeigten<br />
die erstarrte Welt. Nach 1933 erklärten die Nazis all<br />
diese Strömungen zu entarteter Kunst. Die völkische Kunst<br />
der NSDAP trat an ihre Stelle.<br />
0360-60 V<br />
Elisabeth Hefti, lic. phil.<br />
Prof. Dr. Hans Ramseier<br />
Mo 6.5.–3.6., 4x<br />
19.30–21.00 h<br />
Ausfall: 20.5.<br />
Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />
Fr. 105.–<br />
Kunst und Politik in der DDR<br />
Wie die Sowjetunion wollte die DDR eine neue Gesellschaft<br />
erschaffen. Die Kunst diente dem Klassenkampf und half,<br />
die "Zone" abzugrenzen. Die Künstler mussten sich in den<br />
Dienst der Partei stellen, der Sozialistische Realismus war<br />
offizielle Doktrin. Die Moderne blieb ausgegrenzt. Erst in<br />
der späten DDR blühte eine inoffizielle bunte Kunstlandschaft;<br />
Verschlüsselung verbarg die Inhalte.<br />
0360-61 V<br />
Prof. Dr. Hans Ramseier<br />
Elisabeth Hefti, lic. phil.<br />
Mo 10.6.–24.6., 3x<br />
19.30–21.00 h<br />
Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />
Fr. 80.–<br />
Kunst in Deutschland<br />
Hörerinnen und Hörer der beiden Reihen "Kunst im<br />
Deutschland der Zwischenkriegszeit" (0360-60) sowie<br />
"Kunst und Politik in der DDR" (0360-61) schreiben sich<br />
mit Vorteil für den ganzen Zyklus ein.<br />
0360-62 V<br />
Elisabeth Hefti, lic. phil.<br />
Prof. Dr. Hans Ramseier<br />
Mo 6.5.–24.6., 7x<br />
19.30–21.00 h<br />
Ausfall: 20.5.<br />
Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />
Fr. 170.–<br />
81
Kunstgeschichte<br />
Ferdinand Hodler –<br />
Mehr als ein "Blick in die Unendlichkeit"<br />
Zur Ausstellung in der Fondation Beyeler Basel<br />
Ferdinand Hodler (1853-1918) imponiert mit dem Spätwerk<br />
bei Beyeler. Er lässt die Schweizer Bergwelt aufglühen,<br />
bewältigt malend die Agonie seiner Geliebten Valentine<br />
Godé-Darel. Die symbolistische Überhöhung seiner im<br />
Tanzgestus entrückten Frauenfiguren und die unverwandte<br />
Selbstbefragung im Selbstporträt lassen die grossen<br />
Pole Liebe und Tod kraftvoll zum Ausdruck kommen.<br />
Führung: "Ferdinand Hodler"<br />
Im Zentrum der Ausstellung steht Hodlers Spätwerk, zu<br />
dem einige seiner grössten Meisterwerke wie das monumentale<br />
Wandgemälde "Blick in die Unendlichkeit" gehören.<br />
Der Maler zeigt sich als visionärer Künstler, konzentriert<br />
auf das Wesentliche.<br />
Hinweis: Der Treffpunkt wird im Kurs bekannt gegeben.<br />
0360-63 V<br />
Kristina Piwecki<br />
Di 7.5.–21.5., 3x<br />
19.30–21.00 h<br />
Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />
Fr. 115.–,<br />
exkl. Eintritt, Fahrt<br />
Fr 17.5.<br />
16.30–17.45 h<br />
Fondation Beyeler<br />
23. März bis 19. Mai <strong>2013</strong><br />
Sha<strong>des</strong> of Time<br />
Annelies Štrba<br />
mit Lukas Hoffmann, Markus Kummer und Anna-Sabina Zürrer<br />
9. Juni bis 18. August <strong>2013</strong><br />
SCHRAFFURHAUS ZUG<br />
Fritz Hauser mit Boa Baumann<br />
Dorfstr. 27, 6301 Zug, Di bis Fr 12 – 18 h, Sa / So 10 – 17 h, Mo geschl.<br />
Kunsthaus Zug<br />
kunsthauszug.ch<br />
82
Kunstgeschichte<br />
Symbolismus –<br />
Seelischer Tiefgang, traumatisches Erfassen<br />
Zur Ausstellung im Kunstmuseum Bern<br />
Der europäische Symbolismus (ca. 1880–1910) hinterliess<br />
auch bei Böcklin, Hodler und Segantini Spuren. Er suchte<br />
hinter der äusseren Welt eine endgültige, subjektive<br />
Wirklichkeit. Mit Realismus und Naturalismus brechend,<br />
wandte sich die Kunst den Geheimnissen der Seele, Traum<br />
und Fantasie zu. Eros und Thanatos, Femme fatale und<br />
Femme fragile wurden hoch artifiziell beschworen.<br />
Führung: "Mythos und Geheimnis –<br />
Symbolismus der Schweizer Künstler"<br />
Die Ausstellung im Berner Kunstmuseum versammelt 200<br />
Meisterwerke <strong>des</strong> Symbolismus. Dazu gehören Schweizer<br />
wie Hodler, Segantini, Schwabe, aber auch Künstler der<br />
Nachbarländer wie Klimt, Khnopff, Thoma, ...<br />
Hinweis: Der Treffpunkt wird im Kurs bekannt gegeben.<br />
0360-65 V<br />
Kristina Piwecki<br />
Di 28.5.<br />
19.30–21.00 h<br />
Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />
Fr. 70.–,<br />
exkl. Eintritt, Fahrt<br />
Fr 31.5.<br />
15.15–16.30 h<br />
Kunstmuseum Bern<br />
Symbolistische Horizonte<br />
Hörer/innen der Vorlesungen "Ferdinand Holder" sowie<br />
"Mythos und Geheimnis" schreiben sich mit Vorteil für<br />
den ganzen Zyklus (4 Abende, 2 Führungen) ein.<br />
0360-67 V<br />
Kristina Piwecki<br />
Di 7.5.–28.5., 4x<br />
Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />
Führungen:<br />
17.5., 31.5.<br />
Fr. 170.–,<br />
exkl. Eintritt, Fahrt<br />
26.04. – 18.08.<strong>2013</strong><br />
HODLERSTRASSE 8 – 12<br />
CH-3000 BERN 7<br />
WWW.KUNSTMUSEUMBERN.CH<br />
DI 10H – 21H MI-SO 10H – 17H<br />
83
Kunstgeschichte<br />
Hannes Schmid – Abenteuer Genauigkeit<br />
Zur Ausstellung im Kunstmuseum Bern<br />
Einzigartig ist der Schweizer Künstler, Werbefotograf,<br />
Abenteurer und Kulturschützer Hannes Schmid. Er durchbricht<br />
die Grenzen der Fotografie, malt seine Fotos in<br />
hyperrealistischer Weise ab, erfindet den "Marlboro-Man"<br />
und entdeckt verborgene Kulturgüter. Die Vorlesung geht<br />
auf die Ausstellung im Kunstmuseum Bern und gleichzeitige<br />
Schmid-Inszenierungen in <strong>Zürich</strong> und anderswo ein.<br />
Führung: "Hannes Schmid – Real Stories"<br />
Die Ausstellung im Kunstmuseum Bern zeigt das fotografische<br />
Werk Schmids in vier Kapiteln – Visions, Movements,<br />
Dialogs, Rituals – und illustriert real und virtuell Schmids<br />
faszinierend vielschichtiges Werk.<br />
Hinweis: Der Treffpunkt wird im Kurs bekannt gegeben.<br />
0360-68 V<br />
Kristina Piwecki<br />
Di 4.6., 11.6., 2x<br />
19.30–21.00 h<br />
Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />
Fr. 95.–,<br />
exkl. Eintritt, Fahrt<br />
Fr 14.6.<br />
15.15–16.30 h<br />
Kunstmuseum Bern<br />
Albert<br />
Anker<br />
und der Realismus<br />
in der Schweiz<br />
22.3.-<br />
1.9.<strong>2013</strong><br />
Di-So 11-17h<br />
Führungen:<br />
Mi 12.30h<br />
84
Kunstgeschichte<br />
Albert Anker und der Realismus in der Schweiz<br />
Zur Ausstellung im Museum zu Allerheiligen Schaffhausen<br />
Albert Anker (1831–1910) gilt als Maler zauberhafter<br />
Kinderporträts. Wie kein anderer hat er Mädchen und<br />
Jungen in ihrer Welt festgehalten, beim Stricken, bei den<br />
Schularbeiten oder beim Füttern kleiner Geschwister. Wir<br />
wollen Anker jedoch im breiteren Umfeld kennenlernen:<br />
Wie agierte er auf dem Kunstmarkt, wie hielt er es mit<br />
dem jungen Bun<strong>des</strong>staat oder mit dem modernen Leben?<br />
Führung: "Albert Anker<br />
und der Realismus in der Schweiz"<br />
Die Ausstellung im Museum zu Allerheiligen in Schaffhausen<br />
zeigt die Breite von Albert Ankers Schaffen und gibt<br />
Einblick in den Kunstbetrieb <strong>des</strong> 19. Jh. Eine Führung mit<br />
den Ausstellungsmachern.<br />
Hinweis: Der Treffpunkt wird im Kurs bekannt gegeben.<br />
0360-70 V<br />
Dr. Peter Jezler<br />
Elke Jezler-Hübner<br />
Do 6.6.–20.6., 3x<br />
19.30–21.00 h<br />
Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />
Fr. 115.–<br />
exkl. Eintritt, Fahrt<br />
Sa 15.6.<br />
11.15–12.30 h<br />
Museum zu Allerheiligen<br />
Schaffhausen<br />
Landschaften der Romanik:<br />
Burgund, Oberitalien, Harz, Katalonien<br />
Architektur und magische Bildwelten: Die Epoche der<br />
Romanik hat je eigene Substile und regionale Temperamente<br />
hervorgebracht; wir folgen der Spur von den agilen<br />
Bronzefiguren San Zeno di Verona zur anmutigen Eva von<br />
Autun, von den holden Frauen in Gernrode zum geheimnisvollen<br />
katalanischen Meister von San Climent und<br />
fragen: Was ist das eigentlich: "romanisch"?<br />
Studienreise:<br />
Landschaften der Romanik – Burgund<br />
Faszinierende Bau- und Bildkunst der Romanik in anmutig<br />
französischer Landschaft: Wir besuchen Cluny, Autun,<br />
Vézelay, Avalon & Fontenay, sowie das Dijon und Beaune<br />
der grossen Herzöge. Auch der berühmte Rotwein bleibt<br />
nicht unversucht!<br />
Hinweis: Information und Anmeldung bei rhz reisen:<br />
T 056 221 68 00, www.rhzreisen.ch, info@rhzreisen.ch<br />
0360-72 V<br />
Stephan Sievers, M.A.<br />
Mi–Fr 26.6.–28.6., 3x<br />
19.30–21.00 h<br />
Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />
Fr. 80.–<br />
Stephan Sievers, M.A.<br />
16.–22.06.2014<br />
=<br />
=<br />
85
26. 1. – 28. 4. <strong>2013</strong><br />
Stille Reserven<br />
Schweizer Malerei<br />
1850 – 1950<br />
Was ist Grau genau?<br />
CARAVAN 1 / <strong>2013</strong>:<br />
Michael Blaser<br />
18.5. – 11. 8. <strong>2013</strong><br />
Rhythm in it<br />
Vom Rhythmus in der<br />
Gegenwartskunst<br />
Cut!<br />
Videokunst aus der Sammlung<br />
CARAVAN 2 / <strong>2013</strong>:<br />
Karin Lehmann<br />
7.9. – 17. 11. <strong>2013</strong><br />
Dieter Meier<br />
In Conversation<br />
Anna Iduna Zehnder<br />
Eine Aargauer Künstlerin<br />
in Ascona<br />
*Aargauer Kunsthaus<br />
Aargauerplatz CH–5001 Aarau<br />
Di – So 10 – 17 Uhr Do 10 – 20 Uhr<br />
www.aargauerkunsthaus.ch<br />
Bild: Theo Mo<strong>des</strong>pacher<br />
Goldfische, 1935 (Detail)<br />
86
Kunstgeschichte<br />
Surreale Liebe –<br />
Max Ernst und Meret Oppenheim<br />
Zur Ausstellung in der Fondation Beyeler Basel<br />
Die Surrealisten suchten das freie Spiel <strong>des</strong> Unbewussten.<br />
Anstelle von Ratio und Ästhetik trat der psychische Automatismus.<br />
Mit assoziativen Kombinationen wesensfremder<br />
Objekte irritierten sie das Publikum. Die berühmte<br />
"Pelztasse" (1936) von Meret Oppenheim und die Chimären<br />
von Max Ernst sind Prototypen. Die beiden waren ein<br />
Paar – sie trennten sich ihren surrealen Visionen zuliebe.<br />
Führung: "Max Ernst"<br />
Mit Max Ernst präsentiert die Fondation Beyeler einen<br />
führenden Künstler <strong>des</strong> 20. Jh. Er gehörte zu den Pionieren<br />
<strong>des</strong> Dada, fand zum Surrealismus, lebte in Paris und den<br />
USA – und verblüfft mit magischen Traumwelten.<br />
Hinweis: Der Treffpunkt wird im Kurs bekannt gegeben.<br />
0360-74 V<br />
Kristina Piwecki<br />
Di 3.9.–17.9., 3x<br />
19.30–21.00 h<br />
Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />
Fr. 115.–<br />
exkl. Eintritt, Fahrt<br />
Fr 6.9.<br />
16.30–17.45 h<br />
Fondation Beyeler<br />
Henry van de Velde –<br />
Universalgenie der Moderne<br />
Aus Anlass <strong>des</strong> 150. Geburtstages<br />
Der belgische "Alleskünstler" Henry van de Velde (1863<br />
Antwerpen – 1957 <strong>Zürich</strong>) verschrieb sich einer funktionalen<br />
Ästhetik, die Architektur, Mode, Möbel, Grafik<strong>des</strong>ign<br />
umfasste – das Alte wurde in einen Neuen Stil (Art nouveau)<br />
überführt, der dem "Neuen Menschen" Nietzsches<br />
entsprechen sollte. Aus seiner Weimarer Kunstschule ging<br />
1919 das "Staatliche Bauhaus" hervor.<br />
Studienreise: Meret Oppenheim und Henry<br />
van de Velde in Berlin, Weimar, Chemnitz<br />
In Berlin lädt die Femme Fatale der Surrealisten zum<br />
"Frühstück im Pelz" ein und sprengt mit ihrem Oeuvre<br />
stilistische Normen. In Chemnitz, Gera, Jena und Weimar<br />
illustrieren Ausstellungen und Bauten das Wirken Henry<br />
van de Vel<strong>des</strong>, der in souveräner Überwindung aller Traditionen<br />
Kunst und Kunstgewerbe vereinte.<br />
Hinweis: Detailprogramm und Anmeldung bei rhz-reisen,<br />
Badstr. 31, 5400 Baden, 056 221 68 00, info@rhzreisen.ch<br />
0360-76<br />
Kristina Piwecki<br />
Di 24.9.<br />
19.30–21.00 h<br />
Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />
Fr. 30.–<br />
Kristina Piwecki<br />
16.–22. Nov. <strong>2013</strong><br />
=<br />
=<br />
87
Ihr Abo zur Kunst<br />
www.kunsthaus.ch<br />
Für nur CHF 95.– pro Jahr geniessen Sie Chagall, Wagner,<br />
Munch u.v.m. Werden Sie Mitglied der Zürcher Kunstgesellschaft!<br />
Wilhelm Sasnal, mpec (Ausschnitt), 2005, Kunsthaus <strong>Zürich</strong>, © Wilhelm Sasnal<br />
88
Kunstgeschichte<br />
Graffiti = Kunst? 30 Jahre nach Harald Nägeli<br />
Graffiti-Künstler nutzen Hauswände als Bildgrund. Für<br />
viele ist das Vandalismus. Eindringlich zeigt dies Harald<br />
Nägeli, der "Sprayer von <strong>Zürich</strong>", vor 30 Jahren zu 9<br />
Monaten Haft verurteilt. Heute gilt Graffiti unter Bezeichnungen<br />
wie Street Art oder Urban Art als Kunst. Keith<br />
Haring und Jean-Michel Basquiat wurden mit Graffitiinspirierten<br />
Werken weltberühmt. Bansky ist heute Star<br />
der Szene.<br />
Führung: Auf den Spuren von Harald Nägeli<br />
Harald Nägelis Graffitifiguren wurden zum grossen Teil<br />
weggeputzt. Einige (als Kunstwerke geschützte) sind noch<br />
da, der Spaziergang zeigt wo. Und weist auf die Bedeutung<br />
illegaler Kunst im öffentlichen Raum hin.<br />
Hinweis: Der Treffpunkt wird im Kurs bekannt gegeben.<br />
0360-78 V<br />
Paolo Bianchi<br />
Mi 11.9., 18.9., 2x<br />
19.30–21.00 h<br />
Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />
Fr. 95.–<br />
Fr 20.9.<br />
16.00–17.30 h<br />
Stadt <strong>Zürich</strong><br />
Nahaufnahme: Felix Vallotton<br />
Der Schweizer mit französischem Pass war ein genauer<br />
Beobachter seiner Zeit. Mit Erzähltalent, ironischen und<br />
sozialkritischen Themen setzte er sich von den Zeitgenossen<br />
ab. Die Kühnheit in Form- und Farbgebung liess ihn zu<br />
einem Avantgardisten am Beginn der Moderne werden.<br />
Die Vorlesung vertieft sich angesichts <strong>des</strong> temporären<br />
Schwerpunktes im Kunsthaus in ausgewählte Werke.<br />
Führung: Nahaufnahme – Felix Vallotton<br />
im Kunsthaus <strong>Zürich</strong><br />
Vor den um private Sammlerstücke ergänzten Originalen<br />
der Sammlung <strong>des</strong> Kunsthauses wenden wir uns Vallottons<br />
karikierenden Anspielungen auf seine Zeit zu und<br />
analysieren seine Landschaften.<br />
Hinweis: Der Treffpunkt wird im Kurs bekannt gegeben.<br />
0360-80 V<br />
Nicoletta Brentano-<br />
Motta, lic. phil.<br />
Do 19.9.<br />
19.30–21.00 h<br />
Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />
Fr. 70.–, exkl. Eintritt<br />
Fr 20.9.<br />
17.30–19.00 h<br />
Kunsthaus <strong>Zürich</strong><br />
89
Die meistgelesene Kunstzeitschrift der Schweiz<br />
Bestellung: abo@kunstbulletin.ch / T 044 298 30 30<br />
90
Kunstgeschichte<br />
Werner Abegg, Kenner<br />
der angewandten Kunst, Sammler<br />
Der gebürtige Zürcher Werner Abegg (1903–1984) trug<br />
eine der weltweit bedeutendsten Sammlungen historischer<br />
Textilien und kunstgewerblicher Objekte von der<br />
Antike bis 1800 zusammen. Der Vortrag zeichnet die<br />
einzelnen Stationen seiner Sammeltätigkeit nach – von<br />
Turin über New York bis nach Riggisberg. Dort ist die<br />
Sammlung seit 1967 im Museum der Abegg-Stiftung<br />
ausgestellt.<br />
Führung: Sammlerfreuden – Kunstobjekte<br />
aus historischen Privatsammlungen<br />
Die Sonderausstellung zeigt angewandte Kunst aus berühmten<br />
Privatsammlungen <strong>des</strong> 19. und frühen 20. Jahrhunderts,<br />
die später in die Bestände der Abegg-Stiftung<br />
eingingen. Sie präsentiert prominente Sammler und die<br />
Geschichte ihrer einstigen Sammlungen.<br />
Hinweis: Der Treffpunkt wird im Kurs bekannt gegeben.<br />
Begleitung der Exkursion ab HB <strong>Zürich</strong> durch die VHS.<br />
0360-82 V<br />
Dr. Anna Jolly<br />
Mi 25.9.<br />
19.30–21.00 h<br />
Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />
Fr. 70.–<br />
exkl. Eintritt, Fahrt<br />
Sa 28.9.<br />
14.15–15.45 h<br />
Abegg-Stiftung<br />
Riggisberg<br />
Museum am Mittag I<br />
Kunstwerke, ob Gemälde oder Skulpturen, sind Zeitzeugen.<br />
Die Führung befragt ausgewählte Werke auf die<br />
Bedeutung in ihrer Epoche sowie den kulturellen und<br />
sozialen Kontext hin.<br />
Hinweis: Die Kurse "Museum am Mittag I" und "Museum<br />
am Mittag II" beinhalten unterschiedliche Programme<br />
und können unabhängig voneinander bebucht werden.<br />
0360-90 A<br />
Nicoletta Brentano-<br />
Motta, lic. phil.<br />
Mi 15.5.–26.6., 7x<br />
11.00–11.45 h<br />
Kunsthaus <strong>Zürich</strong><br />
Fr. 105.–, exkl. Eintritt<br />
0360-91 A<br />
Mi 15.5.–26.6., 7x<br />
12.00–12.45 h<br />
0360-92 A<br />
Mi 15.5.–26.6., 7x<br />
13.00–13.45 h<br />
0360-93 A<br />
Mi 15.5.–26.6., 7x<br />
14.30–15.15 h<br />
91
Kunstgeschichte<br />
Museum am Mittag II<br />
Kunstwerke, ob Gemälde oder Skulpturen, sind Zeitzeugen.<br />
Die Führung befragt ausgewählte Werke auf die<br />
Bedeutung in ihrer Epoche sowie den kulturellen und<br />
sozialen Kontext hin.<br />
Hinweis: Die Kurse "Museum am Mittag I" und "Museum<br />
am Mittag II" beinhalten unterschiedliche Programme<br />
und können unabhängig voneinander bebucht werden.<br />
0360-94 A<br />
Valéria Jakob Tschui<br />
Mi 4.9.–25.9., 4x<br />
11.00–11.45 h<br />
Kunsthaus <strong>Zürich</strong><br />
Fr. 70.–, exkl. Eintritt<br />
0360-95 A<br />
Mi 4.9.–25.9., 4x<br />
12.00–12.45 h<br />
0360-96 A<br />
Mi 4.9.–25.9., 4x<br />
13.00–13.45 h<br />
Weitere Kurse zu verwandten Themen:<br />
Barocke Architektur als Ausdruck gesellschaftlicher Ideen<br />
in "Absolutismus und Barock"<br />
0350-50<br />
16. Januar bis 1. April<br />
Sammler sammeln für das Museum Geschenke an die Graphische Sammlung<br />
26. Januar bis 14. April<br />
Luciano Fabro: 100 Zeichnungen<br />
26. Januar bis 14. April<br />
Giovanni Anselmo<br />
14. April bis 28. Juli<br />
100 Jahre Galerieverein Freunde <strong>des</strong> Kunstmuseums Winterthur<br />
27. April bis 11. August<br />
Giuseppe Penone<br />
23. August bis 8. Dezember<br />
Manor-Kunstpreis Kanton <strong>Zürich</strong>: Alexandra Navratil<br />
Di 10–20, Mi bis So 10 –17 | Führungen: Di 18.30 | 8400 Winterthur | Museumstrasse 52 | www.kmw.ch<br />
Kunstmuseum Winterthur<br />
92
Musikgeschichte<br />
Richard Wagner in <strong>Zürich</strong><br />
Zum 200. Geburtstag <strong>des</strong> Operntitanen<br />
Ringvorlesung<br />
Seine produktivsten Jahre verbrachte Richard Wagner in<br />
<strong>Zürich</strong> – dabei hinterliess er in der Limmatstadt Spuren,<br />
welche noch heute sichtbar sind. Die Ringvorlesung fokussiert<br />
sich auf Wagners Bezug zu <strong>Zürich</strong> und <strong>Zürich</strong>s Bezug<br />
zu Wagner, richtet den Blick auf sein Schaffen in dieser<br />
Stadt und hinterfragt kritisch seinen Erfolg.<br />
Konzept: Valentin Huber<br />
Ein Gigant an der Limmat –<br />
Wagners neun Zürcher Jahre<br />
In <strong>Zürich</strong> entstand die Serie seiner bedeutendsten ästhetischen<br />
Schriften, die Ring-Dichtung, der grösste Teil der<br />
Ring-Partituren, die Konzeption <strong>des</strong> Tristan. Hier wurde<br />
der Ring öffentlich gelesen, es erklang erstmals Musik<br />
daraus in der Öffentlichkeit – und Wagner führte hier<br />
erstmals eigene Festspiele durch. Das Referat vertieft und<br />
analysiert Wagners Zürcher Jahre.<br />
Wagner inszenieren –<br />
Künstlergespräch mit Andreas Homoki<br />
Musik und Texte von Wagner geniessen in der Welt der<br />
Oper Kultstatus. Umso schwieriger ist es für Regisseure,<br />
Wagners Werke zeitgemäss zu interpretieren. "Ab Blatt<br />
inszenieren" ist verpönt, Neu-Deutungen sorgen unter<br />
eingefleischten Wagnerianern für heisse Köpfe. Wie denkt<br />
der Intendant der Oper <strong>Zürich</strong>, der selbst den "Fliegenden<br />
Holländer" auf die Zürcher Bühne gebracht hat?<br />
Wagnerstadt <strong>Zürich</strong><br />
Liegt der Namensgebung der "Zürcher Kunstschriften"<br />
schlicht der Entstehungsort <strong>Zürich</strong> zugrunde? Oder die<br />
grosse Menge an Anregungen, die Wagner so nur im<br />
republikanischen Gemeinwesen <strong>Zürich</strong>s finden konnte?<br />
Seit dem Aufenthalt <strong>des</strong> berühmten Asyl-Gastes Richard<br />
Wagner pflegt <strong>Zürich</strong> Wagnertraditionen. Wir untersuchen<br />
das Erbe, welches Wagner der Stadt hinterliess.<br />
0365-50 RV<br />
Do 16.5.–27.6., 7x<br />
19.30–20.45 h<br />
Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />
Fr. 160.–<br />
Prof. Dr. Laurenz Lütteken<br />
Do 16.5.<br />
Andreas Homoki,<br />
Intendant Opernhaus <strong>Zürich</strong><br />
Moderation:<br />
Dr. Roger Cahn<br />
Do 23.5.<br />
Prof. Dr.<br />
Hans-Joachim Hinrichsen<br />
Do 30.5.<br />
93
Musikgeschichte<br />
Das männlich-weibliche Prinzip in Wagners Werk<br />
In den Zürcher Schriften hat Wagner seine Ästhetik reflektiert<br />
und neu ausgerichtet. Unter anderem beschreibt er<br />
ausführlich die Bedeutung <strong>des</strong> männlich-weiblichen Prinzips.<br />
Diese Metapher wird unter dem Aspekt der für Wagner<br />
so eminent wichtigen künstlerischen Frage, in welchem<br />
Verhältnis Wortdrama und Musik zueinander stehen,<br />
genau beleuchtet.<br />
Geschichte der Wagner-Festspiele<br />
Jahr für Jahr werden die großen Musikdramen Richard<br />
Wagners in einer bayerischen Kleinstadt aufgeführt –<br />
warum nicht in Dresden oder <strong>Zürich</strong>? Wir gehen den<br />
verschlungenen Pfaden nach, die Richard Wagner über<br />
Brunnen und <strong>Zürich</strong> nach Bayreuth führten, um seine<br />
Vision zu verwirklichen: dem "Ring der Nibelungen" eine<br />
dramaturgisch angemessene Heimstatt zu geben.<br />
Mythos Wagner<br />
Schon früh hat Wagner für sich den Rang eines Ausnahmekünstlers<br />
beansprucht. Dazu dienten die Stilisierung<br />
der eigenen Person, die Pflege einer ihn anhimmelnden<br />
Fangemeinde, Strategien der Öffentlichkeitsarbeit, die<br />
Schaffung von Instrumenten zur Popularisierung seiner<br />
Werke. Aus alledem erwuchs der "Mythos Wagner", ein<br />
in der Kulturgeschichte einzigartiges Phänomen.<br />
Richard Wagner – ein Minenfeld<br />
Die kritische Auseinandersetzung mit der Geschichte <strong>des</strong><br />
Wagner-Clans und die Hinterfragung <strong>des</strong> Wagner-Kults<br />
kommen nicht nur im Wagner-Jubeljahr <strong>2013</strong> zu kurz. Der<br />
Musikhistoriker und Wagner-Urenkel fordert in scharfem<br />
Kontrast zum Bayreuther Clan einen ehrlichen Umgang<br />
mit dem Erbe <strong>des</strong> Operntitanen und erläutert den Zusammenhang<br />
von Weltanschauung, Leben und Opernschaffe<br />
am Beispiel <strong>des</strong> Ring <strong>des</strong> Nibelungen.<br />
Prof. Raphael Staubli<br />
Do 6.6.<br />
Heike Wiesner, M.A.<br />
Do 13.6.<br />
Prof. Dr. Dr. h.c.<br />
Udo Bermbach<br />
Do 20.6.<br />
Dr. Gottfried Wagner,<br />
Wagners Urenkel<br />
Do 27.6.<br />
94
Musikgeschichte<br />
Studienreise: R. Wagner und die Romantik<br />
Schloss Neuschwanstein, Walhalla, Nürnberger Burg,<br />
Bayreuther Festspielhaus, Semperoper Dresden... Mannigfaltig<br />
sind die Orte, an denen die Mythen Richard Wagner<br />
und Deutsche Romantik nicht nur geographisch eins<br />
werden. Als Höhepunkt erleben wir eine Aufführung von<br />
"Tannhäuser" in Dresden!<br />
Hinweis: Information und Anmeldung bei rhz reisen:<br />
T 056 221 68 00, www.rhzreisen.ch, info@rhzreisen.ch<br />
Auf den Spuren Richard Wagners in Luzern<br />
Luzern ist die andere Wagnerstadt der Schweiz. Der Dichterkomponist<br />
lebte von 1866–1872 am Vierwaldstättersee.<br />
Wir besuchen das Richard-Wagner-Museum und<br />
folgen Wagners Spuren auf einer Stadtführung durch<br />
Luzern. Lunch im Hotel Schweizerhof, wo die Partitur von<br />
"Tristan und Isolde" vervollständigt wurde. Als Höhepunkte<br />
erleben wir zwei kammermusikalische Privat-<br />
Konzerte.<br />
Hinweis: Detailprogramm und Anmeldung bei Raphael<br />
Staubli: raphaelstaubli.ch, 041 262 15 83,<br />
kontakt@raphaelstaubli.ch<br />
Heike Wiesner, M.A.<br />
26.10.–1.11.<strong>2013</strong><br />
=<br />
=<br />
Prof. Raphael Staubli<br />
Sa 28.9.<br />
Fr. 195.–<br />
exkl. Fahrt, Mittagessen<br />
Schenken Sie Wissen –<br />
mit Abendkarten der VHS!<br />
7 für 6!<br />
044 205 84 84<br />
95
Musikgeschichte<br />
The Rolling Stones<br />
Ringvorlesung<br />
Vor 50 Jahren wurde "Come on" – die erste Single der<br />
Rolling Stones – veröffentlicht. Ein Jahr später standen die<br />
Stones an der Spitze der britischen Hitparade. Seither<br />
schrieben sie Rock-Geschichte – und schreiben sie immer<br />
noch. Die Ringvorlesung beschäftigt sich mit Erfolgen und<br />
Krisen der legendären Band und dem Wandel von Pop-<br />
Musik und Pop-Geschäft.<br />
Konzept: Valentin Huber<br />
Start Me Up – Heisse Hits und coole Clips<br />
Rund 40 Singles der Rolling Stones, der grösste Teil Eigenkompositionen<br />
aus der Feder Jagger/Richards, erreichten<br />
die "Top 20". Viele Single-Veröffentlichungen wurden von<br />
Videoclips begleitet, für deren Inszenierung namhafte<br />
Regisseure verantwortlich zeichneten. Die Hits und Clips<br />
der Stones zeigen einen audiovisuellen Längsschnitt durch<br />
ein halbes Jahrhundert (Rock-)Geschichte.<br />
Brown Sugar – Sex, Drogen und Skandale<br />
In den Augen <strong>des</strong> Establishments markierten die Rolling<br />
Stones den Untergang der Zivilisation. In den Augen ihrer<br />
Fans waren sie Gallionsfiguren der kulturellen Befreiung.<br />
Die Band steht für einen Konflikt, der mehr war als ein<br />
Kampf der Generationen. Die Rolling Stones rüttelten am<br />
Fundament der britischen, ja der westlichen Gesellschaft.<br />
Die Pop-Musik wurde zum Motor der Kultur.<br />
What a drag it is getting old – Not the Stones!<br />
Die Rolling Stones stehen seit fünfzig Jahren auf der<br />
Bühne. Sie haben Popgeschichte geschrieben, eine enorme<br />
Standfestigkeit bewiesen und erst noch das Naturgesetz<br />
der jungen Musik "live fast – die young!" widerlegt:<br />
Auch die ganz wilden Rebellen <strong>des</strong> Rock'n'Roll können<br />
das Pensionsalter erreichen. Und weiter rocken.<br />
0365-53 RV<br />
Do 5.9.–26.9., 4x<br />
19.30–20.45 h<br />
Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />
Fr. 95.–<br />
Dr. Felix Aeppli<br />
Do 5.9.<br />
Hanspeter Künzler<br />
Do 12.9.<br />
Willi Winkler<br />
Do 19.9.<br />
96
Musikgeschichte<br />
Paint It, Black – Bleiche Briten, schwarze Rhythmen<br />
Die Musik der Rolling Stones handelt vom Versuch, sich<br />
gehen zu lassen, und von der Schwierigkeit, die Kontrolle<br />
über sich selber aufzugeben. Das hat einiges mit der<br />
englischen Herkunft der Band zu tun. Und noch viel mehr<br />
mit ihrem instinktiven Verständnis für die Dynamik der<br />
schwarzen Musik: Intensität entsteht durch Verzicht.<br />
Dr. Jean-Martin Büttner<br />
Do 26.9.<br />
Am Anfang war der Rhythmus<br />
Nur Schlagzeug? Seit alters wird der Rhythmus auch als<br />
ein Fliessen verstanden. Rhythmische Grundbausteine,<br />
Taktarten, Tempo(-Änderung) und verschiedene weitere<br />
Phänomene der musikalischen Zeitachse werden mit<br />
anschaulichen Hörbeispielen besprochen und in philosophischen<br />
Querbezügen vertieft (Fermate, Pause, Augmentation,<br />
Krebs, Auftakt, Synkope, Periode…).<br />
0365-54 A<br />
Hans Meierhofer<br />
Mi 15.5.–12.6., 5x<br />
19.30–21.00 h<br />
Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />
Fr. 130.–<br />
Passagen – Übergänge – Durchführungen<br />
Die Überleitungsteile einer Komposition bieten oft mehr<br />
als die Hauptteile. Wie gelangt ein Komponist mit motivischen<br />
Entwicklungen, Tonartenwechsel und Zwischenaktmusiken<br />
von A nach B? Ursprünglich eine einfache<br />
Rückleitung zur Reprise, erweist sich die Durchführung oft<br />
als der spannendste Teil <strong>des</strong> Werkes, von Beethovens<br />
"Eroica" bis zur "totalen Durchführung" bei Schönberg.<br />
0365-55 V<br />
Hans Meierhofer<br />
Fr 17.5.–14.6., 5x<br />
14.15–16.00 h<br />
Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />
Fr. 130.–<br />
Musik als Ausdruck der Zeitgeschichte<br />
Der Umgang mit Musik war zu jeder Zeit abhängig von<br />
der politischen Situation, vom Denken und Fühlen sowie<br />
vom technischen Entwicklungsstand der Gesellschaft. Der<br />
Kurs zeigt anhand repräsentativer Werkbeispiele, wie die<br />
musikalischen Kompositionen und deren Rezeption das<br />
gesellschaftliche Umfeld und die Geschichte ihrer Entstehungszeit<br />
widerspiegeln.<br />
0365-56 V<br />
Fredi Rottenschweiler<br />
Di 28.5.–25.6., 5x<br />
19.30–21.00 h<br />
Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />
Fr. 130.–<br />
97
Musikgeschichte<br />
Musik und Nationen<br />
Weltliche Musik weist mit der Zunahme ihrer Bedeutung<br />
ab dem 16. Jh. auch Merkmale ihrer Herkunftsnationen<br />
auf. Deutlich sind solche "Nationalen Schulen" – z.B. die<br />
russische oder italienische – in Werken <strong>des</strong> 19. und 20. Jh.<br />
hörbar. Der Kurs zeigt signifikante Beispiele nationaler<br />
Einflüsse in der Musik und umgekehrt Wirkungen von<br />
Musik auf nationale Belange und Identität.<br />
0365-57 V<br />
Fredi Rottenschweiler<br />
Fr 6.9.–27.9., 4x<br />
14.15–16.00 h<br />
Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />
Fr. 105.–<br />
Mozart und da Ponte:<br />
zwei geistige Brandstifter<br />
Mit "Le Nozze di Figaro", "Don Giovanni" und "Così fan<br />
tutte" hat W.A. Mozart in der stürmischen Zeit der<br />
Französischen Revolution eine neue Ära der Operngeschichte<br />
eingeläutet. Sein kongenialer Partner und Mentor<br />
war Lorenzo da Ponte – Genie und aufgeklärter Geist. Wie<br />
gefährlich war dieses kreative und innovative Duo für die<br />
damalige Wiener Gesellschaft?<br />
Hinweis: Premiere "Don Giovanni" 26.5., Opernhaus <strong>Zürich</strong><br />
Künstlergespräch mit Ruben Drole<br />
Ruben Drole hat als junger Schweizer Bariton den Sprung<br />
in die Weltelite der Opernsänger geschafft. In der Neuinszenierung<br />
<strong>des</strong> "Don Giovanni" am Zürcher Opernhaus<br />
spielt er den Diener Leporello. Ruben Drole erzählt von<br />
sich und erläutert anhand von Kostproben sein Verhältnis<br />
zu den drei Da Ponte Opern Mozarts.<br />
Hinweis: Das Künstlergespräch ist Teil dieses Kurses,<br />
kann aber auch einzeln besucht werden (Einzeleintritt zu<br />
Fr. 30.- ab 19.00 h an der Abendkasse).<br />
0365-58 V<br />
Dr. Roger Cahn<br />
Di 14.5., 21.5., 2x<br />
19.30 - 21.00 h<br />
Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />
Fr. 80.-<br />
Ruben Drole, Opernsänger<br />
Moderation:<br />
Dr. Roger Cahn<br />
Di 7.5.<br />
19.30 - 21.00 h<br />
Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />
Franz Schubert – Leben und Werk<br />
Der geniale Franz Schubert gehört zu den bedeutendsten<br />
Komponisten der Musikgeschichte. Trotz <strong>des</strong> kurzen<br />
Lebens hat er Unsterblichkeit erlangt. Er hinterlässt eine<br />
unfassbare Fülle von Werken jeder Gattung. Zu den 998<br />
Kompositionen, darunter allein 643 klavierbegleitete<br />
Lieder, zählen Chorwerke, Kammermusik, Opern und neun<br />
Sinfonien. Mit ausgewählten Werken kommen wir dem<br />
Stil und der Bedeutung von Schuberts Genie näher.<br />
0365-60 V<br />
Peter Eidenbenz<br />
Mo 6.5. - 10.6., 5x<br />
19.30 - 21.00 h<br />
Ausfall: 20.5.<br />
Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />
Fr. 130.-<br />
98
Musikgeschichte<br />
Schumann, Ravel, Bartok und Lionel Bringuier<br />
Drei Meisterwerke von Schumann (Klavierkonzert a-Moll<br />
op.56), Ravel ("Le Tombeau de Couperin") und Bartók<br />
(Konzert für Orchester) dirigiert der <strong>des</strong>ignierte Tonhalle-<br />
Chefdirigent Lionel Bringuier. Drei Meisterwerke, die<br />
ihrerseits von einer profunden und sehr persönlichen<br />
Auseinandersetzung mit der Tradition zeugen. Der Kurs<br />
stellt die Stücke in ihrer Entstehung und ihrer Zeit vor.<br />
Hinweis: Kursteilnehmer erhalten an der Tonhallekasse<br />
ab 1.7. gegen Vorweisen <strong>des</strong> Kursausweises ein Ticket für<br />
das Tonhalle-Konzert mit einer Ermässigung von 10% am<br />
28. oder 29.9. mit Lionel Bringuier und Nelson Freire.<br />
0365-61 V<br />
Thomas Meyer, lic. phil.<br />
Mi 18.9., 25.9., 2x<br />
19.30–21.00 h<br />
Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />
Fr. 55.–<br />
Kulissen <strong>des</strong> Triumphs –<br />
Wagners Bühnenvisionen<br />
Seit Richard Wagners Flucht aus Dresden ist <strong>Zürich</strong> geprägt<br />
von Wagners Leben und Werk. Der Kurs gibt einen<br />
knappen Überblick über die Wirkungsgeschichte <strong>des</strong><br />
Komponisten am Zürcher Stadttheater und Opernhaus<br />
sowie Hintergründe zur Geschichte der Zürcher Wagner-<br />
Inszenierungen.<br />
Führung: "Walküren über <strong>Zürich</strong>"<br />
Die Ausstellung präsentiert Material vom "Fliegenden<br />
Holländer" (1852) bis hin zu Bob Wilsons Gestaltung <strong>des</strong><br />
"Ring <strong>des</strong> Nibelungen" (2000/2002) und zeichnet anhand<br />
der Zürcher Wagner-Inszenierungen die Entwicklung von<br />
der Kulissenbühne zur plastischen Raumbühne nach.<br />
0365-62 V<br />
Dr. Mathias Spohr<br />
Di 18.6.<br />
19.30–21.00 h<br />
Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />
Fr. 70.–, exkl. Eintritt<br />
Sa 22.6.<br />
10.30–12.00 h<br />
Kunsthaus <strong>Zürich</strong><br />
Richard Wagners "Ring <strong>des</strong> Nibelungen"<br />
in der Schweiz<br />
Richard Wagner hat den Text zu seinem Opernzyklus<br />
erstmals in <strong>Zürich</strong> öffentlich vorgetragen. Wie ist man in<br />
der Schweiz mit diesem Werk, seinen politischen Absichten<br />
und ideologischen Implikationen umgegangen? Der<br />
Kurs behandelt die Aufführungsgeschichte und beleuchtet<br />
den sozialgeschichtlichen Rahmen in der mehrsprachigen<br />
und im Unterschied zu Deutschland und Frankreich weniger<br />
zu Identitätskonstrukten geeigneten Schweiz.<br />
0365-64 V<br />
Dr. Mathias Spohr<br />
Di 10.9.–24.9., 3x<br />
19.30–21.00 h<br />
Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />
Fr. 80.–<br />
99
David Zinman<br />
Chefdirigent<br />
BEI UNS SPIELEN AUCH<br />
KINDER DIE 1. GEIGE<br />
Regelmässige Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche<br />
tonhalle-orchester.ch<br />
100
Musikgeschichte<br />
"Le Sacre du Printemps"<br />
Zum 100. Jubiläum <strong>des</strong> Werks<br />
Vor hundert Jahren, am 29. Mai 1913, wurde in Paris Igor<br />
Strawinskys Ballett "Le Sacre du Printemps" uraufgeführt.<br />
Es war ein Skandal und eine Initialzündung zugleich. Mit<br />
Fug und Recht lässt sich die zeitgenössische Musik als<br />
"Musik nach dem Sacre" beschreiben. Worauf beruht die<br />
ausserordentliche Wirkung dieses Werks?<br />
Hinweis: Aus Anlass <strong>des</strong> 100. Jahrestages dirigiert David<br />
Zinman am 8./9.6. in der Tonhalle den "Sacre".<br />
Künstlergespräch mit David Zinman<br />
David Zinman, der für seine Zürcher Aufführung auf das<br />
Originalmanuskript <strong>des</strong> Komponisten zurückgreifen kann,<br />
ist mit dem "Sacre" aufs Engste vertraut: Nicht nur durch<br />
seine Konzerte, sondern auch durch seine Assistenz bei<br />
Pierre Monteux, dem Dirigenten der Uraufführung.<br />
Hinweis: Das Künstlergespräch (in englischer Sprache) ist<br />
Teil dieses Kurses, kann aber auch einzeln besucht werden<br />
(Einzeleintritt zu Fr. 30.- ab 19.00 h an der Abendkasse).<br />
Besuch der Generalprobe<br />
von "Le Sacre du Printemps"<br />
Für eingeschriebene Teilnehmer <strong>des</strong> Kurses besteht die Möglichkeit,<br />
kostenlos die Generalprobe von "100 Jahre 'Sacre'"<br />
mit dem Tonhalleorchester und David Zinman zu besuchen.<br />
Hinweis: Details werden am ersten Kursabend bekannt<br />
gegeben.<br />
0365-65 V<br />
Thomas Meyer, lic. phil.<br />
Mi 5.6., 12.6., 2x<br />
19.30 - 21.00 h<br />
Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />
Fr. 125.-<br />
David Zinman,<br />
Chefdirigent Tonhalle <strong>Zürich</strong><br />
Moderation:<br />
Thomas Meyer, lic. phil.<br />
Fr 7.6.<br />
19.30 - 20.45 h<br />
Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />
Sa 8.6.<br />
09.30 h<br />
Treffpunkt:<br />
Tonhalle <strong>Zürich</strong><br />
Legenden <strong>des</strong> Jazz<br />
Sie revolutionierten den Jazz und beeinflussten ganze<br />
Generationen von Musikern: Der Kurs widmet sich zahlreichen<br />
stilbildenden Jazz-Legenden von Count Basie bis<br />
Keith Jarrett und stellt sie mit Ton- und Filmbeispielen aus<br />
dem Fundus <strong>des</strong> SwissJazzOrama vor. Live-Beispiele am<br />
Piano ergänzen die musiktheoretischen Erläuterungen.<br />
0365-68 V<br />
Melchior H. Däniker<br />
Fernand Schlumpf<br />
Mo 27.5. - 17.6., 4x<br />
19.30 - 21.00 h<br />
Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />
Fr. 105.-<br />
101
Unsere kommenden konzerte<br />
Kunsthaus <strong>Zürich</strong><br />
So, 9.6.<strong>2013</strong>, 11.00 Uhr<br />
ZKO im Kunsthaus:<br />
Walküren über <strong>Zürich</strong><br />
MusikerInnen <strong>des</strong> Zürcher Kammerorchesters<br />
Werke von Wagners Weggenossen<br />
Tonhalle | Grosser Saal<br />
Di, 11.6.<strong>2013</strong>, 19.30 Uhr<br />
Steven Isserlis<br />
Zürcher Kammerorchester<br />
Steven Isserlis Violoncello und Leitung<br />
Werke von Haydn, Ravel, C.P.E. Bach & Bloch<br />
Tonhalle | Grosser Saal<br />
Di, 25.6.<strong>2013</strong>, 19.30 Uhr<br />
Sir Roger Norrington<br />
Zürcher Kammerorchester<br />
Sir Roger Norrington Dirigent<br />
Rebecca Evans Sopran<br />
Werke von Purcell, Britten & Mozart<br />
Vorverkauf: 0848 84 8844 / billettkasse@zko.ch / Besuchen Sie uns auf: www.zko.ch und<br />
Wir danken unseren Hauptpartnern:<br />
102
Musikgeschichte<br />
Mani Matter<br />
Zur Ausstellung "Mani Matter" im Lan<strong>des</strong>museum<br />
Wer in Mani Matters Leben gräbt, stösst nicht nur auf<br />
Chansons, sondern auch auf ein ausgeprägtes philosophisches<br />
und politisches Bewusstsein. Nachforschungen<br />
– zum Teil in bisher gesperrten Teilen von Mani Matters<br />
Nachlass – zeigen, dass der Chansonnier als Denker<br />
unterschätzt wird. Wir werfen unerwartete Blicke auf<br />
Leben und Werk von Mani Matter.<br />
Führung: "Mani Matter"<br />
Die Ausstellung hält wichtige Stationen aus dem Leben<br />
<strong>des</strong> Liedermachers fest und zeigt zahlreiche Dokumente –<br />
Briefe, Fotografien, Schallplatten – aus seinem Nachlass.<br />
Durch die Ausstellung führt der Mani Matter-Biograph<br />
und Gast-Kurator.<br />
0365-69 V<br />
Dr. Wilfried Meichtry<br />
Mo 2.9.–23.9., 3x<br />
19.30–21.00 h<br />
Ausfall: 9.9.<br />
Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />
Fr. 105.-, exkl. Eintritt–<br />
Di 3.9.<br />
17.00–18.30 h<br />
Treffpunkt:<br />
Eingang Lan<strong>des</strong>museum<br />
Weitere Kurse zu verwandten Themen:<br />
Affekt – Repräsentation: Die Musik <strong>des</strong> "Barock"<br />
in "Absolutismus und Barock"<br />
Thomas Mann und Richard Wagner<br />
0350-50<br />
0370-57<br />
103
Literatur<br />
Jeremias Gotthelf –<br />
mehr als ein Heimatdichter<br />
Mit unbestechlichem Blick und visionärer Gestaltungskraft<br />
hat Gotthelf ein menschliches Universum erschlossen, das<br />
weit über die Grenzen seiner Zeit und seines Wirkungskreises<br />
hinaus Leserinnen und Leser zu fesseln vermag. In<br />
den Erzählungen "Der Bauernspiegel" und "Geld und<br />
Geist" verfolgen wir seinen Weg vom Sozialkritiker zum<br />
Verkünder und Gestalter idealer menschlicher Existenz.<br />
Exkursion:<br />
Gotthelfs Wirkungsstätten im Emmental<br />
Auf einer Rundwanderung (ca. zwei Stunden) lernen wir<br />
Siedlungen und Landschaften kennen, die zu Gotthelfs<br />
Wirkungskreis gehörten und in sein Werk eingegangen<br />
sind. In Lützelflüh besuchen wir die Kirche und das neu<br />
eröffnete Gotthelf-Museum.<br />
Hinweis: Der Treffpunkt wird im Kurs bekannt gegeben.<br />
0370-50 V<br />
Prof. Dr. Beat Beckmann<br />
Do 23.5., 30.5., 2x<br />
19.30–21.00 h<br />
Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />
Fr. 125.–,<br />
exkl. Eintritt, Fahrt<br />
Sa 1.6.<br />
10.30–15.00 h<br />
museum rietberg<br />
Neueröffnung China-Sammlung:<br />
MEIYINTANG COLLECTION –<br />
Weltbedeutende chinesische Keramik<br />
<strong>2013</strong>: Sammlung Eintritt frEi!<br />
bis 16. Juni <strong>2013</strong><br />
MAOS MANGO – Massenkult der<br />
Kulturrevolution<br />
20. April bis 18. August <strong>2013</strong><br />
VON BUDDHA BIS PICASSO –<br />
Der Sammler Eduard von der Heydt<br />
14. Juli bis 10. November <strong>2013</strong><br />
YAKS, YETIS, YOGIS – Tibet im Comic<br />
www.rietberg.ch<br />
104
Literatur<br />
Moderne chinesische Literatur – ein Überblick<br />
Die Verleihung <strong>des</strong> Nobelpreises 2012 an Mo Yan hat die<br />
zeitgenössische chinesische Literatur in den Fokus der<br />
Weltöffentlichkeit gerückt. Die zwei Vorträge geben einen<br />
Überblick über die wichtigsten Themen in der modernen<br />
chinesischen Erzählliteratur und thematisieren insbesondere<br />
die Möglichkeiten, sich literarisch mit Chinas Geschichte<br />
und Gegenwart kritisch auseinanderzusetzen.<br />
0370-52 V<br />
Jessica Imbach, lic. phil.<br />
Di 17.9., 24.9., 2x<br />
19.30–21.00 h<br />
Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />
Fr. 55.–<br />
Superhelden im Comic<br />
Zur Ausstellung "Yaks, Yetis, Yogis" im Museum Rietberg<br />
Seit 1938 retten Superhelden <strong>des</strong> Comics die Welt. Sie<br />
faszinieren durch übermenschliche Fähigkeiten und oft<br />
durch ihre doppelte Identität. Die Darstellung von Comic-<br />
Superhelden spiegelt gesellschaftliche Werte und wandelt<br />
sich daher laufend. Das Referat gibt einen Einblick in die<br />
Welt amerikanischer Superheldencomics und thematisiert<br />
die Rolle, die Tibet darin spielt.<br />
Führung: "Yaks, Yetis, Yogis – Tibet im Comic"<br />
Was haben Donald Duck, Lara Croft und Tim gemeinsam?<br />
Sie alle waren, wenn man Comics Glauben schenken will,<br />
einmal in Tibet. Weshalb sie dort waren, was sie erlebten<br />
und was dies über unser westliches Tibet-Bild aussagt,<br />
dem geht der Kurator der Ausstellung nach.<br />
0370-53 V<br />
Aleta-Amirée Von Holzen,<br />
lic. phil.<br />
Do 5.9.<br />
19.30–21.00 h<br />
Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />
Fr. 70.– exkl. Eintritt<br />
PD Dr. Martin Brauen<br />
Fr 6.9.<br />
15.30–17.00 h<br />
Museum Rietberg<br />
Literarische Textanalyse<br />
Texte von Eva Menasse und Christian Kracht<br />
Nach der Lektüre ist das Urteil schnell gefällt: Ein Buch<br />
war gut oder langweilig. Wie aber ist ein literarischer Text<br />
aufgebaut, welche Mechanismen verwendet die Autorin,<br />
der Autor, um uns für den Inhalt zu begeistern? Eva Menasses<br />
"Quasikristalle" und Christian Krachts "Imperium"<br />
dienen als Untersuchungsgegenstand, um das Handwerk<br />
der Textanalyse zu erlernen und zu vertiefen.<br />
Text: Eva Menasse: Quasikristalle, Roman, Neuerscheinung<br />
14.02.<strong>2013</strong>, ISBN 978-3-462-04513-0; Christian<br />
Kracht: Imperium, Roman, erschienen 24.03.2012, ISBN<br />
978-3-462-04131-6<br />
0370-55 A<br />
Dr. Andrea Fischbacher<br />
Mo 6.5.–10.6., 5x<br />
19.30–21.00 h<br />
Ausfall: 20.5.<br />
Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />
Fr. 150.–<br />
105
Literatur<br />
Schauspielhaus aktuell:<br />
Bekenntnisse <strong>des</strong> Hochstaplers Felix Krull<br />
Mit den "Bekenntnissen <strong>des</strong> Hochstaplers Felix Krull"<br />
veröffentlichte Thomas Mann 1954 nach langer Schaffenszeit<br />
seinen unvollendeten Roman um einen virtuosen<br />
Spieler, der die Welt betrügt, weil sie betrogen werden<br />
will. Was der Regisseur Lars-Ole Walburg am Schauspielhaus<br />
aus dem Roman macht, werden wir nach einer Textund<br />
einer Inszenierungsanalyse gemeinsam diskutieren.<br />
Hinweis: Kursteilnehmer/innen erhalten an der Schauspielhauskasse<br />
gegen Vorweisen <strong>des</strong> Kursausweises eine<br />
Theaterkarte für "Bekenntnisse <strong>des</strong> Hochstaplers Felix<br />
Krull" zum ermässigten Preis (Rabatte sind nicht kumulierbar).<br />
Aufführungsdaten: www.schauspielhaus.ch.<br />
0370-56 V<br />
Andreas Tobler<br />
Di 7.5., 21.5., 2x<br />
19.30–21.00 h<br />
Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />
Fr. 55.–<br />
MUSEUM STRAUHOF<br />
LITERATURAUSSTELLUNGEN<br />
13. März bis 9. Juni <strong>2013</strong><br />
SO LEBEN SIE NOCH HEUTE<br />
200 Jahre «Kinder- und Volksmärchen»<br />
der Brüder Grimm<br />
26. Juni bis 8. September <strong>2013</strong><br />
WOLLUST DES UNTERGANGS<br />
«Tod in Venedig», Thomas Mann<br />
und Richard Wagner<br />
Augustinergasse 9<br />
8001 <strong>Zürich</strong><br />
Telefon 044 412 31 39<br />
Di-Fr 12-18 Uhr<br />
Sa-So 10-18 Uhr<br />
www.strauhof.ch<br />
106
Literatur<br />
Thomas Mann und Richard Wagner<br />
Zur Ausstellung im Museum Strauhof<br />
Thomas Mann hat sich sein Leben lang mit Richard Wagner<br />
befasst und auch in <strong>Zürich</strong> über ihn gesprochen. 1933<br />
ist sein Essay "Leiden und Grösse Richard Wagners"<br />
erschienen. Der Vortrag zeichnet Thomas Manns Annäherung<br />
an Richard Wagner nach.<br />
Führung: "Wollust <strong>des</strong> Untergangs"<br />
Der Text "Tod in Venedig" steht im Mittelpunkt der Ausstellung<br />
im Museum Strauhof. Thomas Mann hat sich bei<br />
der Novelle auch von Richard Wagner inspirieren lassen.<br />
Manns Beziehung zu Wagner bildet einen weiteren thematischen<br />
Schwerpunkt der Ausstellung.<br />
0370-57 V<br />
Dr. Thomas Sprecher<br />
Mo 2.9.<br />
19.30–21.00 h<br />
Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />
Fr. 75.– inkl. Eintritt<br />
Di 3.9.<br />
18.00–19.30 h<br />
Museum Strauhof<br />
Literarisches Schreiben<br />
Literarisches Schaffen ist sicherlich auch eine Frage <strong>des</strong><br />
Talents – aber nicht nur. Erfolgreiches Schreiben kann<br />
man lernen. Dieser Kurs gibt eine Einführung in das literarische<br />
Schreiben. Mit Blick auf Beispiele aus der Weltliteratur<br />
vermittelt er Techniken, fundierte Regeln und gibt<br />
Anstösse für eine praktische Auseinandersetzung mit<br />
eigenen Ideen und Stoffen.<br />
0370-59 A<br />
Dr. Christa Miloradovic-<br />
Weber<br />
Di 7.5.–11.6., 5x<br />
18.00–19.30 h<br />
Ausfall: 21.5.2012<br />
KS Stadelhofen<br />
Fr. 195.–<br />
American Slave Narratives<br />
Wir gewinnen einen Einblick in African-American Literature<br />
durch zwei vor dem amerikanischen Sezessionskrieg<br />
verfasste wichtige "Slave Narratives". Anschliessend<br />
lesen wir Toni Morrisons "Beloved", eine moderne Version<br />
der "Slave Narratives". 1988 gewann sie für dieses<br />
Werk den Pulitzer Prize.<br />
Text: Frederick Douglass, Narrative of the Life of Frederick<br />
Douglass, an American Slave, Oxford University<br />
Press, 2009, ISBN-13: 978-0199539079; Hannah Crafts,<br />
The Bondswoman's Narrative, Warner Books, 2003,<br />
ISBN-13: 978-0446690294; Toni Morrison, Beloved,<br />
Vintage, 2012, ISBN-13: 978-0099760115<br />
Hinweis: Kurs in englischer Sprache.<br />
0370-60 V<br />
Dr. Irene Billeter Sauter<br />
Mi 15.5.–26.6., 7x<br />
19.30–21.00 h<br />
Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />
Fr. 260.–<br />
107
Literatur<br />
Best Recent American Books:<br />
Dave Eggers' "A Hologram for the King"<br />
Um einen weiteren Einblick in die amerikanische Gegenwartsliteratur<br />
zu gewinnen, lesen wir die moderne Globalisierungsparabel<br />
"A Hologram for the King". Der viel<br />
beachtete Text von Dave Eggers erschien im Jahr 2012.<br />
Text: Dave Eggers, A Hologram for the King, Mc Sweeney's<br />
Books, 2012, ISBN-13: 978-1936365746<br />
Hinweis: Kurs in englischer Sprache.<br />
0370-61 V<br />
Dr. Irene Billeter Sauter<br />
Mi 4.9.–25.9., 4x<br />
19.30–21.00 h<br />
Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />
Fr. 150.–<br />
Weitere Kurse zu verwandten Themen:<br />
Märchen interpretieren<br />
Selbsterfahrung durch Schreiben der Biographie<br />
Richard Wagner in <strong>Zürich</strong><br />
0220-57<br />
0220-58<br />
0365-50<br />
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www.vhszh.ch > Sprachen<br />
108
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