25.01.2014 Aufrufe

Sommer 2013 - Volkshochschule des Kantons Zürich

Sommer 2013 - Volkshochschule des Kantons Zürich

Sommer 2013 - Volkshochschule des Kantons Zürich

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

volks<br />

hochschule<br />

zürich<br />

Wissenschaft<br />

Kultur<br />

Mai – September<br />

<strong>Sommer</strong> <strong>2013</strong>


Reisehochschule <strong>Zürich</strong><br />

Der Schweizer Spezialist für Studienreisen seit 1955<br />

Legen Sie Wert auf Qualität<br />

und eine kompetente Reiseleitung?<br />

Rudolf Velhagen:<br />

Venedig<br />

Stadt und Biennale<br />

19.– 24. November<br />

Stephan Sievers:<br />

Madrid – Toledo<br />

28. Dez. – 2. Jan.<br />

Prof. Dr. Helmut Meyer:<br />

Südpolen<br />

Schlesien und Krakau<br />

26. Aug. – 8. Sept.<br />

Kristina Piwecki:<br />

Holland<br />

Goldenes Zeitalter<br />

22.– 27. Juni<br />

<strong>2013</strong><br />

Begegnungen<br />

Kulturen<br />

Kunstgenuss<br />

und Reisen<br />

Ilse Rollé Ditzler:<br />

Byzanz,<br />

Konstantinopel,<br />

Istanbul<br />

6.– 12. Oktober<br />

Dr. Matthias Quast:<br />

Renaissance<br />

in der Toskana<br />

8.– 15. Mai<br />

Peter und<br />

Elke Jezler:<br />

Bodenseeklöster<br />

9.– 15. Sept.<br />

Bestellen Sie den rhz-Reisekatalog!<br />

Tel. 056 221 68 00<br />

www.rhzreisen.ch · info@rhzreisen.ch


Inhaltsverzeichnis<br />

Allgemeine Info<br />

ab Seite 2<br />

Übersichten<br />

ab Seite 15<br />

Natur + Umwelt<br />

ab Seite 23<br />

Mensch + Gesundheit<br />

ab Seite 40<br />

Kultur + Gesellschaft<br />

ab Seite 50<br />

Den Programmteil Sprachen-Bewegung-<br />

Gestaltung gibt es als separaten Download<br />

1


<strong>Volkshochschule</strong> <strong>Zürich</strong><br />

Die 1920 gegründete <strong>Volkshochschule</strong> <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Zürich</strong> ist eine private Stiftung für Erwachsenenbildung.<br />

Die Stiftung hat zwei Tochtergesellschaften, die volkshochschule zürich ag und<br />

die Urania-Sternwarte <strong>Zürich</strong> AG.<br />

Direktion:<br />

Pius Knüsel<br />

Programmredaktion:<br />

Robert Budaváry, Natur-, Umweltwissenschaften, Technik, Medizin<br />

Dr. Iddamaria Germann, Medizin, Psychologie<br />

Tobias Holzer, Geschichte, Kultur, Literatur<br />

Valentin Huber, Politik, Philosophie, Religion, Musik<br />

Pius Knüsel, Kunst<br />

Nathalie Jost, Aktivkurse<br />

Patricia Picek Nadig, Sprachen<br />

Administration:<br />

Heidi Gempeler, Sekretariat<br />

Christian Weigel, Finanzen<br />

Verwaltungsrat:<br />

Felix Wenger, Präsident<br />

Dr. Iddamaria Germann<br />

Dr. David Aschmann<br />

Lust auf Bildung?<br />

www.vhszh.ch<br />

2


Editorial<br />

Die1920 gegründete <strong>Volkshochschule</strong> <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Zürich</strong> ist eine private Stiftung für Erwachsenenbildung.<br />

Die Stiftung hat zwei Tochtergesellschaften, die volkshochschule zürich<br />

ag und die Urania-Sternwarte <strong>Zürich</strong> AG.<br />

Vier Hoch Sieben<br />

Am Bildungshorizont tauchen ständig neue Anbieter auf, während die Politik sich<br />

seit "Bologna" einer permanenten Bildungsreform verschrieben hat, die alles Gewicht<br />

auf die berufliche Weiterbildung bzw. die Arbeitsmarktqualifizierung legt. Eine<br />

solche moving landscape zwingt die <strong>Volkshochschule</strong> <strong>Zürich</strong> zu einer laufenden<br />

Anpassung. Begonnen hat der Veränderungsprozess um die Jahrtausendwende. Die<br />

Modernisierung <strong>des</strong> Erscheinungsbil<strong>des</strong>, die Straffung <strong>des</strong> Angebots, der Ausbau <strong>des</strong><br />

hochschulnahen Angebots, eine neue Preispolitik waren erste vier Schritte.<br />

Einen Wendepunkt haben die Veränderungen mit dem Wegfall der staatlichen Subventionen<br />

für die <strong>Volkshochschule</strong> <strong>Zürich</strong> erreicht. Seit dem 1. Januar <strong>2013</strong> wird die<br />

VHS weder vom Kanton noch von der Stadt <strong>Zürich</strong> unterstützt. Das ist bedauerlich –<br />

und gleichzeitig eine Chance: Die <strong>Volkshochschule</strong> kann sich jetzt frei von politischen<br />

Vorgaben entwickeln. Der Stiftungsrat der <strong>Volkshochschule</strong> hat beschlossen, diese<br />

neue unternehmerische Freiheit auch strukturell abzubilden. Die VHS ist seit dem<br />

1. Januar <strong>2013</strong> eine Aktiengesellschaft mit dreiköpfigem Verwaltungsrat. Sie ist<br />

selbst verantwortlich für ihren Erfolg; die Stiftung bleibt ihr einziger Aktionär – genau<br />

wie bei der andern Stiftungstochter Sternwarte Urania <strong>Zürich</strong> AG.<br />

Der <strong>Volkshochschule</strong> Perspektiven für die Zukunft zu eröffnen, ist meine Aufgabe als<br />

neuer Direktor. Der Kern wird unverändert bleiben: Allgemeinbildung mit akademischem<br />

Anspruch, doch ohne Zutrittsschwelle. Einzige Voraussetzung ist Ihr Interesse.<br />

Und das wollen wir doch wecken mit einem abwechslungsreichen, anspruchsvollen<br />

und unverwechselbaren Angebot: Vorlesungen an der Uni, Fremdsprachen, Aktivkursen!<br />

Je zahlreicher die Angebote für berufliche Weiterbildung, umso wichtiger, ja<br />

einmaliger scheint uns die <strong>Volkshochschule</strong>. Was wir tun, ist kulturelle Weiterbildung<br />

im breiten Sinne.<br />

In sieben Jahren wird die <strong>Volkshochschule</strong> 100. Jünger denn je.<br />

Pius Knüsel<br />

Direktor<br />

3


Anmeldeverfahren + Kursbetrieb<br />

Kurs-Anmeldung<br />

• per Internet: www.volkshochschule-zuerich.ch<br />

• mit Anmeldetalon (siehe letzte Seiten) an: Sekretariat VHS, Riedtlistr. 19, 8006 <strong>Zürich</strong><br />

• per Telefon 044 205 84 84<br />

044 205 84 94 für Sprachkurse<br />

• vom 15. Juli bis 16. August <strong>2013</strong> ist das VHS-Sekretariat geschlossen<br />

• Ihre Anmeldung ist verbindlich; Abmeldungen sind gebührenpflichtig.<br />

• Ihre Anmeldung sollte spätestens zwei Wochen vor Kursbeginn erfolgen. Je früher<br />

Sie sich anmelden, <strong>des</strong>to grösser ist Ihre Chance, im gewünschten Kurs einen Platz zu<br />

erhalten.<br />

Kurs-Ausfall, Kurs-Ferien<br />

• <strong>Sommer</strong>ferien: 15. Juli–16. August <strong>2013</strong><br />

• Ausfalltage sind bei den entsprechenden Kursen unter "Ausfall" erwähnt.<br />

• Abende, die kurzfristig ausfallen (z.B. Erkrankung <strong>des</strong> Referenten), werden nachgeholt.<br />

Abkürzungen<br />

RV: Ringvorlesungen (Teilnehmerzahl unbeschränkt)<br />

V: Vortragskurse (Teilnehmerzahl unbeschränkt)<br />

A: Arbeitsgruppen (Teilnehmerzahl beschränkt)<br />

S: Sprachkurse (Teilnehmerzahl beschränkt)<br />

Einzeleintritte<br />

Einzeleintritte à Fr. 30.– sind für Ringvorlesungen (RV) oder entsprechend gekennzeichnete<br />

Veranstaltungen erhältlich. Sie sind an der Abendkasse in der Universität<br />

erhältlich. 7 Blankoeintritte für Ringvorlesungen und Einzelreferate zum Preis von 6<br />

erhalten Sie beim Sekretariat der VHS. Bitte informieren Sie sich via www.vhszh.ch<br />

jeweils über die Durchführung der Veranstaltungen.<br />

Veranstaltungsorte<br />

Kurse und Ringvorlesungen finden in der Regel an der Universität <strong>Zürich</strong>, Zentrum, statt.<br />

Die Hörsäle sind an der Abendkasse beim Haupteingang der Universität bezeichnet.<br />

Die übrigen Veranstaltungsorte finden Sie auf www.vhszh.ch, bzw. auf den S. 6 und 7<br />

dieses Programms.<br />

4<br />

Winter-Programm <strong>2013</strong>/2014<br />

• Neues Kursprogramm: 1. September <strong>2013</strong><br />

• Semesterbeginn: 21. Oktober <strong>2013</strong>


Allg. Geschäftsbedingungen<br />

Programm- und Preisänderungen sowie Änderungen in den AGB bleiben vorbehalten.<br />

Kursausweis und -rechnung<br />

• Für jeden Kurs, für den Sie sich angemeldet haben, erhalten Sie eine Rechnung mit<br />

einem Kursausweis.<br />

• Der Kursausweis gibt Ihnen die Zutrittsberechtigung zum Kurs und ist an allen Kurstagen<br />

auf Verlangen vorzuweisen.<br />

• Falls Sie den Kursausweis nicht vorweisen können, lösen Sie an der Abendkasse eine<br />

Depotkarte à Fr. 30.–. Diese Depotgebühr wird rückerstattet, sobald Sie den Kursausweis<br />

vorlegen.<br />

Zahlungsfrist<br />

Die Zahlungsfrist beträgt 30 Tage, resp. wie auf der Rechnung vermerkt.<br />

Abmeldung<br />

• Abmeldungen sind grundsätzlich gebührenpflichtig. Eine Rückerstattung bereits bezahlter<br />

Kursgebühren erfolgt erst, wenn der Kursausweis an die VHS <strong>Zürich</strong> zurückgeschickt ist.<br />

• Das Nichtbezahlen <strong>des</strong> Kursgel<strong>des</strong> gilt nicht als Abmeldung.<br />

• Die Gebühr wird auch dann erhoben, wenn das Kursgeld noch nicht bezahlt worden ist.<br />

• Kursabmeldungen sind nur bis 10 Kalendertage vor Kursbeginn möglich.<br />

• Trifft die Abmeldung 10 Kalendertage vor Kursbeginn ein, beträgt die Gebühr Fr. 50.–<br />

• Bei Abmeldungen ab dem 9. Kalendertag vor Kursbeginn ist das ganze Kursgeld<br />

geschuldet. Im bezeugten Krankheitsfall sind nur die Gebühr und das Kursgeld pro<br />

rata temporis geschuldet.<br />

• Kostet der Kurs weniger als Fr. 50.–, wird nur das Kursgeld in Rechnung gestellt.<br />

Kursumbuchung bei Sprachkursen<br />

In den ersten 3 Kurswochen ist eine Umbuchung in ein anderes Niveau der gleichen<br />

Sprache möglich.<br />

Durchführung<br />

Kurse mit zu kleiner Teilnehmerzahl kann die VHS zusammenlegen oder absagen. Im<br />

letzteren Fall wird das volle Kursgeld rückerstattet.<br />

Versicherung<br />

Bei allen Angeboten der <strong>Volkshochschule</strong> sind die Kursteilnehmer/innen selber für eine<br />

ausreichende Versicherungsdeckung verantwortlich. Das Benutzen der Anlagen der<br />

<strong>Volkshochschule</strong> und von deren Geschäftspartnern erfolgt auf eigene Gefahr. Die <strong>Volkshochschule</strong><br />

haftet nicht für Diebstahl und Verlust von Gegenständen.<br />

5


Situationsplan Stadt <strong>Zürich</strong><br />

6


Adressen Kursorte Stadt <strong>Zürich</strong><br />

Kursraum Strasse Plan-Nr.<br />

Careum Gloriastr. 16<br />

ETH <strong>Zürich</strong> TAN Tannenstr. 1<br />

Fachschule Viventa Wipkingerplatz 4<br />

Gymnos Bewegungsschule Gladbachstr. 119<br />

Haus der Farbe Langwiesstr. 34<br />

<strong>Kantons</strong>schule Rämibühl (MNG) <strong>Zürich</strong>bergstr. 6<br />

<strong>Kantons</strong>schule Rämibühl Naturwissenschaften Rämistr. 54<br />

<strong>Kantons</strong>schule Rämibühl (RG) Rämistr. 56<br />

<strong>Kantons</strong>schule Stadelhofen Schanzengasse 17<br />

Kunsthaus <strong>Zürich</strong> Heimplatz 1<br />

Kluspark Asylstr. 130<br />

Rudolf Steiner Schule Plattenstr. 37<br />

Schule für Körpersprache und Pantomime Bederstr. 4<br />

Schulhaus Liguster Ligusterstr. 20<br />

Slavisches Seminar Plattenstr. 43<br />

Solino Am Schanzengraben 15<br />

Universität <strong>Zürich</strong>-Zentrum Rämistr. 71<br />

volkshochschule zürich<br />

Riedtlistr. 19 (3. Stock)<br />

Zentralbibliothek <strong>Zürich</strong> Zähringerplatz 6<br />

Detailplan zu den <strong>Kantons</strong>schulen Rämibühl: Rämistrasse 56 und <strong>Zürich</strong>bergstrasse 6<br />

(MNG = Mathematisch-Naturwissenschaftliches Gymnasium, RG = Realgymnasium)<br />

7


Referentinnen + Referenten<br />

Aeppli Felix, Dr. phil, Historiker und Stonologe, <strong>Zürich</strong> 0365-53<br />

Arnold Jörg, Dipl. Phys. ETH, Fachbereichsleiter Forensisches Institut <strong>Zürich</strong> 0125-56<br />

Bannwart-Lafuente Carmen, Sprachlehrerin 0650-02/-07<br />

Bärtschi Hans-Peter, Dr. sc. techn., Dipl. Arch. ETH/SIA/BSA 0350-90<br />

Batlogg Bertram, Dr. sc. nat., Prof. Festkörperphysik, ETH <strong>Zürich</strong> 0120-50<br />

Bauer-Jurowskaja Marina, Dr. phil., Sprachlehrerin 0665-02/-04/-06/-11/-12<br />

Baumann Christian, Dr. med., PD Neurologie, Leitender Arzt, Universitäts Spital <strong>Zürich</strong> 0210-50<br />

Baumann Verena, Skyguide 0125-50<br />

Beckmann Beat, Dr. phil., Germanist, Prof. i. R., <strong>Zürich</strong> 0370-50<br />

Behr Wolfgang, Dr. phil., Prof. Sinologie, Uni <strong>Zürich</strong> 0350-52<br />

Belinzev Oleg, dipl. Sprachlehrer 0665-03/-05/-09/-15/-16/-17<br />

Bermbach Udo, Dr. Dr. h.c., em. Prof. Politische Wissenschaften, Uni Hamburg 0365-50<br />

Bernasconi Luca, Romanist 0640-11<br />

Berta Alessandra, lic. phil., Sprachlehrerin 0640-06/-08/-10/0641-08<br />

Berthold Jürg, Dr. phil., PD Philosophie, Uni <strong>Zürich</strong>, Gymnasiallehrer 0310-50<br />

Bertsch Martin, Coach BSO, Sozialarbeiter FH 0510-54<br />

Bianchi Paolo, Kunstkritiker 0360-78<br />

Billeter Nicole, Dr. phil., Historikerin, Autorin 0350-76<br />

Billeter Sauter Irene, Dr. phil., Anglistin 0370-60/-61<br />

Binotto Thomas, lic.phil., Autor und Filmleser 0315-52<br />

Blattner Marcel, Dr. rer. nat., Leiter Laboratory for Web Science, FFHS Regensdorf 0120-52<br />

Blickenstorfer Christian, Dr. phil., ehem. Botschafter 0320-50/S. 61<br />

Bolliger Thomas, Dr. sc. nat., Geologe/Paläontologe, stv. Leiter Sauriermuseum Aathal 0130-51<br />

Boothe Brigitte, Dr. phil., dipl. Psychoanalyt. DPG/FSP, Prof. Klinische Psychologie, Uni <strong>Zürich</strong> 0220-51<br />

Borbely Alexander, Dr. med., em. Prof. Pharmakologie und Toxikologie, Uni <strong>Zürich</strong> 0210-50<br />

Bosshard Felix, Dr. phil., Prof. i.R., Lehrbeauftragter für Zeitgeschichte ETH und HSG 0350-71<br />

Brauen Martin, Dr. phil., PD Ethnologie, Völkerkundemuseum Uni <strong>Zürich</strong> 0370-53<br />

Brentano-Motta Nicoletta, lic. phil., Kunsthistorikerin, Kunsthaus <strong>Zürich</strong> 0360-80/-90/-91/-92/-93<br />

Britschgi Hannes, Fürsprecher, Publizist, Leiter Ringier Journalistenschule 0315-51<br />

Brügger-Clarke Helen, Dip. RSA CTEB, Sprachlehrerin 0620-07/-08/-09/-11/0621-02/-03/-04/-11<br />

Bruns Katharina, Dr. phil., Leiterin Information, Zentralbibliothek <strong>Zürich</strong> 0315-53<br />

Burghartz Susanna, Dr. phil., Prof. Renaissance und Frühe Neuzeit, Uni Basel 0350-50<br />

Burki Marianne, lic. phil., Kunsthistorikerin, Leiterin visuelle Künste, Pro Helvetia 0360-54<br />

Büttner Jean-Martin, Dr. phil, Reporter beim Zürcher "Tages-Anzeiger" 0365-53<br />

Cahn Roger, Dr. phil., Publizist 0365-50/-58<br />

Cajochen Christian, Dr. sc. nat., Prof. Neurobiologische Psychiatrie, Uni Basel 0210-50<br />

Cao Zehnder Kejian, M.A., Lehrbeauftragte Uni <strong>Zürich</strong> 0680-05/-08/-09/-10/-11<br />

Cheneval Francis, Dr. phil., Prof. Politische Philosophie, Uni <strong>Zürich</strong> 0320-50<br />

Chresta Gion, Dipl. sc. nat. ETH, Psychologe, Supervisor, Qigong-Lehrer 0220-54<br />

Christen Christina, Sozialarbeiterin FH, Beraterin/Coach 0510-56<br />

Clausen Markus, Dr. iur., <strong>Kantons</strong>richter, Ausbildner 0690-01/-04<br />

Crameri Padjan Rosaria, dipl. Sprachlehrerin HF 0640-01/-07/-09/0641-07<br />

Danieli-Till Geneviève, lic. phil., Sprachlehrerin 0630-01/-02/-03/-05/-09<br />

8


Referentinnen + Referenten<br />

Däniker Melchior H., Dipl. El. Ing. ETH, Management Beratungen, Jazzpianist 0365-68<br />

De Nittis Andrea, lic. phil., Sprachlehrer 0640-02/-05<br />

Dengler Christoph, Dipl. Berufs- und Laufbahnberater, dipl. Supervisor IAP 0510-59<br />

Didout Véronique, lic. phil., Sprachlehrerin 0630-04/-06<br />

Dietrich Volker J., Dr. sc. nat., em. Prof. Petrografie, ETH <strong>Zürich</strong> 0130-50<br />

Dissertori Günther, Dr. sc. nat., Prof. Teilchenphysik, ETH <strong>Zürich</strong> 0120-50/-51<br />

Dünnenberger Nina, Nia Bluebelt-Lehrerin 0240-50<br />

Eidenbenz Peter, Musiker, Dirigent 0365-60<br />

Engel Stefanie, Dr. oec., Prof. Umweltpolitik und -ökonomie, ETH <strong>Zürich</strong> 0130-50<br />

Externbrink Sven, Dr. phil., Prof. Neuere Geschichte, Uni Heidelberg 0350-50<br />

Fathalla Astrid, Trainerin/Beraterin Personal- und Organisationsentwicklung 0510-52<br />

Feldmann Mark, Dr. sc. nat., Geologe 0130-53<br />

Fernández Maria del Carmen, lic. phil., SVEB II, Sprachlehrerin 0650-06<br />

Fischbacher Andrea, Dr. phil., Literaturwissenschafterin, Autorin 0370-55<br />

Frehner Matthias, Dr. phil., Direktor Kunstmuseum Bern 0360-50<br />

Fröhlich Zbinden Alena M., lic. phil., Gymnasiallehrerin, KME <strong>Zürich</strong> 0620-05/-13/-21<br />

Ganz Helen, dipl. Erwachsenenbildnerin AEB 0520-52/-53/-64<br />

Gerber Johannes, Bsc ETH Geom.-Ing., Autor 0130-57/-58/-59<br />

Gloor Lukas, Dr. phil., Direktor Stiftung Sammlung E.G. Bührle, <strong>Zürich</strong> 0360-50<br />

Goetschel Laurent, Dr. phil., Prof. Europainstitut Uni Basel, Direktor swisspeace, Bern 0320-50<br />

Golabek Gregor, Dr. sc. nat., Geophysiker, ETH <strong>Zürich</strong> 0110-51<br />

Graf Sophie, Yogalehrerin SYV, Ausbilderin eidg. FA 0230-52/-53/-54<br />

Grämiger Christine, Bewegungspädagogin BGB 0240 51/-52/-53/-59<br />

Groebner Valentin, Dr. phil., Prof. Geschichte Mittelalter und Renaissance, Uni Luzern 0350-56<br />

Gross Andreas, lic.es.sc.pol., Politologe, Nationalrat, Mitglied Europarat 0320-50<br />

Gruber Nicolas, Dr. phil., Prof. Umweltphysik, ETH <strong>Zürich</strong> 0130-50<br />

Günther Hubertus, Dr. phil., em. Prof. Kunstgeschichte, Uni <strong>Zürich</strong> 0350-50<br />

Haas Alois, Dr. phil., Dr. theol. h.c., Dr. h.c., em. Prof. Deutsche Literatur, Uni <strong>Zürich</strong> 0220-51<br />

Hadorn Hanna, dipl. analyt. Psychologin, Psychotherapeutin SPV 0220-52<br />

Hagdorn Anna, M. A., wiss. Ausstellungsassist., Bernisches Historisches Museum 0350-53/-54/-55<br />

Haller Beat, Natur- und Umweltfachmann, Leiter Natur/Umwelt FSKB, Bern 0140-50<br />

Halperin Britta, Gedächnistrainerin SVGT, Ausbilderin FA 0510-60<br />

Hampe Michael, Dr. phil., Prof. Philosophie, ETH <strong>Zürich</strong> 0220-50<br />

Harth Michael, NLP-Trainer IANLP, Coach und Supervisor, BSO 0510-57<br />

Hedinger Jürg, Dr. phil., Religionswissenschaftler, SAL <strong>Zürich</strong> 0230-50<br />

Hefti Brigitte Simone, lic. phil., Ethnologin, Psychologin, Körpertherapeutin, zert. Hormonyogalehrerin 0230 55<br />

Hefti Elisabeth, lic. phil., Kunsthistorikerin 0360-60/-61/-62<br />

Hell Daniel, Dr. med., em. Prof. Klinische Psychiatrie, Uni <strong>Zürich</strong>, Lt. Arzt, Klinik Hohenegg, Meilen 0220-50<br />

Hildebrand Philipp, Dr. phil., ehem. Präsident SNB 0320-50<br />

Hinrichsen Hans-Joachim, Dr. phil., Prof. Musikwissenschaft, Uni <strong>Zürich</strong> 0365-50<br />

Hitz Benjamin, Dr. <strong>des</strong>., wissenschaftlicher Assistent Uni Basel 0350-56<br />

Hlavacek Sava, Fotografin 0520-60/-62<br />

Hodel-Hoenes Sigrid, Dr. phil., Ägyptologin 0350-57/S. 70<br />

9


Referentinnen + Referenten<br />

Holenstein André, Dr. phil., Prof. Ältere Schweizer Geschichte, Uni Bern 0350-56<br />

Holsboer-Trachsler Edith, Dr. med., Prof. UPK-Basel, Leiter Zentrum für Schlafmedizin 0210-50<br />

Homoki Andreas, Intendant Opernhaus <strong>Zürich</strong>, Regisseur 0365-50<br />

Horvàth Agota, lic. phil., Gymnasiallehrerin, KS Limmattal, Urdorf 0665-01/-07/-10<br />

Hösli Doris, Natur- und Umweltfachfrau, Projektleiterin Natur/Umwelt FSKB, Bern 0140-50<br />

Hottinger Arnold, Dr. phil., ehem. NZZ-Korrespondent 0320-53<br />

Hübscher René, Dipl. Betriebswirtschafter HF, Marketingfachmann FA, Dipl. Laufbahncoach CAS 0510-58<br />

Hürzeler Erna, Grafikerin, Schule für Gestaltung St. Gallen, Lehrerin Bildnerisches Gestalten 0520-54<br />

Illi Martin, Dr. phil., Historiker 0350-78<br />

Imbach Jessica, lic.phil. Doktorandin, Asien-Orient-Institut, Abteilung Sinologie, Uni <strong>Zürich</strong> 0370-53<br />

Isenbügel Ewald, Dr. med. vet., em. Prof. Zoo-, Heim-, Wildtiermedizin, Uni <strong>Zürich</strong> 0140-67/-69/S. 39<br />

Jakob Tschui Valéria, Kunsthistorikerin, Kunsthaus <strong>Zürich</strong> 0360-94/-95/-96<br />

Jassim Rashid, Sprachlehrer 0675-01/-02/-03/-04/-05/-06/-07/-09<br />

Jauch Ursula Pia, Dr. phil., Prof. Philosophie, Uni <strong>Zürich</strong>, Publizistin 0350-50<br />

Jaun Rudolf, Dr. phil., Prof. Geschichte, Uni <strong>Zürich</strong>/Leiter Archivdienst VBS und Armee, Bern 0350-69<br />

Jezler Peter, lic. phil., Museumsdirektor, Museum zu Allerheiligen Schaffhausen 0350-65/S. 72/0360-70<br />

Jezler-Hübner Elke, lic. phil., Kunsthistorikerin, Museum zu Allerheiligen Schaffhausen 0350-65/S. 72/0360-70<br />

Jolly Anna, Dr., Konservatorin, Abegg-Stiftung Riggisberg 0360-82<br />

Jung Joseph, Dr. phil., Prof. Geschichte zeitgenössischer Gesellschaften, Uni Fribourg,<br />

Geschäftsführer Alfred Escher-Stiftung 0350-82<br />

Kast Verena, Dr. phil., Psychologin, Prof. i.R. 0210-50/02220-50<br />

Kaufmann Christine Ambar, lic. phil., Psychologin, M.A. Ethik 0510-51<br />

Keller Hugo, Dr. sc. nat., Prof. Magnetismus und Supraleitung, Uni <strong>Zürich</strong> 0120-50<br />

Keller Thea, stud. phil., Sinologin, Uni <strong>Zürich</strong> 0680-01/-02/0680-03/-04/-06/-07<br />

Kesselring Jürg, Dr. med., Prof. Neurologie u. Neurorehabilitation, Valens 0220-50<br />

Kessler Ruth, Bewegungspädagogin BGB 0240-54/-55/-56/-57/-58<br />

Khayutina Maria, Dr. phil., Kuratorin, Bernisches Historisches Museum 0350-52<br />

Kircher Patrick, Dr. med. vet., Prof. Bildgebende Diagnostik, Uni <strong>Zürich</strong> 0140-59<br />

Kirchgraber Urs, Dr. sc. math., em. Prof. Mathematik/Mathematikdidaktik, ETH <strong>Zürich</strong> 0120-53<br />

Kohler Georg, Dr. phil., lic. iur., em. Prof. Philosophie, Uni <strong>Zürich</strong> 0310-54<br />

Koller Christian, Dr. phil., Prof. Modern History, Bangor University 0350-56<br />

Köster Oliver, Dr. sc.nat., Biologe, Wasserversorgung, Stadt <strong>Zürich</strong> 0140-56<br />

Krucker Samuel, Dr. sc. nat., Prof. Heliophysik, FHNW und Space Sciences Laboratory, UCB 0110-52<br />

Krüger Thomas, Dr. theol., Prof. Alttest. Wissenschaft/Altoriental. Religionsgeschichte, Uni <strong>Zürich</strong> 0310-55<br />

Kuenzle Dominique, PD Dr. Philosophisches Seminar, Uni <strong>Zürich</strong> 0310-52<br />

Künzler Hanspeter, freischaffender Journalist und Autor, London 0365-53<br />

Lafontant Vallotton Chantal, Conservatrice du département historique 0360-50<br />

Lau Thomas, Dr. phil., Prof. Geschichte der Neuzeit, Uni Freiburg 0350-50<br />

Lienert Nicolas, lic. phil., Philosoph, Gymnasiallehrer, KS Rämibühl (RG), <strong>Zürich</strong> 0310-53<br />

Lietz Hanno, lic. phil., Sprachlehrer 0675-08<br />

Looser Hubert, Kunstsammler 0360-50/-52<br />

López Miren, lic. phil., Sprachlehrerin 0650-01/-03/-04/-05<br />

Lorenz Françoise, Trad. ETI, Übersetzerin, Sprachlehrerin 0630-07/-08<br />

10


Referentinnen + Referenten<br />

Lory Martin, Dr. sc. techn. ETH, Fachbereichsleiter Forensisches Institut <strong>Zürich</strong> 0125-56<br />

Lötscher Alfons, zert. Lehrer Tai ji quan Chen Stil und Qi Gong 0230-51<br />

Lütteken Laurenz, Dr. phil., Prof. Musikwissenschaft, Uni <strong>Zürich</strong> 0350-50/0365-50<br />

Maaz Hans-Joachim, Dr. med., Chefarzt i.R., Psychiater, Psychoanalytiker, Autor 0220-51<br />

Manukian Moser Margarita, lic. phil., Sprachlehrerin 0665-08/-13/-14<br />

Mark-Toscani Angela, Sprachlehrerin 0641-01/-03/-04/-06/-09<br />

Meichtry Wilfried, Dr. phil., Historiker, Mani Matter Biograf 0365-69<br />

Meier Rolf, Dr. phil., Geograf 0350-88<br />

Meierhofer Hans, Musiker SMPV, Gymnasiallehrer i.R. 0365-54/-55<br />

Menz Cäsar, Kunsthistoriker, Honorardirektor Musées d'art et d'histoire Genf 0360-54<br />

Meyer Helmut, Dr. phil., Historiker, Gymnasiallehrer i.R. 0350-67<br />

Meyer Thomas, lic. phil., Musikwissenschaftler/-journalist 0365-61/-65<br />

Michel Simone, Dipl. Umwelt-Natw. ETH, Exkursionsleiterin SVS, Fachdidaktikdozentin 0140-58<br />

Miloradovic-Weber Christa, Dr. phil., Autorin, Germanistin, Historikerin 0370-59<br />

Mouret Susanne, Dipl. Erwachsenenbildnerin/HF, Kommunikationstrainerin 0510-53<br />

Müller Hans Joachim, Kunstkritiker 0360-50<br />

Nauer-Meier Marie Anne, Psychotherapeutin SPV/FSP/SBAP, Psychoanalytikerin,<br />

Graphologin SGG, Schriftpsychologin SBAP 0220-59<br />

Neogy Bipasha, M.A., Sprachlehrerin 0620-06/-12/0621-07/-08/-09<br />

Nickel Lukas, Dr. phil., Universität London, School of Oriental and African Studies 0350-52<br />

Niederberger Lukas, lic. phil., Theologe, Publizist, Kursleiter und Ritualbegleiter, Luzern 0220-55<br />

Niederhäuser Peter, lic. phil., Historiker 0350-61/-63/ S. 72<br />

Nuttli Peter, Dipl. Turn- u. Sportlehrer ETH 0240-60/-61<br />

Onken Julia, Dipl. Psych., Buchautorin 0220-56<br />

Orda Irene, Pantomimin 0510-55<br />

Ott Hans Rudolf, Dr. sc. nat., em. Prof. Physik, Labor für Festkörperphysik, ETH <strong>Zürich</strong> 0120-50<br />

Peter Lucy R., Dr. phil., Sprachlehrerin 0620-17/-18<br />

Peterhans Vellacott Leena D., M.A., Sprachlehrerin 0620-10<br />

Piwecki Kristina, Kunsthistorikerin, Redaktorin 0360-63/-65/-67/-68/-74/-76/S. 91<br />

Prutsch Ursula, Dr. phil., Prof. Amerikanische Geschichte, Kultur und Gesell., LMU München 0130-50<br />

Puorger Pestalozzi Mevina, Dr. phil., Romanistin, Lehrbeauftragte Uni <strong>Zürich</strong> 0645-01/-02/-03/-04<br />

Ramseier Hans, Dr. phil., alt Rektor KS Riesbach <strong>Zürich</strong> 0360-60/-61/-62<br />

Rasch Björn, Dr. rer. nat., Prof. Biopsychologie, Uni <strong>Zürich</strong> 0210-50<br />

Refardt Christian, Pfarrer, Ref. Kirchgemeinde Aarwangen 0310-56/-57/-58/-59<br />

Rehmer Evelyne, Sprachlehrerin 0620-02/-03/-16/-19/-20/-22/-23/-24/-25<br />

Renninger Suzann-Viola, Dr. phil., Philosophin, Uni <strong>Zürich</strong> 0310-51<br />

Riedel Ingrid, Dr. phil., Dr. theol., Psychotherapeutin, Lehranalytikerin 0220-51 0<br />

Rollé Ditzler Ilse, M.A., Archäologin 0350-59/S. 71<br />

Rora Detlef, Oberstudienrat, Sprechpädagoge 0510-50<br />

Roth Esther, Künstlerin visarte.bvk//GSBK 0520-58/-59<br />

Rottenschweiler Fredi, dipl. Schulmusiker II, dipl. Chorleiter, Musikdozent i.R., PHZH 0365-56/-57<br />

Rubin Herbert, Dr. phil., dipl. phys., Gymnasiallehrer, KS Rämibühl (RG), <strong>Zürich</strong> 0120-54<br />

Ruckstuhl Max, dipl. biol., Leiter Fachstelle Naturschutz, Grün Stadt <strong>Zürich</strong> 0140-52<br />

11


Referentinnen + Referenten<br />

Ruloff Dieter, Dr. phil., Prof. Internationale Beziehungen, Uni <strong>Zürich</strong> 0320-50<br />

Scheller Jörg, Dr., Kunsthistoriker, Zürcher Hochschule der Künste 0360-54<br />

Schildger Bernd, Dr. med. vet., Prof. Veterinärmedizin, Direktor Tierpark Dählhölzli, Bern 0130-50<br />

Schimmelfennig Frank, Dr. phil, Prof. Europäische Politik, ETH <strong>Zürich</strong> 0320-50<br />

Schlumpf Fernand, Arch. HTL, Schulleiter VMS, Leiter SwissJazzOrama, Uster 0365-68<br />

Schneider Angelika, Dr. phil., psychol. Beraterin 0220-58<br />

Schneider Jürg Erwin, Dr. phil., Archäologe 0350-74<br />

Schoettli Urs, Kolumnist, Asienberater 0350-52<br />

Scholl Iris, lic. phil., Ethologin, VerOek, Uster 0140-61<br />

Schumacher Jörg, Dr. phil., Unité <strong>des</strong> Étu<strong>des</strong> Chinoises, Uni Genf 0350-52<br />

Schumann Michael, MBA, Dipl. Rettungssanitäter HF, Bereichsleiter Sanität <strong>Zürich</strong> 0210-53<br />

Schuster Gerhard, lic. phil., Gymnasiallehrer i. R. 0690-02<br />

Schuster-Keller Margrit, Dr. phil., Gymnasiallehrerin i. R. 0690-03<br />

Schwarzenegger-Takemoto Masako, B.A., Dipl. JLTC, Sprachlehrerin 0685-01/-02/-03/-04/-05<br />

Senn David, Dr. phil., em. Prof. Zoologie, Uni Basel 0130-50<br />

Sievers Stephan, M.A., Kunsthistoriker 0360-72/S. 89<br />

Simonetto Lea, MA ZhdK, dipl. Lehrerin für Gestaltung und Kunst 0520-50<br />

Sonderer Erich, Förster FH 0140-54<br />

Spillmann Brigitte, Dr. phil., dipl. analyt. Psychologin, Psychotherapeutin ASP, 0220-53/-57<br />

Spohr Mathias, Dr. phil., PD Theater- Medienwiss., Uni Bayreuth, Uni Bern, Uni Wien 0365-62/-64<br />

Sprecher Thomas, Dr. phil. et iur., Ehrenpräsident Thomas-Mann-Gesellschaft <strong>Zürich</strong> 0370-57<br />

Stadel Joachim, Dr. sc. nat., Astrophysiker, Uni <strong>Zürich</strong> 0110-50<br />

Staedt Jürgen, Dr. med., Prof. Psychiatrie und Psychotherapie, Geriatrie, Berlin 0210-50<br />

Stahel Albert A., Dr. oec. publ., Prof. Strategische Studien, Uni <strong>Zürich</strong> 0320-52<br />

Staubli Raphael, Prof. Musik, Hochschule Luzern 0365-50/S. 99<br />

Steffensky Fulbert, Dr. theol., em. Prof. Religionspädagogik, Uni Hamburg 0220-50<br />

Steinbrecher Aline, Dr. phil., Uni <strong>Zürich</strong> 0350-72<br />

Stierlin Max, Dr. phil., Historiker 0350-84<br />

Strasmann Thomas J., Dr. med., PD Anatomie, Uni Hamburg 0210-52<br />

Streiff Barbara, Künstlerin, Kuratorin, Kursleiterin ZHdk 0520-55<br />

Stücheli Regula, dipl. Gestalterin FH,Lehrerin für Bildnerisches Gestalten und Werken 0520-51<br />

Studhalter Stefan, Dipl. Ing. ETH, Kreisforstmeister, <strong>Zürich</strong> 0140-54<br />

Tanskanen Niina, Islamwissenschaftlerin 0320-54/S. 062<br />

Thalmann Joileah, Dipl. CELTA, Sprachlehrerin 0620-01/0621-01<br />

Tisa Francini Esther, lic. phil., wiss. Mitarbeiterin, Museum Rietberg <strong>Zürich</strong> 0360-50/-51<br />

Tobler Andreas, Theaterkritiker "Tages-Anzeiger" 0370-56<br />

Tori Luca, Dr., stv. Leiter Archäologie, Schweizerisches Nationalmuseum 0350-72<br />

Torrão Nazaré, Dr. phil., Sprachlehrerin 0660-01/-02<br />

Trudel Silvia, Zeichenlehrerin, Malerin 0520-57<br />

Uehlinger-O'Connor Helen, Sprachlehrerin 0621-05/-06/-10<br />

Utzinger Christian, Dr. phil., Fachschaftsleiter Alte Sprachen, Uni <strong>Zürich</strong> 0695-01/-02/-03<br />

Velhagen Rudolf, Dr. phil., Leiter Historische Sammlung, Museum Aargau 0350-86/ S. 85<br />

Vischer Cécile, lic. phil., Ethnologin, dipl. Zeichenlehrerin 0520-56<br />

12


Referentinnen + Referenten<br />

Von Holzen Aleta-Amirée, lic. phil., Institut für Populäre Kulturen, Uni <strong>Zürich</strong> 0370-53<br />

Waelti Patrizia, Sprachlehrerin 0640-03/-04/0641-02/-05<br />

Wagner Gottfried, Dr. phil., Musikwissenschaftler 0365-50<br />

Wartenweiler Dieter, Dr. oec., Psychotherapeut, Zen-Lehrer 0220-50<br />

Weber Monika, lic. phil., ehem. Ständerätin und Stadträtin <strong>Zürich</strong> 0315-50<br />

Weggler Martin, Dr. phil., Ornithologe, Orniplan <strong>Zürich</strong> 0140-63<br />

Wermuth Martin, Polizist, Feldweibel, Fachbereichsleiter Forensisches Institut <strong>Zürich</strong> 0125-56<br />

Werth Esther, Dr. sc. nat., Leiterin Schlaflabor USZ 0210-51<br />

Wiederkehr Ruth, Dr. phil., Germanistin, Gymnasiallehrerin, Journalistin 0910-50<br />

Wiesner Heike, Kunsthistorikerin 0365-50/S. 99<br />

Windler Christian, Dr. phil., Prof. Neuere Geschichte, Uni Bern 0350-50<br />

Winkler Willi, Journalist 0365-53<br />

Wittmann Marc, lic. phil., Psychologe, , Freiburg i.Br. 0220-50<br />

Wolf Peter, Dr. sc. ETH, Labor für Sensomotorische Systeme, ETH <strong>Zürich</strong> 0125-54<br />

Wolff Richard, Dr. sc. nat., Dozent ZHAW Winterthur, INURA <strong>Zürich</strong> 0350-80<br />

Workman Christina, Dipl. CELTA, Sprachlehrerin 0620-04/-14/-15<br />

Wüst Matthias, dipl. phil., Biologe 0140-65<br />

Zangger Kurt,lic. phil, Kunsthistoriker, alt Rektor KS <strong>Zürich</strong> Birch, Fachdidaktiker IGB, Uni <strong>Zürich</strong> 0910-51<br />

Zimmermann Stephan, Dr. sc. nat., Eidg. Forschungsanstalt WSL, Birmensdorf 0130-55<br />

Zollinger Kurt, Dr. sc. nat., Leiter Fachexperten Forensisches Institut <strong>Zürich</strong> 0125-56<br />

13


Schenken Sie Bildung –<br />

mit Gutscheinen<br />

der VHS!<br />

Schenken Sie Wissen –<br />

mit Abendkarten der VHS!<br />

7 für 6!<br />

Anruf oder Email genügt.<br />

044 205 8484, info@vhszh.ch<br />

14


Übersicht Ringvorlesungen<br />

Mai – Juni <strong>2013</strong><br />

Montag<br />

Zwischen Wachen und Schlafen S. 40<br />

Antikes China S. 63<br />

Dienstag<br />

Ecuador und Galapagos – Topografie der Vielfalt S. 28<br />

Absolutismus und Barock S. 59<br />

Mittwoch<br />

Zeit empfinden S. 44<br />

Kunstsammler – Königsmacher S. 77<br />

Donnerstag<br />

Europa am Scheideweg S. 55<br />

Richard Wagner in <strong>Zürich</strong> S. 93<br />

September <strong>2013</strong><br />

Montag<br />

Mekka liegt in Venedig: Die Kunstbiennale S. 80<br />

Dienstag<br />

"Tapfer und treu" – Schweizer Söldner in der Geschichte S. 65<br />

Mittwoch<br />

Die Geheimnisse der Supraleitung S. 24<br />

Innenleben – Innenschau S. 46<br />

Donnerstag<br />

The Rolling Stones S. 96<br />

15


Übersicht Exkursionen/Reisen<br />

Zisterzienser in Fribourg S. 67<br />

Gotthelfs Wirkungsstätten im Emmental S. 104<br />

Drumlin-Landschaft Hirzel-Menzingen S. 30<br />

Lägern S. 75<br />

Waldapotheke S. 35<br />

Alpines Karstgebirge Gamsalp (Toggenburg) S. 31<br />

Stadt Zug S. 74<br />

Der Urnatur nahe S. 34<br />

Large Hadron Collider (LHC), Cern S. 25<br />

Suonenwanderung "Niwärch" im Wallis S. 32<br />

Suonen "Bisse Vieux"und "Bisse de Vex" S. 32<br />

25. Mai <strong>2013</strong><br />

1. Juni <strong>2013</strong><br />

1. Juni <strong>2013</strong><br />

1. Juni <strong>2013</strong><br />

8. Juni <strong>2013</strong><br />

15. Juni <strong>2013</strong><br />

22. Juni <strong>2013</strong><br />

30. Aug. <strong>2013</strong><br />

20. Sep. <strong>2013</strong><br />

21. Sep. <strong>2013</strong><br />

22. Sep. <strong>2013</strong><br />

Theol. Kirchenführung: Kloster Muri S. 53<br />

Theol. Kirchenführung: Kloster St. Gallen S. 53<br />

Theol. Kirchenführung: Kloster St. Urban S. 53<br />

8. Juni <strong>2013</strong><br />

28. Juni <strong>2013</strong><br />

13. Juli <strong>2013</strong><br />

Reise zu den grauen Riesen nach Tansania S. 39<br />

Schweizer Diplomatie in Brüssel S. 57<br />

September 2014<br />

Mai 2014<br />

Weitere buchbare Reisen aus vorhergehenden<br />

Programmen:<br />

Die unbekannte Weite Sibiriens<br />

Namibia – wie am ersten Tag der Schöpfung<br />

Prag und Wittenberg – deutsche Reformation<br />

"Mandala-Reise" in den Tibet<br />

Petra – Wunder in der Wüste<br />

Antarktis<br />

Iran – islamische Hochkultur<br />

Arktische Wildnis in Grönland<br />

Detailprogramm und Anmeldung bei Background Tours:<br />

T 031 313 00 22, info@background.ch, www.background.ch.<br />

Juli <strong>2013</strong><br />

August <strong>2013</strong><br />

September <strong>2013</strong><br />

Herbst <strong>2013</strong><br />

Herbst <strong>2013</strong><br />

Januar 2014<br />

April 2014<br />

August 2014<br />

==<br />

16


Übersicht Exkursionen/Reisen<br />

Kirchen und Klöster S. 68<br />

am Bodensee und Hochrhein<br />

R. Wagner und die Romantik S. 95<br />

Venedig, Kunst- und Kulturstadt S. 81<br />

Meret Oppenheim und Henry van de Velde S. 87<br />

in Berlin, Weimar, Chemnitz<br />

Sudan S. 66<br />

Absolutismus und Barock in und um Paris S. 61<br />

Alte Kulturen und die Moderne in Tunesien S. 58<br />

Landschaften der Romanik – Burgund S. 85<br />

Sep. <strong>2013</strong><br />

Okt. <strong>2013</strong><br />

Nov. <strong>2013</strong><br />

Nov. <strong>2013</strong><br />

Feb. 2014<br />

März 2014<br />

April 2014<br />

Juni 2014<br />

Weitere buchbare Reisen aus vorhergehenden<br />

Programmen:<br />

Renaissance in der Toskana<br />

Das Goldene Zeitalter der holländ. Malerei<br />

Südpolen: Schlesien und Krakau<br />

Von Byzanz nach Istanbul<br />

Auf den Spuren El Grecos in Madrid und Toledo<br />

Detailprogramm und Anmeldung bei rhz reisen:<br />

T 056 221 68 00, www.rhzreisen.ch, info@rhzreisen.ch.<br />

Mai <strong>2013</strong><br />

Juni <strong>2013</strong><br />

Aug./Sep. <strong>2013</strong><br />

Oktober <strong>2013</strong><br />

Dez. <strong>2013</strong>/<br />

Jan. 2014<br />

=<br />

=<br />

Auf den Spuren Richard Wagners in Luzern S. 95 28.. Sep. <strong>2013</strong><br />

Detailprogramm und Anmeldung bei Raphael Staubli:<br />

041 262 15 83, kontakt@raphaelstaubli.ch,<br />

raphaelstaubli.ch<br />

Die Wittelsbacher am Rhein S. 68<br />

Detailprogramm und Anmeldung bei UNTRA KulTOUR:<br />

T 044 362 90 27, www.untra-kulturreisen.ch,<br />

untra@swissonline.ch.<br />

4. – 6. Okt. <strong>2013</strong><br />

=<br />

17


Stärken Sie uns den Rücken –<br />

werden Sie Mitglied <strong>des</strong> Fördervereins<br />

Talon einsenden an:<br />

Verein zur Förderung der <strong>Volkshochschule</strong> <strong>Zürich</strong>,<br />

Postfach 1874, 8401 Winterthur, Tel. 052 208 06 20,<br />

e-mail: vhs.foerdern@gubler-treuhand.ch<br />

Vorname<br />

Adresse<br />

Telefon<br />

Name<br />

PLZ Ort<br />

e-mail<br />

Einzelperson: Fr. 40.- pro Jahr, Juristische Person: Fr. 80.- pro Jahr<br />

18


Veranstaltungen <strong>des</strong> Fördervereins<br />

Der Verein zur Förderung der volkshochschule zürich bietet in Zusammenarbeit mit der<br />

<strong>Volkshochschule</strong> <strong>Zürich</strong> für seine Mitglieder untenstehende Veranstaltungen an. Die Mitgliedschaft<br />

im Förderverein ist Bedingung für die Teilnahme. Informationen zum Förderverein<br />

entnehmen Sie bitte der gegenüberliegenden Seite.<br />

Kloster und Klinik:<br />

Geschichtsträchtiges Königsfelden<br />

Königsfelden klingt edel, bedeutet für viele aber vor allem<br />

eines: Psychiatrie. Dabei war unweit <strong>des</strong> Orts zur Zeit der<br />

Römer die 13. Legion stationiert, und die Witwe <strong>des</strong><br />

ermordeten König Albrecht I. erbaute 1308 einen franziskanischen<br />

Doppelkonvent, von <strong>des</strong>sen Herrlichkeit die<br />

Klosterkirche mit den weltberühmten Glasfenstern und<br />

anderen Kunstschätzen zeugt. Vom Legionärspfad über<br />

die Klosterkirche zum Psychiatriemuseum führt die Exkursion<br />

durch 2000 Jahre Geschichte.<br />

Hinweis: Anreise: 9.06 Uhr ab <strong>Zürich</strong> HB. Treffpunkt:<br />

Bahnhof Brugg, Seite FHNW, vor "Aperto".<br />

0910-50 A<br />

Dr. <strong>des</strong>. Ruth Wiederkehr<br />

Sa 8.6.<br />

09.40–16.30 h<br />

Treffpunkt:<br />

Bahnhof Brugg AG<br />

Fr. 70.– inkl. MWST, Eintritt<br />

exkl. Fahrt, Mittagessen<br />

HB <strong>Zürich</strong> – mehr als ein Bahnhof<br />

Der Hauptbahnhof <strong>Zürich</strong> von 1871 ist der bedeutendste<br />

Beitrag <strong>Zürich</strong>s zur europäischen Architektur <strong>des</strong> 19. Jh. Er<br />

enthält Zitate berühmter Gebäude aus 2000 Jahren Architekturgeschichte<br />

und widerspiegelt gleichzeitig die Architektur<br />

der Weltausstellungen sowie die zeitgenössischen<br />

Bahnhöfe in London und in Paris. Wo heute die Pendler<br />

durch die leere Haupthalle eilen, rauchten früher die Züge.<br />

Der HB <strong>Zürich</strong> hat sich in 140 Jahren in viele Richtungen<br />

ausgedehnt und verändert: eine Führung als Zeitreise.<br />

0910-51 A<br />

Prof. Kurt Zangger<br />

Sa 7.9.<br />

10.00.–11.30 h<br />

Treffpunkt:<br />

Gruppentreffpunkt in<br />

der Bahnhofhalle<br />

Fr. 25.–, inkl. MWST<br />

Das Herz <strong>des</strong> öV – die Leitstelle der VBZ<br />

Pünktlich trotz Stau? Fahrten trotz Schnee? Souveräne<br />

Mitteilungen aus dem All? Dass Trams und Busse (fast)<br />

immer pünktlich fahren, Anschlüsse klappen, Kreuzungen<br />

frei bleiben, dafür braucht es die Leitstelle der VBZ. Die<br />

Exkursion für Mitglieder <strong>des</strong> Fördervereins führt ins Nervenzentrum<br />

<strong>des</strong> öffentlichen Stadtverkehrs in <strong>Zürich</strong>.<br />

Hinweis: Anmel<strong>des</strong>chluss 31.8.<strong>2013</strong>.<br />

0910-52 A<br />

Mi 9.10.<br />

16.30.–18.00 h<br />

Treffpunkt: VBZ-Leitstelle<br />

Luggwegstr. 65<br />

kostenlos<br />

0910-53 A<br />

Do 10.10.<br />

16.30.–18.00 h<br />

19


Partner der VHS in der Region<br />

20


Partner der VHS in der Region<br />

Die <strong>Volkshochschule</strong> <strong>Zürich</strong> bietet mit ihren Partnern an nachfolgenden Standorten ein<br />

attraktives Kursangebot an. Nähere Informationen finden Sie bei untenstehenden Adressen:<br />

Region Bülach<br />

<strong>Volkshochschule</strong> <strong>Zürich</strong> – Region Bülach, 8180 Bülach, 044 864 44 55,<br />

volkshochschule@buelach.ch, www.volkshochschule-buelach.ch<br />

Dietikon<br />

<strong>Volkshochschule</strong> Dietikon, 8953 Dietikon, info@volkshochschule-dietikon.ch,<br />

www.volkshochschule-dietikon.ch<br />

Region Knonauer Amt<br />

Gemeinnützige Gesellschaft <strong>des</strong> Bezirkes Affoltern, info@orientiert.ch,<br />

www.orientiert.ch<br />

Urdorf<br />

Erwachsenenbildung Urdorf, 8902 Urdorf, erwachsenenbildung@urdorf.ch,<br />

www.urdorf.ch<br />

Weisslingen<br />

Gemeindeverein Weisslingen, 8484 Weisslingen, 052 384 19 58,<br />

www.gemeindeverein-weisslingen.ch<br />

Region Zimmerberg<br />

Stadt Wädenswil, Freizeitanlage, 8820 Wädenswil, 044 780 71 31,<br />

www.freizeitanlage-waedi.ch<br />

21


Öffentliche<br />

Führungen<br />

Info unter:<br />

www.urania-sternwarte.ch<br />

22


Astronomie<br />

Kosmischer Wimpernschlag<br />

Die Entstehung von Erde und Mond ereignete sich in sehr<br />

kurzer Zeit und ist äusserst glücklichen Zufällen zu verdanken.<br />

Der Kurs zeigt, wie das möglich war, was dabei<br />

vorging und wie es zum heutigen stabilen Zustand kommen<br />

konnte. Er illustriert mögliche Entwicklungsszenarien<br />

unseres Planetensystems und die Schwierigkeiten, verlässliche<br />

Prognosen zu erstellen.<br />

0110-50 V<br />

Dr. Joachim Stadel<br />

Mo 6.5., 13.5., 2x<br />

19.30–21.00 h<br />

Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />

Fr. 60.–<br />

Die Erforschung <strong>des</strong> roten Planeten<br />

Der rote Planet Mars fasziniert die Menschen seit Jahrtausenden.<br />

Der Kurs spannt einen Bogen von der frühen<br />

Mythologie über die teleskopische Erforschung bis hin zu<br />

den neuesten Erkenntnissen aus Orbital- und Rovermissionen<br />

zu Entstehung, Entwicklung und Geologie <strong>des</strong> Mars.<br />

0110-51 V<br />

Dr. Gregor Golabek<br />

Mo 3.6., 10.6., 2x<br />

19.30–21.00 h<br />

Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />

Fr. 60.–<br />

Weltraumwetter – Space Weather 0110-52 V<br />

Den grössten Einfluss auf das Weltraumwetter haben Prof. Dr. Samuel Krucker<br />

Sonnenwind und sporadisch auftretende Sonnen Di 3.9., 10.9., 2x<br />

eruptionen. Der Kurs erläutert, wie die Sonne das Weltraumwetter<br />

erzeugt, wie man es mit Satelliten untersucht<br />

und was die Auswirkungen auf die Erde sind. Wir lernen,<br />

19.30–21.00 h<br />

Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />

Fr. 60.–<br />

auf im Internet zugängliche Daten zuzugreifen, um das<br />

momentane Weltraumwetter selbst zu studieren.<br />

Astronomie-Abonnement<br />

Sichern Sie sich das Astronomie-Abonnement und profitieren<br />

Sie vom Vorzugspreis. Das Abonnement umfasst<br />

folgende Kurse:<br />

– Kosmischer Wimpernschlag (0110-50)<br />

– Neue Einsichten in den Mars (0110-51)<br />

– Weltraumwetter – Space Weather (0110-52)<br />

0110-53 V<br />

Mo 6.5., 13.5., 2x<br />

Mo 3.6., 10.6., 2x<br />

Di 3.9., 10.9., 2x<br />

19.30–21.00 h<br />

Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />

Fr. 160. –<br />

@ha!<br />

Online geht schneller: www.vhszh.ch<br />

23


Physik, Mathematik<br />

Die Geheimnisse der Supraleitung<br />

Ringvorlesung<br />

Das Phänomen der Supraleitung birgt auch hundert Jahre<br />

nach seiner Entdeckung viele Geheimnisse. Wie verläuft<br />

die Suche nach neuen widerstandslosen Werkstoffen?<br />

Rückt der Traum nach Supraleitung bei Raumtemperatur<br />

näher? Die Reihe zeigt heutige Technologien basierend<br />

auf Supraleitung und gibt einen Ausblick auf zukünftige<br />

Anwendungsmöglichkeiten.<br />

Konzept: Robert Budaváry<br />

Das Phänomen der Supraleitung<br />

Supraleitung – das Fliessen von elektrischem Strom ohne<br />

Widerstand – wurde vor etwas mehr als hundert Jahren<br />

entdeckt, aber erst viel später wirklich verstanden. Das<br />

Referat skizziert die Meilensteine bei der Erforschung der<br />

Supraleitung, vermittelt deren physikalische Besonderheiten<br />

und behandelt Eigenschaften und Bedeutung von<br />

supraleitenden Materialien.<br />

Der Traum von Supraleitung bei Raumtemperatur<br />

Das Hauptproblem für kommerzielle Anwendungen der<br />

Supraleitung ist die sehr tiefe Sprungtemperatur. Das<br />

Referat beleuchtet die Herausforderungen bei der Suche<br />

nach geeigneten Materialien für die Hochtemperatur-<br />

Supraleitung, den aktuellen Stand der Forschung sowie<br />

die Chancen auf Verwirklichung <strong>des</strong> Traums.<br />

Mit Supraleitung auf Teilchenjagd<br />

Supraleitende Magnete kommen am CERN vielfach zum<br />

Einsatz, um die grossen Fragen der Teilchenphysik zu<br />

beantworten. Der Vortrag stellt die experimentellen Anlagen<br />

<strong>des</strong> CERN vor und gibt Einblick in die neuesten Resultate<br />

<strong>des</strong> LHC Beschleunigers.<br />

0120-50 RV<br />

Mi 4.9.–25.9., 4x<br />

19.30–20.45 h<br />

Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />

Fr. 95.–<br />

Prof. Dr. Hans Rudolf Ott<br />

Mi 4.9.<br />

Prof. Dr. Bertram Batlogg<br />

Mi 11.9.<br />

Prof. Dr. Günther Dissertori<br />

Mi 18.9.<br />

<strong>Volkshochschule</strong> <strong>Zürich</strong> –<br />

Akademie für alle<br />

24


Physik, Mathematik<br />

Heutige und zukünftige Anwendungen<br />

der Supraleitung<br />

Das Referat zeigt anhand der für technische Anwendungen<br />

relevanten physikalischen Eigenschaften der Supraleiter<br />

einige bereits funktionierende Anwendungen der<br />

Supraleitung in den verschiedensten Gebieten der Technik:<br />

von der Sensortechnik bis hin zur Starkstromtechnik. Ein<br />

kühner Blick in die Zukunft verspricht weitere neuartige<br />

und innovative Anwendungen.<br />

Prof. Dr. Hugo Keller<br />

Mi 25.9.<br />

Führung: Large Hadron Collider (LHC), CERN<br />

Bei einem Besuch im weltweit grössten Forschungszentrum<br />

für Teilchenphysik erhalten Sie Einblick in die experimentellen<br />

Anlagen <strong>des</strong> CERN, im speziellen das CMS<br />

Experiment am LHC Beschleuniger. Wissenschaftler der<br />

ETH <strong>Zürich</strong> erläutern die wissenschaftlich-technischen<br />

Hintergründe der Experimente.<br />

Hinweis: Exkursion für Teilnehmende der Ringvorlesung<br />

"Geheimnisse der Supraleitung", freie Plätze auf Anfrage.<br />

0120-51 A<br />

Prof. Dr. Günther Dissertori<br />

Fr 20.9.<br />

14.00–17.00 h<br />

Treffpunkt:<br />

CERN Reception (Genf)<br />

Fr. 40.–, exkl. Fahrt<br />

Mathematik <strong>des</strong> Internets<br />

Vor 20 Jahren hat das Cern das World Wide Web für die<br />

private Nutzung freigegeben. Der Kurs erläutert Entstehungsgeschichte,<br />

Aussehen und Funktionalität <strong>des</strong> WWWs<br />

und den Zusammenhang zwischen virtuellen und realen<br />

sozialen Netzwerken. Er zeigt, welche Mechanismen<br />

hinter der schnellen Verbreitung von Nachrichten in Blogs<br />

etc. stehen, und vermittelt die mathematischen Konzepte.<br />

0120-52 V<br />

Dr. Marcel Blattner<br />

Mi 15.5.–5.6., 4x<br />

19.30–21.00 h<br />

Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />

Fr. 120.–<br />

Unlösbare und lösbare Probleme<br />

der Mathematik<br />

Ungelöste Probleme in der Mathematik beschäftigen Mathematiker<br />

manchmal über Jahrhunderte. Plötzlich werden<br />

sie gelöst, oder man kann beweisen, dass sie unlösbar sind.<br />

Bei anderen Problemen kann man beweisen, dass sie eine<br />

Lösung haben, obwohl man sie vielleicht nicht bestimmen,<br />

also z.B. berechnen kann. Der Kurs wirft einen Blick in die<br />

Welt der unlösbaren und lösbaren Probleme der Mathematik.<br />

Hinweis: Es werden keine Vorkenntnisse vorausgesetzt.<br />

0120-53 V<br />

Prof. Dr. Urs Kirchgraber<br />

Do 5.9.–26.9., 4x<br />

19.30–21.00 h<br />

Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />

Fr. 120.–<br />

25


Physik, Mathematik<br />

Faszination der Mechanik<br />

Gesetze der Mechanik erfahren wir selbstverständlich im<br />

Alltag. Gleichzeitig sind Kenntnisse in Mechanik die Voraussetzung<br />

für das Verständnis weiter Teilgebiete der<br />

Physik. Ziel dieses Kurses ist die vertiefte Auseinandersetzung<br />

mit den wichtigsten mechanischen Grundkonzepten<br />

und ihren faszinierenden Bezügen zu anderen Gebieten,<br />

insbesondere der modernen Physik.<br />

0120-54 V<br />

Dr. Herbert Rubin<br />

Do 23.5.–27.6., 6x<br />

19.30–21.00 h<br />

KS Rämibühl<br />

Naturwissenschaften<br />

Fr. 170.–<br />

=<br />

=<br />

=<br />

=<br />

=<br />

=<br />

=<br />

=<br />

=<br />

=<br />

=<br />

=<br />

=<br />

=<br />

=<br />

=<br />

=<br />

=<br />

=<br />

=<br />

=<br />

=<br />

=<br />

=<br />

Hauptbibliothek<br />

www.hbz.uzh.ch<br />

Die Hauptbibliothek Universität <strong>Zürich</strong> (HBZ) umfasst drei Teilbibliotheken:<br />

Forschungsbibliothek Irchel (Winterthurerstr. 190, 8057 <strong>Zürich</strong>)<br />

Informations- und Lernzentrum für Mathematik, Naturwissenschaften und Medizin:<br />

Studien- und Forschungsliteratur ab Bachelorstufe, Fachzeitschriften und E-Media<br />

200 Arbeitsplätze Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 8.00 – 20.00 Uhr<br />

Studienbibliothek Irchel (Strickhofstr. 35, 8057 <strong>Zürich</strong>)<br />

Lernzentrum für die Studierenden: Studienlandschaft mit Lehrbuchsammlung und<br />

Nachschlagewerken für vorklinische Medizin, Mathematik und Naturwissenschaften<br />

420 Arbeitsplätze Wegen Umbau geschlossen bis Frühjahr 2014<br />

Medizinbibliothek Careum (Gloriastr. 16, 8006 <strong>Zürich</strong>)<br />

Informations- und Lernzentrum für die Ausbildung in Medizin und Pflege:<br />

Studienlandschaft mit Lehrbuchsammlung, Fachzeitschriften und E-Media<br />

240 Arbeitsplätze Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 8.00 - 20.00 Uhr<br />

Samstag 8.00 - 16.00 Uhr<br />

=<br />

=<br />

26


Technik, Technologie<br />

Herausforderung Luftraumüberwachung<br />

Wie lassen sich zivile und militärische Flugzeuge täglich<br />

sicher und zuverlässig durch den komplexesten und am<br />

dichtesten beflogenen Luftraum Europas führen? Das Referat<br />

zeigt, wie Skyguide den Luftraum über der Schweiz und<br />

im angrenzenden Ausland bewirtschaftet, und thematisiert<br />

die künftigen Anforderungen an die Flugsicherung.<br />

Führung: Skyguide in Dübendorf<br />

Der Skyguide-Rundgang in Wangen bei Dübendorf gibt<br />

Einblick in verschiedene Aspekte der zivilen und militärischen<br />

Flugsicherung. Sie lernen Infrastruktur und Arbeitsweise<br />

der Flugverkehrsleiter kennen und vertiefen die im<br />

Kurs erhaltenen Kenntnisse.<br />

Hinweis: Alternative Führungszeit unter Kurs-Nr. 0125-52:<br />

Mo 24.6., 17.30–20.00 h.<br />

0125-50 V<br />

Verena Baumann,<br />

Skyguide<br />

Di 18.6.<br />

19.30–21.00 h<br />

Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />

Fr. 75.–, exkl. Fahrt<br />

Fr 21.6.<br />

15.00–17.30 h<br />

Treffpunkt:<br />

Eingang Skyguide<br />

Wangen b. Dübendorf<br />

Hightech und Sport:<br />

Dank Simulation zum Weltrekord?<br />

Technik wird immer entscheidender im Sport. Anhand der<br />

neuesten Entwicklungen im Bereich realistisches Rudern in<br />

einer virtuellen Umgebung vermittelt der theoretische Teil<br />

das grosse Potential <strong>des</strong> roboterunterstützten Trainings im<br />

Sport. Sie erhalten Einblick in die Ansätze im Bereich<br />

auditorischer und haptischer Feedbackstrategien und<br />

deren Nutzen.<br />

0125-54 V<br />

Dr. Peter Wolf<br />

Mi 12.6.<br />

17.00–20.00 h<br />

Treffpunkt:<br />

ETH <strong>Zürich</strong> TAN<br />

Eingang Tannenstr. 1<br />

Fr. 70.–<br />

Rudern als sei‘s echt<br />

Auf einem Rundgang durch das Labor erhalten Sie Einblick in<br />

die technischen Forschungsanlagen. Nehmen Sie Platz auf<br />

dem Rudersimulator und erleben Sie die Forschung hautnah.<br />

Kriminaltechnik: Den Spuren auf der Spur<br />

Was beinhaltet Kriminaltechnik, die aus zahlreichen Krimiserien<br />

nur schemenhaft bekannt ist? Spezialisten <strong>des</strong><br />

Forensischen Instituts <strong>Zürich</strong> geben einen Einblick in die<br />

wissenschaftlichen Untersuchungsmethoden. Anhand von<br />

Fallbeispielen lernen Sie moderne Technologien zur Analyse<br />

von Delikten und Unfällen sowie vertieft das Thema<br />

Bildmanipulationen kennen.<br />

0125-56 V<br />

Dr. Kurt Zollinger<br />

und weitere Referenten<br />

Mo 2.9.–23.9., 3x<br />

19.30–21.00 h<br />

Ausfall: 9.9.<br />

Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />

Fr. 80.–<br />

27


Umwelt-, Erdwissenschaften<br />

Ecuador und Galapagos –<br />

Topografie der Vielfalt<br />

Ringvorlesung<br />

Geologie, Klima und Natur Ecuadors weisen eine weltweit<br />

einzigartige Vielfalt auf. Schwemmland, Regenwald,<br />

Vulkane und Hochgebirge prägen das lateinamerikanische<br />

Land. Die Reihe beleuchtet diesen Hotspot der Biodiversität<br />

aus unterschiedlichen Perspektiven und zeigt mögliche<br />

Strategien gegen die drohende Zerstörung auf.<br />

Konzept: Robert Budaváry<br />

Inkas, Revolutionäre, Indigene:<br />

Ecuadors Weg zur Demokratie<br />

Ecuador wird vor allem als Naturparadies wahrgenommen,<br />

obgleich es eine reichhaltige und wechselvolle<br />

Geschichte zu bieten hat: Elemente präkolumbischer Inkaund<br />

spanischer Kultur, eine der ersten Unabhängigkeitserklärungen<br />

Lateinamerikas, reiche Kakaobarone, Diktatoren,<br />

progressive Regierungen und eine der selbstbewusstesten<br />

Indio-Bewegungen auf dem Kontinent.<br />

Biodiversität und Ökonomie:<br />

Ein lösbarer Interessenkonflikt?<br />

Wirtschaftliche Entwicklung und Schutz der Biodiversität<br />

werden oft kontrovers diskutiert. Privatwirtschaftliche<br />

Entscheidungen sind gesellschaftlich nicht immer vorteilhaft.<br />

Anreizmechanismen sollen dies verhindern. Beispiele<br />

– so auch das berühmte Yasuni Projekt – zeigen die Notwendigkeit<br />

eines umsichtigen Designs von Anreizmechanismen.<br />

Der Vortrag geht auch auf die Grenzen ökonomischer<br />

Anreize ein.<br />

Costa, Sierra, Oriente: Naturwunder Ecuadors<br />

Völlig unterschiedliche geografische Zonen führen in<br />

Ecuador zu einer riesigen Vielfalt an Lebensräumen. Tropische<br />

Trocken- und Regenwälder, Bergwälder, Schwemmländer,<br />

Hochgebirge und -täler beherbergen unzählige<br />

Vogel- und Affenarten, Faul- und Raubtiere, aber auch<br />

Piranhas, Wasserschweine, Vikunjas und Lamas.<br />

0130-50 RV<br />

Di 14.5.–25.6., 6x<br />

19.30–20.45 h<br />

Ausfall: 11.6.<br />

Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />

Fr. 140.–<br />

Prof. Dr. Ursula Prutsch<br />

Di 14.5.<br />

Prof. Dr. Stefanie Engel<br />

Di 21.5.<br />

Prof. Dr. Bernd Schildger,<br />

Tierparkdirektor<br />

Di 28.5.<br />

28


Umwelt-, Erdwissenschaften<br />

Feuer, Asche, Rauch: Vulkanismus und Tektonik<br />

Plattentektonik und Aufstieg von Magma aus dem oberen<br />

Erdmantel lassen sich entlang der Galapagos-Grabenzone<br />

wunderbar studieren. Die aktiven Galapagos-Vulkane<br />

zeugen von einer riesigen Magmaquelle im unteren Erdmantel,<br />

welche auch als Grundlage für die Entstehung <strong>des</strong><br />

Lebens in hydrothermalen Eruptionen am Meeresboden und<br />

schliesslich der Arten auf dem Lande verantwortlich war.<br />

Der Humboldtstrom:<br />

Regionale Grösse mit globalen Auswirkungen<br />

Der Humboldtstrom führt entlang der Westküste Südamerikas<br />

kalte Wassermassen in Richtung Äquator und<br />

beeinflusst Klima und Wetter Ecuadors massgeblich.<br />

Periodisch schwächt sich der Strom ab oder verschwindet<br />

ganz. Welche Mechanismen stehen dahinter? Welches<br />

sind die regionalen und globalen Auswirkungen dieses<br />

Phänomens?<br />

Galapagos: Arche Noah <strong>des</strong> Pazifiks<br />

Die Beobachtungen von Charles Darwin im September<br />

1835 auf den Galapagos-Inseln mündeten in die Evolutionstheorie.<br />

Riesen-Landschildkröten, Leguane und<br />

Darwin-Finken stehen exemplarisch für die Evolution der<br />

Tiere. Die Populationen der verschiedenen Inseln entwickelten<br />

sich unterschiedlich, sodass die Evolutionsdynamik<br />

sich auf augenfällige Weise zeigt.<br />

Prof. Dr. Volker J. Dietrich<br />

Di 4.6.<br />

Prof. Dr. Nicolas Gruber<br />

Di 18.6.<br />

Prof. Dr. David Senn<br />

Di 25.6.<br />

Lust auf Spanisch?<br />

www.vhszh.ch<br />

29


Umwelt-, Erdwissenschaften<br />

Spuren der Eiszeit:<br />

Moränen, Rinnen und Drumlins<br />

In der Region Baar-Hirzel-Menzingen häuften sich einerseits<br />

mächtige, komplexe Eiszeitsedimente an, andererseits<br />

gestaltete Erosion das Landschaftsbild. Eiszeitphasen<br />

zu unterscheiden ist jedoch nicht einfach. Die Rundhöckerlandschaft<br />

von Hügeln mit Einzelbäumen ist überregional<br />

bekannt. Das Gebiet besitzt grosse Trinkwasservorkommen,<br />

die bis nach <strong>Zürich</strong> genutzt werden.<br />

Exkursion:<br />

Drumlin-Landschaft Hirzel-Menzingen<br />

In einer leichten Wanderung erleben wir diese eiszeitlich<br />

geprägte Landschaft, queren Schmelzwassertäler und<br />

steigen auf die Moränen- und Schotterebenen hoch. Wir<br />

halten Ausschau nach Findlingen und besuchen die Höllgrotten.<br />

Hinweis: Der Treffpunkt wird im Kurs bekannt gegeben.<br />

Gutes Schuhwerk erforderlich.<br />

0130-51 V<br />

Dr. Thomas Bolliger<br />

Mi 29.5.<br />

19.30–21.00 h<br />

Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />

Fr. 115.–, inkl. Eintritt,<br />

exkl. Fahrt, Mittagessen<br />

Sa 1.6.<br />

09.00–17.00 h<br />

iPad – der digitale Rucksack.<br />

Das iPad als Lehrmittel – mit offiziellen<br />

Schweizer Inhalten. Entdecken<br />

Sie spannende Schweizer Apps für<br />

Schule und Unterricht.<br />

Wir beraten Sie gerne und stellen<br />

Ihnen Lösungen vor, die es erlauben<br />

ein iPad Projekt nicht nur technisch<br />

erfolgreich umzusetzen:<br />

u.a. Auswahl und Management<br />

von Apps (Mobile<br />

Device Management),<br />

Internetzugang (Aerohive),<br />

sowie Cloud Services und<br />

Monitoring.<br />

www.dataquest.ch<br />

www.letec.ch<br />

30


Umwelt-, Erdwissenschaften<br />

Karstsysteme – Merkmale und Prozesse<br />

In dieser Einführung blicken wir in ein alpines Karstsystem,<br />

<strong>des</strong>sen typisches Erscheinungsbild über Jahrtausende<br />

durch die chemische Lösungskraft von Regenwasser<br />

geformt wurde. Behandelt werden auch die Geologie <strong>des</strong><br />

kreidezeitlichen Schrattenkalks, der Garschella Formation<br />

und <strong>des</strong> Seewerkalkes mit ihren charakteristischen fossilen<br />

und mineralogischen Merkmalen.<br />

Exkursion:<br />

Alpines Karstgebirge Gamsalp (Toggenburg)<br />

Die Exkursion führt von der Bergstation Gamsalp durch<br />

die wild zerklüfteten und fossilreichen Karrenfelder der<br />

Gamsalpzone hinunter zur Iltios-Bahn bei Unterwasser.<br />

Sie erhalten Einblick in verschiedene Aspekte der Landschaftsbildung.<br />

Hinweis: Verbindung 7.37 h ab <strong>Zürich</strong> HB. Rückreise<br />

15.14 h ab Unterwasser. Gutes Schuhwerk erforderlich.<br />

0130-53 V<br />

Dr. Mark Feldmann<br />

Mi 12.6.<br />

19.30–21.00 h<br />

Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />

Fr. 105.–<br />

exkl. Fahrt, Mittagessen<br />

Sa 15.6.<br />

09.45–15.00 h<br />

Treffpunkt:<br />

Wildhaus Post<br />

Kosmos Boden<br />

Böden entstehen über sehr lange Zeiträume. Sie sind nicht<br />

nur Lebensraum von unzähligen Bodenorganismen, sondern<br />

auch wichtiger Teil im Kreislauf von Wasser und<br />

Nährstoffen sowie Wuchsort der Pflanzen. Deshalb gilt:<br />

ohne Boden kein Leben. Die Zusammenhänge der Bildung<br />

von Böden mit bestimmten Eigenschaften und der Wechselwirkungen<br />

mit der Vegetation sind Thema <strong>des</strong> Kurses.<br />

Exkursion: Waldböden in Birmensdorf<br />

Boden sieht man normalerweise nicht. Auf einer Exkursion<br />

im Wald von Birmensdorf wird der Boden an mehreren<br />

Aufschlüssen sicht- und fühlbar gemacht. Anhand der<br />

Bodenmerkmale und der vorhandenen Vegetation lernen<br />

Sie verschiedene Bodeneigenschaften kennen.<br />

Hinweis: BUS350 ab Bahnhof Wiedikon bis Birmensdorf,<br />

Sternen/WSL. Gutes Schuhwerk erforderlich.<br />

0130-55 V<br />

Dr. Stephan<br />

Zimmermann<br />

Di 3.9., 10.9., 2x<br />

19.30–21.00 h<br />

Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />

Fr. 95.–, exkl. Fahrt<br />

Sa 14.9.<br />

09.45–11.45 h<br />

Treffpunkt: Eingang WSL<br />

Birmensdorf ZH<br />

31


Umwelt-, Erdwissenschaften<br />

Die Suonen <strong>des</strong> Wallis<br />

Die Bewässerungskanäle – Suonen – <strong>des</strong> Wallis sind heute<br />

vor allem als reizvolle oder abenteuerliche Wanderwege<br />

bekannt. Mit grössten Risiken wurde schon vor Jahrhunderten<br />

Wasser auf die Felder geleitet, um ein Überleben<br />

an den trockenen Hängen zu ermöglichen. Sie erhalten<br />

Einblick in ein System zwischen Tradition und Moderne,<br />

Technik und Natur, Notwendigkeit und Vergnügen.<br />

0130-57 V<br />

Johannes Gerber, BSc<br />

ETH Geom.-Ing., Autor<br />

Di 17.9.<br />

19.30–21.00 h<br />

Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />

Fr. 30.–<br />

Suonenwanderung "Niwärch" im Wallis<br />

Kühn und abenteuerlich führt der 700 Jahre alte Bewässerungskanal<br />

"Niwärch" den Felswänden <strong>des</strong> Baltschiedertals<br />

entlang. Sanfte Wiesen und Wälder bilden dazu einen<br />

wohltuenden Kontrast. Schwindelfreie und trittsichere<br />

Wanderer erfahren unterwegs viel Wissenswertes zu Geschichte<br />

und Technik der jahrhundertealten Bewässerung.<br />

Hinweis: Exkursion für Teilnehmende der Vorlesung "Die<br />

Suonen <strong>des</strong> Wallis", freie Plätze auf Anfrage. Gutes<br />

Schuhwerk und der Witterung angepasste Kleidung erforderlich.<br />

Ausweichdatum bei zu schlechter Witterung: 28.6.<br />

Das genaue Exkursionsprogramm erhalten Sie zusammen<br />

mit dem Kursausweis.<br />

0130-58 A<br />

Johannes Gerber, BSc<br />

ETH Geom.-Ing., Autor<br />

Sa 21.9.<br />

09.10–16.30 h<br />

Treffpunkt:<br />

Bahnhof Visp VS<br />

Fr. 85.–<br />

exkl. Fahrt, Mittagessen<br />

Wanderung an der "Bisse Vieux"<br />

und "Bisse de Vex"<br />

Auf dieser Wanderung im Unterwallis erleben Sie zwei<br />

kunstvoll angelegte, offen dahinplätschernde Bewässerungskanäle<br />

und erhalten Einblick in die Kunst <strong>des</strong> Suonenbaus.<br />

Gemütlichen Schrittes geht es auf breiten Wegen<br />

durch den kühlen Wald.<br />

Hinweis: Exkursion für Teilnehmende der Vorlesung "Die<br />

Suonen <strong>des</strong> Wallis", freie Plätze auf Anfrage. Gutes<br />

Schuhwerk und der Witterung angepasste Kleidung erforderlich.<br />

Ausweichdatum bei zu schlechter Witterung: 29.6.<br />

Das genaue Exkursionsprogramm erhalten Sie zusammen<br />

mit dem Kursausweis.<br />

0130-59 A<br />

Johannes Gerber, BSc<br />

ETH Geom.-Ing., Autor<br />

So 22.9.<br />

09.40–16.00 h<br />

Treffpunkt:<br />

Bahnhof Sion VS<br />

Fr. 85.–<br />

exkl. Fahrt, Mittagessen<br />

32


Biologie<br />

Lebensraum Kiesgrube<br />

Kiesgruben sind Rohstofflieferanten für die Bauwirtschaft.<br />

Daneben bieten sie wichtigen Lebensraum für seltene<br />

Pflanzen und Tiere. Durch die Kiesgewinnung entsteht<br />

eine sich ständig verändernde Landschaft. Viele spezialisierte<br />

Arten sind auf diesen hoch dynamischen Lebensraum<br />

angewiesen und fast nur noch in Abbaustellen<br />

beheimatet.<br />

Exkursion:<br />

Dynamik und Vielfalt einer Kiesgrube<br />

Auf der Exkursion durch die aktive Kiesgrube im Rafzerfeld<br />

erhalten Sie Einblick in die Lebensraumdynamik einer<br />

Kiesgrube. Zwischen Bagger, Trax und Förderband begegnen<br />

Sie einer erstaunlichen Tier- und Pflanzendiversität.<br />

Hinweis: Ankunft S5 15.40 h in Hüntwangen-Wil. Gutes<br />

Schuhwerk erforderlich.<br />

0140-50 V<br />

Beat Haller, Leiter<br />

Natur/Umwelt FSKB<br />

Do 23.5.<br />

19.30–21.00 h<br />

Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />

Fr. 75.–, exkl. Fahrt<br />

Doris Hösli, Projektleiterin<br />

Natur/ Umwelt FSKB<br />

Fr 24.5.<br />

15.45–18.30 h<br />

Treffpunkt: Bahnhof<br />

Hüntwangen-Wil<br />

Natur im urbanen Raum<br />

Natur und Stadt werden noch immer als Gegensatz empfunden.<br />

Floristische und faunistische Untersuchungen der<br />

letzten 30 Jahre zeichnen aber ein Bild vielfältiger Stadtbiotope<br />

und -strukturen. Der Kurs zeigt unterschiedliche<br />

Beispiele aus der Praxis und erläutert, worauf es bei der<br />

Pflege und Gestaltung solcher Biotope ankommt.<br />

Exkursionen:<br />

Drei Naturoasen der Stadt <strong>Zürich</strong><br />

An drei Exkursionen besuchen wir unterschiedliche Lebensräume.<br />

Vom urbanen Zentrum beim Lettenareal über<br />

die zunehmend verdichtet gebauten Stadtrandquartiere in<br />

Stettbach bis hin zur naturnahen Landschaft <strong>des</strong> Wehrenbachtobels<br />

erfahren wir alles über Natur in der Stadt.<br />

Hinweis: Gutes Schuhwerk erforderlich. Treffpunkte:<br />

13.5. Schifflan<strong>des</strong>telle beim Platzspitz, 27.5. Bahnhof<br />

Stettbach, 3.6. Tramstation Burgwies.<br />

0140-52 V<br />

Max Ruckstuhl, dipl. biol.<br />

Mo 6.5.<br />

19.30–21.00 h<br />

Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />

Fr. 105.–<br />

Mo 13.5.–3.6., 3x<br />

18.00–20.00 h<br />

Ausfall: 20.05.<strong>2013</strong><br />

33


Biologie<br />

Der Urnatur nahe<br />

Eine theoretische Einführung im Forstwerkhof Dällikon<br />

gibt Einblick in die Prozesse eines naturnahen Wal<strong>des</strong>.<br />

Alte und absterbende Bäume sind zusammen mit vermoderndem<br />

Holz für zahlreiche im Wald lebende Arten unverzichtbar.<br />

Etwa ein Fünftel der Tiere und Pflanzen im<br />

Wald, rund 6000 Arten, sind auf Totholz als Lebensraum<br />

und Nahrungsquelle angewiesen.<br />

Exkursion: Altbäume und Totholz im Altberg<br />

Auf einem Streifzug durch den nördlichen Teil <strong>des</strong> Altbergs<br />

besuchen Sie totholzreiche Waldpartien und majestätische<br />

Altbäume. Vom Förster erhalten Sie Einblick in<br />

den konkreten Umgang mit Totholz und Altbäumen.<br />

Hinweis: Gutes Schuhwerk erforderlich. Ankunft Bus 491<br />

um 14.02 h beim Treffpunkt.<br />

0140-54 V<br />

Stefan Studhalter,<br />

Dipl. Ing. ETH<br />

Fr 30.8.<br />

14.00–18.00 h<br />

Treffpunkt: Bushaltestelle<br />

Dällikon Dorf<br />

Fr. 75.–, exkl. Fahrt<br />

Erich Sonderer, Förster FH<br />

Mikrokosmos <strong>Zürich</strong>see<br />

Tauchen Sie ein in die Welt <strong>des</strong> Wassers. Eine eigene Welt<br />

an faszinierenden Lebewesen findet sich in jedem See.<br />

Welche Mikroorganismen und Besonderheiten birgt der<br />

<strong>Zürich</strong>see? In welcher Beziehung stehen sie zueinander?<br />

Erfahren Sie mehr über Organismen wie die Burgunderblutalge<br />

und die Entfernung von unerwünschten Verbindungen<br />

bei der Aufbereitung von See- zu Trinkwasser.<br />

Führung: Grundwasserwerk Hardhof<br />

Sie erhalten Einblick in die Verfahren der naturnahen<br />

Aufbereitung <strong>des</strong> Zürcher Trinkwassers. Wie arbeitet eine<br />

biologisch aktive Filtration? Was bewirkt die Oxidation<br />

mit Ozon? Das Grundwasserwerk und die Steuerzentrale<br />

der Wasserversorgung <strong>Zürich</strong> werden besichtigt.<br />

0140-56 V<br />

Dr. Oliver Köster<br />

Mi 25.9.<br />

19.30–21.00 h<br />

Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />

Fr. 70.–<br />

Fr 27.9.<br />

16.30–18.30 h<br />

Treffpunkt: Empfang<br />

Wasserversorgung<br />

Hardhof<br />

34


Biologie<br />

Waldapotheke –<br />

Lindern und Heilen mit der Natur<br />

Ob Buchenteer oder Weidentee: In Wald und Wiese wachsen<br />

viele Pflanzen, die Linderung und Heilungsunterstützung<br />

bei Krankheiten bieten. Auf einem Waldrundgang<br />

lernen wir verschiedene Pflanzen und einen Teil ihres<br />

Heilungspotentials kennen. Im Wald werden wir einige<br />

Tees zubereiten und diese an einer Wald-Teebar kosten.<br />

Hinweis: Gutes Schuhwerk und der Witterung angepasste<br />

Kleidung erforderlich. Treffpunkt: vor Restaurant<br />

Ziegelhütte, Hüttenkopfstrasse 70, 8051 <strong>Zürich</strong>.<br />

0140-58 V<br />

Simone Michel,<br />

Dipl. Umwelt-Natw. ETH<br />

Sa 8.6.<br />

09.00–12.00 h<br />

Treffpunkt: Restaurant<br />

Ziegelhütte<br />

Fr. 65.–<br />

Tiermedizin am Tierspital <strong>Zürich</strong><br />

Das Tierspital ist ein Kompetenzzentrum für die Tiergesundheit<br />

und deckt die Bereiche Diagnose, Behandlung,<br />

aber auch Prävention von Krankheiten bei Tieren ab. Sie<br />

erhalten Einblick in verschiedene tiermedizinische Aspekte<br />

– sowohl bei Klein- und Nutztieren als auch Pferden – bis<br />

hin zu chirurgischen Engriffen.<br />

Führung: Hinter den Kulissen <strong>des</strong> Tierspitals<br />

Auf einem Rundgang werden Sie durch das Tierspital<br />

geführt und lernen die vielfältigen Facetten der Tiermedizin<br />

kennen.<br />

0140-59 V<br />

Prof. Dr. Patrick Kircher<br />

Mi 15.5.<br />

19.30–21.00 h<br />

Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />

Fr. 70.–<br />

Do 16.5.<br />

15.00–17.00 h<br />

Treffpunkt: Eingang<br />

Tierspital <strong>Zürich</strong><br />

Schenken Sie Wissen –<br />

mit Abendkarten der VHS!<br />

7 für 6!<br />

044 205 84 84<br />

35


Biologie<br />

Dohlen – neugierig, treu, gefährdet<br />

Turmdohlen leben meist in Kolonien, die Partner bleiben<br />

ein Leben lang zusammen. Dohlen sind intelligent, die<br />

Koloniemitglieder kennen sich gegenseitig. Sie wissen,<br />

wer in der Kolonie ranghöher ist, wen man ungestraft vom<br />

Futter verdrängen kann und wo man besser nichts riskiert.<br />

Obwohl neugierig und erfinderisch, haben sie Mühe mit<br />

dem Überleben in unserer Kulturlandschaft.<br />

Exkursion: Dohlen über <strong>Zürich</strong>s Dächern<br />

Am Zürcher Grossmünster leben und brüten Turmdohlen.<br />

Ihre Nistplätze lassen sich aus nächster Nähe betrachten<br />

und ihr soziales Verhalten von einem Turm zum andern<br />

gut beobachten.<br />

Hinweis: Treffpunkt wird im Kurs bekannt gegeben.<br />

Feldstecher mitnehmen. Gutes Schuhwerk erforderlich,<br />

unter anderem Erklimmen einer der Türme (kein Lift).<br />

0140-61 V<br />

Iris Scholl, lic. phil.<br />

Mi 22.5.<br />

19.30–21.00 h<br />

Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />

Fr. 70.–<br />

Sa 25.5.<br />

09.00–11.00 h<br />

Senioren-Universität<br />

Programm 201 3 der<br />

Senioren-Universität<br />

Am 26. Februar <strong>2013</strong> beginnt das neue Semester. Die Vorträge<br />

finden jeweils am Dienstag- und Donnerstagnachmittag an der<br />

Universität <strong>Zürich</strong>-Irchel statt.<br />

Interessiert? Dann verlangen Sie das Jahresprogramm mit Anmeldekarte<br />

gegen Einsenden eines frankierten, an Sie adressierten<br />

Couverts C5 an: Senioren-Universität, Programm <strong>2013</strong>,<br />

Winterthurerstrasse 190, 8057 <strong>Zürich</strong><br />

Besuchen Sie uns im Internet unter:<br />

www.seniorenuni.uzh.ch<br />

36


Biologie<br />

Vogelparadies Ried<br />

Eine Tour d'horizon – vom Tüpfelsumpfhuhn bis zum<br />

Flussuferläufer – beleuchtet die wichtigsten Vögel der<br />

Zürcher Riedgebiete. Wir lernen ihre Ansprüche kennen<br />

und erfahren, welche Pflegemassnahmen heute ergriffen<br />

werden, um den Lebensraum dieser Arten zu erhalten.<br />

Exkursion: Von Bekassinen zu<br />

Strandläufern – Riedvögel in <strong>Zürich</strong><br />

Im Neeracherried beobachten wir aus nächster Nähe<br />

seltene Riedvögel aus speziellen Beobachtungshütten.<br />

Dabei vertiefen wir das Wissen über ihre Lebensraumansprüche<br />

und nehmen einen Augenschein der Pflegemassnahmen<br />

im Ried.<br />

Hinweis: Treffpunkt bei Bushaltestelle Riedt b. Neerach,<br />

Riedacher (Ankunft Bus 510 um 16:06 Uhr).<br />

0140-63 V<br />

Dr. Martin Weggler<br />

Mi 4.9.<br />

19.30–21.00 h<br />

Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />

Fr. 70.–, exkl. Fahrt<br />

Do 12.9.<br />

16.15–18.15 h<br />

Flink und scheu: Kleinsäuger in <strong>Zürich</strong><br />

Kleinsäuger leben sehr heimlich, nur selten bekommen wir<br />

die kleinen Kerle zu Gesicht. In diesem Kurs lernen Sie die<br />

Vielfalt der heimischen Kleinsäuger kennen und erfahren<br />

viel Spannen<strong>des</strong> aus deren Leben. Der Kurs beleuchtet<br />

auch die wichtige Rolle der Kleinsäuger als Beutetiere für<br />

viele andere Tiere in unserem Ökosystem.<br />

Exkursion: Von Mäusen und Schläfern<br />

Auf der Exkursion in der Stadt <strong>Zürich</strong> können Sie mittels<br />

Lebendfallen verschiedenste Kleinsäuger aus nächster<br />

Nähe betrachten. Zudem erkunden wir die verschiedenen<br />

Lebensräume der kleinen Säugetiere und erfahren allerlei<br />

zu Förderung und Bekämpfung der verschiedenen Arten.<br />

Hinweis: Der genaue Treffpunkt wird im Kurs bekannt<br />

gegeben.<br />

0140-65 V<br />

Matthias Wüst, dipl. biol.<br />

Di 25.6.<br />

19.30–21.00 h<br />

Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />

Fr. 85.–<br />

Sa 29.6.<br />

09.00–12.00 h<br />

Treffpunkt:<br />

Balgrist <strong>Zürich</strong><br />

Weitere Kurse zu verwandten Themen:<br />

Animali – Tiere und Fabelwesen: Antike bis Neuzeit<br />

Die Lägern<br />

0350-72<br />

0350-88<br />

37


www.library.ethz.ch<br />

So oder so !<br />

ETH-Bibliothek<br />

Rämistrasse 101<br />

8092 <strong>Zürich</strong><br />

+41 44 632 21 35<br />

info@library.ethz.ch<br />

38


Biologie<br />

Zwischen Feuer und Eis – Islands Tierwelt<br />

In atemberaubenden Landschaften mit Einöden, Vulkanen,<br />

Gletscherseen, sturmumtosten Küsten und stillen Hochlandweiden<br />

lebt eine vielfältige Tierwelt zu Land, im<br />

Wasser und in der Luft. Das Referat spannt einen Bogen<br />

von Walen und Seehunden über eine faszinierende Vogelwelt<br />

bis hin zum Islandpferd und dem Polarfuchs.<br />

Warmes Leben in kaltem Wasser:<br />

Robben im Zoo <strong>Zürich</strong><br />

Robben sind Bioindikatoren und charakteristische Bewohner<br />

nordischer Meere. An das nasse Element hervorragend<br />

angepasst, haben sie doch Elemente ihrer Abstammung<br />

von Landraubtieren bewahrt. Die Führung gibt vertieften<br />

Einblick in das Leben und Verhalten der Robben.<br />

0140-67 V<br />

Prof. Dr. Ewald Isenbügel<br />

Do 6.6.<br />

19.30–21.00 h<br />

Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />

Fr. 85.–, inkl. Eintritt<br />

Do 13.6.<br />

17.30–19.00 h<br />

Treffpunkt: Eingang Zoo<br />

Verehrt, gejagt, gefangen –<br />

wilde und gezähmte Elefanten<br />

Die grauen Riesen Afrikas und Asiens sind bedroht: Siedlungsdruck,<br />

Zerstückelung ihrer Lebensräume, Wilderei,<br />

Elfenbeinhandel und genetische Verarmung verheissen<br />

nichts Gutes. Als Götterboten, Tempeltiere, Lastträger und<br />

Kriegshelfer wurden Elefanten in Asien Jahrtausende genutzt<br />

und in Afrika gefürchtet, gejagt und mythologisiert.<br />

Zoo <strong>Zürich</strong>: Mehr Platz für die Grössten<br />

Der Zürcher Elefantenpark bietet der Mutterkuhherde, den<br />

Zucht- und Jungbullen eine neue Anlage, die sowohl für<br />

Elefanten wie Besucher ihresgleichen sucht. Wir besuchen<br />

die Anlage exklusiv noch vor ihrer Eröffnung.<br />

Studienreise:<br />

Reise zu den grauen Riesen nach Tansania<br />

Auf einer Safari spüren wir den grössten Säugetieren<br />

nach, lernen Land und Leute sowie die vielfältige Tierwelt<br />

Tansanias kennen. Ewald Isenbügel hat die Elefanten <strong>des</strong><br />

Zürcher Zoos 30 Jahre betreut und ist dem grauen Riesen<br />

in Afrika und in Asien auf vielen Reisen begegnet.<br />

Hinweis: Detailprogramm und Anmeldung bei Background<br />

Tours: T 031 313 00 22, www.background.ch,<br />

info@background.ch<br />

0140-69 V<br />

Prof. Dr. Ewald Isenbügel<br />

Do 5.9., 12.9., 2x<br />

19.30–21.00 h<br />

Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />

Fr. 110.–, inkl. Eintritt<br />

Do 19.9.<br />

17.30–19.00 h<br />

Treffpunkt: Eingang Zoo<br />

Prof. Dr. Ewald Isenbügel<br />

September 2014<br />

==<br />

39


Medizin, Ernährung<br />

Zwischen Wachen und Schlafen<br />

Ringvorlesung<br />

Der Schlaf – ein Drittel unserer Lebenszeit – ist noch immer<br />

ein Mysterium für Mensch und Wissenschaft. Wir thematisieren<br />

den Schlaf im Blick auf Erholung und Regeneration<br />

für Körper und Geist sowie Störungsanfälligkeit. Schlafhygiene,<br />

Schlafrhythmen und Schlafprobleme mit entsprechenden<br />

Therapiemöglichkeiten werden besprochen.<br />

Konzept: Dr. Iddamaria Germann<br />

Geheimnis <strong>des</strong> Schlafes<br />

Dank moderner Forschungsverfahren wissen wir heute<br />

vieles über den Schlaf. Er ist ein robuster Vorgang, der<br />

aber auch fein reguliert ist. Die Vorlesung gibt Einblicke in<br />

die Forschung und zeigt, weshalb Schlaf und Traum so<br />

faszinierend sind und nach wie vor geheimnisvoll bleiben.<br />

0210-50 RV<br />

Mo 6.5.–24.6., 7x<br />

Ausfall: Mo 20.5.<br />

19.30–20.45 h<br />

Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />

Fr. 160.–<br />

Prof. Dr. Alexander Borbely<br />

Mo 6.5.<br />

Im Traum Emotionen "verträumen"<br />

Emotionen bewirken Träume und werden in den Träumen<br />

verarbeitet. Angstträume, vor allem aber Albträume,<br />

können den Schlaf empfindlich stören. Andererseits liegt<br />

gerade in den Angstträumen ein Schlüssel, wie man mit<br />

Angst im Alltag umgehen kann. Albträume können durch<br />

Imagination im Rahmen einer psychotherapeutischen<br />

Intervention ihren Schrecken teilweise verlieren.<br />

Prof. Dr. Verena Kast<br />

Mo 13.5.<br />

Vom guten und schlechten Schlaf<br />

Gute Nachtruhe und Regeneration setzen Schlafhygiene<br />

voraus. Die Ursachen von schlechtem Schlaf sind komplex:<br />

Chronische Schlafstörungen gehen sehr häufig mit seelischen<br />

Problemen, Traumatisierungen, Verlusten und<br />

Erkrankungen einher. Neben der Erläuterung entsprechender<br />

Zusammenhänge thematisieren wir Therapiemöglichkeiten<br />

von Schlafstörungen.<br />

Schlafgewohnheiten – Schlafrhythmen<br />

Es gibt Kurz- und Langschläfer, Spät- und Frühaufsteher, tiefe<br />

und oberflächliche Schläfer – alles Schlafcharakteristika, die<br />

stark vom Ticken der biologischen Uhr, von Alter und Geschlecht<br />

sowie der genetischer Konstitution einer Person abhängen.<br />

Finden Sie heraus, welcher Schlaf- bzw. Chronotypus<br />

auf Sie zutrifft, und wie man damit am besten schläft.<br />

Prof. Dr. Jürgen Staedt<br />

Mo 27.5.<br />

Prof. Dr. Christian Cajochen<br />

Mo 3.6.<br />

40


Medizin, Ernährung<br />

Von der Schlaflosigkeit zur Depression<br />

Chronische Schlafstörungen führen zu Einschränkungen<br />

der psychischen und körperlichen Gesundheit und beeinträchtigen<br />

das berufliche und soziale Leben. Sie sind<br />

Risikofaktoren für stressassoziierte Erkrankungen wie<br />

Burnout und Depression. Eine frühe Diagnostik ermöglicht<br />

eine ursachengerechte Behandlung und Prävention von<br />

Folgeerkrankungen.<br />

Schlafen, um zu erinnern<br />

Schlafen nach dem Lernen fördert das Gedächtnis. Verschiedene<br />

Studien zeigen, dass frisch Erlerntes im Schlaf<br />

nochmals verarbeitet wird und dadurch langfristig stabil in<br />

unserem Gedächtnis "abgelegt" werden kann. Somit<br />

können wir den Schlaf nutzen, um effektiver zu lernen.<br />

Prof. Dr.<br />

Edith Holsboer-Trachsler<br />

Mo 10.6.<br />

Prof. Dr. Björn Rasch<br />

Mo 17.6.<br />

Bewusstsein zwischen Wachen und Schlafen<br />

Der Schlaf bleibt mysteriös – wir alle schlafen während<br />

eines ansehnlichen Teils unseres Lebens. Dennoch wissen<br />

wir nicht recht, warum wir dies tun. Schlafen und<br />

Wachsein reagieren häufig empfindlich auf Krankheiten<br />

und-oder äussere Umstände. Wir diskutieren aus neurologischer<br />

Sicht Fragen rund um das gesunde und das<br />

kranke Schlafen und Wachsein.<br />

PD Dr. Christian Baumann<br />

Mo 24.6.<br />

Führung im Schlaflabor<br />

<strong>des</strong> Universitätsspitals <strong>Zürich</strong><br />

Sie erhalten Einblick in die Methoden zur Untersuchung und<br />

Auswertung <strong>des</strong> Schlaf-Wach-Verhaltens. Thematisiert wird<br />

u.a., wie die Ergebnisse einer Schlafuntersuchung auf<br />

Ursachen von Schlafstörungen schliessen lassen.<br />

Hinweis: Führung für Teilnehmende der Ringvorlesung<br />

"Zwischen Wachen und Schlafen". Freie Plätze auf Anfrage.<br />

0210-51 A<br />

Dr. Esther Werth<br />

Di 25.6.<br />

18.00–19.00 h<br />

Treffpunkt: Schlaflabor<br />

USZ, Sonneggstr. 12<br />

Fr. 30.–<br />

Traditional Chinese Medicine?<br />

www.vhszh.ch > Sprachen<br />

41


Ihre Kompetenzen<br />

sinnvoll einsetzen –<br />

als Freiwillige/r der Pro Senectute Kanton <strong>Zürich</strong><br />

Pro Senectute Kanton <strong>Zürich</strong> unterstützt in verschiedenen Tätigkeitsbereichen<br />

ältere Menschen. Für diverse Einsatzbereiche wie Besuchsdienst,<br />

Treuhanddienst, Generationen im Klassenzimmer oder Bewegung und<br />

Sport suchen wir Damen und Herren, die sich für ältere Menschen freiwillig<br />

engagieren.<br />

Einfühlungsvermögen, Verständnis und Geduld sind ideale Voraussetzungen<br />

für Ihre Einsätze. Im Gegenzug erhalten Sie von uns Begleitung,<br />

Unterstützung und Anerkennung.<br />

Besuchen Sie unsere Website für weiterführende Informationen oder<br />

rufen Sie uns für ein unverbindliches Gespräch an. Wir freuen uns, wenn<br />

Sie sich mit uns für die Anliegen älterer Menschen engagieren.<br />

Pro Senectute Kanton <strong>Zürich</strong><br />

Eva Haupt, Fachverantwortliche Freiwilligenarbeit<br />

Brühlgartenstrasse 1, 8400 Winterthur<br />

Telefon 058 451 51 08<br />

eva.haupt@zh.pro-senectute.ch<br />

42


Medizin, Ernährung<br />

Niere und Harnwege<br />

Die Vorlesung erläutert Aufbau und Funktion der Niere<br />

und zeigt, wie die Harnwege während der Embryonal-Zeit<br />

mehrmals intensiv umgebaut, ja ganz neu erfunden werden.<br />

Der Kurs beantwortet auch, weshalb wir täglich 180<br />

Liter Primärharn bilden und doch nur wenig Endharn<br />

ausscheiden, weshalb dieser gelb ist und welche Folgen<br />

ein Verstopfen <strong>des</strong> Nieren-Filters auf den Körper hat.<br />

0210-52 V<br />

PD Dr.Thomas Strasmann<br />

Do 16.5.–30.5., 3x<br />

19.30–21.00 h<br />

Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />

Fr. 80.–<br />

Notfallmedizin auf Achse<br />

Der Rettungsdienst von Schutz & Rettung <strong>Zürich</strong> bringt<br />

jährlich Tausenden von Unfallopfern und Akutpatienten<br />

medizinische Nothilfe. Wer sind die Retter auf <strong>Zürich</strong>s<br />

Strassen? Wie arbeiten sie? Welche technischen Hilfsmittel<br />

stehen ihnen zur Verfügung? Das Referat gibt einen<br />

Einblick in die Arbeitsweise <strong>des</strong> grössten Schweizer Rettungsdienstes.<br />

Führung: Rettungsdienst <strong>Zürich</strong><br />

Beim Besuch vor Ort erhalten Sie Einblick in die Räume<br />

der Hauptwache, in verschiedene Rettungsfahrzeuge und<br />

lernen Material sowie Gerätschaften <strong>des</strong> Rettungsdienstes<br />

von Schutz & Rettung <strong>Zürich</strong> kennen. Ein Filmbeitrag<br />

rundet den Besuch ab.<br />

Hinweis: Der Treffpunkt wird im Kurs bekannt gegeben.<br />

0210-53 V<br />

Michael Schumann,<br />

Bereichsleiter Sanität SRZ<br />

Mi 11.9.<br />

19.30–21.00 h<br />

Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />

Fr. 70.–<br />

Mi 18.9.<br />

18.00–19.30 h<br />

Weitere Kurse zu Themen der Medizin:<br />

Tiermedizin am Tierspital <strong>Zürich</strong> 0140-59<br />

Bewegter Kopf, bewegter Körper.<br />

www.vhszh.ch<br />

43


Psychologie<br />

Zeit empfinden<br />

Ringvorlesung<br />

Das diffuse Gefühl <strong>des</strong> Gehetztseins, der Zeitknappheit<br />

und zeitweilen der Leere beherrschen den heutigen Zeitgenossen.<br />

Unser subjektives Zeiterleben widerspiegelt<br />

unsere Lebensweise und unser Sein. Wir spüren dem Leiden<br />

an der Zeit, der Endlichkeit, den projizierten Gefühlen in<br />

Gegenwart und Zukunft nach.<br />

Konzept: Dr. Iddamaria Germann<br />

Gefühlte Zeit<br />

Das Phänomen der subjektiven Wahrnehmung von Zeit ist<br />

eng gebunden an die momentane Befindlichkeit, Aufmerksamkeit<br />

und Erinnerung. Zeiterleben, Emotionen und<br />

Körpererfahrung hängen zusammen; unsere Körpersignale<br />

schaffen unser Zeiterleben. Wir sind die Zeit: Mit unserer<br />

Körperlichkeit erschaffen wir unsere gefühlte Zeit.<br />

Zeit für die Seele<br />

Mit der heutigen Beschleunigung und dem Verlust der<br />

Gemütlichkeit droht auch das Gemüt abhanden zu kommen.<br />

Es ginge um das Bewahren eines warmen Herzens,<br />

um die Pflege eines Fundus an emotionalen, imaginativen<br />

und schöpferischen Räumen. Die Pflege von Beziehungen<br />

bräuchte innere Räume ebenso wie Zeit.<br />

Stillstand der Zeit<br />

Langeweile löst Abwehr aus: Für den modernen Zeitgeist<br />

ist sie der Inbegriff von Reizarmut und zu vermeidender<br />

Monotonie. Vor ihr davonzurennen, holt einem umso<br />

sicherer wieder ein: mit Leergefühlen und einem "boreout".<br />

Bei der Auseinandersetzung mit dieser unvermeidbaren<br />

Befindlichkeit helfen Einsichten früherer Denker und<br />

aktuelle Erfahrungen aus der Psychotherapie.<br />

0220-50 RV<br />

Mi 15.5.–26.6., 7x<br />

19.30–20.45 h<br />

Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />

Fr. 160.–<br />

PD Dr. Marc Wittmann<br />

Mi 15.5.<br />

Prof. Dr. Verena Kast<br />

Mi 22.5.<br />

Prof. Dr. Daniel Hell<br />

Mi 29.5.<br />

44


Psychologie<br />

Zeit und Leid<br />

Furcht und Hoffnung sind auf die Zeit, genauer auf die<br />

Zukunft bezogene Gefühle, die sich auf eintretende Verluste<br />

oder erwartete Güter beziehen. Die Vergänglichkeit<br />

von geliebten Menschen und Dingen wie auch Enttäuschungen<br />

verursachen Leid. Die vor allem von der Stoa<br />

beeinflussten Philosophien warnten vor diesen Affekten.<br />

Diese Warnungen werden thematisiert und neu bewertet.<br />

Erinnern und wahrnehmen von Zeit<br />

Eine akkurate Wahrnehmung von Raum und Zeit ist lebensnotwendig;<br />

das Gehirn verarbeitet und steuert sie.<br />

Ereignisse lassen sich aus der Vergangenheit erinnern, in<br />

die Zukunft durch Antizipation z.T. vorhersehen. Ein<br />

grosser "Spielraum" der Erinnerungslücken bzw. der<br />

Unvorhersehbarkeit kann das Lebend spannend oder<br />

belastend machen. Neues zu lernen ist für die Gehirnentwicklung<br />

essentiell.<br />

Leerzeit – Zeit für das Wesentliche<br />

Brachzeiten gehören zum Lebensrhythmus. Bewusst<br />

gestaltet führen sie in die Tiefe unserer Persönlichkeit,<br />

erweitern unser Selbstverständnis und geben uns neue<br />

Orientierung. Die Erfahrung von Leere kann uns auch mit<br />

dem schöpferischen Urgrund verbinden und spendet<br />

Lebenskraft. Psychologie und Zen weisen Wege zur "leeren<br />

Mitte", die uns wesentlich macht.<br />

Mut zur Endlichkeit<br />

Nur Wesen, die ihrer Endlichkeit kennen, sind geschwisterliche<br />

Wesen. Wir sind dabei, diese Endlichkeit zu verlernen<br />

in unseren Siegen über die Natur, in der Ausbeutung<br />

ihrer Ressourcen, in der Unfähigkeit, uns selbst als fragmentarische<br />

Wesen zu begreifen. Welche christlichen Traditionen<br />

könnten uns lehren, in Heiterkeit Fragment zu sein?<br />

Prof. Dr. Michael Hampe<br />

Mi 5.6.<br />

Prof. Dr. Jürg Kesselring<br />

Mi 12.6.<br />

Dr. Dieter Wartenweiler<br />

Mi 19.6.<br />

Prof. Dr. Fulbert Steffensky<br />

Mi 26.6.<br />

45


Psychologie<br />

Innenleben – Innenschau<br />

Ringvorlesung<br />

Zum Menschsein gehört die Unterscheidung zwischen<br />

aussen und innen. Durch die Introspektion eröffnen sich<br />

neue Räume <strong>des</strong> Selbsterlebens und Bewusstseins. Ein<br />

Weg zur Innenschau ist die Analyse von Träumen, die die<br />

innere Resonanz auf äussere Erfahrungen und Ereignisse<br />

widerspiegeln. Die Ringvorlesung beleuchtet das innerseelische<br />

Geschehen.<br />

Konzept: Dr. Iddamaria Germann<br />

Innenleben – ein unergründliches Geheimnis?<br />

Innenleben als Raum <strong>des</strong> Denkens, Fühlens und Vorstellens<br />

hat in der Psychologie neue Bedeutung. Innenschau<br />

gilt heute als Kunst, den Manövern der Selbsttäuschung<br />

auf die Spur zu kommen und die Lebensklugheit <strong>des</strong><br />

Offenseins gegen andere und sich selbst zu erwerben.<br />

Innere Bedürftigkeit: verliebt ins Selbstbild<br />

Sich nicht o.k. und nicht liebenswert zu fühlen, entsteht<br />

aus dem Defizit einer mangelhaften Liebe in der Kindheit:<br />

eine narzisstische Störung. Der Drang nach steter Bestätigung<br />

von aussen, um das innere Defizit zu kompensieren,<br />

sind krankmachende Rettungsversuche der Selbstverliebtheit.<br />

Wie kann man narzisstische Störungen verhindern<br />

und heilen?<br />

0220-51 RV<br />

Mi 4.9.–25.9., 4x<br />

19.30–20.45 h<br />

Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />

Fr. 95.–<br />

Prof. Dr. Brigitte Boothe<br />

Mi 4.9.<br />

Dr. Hans-Joachim Maaz<br />

Mi 11.9.<br />

Analytische Psychologie<br />

Öffentliche Vorlesungen, Fort- und Weiterbildungsangebote,<br />

Sonderveranstaltungen<br />

zu diversen Themen rund um die Analytische Psychologie C.G. Jungs.<br />

Das vollständige Programm finden Sie auf unserer Website: www.junginstitut.ch<br />

C.G. Jung-Institut <strong>Zürich</strong>, Küsnacht<br />

Tel. 044 914 10 40, Email: cg@junginstitut.ch<br />

46


Psychologie<br />

Innere Resonanz im Spiegel der Träume<br />

Wie erkenne ich, welche innere Resonanz ein Ereignis<br />

oder eine Erfahrung mit der Aussenwelt in mir auslöst?<br />

Ein unbestechlicher Spiegel der inneren Resonanz sind die<br />

Träume. Doch drücken sie sich in symbolischer Sprache<br />

und in Bildern aus. Der Vortrag will dazu beitragen,<br />

Traum-Symbole genauer "lesen" und verstehen zu lernen.<br />

Stationen <strong>des</strong> "Inneren Menschen"<br />

Die Unterscheidung zwischen "Aussen" und "Innen"<br />

gehört zu den entscheidenden Voraussetzungen unseres<br />

Menschseins. Sehr früh ergibt sich die Rede vom "inneren"<br />

gegenüber dem "äusseren" Menschen. Stationen dieses<br />

Menschwerdungskonzepts, das uns hilfreiche Möglichkeiten<br />

der Weltdistanzierung erlaubte, werden mit<br />

Blick auf Raum- und Zeitdimension aufgerufen und in ihrer<br />

Bedeutsamkeit dargestellt.<br />

Prof. Dr. Dr. Ingrid Riedel<br />

Mi 18.9.<br />

Prof. Dr. Dr. Alois Haas<br />

Mi 25.9.<br />

Identität und Selbstbild finden<br />

Um meinen Platz in der Gesellschaft zu finden, muss ich<br />

mich selbst einordnen können. Darum ist das Thema der<br />

Identitätsfindung so wichtig. Wie sehen mich die anderen?<br />

Wie sehe ich mich selbst? Weshalb unterscheiden<br />

sich diese Bilder in vielen Fällen? Auf diese Fragen werden<br />

allgemeine und persönliche Antworten gesucht.<br />

0220-52 V<br />

Hanna Hadorn, dipl. Psych.<br />

Di 7.5.–28.5., 4x<br />

19.30–21.00 h<br />

Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />

Fr. 130.–<br />

Träume – Wegmarken in Krise und Wandlung<br />

Träume als Spiegel der Seele vermitteln Orientierung und<br />

Hoffnung. Wer sich auf sie einlässt, findet zu einem schöpferischen<br />

Umgang mit dem eigenen Leben. Die gemeinsame<br />

Trauminterpretation lädt zum Gespräch mit den<br />

eigenen Träumen ein.<br />

0220-53 V<br />

Dr. Brigitte Spillmann<br />

Mo 2.9.–23.9., 3x<br />

19.30–21.00 h<br />

Ausfall: 9.9.<br />

Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />

Fr. 95.–<br />

47


Psychologie<br />

Inneres Gleichgewicht bewahren<br />

Unvorhergesehene Ereignisse, das Verhalten anderer<br />

Menschen, aber auch eigene einseitige Gewohnheiten<br />

bedrängen unser Gleichgewicht. Wie gehen wir im Alltag<br />

damit um? Manche bewegen sich zwischen den Extremen<br />

von Resignation und Kampf. Der Kurs zeigt, wie Sie die<br />

Haltung der Mitte finden.<br />

0220-54 V<br />

Gion Chresta, sc. nat.<br />

Do 29.8.–12.9., 3x<br />

19.30–21.00 h<br />

Careum Gloriastr. 16<br />

Fr. 130.–<br />

Halt durch Rituale im Alltag<br />

Rituale verdichten und erleichtern die Übergänge und<br />

Veränderungen im Alltag, im Jahreszyklus und an den<br />

grossen Lebenswenden. Rituale verleihen dem Leben<br />

Struktur und Halt, Sinn und Sinnlichkeit. Der Kurs lässt<br />

einen das Wesen von Ritualen tiefer verstehen und vermittelt<br />

Kompetenz zur eigenen Ritualgestaltung im persönlichen,<br />

beruflichen oder gesellschaftlichen Umfeld.<br />

0220-55 V<br />

Lukas Niederberger,<br />

lic. phil.<br />

Di 10.9.–24.9., 3x<br />

19.30–21.00 h<br />

Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />

Fr. 95.–<br />

=<br />

=<br />

=<br />

=<br />

=<br />

=<br />

=<br />

=<br />

=<br />

=<br />

=<br />

=<br />

Bibliothek<br />

=<br />

=<br />

=<br />

=<br />

=<br />

= Öffnungszeiten<br />

=<br />

=<br />

=<br />

=<br />

=<br />

=<br />

=<br />

=<br />

48<br />

Stadelhoferstrasse 12, 8001 <strong>Zürich</strong><br />

Bibliothek 043 268 87 50 www.sozialarchiv.ch<br />

Verwaltung 043 268 87 40 kontakt@sozialarchiv.ch<br />

Bücher, Zeitungen und Zeitschriften<br />

zu den Themen Gesellschaft, Politik, Arbeitswelt,<br />

Sozialpolitik, Bildung und Kultur<br />

Tages- und Wochenzeitungen sowie<br />

Online-Pressedokumentation im Lesesaal<br />

Lesesaal und Katalog:<br />

Montag bis Freitag 8.00-19.30<br />

Samstag 9.00-16.00<br />

Ausleihe und Information:<br />

Montag bis Freitag 10.00-19.30<br />

Samstag 11.00-16.00<br />

=<br />

=


Psychologie<br />

Schluss mit Schuldgefühlen<br />

Wer unter Schuldgefühlen leidet, ist damit beschäftigt, sie<br />

möglichst schnell wieder loszuwerden. Das will in der<br />

Regel nicht so leicht gelingen. Erst wenn wir die Hintergründe,<br />

die für diese Gefühle verantwortlich sind, analysieren,<br />

können wir sie verstehen und uns davon und von<br />

lebenshinderlichem Ballast zu befreien.<br />

Hinweis: Einzeleintritt zu Fr. 30.– an der Abendkasse ab<br />

19.00 h erhältlich.<br />

0220-56 V<br />

Julia Onken, dipl. Psych.<br />

Do 19.9.<br />

19.30–20.45 h<br />

Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />

Fr. 30.–<br />

Märchen interpretieren<br />

Wir interpretieren gemeinsam Märchen und erleben deren<br />

belebende Wirkung bis auf den heutigen Tag. Der tiefenpsychologische<br />

Zugang verbindet dabei uralte Erfahrungen<br />

mit den schöpferischen Tiefen unserer Seele.<br />

0220-57 A<br />

Dr. Brigitte Spillmann<br />

Mo 3.6.–24.6., 4x<br />

19.30–21.00 h<br />

Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />

Fr. 170.–<br />

Selbsterfahrung durch<br />

Schreiben der Biographie<br />

Wollten Sie schon immer einmal Geschichten aus Ihrem<br />

Leben aufschreiben? Dieser Kurs bietet die Möglichkeit,<br />

sich schreibend mit der eigenen Biografie auseinanderzusetzen<br />

und gleichzeitig das Schreiben als Ausdruck von<br />

Selbsterfahrung zu nutzen.<br />

0220-58 A<br />

Dr. Angelika Schneider<br />

Di 3.9.–1.10., 5x<br />

19.30–21.00 h<br />

Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />

Fr. 205.–<br />

Einblick in die Analyse der Handschrift<br />

Was drückt sich in der persönlichen Schrift aus? Welche<br />

Elemente sind bestimmend für die individuelle Handschrift<br />

und wann ist es sinnvoll, Handschriftanalysen anzuwenden?<br />

Wir gehen auf die Spuren <strong>des</strong> "Faszinosums Handschrift",<br />

thematisieren die Anwendungsgebiete der Handschriftanalyse,<br />

besprechen Fallbeispiele und beleuchten<br />

die Schrift als Element in der Kunst.<br />

0220-59 V<br />

Dr. Marie A. Nauer-Meier<br />

Di 4.6.–18.6., 3x<br />

19.30–21.00 h<br />

Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />

Fr. 95.–<br />

49


Philosophie, Religionsgeschichte<br />

"Eine ganz kurze Einführung in die Philosophie"<br />

So lautet der Untertitel <strong>des</strong> Textes "Was beudeutet das<br />

alles?" von Thomas Nagel, einem führenden Gegenwartsphilosophen.<br />

Er bietet darin Hinführungen zu Themen wie<br />

"Bedeutung von Wörtern", "Willensfreiheit", "Recht und<br />

Unrecht", "Tod", "Sinn <strong>des</strong> Lebens". Der Text gibt einen<br />

Einblick in das aktuelle Philosophieren. Der Einführungskurs<br />

vereint Vortrag, Textlektüre und Gespräch.<br />

Text: Thomas Nagel, Was bedeutet das alles? Eine ganz<br />

kurze Einführung in die Philosophie, Reclam-Verlag: 1990;<br />

kann in der ersten Sitzung beim Dozenten bezogen werden<br />

(ca. Fr. 5.–).<br />

0310-50 V<br />

PD Dr. Jürg Berthold<br />

Do 5.9.–26.9., 4x<br />

19.30–21.00 h<br />

Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />

Fr. 120.–<br />

Profit statt Moral?<br />

Einführung in die Wirtschaftsethik<br />

Korruption, faule Finanzderivate, Insiderhandel, gefälschte<br />

Bilanzen, masslose Boni, Lug und Trug: Um den Ruf von<br />

Finanzbranche und Wirtschaft steht es nicht gut. Gleichzeitig<br />

reden die Unternehmen von gesellschaftlicher<br />

Verantwortung, Nachhaltigkeit und moralischer Selbstverpflichtung.<br />

Warum fallen Anspruch und Wirklichkeit so<br />

weit auseinander? Wie könnte sich das ändern?<br />

0310-51 V<br />

Dr. Suzann-Viola Renninger<br />

Mi 4.9.–25.9., 4x<br />

19.30–21.00 h<br />

Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />

Fr. 120.–<br />

=<br />

=<br />

=<br />

=<br />

=<br />

=<br />

=<br />

=<br />

=<br />

=<br />

=<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

50


Philosophie, Religionsgeschichte<br />

Kierkegaard und der Existenzialismus 0310-52 V<br />

Zum 200. Geburtstag <strong>des</strong> dänischen Philosophen<br />

Sören Kierkegaard gilt als der Begründer <strong>des</strong> Existenzialismus.<br />

Ausgehend von Kierkegaards Werk erkunden wir<br />

existenzialistische Antworten auf die Frage nach dem Sinn<br />

menschlichen Seins und Handelns – bei Kierkegaard<br />

PD Dr. Dominique Kuenzle<br />

Di 7.5.–28.5., 4x<br />

19.30–21.00 h<br />

Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />

Fr. 120.–<br />

selbst, aber auch bei Friedrich Nietzsche und Jean-Paul<br />

Sartre.<br />

Philosophieren – das dialogische Denken<br />

Im Zeitalter der Globalisierung erfährt die Frage nach dem<br />

Du, dem Anderen, eine neue Bedeutung. Das gibt der<br />

Begegnungsphilosophie eine erneute Aktualität. Wir<br />

befassen uns im Kurs mit Schlüsseltexten dialogischen<br />

Denkens, insbesondere von aktuellen Vertretern der<br />

Begegnungsphilosophie, und üben den erkenntnisorientierten<br />

Dialog.<br />

0310-53 V<br />

Nicolas Lienert, lic. phil.<br />

Do 16.5.–20.6., 6x<br />

19.30–21.00 h<br />

Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />

Fr. 180.–<br />

Die Bedeutung Machiavellis<br />

in der Geschichte <strong>des</strong> politischen Denkens<br />

Zum 500. Jahrestag der Entstehung von "Il Principe"<br />

Machiavelli analysiert ohne Scheu vor den dunkeln Seiten<br />

der menschlichen Natur die Technik <strong>des</strong> erfolgreichen<br />

Machthabers. Seine Moral <strong>des</strong> Machterhalts ist bis heute<br />

aktuell – genau wie die Frage, wie sich Utopie und Realpolitik<br />

verbinden lassen. Das Seminar beschäftigt sich mit<br />

den beiden grossen Schriften Machiavellis – "Il Principe"<br />

und "Discorsi".<br />

0310-54 V<br />

Prof. Dr. Georg Kohler<br />

Mo 3.6.–17.6., 3x<br />

19.30–21.00 h<br />

Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />

Fr. 90.–<br />

Sprachen sind das Tor zur Kultur.<br />

www.vhszh.ch > Sprachen<br />

51


Philosophie, Religionsgeschichte<br />

Amos – Prophet der Gerechtigkeit<br />

Amos ist der erste Prophet in der Bibel, der ein Buch<br />

hinterlassen hat. In einer Zeit äusseren Wohlstands prangerte<br />

er die Ausbeutung und ungerechte Behandlung der<br />

Armen durch die Reichen an und sagte Israel den Untergang<br />

voraus. Bestehen könne nur ein Volk, das nach dem<br />

Guten, nach Recht und Gerechtigkeit strebt. Welche<br />

historischen Ereignisse könnten dazu geführt haben?<br />

0310-55 V<br />

Prof. Dr. Thomas Krüger<br />

Di 10.9.–24.9., 3x<br />

19.30–21.00 h<br />

Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />

Fr. 80.–<br />

Theologie <strong>des</strong> Kirchenbaus: Barock<br />

Der barocke Kirchenbau erwuchs aus der italienischen<br />

Renaissance. Kirchen entstanden nicht mehr im Auftrag<br />

der Städte, sondern mächtiger Fürsten, welche in ihnen<br />

ihre eigene Macht darstellten. Es ging nicht mehr um das<br />

Überweltliche der Romanik oder das Jenseitige der Gotik,<br />

sondern um helle, schöne Diesseitigkeit. Der Mensch und<br />

seine Freude am Schönen rücken ins Zentrum.<br />

0310-56 V<br />

Pfarrer Christian Refardt<br />

Do 16.5.–30.5., 3x<br />

19.30–21.00 h<br />

Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />

Fr. 80.–<br />

Die Liegenschaft, in der Sie wohnen, soll<br />

verkauft werden. Warum nicht zusammen<br />

das Haus erwerben? www.aproprio.ch<br />

Ein Beratungsangebot der Stiftung PWG für Mietende der Stadt <strong>Zürich</strong>.<br />

52


Philosophie, Religionsgeschichte<br />

Theologische Kirchenführung:<br />

Kloster Muri<br />

Der romanische Gründungsbau aus der Habsburgerzeit hat<br />

sich teilweise bis in die heutige Anlage erhalten, die von<br />

dem kraftvollen barocken Zentralraum beherrscht wird. Die<br />

barocke Ausstattung der Klosterkirche reicht bis in die Mitte<br />

<strong>des</strong> 18. Jh. Zudem entstand hier mit dem Osterspiel von<br />

Muri das älteste geistliche Drama in deutscher Sprache.<br />

Mitbringen: Feldstecher, evtl. Klappstuhl<br />

Hinweis: Exkursion für Teilnehmende <strong>des</strong> Kurses "Theologie<br />

<strong>des</strong> Kirchenbaus", freie Plätze auf Anfrage.<br />

0310-57 A<br />

Pfarrer Christian Refardt<br />

Sa 8.6.<br />

10.15–16.30 h<br />

Fr. 105.–, inkl. Eintritt,<br />

exkl. Fahrt, Mittagessen<br />

Theologische Kirchenführung:<br />

Kloster St. Gallen<br />

Das Kloster St. Gallen beginnt mit dem irischen Wandermönch<br />

Gallus, der sich 612 in der Einöde niederliess. Von<br />

der Blütezeit im 9. und 10. Jh. künden heute vor allem die<br />

kostbaren Bestände der Stiftsbibliothek. Das Schwergewicht<br />

der Führung bilden jedoch die barocke Klosteranlage<br />

und vor allem die Stiftskirche mit ihren umfangreichen<br />

Fresken und dem kostbaren Chorgestühl.<br />

Mitbringen: Feldstecher, evtl. Klappstuhl<br />

Hinweis: Siehe Kurs Nr. 0310-57.<br />

0310-58 A<br />

Pfarrer Christian Refardt<br />

Fr 28.6.<br />

10.00–16.00 h<br />

Fr. 105.–, inkl. Eintritt,<br />

exkl. Fahrt, Mittagessen<br />

Theologische Kirchenführung:<br />

Kloster St. Urban<br />

Das ehemalige Zisterzienserkloster besticht durch einen<br />

zurückhaltenden Barockstil: eine im Innern fast völlig<br />

weisse Kirche mit nur wenigen Bildern, dennoch konsequent<br />

der Epoche verpflichtet. Zudem verfügt der Bau mit<br />

seinem Chorgestühl über ein einzigartiges Kunstwerk; es<br />

gilt als eines der reichsten barocken Schnitzwerke der<br />

Kunstgeschichte überhaupt.<br />

Mitbringen: Feldstecher, evtl. Klappstuhl<br />

Hinweis: Siehe Kurs Nr. 0310-57.<br />

0310-59 A<br />

Pfarrer Christian Refardt<br />

Sa 13.7.<br />

08.45–12.30 h<br />

Fr. 85.–<br />

exkl. Fahrt, Mittagessen<br />

Weitere Kurse zu Themen der Religionsgeschichte<br />

Der heilige Bernhard und der Zisterzienserorden<br />

0350-61<br />

53


Gesellschaft, Medien<br />

Gottlieb Duttweiler – eine herausragende<br />

Wirtschaftspersönlichkeit<br />

Der Migros-Gründer prägte die Schweiz <strong>des</strong> 20. Jh. massgeblich.<br />

Er veränderte das Land mit Mut und aussergewöhnlichen,<br />

nachhaltigen Ideen. Auch wenn er nicht<br />

überall Erfolg hatte, könnte er heute noch Vorbild sein.<br />

"Der Mensch, und nicht der Franken, muss im Mittelpunkt<br />

stehen." Das war seine Maxime, sie blieb nicht Theorie.<br />

Hinweis: Einzeleintritt zu Fr. 30.– an der Abendkasse ab<br />

19.00 h erhältlich.<br />

0315-50 V<br />

Monika Weber,<br />

Alt-Ständerätin<br />

Mo 2.9.<br />

19.30–20.45 h<br />

Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />

Fr. 30.–<br />

Der Newsroom – die Blick-Gruppe<br />

im konvergenten Zeitalter<br />

2010 eröffnete die Blick-Gruppe den ersten Newsroom der<br />

Schweiz. Über 150 Journalistinnen und Journalisten arbeiten<br />

in dieser grossen und modernen Redaktionszentrale.<br />

Ziel: den Bedürfnissen der Leserinnen und Leser jeden Tag<br />

rund um die Uhr gerecht werden. Wie das funktioniert,<br />

erfahren Sie bei einem Augenschein an der Dufourstrasse<br />

23, im Zürcher Pressehaus.<br />

0315-51 A<br />

Hannes Britschgi,<br />

Publizist<br />

Di 28.5.<br />

17.00–18.30 h<br />

Fr. 35.–<br />

Replay – Filmgeschichte in Filmgeschichten<br />

Der Film war die prägendste Kunstform <strong>des</strong> 20. Jahrhunderts<br />

– zur Allgemeinbildung gehört <strong>des</strong>halb auch der<br />

Überblick über die Filmgeschichte. Anhand von ausgewählten<br />

Meisterwerken und ihrer Geschichte(n) erhalten<br />

die Filmjahrzehnte von 1960 bis heute Konturen. Pointierte<br />

Filmgeschichte, die lustvoll Orientierung bietet und zur<br />

Vertiefung anregt. Aus Klassikern werden Entdeckungen.<br />

0315-52 V<br />

Thomas Binotto, lic. phil.<br />

Mi 15.5.–19.6., 5x<br />

Ausfall: 5.6.<br />

19.30–21.00 h<br />

Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />

Fr. 130.–<br />

54<br />

Recherche im Internet:<br />

Die Welt von Wikipedia<br />

In Zusammenarbeit mit der Zentralbibliothek <strong>Zürich</strong><br />

Das Internet ist ein riesiger Datenspeicher, in dem man<br />

sich eine Unmenge von Informationen beschaffen kann.<br />

Eine der meistgenutzten Seiten ist Wikipedia. Dabei ist es<br />

oft schwierig abzuschätzen, welche Interessen hinter<br />

einem Wikipedia-Artikel stehen, oder auf welchen Quellen<br />

er beruht. Der Kurs zeigt, wie man Wikipedia effizient<br />

nutzt, und welche Alternativen existieren.<br />

0315-53 A<br />

Dr. Katharina Bruns<br />

Sa 28.9.<br />

09.15–12.00 h<br />

Zentralbibliothek<br />

Fr. 75.–


Politik, Wirtschaft<br />

Europa am Scheideweg<br />

Ringvorlesung<br />

Negative Nachrichten aus dem EU-Raum dominieren die<br />

Schlagzeilen. Doch wie kam es überhaupt zu der Europäischen<br />

Integration? Welchen Verlauf nahm und nimmt<br />

sie? Europa blickt auf eine über 50-jährige Erfolgsgeschichte<br />

zurück, welche der EU den Friedensnobelpreis brachte und<br />

steht gleichzeitig vor scheinbar unüberwindbaren Problemen.<br />

Die Ringvorlesung betrachtet die Gestalt der EU und<br />

analysiert ihr Wesen – auch mit Bezug zur Schweiz.<br />

Konzept: Valentin Huber<br />

Vision und Revision der europäischen Einigung<br />

Die EU stellt die bisher nachhaltigste und umfassendste<br />

Verwirklichung der Idee europäischer Einigung dar. Seit<br />

ihrer Gründung hat sie aber erhebliche Revisionen ihres<br />

politischen Ziels vorgenommen. Es setzt sich nicht die<br />

grosse europäische Vision durch, vielmehr ergibt sich das<br />

Bild eines gefestigten europäischen Projekts der ständigen<br />

Revisionen. Welche Vision hat Europa heute?<br />

Die Europäische Integration<br />

Die EU ist ein Friedensprojekt von epochaler Bedeutung.<br />

Das Referat zeichnet den Weg der EU von den frühen<br />

Verträgen in den 50ern bis heute und erklärt die komplizierten<br />

politischen Organe. Dabei kristallisieren sich auch<br />

Optionen für die Schweiz im Kontext der europäischen<br />

Einigung heraus. Was kommt zum Schluss: Eine lose<br />

Union von freien Staaten oder der europäische Superstaat?<br />

Schweizer Diplomatie in der EU<br />

Das Freihandelsabkommen 1972 und die Ablehnung <strong>des</strong><br />

EWR 1992 waren Schlüsselmomente für die Schweizer<br />

Diplomatie. In langen Verhandlungen und zahlreichen<br />

Sonderabkommen konnten sich die Schweizer Unterhändler<br />

erfolgreich behaupten. Nun regt sich in der EU Widerstand<br />

gegen den bilateralen Weg. Wie muss die Schweizer<br />

Diplomatie vorgehen, um erneut bestehen zu können?<br />

0320-50 RV<br />

Do 16.5.–27.6., 7x<br />

19.30–20.45 h<br />

Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />

Fr. 160.–<br />

Prof. Dr. Francis Cheneval<br />

Do 16.5.<br />

Prof. Dr. Dieter Ruloff<br />

Do 23.5.<br />

Dr. Christian Blickenstorfer<br />

ehem. Botschafter<br />

Do 30.5.<br />

55


Erich Gysling<br />

Nahost<br />

Thomas Bucheli<br />

Grönland<br />

Walter Eggenberger<br />

Namibia<br />

Werner van Gent<br />

Türkei<br />

Ewald Isenbügel<br />

Tansania<br />

Andreas Schwander<br />

Sibirien<br />

Reisen mit Experten<br />

und Referenten der <strong>Volkshochschule</strong> <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Zürich</strong><br />

Background Tours, Neuengasse 30, 3001 Bern<br />

Tel. 031 313 00 22, info@background.ch, www.background.ch<br />

56


Politik, Wirtschaft<br />

Wer regiert die EU?<br />

Das EU-Regierungssystem ist in einem permanenten<br />

Wandel begriffen – hervorgerufen durch die ständige<br />

Reaktion auf Probleme. Welche Umstände benötigt es für<br />

ein Gelingen von neuen Demokratisierungs- und Föderalisierungsbemühungen<br />

nach dem Scheitern der Reformbemühungen<br />

nach der Jahrtausendwende? Welche Perspektiven<br />

hat das europäische Regierungssystem?<br />

Die Grenzen Europas – wie weit geht es noch?<br />

Die EU hat sich schrittweise von 6 auf 27 Mitglieder<br />

erweitert. Mit dem Beitritt Kroatiens im Jahr <strong>2013</strong> scheint<br />

dieser Prozess aber vorerst abgeschlossen. Statt<strong>des</strong>sen<br />

setzt die EU auf die differenzierte Integration ihrer Nachbarn<br />

unterhalb der Schwelle der Mitgliedschaft. Der Vortrag<br />

behandelt, wie sich Europa neu in einem System der<br />

abgestuften Mitgliedschaft sortiert.<br />

Die EU: Ein Zwerg in der Aussenpolitik?<br />

Die Europäische Union ist nicht als grandioser Akteur in<br />

der Weltpolitik bekannt. Im Vergleich zu ihrer wirtschaftlichen<br />

Stärke ist die Europäische Union aussenpolitisch eher<br />

ein Zwerg. Warum ist dem so? Gilt dies für alle Bereiche<br />

der Aussenpolitik? Was wären die Bedingungen, um aus<br />

dem Zwerg etwas Grösseres zu machen?<br />

Die Perspektiven <strong>des</strong> Euro<br />

Die Eurozone hat in den letzten Jahren eine schwere Krise<br />

durchlaufen. Ein Ausblick im Kontext der globalen makroökonomischen<br />

Entwicklung zeigt die Perspektiven: Wie<br />

steht es um die europäische Wettbewerbsfähigkeit? Was<br />

bewirken die zurzeit entstehenden Regulatorien für Banken?<br />

Wie werden sich die kommenden Entwicklungen<br />

letztlich auf die Schweiz auswirken?<br />

Studienreise: Schweizer Diplomatie in Brüssel<br />

Brüssel ist Sitz wichtiger Institutionen der EU, die für das<br />

Verhältnis der Schweiz zur Gemeinschaft von zentraler Bedeutung<br />

sind. Die Reise bietet Gelegenheit, die Brüsseler Zentrale<br />

zu besuchen, die Institutionen näher kennen zu lernen und<br />

sich aktuelle Probleme im bilateralen Verhältnis von Vertretern<br />

der Schweiz und der EU vor Ort erklären zu lassen.<br />

Hinweis: Details und Anmeldung bei Background Tours.<br />

Andreas Gross, Nationalrat<br />

Do 6.6.<br />

Prof. Dr.<br />

Frank Schimmelfennig<br />

Do 13.6.<br />

Prof. Dr. Laurent Goetschel<br />

Do 20.6.<br />

Dr. Philipp Hildebrand,<br />

ehem. Präsident SNB<br />

Do 27.6.<br />

Dr. Christian Blickenstorfer<br />

ehem. Botschafter<br />

Mai 2014<br />

==<br />

57


Politik, Wirtschaft<br />

Militärmacht USA<br />

Seit dem Ende <strong>des</strong> Kalten Krieges sind die USA die unangefochtene<br />

Militärmacht Nr. 1. Dem weltumspannenden<br />

Einsatz der US-Streitkräfte obliegt eine durchdachte Militärstrategie,<br />

die immer weiter entwickelt wird. Zwischen<br />

China und USA ist ein Machtkampf um die Hegemonie im<br />

westlichen Pazifik entbrannt. Kann sich auch in Zukunft<br />

die Militärmacht USA weltweit durchsetzen?<br />

0320-52 V<br />

Prof. Dr. Albert A. Stahel<br />

Mo 6.5.–24.6., 7x<br />

19.30–21.00 h<br />

Ausfall: 20.5.<br />

Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />

Fr. 170.–<br />

Die syrische Tragödie<br />

Die Entwicklung in Syrien ist eine Tragödie. Seit März<br />

2011 verschlechtert sich die Lage im Land stetig. Weder<br />

den Syrern selbst noch den ausländischen Mächten gelang<br />

es, den Bürgerkrieg zu verhindern. Wir versuchen die<br />

Gründe dieses doppelten Versagens auszuloten. Die<br />

Evaluation aller Ursachen ist die Voraussetzung dafür,<br />

dass eine Lösung gefunden werden kann.<br />

0320-53 V<br />

Dr. Arnold Hottinger<br />

Di 14.5., 21.5., 2x<br />

19.30–21.00 h<br />

Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />

Fr. 55.–<br />

Arabische Aktivisten und Blogger<br />

in Nordafrika<br />

Die Rolle <strong>des</strong> Internets und der modernen Medien während<br />

<strong>des</strong> Arabischen Frühlings wurde auch in Europa<br />

ausführlich besprochen. Was kam danach? Die Vortragsreihe<br />

thematisiert die aktuelle Stellung der arabischen<br />

Aktivisten. Welche Strömungen gibt es zurzeit, wie agieren<br />

sie, und welchen Einfluss hat die Zensur?<br />

Studienreise:<br />

Alte Kulturen und die Moderne in Tunesien<br />

Verwinkelte Altstädte, islamische Wehrklöster, farbige<br />

Souks und koloniale Jugendstilfassaden: Erleben Sie den<br />

faszinierenden Gegensatz zwischen den traditionellen<br />

Ortschaften im Lan<strong>des</strong>inneren und dem weltoffenen Tunis.<br />

Die Rundreise führt auch zu den punischen und römischen<br />

Städten <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>.<br />

Hinweis: Information und Anmeldung bei rhz reisen:<br />

T 056 221 68 00, www.rhzreisen.ch, info@rhzreisen.ch<br />

0320-54 V<br />

Niina Tanskanen<br />

Mi 4.9., 11.9., 2x<br />

19.30–21.00 h<br />

Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />

Fr. 55.–<br />

Niina Tanskanen<br />

Ilse Rollé Ditzler, M.A.<br />

05.04.–13.04.2014<br />

=<br />

=<br />

58


Geschichte, Kulturgeschichte<br />

Absolutismus und Barock<br />

Ringvorlesung<br />

Mit Absolutismus und Barock wird gemeinhin der Zeitraum<br />

von den Religionskriegen bis zur Französischen<br />

Revolution bezeichnet. Der uneingeschränkt herrschende,<br />

absolutistische König ist ein Bild <strong>des</strong> 19. Jh. Die Reihe zeigt<br />

auf, welche Herrschaftsformen existierten, wie Europa<br />

begann, sich die Welt anzueignen, und wie der Barock sich<br />

in Kunst, Architektur und Musik manifestiert hat.<br />

Konzept: Tobias Holzer<br />

Der Absolutismus – ein Mythos?<br />

Die Geschichte der absoluten Monarchie gehört nur anscheinend<br />

zu den abgegriffenen Themen der Schul- und<br />

Handbuchliteratur. Die neuere Forschung hat die im<br />

19. Jh. kanonisierten Gewissheiten erschüttert. Der damals<br />

geprägte Epochenbegriff "Absolutismus" wird heute<br />

von manchen Autoren abgelehnt oder nur noch mit Vorbehalten<br />

verwendet.<br />

Ludwig XIV. –<br />

Reichweite und Grenzen <strong>des</strong> Absolutismus<br />

Verkörpert Ludwig XIV. in exemplarischer Weise den<br />

"Absolutismus"? Oder ist sein Prunkgewand nur eine<br />

leere Hülle, wie in der Karikatur von W. M. Thackeray von<br />

1840? Der Vortrag wirft einen Blick hinter die glänzende<br />

Fassade <strong>des</strong> Sonnenkönigs und zeigt, wie seine Regierung<br />

funktioniert hat.<br />

Barocke Architektur<br />

als Ausdruck gesellschaftlicher Ideen<br />

Das Referat bespricht Strömungen in der Architektur <strong>des</strong><br />

17. Jh. und erläutert, welche gesellschaftsbezogenen<br />

Ideen sie zum Ausdruck bringen. Die Formensprache ist<br />

dabei – gewollt oder ungewollt – durch Bindungen an<br />

Regierungsformen, Konfessionen oder nationale Identitäten<br />

geprägt. Im französischen Absolutismus sind diese<br />

Bereiche eng miteinander verbunden.<br />

0350-50 RV<br />

Di 7.5.–18.6., 7x<br />

19.30–20.45 h<br />

Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />

Fr. 160.–<br />

Prof. Dr. Christian Windler<br />

Di 7.5.<br />

Prof. Dr. Sven Externbrink<br />

Di 14.5.<br />

Prof. Dr. Hubertus Günther<br />

Di 21.5.<br />

59


Geschichte, Kulturgeschichte<br />

Wunderbare neue Welten –<br />

die europäische Expansion nach 1500<br />

Nach der Entdeckung <strong>des</strong> amerikanischen Kontinents<br />

begann die grosse Zeit der europäischen Expansion. Die<br />

postkoloniale Diskussion hat diese Ausdehnung als lineare<br />

Fortschritts- und Erfolgsgeschichte in Frage gestellt. Dabei<br />

wurde deutlich, wie wichtig der wachsende Strom von<br />

Berichten über die "wilden" Anderen für die Entwicklung<br />

unserer eigenen Identität war.<br />

Die Suche nach der Demokratie<br />

in der Alten Eidgenossenschaft<br />

Die Schweiz gilt gewissermassen als Heimatland der<br />

Demokratie. Ein prüfender Blick auf die Alte Eidgenossenschaft,<br />

die Schweiz vor dem Jahr 1798, lässt den Zweifler<br />

in Ernüchterung zurück. Ob sie demokratisch war oder gar<br />

"absolutistisch" regiert wurde, und was unter dem Begriff<br />

Demokratie in der frühen Neuzeit zu verstehen war, soll<br />

Gegenstand dieses Vortrages sein.<br />

Affekt – Repräsentation: Die Musik <strong>des</strong> "Barock"<br />

Der Begriff "Barock" stammt ursprünglich aus der Kunstgeschichte.<br />

Obwohl er ungenau und beliebig Verwendung<br />

findet, hat er sich auch in der Musikwelt durchgesetzt.<br />

Das Referat bespricht Elemente, welche die Musik <strong>des</strong><br />

17. und frühen 18. Jh. zusammenhalten. Dabei stellt sich<br />

die Frage, welche Funktion der Musik in der barocken<br />

Gesellschaft zugedacht war.<br />

Prof. Dr. Susanna Burghartz<br />

Di 28.5.<br />

Prof. Dr. Thomas Lau<br />

Di 4.6.<br />

Prof. Dr. Laurenz Lütteken<br />

Di 11.6.<br />

=<br />

=<br />

=<br />

=<br />

=<br />

=<br />

=<br />

KLIO Buchhandlung und Antiquariat<br />

von der Crone, Heiniger Linow & Co.<br />

Fachbuchhandlung<br />

Geschichte · Philosophie · Germanistik · Alte Sprachen<br />

Soziologie · Politologie · Ethnologie · Theologie<br />

Kommunikation · Belletristik<br />

KLIO Buchhandlung KLIO Antiquariat Tel. 044 251 42 12<br />

Zähringerstrasse 45 Zähringerstrasse 41 www.klio-buch.ch<br />

CH-8001 <strong>Zürich</strong> CH-8001 <strong>Zürich</strong><br />

41 45<br />

60


Geschichte, Kulturgeschichte<br />

Aufgeklärter Absolutismus oder:<br />

Wie gross war Friedrich der Grosse?<br />

1712, vor mehr als 300 Jahren, wurde Friedrich II. geboren.<br />

Er hat sich als "Roi philosophe" inszeniert; als Philosophenkönig.<br />

Doch war er auch ein überaus autoritärer<br />

Herrscher und ein gnadenloser Kriegsherr. Wir fragen noch<br />

einmal nach: Hat Friedrich II. wirklich zur Aufklärung<br />

und zum "Selberdenken" (so Immanuel Kant 1784) in<br />

Preussen beigetragen?<br />

Studienreise:<br />

Absolutismus und Barock in und um Paris<br />

Die Reise führt zu Bauten in Paris, die vor Augen führen,<br />

wie sich Staat und Gesellschaft vom Hohen Mittelalter bis<br />

zum Barock entwickelt haben. Außerhalb von Paris besuchen<br />

wir als Beispiele dafür die Krönungskathedrale von<br />

Reims, L'Epine und die prachtvollen Königsschlösser von<br />

Blois, Chambord und Versailles.<br />

Hinweis: Information und Anmeldung bei rhz reisen:<br />

T 056 221 68 00, www.rhzreisen.ch, info@rhzreisen.ch<br />

Prof. Dr. Ursula Pia Jauch<br />

Di 18.6.<br />

Prof. Dr. Hubertus Günther<br />

15.3.– 22.3.2014<br />

=<br />

=<br />

Schenken Sie Wissen –<br />

mit Abendkarten der VHS!<br />

7 für 6!<br />

044 205 84 84<br />

61


15. März – 17. November <strong>2013</strong><br />

Bernisches Historisches Museum<br />

Das «8. Weltwunder» –<br />

jetzt in Bern<br />

Qin – Der unsterbliche Kaiser<br />

und seine Terrakottakrieger<br />

www.qin.ch<br />

62


Geschichte, Kulturgeschichte<br />

Antikes China<br />

In Zusammenarbeit mit dem Bernischen Historischen Museum<br />

Ringvorlesung<br />

Die Grabanlage <strong>des</strong> ersten chinesischen Kaisers umfasst<br />

8000 Terrakottakrieger, ist Teil <strong>des</strong> Unesco-Weltkulturerbes<br />

und gilt als 8. Weltwunder. Anlässlich der Ausstellung<br />

im Bernischen Historischen Museum "Qin – Der<br />

unsterbliche Kaiser und seine Terrakottakrieger" bespricht<br />

die Reihe den archäologischen Fund, den historischen<br />

Kontext sowie die Bedeutung für die Gegenwart.<br />

Konzept: Tobias Holzer<br />

Was der erste erhabene Kaiser vereinigte:<br />

"China" in vorchinesischer Zeit<br />

Mit Gründung <strong>des</strong> chinesischen Kaiserreiches unter dem<br />

ersten Qin-Herrscher wird ein Flickenteppich von Staaten,<br />

Kulturen und Sprachen zu einer politischen Einheit, die<br />

trotz zahlloser Unterbrechungen in der Folge eine gut<br />

2000-jährige nationale Identität begründete. Der Vortrag<br />

thematisiert, inwiefern auch für die Zeit vor diesem Einigungsakt<br />

von einem China zu sprechen wäre.<br />

Konfuzianismus –<br />

östliche Weisheit neben westlichem Wissen?<br />

Konfuzianismus, nach dem Ersten Kaiser und bis ins<br />

20. Jh., heisst: Staatsdoktrin, persönliche Lebenshilfe, Weg<br />

zu gesellschaftlicher Stellung, auch Religion. Wie aber<br />

steht es mit der ursprünglichen Lehre, begründet durch<br />

Konfuzius, weitergetragen – noch vor der Reichseinigung<br />

– durch Mengzi und Xunzi? Wie steht östliche Weisheit<br />

neben westlichem Wissen? Was ist Wissen ohne Wissenschaft?<br />

Qin – der Erste Kaiser und sein Reich<br />

Im Jahr 221 v. Chr. gelang es dem Ersten Kaiser von<br />

China, sieben streitende Reiche zum ersten chinesischen<br />

Kaiserreich zu vereinen. Damit legte er den Grundstein für<br />

ein Reich, das über 2000 Jahre Bestand haben sollte. Der<br />

Vortrag gibt einen Einblick in die Höhepunkte und Schattenseiten<br />

der Herrschaft von Qin Shi Huangdi.<br />

0350-52 RV<br />

Mo 6.5.–10.6., 5x<br />

Ausfall: Mo 20.5.<br />

19.30–20.45 h<br />

Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />

Fr. 120.–<br />

Prof. Dr. Wolfgang Behr<br />

Mo 6.5.<br />

Dr. Jörg Schumacher<br />

Mo 13.5.<br />

Dr. Maria Khayutina,<br />

Kuratorin<br />

Mo 27.5.<br />

63


Geschichte, Kulturgeschichte<br />

Unesco-Weltkulturerbe:<br />

Das Grab <strong>des</strong> Ersten Kaisers von China<br />

Das Grab <strong>des</strong> Ersten Kaisers von China mit seinen Bronzekutschen,<br />

steinernen Rüstungen und Tausenden von<br />

Tonplastiken erlaubt Einblick in das Diesseits und Jenseits<br />

<strong>des</strong> 3. Jh. v. Chr. Viele der Entdeckungen können aber<br />

nicht allein vor einem chinesischen Hintergrund verstanden<br />

werden. Das Referat stellt die archäologischen Funde<br />

in einen weiteren asiatischen Kontext.<br />

Die Bedeutung der chinesischen Antike<br />

in der Gegenwart<br />

Nachdem der Maoismus das vorrevolutionäre China in die<br />

Mottenkiste der Geschichte verbannt hatte, ist in den<br />

letzten zwei Jahrzehnten einer stürmischen wirtschaftlichen<br />

und sozialen Modernisierung das Erbe <strong>des</strong> Konfuzianismus<br />

neu entdeckt worden. Heute ist ein von neuem<br />

Selbstbewusstsein getragenes Reich der Mitte wieder stolz<br />

auf seine alte Geschichte.<br />

Dr. Lukas Nickel<br />

Mo 3.6.<br />

Urs Schoettli, Kolumnist<br />

Mo 10.6.<br />

Führung: "Qin – Der unsterbliche Kaiser und<br />

seine Terrakottakrieger"<br />

Das Bernische Historische Museum zeigt eine Ausstellung<br />

über den Ersten Kaiser von China und seine monumentale<br />

Grabanlage mit der berühmten Terrakottaarmee. Zehn<br />

originale Terrakottafiguren sowie 220 weitere hochkarätige<br />

Artefakte lassen das antike China auferstehen.<br />

Die Führung gibt Einblick in die Anfänge <strong>des</strong> chinesischen<br />

Kaiserreichs, aber auch in die Entstehung der in vieler<br />

Beziehung aussergewöhnlichen Ausstellung.<br />

Hinweis: Exkursion für Teilnehmende der Ringvorlesung<br />

"Antikes China", freie Plätze auf Anfrage.<br />

0350-53 A<br />

Anna Hagdorn, M. A.<br />

Fr 7.6.<br />

17.00–18.00 h<br />

Fr. 65.–<br />

inkl. Eintritt, exkl. Fahrt<br />

Treffpunkt:<br />

Qin-Pavillon BHM<br />

0350-54 A<br />

Fr 14.6.<br />

17.00–18.00 h<br />

0350-55 A<br />

Sa 15.6.<br />

10.15–11.15 h<br />

Weitere Kurse zur chinesischen Kultur:<br />

Moderne chinesische Literatur - ein Überblick 0370-52<br />

64


Geschichte, Kulturgeschichte<br />

"Tapfer und treu" –<br />

Schweizer Söldner in der Geschichte<br />

Ringvorlesung<br />

"Tapfer und treu" lautet das Motto der Schweizergarde in<br />

Rom, <strong>des</strong> letzten Überbleibsels der Reisläuferei. Die Reihe<br />

bespricht die Söldner im Schweizer Geschichtsbild, den<br />

Tuileriensturm als Wendepunkt und die ökonomischen<br />

Aspekte der Fremden Dienste. Ein Exkurs widmet sich der<br />

Französischen Fremdenlegion, die immer wieder Schweizer<br />

in ihren Dienst aufgenommen hat.<br />

Konzept: Tobias Holzer<br />

Ehre, Treue, Geschäft:<br />

Schweizer Söldner im 15. und 16. Jh.<br />

Die Entstehung der Eidgenossenschaft im späten Mittelalter<br />

im Kampf gegen "fremde Vögte" und die Schlachten<br />

von Morgarten bis Marignano sind im populären Geschichtsbild<br />

fest verankert. Die jahrhundertelange Rolle<br />

von Schweizern als gut bezahlte Söldner in fremden<br />

Diensten sehr viel weniger – warum?<br />

Heldentod für den König? Der Tuileriensturm 1792<br />

Am 10. August 1792 stürmten die Einwohner von Paris die<br />

von der Schweizergarde verteidigte königliche Residenz.<br />

Der Tuilerien-Sturm war eine wichtige Etappe in der Radikalisierung<br />

der Französischen Revolution. Zudem beendete<br />

er die säkulare Tradition der Schweizer in Fremden<br />

Diensten und konfrontierte die Machteliten der Eidgenossenschaft<br />

mit den Herausforderungen der neuen Zeit.<br />

Schweizer in der Fremdenlegion<br />

Das Referat gibt zunächst einen Abriss zur Geschichte der<br />

französischen Fremdenlegion, der wohl am meisten beachteten<br />

Söldnertruppe <strong>des</strong> 19. und 20. Jh. Im Anschluss<br />

daran werden Zahl, Herkunft und Motivationen von<br />

Schweizern in der Fremdenlegion sowie die politischen<br />

und publizistischen Diskussionen und kulturellen Verarbeitungen<br />

<strong>des</strong> Themas in der Schweiz betrachtet.<br />

0350-56 RV<br />

Di 3.9.–24.9., 4x<br />

19.30–20.45 h<br />

Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />

Fr. 95.–<br />

Prof. Dr. Valentin Groebner<br />

Di 3.9.<br />

Prof. Dr. André Holenstein<br />

Di 10.9.<br />

Prof. Dr. Christian Koller<br />

Di 17.9.<br />

65


Geschichte, Kulturgeschichte<br />

Der Mensch als Ware –<br />

ökonomische Aspekte der Reisläuferei<br />

Die Reisläuferei war für die Wirtschaft der frühneuzeitlichen<br />

Eidgenossenschaft von grosser Bedeutung – das ist<br />

unbestritten. In seiner Gesamtheit ist der Wirtschaftszweig<br />

"Fremde Dienste" aber schwer zu quantifizieren. Das<br />

Referat bespricht neben der volkswirtschaftlichen Perspektive<br />

auch mikroökonomische Prozesse wie beispielsweise<br />

die Verteilung der erzielten Einnahmen.<br />

Dr. Benjamin Hitz<br />

Di 24.9.<br />

Die schwarzen Pharaonen –<br />

faszinierender Nordsudan<br />

Tempel, Pyramiden, Gräber, Städte und Klöster spiegeln<br />

die faszinierende, reiche Geschichte Nubiens. Unabhängigkeit<br />

und Eigenständigkeit wechselten sich mit ägyptischer<br />

Dominanz ab. Als 25. Dynastie beherrschten dann<br />

die nubischen Kuschiten Ägypten. Ihr Reich erstreckte sich<br />

etwa vom heutigen Khartoum bis zum Mittelmeer.<br />

Studienreise: Sudan<br />

Der touristisch unentdeckte Nordsudan bietet neben<br />

grandiosen Landschaften eindrückliche Tempelruinen und<br />

Pyramidenfelder. Stadtanlagen zeigen die Höhe der meroitischen<br />

beziehungsweise napatanischen Kultur. Besondere<br />

Bedeutung kommt dabei Kerma zu.<br />

Hinweis: Information und Anmeldung bei rhz reisen:<br />

T 056 221 68 00, www.rhzreisen.ch, info@rhzreisen.ch<br />

0350-57 V<br />

Dr. Sigrid Hodel-Hoenes<br />

Fr 24.5.–21.6., 5x<br />

19.30–21.00 h<br />

Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />

Fr. 130.–<br />

Dr. Sigrid Hodel-Hoenes<br />

8.2.–21.2.2014<br />

=<br />

=<br />

Helmhaus<br />

Limmatquai 31<br />

<strong>Zürich</strong><br />

Bis 14. April <strong>2013</strong><br />

Serge Stauffer – Kunst als Forschung<br />

3. Mai bis 23. Juni <strong>2013</strong><br />

Talk to the Hand<br />

20. Juli bis 8 September <strong>2013</strong><br />

TWTerk- und Atelierstipendien<br />

der Stadt <strong>Zürich</strong> <strong>2013</strong><br />

Dienstag bis Sonntag 10 bis 18 Uhr<br />

Donnerstag 10 bis 20 Uhr, Montag geschlossen<br />

Führungen und Veranstaltungen:<br />

www.helmhaus.org<br />

www.facebook.com/helmhauszuerich<br />

66


Geschichte, Kulturgeschichte<br />

Römische Pracht in Nordafrika<br />

146 v. Chr . hat Rom die Rivalin Karthago dem Erdboden<br />

gleich gemacht. Auf dem Gebiet <strong>des</strong> heutigen Tunesien<br />

entstand die Africa proconsularis – eine blühende Provinz<br />

mit über 200 prosperierenden Städten bis ins 7. Jh. Von<br />

Reichtum und urbanem Lebensstil zeugen Amphitheater,<br />

Tempel, Thermen, Villen mit grandiosen Marmor- und<br />

Mosaik-Ausstattungen sowie frühchristliche Basiliken.<br />

Studienreise: Alte Kulturen und die<br />

Moderne in Tunesien<br />

Die Rundreise führt zu den punischen und römischen<br />

Städten Tunesiens. Einen Höhepunkt bietet das Bardo-<br />

Museum in Tunis mit einer der wichtigsten Mosaikensammlungen.<br />

Erleben Sie zudem die interessanten Gegensätze<br />

zwischen den traditionellen Ortschaften im Lan<strong>des</strong>inneren<br />

und dem weltoffenen Tunesien.<br />

Hinweis: Information und Anmeldung bei rhz reisen:<br />

T 056 221 68 00, www.rhzreisen.ch, info@rhzreisen.ch<br />

0350-59 V<br />

Ilse Rollé Ditzler, M.A.<br />

Mo 10.6.–24.6., 3x<br />

19.30–21.00 h<br />

Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />

Fr. 80.–<br />

Ilse Rollé Ditzler, M.A.<br />

Niina Tanskanen<br />

05.04.–13.04.2014<br />

Der heilige Bernhard<br />

und der Zisterzienserorden<br />

Der junge Adlige Bernhard trat vor 900 Jahren in den<br />

Zisterzienserorden ein. 1115 gründete er das Kloster<br />

Clairvaux und leitete es bis zu seinem Tod. Bernhard war<br />

entscheidend am Aufschwung der Zisterzienser beteiligt,<br />

die wie keine andere kirchliche Gemeinschaft das 12. Jh.<br />

prägten und Spuren auch in der Schweiz hinterliessen.<br />

1174 wurde Bernhard von Clairvaux heiliggesprochen.<br />

Exkursion: Zisterzienser in Fribourg<br />

Die Zisterzienser stehen mit einem Bein in der Vergangenheit,<br />

mit dem anderen in der Gegenwart. Wie aber lebt man<br />

heute in einem Frauen- oder Männerkonvent? Wie gestaltet<br />

sich der klösterliche Alltag? Ein Besuch in den Fribourger<br />

Klöstern Hauterive und Maigrauge gibt Antwort.<br />

Hinweis: Der Treffpunkt wird im Kurs bekannt gegeben.<br />

0350-61 V<br />

Peter Niederhäuser,<br />

lic. phil.<br />

Do 16.5., 23.5., 2x<br />

19.30–21.00 h<br />

Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />

Fr. 195.–, inkl. MWST<br />

inkl. Fahrt, Eintritte,<br />

exkl. Mittagessen<br />

Sa 25.5.<br />

08.00–18.00 h<br />

67


Geschichte, Kulturgeschichte<br />

Die Wittelsbacher und Europa<br />

Aus Anlass <strong>des</strong> Wittelsbacher Jahres <strong>2013</strong>/2014<br />

Seit 1180 Herzöge in Bayern, zählen die Wittelsbacher zu<br />

den grossen Aufsteigern der staufischen Zeit. Mit der<br />

Ernennung zu Pfalzgrafen bei Rhein 1214 bauten sie sich<br />

im Westen ein zweites Standbein auf. Beinahe 600 Jahre<br />

lang residierten sie vor allem in Heidelberg und gestalteten<br />

als Kurfürsten die Reichspolitik. Wer waren diese<br />

Pfalzgrafen und welche Rolle spielten sie am Rhein?<br />

Studienreise: Die Wittelsbacher am Rhein<br />

Zum 800-Jahr-Jubiläum der Verleihung <strong>des</strong> Pfalzgrafentitels<br />

an die Wittelsbacher findet in Mannheim eine<br />

Doppel-Ausstellung statt. Diese präsentiert die Wittelsbacher<br />

in der Pfalz bis zum Umzug 1777 nach München.<br />

Ziel der Reise sind die Ausstellungen, aber auch die Residenzen<br />

Heidelberg und Schwetzingen.<br />

Hinweis: Detailprogramm und Anmeldung bei UNTRA<br />

KulTOUR: T 044 362 90 27, www.untra-kulturreisen.ch,<br />

untra@swissonline.ch<br />

0350-63 V<br />

Peter Niederhäuser,<br />

lic. phil.<br />

Do 19.9., 26.9., 2x<br />

19.30–21.00 h<br />

Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />

Fr. 55.–<br />

Peter Niederhäuser,<br />

lic. phil.<br />

4.–6. Oktober <strong>2013</strong><br />

Kirchen und Klöster<br />

am Bodensee und Hochrhein<br />

Die Bodensee-Region ist eine der reichsten Klosterlandschaften<br />

Europas. Der Stiftsbezirk St. Gallen und die<br />

Klosterinsel Reichenau zählen zum Weltkulturerbe. Auch<br />

Schaffhausens romanischer Klosterbezirk oder die Wallfahrtskirchen<br />

von Birnau und Steinhausen sind Hauptwerke<br />

der Sakralkultur. Der Kurs bietet einen Überblick von<br />

den irischen Missionaren bis zur Säkularisierung im 19. Jh.<br />

Studienreise: Kirchen und Klöster<br />

am Bodensee und Hochrhein<br />

Die siebentägige Reise führt in die liebliche Bodenseegegend,<br />

wo wir mit Schiff und Bus die grossartigen Kirchen<br />

und Klöster ansteuern. Vier Übernachtungen sind in<br />

Überlingen, zwei in Schaffhausen.<br />

Hinweis: Information und Anmeldung bei rhz reisen:<br />

T 056 221 68 00, www.rhzreisen.ch, info@rhzreisen.ch<br />

0350-65 V<br />

Dr. Peter Jezler<br />

Elke Jezler-Hübner<br />

Mi 15.5.–5.6., 4x<br />

19.30–21.00 h<br />

Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />

Fr. 105.–<br />

Dr. Peter Jezler<br />

Elke Jezler-Hübner<br />

09.–15.9.<strong>2013</strong><br />

=<br />

=<br />

68


Geschichte, Kulturgeschichte<br />

Geschichte Polens<br />

Was ist Polen? Ein Wort für "Feld" (pole), aus dem sich<br />

wohl die Bezeichnung für einen slawischen Stamm abgeleitet<br />

hat. Der Name eines Staates, der zeitweise bis zum<br />

Schwarzen Meer reichte, phasenweise aber gar nicht<br />

existierte. Die Bezeichnung für eine Sprache und ein Volk,<br />

das all diese Wechselfälle überlebt hat und heute einen<br />

Teil der europäischen Gemeinschaft bildet.<br />

Besichtigung: Polenmuseum Rapperswil<br />

Das Polenmuseum in Rapperswil wurde erstmals 1870<br />

gegründet und hat seit 1975 eine dauerhafte Existenz<br />

gefunden. Es dokumentiert vor allem die intensiven polnisch-schweizerischen<br />

Beziehungen im 19. und 20. Jh.<br />

Hinweis: Der Treffpunkt wird im Kurs bekannt gegeben.<br />

0350-67 V<br />

Prof. Dr. Helmut Meyer<br />

Mi 11.9.–25.9., 3x<br />

19.30–21.00 h<br />

Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />

Fr. 115.–<br />

inkl. Eintritt, exkl. Fahrt<br />

Sa 21.9.<br />

10.00–11.30 h<br />

Am Vorabend <strong>des</strong> 1. Weltkriegs<br />

Am 3. August 1914 wurde erstmals die ganze Schweizer<br />

Armee mittels Generalmobilmachung aufgeboten. Bereits in<br />

den 1890er-Jahren war sie neu organisiert, ausgerüstet und<br />

nach preussisch-deutschen Prinzipien ausgebildet worden.<br />

Das Referat thematisiert diese umstrittenen Reformen, den<br />

Zustand der Armee im internationalen Vergleich und die<br />

kontroverse Wahl Ulrich Willes zum General.<br />

Besichtigung:<br />

Sammlungsdepot <strong>des</strong> Nationalmuseums<br />

Der Besuch im Sammlungszentrum <strong>des</strong> Nationalmuseums<br />

in Affoltern a. A. veranschaulicht die Erkenntnisse <strong>des</strong><br />

Referats. Im Zentrum der Führung stehen die Waffen, mit<br />

denen die Schweizer Armee 1914 ausgerüstet war, und<br />

der Wechsel der bunten auf feldgraue Uniformen.<br />

Hinweis: Der Treffpunkt wird im Kurs bekannt gegeben.<br />

0350-69 V<br />

Prof. Dr. Rudolf Jaun<br />

Mo 23.9.<br />

19.30–21.00 h<br />

Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />

Fr. 70.– 70.-, exkl. Fahrt<br />

Sa 28.9.<br />

10.00–11.30 h<br />

Russische Rätsel?<br />

www.vhszh.ch > Sprachen > Russisch<br />

69


Angebote für Schulklassen<br />

aus der Schweiz sind kostenlos. Nur auf Anmeldung.<br />

Thematische Führungen und Workshops geben Einblicke in<br />

die fabelhafte Welt der Tiere, in ihre Geschichten und Kultur.<br />

Anmeldung, Materialien zum Ausstellungsbesuch und Details<br />

zu den Angeboten für Schulen unter:<br />

www.animali.lan<strong>des</strong>museum.ch/schulen<br />

Lan<strong>des</strong>museum <strong>Zürich</strong>.<br />

Museumstrasse 2 | 8021 <strong>Zürich</strong><br />

T. +41 (0)44 218 65 11 | F. +41 (0)44 211 29 49<br />

kanzlei@snm.admin.ch<br />

Öffnungszeiten<br />

Di – So 10.00 – 17.00<br />

Do 10.00 – 19.00<br />

Feiertage geöffnet<br />

Wettbewerb<br />

70


Geschichte, Kulturgeschichte<br />

Von Jalta bis zum Mauerfall<br />

"Ich bin ein Berliner" – mit diesem Satz wurde US-<br />

Präsident John F. Kennedy mitten im Kalten Krieg zum<br />

Symbol der freien Welt. Die Vorlesung zeigt in einem<br />

Überblick die unmittelbare Nachkriegszeit, Krisenzeiten<br />

<strong>des</strong> Kalten Krieges und den Ausgang in die "Neue Weltordnung"<br />

auf. Dabei werden neben politischen auch<br />

wirtschaftliche und kulturelle Aspekte thematisiert.<br />

0350-71 V<br />

Prof. Dr. Felix Bosshard<br />

Mi 15.5.–26.6., 6x<br />

19.30–21.00 h<br />

Ausfall: 29.5.12<br />

Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />

Fr. 150.–<br />

Animali – Tiere und Fabelwesen<br />

von der Antike bis zur Neuzeit<br />

Zur Ausstellung "Animali" im Lan<strong>des</strong>museum<br />

Die Menschen leben seit Anbeginn mit Haustieren zusammen<br />

und stehen mit Nutztieren in enger Beziehung. In<br />

der Antike spielten Pferde im Krieg eine wichtige Rolle, in<br />

der Moderne wurden Affen und Hunde in den Weltraum<br />

geschossen. Eine Geschichte der Menschen ist also immer<br />

auch eine Geschichte der Tiere – doch wie lässt sich diese<br />

erzählen?<br />

Führung: "Animali"<br />

Die Ausstellung fragt nach der Grenze zwischen fantastischen<br />

Wesen und realen Tieren und den Wandel ihrer<br />

Symboldeutung seit der Antike. Hochkarätige Objekte aus<br />

ganz Europa machen die Geschichte von Adler, Schlange,<br />

Pferd und Löwe lebendig.<br />

Hinweis: Der Treffpunkt wird im Kurs bekannt gegeben.<br />

0350-72 V<br />

Dr. Luca Tori<br />

Dr. Aline Steinbrecher<br />

Do 13.6.<br />

19.30–21.00 h<br />

Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />

Fr. 70.–, exkl. Eintritt<br />

Do 20.6.<br />

17.00–18.30 h<br />

Lan<strong>des</strong>museum<br />

Hirn-Yoga. Körper-Wissen.<br />

www.vhszh.ch<br />

71


Geschichte, Kulturgeschichte<br />

Römisches und frühmittelalterliches <strong>Zürich</strong><br />

Während <strong>des</strong> Alpenfeldzugs (15/18 v. Chr.) eroberten die<br />

Römer das helvetische Oppidum am <strong>Zürich</strong>see. Der Vicus<br />

Turicum wuchs bis ins frühe 5. Jh. zur kleinstädtischen<br />

Siedlung. Nach einer Phase schwacher Entwicklung verschaffte<br />

ihr die fränkische und alemannische Einwanderung<br />

neue Impulse. Erst unter König Ludwig dem Deutschen<br />

erreichte <strong>Zürich</strong> im 9. Jh. überregionale Bedeutung.<br />

Führung: Römisches und<br />

frühmittelalterliches <strong>Zürich</strong><br />

Die römischen und frühmittelalterlichen Zeugen der Zürcher<br />

Altstadt stehen im Zentrum <strong>des</strong> Rundgangs. Wir<br />

besuchen den Lindenhof, die Thermengasse und den<br />

Münsterhof sowie die frühmittelalterlichen Grablegen bei<br />

St. Peter, der Storchen- und der Spiegelgasse.<br />

Hinweis: Der Treffpunkt wird im Kurs bekannt gegeben.<br />

0350-74 V<br />

Dr. Jürg Erwin Schneider<br />

Do 12.9.<br />

19.30–21.00 h<br />

Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />

Fr. 70.–<br />

Sa 14.9.<br />

09.00–11.30 h<br />

Von Unholdinnen und Teufelsbuhlschaft:<br />

<strong>Zürich</strong>s Hexen<br />

Etwa 80 Personen wurden in <strong>Zürich</strong> wegen Hexerei verurteilt<br />

und hingerichtet. Das Referat erläutert, wie solche<br />

Hexenprozesse durchgeführt wurden, wer die Beteiligten<br />

waren, und wie diese Verfahren heute zu werten sind. Die<br />

thematische Perspektive beschränkt sich dabei nicht auf<br />

die grausamen Einzelschicksale, sondern bespricht ebenfalls<br />

den historischen Kontext.<br />

Hexenverbrennungen in <strong>Zürich</strong>:<br />

Stadtführung<br />

Die Führung durch die Zürcher Innenstadt rekonstruiert<br />

den letzten Gang einer Frau, die wegen Hexerei zum Tod<br />

verurteilt worden ist. Die zeitgenössischen Gesetze und<br />

Bräuche sowie die wichtigsten Stationen in den letzten<br />

Tagen und Stunden einer Zürcher Hexe stehen im Fokus.<br />

Hinweis: Der Treffpunkt wird im Kurs bekannt gegeben.<br />

0350-76 V<br />

Dr. Nicole Billeter<br />

Mo 2.9.<br />

19.30–21.00 h<br />

Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />

Fr. 70.–<br />

Sa 7.9.<br />

10.00–11.30 h<br />

72


Geschichte, Kulturgeschichte<br />

Der 33er:<br />

Kulturgeschichte entlang der Buslinie<br />

Die Buslinie 33 bedient in etwa die im Jahr 1893 in die<br />

Stadt <strong>Zürich</strong> eingemeindeten Vororte – unter anderen<br />

Wollishofen, Wiedikon und Riesbach. Auf einer Extrafahrt<br />

erhalten Sie einen Überblick über wichtige Stationen der<br />

Stadtentwicklung an der Route <strong>des</strong> 33ers.<br />

Hinweis: Die Extrafahrt im 33er ist im Kurspreis inbegriffen.<br />

Treffpunkt ist die Endstation "Tiefenbrunnen".<br />

Der 33er-Bus: Stadtrundgänge<br />

Drei Rundgänge führen in kulturgeschichtlich wichtige<br />

Gebiete der Stadt <strong>Zürich</strong> entlang der Buslinie 33. Vertraute<br />

Orte erhalten so eine historische Dimension.<br />

Hinweis: Die Treffpunkte werden auf der Extrafahrt<br />

bekannt gegeben.<br />

0350-78 V<br />

Dr. Martin Illi<br />

Mi 4.9.<br />

18.45–20.00 h<br />

Treffpunkt: Bushaltestelle<br />

"Tiefenbrunnen"<br />

Fr. 125.–, inkl. MWST<br />

Mi 11.9.–25.9., 3x<br />

18.00–19.30 h<br />

<strong>Zürich</strong> West: Die Stadt wird umgebaut<br />

<strong>Zürich</strong>-West war einmal Industriegebiet. Heute ist es ein<br />

modernes und schickes Büro-, Vergnügungs- und Wohnviertel.<br />

Prime Tower, Mobimo Tower, Löwenbräu, Toni-<br />

Areal, Hardturm Park – nirgends hat sich <strong>Zürich</strong> radikaler<br />

und rascher verändert als in <strong>Zürich</strong> West. Der Vortrag<br />

erläutert die Hintergründe der Entwicklung, die Vielfalt<br />

und die Widersprüche dieses Stadtteils.<br />

<strong>Zürich</strong> West: Rundgang im "Boom"-Quartier<br />

Eine dreistündige Tour im Quartier zeigt die verschiedenen<br />

Welten von <strong>Zürich</strong> West. Die Führung gibt weitere Einblicke<br />

zu den im Vortrag besprochenen Planungen und<br />

Projekten.<br />

Hinweis: Der Treffpunkt wird im Kurs bekannt gegeben.<br />

0350-80 V<br />

Dr. Richard Wolff<br />

Do 13.6.<br />

19.30–21.00 h<br />

Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />

Fr. 85.–<br />

Sa 15.6.<br />

13.00–16.00 h<br />

t€ΩÅ?<br />

www.vhszh.ch > Sprachen<br />

73


Geschichte, Kulturgeschichte<br />

Alfred Escher –<br />

Pionier der modernen Schweiz<br />

Alfred Escher hat wie kein anderer die Entwicklung <strong>des</strong><br />

Bun<strong>des</strong>staates angestossen. Als Promotor der Nordostund<br />

der Gotthardbahn (SBB), <strong>des</strong> Polytechnikums (ETH<br />

<strong>Zürich</strong>), der Kreditanstalt (Credit Suisse) und der Rentenanstalt<br />

(SwissLife) wies er der modernen Schweiz den<br />

Weg. Sein Aufstieg in Spitzenpositionen, sein Lebenswerk<br />

sowie sein tragisches Ende faszinieren bis heute.<br />

Alfred Eschers Spuren in <strong>Zürich</strong><br />

Alfred Escher war der prägende Wirtschaftsführer und<br />

Politiker der Schweiz im 19. Jh. In seiner Heimatstadt ist er<br />

auch im 21. Jh. allgegenwärtig. Die Besichtigung geht<br />

seinen Spuren in <strong>Zürich</strong> nach.<br />

Hinweis: Der Treffpunkt wird im Kurs bekannt gegeben.<br />

0350-82 V<br />

Prof. Dr. Joseph Jung<br />

Do 5.9.<br />

19.30–21.00 h<br />

Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />

Fr. 70.–<br />

Do 12.9.<br />

17.30–19.00 h<br />

Kulturorte Schweiz: Zug<br />

Die Stadt Zug ist eine Gründung der Kyburger und kam<br />

1264 an Habsburg. 1352 wurde Zug von den Eidgenossen<br />

erobert und zum Bündnis-Beitritt gezwungen. Die Stadt<br />

erweiterte ihr Herrschaftsgebiet um Vogteien am See, die<br />

äusseren Gemeinden blieben aber selbständig. Bis weit<br />

ins 19. Jh. blieb Zug vornehmlich agrarisch geprägt – nach<br />

1950 begann der Aufstieg zum Finanz- und Handelsplatz.<br />

Exkursion: Stadt Zug<br />

Die Führung zeigt die gut erhaltene Altstadt mit Rathaus,<br />

Zytturm, Kirche St. Oswald, Stadtmauer und Burg. Ausserdem<br />

wird erkennbar, wie die Zunahme an Einwohnern<br />

und Arbeitsplätzen die Stadt Zug in den vergangenen<br />

Jahren verändert hat.<br />

Hinweis: Der Treffpunkt wird im Kurs bekannt gegeben.<br />

0350-84 V<br />

Dr. Max Stierlin<br />

Do 20.6.<br />

19.30–21.00 h<br />

Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />

Fr. 70.–, exkl. Fahrt<br />

Sa 22.6.<br />

10.00–12.00 h<br />

74


Geschichte, Kulturgeschichte<br />

Das Schloss Wildegg<br />

im Wandel der Geschichte<br />

Im 13. Jh. errichteten die Habsburger das Schloss Wildegg<br />

als Teil ihres Befestigungssystems. Nach Ankauf durch den<br />

Landadligen Kaspar Effinger im Jahr 1483/84 blieb es<br />

während elf Generationen im Eigentum der Familie. 1912<br />

vermachte die kinderlose Julia von Effinger die Wildegg<br />

der Eidgenossenschaft. 2011 schliesslich übertrug der<br />

Bund die Schlossdomäne an den Kanton Aargau.<br />

Besichtigung: Schloss Wildegg<br />

Die feudale Domäne mit Schloss, Nutz-, Lust-, und Rosengarten,<br />

Rebberg, Wald, Gutshof und Nebengebäuden ist<br />

im Wesentlichen erhalten geblieben. Somit erschliessen<br />

sich die verschiedenen Lebenswelten <strong>des</strong> 1700 barockisierten<br />

Schlosses in ihrer ganzen Vielfalt.<br />

Hinweis: Der Treffpunkt wird im Kurs bekannt gegeben.<br />

0350-86 V<br />

Dr. Rudolf Velhagen<br />

Do 23.5.<br />

19.30–21.00 h<br />

Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />

Fr. 70.–<br />

exkl. Eintritt, Fahrt<br />

Sa 25.5.<br />

10.00–12.00 h<br />

Die Lägern –<br />

Landschaft und Kultur eines Grenzberges<br />

Die Lägern hat die Menschen seit eh und je in Bann gezogen.<br />

Als letzter Ausläufer <strong>des</strong> Juras weist der Hügelzug<br />

geologische, landschaftliche und kulturelle Besonderheiten<br />

auf. Unser Interesse gilt der Erforschung, der Besiedlung<br />

und der Nutzung <strong>des</strong> Berges, unser Blick richtet sich<br />

auf Ausflugsziele und Aussichtspunkte.<br />

Exkursion: Lägern<br />

Die Exkursion führt uns von Ehrendingen aus ins Herz der<br />

Lägern, in ein eigentliches Naturparadies. Am Nordabhang<br />

<strong>des</strong> Juraausläufers erleben wir die landschaftlichen,<br />

wirtschaftlichen und kulturellen Besonderheiten dieses<br />

einzigartigen Berges.<br />

Hinweis: Der Treffpunkt wird im Kurs bekannt gegeben.<br />

Gutes Schuhwerk erforderlich.<br />

0350-88 V<br />

Dr. Rolf Meier<br />

Do 30.5.<br />

19.30–21.00 h<br />

Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />

Fr. 85.–, exkl. Fahrt<br />

Sa 1.6.<br />

10.00–13.00 h<br />

75


Geschichte, Kulturgeschichte<br />

Dampfmaschinen für die Welt –<br />

aus Winterthur<br />

Dampfmaschinen haben die industrielle Revolution beschleunigt.<br />

Wesentliche Beiträge für das Ausreifen der<br />

Dampftechnik kamen aus Winterthur. Mit Charles Brown<br />

engagierte die Maschinenfabrik Sulzer einen englischen<br />

Ingenieur, der die Ventilsteuerung entwickelte. Die Lokomotiv-<br />

und Maschinenfabrik SLM brachte über 2700<br />

Dampflokomotiven auf den Weltmarkt.<br />

Besichtigung:<br />

Dampfmaschinen aus Winterthur<br />

Wir begehen die zusammen 22 Hektaren grossen Areale<br />

der ehemalige Lokomotivfabrik und der Maschinenfabrik<br />

Sulzer. Im Lagerplatzareal besichtigen wir die provisorisch<br />

untergebrachten, insgesamt 500 Tonnen schweren historischen<br />

Dampfmaschinen, Loks und Walzen.<br />

Hinweis: Der Treffpunkt wird im Kurs bekannt gegeben.<br />

0350-90 V<br />

Dr. Hans-Peter Bärtschi<br />

Do 30.5., 6.6., 2x<br />

19.30–21.00 h<br />

Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />

Fr. 95.–, exkl. Fahrt<br />

Sa 8.6.<br />

10.00–11.30 h<br />

Weitere Kurse zu verwandten Themen:<br />

Ecuadors Weg zur Demokratie in"Ecuador u nd G alapagos"<br />

Kunst und Geschichte Deutschlands: Zwischenkriegszeit<br />

Kunst und Politik in der DDR<br />

Musik als Ausdruck der Zeitgeschichte<br />

Musik und Nationen<br />

0130-50<br />

0360-60<br />

0360-61<br />

0365-56<br />

0365-57<br />

Lernen macht stark.<br />

www.vhszh.ch<br />

76


Kunstgeschichte<br />

Kunstsammler – Königsmacher<br />

Ringvorlesung<br />

Will, wer sammelt, reich werden? Macht, wer sammelt,<br />

den öffentlichen Museen das Leben schwer oder leicht?<br />

Kunstsammler sind die Schlüsselfiguren <strong>des</strong> modernen<br />

Kunstbetriebs. Was motiviert sie? Welche Risiken gehen<br />

sie ein? Wie finden sie ihre Kunst? Machen sie Künstler zu<br />

Stars? Hier geht es um die Figur <strong>des</strong> Sammlers und seine<br />

Bedeutung für die Museumslandschaft.<br />

Konzept: Pius Knüsel<br />

Auf dem Weg ins Kunsthaus – die Sammlung<br />

Bührle und das öffentliche Interesse<br />

Seit das Kunstmuseum von der Öffentlichkeit getragen<br />

wird, muss das Verhältnis zwischen privaten Sammlern<br />

und Museen laufend neu bestimmt werden. Die Geschichte<br />

<strong>des</strong> Kunsthauses <strong>Zürich</strong> zeigt den Wandel dieses Verhältnisses,<br />

und am Beispiel der Sammlung Bührle lassen<br />

sich Motive sichtbar machen, die diesen Dialog zwischen<br />

Wettbewerb und Partnerschaft heute bestimmen.<br />

Kunstsammler, Philantrop, Getriebener<br />

Kunst ist zeitlos gültig. Der Sammler, der seinen Namen<br />

mit ihr dauerhaft verbinden kann, erlangt Unsterblichkeit.<br />

Ist der Wunsch nach Ruhm die Triebfeder der Sammler?<br />

Wie gehen sie vor? Warum schenken sie ihre Werke der<br />

Öffentlichkeit oder bauen eigene Museen? Am Kunstplatz<br />

Bern lässt sich das Zusammenspiel öffentlicher und privater<br />

Interessen für die Schweiz beispielhaft beleuchten.<br />

Heinrich Angst<br />

und die Anfänge <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>museums<br />

Heinrich Angst (1847–1922) war gleichzeitig Kunsthändler,<br />

Kunstsammler, Antiquitätenexperte und erster Direktor<br />

<strong>des</strong> Schweizerischen Lan<strong>des</strong>museums (1892–1903).<br />

Seine Sammlung hatte starken Einfluss auf <strong>des</strong>sen Konzeption.<br />

Die Vorlesung analysiert diese Verquickung, die<br />

Vorteile für das Museum sowie die Interessenkollision<br />

zwischen Sammlerleidenschaft und öffentlichem Auftrag.<br />

0360-50 RV<br />

Mi 15.5.–19.6., 6x<br />

19.30–20.45 h<br />

Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />

Fr. 140.–<br />

Dr. Lukas Gloor<br />

Mi 15.5.<br />

Dr. Matthias Frehner<br />

Mi 22.5.<br />

Dr. Chantal Lafontant<br />

Vallotton<br />

Mi 29.5.<br />

77


Kunstgeschichte<br />

Ernst Beyeler –<br />

Kunsthändler, Sammler, Museumsgründer<br />

Ernst Beyeler (1921–2010) gehört zu den großen Sammlern<br />

der Schweiz. Der erfolgreiche Basler Galerist behielt<br />

über Jahrzehnte Hauptwerke aus dem Kunsthandel für<br />

sich, 1984 brachte er sie in eine Stiftung ein. Die 1997<br />

eröffnete Fondation Beyeler in Riehen ist zu einer international<br />

erstrangigen Museumsadresse geworden für die<br />

klassische Moderne von Henri Matisse bis Andy Warhol.<br />

Eduard von der Heydt's Weltkunst<br />

und die Anfänge <strong>des</strong> Museums Rietberg <strong>Zürich</strong><br />

Eduard von der Heydt (1882–1964) war eine facettenreiche<br />

Persönlichkeit: konservativer Bankier, grosszügiger<br />

Gastgeber und Hoteleigentümer, gebildeter Weltbürger<br />

und einmaliger Sammler. Als "Buddha vom Monte Verità"<br />

und umstrittener Financier ging er in die Geschichte ein.<br />

Ein bedeutender Teil seiner ursprünglich 3000-teiligen<br />

Sammlung führte zur Gründung <strong>des</strong> Museums Rietberg.<br />

Von der Passion zur öffentlichen Geste<br />

Vor 50 Jahren begann er mit Schweizern, vor 20 kamen<br />

europäische und amerikanische Moderne dazu: Hubert<br />

Looser spricht über Konzepte und Dialoge in seiner Sammlung<br />

und zeigt Spitzenwerke – abstrakter Expressionismus,<br />

Minimal Art und Arte Povera. Ein Film beleuchtet den Weg<br />

von der Sammlung im Privathaus in die erste Museumsausstellung<br />

in Wien bis ins neue Domizil Kunsthaus <strong>Zürich</strong>.<br />

Hans Joachim Müller<br />

Mi 5.6.<br />

Esther Tisa Francini,<br />

lic. phil.<br />

Mi 12.6.<br />

Hubert Looser<br />

Mi 19.6.<br />

apple Schule für Kunst<br />

und Medien<strong>des</strong>ign<br />

Flurstrasse 89<br />

8047 <strong>Zürich</strong><br />

www.ffzh.ch<br />

Weiter mit Bildung.<br />

78<br />

Melden Sie sich jetzt für eine F+F-Weiterbildung in den Bereichen Bildende<br />

Kunst, Gestaltung, Neue Medien oder Kunsttheorie an. Weitere Informationen<br />

gibt’s auf www.ffzh.ch oder an einem monatlich stattfindenden Infoabend.


Kunstgeschichte<br />

Führung: "Von Buddha bis Picasso –<br />

Der Sammler Eduard von der Heydt"<br />

Die Ausstellung über den Gründungssammler <strong>des</strong> Museums<br />

Rietberg inszeniert die wichtigsten Wohn- und Wirkungsorte<br />

von der Heydts in Amsterdam, Zandvoort,<br />

Berlin und Ascona. Spannende Geschichten zur Herkunft<br />

der Kunstwerke, eindrückliches Archivmaterial sowie<br />

Kurzfilme zu den Meisterwerken illustrieren den Aufbau<br />

der Sammlung.<br />

Hinweis: Führung für Teilnehmende der Ringvorlesung<br />

"Kunstsammler – Königsmacher", freie Plätze auf Anfrage.<br />

Treffpunkt 17.55 h Museum Rietberg, Haupteingang.<br />

0360-51 A<br />

Esther Tisa Francini,<br />

lic. phil.<br />

Do 4.7.<br />

18.00–19.00 h<br />

Museum Rietberg<br />

Fr. 25.–, exkl. Eintritt<br />

Führung: "Die Sammlung Hubert Looser"<br />

Der Sammler selbst führt durch die Ausstellung im Kunsthaus,<br />

welche Meisterwerke der Nachkriegsmoderne versammelt<br />

und ab 2017 dauerhaft im erweiterten Kunsthaus<br />

ausgestellt sein wird.<br />

Hinweis: Führung für Teilnehmende der Ringvorlesung<br />

"Kunstsammler – Königsmacher", freie Plätze auf Anfrage.<br />

Treffpunkt: 17.55 h Kunsthaus <strong>Zürich</strong>, Foyer.<br />

0360-52 A<br />

Hubert Looser<br />

Mi 26.6.<br />

18.00–19.00 h<br />

Kunsthaus <strong>Zürich</strong><br />

Fr. 25.–, exkl. Eintritt<br />

Schenken Sie Wissen –<br />

mit Abendkarten der VHS!<br />

7 für 6!<br />

044 205 84 84<br />

79


Kunstgeschichte<br />

Mekka liegt in Venedig: Die Kunstbiennale<br />

Ringvorlesung<br />

Die Biennale Venedig zog 2011 440'000 Besucher an.<br />

Nach dem Vorbild der Weltausstellung mit Länderpavillons<br />

erfunden, stand sie im Dienst der nationalen Selbstdarstellung.<br />

Heute eine faszinierende Bühne aktueller<br />

Kunst, dokumentiert Venedig den Wandel von Kunst und<br />

Kulturpolitik. Die Ringvorlesung gibt Einblick in das Innenleben<br />

der Biennale, ihre Bedeutung als Inspirationsquelle<br />

und den Beitrag der Schweiz seit 1920.<br />

Konzept: Pius Knüsel<br />

Die Biennale Venedig, der Prototyp<br />

Die Biennale von Venedig wurde 1895 gegründet und<br />

zählt zu den beständigsten Ausstellungen zeitgenössischer<br />

Kunst weltweit. An ihrem Beispiel lassen sich exemplarisch<br />

die wesentlichen Entwicklungen <strong>des</strong> modernen<br />

Kunstbetriebs aufzeigen – von nationalen Länderpavillons<br />

über hybride Grossausstellungen bis hin zur Auflösung der<br />

Ausstellungsräume.<br />

Politik oder Avantgarde?<br />

Die Schweiz an der Biennale Venedig<br />

Ab 1920 nahm die Schweiz an der Kunst-Biennale von<br />

Venedig teil. Erste Kunstbotschafter unseres Lan<strong>des</strong> waren<br />

Ferdinand Hodler (1918 verstorben!) und 37 weitere Künstler.<br />

Die Auswahl folgte politischen und föderalen Kriterien<br />

und vielen Sonderinteressen. Erst ab Ende der 50er-Jahre<br />

ging es wesentlich um aktuelle Schweizer Kunst – bis<br />

Pipilotti Rist 2005 und Thomas Hirschhorn 2011.<br />

Biennalen –<br />

das Mass der Dinge der internationalen Kunst?<br />

Kunstbiennalen wurden in jüngster Zeit zu Wallfahrtsorten<br />

der Kunstliebhaber. Neben Venedig existieren sie u.a. in<br />

Sao Paulo, Istanbul, Sidney, Berlin, Kairo, Singapur: So<br />

offen der Begriff, so vielfältig die Ausprägung. Wer steht<br />

hinter den Biennalen? Welche Strategien verfolgen sie und<br />

welche Kunst findet zu ihnen? Ein praxisorientierter<br />

Streifzug durch unterschiedlichste Kulturen.<br />

0360-54 RV<br />

Mo 2.9.–23.9., 3x<br />

Ausfall: Mo 9.9.<br />

19.30–20.45 h<br />

Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />

–<br />

Fr. 70. –<br />

Dr. Jörg Scheller<br />

Mo 2.9.<br />

Dr. Cäsar Menz<br />

Mo 16.9.<br />

Marianne Burki, lic. phil.<br />

Mo 23.9.<br />

80


Kunstgeschichte<br />

Studienreise: Venedig, Kunst- und Kulturstadt<br />

Die Reise führt zur 55. Kunstbiennale von Venedig in den<br />

Giardini, dem Arsenale und zahlreichen Orten in Venedig.<br />

Die Gegenwartskunst bettet sie ein in Besichtigungen<br />

grossartiger Paläste der Vergangenheit (Palazzo Ca'<br />

d'Oro, Ca' Rezzonico...) und privater Kunstsammlungen<br />

(Punto della Dogana, usw.) sowie unbekannter Stadtteile<br />

und urbanistischer Errungenschaften.<br />

Hinweis: Information und Anmeldung bei rhz reisen:<br />

T 056 221 68 00, www.rhzreisen.ch, info@rhzreisen.ch<br />

Dr. Rudolf Velhagen<br />

21.–24.11.<strong>2013</strong><br />

=<br />

=<br />

Kunst und Geschichte Deutschlands<br />

in der Zwischenkriegszeit<br />

Die Niederlage im 1. Weltkrieg, Krise und Hyperinflation<br />

trafen Deutschland tief. Die Kunst suchte einen Neuanfang.<br />

Dada protestierte mit Nonsense. Das Bauhaus<br />

suchte funktionale Strenge. Der Surrealismus setzte auf<br />

Traum und Psyche. Verismus und Neue Sachlichkeit zeigten<br />

die erstarrte Welt. Nach 1933 erklärten die Nazis all<br />

diese Strömungen zu entarteter Kunst. Die völkische Kunst<br />

der NSDAP trat an ihre Stelle.<br />

0360-60 V<br />

Elisabeth Hefti, lic. phil.<br />

Prof. Dr. Hans Ramseier<br />

Mo 6.5.–3.6., 4x<br />

19.30–21.00 h<br />

Ausfall: 20.5.<br />

Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />

Fr. 105.–<br />

Kunst und Politik in der DDR<br />

Wie die Sowjetunion wollte die DDR eine neue Gesellschaft<br />

erschaffen. Die Kunst diente dem Klassenkampf und half,<br />

die "Zone" abzugrenzen. Die Künstler mussten sich in den<br />

Dienst der Partei stellen, der Sozialistische Realismus war<br />

offizielle Doktrin. Die Moderne blieb ausgegrenzt. Erst in<br />

der späten DDR blühte eine inoffizielle bunte Kunstlandschaft;<br />

Verschlüsselung verbarg die Inhalte.<br />

0360-61 V<br />

Prof. Dr. Hans Ramseier<br />

Elisabeth Hefti, lic. phil.<br />

Mo 10.6.–24.6., 3x<br />

19.30–21.00 h<br />

Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />

Fr. 80.–<br />

Kunst in Deutschland<br />

Hörerinnen und Hörer der beiden Reihen "Kunst im<br />

Deutschland der Zwischenkriegszeit" (0360-60) sowie<br />

"Kunst und Politik in der DDR" (0360-61) schreiben sich<br />

mit Vorteil für den ganzen Zyklus ein.<br />

0360-62 V<br />

Elisabeth Hefti, lic. phil.<br />

Prof. Dr. Hans Ramseier<br />

Mo 6.5.–24.6., 7x<br />

19.30–21.00 h<br />

Ausfall: 20.5.<br />

Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />

Fr. 170.–<br />

81


Kunstgeschichte<br />

Ferdinand Hodler –<br />

Mehr als ein "Blick in die Unendlichkeit"<br />

Zur Ausstellung in der Fondation Beyeler Basel<br />

Ferdinand Hodler (1853-1918) imponiert mit dem Spätwerk<br />

bei Beyeler. Er lässt die Schweizer Bergwelt aufglühen,<br />

bewältigt malend die Agonie seiner Geliebten Valentine<br />

Godé-Darel. Die symbolistische Überhöhung seiner im<br />

Tanzgestus entrückten Frauenfiguren und die unverwandte<br />

Selbstbefragung im Selbstporträt lassen die grossen<br />

Pole Liebe und Tod kraftvoll zum Ausdruck kommen.<br />

Führung: "Ferdinand Hodler"<br />

Im Zentrum der Ausstellung steht Hodlers Spätwerk, zu<br />

dem einige seiner grössten Meisterwerke wie das monumentale<br />

Wandgemälde "Blick in die Unendlichkeit" gehören.<br />

Der Maler zeigt sich als visionärer Künstler, konzentriert<br />

auf das Wesentliche.<br />

Hinweis: Der Treffpunkt wird im Kurs bekannt gegeben.<br />

0360-63 V<br />

Kristina Piwecki<br />

Di 7.5.–21.5., 3x<br />

19.30–21.00 h<br />

Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />

Fr. 115.–,<br />

exkl. Eintritt, Fahrt<br />

Fr 17.5.<br />

16.30–17.45 h<br />

Fondation Beyeler<br />

23. März bis 19. Mai <strong>2013</strong><br />

Sha<strong>des</strong> of Time<br />

Annelies Štrba<br />

mit Lukas Hoffmann, Markus Kummer und Anna-Sabina Zürrer<br />

9. Juni bis 18. August <strong>2013</strong><br />

SCHRAFFURHAUS ZUG<br />

Fritz Hauser mit Boa Baumann<br />

Dorfstr. 27, 6301 Zug, Di bis Fr 12 – 18 h, Sa / So 10 – 17 h, Mo geschl.<br />

Kunsthaus Zug<br />

kunsthauszug.ch<br />

82


Kunstgeschichte<br />

Symbolismus –<br />

Seelischer Tiefgang, traumatisches Erfassen<br />

Zur Ausstellung im Kunstmuseum Bern<br />

Der europäische Symbolismus (ca. 1880–1910) hinterliess<br />

auch bei Böcklin, Hodler und Segantini Spuren. Er suchte<br />

hinter der äusseren Welt eine endgültige, subjektive<br />

Wirklichkeit. Mit Realismus und Naturalismus brechend,<br />

wandte sich die Kunst den Geheimnissen der Seele, Traum<br />

und Fantasie zu. Eros und Thanatos, Femme fatale und<br />

Femme fragile wurden hoch artifiziell beschworen.<br />

Führung: "Mythos und Geheimnis –<br />

Symbolismus der Schweizer Künstler"<br />

Die Ausstellung im Berner Kunstmuseum versammelt 200<br />

Meisterwerke <strong>des</strong> Symbolismus. Dazu gehören Schweizer<br />

wie Hodler, Segantini, Schwabe, aber auch Künstler der<br />

Nachbarländer wie Klimt, Khnopff, Thoma, ...<br />

Hinweis: Der Treffpunkt wird im Kurs bekannt gegeben.<br />

0360-65 V<br />

Kristina Piwecki<br />

Di 28.5.<br />

19.30–21.00 h<br />

Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />

Fr. 70.–,<br />

exkl. Eintritt, Fahrt<br />

Fr 31.5.<br />

15.15–16.30 h<br />

Kunstmuseum Bern<br />

Symbolistische Horizonte<br />

Hörer/innen der Vorlesungen "Ferdinand Holder" sowie<br />

"Mythos und Geheimnis" schreiben sich mit Vorteil für<br />

den ganzen Zyklus (4 Abende, 2 Führungen) ein.<br />

0360-67 V<br />

Kristina Piwecki<br />

Di 7.5.–28.5., 4x<br />

Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />

Führungen:<br />

17.5., 31.5.<br />

Fr. 170.–,<br />

exkl. Eintritt, Fahrt<br />

26.04. – 18.08.<strong>2013</strong><br />

HODLERSTRASSE 8 – 12<br />

CH-3000 BERN 7<br />

WWW.KUNSTMUSEUMBERN.CH<br />

DI 10H – 21H MI-SO 10H – 17H<br />

83


Kunstgeschichte<br />

Hannes Schmid – Abenteuer Genauigkeit<br />

Zur Ausstellung im Kunstmuseum Bern<br />

Einzigartig ist der Schweizer Künstler, Werbefotograf,<br />

Abenteurer und Kulturschützer Hannes Schmid. Er durchbricht<br />

die Grenzen der Fotografie, malt seine Fotos in<br />

hyperrealistischer Weise ab, erfindet den "Marlboro-Man"<br />

und entdeckt verborgene Kulturgüter. Die Vorlesung geht<br />

auf die Ausstellung im Kunstmuseum Bern und gleichzeitige<br />

Schmid-Inszenierungen in <strong>Zürich</strong> und anderswo ein.<br />

Führung: "Hannes Schmid – Real Stories"<br />

Die Ausstellung im Kunstmuseum Bern zeigt das fotografische<br />

Werk Schmids in vier Kapiteln – Visions, Movements,<br />

Dialogs, Rituals – und illustriert real und virtuell Schmids<br />

faszinierend vielschichtiges Werk.<br />

Hinweis: Der Treffpunkt wird im Kurs bekannt gegeben.<br />

0360-68 V<br />

Kristina Piwecki<br />

Di 4.6., 11.6., 2x<br />

19.30–21.00 h<br />

Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />

Fr. 95.–,<br />

exkl. Eintritt, Fahrt<br />

Fr 14.6.<br />

15.15–16.30 h<br />

Kunstmuseum Bern<br />

Albert<br />

Anker<br />

und der Realismus<br />

in der Schweiz<br />

22.3.-<br />

1.9.<strong>2013</strong><br />

Di-So 11-17h<br />

Führungen:<br />

Mi 12.30h<br />

84


Kunstgeschichte<br />

Albert Anker und der Realismus in der Schweiz<br />

Zur Ausstellung im Museum zu Allerheiligen Schaffhausen<br />

Albert Anker (1831–1910) gilt als Maler zauberhafter<br />

Kinderporträts. Wie kein anderer hat er Mädchen und<br />

Jungen in ihrer Welt festgehalten, beim Stricken, bei den<br />

Schularbeiten oder beim Füttern kleiner Geschwister. Wir<br />

wollen Anker jedoch im breiteren Umfeld kennenlernen:<br />

Wie agierte er auf dem Kunstmarkt, wie hielt er es mit<br />

dem jungen Bun<strong>des</strong>staat oder mit dem modernen Leben?<br />

Führung: "Albert Anker<br />

und der Realismus in der Schweiz"<br />

Die Ausstellung im Museum zu Allerheiligen in Schaffhausen<br />

zeigt die Breite von Albert Ankers Schaffen und gibt<br />

Einblick in den Kunstbetrieb <strong>des</strong> 19. Jh. Eine Führung mit<br />

den Ausstellungsmachern.<br />

Hinweis: Der Treffpunkt wird im Kurs bekannt gegeben.<br />

0360-70 V<br />

Dr. Peter Jezler<br />

Elke Jezler-Hübner<br />

Do 6.6.–20.6., 3x<br />

19.30–21.00 h<br />

Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />

Fr. 115.–<br />

exkl. Eintritt, Fahrt<br />

Sa 15.6.<br />

11.15–12.30 h<br />

Museum zu Allerheiligen<br />

Schaffhausen<br />

Landschaften der Romanik:<br />

Burgund, Oberitalien, Harz, Katalonien<br />

Architektur und magische Bildwelten: Die Epoche der<br />

Romanik hat je eigene Substile und regionale Temperamente<br />

hervorgebracht; wir folgen der Spur von den agilen<br />

Bronzefiguren San Zeno di Verona zur anmutigen Eva von<br />

Autun, von den holden Frauen in Gernrode zum geheimnisvollen<br />

katalanischen Meister von San Climent und<br />

fragen: Was ist das eigentlich: "romanisch"?<br />

Studienreise:<br />

Landschaften der Romanik – Burgund<br />

Faszinierende Bau- und Bildkunst der Romanik in anmutig<br />

französischer Landschaft: Wir besuchen Cluny, Autun,<br />

Vézelay, Avalon & Fontenay, sowie das Dijon und Beaune<br />

der grossen Herzöge. Auch der berühmte Rotwein bleibt<br />

nicht unversucht!<br />

Hinweis: Information und Anmeldung bei rhz reisen:<br />

T 056 221 68 00, www.rhzreisen.ch, info@rhzreisen.ch<br />

0360-72 V<br />

Stephan Sievers, M.A.<br />

Mi–Fr 26.6.–28.6., 3x<br />

19.30–21.00 h<br />

Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />

Fr. 80.–<br />

Stephan Sievers, M.A.<br />

16.–22.06.2014<br />

=<br />

=<br />

85


26. 1. – 28. 4. <strong>2013</strong><br />

Stille Reserven<br />

Schweizer Malerei<br />

1850 – 1950<br />

Was ist Grau genau?<br />

CARAVAN 1 / <strong>2013</strong>:<br />

Michael Blaser<br />

18.5. – 11. 8. <strong>2013</strong><br />

Rhythm in it<br />

Vom Rhythmus in der<br />

Gegenwartskunst<br />

Cut!<br />

Videokunst aus der Sammlung<br />

CARAVAN 2 / <strong>2013</strong>:<br />

Karin Lehmann<br />

7.9. – 17. 11. <strong>2013</strong><br />

Dieter Meier<br />

In Conversation<br />

Anna Iduna Zehnder<br />

Eine Aargauer Künstlerin<br />

in Ascona<br />

*Aargauer Kunsthaus<br />

Aargauerplatz CH–5001 Aarau<br />

Di – So 10 – 17 Uhr Do 10 – 20 Uhr<br />

www.aargauerkunsthaus.ch<br />

Bild: Theo Mo<strong>des</strong>pacher<br />

Goldfische, 1935 (Detail)<br />

86


Kunstgeschichte<br />

Surreale Liebe –<br />

Max Ernst und Meret Oppenheim<br />

Zur Ausstellung in der Fondation Beyeler Basel<br />

Die Surrealisten suchten das freie Spiel <strong>des</strong> Unbewussten.<br />

Anstelle von Ratio und Ästhetik trat der psychische Automatismus.<br />

Mit assoziativen Kombinationen wesensfremder<br />

Objekte irritierten sie das Publikum. Die berühmte<br />

"Pelztasse" (1936) von Meret Oppenheim und die Chimären<br />

von Max Ernst sind Prototypen. Die beiden waren ein<br />

Paar – sie trennten sich ihren surrealen Visionen zuliebe.<br />

Führung: "Max Ernst"<br />

Mit Max Ernst präsentiert die Fondation Beyeler einen<br />

führenden Künstler <strong>des</strong> 20. Jh. Er gehörte zu den Pionieren<br />

<strong>des</strong> Dada, fand zum Surrealismus, lebte in Paris und den<br />

USA – und verblüfft mit magischen Traumwelten.<br />

Hinweis: Der Treffpunkt wird im Kurs bekannt gegeben.<br />

0360-74 V<br />

Kristina Piwecki<br />

Di 3.9.–17.9., 3x<br />

19.30–21.00 h<br />

Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />

Fr. 115.–<br />

exkl. Eintritt, Fahrt<br />

Fr 6.9.<br />

16.30–17.45 h<br />

Fondation Beyeler<br />

Henry van de Velde –<br />

Universalgenie der Moderne<br />

Aus Anlass <strong>des</strong> 150. Geburtstages<br />

Der belgische "Alleskünstler" Henry van de Velde (1863<br />

Antwerpen – 1957 <strong>Zürich</strong>) verschrieb sich einer funktionalen<br />

Ästhetik, die Architektur, Mode, Möbel, Grafik<strong>des</strong>ign<br />

umfasste – das Alte wurde in einen Neuen Stil (Art nouveau)<br />

überführt, der dem "Neuen Menschen" Nietzsches<br />

entsprechen sollte. Aus seiner Weimarer Kunstschule ging<br />

1919 das "Staatliche Bauhaus" hervor.<br />

Studienreise: Meret Oppenheim und Henry<br />

van de Velde in Berlin, Weimar, Chemnitz<br />

In Berlin lädt die Femme Fatale der Surrealisten zum<br />

"Frühstück im Pelz" ein und sprengt mit ihrem Oeuvre<br />

stilistische Normen. In Chemnitz, Gera, Jena und Weimar<br />

illustrieren Ausstellungen und Bauten das Wirken Henry<br />

van de Vel<strong>des</strong>, der in souveräner Überwindung aller Traditionen<br />

Kunst und Kunstgewerbe vereinte.<br />

Hinweis: Detailprogramm und Anmeldung bei rhz-reisen,<br />

Badstr. 31, 5400 Baden, 056 221 68 00, info@rhzreisen.ch<br />

0360-76<br />

Kristina Piwecki<br />

Di 24.9.<br />

19.30–21.00 h<br />

Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />

Fr. 30.–<br />

Kristina Piwecki<br />

16.–22. Nov. <strong>2013</strong><br />

=<br />

=<br />

87


Ihr Abo zur Kunst<br />

www.kunsthaus.ch<br />

Für nur CHF 95.– pro Jahr geniessen Sie Chagall, Wagner,<br />

Munch u.v.m. Werden Sie Mitglied der Zürcher Kunstgesellschaft!<br />

Wilhelm Sasnal, mpec (Ausschnitt), 2005, Kunsthaus <strong>Zürich</strong>, © Wilhelm Sasnal<br />

88


Kunstgeschichte<br />

Graffiti = Kunst? 30 Jahre nach Harald Nägeli<br />

Graffiti-Künstler nutzen Hauswände als Bildgrund. Für<br />

viele ist das Vandalismus. Eindringlich zeigt dies Harald<br />

Nägeli, der "Sprayer von <strong>Zürich</strong>", vor 30 Jahren zu 9<br />

Monaten Haft verurteilt. Heute gilt Graffiti unter Bezeichnungen<br />

wie Street Art oder Urban Art als Kunst. Keith<br />

Haring und Jean-Michel Basquiat wurden mit Graffitiinspirierten<br />

Werken weltberühmt. Bansky ist heute Star<br />

der Szene.<br />

Führung: Auf den Spuren von Harald Nägeli<br />

Harald Nägelis Graffitifiguren wurden zum grossen Teil<br />

weggeputzt. Einige (als Kunstwerke geschützte) sind noch<br />

da, der Spaziergang zeigt wo. Und weist auf die Bedeutung<br />

illegaler Kunst im öffentlichen Raum hin.<br />

Hinweis: Der Treffpunkt wird im Kurs bekannt gegeben.<br />

0360-78 V<br />

Paolo Bianchi<br />

Mi 11.9., 18.9., 2x<br />

19.30–21.00 h<br />

Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />

Fr. 95.–<br />

Fr 20.9.<br />

16.00–17.30 h<br />

Stadt <strong>Zürich</strong><br />

Nahaufnahme: Felix Vallotton<br />

Der Schweizer mit französischem Pass war ein genauer<br />

Beobachter seiner Zeit. Mit Erzähltalent, ironischen und<br />

sozialkritischen Themen setzte er sich von den Zeitgenossen<br />

ab. Die Kühnheit in Form- und Farbgebung liess ihn zu<br />

einem Avantgardisten am Beginn der Moderne werden.<br />

Die Vorlesung vertieft sich angesichts <strong>des</strong> temporären<br />

Schwerpunktes im Kunsthaus in ausgewählte Werke.<br />

Führung: Nahaufnahme – Felix Vallotton<br />

im Kunsthaus <strong>Zürich</strong><br />

Vor den um private Sammlerstücke ergänzten Originalen<br />

der Sammlung <strong>des</strong> Kunsthauses wenden wir uns Vallottons<br />

karikierenden Anspielungen auf seine Zeit zu und<br />

analysieren seine Landschaften.<br />

Hinweis: Der Treffpunkt wird im Kurs bekannt gegeben.<br />

0360-80 V<br />

Nicoletta Brentano-<br />

Motta, lic. phil.<br />

Do 19.9.<br />

19.30–21.00 h<br />

Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />

Fr. 70.–, exkl. Eintritt<br />

Fr 20.9.<br />

17.30–19.00 h<br />

Kunsthaus <strong>Zürich</strong><br />

89


Die meistgelesene Kunstzeitschrift der Schweiz<br />

Bestellung: abo@kunstbulletin.ch / T 044 298 30 30<br />

90


Kunstgeschichte<br />

Werner Abegg, Kenner<br />

der angewandten Kunst, Sammler<br />

Der gebürtige Zürcher Werner Abegg (1903–1984) trug<br />

eine der weltweit bedeutendsten Sammlungen historischer<br />

Textilien und kunstgewerblicher Objekte von der<br />

Antike bis 1800 zusammen. Der Vortrag zeichnet die<br />

einzelnen Stationen seiner Sammeltätigkeit nach – von<br />

Turin über New York bis nach Riggisberg. Dort ist die<br />

Sammlung seit 1967 im Museum der Abegg-Stiftung<br />

ausgestellt.<br />

Führung: Sammlerfreuden – Kunstobjekte<br />

aus historischen Privatsammlungen<br />

Die Sonderausstellung zeigt angewandte Kunst aus berühmten<br />

Privatsammlungen <strong>des</strong> 19. und frühen 20. Jahrhunderts,<br />

die später in die Bestände der Abegg-Stiftung<br />

eingingen. Sie präsentiert prominente Sammler und die<br />

Geschichte ihrer einstigen Sammlungen.<br />

Hinweis: Der Treffpunkt wird im Kurs bekannt gegeben.<br />

Begleitung der Exkursion ab HB <strong>Zürich</strong> durch die VHS.<br />

0360-82 V<br />

Dr. Anna Jolly<br />

Mi 25.9.<br />

19.30–21.00 h<br />

Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />

Fr. 70.–<br />

exkl. Eintritt, Fahrt<br />

Sa 28.9.<br />

14.15–15.45 h<br />

Abegg-Stiftung<br />

Riggisberg<br />

Museum am Mittag I<br />

Kunstwerke, ob Gemälde oder Skulpturen, sind Zeitzeugen.<br />

Die Führung befragt ausgewählte Werke auf die<br />

Bedeutung in ihrer Epoche sowie den kulturellen und<br />

sozialen Kontext hin.<br />

Hinweis: Die Kurse "Museum am Mittag I" und "Museum<br />

am Mittag II" beinhalten unterschiedliche Programme<br />

und können unabhängig voneinander bebucht werden.<br />

0360-90 A<br />

Nicoletta Brentano-<br />

Motta, lic. phil.<br />

Mi 15.5.–26.6., 7x<br />

11.00–11.45 h<br />

Kunsthaus <strong>Zürich</strong><br />

Fr. 105.–, exkl. Eintritt<br />

0360-91 A<br />

Mi 15.5.–26.6., 7x<br />

12.00–12.45 h<br />

0360-92 A<br />

Mi 15.5.–26.6., 7x<br />

13.00–13.45 h<br />

0360-93 A<br />

Mi 15.5.–26.6., 7x<br />

14.30–15.15 h<br />

91


Kunstgeschichte<br />

Museum am Mittag II<br />

Kunstwerke, ob Gemälde oder Skulpturen, sind Zeitzeugen.<br />

Die Führung befragt ausgewählte Werke auf die<br />

Bedeutung in ihrer Epoche sowie den kulturellen und<br />

sozialen Kontext hin.<br />

Hinweis: Die Kurse "Museum am Mittag I" und "Museum<br />

am Mittag II" beinhalten unterschiedliche Programme<br />

und können unabhängig voneinander bebucht werden.<br />

0360-94 A<br />

Valéria Jakob Tschui<br />

Mi 4.9.–25.9., 4x<br />

11.00–11.45 h<br />

Kunsthaus <strong>Zürich</strong><br />

Fr. 70.–, exkl. Eintritt<br />

0360-95 A<br />

Mi 4.9.–25.9., 4x<br />

12.00–12.45 h<br />

0360-96 A<br />

Mi 4.9.–25.9., 4x<br />

13.00–13.45 h<br />

Weitere Kurse zu verwandten Themen:<br />

Barocke Architektur als Ausdruck gesellschaftlicher Ideen<br />

in "Absolutismus und Barock"<br />

0350-50<br />

16. Januar bis 1. April<br />

Sammler sammeln für das Museum Geschenke an die Graphische Sammlung<br />

26. Januar bis 14. April<br />

Luciano Fabro: 100 Zeichnungen<br />

26. Januar bis 14. April<br />

Giovanni Anselmo<br />

14. April bis 28. Juli<br />

100 Jahre Galerieverein Freunde <strong>des</strong> Kunstmuseums Winterthur<br />

27. April bis 11. August<br />

Giuseppe Penone<br />

23. August bis 8. Dezember<br />

Manor-Kunstpreis Kanton <strong>Zürich</strong>: Alexandra Navratil<br />

Di 10–20, Mi bis So 10 –17 | Führungen: Di 18.30 | 8400 Winterthur | Museumstrasse 52 | www.kmw.ch<br />

Kunstmuseum Winterthur<br />

92


Musikgeschichte<br />

Richard Wagner in <strong>Zürich</strong><br />

Zum 200. Geburtstag <strong>des</strong> Operntitanen<br />

Ringvorlesung<br />

Seine produktivsten Jahre verbrachte Richard Wagner in<br />

<strong>Zürich</strong> – dabei hinterliess er in der Limmatstadt Spuren,<br />

welche noch heute sichtbar sind. Die Ringvorlesung fokussiert<br />

sich auf Wagners Bezug zu <strong>Zürich</strong> und <strong>Zürich</strong>s Bezug<br />

zu Wagner, richtet den Blick auf sein Schaffen in dieser<br />

Stadt und hinterfragt kritisch seinen Erfolg.<br />

Konzept: Valentin Huber<br />

Ein Gigant an der Limmat –<br />

Wagners neun Zürcher Jahre<br />

In <strong>Zürich</strong> entstand die Serie seiner bedeutendsten ästhetischen<br />

Schriften, die Ring-Dichtung, der grösste Teil der<br />

Ring-Partituren, die Konzeption <strong>des</strong> Tristan. Hier wurde<br />

der Ring öffentlich gelesen, es erklang erstmals Musik<br />

daraus in der Öffentlichkeit – und Wagner führte hier<br />

erstmals eigene Festspiele durch. Das Referat vertieft und<br />

analysiert Wagners Zürcher Jahre.<br />

Wagner inszenieren –<br />

Künstlergespräch mit Andreas Homoki<br />

Musik und Texte von Wagner geniessen in der Welt der<br />

Oper Kultstatus. Umso schwieriger ist es für Regisseure,<br />

Wagners Werke zeitgemäss zu interpretieren. "Ab Blatt<br />

inszenieren" ist verpönt, Neu-Deutungen sorgen unter<br />

eingefleischten Wagnerianern für heisse Köpfe. Wie denkt<br />

der Intendant der Oper <strong>Zürich</strong>, der selbst den "Fliegenden<br />

Holländer" auf die Zürcher Bühne gebracht hat?<br />

Wagnerstadt <strong>Zürich</strong><br />

Liegt der Namensgebung der "Zürcher Kunstschriften"<br />

schlicht der Entstehungsort <strong>Zürich</strong> zugrunde? Oder die<br />

grosse Menge an Anregungen, die Wagner so nur im<br />

republikanischen Gemeinwesen <strong>Zürich</strong>s finden konnte?<br />

Seit dem Aufenthalt <strong>des</strong> berühmten Asyl-Gastes Richard<br />

Wagner pflegt <strong>Zürich</strong> Wagnertraditionen. Wir untersuchen<br />

das Erbe, welches Wagner der Stadt hinterliess.<br />

0365-50 RV<br />

Do 16.5.–27.6., 7x<br />

19.30–20.45 h<br />

Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />

Fr. 160.–<br />

Prof. Dr. Laurenz Lütteken<br />

Do 16.5.<br />

Andreas Homoki,<br />

Intendant Opernhaus <strong>Zürich</strong><br />

Moderation:<br />

Dr. Roger Cahn<br />

Do 23.5.<br />

Prof. Dr.<br />

Hans-Joachim Hinrichsen<br />

Do 30.5.<br />

93


Musikgeschichte<br />

Das männlich-weibliche Prinzip in Wagners Werk<br />

In den Zürcher Schriften hat Wagner seine Ästhetik reflektiert<br />

und neu ausgerichtet. Unter anderem beschreibt er<br />

ausführlich die Bedeutung <strong>des</strong> männlich-weiblichen Prinzips.<br />

Diese Metapher wird unter dem Aspekt der für Wagner<br />

so eminent wichtigen künstlerischen Frage, in welchem<br />

Verhältnis Wortdrama und Musik zueinander stehen,<br />

genau beleuchtet.<br />

Geschichte der Wagner-Festspiele<br />

Jahr für Jahr werden die großen Musikdramen Richard<br />

Wagners in einer bayerischen Kleinstadt aufgeführt –<br />

warum nicht in Dresden oder <strong>Zürich</strong>? Wir gehen den<br />

verschlungenen Pfaden nach, die Richard Wagner über<br />

Brunnen und <strong>Zürich</strong> nach Bayreuth führten, um seine<br />

Vision zu verwirklichen: dem "Ring der Nibelungen" eine<br />

dramaturgisch angemessene Heimstatt zu geben.<br />

Mythos Wagner<br />

Schon früh hat Wagner für sich den Rang eines Ausnahmekünstlers<br />

beansprucht. Dazu dienten die Stilisierung<br />

der eigenen Person, die Pflege einer ihn anhimmelnden<br />

Fangemeinde, Strategien der Öffentlichkeitsarbeit, die<br />

Schaffung von Instrumenten zur Popularisierung seiner<br />

Werke. Aus alledem erwuchs der "Mythos Wagner", ein<br />

in der Kulturgeschichte einzigartiges Phänomen.<br />

Richard Wagner – ein Minenfeld<br />

Die kritische Auseinandersetzung mit der Geschichte <strong>des</strong><br />

Wagner-Clans und die Hinterfragung <strong>des</strong> Wagner-Kults<br />

kommen nicht nur im Wagner-Jubeljahr <strong>2013</strong> zu kurz. Der<br />

Musikhistoriker und Wagner-Urenkel fordert in scharfem<br />

Kontrast zum Bayreuther Clan einen ehrlichen Umgang<br />

mit dem Erbe <strong>des</strong> Operntitanen und erläutert den Zusammenhang<br />

von Weltanschauung, Leben und Opernschaffe<br />

am Beispiel <strong>des</strong> Ring <strong>des</strong> Nibelungen.<br />

Prof. Raphael Staubli<br />

Do 6.6.<br />

Heike Wiesner, M.A.<br />

Do 13.6.<br />

Prof. Dr. Dr. h.c.<br />

Udo Bermbach<br />

Do 20.6.<br />

Dr. Gottfried Wagner,<br />

Wagners Urenkel<br />

Do 27.6.<br />

94


Musikgeschichte<br />

Studienreise: R. Wagner und die Romantik<br />

Schloss Neuschwanstein, Walhalla, Nürnberger Burg,<br />

Bayreuther Festspielhaus, Semperoper Dresden... Mannigfaltig<br />

sind die Orte, an denen die Mythen Richard Wagner<br />

und Deutsche Romantik nicht nur geographisch eins<br />

werden. Als Höhepunkt erleben wir eine Aufführung von<br />

"Tannhäuser" in Dresden!<br />

Hinweis: Information und Anmeldung bei rhz reisen:<br />

T 056 221 68 00, www.rhzreisen.ch, info@rhzreisen.ch<br />

Auf den Spuren Richard Wagners in Luzern<br />

Luzern ist die andere Wagnerstadt der Schweiz. Der Dichterkomponist<br />

lebte von 1866–1872 am Vierwaldstättersee.<br />

Wir besuchen das Richard-Wagner-Museum und<br />

folgen Wagners Spuren auf einer Stadtführung durch<br />

Luzern. Lunch im Hotel Schweizerhof, wo die Partitur von<br />

"Tristan und Isolde" vervollständigt wurde. Als Höhepunkte<br />

erleben wir zwei kammermusikalische Privat-<br />

Konzerte.<br />

Hinweis: Detailprogramm und Anmeldung bei Raphael<br />

Staubli: raphaelstaubli.ch, 041 262 15 83,<br />

kontakt@raphaelstaubli.ch<br />

Heike Wiesner, M.A.<br />

26.10.–1.11.<strong>2013</strong><br />

=<br />

=<br />

Prof. Raphael Staubli<br />

Sa 28.9.<br />

Fr. 195.–<br />

exkl. Fahrt, Mittagessen<br />

Schenken Sie Wissen –<br />

mit Abendkarten der VHS!<br />

7 für 6!<br />

044 205 84 84<br />

95


Musikgeschichte<br />

The Rolling Stones<br />

Ringvorlesung<br />

Vor 50 Jahren wurde "Come on" – die erste Single der<br />

Rolling Stones – veröffentlicht. Ein Jahr später standen die<br />

Stones an der Spitze der britischen Hitparade. Seither<br />

schrieben sie Rock-Geschichte – und schreiben sie immer<br />

noch. Die Ringvorlesung beschäftigt sich mit Erfolgen und<br />

Krisen der legendären Band und dem Wandel von Pop-<br />

Musik und Pop-Geschäft.<br />

Konzept: Valentin Huber<br />

Start Me Up – Heisse Hits und coole Clips<br />

Rund 40 Singles der Rolling Stones, der grösste Teil Eigenkompositionen<br />

aus der Feder Jagger/Richards, erreichten<br />

die "Top 20". Viele Single-Veröffentlichungen wurden von<br />

Videoclips begleitet, für deren Inszenierung namhafte<br />

Regisseure verantwortlich zeichneten. Die Hits und Clips<br />

der Stones zeigen einen audiovisuellen Längsschnitt durch<br />

ein halbes Jahrhundert (Rock-)Geschichte.<br />

Brown Sugar – Sex, Drogen und Skandale<br />

In den Augen <strong>des</strong> Establishments markierten die Rolling<br />

Stones den Untergang der Zivilisation. In den Augen ihrer<br />

Fans waren sie Gallionsfiguren der kulturellen Befreiung.<br />

Die Band steht für einen Konflikt, der mehr war als ein<br />

Kampf der Generationen. Die Rolling Stones rüttelten am<br />

Fundament der britischen, ja der westlichen Gesellschaft.<br />

Die Pop-Musik wurde zum Motor der Kultur.<br />

What a drag it is getting old – Not the Stones!<br />

Die Rolling Stones stehen seit fünfzig Jahren auf der<br />

Bühne. Sie haben Popgeschichte geschrieben, eine enorme<br />

Standfestigkeit bewiesen und erst noch das Naturgesetz<br />

der jungen Musik "live fast – die young!" widerlegt:<br />

Auch die ganz wilden Rebellen <strong>des</strong> Rock'n'Roll können<br />

das Pensionsalter erreichen. Und weiter rocken.<br />

0365-53 RV<br />

Do 5.9.–26.9., 4x<br />

19.30–20.45 h<br />

Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />

Fr. 95.–<br />

Dr. Felix Aeppli<br />

Do 5.9.<br />

Hanspeter Künzler<br />

Do 12.9.<br />

Willi Winkler<br />

Do 19.9.<br />

96


Musikgeschichte<br />

Paint It, Black – Bleiche Briten, schwarze Rhythmen<br />

Die Musik der Rolling Stones handelt vom Versuch, sich<br />

gehen zu lassen, und von der Schwierigkeit, die Kontrolle<br />

über sich selber aufzugeben. Das hat einiges mit der<br />

englischen Herkunft der Band zu tun. Und noch viel mehr<br />

mit ihrem instinktiven Verständnis für die Dynamik der<br />

schwarzen Musik: Intensität entsteht durch Verzicht.<br />

Dr. Jean-Martin Büttner<br />

Do 26.9.<br />

Am Anfang war der Rhythmus<br />

Nur Schlagzeug? Seit alters wird der Rhythmus auch als<br />

ein Fliessen verstanden. Rhythmische Grundbausteine,<br />

Taktarten, Tempo(-Änderung) und verschiedene weitere<br />

Phänomene der musikalischen Zeitachse werden mit<br />

anschaulichen Hörbeispielen besprochen und in philosophischen<br />

Querbezügen vertieft (Fermate, Pause, Augmentation,<br />

Krebs, Auftakt, Synkope, Periode…).<br />

0365-54 A<br />

Hans Meierhofer<br />

Mi 15.5.–12.6., 5x<br />

19.30–21.00 h<br />

Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />

Fr. 130.–<br />

Passagen – Übergänge – Durchführungen<br />

Die Überleitungsteile einer Komposition bieten oft mehr<br />

als die Hauptteile. Wie gelangt ein Komponist mit motivischen<br />

Entwicklungen, Tonartenwechsel und Zwischenaktmusiken<br />

von A nach B? Ursprünglich eine einfache<br />

Rückleitung zur Reprise, erweist sich die Durchführung oft<br />

als der spannendste Teil <strong>des</strong> Werkes, von Beethovens<br />

"Eroica" bis zur "totalen Durchführung" bei Schönberg.<br />

0365-55 V<br />

Hans Meierhofer<br />

Fr 17.5.–14.6., 5x<br />

14.15–16.00 h<br />

Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />

Fr. 130.–<br />

Musik als Ausdruck der Zeitgeschichte<br />

Der Umgang mit Musik war zu jeder Zeit abhängig von<br />

der politischen Situation, vom Denken und Fühlen sowie<br />

vom technischen Entwicklungsstand der Gesellschaft. Der<br />

Kurs zeigt anhand repräsentativer Werkbeispiele, wie die<br />

musikalischen Kompositionen und deren Rezeption das<br />

gesellschaftliche Umfeld und die Geschichte ihrer Entstehungszeit<br />

widerspiegeln.<br />

0365-56 V<br />

Fredi Rottenschweiler<br />

Di 28.5.–25.6., 5x<br />

19.30–21.00 h<br />

Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />

Fr. 130.–<br />

97


Musikgeschichte<br />

Musik und Nationen<br />

Weltliche Musik weist mit der Zunahme ihrer Bedeutung<br />

ab dem 16. Jh. auch Merkmale ihrer Herkunftsnationen<br />

auf. Deutlich sind solche "Nationalen Schulen" – z.B. die<br />

russische oder italienische – in Werken <strong>des</strong> 19. und 20. Jh.<br />

hörbar. Der Kurs zeigt signifikante Beispiele nationaler<br />

Einflüsse in der Musik und umgekehrt Wirkungen von<br />

Musik auf nationale Belange und Identität.<br />

0365-57 V<br />

Fredi Rottenschweiler<br />

Fr 6.9.–27.9., 4x<br />

14.15–16.00 h<br />

Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />

Fr. 105.–<br />

Mozart und da Ponte:<br />

zwei geistige Brandstifter<br />

Mit "Le Nozze di Figaro", "Don Giovanni" und "Così fan<br />

tutte" hat W.A. Mozart in der stürmischen Zeit der<br />

Französischen Revolution eine neue Ära der Operngeschichte<br />

eingeläutet. Sein kongenialer Partner und Mentor<br />

war Lorenzo da Ponte – Genie und aufgeklärter Geist. Wie<br />

gefährlich war dieses kreative und innovative Duo für die<br />

damalige Wiener Gesellschaft?<br />

Hinweis: Premiere "Don Giovanni" 26.5., Opernhaus <strong>Zürich</strong><br />

Künstlergespräch mit Ruben Drole<br />

Ruben Drole hat als junger Schweizer Bariton den Sprung<br />

in die Weltelite der Opernsänger geschafft. In der Neuinszenierung<br />

<strong>des</strong> "Don Giovanni" am Zürcher Opernhaus<br />

spielt er den Diener Leporello. Ruben Drole erzählt von<br />

sich und erläutert anhand von Kostproben sein Verhältnis<br />

zu den drei Da Ponte Opern Mozarts.<br />

Hinweis: Das Künstlergespräch ist Teil dieses Kurses,<br />

kann aber auch einzeln besucht werden (Einzeleintritt zu<br />

Fr. 30.- ab 19.00 h an der Abendkasse).<br />

0365-58 V<br />

Dr. Roger Cahn<br />

Di 14.5., 21.5., 2x<br />

19.30 - 21.00 h<br />

Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />

Fr. 80.-<br />

Ruben Drole, Opernsänger<br />

Moderation:<br />

Dr. Roger Cahn<br />

Di 7.5.<br />

19.30 - 21.00 h<br />

Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />

Franz Schubert – Leben und Werk<br />

Der geniale Franz Schubert gehört zu den bedeutendsten<br />

Komponisten der Musikgeschichte. Trotz <strong>des</strong> kurzen<br />

Lebens hat er Unsterblichkeit erlangt. Er hinterlässt eine<br />

unfassbare Fülle von Werken jeder Gattung. Zu den 998<br />

Kompositionen, darunter allein 643 klavierbegleitete<br />

Lieder, zählen Chorwerke, Kammermusik, Opern und neun<br />

Sinfonien. Mit ausgewählten Werken kommen wir dem<br />

Stil und der Bedeutung von Schuberts Genie näher.<br />

0365-60 V<br />

Peter Eidenbenz<br />

Mo 6.5. - 10.6., 5x<br />

19.30 - 21.00 h<br />

Ausfall: 20.5.<br />

Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />

Fr. 130.-<br />

98


Musikgeschichte<br />

Schumann, Ravel, Bartok und Lionel Bringuier<br />

Drei Meisterwerke von Schumann (Klavierkonzert a-Moll<br />

op.56), Ravel ("Le Tombeau de Couperin") und Bartók<br />

(Konzert für Orchester) dirigiert der <strong>des</strong>ignierte Tonhalle-<br />

Chefdirigent Lionel Bringuier. Drei Meisterwerke, die<br />

ihrerseits von einer profunden und sehr persönlichen<br />

Auseinandersetzung mit der Tradition zeugen. Der Kurs<br />

stellt die Stücke in ihrer Entstehung und ihrer Zeit vor.<br />

Hinweis: Kursteilnehmer erhalten an der Tonhallekasse<br />

ab 1.7. gegen Vorweisen <strong>des</strong> Kursausweises ein Ticket für<br />

das Tonhalle-Konzert mit einer Ermässigung von 10% am<br />

28. oder 29.9. mit Lionel Bringuier und Nelson Freire.<br />

0365-61 V<br />

Thomas Meyer, lic. phil.<br />

Mi 18.9., 25.9., 2x<br />

19.30–21.00 h<br />

Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />

Fr. 55.–<br />

Kulissen <strong>des</strong> Triumphs –<br />

Wagners Bühnenvisionen<br />

Seit Richard Wagners Flucht aus Dresden ist <strong>Zürich</strong> geprägt<br />

von Wagners Leben und Werk. Der Kurs gibt einen<br />

knappen Überblick über die Wirkungsgeschichte <strong>des</strong><br />

Komponisten am Zürcher Stadttheater und Opernhaus<br />

sowie Hintergründe zur Geschichte der Zürcher Wagner-<br />

Inszenierungen.<br />

Führung: "Walküren über <strong>Zürich</strong>"<br />

Die Ausstellung präsentiert Material vom "Fliegenden<br />

Holländer" (1852) bis hin zu Bob Wilsons Gestaltung <strong>des</strong><br />

"Ring <strong>des</strong> Nibelungen" (2000/2002) und zeichnet anhand<br />

der Zürcher Wagner-Inszenierungen die Entwicklung von<br />

der Kulissenbühne zur plastischen Raumbühne nach.<br />

0365-62 V<br />

Dr. Mathias Spohr<br />

Di 18.6.<br />

19.30–21.00 h<br />

Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />

Fr. 70.–, exkl. Eintritt<br />

Sa 22.6.<br />

10.30–12.00 h<br />

Kunsthaus <strong>Zürich</strong><br />

Richard Wagners "Ring <strong>des</strong> Nibelungen"<br />

in der Schweiz<br />

Richard Wagner hat den Text zu seinem Opernzyklus<br />

erstmals in <strong>Zürich</strong> öffentlich vorgetragen. Wie ist man in<br />

der Schweiz mit diesem Werk, seinen politischen Absichten<br />

und ideologischen Implikationen umgegangen? Der<br />

Kurs behandelt die Aufführungsgeschichte und beleuchtet<br />

den sozialgeschichtlichen Rahmen in der mehrsprachigen<br />

und im Unterschied zu Deutschland und Frankreich weniger<br />

zu Identitätskonstrukten geeigneten Schweiz.<br />

0365-64 V<br />

Dr. Mathias Spohr<br />

Di 10.9.–24.9., 3x<br />

19.30–21.00 h<br />

Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />

Fr. 80.–<br />

99


David Zinman<br />

Chefdirigent<br />

BEI UNS SPIELEN AUCH<br />

KINDER DIE 1. GEIGE<br />

Regelmässige Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche<br />

tonhalle-orchester.ch<br />

100


Musikgeschichte<br />

"Le Sacre du Printemps"<br />

Zum 100. Jubiläum <strong>des</strong> Werks<br />

Vor hundert Jahren, am 29. Mai 1913, wurde in Paris Igor<br />

Strawinskys Ballett "Le Sacre du Printemps" uraufgeführt.<br />

Es war ein Skandal und eine Initialzündung zugleich. Mit<br />

Fug und Recht lässt sich die zeitgenössische Musik als<br />

"Musik nach dem Sacre" beschreiben. Worauf beruht die<br />

ausserordentliche Wirkung dieses Werks?<br />

Hinweis: Aus Anlass <strong>des</strong> 100. Jahrestages dirigiert David<br />

Zinman am 8./9.6. in der Tonhalle den "Sacre".<br />

Künstlergespräch mit David Zinman<br />

David Zinman, der für seine Zürcher Aufführung auf das<br />

Originalmanuskript <strong>des</strong> Komponisten zurückgreifen kann,<br />

ist mit dem "Sacre" aufs Engste vertraut: Nicht nur durch<br />

seine Konzerte, sondern auch durch seine Assistenz bei<br />

Pierre Monteux, dem Dirigenten der Uraufführung.<br />

Hinweis: Das Künstlergespräch (in englischer Sprache) ist<br />

Teil dieses Kurses, kann aber auch einzeln besucht werden<br />

(Einzeleintritt zu Fr. 30.- ab 19.00 h an der Abendkasse).<br />

Besuch der Generalprobe<br />

von "Le Sacre du Printemps"<br />

Für eingeschriebene Teilnehmer <strong>des</strong> Kurses besteht die Möglichkeit,<br />

kostenlos die Generalprobe von "100 Jahre 'Sacre'"<br />

mit dem Tonhalleorchester und David Zinman zu besuchen.<br />

Hinweis: Details werden am ersten Kursabend bekannt<br />

gegeben.<br />

0365-65 V<br />

Thomas Meyer, lic. phil.<br />

Mi 5.6., 12.6., 2x<br />

19.30 - 21.00 h<br />

Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />

Fr. 125.-<br />

David Zinman,<br />

Chefdirigent Tonhalle <strong>Zürich</strong><br />

Moderation:<br />

Thomas Meyer, lic. phil.<br />

Fr 7.6.<br />

19.30 - 20.45 h<br />

Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />

Sa 8.6.<br />

09.30 h<br />

Treffpunkt:<br />

Tonhalle <strong>Zürich</strong><br />

Legenden <strong>des</strong> Jazz<br />

Sie revolutionierten den Jazz und beeinflussten ganze<br />

Generationen von Musikern: Der Kurs widmet sich zahlreichen<br />

stilbildenden Jazz-Legenden von Count Basie bis<br />

Keith Jarrett und stellt sie mit Ton- und Filmbeispielen aus<br />

dem Fundus <strong>des</strong> SwissJazzOrama vor. Live-Beispiele am<br />

Piano ergänzen die musiktheoretischen Erläuterungen.<br />

0365-68 V<br />

Melchior H. Däniker<br />

Fernand Schlumpf<br />

Mo 27.5. - 17.6., 4x<br />

19.30 - 21.00 h<br />

Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />

Fr. 105.-<br />

101


Unsere kommenden konzerte<br />

Kunsthaus <strong>Zürich</strong><br />

So, 9.6.<strong>2013</strong>, 11.00 Uhr<br />

ZKO im Kunsthaus:<br />

Walküren über <strong>Zürich</strong><br />

MusikerInnen <strong>des</strong> Zürcher Kammerorchesters<br />

Werke von Wagners Weggenossen<br />

Tonhalle | Grosser Saal<br />

Di, 11.6.<strong>2013</strong>, 19.30 Uhr<br />

Steven Isserlis<br />

Zürcher Kammerorchester<br />

Steven Isserlis Violoncello und Leitung<br />

Werke von Haydn, Ravel, C.P.E. Bach & Bloch<br />

Tonhalle | Grosser Saal<br />

Di, 25.6.<strong>2013</strong>, 19.30 Uhr<br />

Sir Roger Norrington<br />

Zürcher Kammerorchester<br />

Sir Roger Norrington Dirigent<br />

Rebecca Evans Sopran<br />

Werke von Purcell, Britten & Mozart<br />

Vorverkauf: 0848 84 8844 / billettkasse@zko.ch / Besuchen Sie uns auf: www.zko.ch und<br />

Wir danken unseren Hauptpartnern:<br />

102


Musikgeschichte<br />

Mani Matter<br />

Zur Ausstellung "Mani Matter" im Lan<strong>des</strong>museum<br />

Wer in Mani Matters Leben gräbt, stösst nicht nur auf<br />

Chansons, sondern auch auf ein ausgeprägtes philosophisches<br />

und politisches Bewusstsein. Nachforschungen<br />

– zum Teil in bisher gesperrten Teilen von Mani Matters<br />

Nachlass – zeigen, dass der Chansonnier als Denker<br />

unterschätzt wird. Wir werfen unerwartete Blicke auf<br />

Leben und Werk von Mani Matter.<br />

Führung: "Mani Matter"<br />

Die Ausstellung hält wichtige Stationen aus dem Leben<br />

<strong>des</strong> Liedermachers fest und zeigt zahlreiche Dokumente –<br />

Briefe, Fotografien, Schallplatten – aus seinem Nachlass.<br />

Durch die Ausstellung führt der Mani Matter-Biograph<br />

und Gast-Kurator.<br />

0365-69 V<br />

Dr. Wilfried Meichtry<br />

Mo 2.9.–23.9., 3x<br />

19.30–21.00 h<br />

Ausfall: 9.9.<br />

Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />

Fr. 105.-, exkl. Eintritt–<br />

Di 3.9.<br />

17.00–18.30 h<br />

Treffpunkt:<br />

Eingang Lan<strong>des</strong>museum<br />

Weitere Kurse zu verwandten Themen:<br />

Affekt – Repräsentation: Die Musik <strong>des</strong> "Barock"<br />

in "Absolutismus und Barock"<br />

Thomas Mann und Richard Wagner<br />

0350-50<br />

0370-57<br />

103


Literatur<br />

Jeremias Gotthelf –<br />

mehr als ein Heimatdichter<br />

Mit unbestechlichem Blick und visionärer Gestaltungskraft<br />

hat Gotthelf ein menschliches Universum erschlossen, das<br />

weit über die Grenzen seiner Zeit und seines Wirkungskreises<br />

hinaus Leserinnen und Leser zu fesseln vermag. In<br />

den Erzählungen "Der Bauernspiegel" und "Geld und<br />

Geist" verfolgen wir seinen Weg vom Sozialkritiker zum<br />

Verkünder und Gestalter idealer menschlicher Existenz.<br />

Exkursion:<br />

Gotthelfs Wirkungsstätten im Emmental<br />

Auf einer Rundwanderung (ca. zwei Stunden) lernen wir<br />

Siedlungen und Landschaften kennen, die zu Gotthelfs<br />

Wirkungskreis gehörten und in sein Werk eingegangen<br />

sind. In Lützelflüh besuchen wir die Kirche und das neu<br />

eröffnete Gotthelf-Museum.<br />

Hinweis: Der Treffpunkt wird im Kurs bekannt gegeben.<br />

0370-50 V<br />

Prof. Dr. Beat Beckmann<br />

Do 23.5., 30.5., 2x<br />

19.30–21.00 h<br />

Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />

Fr. 125.–,<br />

exkl. Eintritt, Fahrt<br />

Sa 1.6.<br />

10.30–15.00 h<br />

museum rietberg<br />

Neueröffnung China-Sammlung:<br />

MEIYINTANG COLLECTION –<br />

Weltbedeutende chinesische Keramik<br />

<strong>2013</strong>: Sammlung Eintritt frEi!<br />

bis 16. Juni <strong>2013</strong><br />

MAOS MANGO – Massenkult der<br />

Kulturrevolution<br />

20. April bis 18. August <strong>2013</strong><br />

VON BUDDHA BIS PICASSO –<br />

Der Sammler Eduard von der Heydt<br />

14. Juli bis 10. November <strong>2013</strong><br />

YAKS, YETIS, YOGIS – Tibet im Comic<br />

www.rietberg.ch<br />

104


Literatur<br />

Moderne chinesische Literatur – ein Überblick<br />

Die Verleihung <strong>des</strong> Nobelpreises 2012 an Mo Yan hat die<br />

zeitgenössische chinesische Literatur in den Fokus der<br />

Weltöffentlichkeit gerückt. Die zwei Vorträge geben einen<br />

Überblick über die wichtigsten Themen in der modernen<br />

chinesischen Erzählliteratur und thematisieren insbesondere<br />

die Möglichkeiten, sich literarisch mit Chinas Geschichte<br />

und Gegenwart kritisch auseinanderzusetzen.<br />

0370-52 V<br />

Jessica Imbach, lic. phil.<br />

Di 17.9., 24.9., 2x<br />

19.30–21.00 h<br />

Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />

Fr. 55.–<br />

Superhelden im Comic<br />

Zur Ausstellung "Yaks, Yetis, Yogis" im Museum Rietberg<br />

Seit 1938 retten Superhelden <strong>des</strong> Comics die Welt. Sie<br />

faszinieren durch übermenschliche Fähigkeiten und oft<br />

durch ihre doppelte Identität. Die Darstellung von Comic-<br />

Superhelden spiegelt gesellschaftliche Werte und wandelt<br />

sich daher laufend. Das Referat gibt einen Einblick in die<br />

Welt amerikanischer Superheldencomics und thematisiert<br />

die Rolle, die Tibet darin spielt.<br />

Führung: "Yaks, Yetis, Yogis – Tibet im Comic"<br />

Was haben Donald Duck, Lara Croft und Tim gemeinsam?<br />

Sie alle waren, wenn man Comics Glauben schenken will,<br />

einmal in Tibet. Weshalb sie dort waren, was sie erlebten<br />

und was dies über unser westliches Tibet-Bild aussagt,<br />

dem geht der Kurator der Ausstellung nach.<br />

0370-53 V<br />

Aleta-Amirée Von Holzen,<br />

lic. phil.<br />

Do 5.9.<br />

19.30–21.00 h<br />

Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />

Fr. 70.– exkl. Eintritt<br />

PD Dr. Martin Brauen<br />

Fr 6.9.<br />

15.30–17.00 h<br />

Museum Rietberg<br />

Literarische Textanalyse<br />

Texte von Eva Menasse und Christian Kracht<br />

Nach der Lektüre ist das Urteil schnell gefällt: Ein Buch<br />

war gut oder langweilig. Wie aber ist ein literarischer Text<br />

aufgebaut, welche Mechanismen verwendet die Autorin,<br />

der Autor, um uns für den Inhalt zu begeistern? Eva Menasses<br />

"Quasikristalle" und Christian Krachts "Imperium"<br />

dienen als Untersuchungsgegenstand, um das Handwerk<br />

der Textanalyse zu erlernen und zu vertiefen.<br />

Text: Eva Menasse: Quasikristalle, Roman, Neuerscheinung<br />

14.02.<strong>2013</strong>, ISBN 978-3-462-04513-0; Christian<br />

Kracht: Imperium, Roman, erschienen 24.03.2012, ISBN<br />

978-3-462-04131-6<br />

0370-55 A<br />

Dr. Andrea Fischbacher<br />

Mo 6.5.–10.6., 5x<br />

19.30–21.00 h<br />

Ausfall: 20.5.<br />

Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />

Fr. 150.–<br />

105


Literatur<br />

Schauspielhaus aktuell:<br />

Bekenntnisse <strong>des</strong> Hochstaplers Felix Krull<br />

Mit den "Bekenntnissen <strong>des</strong> Hochstaplers Felix Krull"<br />

veröffentlichte Thomas Mann 1954 nach langer Schaffenszeit<br />

seinen unvollendeten Roman um einen virtuosen<br />

Spieler, der die Welt betrügt, weil sie betrogen werden<br />

will. Was der Regisseur Lars-Ole Walburg am Schauspielhaus<br />

aus dem Roman macht, werden wir nach einer Textund<br />

einer Inszenierungsanalyse gemeinsam diskutieren.<br />

Hinweis: Kursteilnehmer/innen erhalten an der Schauspielhauskasse<br />

gegen Vorweisen <strong>des</strong> Kursausweises eine<br />

Theaterkarte für "Bekenntnisse <strong>des</strong> Hochstaplers Felix<br />

Krull" zum ermässigten Preis (Rabatte sind nicht kumulierbar).<br />

Aufführungsdaten: www.schauspielhaus.ch.<br />

0370-56 V<br />

Andreas Tobler<br />

Di 7.5., 21.5., 2x<br />

19.30–21.00 h<br />

Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />

Fr. 55.–<br />

MUSEUM STRAUHOF<br />

LITERATURAUSSTELLUNGEN<br />

13. März bis 9. Juni <strong>2013</strong><br />

SO LEBEN SIE NOCH HEUTE<br />

200 Jahre «Kinder- und Volksmärchen»<br />

der Brüder Grimm<br />

26. Juni bis 8. September <strong>2013</strong><br />

WOLLUST DES UNTERGANGS<br />

«Tod in Venedig», Thomas Mann<br />

und Richard Wagner<br />

Augustinergasse 9<br />

8001 <strong>Zürich</strong><br />

Telefon 044 412 31 39<br />

Di-Fr 12-18 Uhr<br />

Sa-So 10-18 Uhr<br />

www.strauhof.ch<br />

106


Literatur<br />

Thomas Mann und Richard Wagner<br />

Zur Ausstellung im Museum Strauhof<br />

Thomas Mann hat sich sein Leben lang mit Richard Wagner<br />

befasst und auch in <strong>Zürich</strong> über ihn gesprochen. 1933<br />

ist sein Essay "Leiden und Grösse Richard Wagners"<br />

erschienen. Der Vortrag zeichnet Thomas Manns Annäherung<br />

an Richard Wagner nach.<br />

Führung: "Wollust <strong>des</strong> Untergangs"<br />

Der Text "Tod in Venedig" steht im Mittelpunkt der Ausstellung<br />

im Museum Strauhof. Thomas Mann hat sich bei<br />

der Novelle auch von Richard Wagner inspirieren lassen.<br />

Manns Beziehung zu Wagner bildet einen weiteren thematischen<br />

Schwerpunkt der Ausstellung.<br />

0370-57 V<br />

Dr. Thomas Sprecher<br />

Mo 2.9.<br />

19.30–21.00 h<br />

Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />

Fr. 75.– inkl. Eintritt<br />

Di 3.9.<br />

18.00–19.30 h<br />

Museum Strauhof<br />

Literarisches Schreiben<br />

Literarisches Schaffen ist sicherlich auch eine Frage <strong>des</strong><br />

Talents – aber nicht nur. Erfolgreiches Schreiben kann<br />

man lernen. Dieser Kurs gibt eine Einführung in das literarische<br />

Schreiben. Mit Blick auf Beispiele aus der Weltliteratur<br />

vermittelt er Techniken, fundierte Regeln und gibt<br />

Anstösse für eine praktische Auseinandersetzung mit<br />

eigenen Ideen und Stoffen.<br />

0370-59 A<br />

Dr. Christa Miloradovic-<br />

Weber<br />

Di 7.5.–11.6., 5x<br />

18.00–19.30 h<br />

Ausfall: 21.5.2012<br />

KS Stadelhofen<br />

Fr. 195.–<br />

American Slave Narratives<br />

Wir gewinnen einen Einblick in African-American Literature<br />

durch zwei vor dem amerikanischen Sezessionskrieg<br />

verfasste wichtige "Slave Narratives". Anschliessend<br />

lesen wir Toni Morrisons "Beloved", eine moderne Version<br />

der "Slave Narratives". 1988 gewann sie für dieses<br />

Werk den Pulitzer Prize.<br />

Text: Frederick Douglass, Narrative of the Life of Frederick<br />

Douglass, an American Slave, Oxford University<br />

Press, 2009, ISBN-13: 978-0199539079; Hannah Crafts,<br />

The Bondswoman's Narrative, Warner Books, 2003,<br />

ISBN-13: 978-0446690294; Toni Morrison, Beloved,<br />

Vintage, 2012, ISBN-13: 978-0099760115<br />

Hinweis: Kurs in englischer Sprache.<br />

0370-60 V<br />

Dr. Irene Billeter Sauter<br />

Mi 15.5.–26.6., 7x<br />

19.30–21.00 h<br />

Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />

Fr. 260.–<br />

107


Literatur<br />

Best Recent American Books:<br />

Dave Eggers' "A Hologram for the King"<br />

Um einen weiteren Einblick in die amerikanische Gegenwartsliteratur<br />

zu gewinnen, lesen wir die moderne Globalisierungsparabel<br />

"A Hologram for the King". Der viel<br />

beachtete Text von Dave Eggers erschien im Jahr 2012.<br />

Text: Dave Eggers, A Hologram for the King, Mc Sweeney's<br />

Books, 2012, ISBN-13: 978-1936365746<br />

Hinweis: Kurs in englischer Sprache.<br />

0370-61 V<br />

Dr. Irene Billeter Sauter<br />

Mi 4.9.–25.9., 4x<br />

19.30–21.00 h<br />

Uni <strong>Zürich</strong>-Zentrum<br />

Fr. 150.–<br />

Weitere Kurse zu verwandten Themen:<br />

Märchen interpretieren<br />

Selbsterfahrung durch Schreiben der Biographie<br />

Richard Wagner in <strong>Zürich</strong><br />

0220-57<br />

0220-58<br />

0365-50<br />

Schpiik frensch, äntli?<br />

www.vhszh.ch > Sprachen<br />

108


WIR ENGAGIEREN UNS MIT<br />

LEIDENSCHAFT FÜR DEN GUTEN RUF<br />

UNSERER KUNDEN.<br />

LASTinG impreSSionS<br />

in prinT<br />

Victor Hotz AG<br />

Sennweidstrasse 35, CH-6312 Steinhausen, T +41 41 748 44 44<br />

info@victor-hotz.ch, www.victor-hotz.ch

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!