pdf-Datei lesen - Kreishandwerkerschaft Mönchengladbach
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Bunt ist Trumpf<br />
Ein Zeichen gegen die übliche mausgraue Innenarchitektur von Behörden haben Jugendliche bei<br />
der Gestaltung des neuen Jugend-Jobcenters <strong>Mönchengladbach</strong> gesetzt.<br />
Seit Mitte März 2013 werden die Leistungen<br />
des Jobcenters zu Integration in<br />
Arbeit und Ausbildung in einer eigenen<br />
Einrichtung für junge Menschen unter<br />
25 Jahren angeboten: dem Jugend-Jobcenter.<br />
Vier Monate nach Inbetriebnahme<br />
ist der triste Behörden-Look einem<br />
bunten Bild gewichen. Im Eingangsbereich<br />
leuchtet den Besuchern nun die<br />
<strong>Mönchengladbach</strong>er Skyline entgegen,<br />
an der Anmeldung groovt ein überdimensionaler<br />
DJ, die Säulen wurden<br />
mit bunten Tapeten beklebt und an<br />
den Wänden hängen jede Menge<br />
Bilder und Fotos.<br />
Das ist das Werk vieler fleißiger Helfer<br />
aus dem Jugendförderungswerk und der<br />
Jugendbildungseinrichtung „Kuhle 8“.<br />
Sie haben in den letzten Wochen kreative<br />
Deko-Ideen entwickelt, Wandtattoos<br />
und Tapeten gefertigt, Möbel<br />
gebaut und Spielzeug für die Kinderecke<br />
gebastelt. Ihre Werkstücke sind<br />
sonst nicht öffentlich zu sehen. Deshalb<br />
war es ein besonderer Ansporn für<br />
die Jugendlichen, sich für eine Art<br />
„Dauerausstellung“ ihrer Arbeiten<br />
im Jugend-Jobcenter zu engagieren.<br />
Auch spiegelt sich im peppig bunten<br />
Gesamtdesign deutlich wieder, dass<br />
hier junge Menschen für andere junge<br />
Menschen etwas geleistet haben, das<br />
Spaß machen soll.<br />
Besonders stolz ist man beim Jugendförderungswerk<br />
auf die Leistungen von<br />
Ausbildungsmeister Karl Lupprich und<br />
seinem jungen Tischler-Team in der<br />
neuen Spielecke. Viele Besucher bringen<br />
ihre kleinen Kinder mit, die sich<br />
bislang auf einfachen Plastikstühlchen<br />
zwischen die Großen drücken mussten.<br />
Jetzt haben sie ihren eigenen Bereich<br />
mit frischen Farben und lustigen Wandbildern,<br />
möbliert mit kindgerechten<br />
Stühlen und Spieltischen aus warmem<br />
Holz. Und damit nicht genug: Die<br />
Jungtischler haben auch jede Menge<br />
Spielzeug gebastelt, von Steck- und<br />
Brettspielen über eine Miniatur-Eisenbahn<br />
bis hin zum niedlichen Holz-Puzzle.<br />
Daran haben auch die Erwachsenen<br />
großen Spaß, wie oben auf dem Foto<br />
an Bernd Bude vom Jobcenter, Christa<br />
Breymann von der Jugendwerkstatt<br />
„Die Villa“ und Elisabeth Hollenbeck<br />
vom Jugendförderungswerk zu sehen.<br />
Ein weiterer Aspekt, über den man sich<br />
beim Jobcenter freut: Die jungen Kunden<br />
bekommen so vor Augen geführt,<br />
was man in Ausbildung und Beruf alles<br />
Sinnvolles und Schönes herstellen kann.<br />
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