pdf-Datei lesen - Kreishandwerkerschaft Mönchengladbach
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Schau mir in die Augen Kleines!<br />
Die Pioniere unter den Automobilisten mussten sich ihren Weg durch die Nacht noch im Kerzenschein<br />
suchen. Vor 100 Jahren brachte die Erfindung des Scheinwerfers den ersten Entwicklungssprung.<br />
Heute sind die Lichtsysteme so intelligent, dass sie ihre Funktion selbstständig auf Lenkbewegung,<br />
Fahrgeschwindigkeit und Scheibenwischeraktivität abstimmen.<br />
Fotos: Julia Vogel<br />
Im historischen Rückblick stand die Erfindung des Automobils<br />
deutlich vor der des Scheinwerfers. Die ersten Motorkutschen<br />
wurden bestaunt, weil sie ohne Zugpferd auskamen.<br />
Bei schlechten Sichtverhältnissen musste ihnen der Weg aber<br />
häufig noch von einem berittenen Helfer geleuchtet werden.<br />
Direkt am Fahrzeug angebrachte Laternen mit Kerzen galten<br />
in den Pionierjahren bereits als Fortschritt. Ihnen folgten Petroleumlampen<br />
und Acetylenbrenner, besser bekannt als Karbidlampen,<br />
die jedoch trotz ihres gewaltigen Verbrauchs von<br />
etwa 35 Litern Gas pro Stunde kaum mehr als ein Glimmen<br />
zustande brachten. Eine leichte Verbesserung schafften elektrische<br />
Scheinwerfer mit Batterie, später auch mit Dynamo,<br />
aber verlässliches Licht ins Dunkle brachte erst die Erfindung<br />
eines kompletten elektrischen Beleuchtungssystems der<br />
schwäbischen Firma Bosch vor genau 100 Jahren.<br />
Bis zum nächsten Entwicklungssprung sollte es eine weitere<br />
Dekade dauern. Als Geniestreich gefeiert wurde die Erfindung<br />
der Zweifaden-Glühlampe, die Osram 1924 vorstellte.<br />
Erstmals wurden hierbei Abblend- und Fernlicht in einem<br />
Reflektor vereinigt, Diese sogenannte Bilux-Lampe erzeugte<br />
nun zwei verschieden starke und unterschiedlich geneigte<br />
Strahlenbündel und gehörte ab den Dreißigerjahren zur<br />
Serienausstattung aller Oberklasse-Wagen.<br />
Zunehmender Fortschritt auch im Design<br />
1962 startete die Halogenlampe ihren Siegeszug, zunächst<br />
in Zusatzscheinwerfern, später in Hauptscheinwerfern, für<br />
Abblend- und Fernlicht und 1971 als Zweifaden-Halogen-<br />
Glühlampe. Den nächsten Meilenstein präsentierten die<br />
Lichttechniker 1983: den Projektionsscheinwerfer, der trotz<br />
Qualifizierung und<br />
Vermittlung ...<br />
... von Fachkräften und Helfern<br />
im kaufmännischen, gewerblichtechnischen<br />
und handwerklichen<br />
Bereich. Mehr Infos unter<br />
02166 . 12 83 00 oder online<br />
auf www.faktum-gmbh.de.<br />
Mühlenstraße 61– 63<br />
41236 <strong>Mönchengladbach</strong><br />
Fon 02166 . 12 83 00<br />
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