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pdf-Datei lesen - Kreishandwerkerschaft Mönchengladbach

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„Nähe zu unseren Kunden<br />

ist für uns kein Zufall“<br />

Hartmut Wnuck ist der neue Mann an der Spitze der<br />

Stadtsparkasse <strong>Mönchengladbach</strong>. Im Frühjahr trat er<br />

die Nachfolge von Horst Wateler als Vorstandsvorsitzender<br />

an. Im Hochsommer fragten wir ihn, wie er<br />

die ersten 100 Tage erlebt hat, welche Wünsche ihn<br />

begleiten und welche Herausforderungen es in der<br />

Zukunft zu meistern gilt.<br />

Was hatten Sie sich für die<br />

Startphase als neuer Vorstandsvorsitzender<br />

gewünscht?<br />

Welche Herausforderungen<br />

gilt es aus Ihrer Sicht in der<br />

Zukunft zu meistern?<br />

Welche Perspektiven sehen Sie<br />

für die Verbindung zwischen<br />

Handwerk und Stadtsparkasse?<br />

„Seit über 12 Jahren bin ich im Vorstand<br />

der Stadtsparkasse tätig und kann mit<br />

Überzeugung feststellen, dass unser<br />

Haus gut aufgestellt ist und über ein<br />

hervorragend eingespieltes, kompetentes<br />

Team von Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeitern verfügt.<br />

Der Wechsel zum Vorsitzenden war<br />

also gar nicht so einschneidend, wie<br />

man vielleicht vermutet. Natürlich ist<br />

der Verantwortungsbereich mit der<br />

neuen Aufgabe größer geworden. Das<br />

Wettbewerbsumfeld, die herausfordernden<br />

Marktverhältnisse sowie neue<br />

Technologien erfordern eine laufende<br />

Überprüfung unserer strategischen<br />

Ausrichtung, und dies nicht als Momentaufnahme,<br />

sondern in einem<br />

dauerhaften kontinuierlichen Prozess.<br />

Für die nahe Zukunft wünsche ich mir<br />

Fortschritte in der Bewältigung der<br />

europäischen Staatsschuldenkrise und<br />

eine weitere Normalisierung der Finanzmärkte.<br />

Die wirtschaftliche Entwicklung<br />

würde sich besser und zuversichtlicher<br />

einschätzen lassen; mehr Zuversicht<br />

würde der Wirtschaft helfen.“<br />

„Hier sehe ich insbesondere zwei Aufgaben:<br />

Zum einen stellt uns der technologische<br />

Fortschritt vor die Aufgabe,<br />

unser erfolgreiches Prinzip der Nähe<br />

vor Ort und den persönlichen Kontakt<br />

zu den Kunden mit zunehmend virtuellen<br />

Leistungsangeboten wie dem<br />

Online-Banking zu verknüpfen. Hier<br />

möchten wir allen modernen Komfort<br />

bieten, aber gleichzeitig mit Menschen<br />

für Menschen unser Geschäft vor Ort<br />

betreiben.<br />

Deshalb wird der Erhalt des hohen<br />

Qualifikationsniveaus unserer Mitarbeiter<br />

auch in Zukunft eine zentrale<br />

Aufgabe der Personal- und Personalentwicklungspolitik<br />

darstellen.<br />

Zum anderen erhöht die Regulierungsflut<br />

auf dem Finanzsektor die Komplexität,<br />

mit der wir es in unserem<br />

Geschäft zu tun haben, erheblich. Hier<br />

gilt es, sich auf das Erforderliche zu<br />

konzentrieren, die Prozesse immer wieder<br />

zu vereinfachen und größtmögliche<br />

Transparenz zu schaffen – für unsere<br />

Mitarbeiter ebenso wie für unsere<br />

Kunden.“<br />

„Wir sind wie die Handwerksbetriebe<br />

regional ausgerichtet und vertraut<br />

mit dem wirtschaftlichen Umfeld und<br />

den Menschen vor Ort – die Basis für<br />

eine gut funktionierende und vertrauensvolle<br />

Partnerschaft. Vielfalt und<br />

Leistungsstärke machen das Handwerk<br />

zu einer wichtigen Säule der Wirtschaft<br />

und damit auch zu einer bedeutenden<br />

Kundengruppe für unser Haus. Die Entwicklungsperspektiven,<br />

gerade für das<br />

Handwerk, sehe ich günstig. Schauen<br />

Sie sich in der Stadt um: Hier stehen<br />

viele Ampeln auf Grün. Ich meine<br />

damit nicht nur die Großprojekte, sondern<br />

auch die vielen anderen Stellen,<br />

wo sich die <strong>Mönchengladbach</strong>er Handwerker<br />

erfolgreich einbringen.<br />

Aber die Zusammenarbeit wird auch<br />

in Zukunft über das Geschäft hinausgehen.<br />

So ist es für uns eine Herzensangelegenheit<br />

und Freude, dass wir<br />

seit einigen Jahren Gastgeber für rund<br />

800 Menschen bei der traditionellen<br />

Lossprechungsfeier des <strong>Mönchengladbach</strong>er<br />

Handwerks sein dürfen oder<br />

dass die Tischlergesellen ihre Gesellenstücke<br />

in unserer Kundenhalle am<br />

Bismarckplatz ausstellen. Das war in<br />

der Vergangenheit so und wird auch<br />

in Zukunft so bleiben.“<br />

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