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pdf-Datei lesen - Kreishandwerkerschaft Mönchengladbach

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Möbelschau der Jung-Tischler<br />

Wettbewerb „Die gute Form“<br />

Der Wettbewerb „Die gute<br />

Form“ im Tischler- und Schreinerhandwerk<br />

zeichnet exzellent<br />

gestaltete Gesellenstücke aus. Er<br />

wird zunächst auf Innungs-, dann<br />

auf Landes- und schließlich auf<br />

Bundesebene ausgetragen. Eine<br />

Experten-Jury wählt auf jeder<br />

Ebene die Stücke aus, die eine<br />

Runde weiter kommen. Als Juroren<br />

auf Innungsebene konnten<br />

die <strong>Mönchengladbach</strong>er Tischler<br />

dieses Jahr Bürgermeisterin Renate<br />

Zimmermanns, Architektin<br />

Anne van Loh (Rhode, Kellermann,<br />

Wawrowsky/Düsseldorf),<br />

Sparkassenvorstand Antonius<br />

Bergmann und Dipl.-Ing. Dirk<br />

Classen, Vorstandsmitglied der<br />

Tischler-Innung, gewinnen.<br />

22<br />

Die Jury entschied sich getreu dem<br />

Wettbewerbsmotto für drei Gesellenstücke<br />

mit außergewöhnlicher Formgebung.<br />

Auf Platz 1 wählte sie den<br />

Schreibtisch in Eiche und Corian von<br />

Gregor Bottermann, ausgebildet bei<br />

Ulrich und Christian Maaßen. Dieses<br />

Stück nimmt Abstand von den massivstabilen,<br />

geradezu trutzigen Formen,<br />

die viele der modernen Stücke auszeichnen.<br />

Hier ist vielmehr ein filigraner<br />

Umgang mit der Materie zu sehen.<br />

„Dieses Stück ist durch und durch<br />

rund“, lobte Bürgermeisterin Renate<br />

Zimmermanns. Die Tischplatte ist nach<br />

unten hin abgerundet und ruht auf einer<br />

gerundeten Edelstahl-Konstruktion,<br />

die wiederum das Eichenholz mit dem<br />

Mineralstoff Corian zu einem runden<br />

Gesamteindruck verbindet.<br />

Auf Platz 2 des Wettbewerbs kam das<br />

Lichtobjekt in Libanonzeder von Lucas<br />

Arndt, ausgebildet bei der Olaf Hohnen<br />

Handwerkliche Möbel-Tischlerei GmbH.<br />

Der Stil erinnert an das dänische Design<br />

der Fünfzigerjahre, typisch im Holz,<br />

typisch im Formaufbau. Die Lamellen<br />

sind so geschickt arrangiert, dass sie<br />

das Leuchtmittel vor den Augen des<br />

Betrachters verbergen.<br />

Dieses Stück verdient es, nicht einfach<br />

Funktionsmöbel, sondern Lichtskulptur<br />

genannt zu werden.<br />

Auch die „gute Form“ des Kirschholz-<br />

Waschbeckens vom Jahresbesten Jesse<br />

Zimmermanns stand bei der Wettbewerbsjury<br />

hoch im Kurs. Sie urteilt<br />

unter anderem nach dem Bewertungskriterium<br />

Ausführung/Verarbeitung und<br />

zeigte sich besonders beeindruckt von<br />

der sorgsam-präzisen Beschaffenheit<br />

des Holzbeckens, einschließlich der<br />

perfekten Neigung des Beckenbodens.

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