In 12 Schritten zur Verkehrswende: - Toni Hofreiter

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Erste Grüne Forderung ist daher die nach bezahlbaren und fairen Preisen, sowie nach einer angemessenen öffentlichen Finanzierung: Länder und Kommunen brauchen zudem eine gesicherte Finanzierungsgrundlage für eine ambitionierte ÖPNV- Offensive, bis hin zu Modellprojekten für einen ticketfreien Nahverkehr. Es muss darüber hinaus eine bedarfsgerechte Anschlussfinanzierung für das entfallene Bundes-GVFG (also für die Subventionierung großer ÖPNV-Projekte) über 2019 hinaus geben. Im Bayerischen Landtagswahlprogramm wird konkret eine freie Fahrt unter 18 und ein Semesterticket für Studierende eingefordert. Gerade für den ländlichen Raum sind jedoch zusätzlich zur Preispolitik noch verstärkte alternative Angebote, wie Sammeltaxis, Rufbusse, Bürgerbusse etc. nötig. Durch grüne Initiative sind bereits in dieser Legislaturperiode die rechtlichen Voraussetzungen mit der Novelle des Personenbeförderungsgesetzes (PBefG) geschaffen worden. Mobilität ist allerdings für alle wichtig, daher ist eine der Kernforderungen auch: Wir wollen in den nächsten zehn Jahren den öffentlichen Personennahverkehr durchgehend barrierefrei gestalten. 6 Und Mobilität muss besser verknüpft und einfacher werden: Kombinierte Mobilität aus Fuß- und Radverkehr, Bus und Bahn, Taxi und Car bzw. Bikesharing mit einer einzigen Mobilitätskarte und Mobilitäts-Apps machen den Nahverkehr einfach, schnell und flexibel. Auch gute Fahrradabstellmöglichkeiten sind wichtig für einen gut funktionierenden ÖPNV
2. Lärm Lärm gefährdet die Gesundheit und kann zu schweren Erkrankungen führen. Neben Baustellenlärm wird vor allem Verkehrslärm von den meisten Menschen als besonders störend empfunden. Entgegen der landläufigen Meinung, ist es NICHT möglich, sich an Lärm zu gewöhnen. Selbst, wenn man ihn nicht mehr bewusst wahrnimmt, (was als Gewöhnung empfunden wird), wirkt Lärm weiterhin auf die Seele und den Körper. Die Weltgesundheitsorganisation benennt Lärm als zweitstärkstes Gesundheitsrisiko und geht davon aus, dass in Europa jeder dritte Mensch durch Verkehrslärm beeinträchtigt wird. Grüne Forderungen: • Die Verkehrslärmbelastung senken, • Rechte von Betroffenen stärken, • 10-Jahres-Programm mit jeweils 400 Mio. Euro pro Jahr, • 1 Milliarde Euro zusätzlich für den Ausbau des Schienennetzes mit Lärmschutz, • Fluglärmgesetz. Siehe hierzu auch das Eckpunktepapier zum Thema Lärm von Toni: http://gruenlink.de/jss 3. Die „grüne“ Bahn Vorfahrt für die Schiene: Die Bahn soll ihren Anteil am Verkehr verdoppeln! Das erfordert einige Anstrengungen und vor allem Geld. Wir GRÜNEN schlagen daher vor, die Milliardengewinne der Infrastruktursparten nicht an den Konzern abzuführen, sondern direkt in die Infrastruktur zu reinvestieren. Gleichzeitig soll durch die stärkere Konkurrenz auf der Schiene der Wettbewerb angekurbelt werden, allerdings immer unter der Prämisse, dass das Netz im Eigentum des Bundes bleibt. Bei der Schiene soll ein langfristiges Zielnetz 2050 entwickelt werden, das auf einen deutschlandweiten Taktfahrplan mit einem verbesserten Personenverkehr ausgelegt ist und mehr Kapazität für den Güterverkehr schafft. Weitere grüne Maßnahmen: • Reaktivierung von stillgelegten Strecken, • Sicherung eines attraktiven Fernverkehrs durch ein Fernverkehrssicherstellungsgesetz, • Trennung von Netz und Betrieb, • Unterstützung der Vollendung eines einheitlichen europäischen Eisenbahnraumes, Siehe hierzu auch das Bahnkonzept der grünen Bundestagsfraktion: http://gruenlink.de/jst 7
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Seite 5: Verkehrsvermeidung und Verkehrsverl
Seite 9 und 10: 5. Verkehrssicherheit Eine weitere
Seite 11 und 12: eginnen, wie es z.B. in der Schweiz
Seite 13 und 14: 10. Flugverkehr Wir sehen das Wachs
Seite 15 und 16: 12. …und noch viele kleine Mögli

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