Programm - Habichtswald-Klinik
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Inhalt-2014-BH_Inhalt-2010-BH 28.10.13 11:34 Seite 1<br />
29. Arbeitstagung 2014<br />
Leitthema: „In welcher Welt zu Hause – über Bindung, Beziehung und<br />
Vernetzung“<br />
Zeit: Samstag, 15. bis Mittwoch, 19. März 2014<br />
Tagungsort: Bad Wildungen – Wandelhalle, Hotel Maritim,<br />
Eingeladene:<br />
Ihr ganz „persönliches Tagungserlebnis”<br />
in Bad Wildungen<br />
Zertifizierung /<br />
Akkreditierung: siehe Seite 39<br />
Wicker-<strong>Klinik</strong>, <strong>Klinik</strong> am Homburg, Treffpunkt<br />
ÄrztInnen, PsychologInnen, PsychotherapeutInnen (einschließlich<br />
kreativ- und körperorientierte KollegInnen),<br />
PädagogInnen, SozialarbeiterInnen, TheologInnen, im Heilberuf<br />
tätige, interessierte Frauen und Männer.<br />
Vorstand des WAP<br />
1. Vorsitzende: Dr. med. Gabriele Fröhlich-Gildhoff<br />
FÄ f. Psychosomatische Medizin/ Psychotherapie, Chefärztin<br />
2. Vorsitzender: Dr. med. Dipl. Psych. Dietrich Eck<br />
Psycholog. Psychotherapeut, FA f. Psychosomat. Medizin, Psychiatrie<br />
und Psychotherapie<br />
Schriftführerin: Prof. Flora Gräfin von Spreti<br />
Malerin, Kunsttherapeutin<br />
Kassenwart: Dipl.-Psych. Norbert Janssen<br />
Psychologischer Psychotherapeut<br />
Sitz des Vereins: c/o Wicker-<strong>Klinik</strong>, Fürst-Friedrich-Str. 2 – 4,<br />
34537 Bad Wildungen<br />
WAP-Tagungsbüro: Frau S. Kauffelt<br />
Akazienweg 9, D-34266 Niestetal,<br />
Tel. (05 61) 50 33 42 68, Fax (05 61) 50 37 58 49<br />
Telefonzeiten: Donnerstag, 17.00 – 19.00 Uhr<br />
www.arbeitskreis-psychotherapie.de • www.waparbeitstagung.de<br />
• info@arbeitskreis-psychotherapie.de<br />
1
Inhalt-2014-BH_Inhalt-2010-BH 28.10.13 11:34 Seite 2<br />
Inhalt<br />
Vormittagsveranstaltungen in der Übersicht, <strong>Programm</strong> . . . . . . . . . . . . . 2 – 7<br />
Nachmittagsveranstaltungen in der Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 + 9<br />
Vorträge mit Inhaltsangabe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 – 13<br />
Erläuterungen zu den Seminaren, Kursen, Übungen . . . . . . . . . . . . . . . . 14 –31<br />
ReferentInnenverzeichnis mit Tätigkeitsbereichen und Anschriften . . . . . 32<br />
Zertifizierung für ÄrztInnen, Akkreditierung für<br />
Dipl.-PsychologInnen und PädagogInnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39<br />
Weitere Informationen für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer . . . . . . 39<br />
Ankündigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41<br />
Tagungsgebühren. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41<br />
WAP-Tagungen und Themen in der Übersicht (1. – 28. Tagung) . . . . . . . 42 + 43<br />
Tageskurzübersicht:<br />
Samstag, 15. 03. 2014 · Seite 5<br />
9.30 Uhr Begrüßung und Einführung<br />
10.00 – 11.00 Uhr Vortrag: Frau Prof. Anna Buchheim<br />
11.00 – 11.30 Uhr Kaffeepause<br />
11.30 – 12.30 Uhr Vortrag: Frau Dr. med. Katharina Kruppa<br />
12.30 – 13.00 Uhr „Kleine Nachlese zum Vormittag“<br />
Herr Dr. med. Dipl. Psych. Dietrich Eck<br />
14.45 – 16.15 Uhr Seminare (A-Zeit)<br />
17.00 – 18.30 Uhr Seminare (B-Zeit)<br />
19.30 Uhr Abendveranstaltung: „Sanfte Landung mit Musik<br />
und Prosecco“<br />
20.15 Uhr Festvortrag: Herr Gad A. Osafo<br />
Sonntag, 16. 03. 2014 · Seite 5<br />
8.45 – 9.15 Uhr Morgendliche Einstimmung – Fr. Inge Henrich<br />
9.30 – 10.15 Uhr Vortrag: Herr Prof. Dr. Wielant Machleidt<br />
10.15 – 10.30 Uhr Diskussion<br />
10.30 – 11.00 Uhr Kaffeepause<br />
2
Inhalt-2014-BH_Inhalt-2010-BH 28.10.13 11:34 Seite 3<br />
11.00 – 11.45 Uhr Vortrag: Herr Dr. med. Dipl. Psych. Claus Derra<br />
11.45 – 12.00 Uhr Diskussion<br />
12.10 – 12.40 Uhr „Kleine Nachlese zum Vormittag“<br />
Herr Dr. med. Dipl. Psych. Dietrich Eck<br />
14.45 – 16.15 Uhr Seminare (A-Zeit)<br />
17.00 – 18.30 Uhr Seminare (B-Zeit)<br />
20.15 Uhr Festvortrag: Herr Johannes Grötecke<br />
Montag, 17. 03. 2014 · Seite 6<br />
8.45 – 9.15 Uhr Morgendliche Einstimmung<br />
Frau Inge Henrich<br />
9.30 – 10.15 Uhr Vortrag: Frau Dr. Hildegard Kurt<br />
10.30 – 11.00 Uhr Kaffeepause<br />
11.00 – 11.45 Uhr Vortrag: Frau Dipl. Psych. Ann-Kathrin Scheerer<br />
11.45 – 12.00 Uhr Diskussion<br />
12.10 – 12.40 Uhr „Kleine Nachlese zum Vormittag“<br />
Herr Dr. med. Dipl. Psych. Dietrich Eck<br />
14.45 – 16.15 Uhr Seminare (A-Zeit)<br />
17.00 – 18.30 Uhr Seminare (B-Zeit)<br />
20.15 Uhr Film: The Best Exotic Marigold Hotel<br />
Britische Komödie (2011) nach dem Roman<br />
„These Foolish Things” von Deborah Moggach (2004)<br />
Dienstag, 18. 03. 2014 · Seite 7<br />
8.45 – 9.15 Uhr Morgendliche Einstimmung – Fr. Inge Henrich<br />
9.30 – 10.15 Uhr Vortrag: Herr Benjamin David<br />
10.15 – 10.30 Uhr Diskussion<br />
10.30 – 11.00 Uhr Kaffeepause<br />
11.00 – 11.45 Uhr Vortrag: Herr Prof. Dr. Florian Steger<br />
11.45 – 12.00 Uhr Diskussion<br />
12.10 – 12.40 Uhr „Kleine Nachlese zum Vormittag“<br />
Herr Dr. med. Dipl. Psych. Dietrich Eck<br />
14.45 – 16.15 Uhr Seminare (A-Zeit)<br />
17.00 – 18.30 Uhr Seminare (B-Zeit)<br />
20.15 Uhr Abschlussabend: Märchen mit Gidon Horowitz,<br />
anschließend Musik und Plaudern<br />
Mittwoch, 19. 03. 2014 · Seite 7<br />
8.00 – 8.30 Uhr Morgendliche Einstimmung – Fr. Inge Henrich<br />
9.00 – 10.30 Uhr Seminare (A-Zeit)<br />
11.00 – 12.30 Uhr Seminare (B-Zeit)<br />
13.00 – 13.45 Uhr Abschluss-Plenum:<br />
(Moderation: Frau Dr. med. Gabriele Fröhlich-Gildhoff,<br />
Herr Dr. med. Dipl. Psych. Dietrich Eck<br />
Zusammenfassung, Rückmeldung, Diskussion, Wünsche,<br />
Abschlussritual<br />
3
Inhalt-2014-BH_Inhalt-2010-BH 28.10.13 11:34 Seite 4<br />
Begrüßung<br />
Sehr geehrte Kongressbesucherinnen und -besucher,<br />
liebe Kolleginnen und Kollegen!<br />
„In welcher Welt zu Hause . . . über Bindung, Beziehung und Vernetzung“<br />
Mit diesem Tagungsthema möchten wir Sie herzlich zur 29. Tagung des Wildunger<br />
Arbeitskreises für Psychotherapie e.V. (WAP) einladen.<br />
Die Bindungsforschung hat ihre Ursprünge in den 40ger Jahren. J. Bowlby untersuchte<br />
damals die nachteiligen Auswirkungen früher Eltern-Kind-Trennungen wie<br />
z.B. bei Krankenhausaufenthalten der Kinder ohne Mutter. Seitdem hat sich die<br />
Bindungsforschung kontinuierlich weiterentwickelt, unterstützt insbesondere<br />
auch durch moderne Möglichkeiten der Beobachtung von Säuglingen und<br />
Kleinkindern. Die Ergebnisse haben u.a. zur Formulierung unterschiedlicher<br />
Bindungstypen geführt. Ein wichtiges Resumee daraus ist, dass Bindung eine der<br />
frühesten elementaren Erfahrungen ist, und dass diese frühe Erfahrung lebenslang<br />
das Bindungs- und auch das Explorationsverhalten beeinflusst.<br />
Was bedeutet diese wichtige Erkenntnis in einem Zeitalter globaler Vernetzung<br />
mit moderner Medientechnik, der Forderung ständiger Erreichbarkeit und<br />
Kommunikationsbereitschaft, der Notwendigkeit großer Flexibilität – bezogen auf<br />
beruflich bedingte Ortswechsel zwischenmenschlicher Gemeinschaften? In unserem<br />
Alltag als PsychotherapeutInnen oder PädagogInnen scheint es immer häufiger<br />
so, als wären die Menschen mit Hilfe moderner Technik optimal vernetzt –<br />
und verlören darüber zunehmend die Beziehung zu sich und die Bindung an<br />
Freunde und Familie.<br />
Der Kongress bietet einen vielfältigen Raum, wissenschaftliche Erkenntnisse zu<br />
diesen und angrenzenden Themen zu diskutieren und mit Erfahrungen aus der<br />
Praxis zu verknüpfen. Wir hoffen, dass die Vorträge der Referentinnen und<br />
Referenten und die Angebote der Seminarleiterinnen und -leiter zu einem breiten<br />
und anregenden Austausch führen.<br />
Wie bereits in den letzten Jahren, bieten wir auch bei der 29.Tagung wieder<br />
Vorträge und Seminare für PsychotherapeutInnen und PädagogInnen an, die im<br />
Schwerpunkt mit Kindern und Jugendlichen arbeiten.<br />
Das Abendprogramm bietet in bewährter Weise Musikalisches und einen Vortrag<br />
zu Beginn zum „sanften Landen“ und am Ende der Tagung „Märchen“ zum<br />
Thema. Außerdem gibt es wieder einen öffentlichen Vortrag am Sonntag und den<br />
gewohnten „Montagsfilm“.<br />
Wir freuen uns auf den gemeinsamen Wissens- und Erfahrungsaustausch, auf die<br />
Möglichkeiten der Selbsterfahrung und der Begegnungen mit sich und anderen.<br />
Dr. Gabriele Fröhlich-Gildhoff<br />
1. Vorsitzende WAP e.V.<br />
4
Inhalt-2014-BH_Inhalt-2010-BH 28.10.13 11:34 Seite 5<br />
<strong>Programm</strong><br />
Samstag, 15. März 2014<br />
(Moderation: Frau Dr. med. Gabriele Fröhlich-Gildhoff)<br />
9.30 Uhr Begrüßung und Einführung<br />
Frau Dr. med. Gabriele Fröhlich-Gildhoff,<br />
1. Vorsitzende des WAP<br />
Herr Volker Zimmermann, Bürgermeister,<br />
für die Stadt und das Staatsbad Bad Wildungen<br />
10.00 – 11.00 Uhr Vortrag: Bindung in der Psychotherapie<br />
Frau Prof. Anna Buchheim<br />
11.00 – 11.30 Uhr Kaffeepause<br />
11.30 – 12.30 Uhr Vortrag: Die Chancen der ersten Wochen:<br />
Bindungsförderung nach schwerem Start<br />
Frau Dr. med. Katharina Kruppa<br />
12.30 – 13.00 Uhr Kleine Nachlese zum Vormittag<br />
Herr Dr. med. Dipl. Psych. Dietrich Eck<br />
14.45 – 16.15 Uhr Seminare (A-Zeit)<br />
17.00 – 18.30 Uhr Seminare (B-Zeit)<br />
19.30 Uhr Sanfte Landung mit Musik und Prosecco<br />
(Café, Wandelhalle)<br />
20.15 Uhr Festvortrag: Aspekte der Heilweisen der traditionellen<br />
Priester in Afrika<br />
am Beispiel der Akan in Ghana/Elfenbeinküste und<br />
Ndebele in Südafrika<br />
Herr Gad A. Osafo (Quellensaal, Wandelhalle)<br />
Sonntag, 16. März 2014<br />
(Moderation: Herr Dr. med. Dipl.-Psych. Dietrich Eck)<br />
8.45 – 9.15 Uhr Morgendliche Einstimmung – Fr. Inge Henrich<br />
9.30 – 10.15 Uhr Identität und Beziehung im interkulturellen Raum<br />
Herr Prof. Dr. Wielant Machleidt<br />
10.15 – 10.30 Uhr Diskussion<br />
10.30 – 11.00 Uhr Kaffeepause<br />
11.00 – 11.45 Uhr Vortrag: Schmerz und Beziehung<br />
Herr Dr. med. Dipl. Psych. Claus Derra<br />
5
Inhalt-2014-BH_Inhalt-2010-BH 28.10.13 11:34 Seite 6<br />
11.45 – 12.00 Uhr Diskussion<br />
12.10 – 12.40 Uhr Kleine Nachlese zum Vormittag<br />
Herr Dr. med. Dipl. Psych. Dietrich Eck<br />
14.45 – 16.15 Uhr Seminare (A-Zeit)<br />
17.00 – 18.30 Uhr Seminare (B-Zeit)<br />
20.15 Uhr Festvortrag: Juden in Bad Wildungen – ein besonderes<br />
Kapitel der Stadtgeschichte<br />
Herr Johannes Grötecke, Mitglied des Gesamtverbandes<br />
des Waldeckischen Geschichtsvereins (Quellensaal,<br />
Wandelhalle)<br />
Montag, 17. März 2014<br />
(Moderation: Herr Dipl.-Psych. Norbert Janssen)<br />
8.45 – 9.15 Uhr Morgendliche Einstimmung – Fr. Inge Henrich<br />
9.30 – 10.15 Uhr Vortrag: Zu Hause in der Wirklichkeit<br />
Frau Dr. Hildegard Kurt<br />
10.15 – 10.30 Uhr Diskussion<br />
10.30 – 11.00 Uhr Kaffeepause<br />
11.00 – 11.45 Uhr Vortrag: Bindung, Aggression und Begehren bei den<br />
Mosuo –<br />
einer matrilinearen Gesellschaft in China<br />
Frau Dipl. Psych. Ann-Kathrin Scheerer<br />
11.45 – 12.00 Uhr Diskussion<br />
12.10 – 12.40 Uhr Kleine Nachlese zum Vormittag<br />
Herr Dr. med. Dipl. Psych. Dietrich Eck<br />
14.45 – 16.15 Uhr Seminare (A-Zeit)<br />
17.00 – 18.30 Uhr Seminare (B-Zeit)<br />
19.30 Uhr WAP Jahres – Mitgliederversammlung<br />
(nur für Mitglieder), Maritim-Badehotel,<br />
Salon L. E. Grimm<br />
20.15 Uhr Film: „The Best Exotic Marigold Hotel“<br />
Britische Komödie (2011) nach dem Roman<br />
„These Foolish Things“ von Deborah Moggach (2004)<br />
(Quellensaal Wandelhalle)<br />
6
Inhalt-2014-BH_Inhalt-2010-BH 28.10.13 11:34 Seite 7<br />
Dienstag, 18. März 2014<br />
(Moderation: Frau Prof. Flora Gräfin von Spreti)<br />
8.45 – 9.15 Uhr Morgendliche Einstimmung – Fr. Inge Henrich<br />
9.30 – 10.15 Uhr Vortrag: Bindung, Beziehung, Vernetzung im öffentlichen<br />
Zwischenraum<br />
Herr Benjamin David<br />
10.15 – 10.30 Uhr Diskussion<br />
10.30 – 11.00 Uhr Kaffeepause<br />
11.00 – 11.45 Uhr Vortrag: Max Mohr – in welcher Welt zu Hause?<br />
Herr Prof. Dr. Florian Steger<br />
11.45 – 12.00 Uhr Diskussion<br />
12.10 – 12.40 Uhr Kleine Nachlese zum Vormittag<br />
Herr Dr. med. Dipl. Psych. Dietrich Eck<br />
14.45 – 16.15 Uhr Seminare (A-Zeit)<br />
17.00 – 18.30 Uhr Seminare (B-Zeit)<br />
20.15 Uhr Abschlussabend: Märchen mit Gidon Horowitz<br />
anschließend Musik und Plaudern<br />
(Quellensaal)<br />
Mittwoch, 19. März 2014<br />
8.45 – 9.15 Uhr Morgendliche Einstimmung – Fr. Inge Henrich<br />
9.00 – 10.30 Uhr Seminare (A-Zeit)<br />
11.00 – 12.30 Uhr Seminare (B-Zeit)<br />
13.00 – 13.45 Uhr Abschluss-Plenum<br />
(Moderation: Frau Dr. med. Gabriele Fröhlich-Gildhoff,<br />
Herr Dr. med. Dietrich Eck)<br />
Zusammenfassung, Rückmeldung, Diskussion, Wünsche,<br />
Abschlussritual<br />
7
Inhalt-2014-BH_Inhalt-2010-BH 28.10.13 11:34 Seite 8<br />
Nachmittagsveranstaltungen in der Übersicht<br />
A-Zeit: Samstag bis Dienstag<br />
14.45 – 16.15 Uhr / Mittwoch 9.00 – 10.30 Uhr<br />
1 Gabel Paare – wertschätzend und schonungslos<br />
2 Hartmann-Kottek Zentriert im Tanz des Perspektivenwechsels –<br />
Zuhausewerden im ICH/SELBST, im DU und WIR –<br />
wie kann das gehen?<br />
3 Janssen A. Kreative systemische Aufstellungen zum<br />
Tagungsthema<br />
4 Kapaun Moderne Kinderwelten<br />
5 Kopka Genogramme – Anwendung und Fallbeispiele<br />
6 Rohrer Verhaltenstherapeutische Behandlung von<br />
Angsterkrankungen<br />
7 Schimmelpfeng Meines Lebens Dur und Moll<br />
8 Voltz Auf den Flügeln meiner Stimme – mit heilsamen<br />
Klängen und kraftvollen Gesängen<br />
B-Zeit: Samstag bis Dienstag<br />
17.00 – 18.30 Uhr / Mittwoch 11.00 – 12.30 Uhr<br />
9 Gabel Frischen Wind zulassen<br />
10 Hock-Schmidt Bindung, Beziehung und Vernetzung –<br />
in der Erfahrungswelt<br />
11 Horowitz Begegnung mit einem Märchen, seinen Bildern<br />
und Symbolen<br />
12 Jansen A. u. N. Beziehungs- und gemeinschaftsfördernde<br />
Gruppenprozesse<br />
13 Kapaun Moderne Kinderwelten, Fallbeispiele aus der<br />
therapeutischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen<br />
14 Klehr Improvisieren!<br />
15 Kopka Genogramme – Selbsterfahrung<br />
16 Osafo Beziehungsgestalten mit fremden Klängen<br />
17 Voltz Free your Soul – Free your Voice – die heilsame Kraft<br />
des Singens (ein Kurs für Frauen)<br />
18 von Spreti Kunsttherapeutische Selbsterfahrung;<br />
Kunst schafft Vernetzung<br />
8
Inhalt-2014-BH_Inhalt-2010-BH 28.10.13 11:34 Seite 9<br />
A- und B-Zeit: Samstag bis Dienstag<br />
14.45 – 16.15 Uhr, Weiterführung 17.00 – 18.30 Uhr<br />
Mittwoch 9.00 – 10.30 und 11.00 – 12.30 Uhr<br />
19 Eickmeyer Achtsam bei sich zu Hause sein – in guten und in<br />
schlechten Zeiten!<br />
Einführung in die „Stressbewältigung durch die Praxis<br />
der Achtsamkeit – MBSR“<br />
20 Freyer, S. u. L. Arbeit am Tonfeld – Arbeit mit Speckstein –<br />
Kreatives Zeichnen<br />
21 Hammer, C. u. B. Einführung in ZAPCHEN –<br />
Achtsamkeit und Bezogenheit<br />
22 Koemeda-Lutz Offen für Beziehungen – im eigenen Körper zu Hause<br />
23 Maschke Spielerische Begegnung mit Psychodrama und<br />
Soziometrie<br />
24 Weik In Beziehungen miteinander wachsen mit Hilfe<br />
von RIKA<br />
9
Inhalt-2014-BH_Inhalt-2010-BH 28.10.13 11:34 Seite 10<br />
Samstag, 15. März 2014<br />
Vorträge, Inhaltsangabe<br />
10.00 – 11.00 Uhr Bindung in der Psychotherapie<br />
Frau Prof. Anna Buchheim<br />
Bindung ist eine der frühesten elementaren Erfahrungen des Menschen. In diesem<br />
Vortrag werden die Grundkonzepte und Methoden der Bindung an Beispielen aus<br />
der Psychotherapie vorgestellt.<br />
11.30 – 12.30 Uhr Die Chancen der ersten Wochen: Bindungsförderung<br />
nach schwerem Start<br />
Frau Dr. med. Katharina Kruppa<br />
Manchmal ist der Beginn des Lebens schwierig, wenn Frühgeburt, Krankheit,<br />
Substanzmissbrauch oder schwere psychosoziale Belastungen die Familien in den<br />
ersten Lebenswochen ihres Babys belasten. Dennoch bergen diese ersten Wochen<br />
eine besondere Chance für Bindung und Beziehung. Wie die Situation in der <strong>Klinik</strong><br />
belasten und das spätere Leben der Familie prägen kann, aber auch wie sehr man<br />
diese Zeit für Bindungsunterstützung nützen kann, soll anhand von empirischen<br />
Daten und praktischen Beispielen aus dem <strong>Klinik</strong>alltag beschrieben werden.<br />
20.15 Uhr Festvortrag: Aspekte der Heilweisen der traditionellen<br />
Priester in Afrika<br />
am Beispiel der Akan in Ghana/Elfenbeinküste und<br />
Ndebele in Südafrika<br />
Herr Gad A. Osafo<br />
Ich werde eine praktische Demonstration geben und auch versuchen, die<br />
Unterschiede zwischen den Heilweisen der Schamanen in Nordamerika und<br />
Asien und denen der Priester in Afrika darzustellen.<br />
Sonntag, 16. März 2014<br />
9.30 – 10.15 Uhr Identität und Beziehung im interkulturellen Raum<br />
Herr Prof. Dr. Wielant Machleidt<br />
Was geschieht eigentlich, wenn die Seele heimatlos wird? Welche innerpsychi -<br />
schen Prozesse kommen durch Wanderungen über Kulturgrenzen in Gang?<br />
Welches Vorgehen empfiehlt sich bei der psychotherapeutischen Arbeit mit<br />
Menschen aus anderen Kulturen? Viele Fragen stellen sich für diejenigen, die sich<br />
öffnen für die Beziehungsknüpfung im Behandlungssetting mit den „fremden<br />
Anderen“. Es geht zweifellos um vielfältige Herausforderungen und besondere<br />
Konflikte. Es müssen z.B. die allgegenwärtigen Fremdheitserfahrungen im Aufnahmeland<br />
bewältigt werden, es geht um die Entwicklung einer bi- oder mehrkulturellen<br />
Identität, um die Knüpfung tragender Beziehungen u.v.a.m. Wichtig ist<br />
nicht zuletzt das angemessene Betrauern von Verlusten, d.h. von all dem, was im<br />
Heimatland zurückgelassen wurde wie Teile der Familie, soziale Netzwerke und<br />
10
Inhalt-2014-BH_Inhalt-2010-BH 28.10.13 11:34 Seite 11<br />
ein ganzer Abschnitt des eigenen Lebens. Zugespitzt formuliert, muss von<br />
Migranten der „Zusammenprall der Kulturen“ im eigenen Selbst und dessen<br />
Folgen bewältigt werden, um die Integrationsprozesse im Aufnahmeland – die<br />
Bindungen, Beziehungen und Vernetzungen – erfolgreich zu gestalten. Das ist<br />
entwicklungspsychologisch mindestens so aufwendig wie die normative<br />
Adoleszenz, in der ja ungeahnte kreative Kräfte und Ressourcen der aktiven<br />
Selbstgestaltung zur Verfügung stehen. Migration ist ein ähnlich starker Stimulus<br />
für die Persönlichkeitsentwicklung. Die Integrationsprozesse von Migranten lassen<br />
sich deshalb auch treffend als „kulturelle Adoleszenz“ verstehen. Es resultiert<br />
eine erhöhte Vulnerabilität für psychische Erkrankungen während diese<br />
Individuationsleistungen erbracht werden. Wenn Konflikte und Belastungen nicht<br />
mehr bewältigt werden können, ist die interkulturelle Psychotherapie unverzichtbar<br />
und eine gut geeignete und wirksame Methode zur erfolgreichen Arbeit mit<br />
Menschen aus anderen Kulturen.<br />
Machleidt W, Heinz A (Hrsg.): Praxis der interkulturellen Psychiatrie und Psychotherapie.<br />
Migration und psychische Gesundheit. Urban und Fischer Elsevier,<br />
München, Jena, 612 S., 2011<br />
Machleidt W: Kultur, Migration und psychische Gesundheit. Lindauer Beiträge.<br />
Kohlhammer, Stuttgart, 120 S., 2013<br />
11.00 – 11.45 Uhr Schmerz und Beziehung<br />
Herr Dr. med. Dipl. Psych. Claus Derra<br />
Patienten mit chronischen Schmerzen entwickeln in der Beziehung zu Ärzten und<br />
Therapeuten oft schwere Beziehungsstörungen. Diese entstehen einerseits durch ein<br />
konflikthaftes Interaktionsverhalten in der Patientenrolle im medizinischen Versorgungssystem.<br />
Andererseits spielen unbewusste Prozesse wie Übertragung und<br />
Gegenübertragung sowie insbesondere bei somatoformen Schmerzen biographische<br />
traumatisierende Erfahrungen eine wichtige Rolle. Die Forschung zu Bindungstheorie<br />
und Bindungsverhalten erbrachte wichtige Erkenntnisse zu psychischen<br />
Ursachen und Verlauf von somatoformen Schmerzen. Die neuro-biologische Bedeutung<br />
von Oxytocin und Ergebnisse der zentralen Bildgebung im Zusammenhang mit<br />
Trauma und Bindung schaffen ein Grundverständnis für das Konzept, wie frühe<br />
Schmerzerfahrungen Einfluss nehmen können auf die spätere Schmerzvulnerabilität.<br />
Überlegungen zu praktischen Konsequenzen für die therapeutische Beziehung und<br />
Behandlung werden erörtert sowie speziell auch die Bedeutung von unbedachten<br />
medizinischen Interventionen für die Arzt-Patient-Beziehung kritisch unter dem<br />
Aspekt der iatrogenen Schmerzchronifizierung diskutiert.<br />
20.15 Uhr Festvortrag: Juden in Bad Wildungen – ein besonderes<br />
Kapitel der Stadtgeschichte<br />
Herr Johannes Grötecke, Mitglied des Gesamtverbandes<br />
des Waldeckischen Geschichtsvereins<br />
Die Geschichte der Juden Bad Wildungens ist eng verbunden mit dem Aufstieg<br />
der Stadt zum Weltbad in der Zeit des Kaiserreichs, aber auch mit dem Heraufziehen<br />
von Nationalsozialismus und Krieg. Daher ist das Thema „Juden“ gleichzeitig<br />
auch ein wichtiges Kapitel Stadt- und Bädergeschichte. Seit einiger Zeit ist<br />
das lange Schweigen darüber einer vertieften Auseinandersetzung gewichen.<br />
11
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Initiativen wie die „Stolpersteine“ machen dies deutlich. Der Bilder-Vortrag gliedert<br />
sich also in einen historischen und einen aktuellen Teil, und er möchte<br />
anhand des Fallbeispiels Bad Wildungen allgemeine Fragen der Auseinandersetzung<br />
mit diesem Thema aufgreifen.<br />
Montag, 17. März 2014<br />
9.30 – 10.15 Uhr Zu Hause in der Wirklichkeit<br />
Frau Dr. Hildegard Kurt<br />
Heil sein, heil werden und heilen handelt davon, jeden Tag neu und auf allen<br />
Feldern Wege von der Realität in die Wirklichkeit zu finden. Die Realität, von lateinisch<br />
res, „Ding, Sache“, bezeichnet jene Ebene, auf der das, was ist, als objekthaft,<br />
objektivierbar und voneinander trennbar erscheint. Die Wirklichkeit hingegen ist,<br />
gemäß dem lateinischen energia, „wirkende Kraft“, die energetische Ebene des Seins,<br />
in der alles von Lebendigkeit durchtränkt in Beziehung miteinander steht. Aus verschiedenen<br />
Kontexten – insbesondere dem der Nachhaltigkeit und eines erweiterten<br />
Verständnisses von Kunst (Joseph Beuys) – leuchtet der Vortrag aus, was es für die<br />
Lebenspraxis bedeuten kann, in der Wirklichkeit zu Hause zu sein.<br />
11.00 – 11.45 Uhr Bindung, Aggression und Begehren bei den Mosuo –<br />
einer matrilinearen Gesellschaft in China<br />
Frau Dipl.-Psych. Ann-Kathrin Scheerer<br />
Das Volk der Mosuo im Südwesten Chinas lebt seit Jahrhunderten friedlich und<br />
gewaltfrei in einer matrilinearen Kultur, in der die Väter mit ihren Kindern weder<br />
zusammenleben noch als verwandt gelten. Die Kinder bleiben lebenslang im<br />
mütterlichen Haushalt, so wie von den Brüdern der Mutter und Großmutter miterzogen<br />
werden. Der Vortrag beschäftigt sich – ausgehend von einem mehr -<br />
wöchigen, der Babybeobachtung geltenden Forschungsaufenthalt bei den Mosuo<br />
und mit begleitenden Fotos – mit der Frage, wie die Kinder in diese Familienordnung<br />
ohne Vater, aber mit einer Gruppen-Mutter hineinwachsen, wie (und ob<br />
überhaupt) unsere psychoanalytischen Vorstellungen von ödipalem Konflikt,<br />
Individuation und Triangulierung als universelle Stufen der kindlichen Entwicklung<br />
auch in dieser Kultur Gültigkeit beanspruchen können.<br />
Dienstag, 18. März 2014<br />
9.30 – 10.15 Uhr Bindung, Beziehung, Vernetzung im öffentlichen<br />
Zwischenraum<br />
Herr Benjamin David<br />
Kommunikation, Interaktion und Sozialisierung findet zunehmend und zeitgleich<br />
in realen und virtuellen öffentlichen Räumen statt. Smartphones, Social Media,<br />
Facebook und Twitter lassen dabei Menschen zur manipulierbaren „Menschenmaschinerie“<br />
werden - immer und überall mit und über das WWW und hunderten<br />
„Freunden“ verbunden. Das Smartphone geht immer öfter abends mit ins Bett<br />
und steht morgens mit auf.<br />
12
Inhalt-2014-BH_Inhalt-2010-BH 28.10.13 11:34 Seite 13<br />
Neue Formate der urbanen Gemeinschaftsbildung, der Formulierung von politischen<br />
Bewegungen, der Aneignung und Teilhabe am öffentlichen Raum und<br />
öffentlichen Leben entstehen. Alte Regelsysteme wanken oder fallen; das ist eindrucksvoll<br />
zu erleben bei den politischen, revolutionären urbanen Massenprotesten<br />
der letzten Jahre. All diese Phänomene lassen sich u. a. auch als Ausdruck<br />
neuer Kommunikations-, Interaktions- und Sozialisierungsformen verstehen, die<br />
bis vor einigen Jahren in ihrer Vielzahl, Vielfalt und Wirkungsmächtigkeit undenkbar<br />
gewesen wären.<br />
Die urbanauten, die sich seit 12 Jahren „Debatten, Konzepten und Projekten für<br />
öffentliche Räume“ verschrieben haben, gründeten sich zunächst als studentischer<br />
Debattierclub. Als kohärente Gruppe entstanden sie nach Jahren wöchentlicher<br />
Montagsdebatten über den öffentlichen Raum in der Stadt München. In den<br />
letzten 7 Jahren konnten von den urbanauten zahlreiche Kunst- und Kulturprojekte<br />
im öffentlichen Raum realisiert werden, die über Smartphones, SMS,<br />
Facebook und Twitter publiziert wurden.<br />
Im Referat beleuchte ich neben Projekten der urbanauten auch nicht-wissenschaftliche<br />
Bezüge zu Geschehnissen im urbanen Raum weltweit. Dabei werde<br />
ich versuchen, die großen Chancen, aber auch mögliche, nicht unerhebliche<br />
Gefahren der Entwicklung von „Bindung, Beziehung und Vernetzung im öffentlichen<br />
Zwischenraum“ zu thematisieren, die auch die urbanauten immer wieder<br />
mit ihren eigenen Projekten – positiv wie überfordernd – selbst erfahren konnten.<br />
Mehr über die Projekte und Tagungen findet sich auf www.urbanaut.org.<br />
11.00 – 11.45 Uhr Max Mohr – in welcher Welt zu Hause?<br />
Herr Prof. Dr. Florian Steger<br />
Max Mohr (1891–1938) ist heute vergessen. Er war Arzt und einer der erfolgreichsten<br />
Schriftsteller der Weimarer Republik. Mohr praktizierte und lebte mit<br />
seiner kleinen Familie zunächst bescheiden und zurückgezogen am Tegernsee,<br />
eine Bindung aufzubauen und seine Beziehung zu pflegen viel ihm dabei schwer;<br />
er fühlte sich von seiner Lebenssituation und in dieser Familienkonstellation<br />
regelrecht eingesperrt und befreite sich bald, als er als gefeierter Dramatiker und<br />
ohne Familie nach Berlin ging. Mohr gelang es rasch, von Berlin aus mit seinem<br />
dramatischen Netzwerk ein dichtes Beziehungsnetz aufzubauen. Sogar im englischsprachigen<br />
Raum wurden einige seiner Dramen gespielt und gefeiert. Doch<br />
sein Leben barg noch weit darüber hinaus zahlreiche Herausforderungen, die ihn<br />
persönlich sehr forderten. Als Jude musste er 1934 schließlich nach Shanghai fliehen;<br />
dabei hatte Mohr nie etwas mit seiner jüdischen Identität anfangen können.<br />
Er versuchte zwar von Shanghai aus Verbindungen zu Intellektuellen und<br />
Künstlern, so auch zu Thomas Mann (1875-1955), zu halten, es gelang ihm aber<br />
nur schwerlich. Auch zu seiner Familie versuchte er zumindest postalisch Kontakt<br />
zu halten. Mohrs plötzlicher und früher Tod trug auch zu seinem Vergessen bei.<br />
Die erhaltenen Briefe belegen Mohrs intellektuellen Austausch mit zeitgenössischen<br />
Größen der künstlerischen Szene und lassen einen tiefen Einblick in Mohrs<br />
reich vernetztes und von Bindung wie Beziehung in vielfacher Weise geprägtes<br />
Leben zu.<br />
13
Inhalt-2014-BH_Inhalt-2010-BH 28.10.13 11:34 Seite 14<br />
Erläuterungen zu den Seminaren, Kursen, Übungen:<br />
Wichtiger Hinweis für alle Teilnehmenden:<br />
Die aktive Mitarbeit in Kursen und Seminaren erfordert psychische Belastbarkeit<br />
und eine zumindest ausreichende Frustrationstoleranz. Die Teilnahme geschieht<br />
auf eigene Verantwortung. Sie können jedoch im Zweifelsfall vorher kurz mit der<br />
Kursleitung sprechen. Den TeilnehmerInnen wird empfohlen, jeweils nur einen<br />
Kurs mit hohem Selbsterfahrungsanteil zu belegen. Während stationärer Behand -<br />
lungen ist die Teilnahme an den Veranstaltungen nicht möglich.<br />
A-Zeit:<br />
Samstag bis Dienstag 14.45 – 16.15 Uhr / Mittwoch 9.00 – 10.30 Uhr<br />
Paare – wertschätzend und schonungslos<br />
Joachim Gabel<br />
A-Zeit / 1<br />
14<br />
Salon L. E. Grimm, Maritim Badehotel<br />
Wer kennt es nicht: Zweierbeziehung als Traum von Zugehörigkeit<br />
der Herzen, vom sicheren emotionalen Hafen?<br />
Beide sind oft mit zu großen Erwartungen aneinander überfordert.<br />
Und gerade hieraus ergeben sich Chancen zu<br />
Problemklärung und Wachstum.<br />
Das Seminar möchte zu einer anderen Sicht anregen:<br />
Anerkennen des Positiven, Vertrauen sowohl in Individualität<br />
als auch in Team-Entfal-tung, Kommunikation als Minenfeld,<br />
Kompromisse als Experimentierfreude, Humor als relativierende<br />
Perspektive, um miteinander das Ironisch-Komische zu<br />
sehen – ohne zu verletzen. Dies soll Beraterinnen und Berater<br />
ermuntern, mit einfachen Interventionstechniken Paare entwicklungsfördernd<br />
zu begleiten.<br />
„Liebe unterliegt jedem Kampf, aber wenn es keine Kämpfe<br />
mehr gibt, siegt die Liebe.“ (Johannes Galli)<br />
Selbsterfahrungsanteil: eingestreut<br />
für alle Interessierten, 16 Plätze<br />
Literatur: Retzer, A.: Systemische Paartherapie, Klett-Cotta,<br />
2007.
Inhalt-2014-BH_Inhalt-2010-BH 28.10.13 11:34 Seite 15<br />
Zentriert im Tanz des Perspektivenwechsels<br />
Lotte Hartmann-Kottek<br />
A-Zeit /2<br />
Salon Gräfin v. Büren, Maritim Hotel<br />
Zuhausewerden im ICH/SELBST, im DU und WIR – wie kann<br />
das gehen? Wir untersuchen unsere intrapsychische, unsere<br />
interpersonale Feldstruktur und weitere Spiegelungen darüber<br />
mit den Möglichkeiten der Gestalttherapie und loten verborgene<br />
Räume aus – wie auch Chancen für eine balancierte,<br />
beheimatende Mitte.<br />
Vorkenntnisse nicht erforderlich. Neugier und Experimentierfreude<br />
erwünscht.<br />
Selbsterfahrungsanteil: hoch<br />
für alle Psychotherapeuten, 14 Plätze<br />
Literatur: Hartmann-Kottek; Lotte: Gestalttherapie. Lehrbuch.<br />
Springer, Heidelberg, 2013<br />
Kreative systemische Aufstellungen zum Tagungsthema<br />
Angela Janssen<br />
A-Zeit / 3<br />
Quellensaal, Wandelhalle<br />
Angeregt durch das Tagungsthema dient das Seminar dazu,<br />
sich seiner vielschichtigen Persönlichkeitsanteile bewusst zu<br />
werden, innere Seelenlandschaften zu entdecken, Akzeptanz<br />
und Resilienz zu fördern, Potenziale zu entfalten und Zielsetzungen<br />
zu finden.<br />
Gearbeitet wird kreativ ressourcenorientiert, indem z.B.<br />
Systeme wie Institutionen, Familien, Beziehungs-Konstellationen,<br />
Persönlichkeitsanteile, Ideen oder Überzeugungen<br />
aufgestellt werden mit der Ausrichtung, eine Balance zwischen<br />
innerer Bedürfnislage und äußeren Anforderungen herzustellen.<br />
Neben den praktischen Anwendungen mit Anliegen der<br />
GruppenteilnehmerInnen wird in die systemische Denkweise<br />
eingeführt und verschiedene Formen der Aufstellungsarbeit<br />
demonstriert.<br />
Selbsterfahrungsanteil: hoch<br />
für alle mit und ohne Erfahrung im Aufstellen, 16 Plätze<br />
15
Inhalt-2014-BH_Inhalt-2010-BH 28.10.13 11:34 Seite 16<br />
Moderne Kinderwelten<br />
Petra Kapaun<br />
A-Zeit / 4<br />
Salon Dr. Marc, Maritim Hotel – 1. Teil<br />
Früher war alles besser – dieses Gefühl schwingt gerne mit,<br />
wenn wir uns mit den sich fortlaufend wandelnden gesellschaftlichen<br />
Bedürfnisse und ihren Auswirkungen beschäftigen.<br />
Aber wird denn wirklich alles immer schlimmer?<br />
Vielfältige Familienformen und Lebensstile, steigender Leistungsdruck,<br />
Umgang mit neuen Medien – die modernen<br />
Kinderwelten sind vielfältiger denn je. Sich hier zurecht zu<br />
finden ist eine anspruchsvolle Aufgabe und erfordert<br />
Flexibilität, Kreativität und Anpassungsbereitschaft. Das<br />
bedeutet für alle, die damit befasst sind, eine vielseitige<br />
Herausforderung.<br />
Jenseits aller gesellschafts- und bildungspolitischer Debatten<br />
scheint sich eine Tendenz deutlich abzuzeichnen: der Druck<br />
nimmt zu: auf die Kinder, auf die Eltern und auch auf uns als<br />
Pädagogen und Psychotherapeuten. In diesem Teil des<br />
Seminars wollen wir uns mit den damit einhergehenden<br />
Problemen beschäftigen und herausfinden, wie wir mit ihnen<br />
umgehen können. Im zweiten Teil des Seminars, der auch<br />
unabhängig gewählt werden kann, werden ausführliche<br />
Fallbeispiele aus der Praxis besprochen (siehe B-Zeit).<br />
Selbsterfahrungsanteil: eingestreut<br />
für therapeutisch Tätige und Interessierte, 12 Plätze<br />
Genogramme – Anwendung und Fallbeispiele<br />
Eva Kopka<br />
A-Zeit / 5<br />
16<br />
Gruppenraum B, Wicker-<strong>Klinik</strong><br />
Die Darstellung der Herkunftsfamilie in Form eines Genogramms<br />
ist in der Systemische Therapie eine bewährte<br />
Technik, die auch im Rahmen anderer Psychotherapieverfahren<br />
eingesetzt werden kann, wenn es um eine Mehrgenerationenperspektive<br />
geht. Im Hinblick auf das Thema „Bindung,<br />
Beziehung und Vernetzung“ stellt das Genogramm<br />
symbolisch im Einzelgespräch eine Gruppe zur Verfügung,<br />
anhand derer verschiedene Variationen dieses Themas<br />
betrachtet und zur Entwicklung neuer Lösungsstrategien<br />
genutzt werden können.
Inhalt-2014-BH_Inhalt-2010-BH 28.10.13 11:34 Seite 17<br />
Ziel des Seminars ist es, den TeilnehmerInnen anhand von<br />
Fallbeispielen das Erstellen eines Genogramms im Verlauf<br />
eines Anamnesegesprächs zu vermitteln und Möglichkeiten<br />
aufzuzeigen, im Therapieverlauf im Zusammenhang mit<br />
unterschiedlichen Fragestellungen mit dem Genogramm zu<br />
arbeiten.<br />
Selbsterfahrungsanteil: wenig/kaum<br />
für psychotherapeutisch oder beratend Tätige, 16 Plätze<br />
Literatur: Roedel, B: Praxis der Genogrammarbeit, modernes<br />
Lernen, Dortmund, 6. Auflage 2011; Sperling, E, Massing, A,<br />
Reich G u.a.: Die Mehrgeneartionen-Familientherapie,<br />
Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen, 1982<br />
Verhaltenstherapeutische Behandlung von Angsterkrankungen<br />
Dagmar Rohrer<br />
A-Zeit / 6<br />
Fernsehraum, Wicker-<strong>Klinik</strong><br />
Die Verhaltenstherapie bzw. verhaltenstherapeutische Therapiebausteine<br />
gelten als Therapie der Wahl in der Behandlung von<br />
Angsterkrankungen.<br />
Im Seminar wird es um Diagnostik und Therapie von Angsterkrankungen<br />
gehen, eigene Fallbeispiele können gerne mit<br />
eingebracht werden. Angsterkrankungen im Rahmen von<br />
Traumafolgesymptomatiken werden ebenso ihren Raum haben<br />
wie soziale Phobien.<br />
Selbsterfahrungsanteil: eingestreut<br />
sowohl für Berufsanfänger als auch für erfahrene<br />
Kolleginnen und Kollegen, 20 Plätze<br />
Meines Lebens Dur und Moll –<br />
Vertiefte Zugänge zu meinen inneren Kräften in der Musik finden<br />
Reinhard Schimmelpfeng<br />
A-Zeit / 7<br />
Fürst-Karl-Kuppelsaal, Maritim Hotel<br />
Klänge und Musik sind unsere ständigen Lebensbegleiter, verbunden<br />
mit besonderen Ereignissen auf unserem Lebensweg,<br />
besetzt mit Erinnerungen und Gefühlen, Vorlieben und Abneigungen.<br />
Manche „Hits“ dauern ein Leben lang an, weitere<br />
17
Inhalt-2014-BH_Inhalt-2010-BH 28.10.13 11:34 Seite 18<br />
kommen im Laufe unseres Lebens hinzu, wieder andere verschwinden<br />
und haben uns nicht mehr viel zu sagen. Was sagt<br />
mir mein Lieblingsstück eigentlich und wie ist meine erste<br />
musikalische Erinnerung? Welche Menschen, Situationen,<br />
Orte, Lebensphasen sind damit verbunden? Und wie kann ich<br />
mich mit Musik und Klängen noch inniger verbinden?<br />
In diesem Seminar geht es darum, verschiedene Zugänge zum<br />
vertieften Erleben von Musik zu erlernen, um deren Kräfte<br />
aufzuschließen und für mich nutzbar machen zu können.<br />
Geführte Atembewegungen, sensorische Klangimpulse und<br />
körperliche Resonanzübungen öffnen neue Wege des<br />
Musikerlebens. Das Thema „Lebenswege“ und deren<br />
Variationen wird das musikalische Tor sein und damit auch<br />
die Frage, welche Aspekte meiner Person dabei in Resonanz<br />
kommen. Am Ende des Seminars wird erörtert, inwieweit ein<br />
Transfer unserer Erfahrungen in die eigene Arbeit möglich ist.<br />
Mitzubringen schon am ersten Tag ist eine für mein Leben<br />
momentan bedeutsame Musik auf CD oder Stick.<br />
Dies wird die Voraussetzung für unsere gemeinsame Arbeit<br />
sein. Außerdem ist Malzeug mitzubringen – Malpapier wird<br />
gestellt.<br />
Selbsterfahrungsanteil: eingestreut<br />
für alle Interessierten, 12 Plätze<br />
Literatur: Schimmelpfeng, R.: DVD „Schimmelpfengs Obertunschule“<br />
– Eine multimediale Lernumgebung zur Einführung<br />
in die Kunst des Obertongesanges, Bremen 2009;<br />
Berendt, J.E.: Nada Brahma, Frankfurt 1983; Spitzer,M.: Musik<br />
im Kopf, Stuttgart 2002.<br />
Auf den Flügeln meiner Stimme –<br />
mit heilsamen Klängen und kraftvollen Gesängen<br />
Elke Voltz<br />
A-Zeit / 8<br />
18<br />
Musiktherapieraum, <strong>Klinik</strong> am Homberg<br />
Erfahre die Freude deiner stimmlichen Ausdruckskraft im<br />
Singen und Tanzen! Belebe, reinige und nähre Körper, Geist<br />
und Seele durch deinen Gesang aus dem Bauch heraus. Mit<br />
Melodien und Tönen können wir unseren Gefühlen Ausdruck<br />
verleihen. Singen bringt dich zu dir selbst, harmonisiert deine<br />
Gedanken und deine Körperzellen, was sich auf die ganze
Inhalt-2014-BH_Inhalt-2010-BH 28.10.13 11:34 Seite 19<br />
Gruppe überträgt. Bei Klangreisen und Soundimprovisationen<br />
erfahren wir die Magie unserer Stimmen. Im Innenklang bin<br />
ich mir selbst nah, im Außenklang zeigen wir uns.<br />
Berührt im Herzen, getragen durch Wertschätzung singen wir<br />
heilsame Lieder und kraftvolle Gesänge aus unterschiedlichsten<br />
Kulturkreisen und lassen uns in Entspannungsreisen meditativ<br />
besingen. Ganzheitliche, ermutigende Stimmentfaltung,<br />
lockernde Massagen und lauschende Stille werden uns unserem<br />
lustvollen, kraftvollen, individuellen Singpotential näher<br />
bringen.<br />
Singfreudige, mit und ohne Vorkenntnisse sind herzlich willkommen!<br />
Bitte mitbringen: bequeme Kleidung, Socken und Decke<br />
Selbsterfahrungsanteil: eingestreut<br />
für alle Interessierten, 18 Plätze<br />
B-Zeit:<br />
Samstag bis Dienstag 17.00 – 18.30 Uhr / Mittwoch 11.00 – 12.30 Uhr<br />
Frischen Wind zulassen<br />
Joachim Gabel<br />
B-Zeit / 9<br />
Salon L. E. Grimm, Maritim Hotel<br />
Die professionelle Arbeit verführt viele beratend Tätige zu<br />
hoher Verausgabungsbereitschaft. Um dies hinter sich zu lassen<br />
und eine innere Distanz zu finden, ist Entspannung nützlich:<br />
sich in einer leichten und freundlichen Lebensweise<br />
beheimaten; sich selbst (und Nahestehenden) zuwenden;<br />
genießen können.<br />
Der Kurs möchte zu eigenen Ideen anregen, um Energiespender<br />
aufzufrischen und anzuwenden – voller Fantasie. Die<br />
Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden miteinander eingeladen,<br />
ihre Erfahrungen auszutauschen. Als Beispiele schöpferischer<br />
Quellen geht es um Sinnlichkeit, Spiel, Verwöhnstunden,<br />
Achtsamkeit sowie Freude des Teilens und Mitteilens.<br />
„Frei zu sein bedeutet, das Unerwartete zu tun.“ (Dan<br />
Theander)<br />
Selbsterfahrungsanteil: hoch<br />
für alle Interessierten, 16 Plätze<br />
Literatur: Ware, B.: 5 Dinge, die Sterbende am meisten bereuen,<br />
Arkana, 2013.<br />
19
Inhalt-2014-BH_Inhalt-2010-BH 28.10.13 11:34 Seite 20<br />
Bindung, Beziehung und Vernetzung – in der Erfahrungswelt mit dem Atem<br />
Friederike Hock-Schmidt<br />
B-Zeit / 10<br />
Raum Meißner, Wandelhalle<br />
„Solang Du in Dir selber nicht zu Hause bist, bist Du nirgendwo<br />
zu Haus…“ hat Peter Horton bereits 1975 gesungen. Bis<br />
heute hat der Text nicht an Gültigkeit verloren!<br />
Welche Möglichkeiten zeigen sich in unsrer heutigen virtuellen<br />
Welt auf, ohne Rücksturz in die Realität, mehr „in sich<br />
selbst zu Hause“ sein zu können?<br />
Das Seminar bietet Raum für Erfahrungen, wie der Atem zum<br />
verlässlichen und tragenden Begleiter werden kann. Achtsamkeit<br />
und Sammlung frischen Denken und Fühlen auf und<br />
beleben die Sinne für die Wahrnehmung der sowohl „inneren<br />
als auch äußeren Räume“.<br />
„Atmende Intuition“ führt uns wie ein Seismograph an Erinnerungsthemen,<br />
die zwar vergessen oder aus pränataler und<br />
früher Zeit unbewusst, aber dennoch in den Körperzellen<br />
gespeichert sind.<br />
Der Rhythmus oder die „innere Melodie“ des ureigenen<br />
Atems schwingt und trägt uns zu mehr Wohlbefinden und<br />
Bewusstheit. Im Erleben lebendiger Atemruhe erneuern sich<br />
die Kräfte für veränderten Umgang mit sich selbst, der Mitund<br />
Umwelt. Welche Antworten wir zum Tagungsthema psychodynamisch<br />
erfahren werden, können wir im Seminar miteinander<br />
austauschen.<br />
Bitte mitbringen: Wolldecke und ggf. Schreib- und/oder<br />
Malsachen<br />
Selbsterfahrungsanteil: hoch<br />
für therapeutisch Tätige und Interessierte, 12 Plätze<br />
Begegnung mit einem Märchen, seinen Bildern und Symbolen<br />
Gidon Horowitz<br />
B-Zeit / 11<br />
20<br />
Salon Gräfin v. Büren, Maritim Hotel<br />
Märchen berühren die Seele, und diesem Berührtsein wollen<br />
wir nachgehen, denn es geschieht oft dort, wo wir einem<br />
lebendigen Symbol (im Sinne C. G. Jungs) begegnen, das<br />
unsere bewusste Einstellung erweitern und bereichern kann.
Inhalt-2014-BH_Inhalt-2010-BH 28.10.13 11:34 Seite 21<br />
Wir werden uns in diesem Seminar ausführlich mit einem<br />
Märchen befassen, in dem Bindung und Beziehung eine<br />
wesentliche Rolle spielen. Beim Zuhören, Malen und stillen<br />
Betrachten werden wir den Bildern der Geschichte inneren<br />
Raum und äußere Gestalt geben. Einige der gemalten Bilder<br />
werden wir dann gemeinsam betrachten und im Gespräch<br />
darauf eingehen, was jede/n Einzelne/n dabei bewegt.<br />
Ein wichtiger Grundsatz dabei ist, dass jede/r sich nur so weit<br />
auf diese Selbsterfahrung einlässt, wie sie/er es will und für<br />
sich selber verantworten kann. Zum Abschluss werden wir<br />
das Märchen gemeinsam lesen und sehen, was wir darin für<br />
uns noch entdecken können.<br />
Bitte mitbringen: Malmaterial (Farben und Papier) und bequeme<br />
Kleider<br />
Selbsterfahrungsanteil: hoch<br />
für alle Interessierten, 12 Plätze<br />
Beziehungs- und gemeinschaftsfördernde Gruppenprozesse<br />
Angela und Norbert Janssen<br />
B-Zeit / 12<br />
Quellensaal, Wandelhalle<br />
In diesem Seminar stellen wir verschiedene Formen der<br />
Gruppenarbeit vor, die sich nicht in erster Linie dem psychodynamischen<br />
Ansatz verpflichtet fühlen.<br />
Vielmehr geht es hier um zwischenmenschliches Miteinander,<br />
Austausch, Zuhören, Bezug zur Welt. Wir regen zu<br />
einfachen Gruppenprozessen an, in denen sich durch klar<br />
definierte Regeln und Fokussierung der / die Einzelnen zeigen<br />
können und dadurch eine lebendige Gemeinschaft entsteht.<br />
Nach einer theoretischen Einführung und Erklärung der<br />
jeweiligen „Regeln“ erfahren wir verschiedene Formen:<br />
– Rundgespräche / Counseling<br />
– Corona-Prozess / Transpersonale Gruppe / Psychosynthese<br />
– Earth-Forum / Kreativ-soziale Naturverbindung<br />
Selbsterfahrungsanteil: eingestreut<br />
für alle, die Interesse an Gruppen- und Gemeinschaftsprozessen<br />
haben und diese fördern wollen,<br />
20 Plätze<br />
21
Inhalt-2014-BH_Inhalt-2010-BH 28.10.13 11:34 Seite 22<br />
Moderne Kinderwelten –<br />
Fallbeispiele aus der therapeutischen Arbeit<br />
mit Kindern und Jugendlichen<br />
Petra Kapaun<br />
B-Zeit / 13<br />
Salon Dr. Marc, Maritim Hotel – 2. Teil<br />
In diesem Seminar wollen wir uns ausführlich der Fallarbeit<br />
widmen.<br />
Wir werden uns mit den mehr oder weniger gelingenden<br />
Lösungswegen von Kindern und Jugendlichen beschäftigen,<br />
mit denen Kinder versuchen die Herausforderungen ihrer<br />
jeweiligen modernisierten Lebenswelt zu bewältigen.<br />
Dabei müssen wir uns auch mit den eigenen Haltungen und<br />
Einstellungen auseinandersetzen und ansehen, wie wir mit<br />
Zeitmangel, Optimierungsbestreben und Leistungsdruck in<br />
unserer täglichen Arbeit umgehen.<br />
Eine gute theoretische Grundlage dafür bietet der erste Teil<br />
des Seminars, der sich mit den sich fortlaufend wandelnden<br />
gesellschaftlichen Bedürfnissen und ihren Auswirkungen<br />
beschäftigt und auch unabhängig gewählt werden kann.<br />
(siehe A-Zeit)<br />
Bitte mitbringen: gerne Fallbeispiele aus der eigenen Arbeit<br />
Selbsterfahrungsanteil: eingestreut<br />
für therapeutisch Tätige und Interessierte, 12 Plätze<br />
Improvisieren!<br />
Barbara Klehr<br />
B-Zeit / 14<br />
Tagungssuite 75, Maritim Hotel<br />
„Improvisieren ist eine Fähigkeit, die wir tagtäglich und in<br />
jeder Lebenslage benötigen.<br />
In diesem Kurs üben wir Improvisieren anhand von szenischen<br />
Situationen.<br />
Die Aufwärm-Phasen bestehen aus vielen verrückten Spielen,<br />
in denen es in erster Linie darum geht, den inneren Zensor zu<br />
erkennen und beiseite zu stellen.<br />
22
Inhalt-2014-BH_Inhalt-2010-BH 28.10.13 11:34 Seite 23<br />
Die theatrale Improvisation ist nicht frei von Regeln, eine der<br />
wichtigsten lautet: JA-Sagen. Zur Spielidee, zum Spielangebot,<br />
zu sich selber und dem Spielpartner.<br />
In diesem Kurs üben wir das Zuhören, Akzeptieren, spontan<br />
Reagieren. Der Spaßfaktor ist garantiert hoch. Voraussetzung:<br />
Lust, sich selbst und anderen im Spiel zu begegnen<br />
Bitte mitbringen: Yogamatte oder Decke, bequeme Kleidung<br />
und Sportschuhe sind empfehlenswert<br />
Selbsterfahrungsanteil: hoch<br />
für Gruppenleiter und alle Interessierten, 14 Plätze<br />
Literatur: Keith Johnstone, Improvisation und Theater; Radim<br />
Vlcek, Wokshop, Improvisationstheater<br />
Genogramme – Selbsterfahrung<br />
Eva R. Kopka<br />
B-Zeit / 15<br />
Gruppenraum B, Wicker-<strong>Klinik</strong><br />
Die KursteilnehmerInnen sind eingeladen, selbst zu erleben,<br />
wie im Verlauf eines kurzen Anamnesegesprächs der eigene<br />
familiäre Hintergrund auf Flipchart symbolisch dargestellt<br />
wird und anhand dieses Genogramms die eigene Herkunftsfamilie<br />
und aktuelle Familie aus verschiedenen Perspektiven<br />
betrachtet werden kann.<br />
Die Arbeit mit dem Genogramm kann, wenn von den<br />
KursteilnehmerInnen gewünscht, ergänzt werden durch<br />
Auseinandersetzung mit Fotos aus der Kindheit oder erinnerten<br />
Szenen sowie dem Aufstellen von Familienskulpturen mit<br />
dem Ziel, sich der eigenen Art der Beziehungsgestaltung und<br />
des Bindungserlebens bewusster zu werden.<br />
Bitte mitbringen: Daten über die eigene Herkunftsfamilie,<br />
alte Fotos.<br />
Selbsterfahrungsanteil: hoch<br />
für alle Interessierten, 16 Plätze<br />
Literatur: McGoldrick, M u.a.: Genogramme in der Familienberatung.<br />
Hans Huber, Bern, 3. Auflage 2009; Dr. Thomas<br />
Heucke, Genogramm und Familienstellen, param 2008<br />
23
Inhalt-2014-BH_Inhalt-2010-BH 28.10.13 11:34 Seite 24<br />
Beziehungsgestalten mit fremden Klängen<br />
Gad A. Osafo<br />
B-Zeit / 16<br />
Fürst Karl-Kuppelsaal, Maritim Hotel<br />
Beziehungen entstehen durch Begegnungen. Und jede<br />
Begegnung kann zur Bereicherung werden, auch wenn sie<br />
zunächst mit Unsicherheiten und Ängsten verbunden ist.<br />
Oft ist uns das Ausmaß der Wechselwirkung in einer<br />
Beziehung nicht bewusst, sei es mit Klienten, Patienten oder<br />
anderen Menschen. Dies hängt u.a. davon ab, wie wir uns in<br />
der Begegnung einbringen.<br />
In diesem Seminar wird unter Einsatz von u.a. verschiedenen<br />
Afro-Ethno-Musikinstrumenten jeder Teilnehmer spaßig<br />
ermuntert, sich in den Begegnungen mit den Gruppenmitgliedern<br />
durch aufmerksames Zuhören und Adaptionsbereitschaft<br />
harmonisch einzubringen, ohne dabei den eigenen<br />
Rhythmus zu verlieren. Im Zusammenspiel der Gruppe kann<br />
sich der Erfahrungsraum jedes einzelnen erweitern.<br />
Lernziel: Selbsterfahrung, Möglichkeiten, sich bei Begegnungen<br />
mit Fremden und auch in bekannten Gruppen zu orientieren.<br />
Keine Vorkenntnisse erforderlich.<br />
Selbsterfahrungsanteil: hoch<br />
für alle Interessierten, 14 Plätze<br />
Free Your Soul – Free Your Voice – die heilsame Kraft des Singens<br />
Elke Voltz<br />
B-Zeit / 17<br />
24<br />
Musiktherapieraum, <strong>Klinik</strong> am Homberg<br />
Mit Energie- und Körperarbeit, mit Herz- und Kraftliedern<br />
reisen wir durch das innere Land unserer Seele. Durch<br />
Melodien und Worte reisen wir um die Welt und erheben<br />
unser Herz. Durch Klangreisen und Soundimprovisationen<br />
erfahren wir die Magie unserer Stimmen. Im Innenklang bin<br />
ich mir selbst ganz nahe, im Außenklang zeigen wir uns.<br />
Berührt im Herzen, getragen durch Wertschätzung singen wir<br />
heilsame, kraftvolle Lieder und lassen uns in Entspannungsreisen<br />
meditativ besingen. Tanzen, Klingen, Lachen und<br />
Singen ist ein wirkungsvolles Mittel, uns positiv zu stärken
Inhalt-2014-BH_Inhalt-2010-BH 28.10.13 11:34 Seite 25<br />
und unserer schöpferischen Ausdruckskraft lustvoll Raum zu<br />
verleihen.<br />
Singfreudige, mit und ohne Vorkenntnisse sind herzlich willkommen!<br />
Bitte mitbringen: bequeme Kleidung, Socken und Decke.<br />
Selbsterfahrungsanteil: eingestreut<br />
für alle interessierten Frauen, 18 Plätze<br />
Kunst schafft Vernetzung<br />
Flora v. Spreti<br />
B-Zeit / 18<br />
Raum Meißner, Wandelhalle<br />
„Alle Kunst hat eine soziale Dimension, sie wirkt in die<br />
Gesellschaft hinein und die gesellschaftliche Wirklichkeit<br />
schlägt auf sie zurück“ (Romain 1994).<br />
Das Bild als sichtbares Abbild einer inneren Befindlichkeit<br />
und einer äußeren Beziehungsgestaltung trägt dazu bei, dem<br />
geschwächten Ich eine Basis zu bieten, in der sich im spielerisch-bildnerischen<br />
Tun neue Handlungs-Spielräume und<br />
Vernetzungsmöglichkeiten erschließen.<br />
Zusätzlich dient die Gestaltung als nonverbaler, direkter<br />
Kommunikationskanal zwischen dem Betrachter und dem<br />
Gestalter des Werkes. Weiterhin eröffnet die Bildaussage<br />
einen tiefgehenden und berührenden Austausch der verschiedenen<br />
und oft sehr unterschiedlichen Lebenswelten.<br />
Bitte mitbringen: Ölpastellkreisen, Deckfarben, Pinsel, Papier<br />
DIN A 3/2<br />
Selbsterfahrungsanteil: hoch<br />
für alle Interessierten, 12 Plätze<br />
Literatur: Marius, Ph., von Spreti, F., Henningsen, P.: Kunsttherapie<br />
bei Psychosomatischen Störungen, (Hrsg.) Elsevier,<br />
München/Jena, 2008; von Spreti, F., Martius, Ph., Förstl, H.:<br />
Kunsttherapie bei Psychischen Störungen, (Hrsg.) Elsevier,<br />
München/Jena, 2005 – 2. überarbeitete Auflage, 2012<br />
25
Inhalt-2014-BH_Inhalt-2010-BH 28.10.13 11:34 Seite 26<br />
A- und B-Zeit:<br />
Samstag bis Dienstag 14.45 – 16.15 Uhr und 17.00 – 18.30 Uhr<br />
Mittwoch 9.00 – 10.30 und 11.00 – 12.30 Uhr<br />
Achtsam bei sich zu Hause sein – in guten und in schlechten Zeiten!<br />
Einführung in die „Stressbewältigung durch die Praxis der Achtsamkeit – MBSR“<br />
(MBSR – mindfulness based stress reduction)<br />
Beate Eickmeyer<br />
A- und B-Zeit / 19 Gymnastikhalle, Wicker <strong>Klinik</strong><br />
Achtsamkeit meint die erlernbare Fähigkeit, sich der Erfahrungen<br />
des gegenwärtigen Augenblicks – in Gedanken,<br />
Körperempfindungen und Gefühlen – bewusst zu sein, ohne<br />
sie zu bewerten und ohne darauf reagieren zu müssen, seien<br />
sie erwünscht oder unerwünscht.<br />
Die besondere Qualität der Beziehung zu sich selbst, die bei<br />
der Kultivierung von Acht-samkeit gefördert wird, beschreibt<br />
J. Kabat-Zinn, der Begrün-der des MBSR-<strong>Programm</strong>s, so:<br />
„Achtsamkeit ist an sich schon eine Handlung der Weisheit<br />
und des Mitgefühls sich selbst gegenüber, indem man lernt, in<br />
Gewahrsein selbst zu ruhen und zu vertrauen, ohne das Bestreben,<br />
den gegenwärtigen Augenblick verbessern zu müssen.“,<br />
und D. Siegel geht davon aus: „. . ., dass das achtsame<br />
Gewahrsein eine Form der Einstimmung auf sich selbst ist.<br />
Mit anderen Worten, achtsam zu sein ist ein Weg, sein eigener<br />
bester Freund zu werden.“ (Zitat aus „Das achtsame<br />
Gehirn“).<br />
Zahlreiche internationale Studien belegen die gesundheitsfördernde,<br />
Stress reduzierende und die Lebensqualität steigernde<br />
Wirkung von MBSR, bei dem über einen Zeitraum von<br />
8 Wochen die Fähigkeit zur Achtsamkeit als heilsame Form<br />
der Beziehung zu sich selbst kontinuierlich aufgebaut wird.<br />
Die Früchte des intensiven Trainings sind u. a. mehr Gelassenheit,<br />
Entspannungsfähigkeit, Konzentrationsvermögen,<br />
Selbstvertrauen, Selbstakzeptanz, Selbstmitgefühl, verbesserter<br />
Umgang mit Schmerzen, verbessertes Wahrnehmen<br />
der eigenen Bedürfnisse und Grenzen, gesteigerte<br />
Resilienz.<br />
Schwerpunkt des Workshops ist das Erfahren der Wirkung von<br />
Achtsamkeit „am eigenen Leib“, mit Teilen der grundlegenden<br />
Übungen des MBSR, als elementares praktisches Handwerks-<br />
26
Inhalt-2014-BH_Inhalt-2010-BH 28.10.13 11:34 Seite 27<br />
zeug für einen achtsamen Kontakt mit sich selbst und als<br />
Anregung für die Anwendung im eigenen beruflichen Feld.<br />
Kurze Impulsreferate zum Stressgeschehen und Ausblicke<br />
auf Forschungsergebnisse (Neurobiologie/Psychotherapieforschung)<br />
ergänzen die praktischen Erfahrungen.<br />
Bitte mitbringen: bequeme Kleidung, Decke, wenn vorhanden:<br />
Meditationskissen/ Bänkchen und Yogamatte.<br />
Selbsterfahrungsanteil: hoch<br />
für alle Interessierten, 12 Plätze<br />
Literatur: Kabat-Zinn, J: Gesund durch Meditation, Fischer,<br />
2006; Lehrhaupt, L, Meibert P: Stress bewältigen mit Achtsamkeit,<br />
Kösel, 2010; Siegel, D: Das achtsame Gehirn, arbor,<br />
2007; Hanson, R: Das Gehirn eines Buddha, arbor, 2010<br />
Arbeit am Tonfeld – Arbeit mit Speckstein – Kreatives Zeichnen<br />
Silvia und Lutz Freyer<br />
A- und B-Zeit / 20 Raum Rappold, Wandelhalle<br />
Wir wollen auf kreative Weise der Frage nachgehen, was uns<br />
verortet, was es uns ermöglicht zu landen, uns einzulassen,<br />
einen Platz in der Welt zu finden, uns geborgen und vital zu<br />
fühlen, verbunden mit der Welt – die Welt und ihre Möglichkeiten<br />
als Chance zu sehen und diese ergreifen zu können.<br />
Ein Halt ist der eigene Körper und des Weiteren ein wahrnehmendes<br />
Gegenüber, das uns liebt und unterstützt. Dann können<br />
wir uns selber spüren und Selbstwertgefühl entwickeln, das es<br />
uns ermöglicht uns weiterzuentwickeln auf ein Du hin, uns einzulassen,<br />
zu verbinden, die Welt als tragend zu erleben.<br />
Ein erfülltes Leben zu leben!<br />
Wir bieten ein schöpferisches Feld an, in dem Ihnen verschiedene<br />
Möglichkeiten zur Erkundung zur Verfügung stehen: Arbeit<br />
am Tonfeld, Arbeiten mit Speckstein und kreatives Zeichnen.<br />
Die Materialgebühr beträgt 30,00 €.<br />
Selbsterfahrungsanteil: eingestreut<br />
für alle Interessierten, 16 Plätze<br />
27
Inhalt-2014-BH_Inhalt-2010-BH 28.10.13 11:34 Seite 28<br />
Einführung in ZAPCHEN – Achtsamkeit, Wohlfühlen und Bezogenheit<br />
alltäglich werden lassen<br />
Cornelia und Bernhard Hammer<br />
A- und B-Zeit / 21 Sporthalle, <strong>Klinik</strong> am Homberg<br />
Mit ZAPCHEN lernen Sie eine einfache, humorvolle und spielerische<br />
Therapieform kennen, die Elemente westlicher<br />
Psycho- und Körpertherapieverfahren und neurobiologisches<br />
Wissen mit meditativen Elementen aus der Tradition des<br />
Tibetischen Buddhismus verbindet. In den Übungen nutzen<br />
wir Bewegung, Atmung, Stimme und Berührung als Möglichkeiten<br />
unseres Körpers, um das unmittelbare Wohlbefinden<br />
zu fördern. Wir erleben dies als Freude, Gelassenheit,<br />
Präsenz, Kreativität. Es entwickelt sich ein Wahlvermögen –<br />
Achtsamkeit und Verantwortung für das eigene Befinden<br />
wachsen.<br />
Es werden einfache Übungen zur Selbstregulation, zur Wahrnehmung<br />
und Lenkung von Energie vermittelt. Partnerübungen,<br />
die ein bezogenes Miteinander bei achtsamem Grenzrespekt<br />
unterstützen, sind Teil der Übungsweise. Der Kurs ist<br />
eine Einführung in die Übungsmethode und hat seinen<br />
Schwerpunkt in der eigenen Erfahrung. Theoretischer Hintergrund<br />
wird vermittelt.<br />
Bitte mitbringen: bequeme Kleidung, evtl. eigene Decke,<br />
Meditationskissen und ausreichend zu trinken (Mineralwasser<br />
etc.).<br />
Selbsterfahrungsanteil: hoch<br />
für alle Interessierten, 24 Plätze<br />
Literatur: Henderson, J.: EmbodyingWell-Being. AJZ, Bielefeld<br />
2010; Henderson, J.: Das Buch vom Summen, AJZ Verlag,<br />
Bielefeld, 2005; Hammer C.: Einfach Sein – Wege aus der<br />
Anstrengung, gawa-Verlag, Kassel 2013<br />
Offen für Beziehungen – im eigenen Körper zu Hause<br />
Margit Koemeda-Lutz<br />
A- und B-Zeit / 22 Rotunde, Maritim Hotel<br />
28<br />
Selbsterfahrungsgruppe auf der Grundlage der Bioenergetischen<br />
Analyse nach A. Lowen.
Inhalt-2014-BH_Inhalt-2010-BH 28.10.13 11:34 Seite 29<br />
Da behauptet einer: Am Ende wird alles gut. Ein anderer<br />
widerspricht: Aber nichts ist gut. Da sagt wieder der erste:<br />
Dann ist es noch nicht zu Ende. (Indische Weisheit).<br />
Immer wieder geschehen Dinge, die uns den Boden unter den<br />
Füßen wegziehen, die uns verletzen oder an den Rand eines<br />
Abgrunds bringen. Und obwohl wir glauben, vieles richtig zu<br />
machen und vorwiegend Gutes zu tun, bleiben unsere eigenen<br />
Bedürfnisse chronisch unerfüllt. In diesem Workshop sollen<br />
mit Hilfe von Selbstwahrnehmung, den Körper mobilisierenden<br />
oder stabilisierenden Übungen und achtsamen<br />
Feedbacks von Seiten der Teilnehmenden bestehende Denk-,<br />
Fühl- und Verhaltensmuster sowie blockierte Impulse aufgespürt<br />
und handelnd erkundet werden. Im Rahmen eines sich<br />
entfaltenden Gruppenprozesses kann auf diese Weise<br />
Wandlung geschehen.<br />
Bitte mitbringen: bequeme Kleidung, Wolldecke, evtl. Sitzkissen.<br />
Selbsterfahrungsanteil: hoch<br />
für alle Interessierten, 15 Plätze<br />
Literatur: Handbuch Bioenergetische Analyse, Heinrich-Clauer<br />
V (Hrsg.) (2008). Gießen: Psychosozial-Verlag; Koemeda-Lutz<br />
M (Hrsg.) (2002). Körperpsychotherapie – Bioenergetische<br />
Konzepte im Wandel. Körper und Seele, Sonderband. Basel:<br />
Schwabe; Koemeda-Lutz M (2009) Intelligende Emotionalität –<br />
Vom Umgang mit unseren Ge-fühlen. Stuttgart: Kohlhammer.<br />
Spielerische Begegnung mit Psychodrama und Soziometrie<br />
Judith Maschke<br />
A- und B-Zeit / 23 Salon Stresemann, Maritim Hotel<br />
Psychodrama und Soziometrie ermöglichen die spielerische<br />
Begegnung mit sich selbst und anderen. Die Vielfalt der inneren<br />
und die Verbundenheit mit der äußeren Welt werden<br />
kreativ sichtbar und bearbeitbar.<br />
Das Psychodrama ermöglicht durch Perspektivenwechsel und<br />
Kreativität auch Zugang zu jenen, die im Gespräch nur schwer<br />
zu erreichen sind. Soziometrie ist durch Einflüsse wie Internet<br />
und Globalisierung auch in der Einzelarbeit bedeutsamer<br />
denn je.<br />
29
Inhalt-2014-BH_Inhalt-2010-BH 28.10.13 11:34 Seite 30<br />
J. L. Moreno (1889–1974) erforschte die heilenden Kräfte der<br />
Gruppe und stellt mit dem Sozialen Atom als „kleinste menschliche<br />
Einheit“ einen Weg zur Verfügung, die Bindungen und<br />
Bezüge des Einzelnen subjektiv abzubilden und zu gestalten.<br />
Dabei können auch bedeutsame innere Figuren, Heldengestalten<br />
oder auch ein Motorrad oder eine Doppelhaushälfte<br />
eine wichtige Rolle spielen. Die Arbeit mit dem Sozialen Atom<br />
wird praxisnah demonstriert und eingeübt.<br />
Weitere Inhalte des Seminars sind identitätsstiftende Spiele<br />
und Übungen für unterschiedliche Zielgruppen und Formate<br />
sowie wirksame psychodramatische Interventionen für<br />
Einzel- und Gruppensetting wie Doppeln, Spiegeln, Beiseite<br />
sprechen. Zum Teil werden Materialien wie Knöpfe, Postkarten,<br />
Spielfiguren usw. eingesetzt.<br />
Vorerfahrungen werden nicht vorausgesetzt.<br />
Selbsterfahrungsanteil: hoch<br />
für alle Interessierten, 16 Plätze<br />
Literatur: Ferdinand Buer: „Morenos therapeutische Philosophie“.<br />
Paul Holmes: „The Inner Word Outside. Object<br />
Relations Theory and Psychodrama”<br />
In Beziehungen miteinander wachsen mit Hilfe von ressourcenorientierter<br />
Innerer Kind Arbeit nach RIKA<br />
Susanne Weik<br />
A- und B-Zeit / 24 Gruppenraum, Treffpunkt<br />
30<br />
Bin ich verbunden oder symbiotisch verschmolzen? Habe ich<br />
gesunde Grenzen oder verschanze ich mich aus Angst vor<br />
Verletzung? Behalte ich die Verantwortung für mich und<br />
meine Gefühle oder laste ich sie den Anderen auf?<br />
In nahen Beziehungen sind unsere kindlichen Anteile besonders<br />
präsent. Diese suchen häufig – häufig von uns unbemerkt<br />
– beim Gegenüber nach dem, was uns früher gefehlt<br />
hat. Deshalb begegnen sich nicht nur zwei erwachsene<br />
Menschen, sondern es sind mehrere Anteile mit im Spiel.<br />
Diese vielfältigen Konstellationen und Interaktionen wollen<br />
wir uns näher anschauen. Die Verantwortung für das eigene<br />
innere Kind anzunehmen, ist der Schlüssel zur Klärung,<br />
Entlastung und Bereicherung unserer Partnerschaften, familiären<br />
Beziehungen und Freundschaften.
Inhalt-2014-BH_Inhalt-2010-BH 28.10.13 11:34 Seite 31<br />
Wenn wir unsere Beziehungen lebendig halten wollen, führt<br />
kein Weg vorbei an der ehrlichen Wahrnehmung unserer<br />
Nöte, Sehnsüchte und Bedürfnisse – besonders der unserer<br />
inneren Kinder. So entwickeln sich unsere nahen Verbindungen<br />
zu einer der größten Chancen, uns weiter zu entwickeln,<br />
gerade an schwierigen Punkten, die jedoch ein großes<br />
Wachstumspotenzial in sich tragen.<br />
Aufrichtigkeit, Unvoreingenommenheit und Offenheit für das,<br />
was ist, und zwar in jedem Moment der Begegnung, sind weitere<br />
wichtige Zutaten für ein gutes Rezept zum Gedeihen von<br />
erfüllenden Beziehungen.<br />
Wir arbeiten mit Innerer -Kind -Arbeit nach RIKA, mit systemischen<br />
Aufstellungen inneren Anteile sowie mit Übungen der<br />
Präsenz und Wahrnehmung für Körper, Geist und Gefühle.<br />
Bitte mitbringen: bequeme Kleidung, warme Socken, Wolldecke,<br />
falls vorhanden Isomatte.<br />
Selbsterfahrungsanteil: hoch<br />
für psychotherapeutisch Tätige und Interessierte,<br />
12 Plätze<br />
Literatur: Weik, Susanne: Kraftquelle Inneres Kind, Lüchow,<br />
Bielefeld 2011; Byron, Katie: Ich brauche deine Liebe, stimmt<br />
das? München 2005<br />
31
Inhalt-2014-BH_Inhalt-2010-BH 28.10.13 11:34 Seite 32<br />
Referentenverzeichnis mit Tätigkeitsbereichen und Anschriften<br />
Buchheim, Anna<br />
Prof. Dr. Seit März 2008 Lehrstuhl für Klinische Psychologie II, Universität<br />
Innsbruck, vorher wissenschaftliche Tätigkeit an der LMU München und<br />
an der Universitätsklinik Ulm.<br />
Forschungsschwerpunkte: Bindungsforschung, Klinische Diagnostik,<br />
Didaktik in der Medizin.<br />
Mehrere Gastprofessuren und Lehraufträge u.a. an der Internationalen<br />
Psychoanalytischen Universität Berlin (IPU).<br />
Zahlreiche Auszeichnungen und Preise. Mitglied und Funktionen in zahlreichen<br />
Fachverbände und Kommissionen, u.a. Mitglied im Vergabekomitee<br />
der ÖAW-Stipendienprogramme, Österreichische Akademie der<br />
Wissenschaften.<br />
David, Benjamin<br />
1976 in New York geboren, Studium der Sozial- und Stadtgeographie an<br />
der LM U München, seine Diplomarbeit ‚Feste, Märkte und Proteste’ 2008<br />
wurde mit den Diplompreisen der Landeshauptstadt München und des<br />
Deutschen Verbandes für angewandte Geobgraphie ausgezeichnet. B.D<br />
lebt und arbeitet in München und ist Gründungsmitglied der ‚urbanauten’.<br />
Einem Planungsbüro, das eigene Kunst- und Kulturrojekte im öffentlichen<br />
Raum plant und organisiert.<br />
Derra, Claus, Josef-Weiß-Straße 6, 97980 Bad Mergentheim, derra@gmx.de<br />
Dr.med. Dipl. Psych., Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Facharzt<br />
für psychosomatische Medizin, Spezielle Schmerztherapie, Sozialmedizin,<br />
Rehabilitationswesen, medizinische Begutachtung. Ehem. Ärztlicher<br />
Direktor des Rehazentrum Bad Mergentheim <strong>Klinik</strong> Taubertal.<br />
Klinische Schwerpunkte: Schmerztherapie, Entspannungsverfahren und<br />
Hypnose, Traumatherapie.<br />
Eck, Dietrich, Große Elbstraße 27, 22767 Hamburg<br />
Dr. med., Dipl.-Psych., Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Facharzt<br />
für Psychosomatik und Psychotherapie, Lehrtherapeut und ärztlicher<br />
Leiter am Fritz Perls Institut für Integrative Therapie und Gestalttherapie,<br />
Lehrtherapeut für Integrative Therapie an der Universtität Krems,<br />
Vorstandsmitglied WAP.<br />
Eickmeyer, Beate<br />
Lehrerin für MBSR („Stressbewältigung durch Achtsamkeit“ nach Prof. Jon<br />
Kabat Zinn) und MBCT, ausgebildet am IAS, Dr. Linda Lehrhaupt. Unterricht<br />
der 8-Wochen-Kurse MBSR seit 2008, seit 2010 Integration der<br />
32
Inhalt-2014-BH_Inhalt-2010-BH 28.10.13 11:34 Seite 33<br />
Achtsamkeitspraxis in das therap. Angebot für die Pat. der Psychosomatik<br />
der <strong>Habichtswald</strong>klinik Kassel. Mitglied im mbsr-mbct-Berufsverband.<br />
Dipl.-Biologin, HP, HP für Psychotherapie seit 1990, Körperpsychotherapeutin,<br />
Kunsttherapeutin.<br />
Freyer, Silvia und Lutz, Am Obstkeller 7, 34128 Kassel, Tel. 0561/8820985,<br />
freyer.kunst@web.de, www.bildhauerkurse.com, www.stadtteilmuseum.com<br />
Studium der freien Kunst in Kassel und Düsseldorf, Meisterschülerdiplom<br />
bei Prof. Fritz Schwegler, Ausbildung in der „Arbeit am Tonfeld ® ” bei Prof.<br />
Heinz Deuser. Langjährige Begleitungsarbeit von Kindern, Jugendlichen<br />
und Erwachsenen, Bildhauerprojekte für Privatpersonen, Firmen und<br />
Institutionen.<br />
Fröhlich-Gildhoff, Gabriele, Goethestr. 162, 34119 Kassel,<br />
gildhoff@habichtswaldklinik.de<br />
Dr. med., Chefärztin der Abteilung Psychosomatik/Psychotherapie der<br />
<strong>Habichtswald</strong>-<strong>Klinik</strong> Kassel Bad Wilhelmshöhe, ehem. Chefärztin der<br />
Abteilungen Psychosomatik/Psychotherapie und Traumatherapie der<br />
Wicker-<strong>Klinik</strong> Bad Wildungen, Weiterbildungsermächtigung: Psychosomatische<br />
Medizin und Psychotherapie, 1. Vorsitzende des WAP.<br />
Gabel, Joachim, Frühlingstr. 32, 45133 Essen<br />
Dr. med., FA für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Rehabilitationswesen;<br />
in freier Praxis (lösungsorientierte psychoanalytisch-systemische<br />
Psychotherapie nach Prof. Dr. P. Fürstenau); Paarcoaching;<br />
Berater für Teamkooperation und Führungskunst; Weiterbildungsbefugnis<br />
der LÄK Nordrhein für Psychotherapie und Psychotherapeutische<br />
Medizin; www.gabel-coaching.de<br />
Die (Weiterbildungs-) Veranstaltung vermittelt für die berufsbegleitende<br />
psychotherapeutische Weiterbildung Kenntnisse bzw. Erfahrungen (gemäß<br />
den entsprechenden Richtlinien der LÄK) in: Soziale Kompetenz, Psychohygiene,<br />
Salutogenese, Kohärenz, Resilienz, Ressourcenmobilisierung,<br />
Lösungsorientierung.<br />
Johannes Grötecke, Brunnenallee 46, 34537 Bad Wildungen.<br />
Jgg. 1967, Lehrer an der Alten Landesschule in Korbach. Seit einem Vierteljahrhundert<br />
regionalgeschichtliche Forschungen zum 20. Jahrhundert<br />
(Zwangsarbeit im Nationalsozialismus, Schüler- und Studentenbewegung<br />
der „68er“ in Nordhessen, Juden in Bad Wildungen). Dafür ausgezeichnet<br />
mit dem Ehrenbrief des Landes Hessen.<br />
Hammer, Bernhard, Goethestr. 61, 34119 Kassel, www.zapchen-kassel.de<br />
Dr. med., FA für Psychiatrie/Psychotherapie, FA für Psychotherapeut.<br />
Medizin in eigener Praxis, Körperpsychotherapeut, Autorisierter Lehrer für<br />
Zapchen, Mitbegründer ZAPCHEN TSOKPA Institut Kassel.<br />
33
Inhalt-2014-BH_Inhalt-2010-BH 28.10.13 11:34 Seite 34<br />
Hammer, Cornelia , Friedrich-Ebert-Str. 159, 34119 Kassel,<br />
www.zapchen-kassel.de<br />
Dipl.-Psych., Psych. Psychotherapeutin (tiefenpsych.), Körpertherapeutin,<br />
niedergelassen seit 1985, autorisierte Lehrerin für Zapchen, Mitbegründerin<br />
ZAPCHEN TSOKPA Institut Kassel.<br />
Hartmann-Kottek, Lotte, Eichholzweg 8 a, 34132 Kassel,<br />
lotte.hartmann-kottek@t-online.de<br />
Dr. med., Dipl. Psych. FÄ f. Psychosomatische Medizin, Innere Medizin,<br />
Neurologie und Psychiatrie/Psychotherapie; Lehrtherapeutin für Gestalttherapie.<br />
Aus- und Weiterbildungsermächtigung für Psychotherapie<br />
(TP/Psychotherapie-Akademie Hessen). DKPM, DGPM, WAP, DVG,<br />
DDGAP (1. Vors.).<br />
Hock-Schmidt, Friederike, Edith-Stein-Stieg 7, 37085 Göttingen,<br />
fhs.atem@gmx.de<br />
HP Psychotherapie (ECP), Atem- und Körperpsychotherapie, klinische Kunsttherapie/eigene<br />
Praxis. Mitglied in WAP, DGK/EABP/DVP/EAP, AFA/BVA,<br />
BEAM, IGT.<br />
Horowitz, Gidon, Hauptstr. 14a, 79252 Stegen<br />
Märchenerzähler und Schriftsteller, Psychologischer Psychotherapeut in<br />
eigener Praxis. (Psychotherapie / Psychoanalyse, DGAP, IGfAP).<br />
Janssen, Angela, Sachsenstr. 8, 34131 Kassel, JanssenPsych@t-online.de<br />
FÄ für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Praxis- und Seminartätigkeit<br />
mit transpersonaler Prozessbegleitung, körperorientierter<br />
gestalttherapeutischer Psychosynthese, systemischer Aufstellungsarbeit<br />
und Buddhistischer BewusstseinsPraxis, Dragon Dreaming Trainerin,<br />
Mitbegründerin von Transition-town-Kassel: www.ttKassel.de.<br />
Janssen, Norbert, Sachsenstr. 8, 34131 Kassel, JanssenPsych@t-online.de<br />
Psychologischer Psychotherapeut, Ausbildungen in Gestalttherapie, Körperpsychotherapie,<br />
therapeutischer Psychosynthese. Arbeitsschwerpunkte:<br />
Therapie, Weiterbildung, Supervision unter besonderer Berücksichtigung<br />
gestalt- und traumatherapeutischer, systemischer und transpersonaler<br />
Perspektiven, Dragon Dreaming Trainer, Vorstandsmitglied des WAP.<br />
Kapaun, Petra, Hoheluftchaussee 36, 20253 Hamburg,<br />
praxis@kinderaerzte-hoheluftchaussee.de,<br />
www.kinderaerzte-hoheluftchaussee.de<br />
Dr. med., Fachärztin für Kinderheilkunde und Jugendmedizin, Ausbildung in<br />
Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie am Fritz Perls Institut für Integrative<br />
34
Inhalt-2014-BH_Inhalt-2010-BH 28.10.13 11:35 Seite 35<br />
Therapie (FPI-EAG) und der Arbeitsgemeinschaft für integrative Psychoanalyse,<br />
Psychotherapie & Psychosomatik Hamburg e.V. (APH-DPGT), SAFE-<br />
Mentorin. Arbeitsschwerpunkte: Frühe Hilfen, Entwicklungspsychologische<br />
Beratung und Psychotherapie.<br />
Klehr, Barbara, Nehringstraße 19, 14059 Berlin, barbara.klehr@die-gorillas.de<br />
Ausbildung in Schauspiel, Gesang und Tanz, Weiterbildung zur<br />
Musiktherapeutin und HPP, Dozentin für Improtechniken seit 2003,<br />
Schwerpunkt Impro im therapeutischen Kontext und in der Persönlichkeitsentwicklung.<br />
Aktiv tätig als Schauspielerin, Sängerin, Dozentin, Therapeutin.<br />
Koemeda-Lutz, Margit, Fruthwilerstraße 70, CH-8272 Ermatingen,<br />
www.koemeda.ch; koemeda@bluewin.ch<br />
Dr. Dipl. Psych., Psychotherapeutin ASPV, Lehrtherapeutin, Supervisorin<br />
und Ausbilderin SGBAT, IIBA. Forschungsbeauftragte der Schweizer<br />
Charta für Psychotherapie. Verschiedene Publikationen zu körperpsychotherapeutischen<br />
Themen, insbesondere zur Wirksamkeitsforschung.<br />
Kopka, Eva R., Pirminiusstr. 3, 66440 Blieskastel, Eva-Kopka@gmx.de<br />
Fachärztin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie (VT),<br />
Zusatzbezeichnung Psychotherapie (tiefenpsychologisch), Systemische<br />
Einzel-, Paar- und Familientherapie und –Beratung (SGST). Oberärztin in<br />
einer psychosomatischen Fachklinik.<br />
Kruppa, Katharina, Katharina.Kruppa@WienKAV.at<br />
Dr. med., Kinderärztin und Psychotherapeutin, Leiterin der Baby-Care-<br />
Ambulanz Preyersches Kinderspital Wien, GAIMH-Vorsitzende Österreich.<br />
Kurt, Hildegard, www.hildegard-kurt.de<br />
Dr., promovierte Kulturwissenschaftlerin und Autorin, ist Mitbegründerin<br />
des „und Institut für Kunst, Kultur und Zukunftsfähigkeit e.V.“ (und Institut)<br />
in Berlin. Sie arbeitet als Referentin und ist mit Seminaren und Werkstätten<br />
praktisch auf dem Feld der Sozialen Plastik tätig. Ihre jüngsten Bücher sind<br />
„Wachsen! Über das Geistige in der Nachhaltigkeit“ (2010), „Leicht auftreten.<br />
Unterwegs zu einer anderen Welt. Ein Tage-buch“ (2011) sowie<br />
„Die rote Blume. Ästhetische Praxis in Zeiten des Wandels (2013, mit<br />
Shelley Sacks).<br />
Machleidt, Wielant, Zentrum für Seelische Gesundheit,<br />
Medizinische Hochschule Hannover, Machleidt.Wielant@mh-hannover.de,<br />
Wielant.Machleidt@t-online.de<br />
Prof. em. Dr. med., (Sozial-)Psychiater, Psychotherapeut und Psychoanalytiker<br />
(DPG), war von 1994 bis 2007 Inhaber des Lehrstuhls für<br />
35
Inhalt-2014-BH_Inhalt-2010-BH 28.10.13 11:35 Seite 36<br />
Sozialpsychiatrie und Direktor der Abteilung Sozialpsychiatrie und<br />
Psychotherapie an der Medizinischen Hochschule Hannover. Arbeitsschwerpunkte<br />
in Lehre, Weiterbildung und Forschung liegen auf dem<br />
Gebiet der interkulturellen Psychiatrie und der kultursensiblen Psychotherapie.<br />
Er ist Initiator und federführender Verfasser der bun desweit als Standard<br />
anerkannten „12 Sonnenberger Leitlinien“ zur Früherkennung und Frühbehand<br />
lung psychischer Erkrankungen bei Migranten. Auf den Psychotherapiewochen<br />
u.a. in Lindau und Langeoog hält er seit vielen Jahren<br />
Vorträge, Seminare und Workshops ab. Er war 14 Jahre Vorsitzender des<br />
Referats für Transkulturelle Psychiatrie und Migration der Deutschen<br />
Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde<br />
(DGPPN) (1994-2010). Er ist Ehrenvorsitzender des Ethno-Medizinischen<br />
Zentrums Hannover (EMZ). Er leitet die Supervisionsgruppe für interkulturelle<br />
Psychiatrie und Psychotherapie der ÄKN in Hannover.<br />
Zahlreiche wissenschaftliche Publikationen sind in Fachzeitschriften und<br />
als Buch-veröffentlichungen verfügbar.<br />
Maschke, Judith; 70178 Stuttgart, Augustenstr. 21,<br />
info@kinderpsychodrama.de; www.kinderpsychodrama.de<br />
Dipl. Sozialarbeiterin (FH), Spiel- und Theaterpädagogin, Psychodrama-<br />
Kindertherapeutin (DFP), Supervisorin (DGSv), Fachbereichsleitung Kinder,<br />
Jugend, Familie/Moreno Institut Stuttgart, Freie Praxis in Stuttgart.<br />
Osafo, Gad A., Wiedenkamp 1, 59427 Unna, gadosafo@web.de<br />
Geb. 1945 in Ghana, Studien zum Dipl. Ing. Agrar (Kassel), Dipl. ropen<br />
Technologe (Köln), langjährige Tätigkeit in der Landwirtschaft in Ghana.<br />
Verheiratet, 2 Kinder. Ausbildung zum Heilpraktiker in Bochum. Training<br />
in verschiedenen Praxen in Deutschland und in Ghana (Kräuterheilkunde<br />
und schamanische Praktiken). Amtliche (Gesundheitsamt, Unna) Zulassung<br />
zum Heilpraktiker 1999. Seither eigene Praxis in Unna.<br />
Rohrer, Dagmar, Wicker-<strong>Klinik</strong>, Fürst-Friedrich-Str. 2-4, 34537 Bad Wildungen,<br />
Rohrer@Wicker-<strong>Klinik</strong>.de<br />
Psychologische Psychotherapeutin. Ltd. Psychologin der Abteilung<br />
Psycho-somatik/Psychotherapie der Wicker-<strong>Klinik</strong> Bad Wildungen,<br />
Leitung einer Station mit 45 Betten. Akkreditierte Supervisorin VT,<br />
Ausbildung in VT, Traumatherapie und EMDR.<br />
Scheerer, Ann-Kathrin, (Vortrag): Elbchaussee 362, 22609 Hamburg<br />
Dipl.-Psychologin. Studium der Sinologie in Tübingen, Hamburg und<br />
Beijing/VR China, Studium der Psychologie in Hamburg, Diplom Psychologin,<br />
seit 1996 Psychoanalytikerin (IPV, DPV, DGPT) in eigener Praxis in<br />
36
Inhalt-2014-BH_Inhalt-2010-BH 28.10.13 11:35 Seite 37<br />
Hamburg. Leiterin des Arbeitskreises „Außerfamiliäre Betreuung in der<br />
Frühen Kindheit“ in der Deutschen Psychoanalytischen Vereinigung<br />
(DPV).<br />
Studien- und Forschungsaufenthalte in der Volksrepublik China seit 1976,<br />
zuletzt 2011 bei den Mosuo in Südwest China. Veröffentlichungen zur<br />
chinesischen Frauen- und Bevölkerungspolitik sowie zur Bedeutung und<br />
Verarbeitung der psychischen Folgen früher außerfamiliärer Betreuung in<br />
Kinderkrippen.<br />
Schimmelpfeng, Reinhard, www.obertunmusik.com<br />
Er wirkt als Obertonkünstler, Komponist und Klangforscher. Seine musikalischen<br />
Wurzeln liegen sowohl in der Musik westlicher Traditionen als<br />
auch in außereuropäischen Musikkulturen. Als Obertonmusiker spielt<br />
Schimmelpfeng mit seinem Soloprogramm in ganz Deutschland und dem<br />
europäischen Ausland. Überdies hat er langjährige Erfahrung als Dozent<br />
an deutschen Hochschulen, internationalen Kongressen und verschiedenen<br />
Fortbildungseinrichtungen sowie in kirchlichen und therapeutischen<br />
Arbeitsfeldern. Von ihm sind bislang sieben CDs und die DVD „Schimmelpfengs<br />
Obertonschule – eine multimediale Lernumgebung zur Einführung<br />
in die Kunst des Obertongesanges“ erschienen.<br />
Spreti, Flora, Gräfin von, <strong>Klinik</strong> für Psychiatrie und Psychotherapie<br />
der TU München, Ismaninger Str. 22, 81675 München,<br />
von.Spreti@lrz.tu-muenchen.de<br />
Prof. Kunsttherapeutin, Künstlerin (AdBK), Lehrtherapeutin, Supervisorin,<br />
Dozentin Hochschule für Kunsttherapie Nürtingen, Akademie der<br />
Bildenden Künste München, Hochschule für Bildende Kunst Dresden,<br />
Vorstandsmitglied: WAP Bad Wildungen, TFP München.<br />
Steger, Florian<br />
Prof. Dr., Direktor des Instituts für Geschichte und Ethik der Medizin der<br />
Medizinischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.<br />
Voltz, Elke, Christophstr. 6, 72072 Tübingen,<br />
www.elkevoltz.de, www.kicklaluna.com<br />
Sängerin, Songwriterin, Stimmermutigerin, Dipl. Sozialarbeiterin.<br />
Seminare und Unterricht im Bereich ganzheitlicher, Stimmentfaltung und<br />
Gesang. Soloperformance, Konzerte und Kurse im In-und Ausland. Veröffentlichung<br />
von 10 CDs, u.a. mit ihrer Band „Kick La Luna“, sowie ihrer<br />
Solo-CDs „melinja“ und „Nah am Himmel“. Neueste Veröffentlichung<br />
„Herz & Kraftlieder“ CD. Ihre Lieder und ihr Gesang sind das Mittel, um<br />
ihrer Seele Ausdruck zu verleihen und Körper und Geist zu harmonisieren.<br />
Dies gibt sie heute auch, in ihren Kursen, mit Begeisterung weiter.<br />
37
Inhalt-2014-BH_Inhalt-2010-BH 28.10.13 11:35 Seite 38<br />
Weik, Susanne Saheta, Heinrich-Heine-Str. 28, 34596 Bad Zwesten. JG 51,<br />
www.susanne-weik.de<br />
Erziehungswissenschaftlerin M.A., Heilpraktikerin (Psychotherapie) in<br />
eigener Praxis in Bad Wildungen, Hakomi-Therapeutin, Biodynamik, körperorientierte<br />
Traumatherapie S.E., Kurse und Fortbildungen in ressourcenorientierter<br />
Innerer Kind Arbeit, Arbeit mit Inneren Anteilen, Potentialentwicklung<br />
u.a., Autorin von „Kraftquelle Inneres Kind“.<br />
38
Inhalt-2014-BH_Inhalt-2010-BH 28.10.13 11:35 Seite 39<br />
Zertifizierung und Akkreditierung<br />
Diese Arbeitstagung ist zur Zertifizierung bei der Landesärztekammer Hessen und<br />
zur Akkreditierung bei der Landeskammer für Psychologische Psycho thera -<br />
peutInnen und Kinder- und JugendlichenpsychotherapeutInnen (LPPKJP) Hessen<br />
angemeldet. Für die 28. Arbeitstagung 2013 wurden für den vollständigen Besuch<br />
der Ver anstaltungen von beiden Landeskammern 39 Fortbildungspunkte anerkannt.<br />
Weitere Informationen für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />
Die Anerkennung auf Bildungsurlaub für die WAP-Tagung wurde beantragt.<br />
Anmeldung: Bitte mit der Anmeldekarte (3. Umschlagseite). Die Anmeldung ist<br />
rechtsverbindlich. Bitte geben Sie bei Ihrer Anmeldung unbedingt zwei<br />
Ausweichkurse an. Falls der von Ihnen bevorzugte Kurs schon belegt ist oder<br />
nicht zustande kommt, werden wir Sie in Ihrer 2. bzw. 3. Wahl fest anmelden.<br />
Voraussetzung für das Stattfinden eines Kurses oder Seminars ist die Belegung<br />
mit der Hälfte der im <strong>Programm</strong> angegebenen Plätze, bzw. mit einer Mindest -<br />
belegung von 8 Personen.<br />
Weitere <strong>Programm</strong>e können über das Tagungsbüro angefordert werden:<br />
WAP-Tagungsbüro<br />
Frau S. Kauffelt<br />
Akazienweg 9, D-34266 Niestetal<br />
Tel. (05 61) 50 33 42 68 • Fax (05 61) 50 37 58 49<br />
Telefonzeiten: Donnerstags 17.00 – 19.00 Uhr<br />
www.arbeitskreis-pychotherapie.de • www.wap-arbeitstagung.de<br />
E-mail: info@arbeitskreis-psychotherapie.de<br />
Die Anmeldebestätigung erhalten Sie frühestens ab Dezember 2013 (beziehungsweise<br />
sobald absehbar ist, dass Ihre gewählten Kurse/Seminare stattfinden werden)<br />
zusammen mit der Abrechnung Ihrer Gebühren. Unsere Abrechnung gilt als<br />
Quittung für das Finanzamt, wenn sie mit dem Zahlungsbeleg zusammen eingereicht<br />
wird.<br />
Bitte zahlen Sie die Tagungs- und Kursgebühren sofort nach Erhalt unserer<br />
Abrechnung auf das Konto Nr. 02 026 011 BLZ 523 500 05, Sparkasse Waldeck-<br />
Frankenberg.<br />
Ihre Unterlagen, Tagungsausweis etc. erhalten Sie kurz vor Beginn der Tagung<br />
zugeschickt. Studierende und Arbeitslose erhalten ihren Tagungsausweis gegen<br />
Vorlage ihres gültigen Studienausweises bzw. einer Bescheinigung von der<br />
Agentur für Arbeit im Tagungsbüro, sofern eine gültige Bescheinigung nicht schon<br />
bei der Anmeldung mitgeschickt wurde.<br />
Anmeldeschluss: 09. Februar 2014, spätere Anmeldungen werden je nach An -<br />
melde dichte noch entgegengenommen.<br />
39
Inhalt-2014-BH_Inhalt-2010-BH 28.10.13 11:35 Seite 40<br />
Bei Eingang von Absagen bis zum 09.02.2014 werden Ihnen die Kosten abzüglich<br />
einer Bearbeitungsgebühr von Euro 25,00 zurückerstattet bzw. wird die<br />
Bearbeitungsgebühr fällig. Bei späterer Absage müssen Sie die vollen Gebühren<br />
bezahlen, auch bei einer Buchung nach der Deadline, es sei denn, Sie können uns<br />
einen Ersatzteilnehmer/in benennen.<br />
Es werden nur schriftliche Absagen anerkannt.<br />
Ein Nichtbezahlen der von uns zugesandten Abrechnung ersetzt keine schriftliche<br />
Absage. Wenn wir Ihnen einen Platz in einem oder zwei Ihrer gewählten<br />
Ausweichkurse zuteilen müssen, berechtigt Sie das nicht zu einer kostenfreien<br />
Absage.<br />
Fort- und Weiterbildungsbescheinigungen bekommen Sie zum Abschluss der<br />
Kurse oder Seminare von Ihren Kursleitern/Kursleiterinnen ausgehändigt.<br />
Die meisten der Kurse können als Bausteine für unterschiedliche Weiterbildungen<br />
anerkannt werden.<br />
Zusätzlich mit der Tagungskarte erhalten Sie eine Eintrittskarte für die Kurhessen-<br />
Therme in Kassel.<br />
Der Selbsterfahrungsanteil der Veranstaltung ist wie folgt gekennzeichnet:<br />
hoch eingestreut kaum<br />
Selbstverständliche Voraussetzung für alles, was in Gruppen oder Seminaren<br />
über Teilnehmende oder Patienten/innen bekannt wird, ist die Schweigepflicht,<br />
wie sie für alle, die im Gesundheitswesen tätig sind, rechtsverbindlich ist.<br />
Die Tagungsräume befinden sich in der Wandelhalle, im Maritim Badehotel, in<br />
der Wicker-<strong>Klinik</strong> (Fürst-Friedrich-Str. 2 – 4), in der <strong>Klinik</strong> am Homberg, im<br />
Treffpunkt (Hufelandstraße 1a).<br />
Es kann bis zur Tagung zu Raumänderungen kommen, wir bitten Sie die aktuellen<br />
Aushänge in den jeweiligen Häusern zu beachten.<br />
Das Tagungsbüro befindet sich während der Tagung im Foyer der Wandel halle<br />
Telefon: (0 56 21) 96 79 60 nur während der Tagung.<br />
Öffnungszeiten: Samstag: 8.45 – 13.00 Uhr<br />
Sonntag – Dienstag: 8.45 – 12.00 Uhr<br />
Mittwoch:<br />
12.30 – 13.30 Uhr<br />
Unterkunft:<br />
40<br />
Ihre Unterkunft buchen Sie bitte selbst beim Kur- und Touristik-<br />
Service, Brunnenallee 1, 34537 Bad Wildungen (siehe auch<br />
anhängende Postkarte). Sie erhalten von dort eine schriftliche<br />
Bestätigung.<br />
E-mail: info@badwildungen.net • www.bad-wildungen.de
Inhalt-2014-BH_Inhalt-2010-BH 28.10.13 11:35 Seite 41<br />
Ankündigung<br />
Die 30. Arbeitstagung des Wildunger Arbeitskreises für Psychotherapie e.V. findet<br />
vom 14. bis 18. März 2015 in Bad Wildungen, Wandelhalle im Kurpark, statt.<br />
Arbeitsthema: „Krieg und Frieden– vom Miteinander der Gegensätze”.<br />
Tagungsgebühren 2014<br />
Tagungskarte Euro 90,00<br />
(gültig für alle Vorträge inkl. Abendprogramm)<br />
Tageskarte Euro 10,00<br />
(gültig für alle Vorträge eines Tages)<br />
Kurs- und Seminargebühren:<br />
je Zeitblock (A- oder B-Zeit · 5 Doppelstunden) Euro 90,00<br />
für Doppelkurse (AB-Zeit · 10 Doppelstunden) Euro 180,00<br />
Kurse und Seminare sind nur mit der Tagungskarte buchbar!<br />
Studierende, Arbeitslose (Nachweis!) zahlen die Hälfte.<br />
Für Kurswechsel vor der Tagung berechnen wir Euro 10,00<br />
Während der Tagung ist ein Wechsel des Kurses<br />
oder Seminars nicht möglich.<br />
41
Inhalt-2014-BH_Inhalt-2010-BH 28.10.13 11:35 Seite 42<br />
Wildunger Arbeitskreis für Psychotherapie e.V. –<br />
Tagungen und ihre Themen<br />
8.3. – 12.3.86 Möglichkeiten des Neubeginns<br />
(Gesslein, Wöller, Landau, Dieckmann, Eibach, Olbricht,<br />
Baumgardt)<br />
21. – 25.3.87 Spaltung und Ganzheit als Lebensprinzipien<br />
(Rohde-Dachser, Klosinski, Gidion, Mahler, Dorst, Klessmann,<br />
Harrach, Schroeder)<br />
12. – 16.3.88 Suche nach dem Paradies / Illusionen – Wünsche – Realitäten<br />
(Fürstenau, Landau, Mahler-Bungers, Maoz, Baumgardt,<br />
Olbricht, Hartmann-Kottek-Schroeder, Wernado)<br />
11. – 15.3.89 Der autonome Mensch?<br />
(Seifert, Sukale, E. Petzold, Wilke, Saller, Harrach, Massing)<br />
17. – 21.3.90 Identität und Maske – Zur Vielgesichtigkeit des Menschen<br />
(Springer, Gidion, H. Petzold, Bastian, Welter-Enderlin, Evers,<br />
Loos, Vandré-Potzitzka)<br />
16. – 20.3.91 Selbstzerstörung – Weltzerstörung / Vom Umgang mit dem Bösen<br />
(Schücking, Dorst, Ecke, Petri, Görgens, Becker, Waiblinger,<br />
Wernado)<br />
21. – 25.3.92 Gezeiten des Lebens<br />
(Riedel, Bastian, P. Heinl, Voss, Olbricht, Schroeder)<br />
20. – 24.3.93 Wertewandel in einer sich wandelnden Welt<br />
(Moser, Eibach, Wehmeyer, Meier-Seethaler, Petri, Gidion, J.,<br />
Hartmann-Kottek)<br />
19. – 23.3.94 Frauenbilder – Männerbilder, Fremd- und Selbstbilder<br />
(Hollstein, Gidion, Theweleit, Schonthal, Bastian, Olbricht,<br />
Ehret-Wagener, Wernado)<br />
18. – 22.3.95 Spiritualität und Psychotherapie<br />
(Dorst, Scharfetter, Haerlin, Voss, Heinl, Krizan, Hartmann-<br />
Kottek, Strobel)<br />
23. – 27.3.96 Chancen der Angst<br />
(Bahr, Eibach, Frühmann, Harrach, Praetorius, Riedel, Schmid-<br />
Neuhaus, Wernado)<br />
15. – 19.3.97 Schöpferisches Chaos<br />
(Dauber, P. Heinl, Hohler, Koemeda-Lutz, Morfill, Schonthal,<br />
Schücking, Wellendorf)<br />
21. – 25.3.98 Dynamik von Grenzen<br />
(Däubler-Gmelin, Dorst, Gidion, Gieler, Koemeda/Peickert/<br />
Zhou, Krause-Girth, Muschaweck, Schlosser, von Lucadou)<br />
20. – 24.3.99 Leben im Umbruch – Aufbruch in das neue Jahrtausend<br />
(Bahr, Bastian, Hagemann-White, Marcel Martin, Riedel,<br />
Schücking, Schweizer, Tappeser, Wernado)<br />
25. – 29.3.00 Wege des Heilens, Behandelns und Begleitens –<br />
Methoden im Gespräch<br />
(Burek, Chopra, Dorst, Eck, Eibach, Förster-Uhl, Frühmann,<br />
Krallmann, E. und M. Nelting, Schroeder, von Spreti, Trautmann-<br />
Voigt, Voigt, Zhou)<br />
42
Inhalt-2014-BH_Inhalt-2010-BH 28.10.13 11:35 Seite 43<br />
17. – 21.3.01 Vom Überleben zum Leben – Traumatherapie und Sinnfindung<br />
(Hauser, Hofmann, Huber, Moser, Olbricht, Peter und Langefeld,<br />
Polk, Reddemann, Sachsse)<br />
16. – 20.3.02 Neue Medien und Psychotherapie – zwischen Frustration<br />
und Faszination<br />
(Androutsopoulos, Bergmann, Besser, Gidion, J., Horowitz,<br />
Huether, Janssen, Olbrich, Weber)<br />
22. – 26.3.03 Die Dynamik der Gefühle – ressourcenorientiert leben<br />
(Dorst, von Engelhardt, Ermann, Gidion, Reddemann, Schiffer,<br />
Sellschopp, von Spreti, Strauß, Wedekind, Wernado)<br />
20. – 24.3.04 Die Wiederkehr des Magischen /<br />
Intuition – Spiritualität – Weisheit<br />
(Dorst, Gidion, G., Göttner-Abendroth, Grün, Hutzl-Ronge,<br />
Kächele, Müller, Neumeyer, Seifried, Wicker, Rohde-Dachser)<br />
12. – 16.3.05 Spielräume der Wirklichkeit<br />
(Engelhardt-Schagen, Hobbs-Scharner, Holderegger, Horowitz,<br />
Hutzl-Ronge, Krallmann, Ludwig-Körner, Schlosser, Warnke,<br />
Weigand)<br />
25. – 29.3.06 Gewalt, Umbrüche und Sehnsucht nach Frieden<br />
(Al-Radwany, Eck, Evers, Fröhlich-Gildhoff, G., Frühmann,<br />
Geißler, Gruen, Hardtmann, Limberg, Shah, Wirtz)<br />
17. – 21.3.07 „Wohin mit der Seele? – Psychotherapie im Sozialabbau”<br />
(Beck, Dorst, Galuska, Gidion, G., Fröhlich-Gildhoff, G., Keil,<br />
Koemeda-Lutz, Leitner, Matzat, Schimmelpfeng-Schütte, Walter,<br />
Wernado)<br />
15. – 19.3.08 Jugendkult und die Kunst des Alterns<br />
(Bubotz-Lutz, Dauber, Gidion, G., Gieler, Jacoby, Massa,<br />
Pewesin, Spessart-Evers, von Engelhardt, von Spreti, Yehudin,<br />
Zimmermann)<br />
21. - 25.3.09 Gesichter der Menschlichkeit<br />
(Cöllen, Frick, Gidion, G., Gottwald, Holm, Klapsing-Hessenbruch,<br />
Kottje-Birnbacher, Platsch, Streek-Fischer, Wiedemann)<br />
20. – 24.3.10 Last und Lust den Neubeginns<br />
(Braun, Fengler, Hartmann-Kottek, Kessler, Krause, Rauchfleisch,<br />
Salman, Schlippe-Weinberger, Trautmann-Voigt)<br />
26. – 30.3.11 Selbstwert und Marktwert<br />
(Fröhlich-Gildhoff, K., Gahleitner, Gidion, G., Hüther,<br />
Meschede, Fritsche, Sichtermann, von Cranach, von Spreti)<br />
17. – 21.3.12 Menschen, Macht und Medien<br />
(Besser, Götz-Kühne, Kapaun, Keupp, Lob-Hüdepol, Märtens,<br />
Schubert-Lehnhardt, Titze)<br />
16. – 20.3.13 Bestie Mensch und die Sehnsucht nach dem Paradies<br />
(Engelhardt, Förstl, Gahleitner, Hammer, Moser, Reinhard, Rossi,<br />
Taubner, Vogel)<br />
15. – 19.3.14 In welcher Welt zu Hause –<br />
Über Bindung, Beziehung und Vernetzung<br />
(Buchheim, David, Derra, Kruppa, Kurt, Machleidt, Osafo,<br />
Grötecke, Scheerer, Steger)<br />
43
Inhalt-2014-BH_Inhalt-2010-BH 28.10.13 11:35 Seite 44<br />
Zum Weitergeben!<br />
WAP Tagung 15. bis 19. März 2014 – Bad Wildungen, Wandelhalle im Kurpark<br />
Vorträge:<br />
Frau Prof. Dr. Anna Buchheim Bindung in der Psychotherapie<br />
Frau Dr. Katharina Kruppa Die Chancen der ersten Wochen:<br />
Bindungsförderung nach schwerem Start<br />
Gad A. Osafo<br />
Aspekte der Heilweisen der traditionellen<br />
Priester in Afrika<br />
am Beispiel der Akan<br />
in Ghana/Elfenbeinküste und Ndebele<br />
in Südafrika<br />
Herr Prof. Dr.<br />
Wielant Machleidt<br />
Herr Dr. Claus Derra<br />
Herr Johannes Grötecke<br />
Frau Dr. Hildegard Kurt<br />
Frau Dipl.-Psych.<br />
Ann-Kathrin Scheerer<br />
Herr Benjamin David<br />
Herr Prof. Dr. Florian Steger<br />
Identität und Beziehung im interkulturellen<br />
Raum<br />
Schmerz und Beziehung<br />
Juden in Bad Wildungen – ein besonderes<br />
Kapitel der Stadtgeschichte<br />
Zu Hause in der Wirklichkeit<br />
Bindung, Aggression und Begehren<br />
bei den Mosuo – einer matrilinearen<br />
Gesellschaft in China<br />
Bindung, Beziehung und Vernetzung<br />
im öffentlichen Zwischenraum<br />
Max Mohr – in welcher Welt zu Hause?<br />
44
Inhalt-2014-BH_Inhalt-2010-BH 28.10.13 11:35 Seite 45<br />
Öffentliche Abendveranstaltungen:<br />
Wandelhalle, Quellensaal<br />
Samstag, 15. März 2014, 20.15 Uhr<br />
Aspekte der Heilweisen der traditionellen Priester in Afrika<br />
am Beispiel der Akan in Ghana/Elfenbeinküste und Ndebele<br />
in Südafrika – Herr Gad A. Osafo<br />
Sonntag, 16. März 2014, 20.15 Uhr<br />
Juden in Bad Wildungen – ein besonderes Kapitel der Stadtgeschichte<br />
Herr Johannes Grötecke, Mitglied des Gesamtverbandes Waldeckischen<br />
Geschichtsvereins<br />
Montag, 17. März 2014, 20.15 Uhr<br />
Film: The Best Exotic Marigold Hotel<br />
WAP-Tagungsbüro:<br />
Telefonzeiten:<br />
Frau S. Kauffelt<br />
Akazienweg 9, D-34266 Niestetal,<br />
Tel. (05 61) 50 33 42 68 • Fax (05 61) 50 37 58 49<br />
Dienstag und Donnerstag 17.00 – 19.00 Uhr<br />
www.arbeitskreis-psychotherapie.de •<br />
www.wap-tagung.de<br />
E-mail: info@arbeitskreis-psychotherapie.de<br />
✂<br />
Ich interessiere mich für die Tagung<br />
und bitte um Übersendung des WAP-<strong>Programm</strong>es 2014<br />
An das<br />
WAP-Tagungsbüro<br />
Frau S. Kauffelt<br />
Akazienweg 9<br />
D-34266 Niestetal<br />
Absender/in: (bitte deutlich in Druckbuchstaben)<br />
Name:<br />
Straße:<br />
PLZ:<br />
Ort:<br />
✂<br />
45
Inhalt-2014-BH_Inhalt-2010-BH 28.10.13 11:35 Seite 46<br />
<strong>Programm</strong><br />
Kurse, Seminare und Übungen<br />
in den folgenden Methoden und Fachrichtungen bzw. zu folgenden Themen<br />
(teilweise als Bausteine der jeweiligen Weiterbildung anerkannt):<br />
Achtsam bei sich zu Hause sein – in guten und in schlechten Zeiten!<br />
Einführung in die „Stressbewältigung durch die Praxis der Achtsamkeit –<br />
MBSR(Eickmeyer)<br />
Arbeit am Tonfeld – Arbeit mit Speckstein – Kreatives Zeichnen<br />
(Freyer, S. u. L.)<br />
Auf den Flügeln meiner Stimme mit heilsamen Klängen und kraftvollen<br />
Gesängen<br />
(Voltz)<br />
Begegnung mit einem Märchen, seinen Bildern und Symbolen<br />
(Horowitz)<br />
Beziehungsgestalten mit fremden Klängen<br />
(Osafo)<br />
Beziehungs- und gemeinschaftsfördernde Gruppenprozesse<br />
(Janssen, A. und N.)<br />
Bindung, Beziehung und Vernetzung – in der Erfahrungswelt mit dem Atem<br />
(Hock-Schmidt)<br />
Einführung in ZAPCHEN –<br />
Achtsamkeit, Wohlfühlen und Bezogenheit alltäglich werden lassen<br />
(Hammer, C. u. B.)<br />
Free Your Soul – Free Your Voice – die heilsame Kraft des Singens<br />
(Voltz)<br />
Frischen Wind zulassen<br />
(Gabel)<br />
Genogramme – Anwendung und Fallbeispiele<br />
(Kopka)<br />
Genogramme – Selbsterfahrung<br />
(Kopka)<br />
46
Inhalt-2014-BH_Inhalt-2010-BH 28.10.13 11:35 Seite 47<br />
Improvisieren!<br />
(Klehr)<br />
In Beziehungen miteinander wachsen<br />
(Weik)<br />
Kreative systemische Aufstellungen<br />
(Janssen A.)<br />
Kunst schafft Vernetzung<br />
(von Spreti)<br />
Meines Lebens Dur und Moll –<br />
Vertiefte Zugänge zu meinen inneren Kräften in der Musik finden<br />
(Schimmelpfeng)<br />
Moderne Kinderwelten Teil 1<br />
(Kapaun)<br />
Moderne Kinderwelten Teil 2<br />
Fallbeispiele aus der therapeutischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen<br />
(Kapaun)<br />
Offen für Beziehungen – im eigenen Körper zu Hause<br />
(Koemeda-Lutz)<br />
Paare – wertschätzend und schonungslos<br />
(Gabel)<br />
Spielerische Begegnung mit Psychodrama und Soziometrie<br />
(Maschke)<br />
Verhaltenstherapeutische Behandlung von Angsterkrankungen<br />
(Rohrer)<br />
Zentriert im Tanz des Perspektivenwechsels<br />
(Hartmann-Kottek)<br />
47
Inhalt-2014-BH_Inhalt-2010-BH 28.10.13 11:35 Seite 48<br />
Notizen