80 Jahre Palfinger

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Auf der sicheren Seite Zur Reduzierung des Verletzungsrisikos für Nutzer von Hubladebühnen investiert <strong>Palfinger</strong> RATCLIFF permanent in die Entwicklung entsprechender Features. So zum Beispiel in neue Konzepte in Sachen Sicherheitsgeländer: Obwohl per Gesetz Sicherheitsgeländer für Hubladebühnen lediglich ab einer Hubhöhe von 2 Meter über dem Erdboden (z. B. im Einsatz bei Doppelstockfahrzeugen) vorgeschrieben sind, steigen die Ansprüche der Arbeitgeber hinsichtlich Bedienerschutz ständig an. Die ursprünglich einsetzbaren Sicherheitsgeländer, welche separat im Aufbau des Fahrzeuges untergebracht sind, werden zunehmend durch Modelle ersetzt, die den Bediener bereits vor dem Zugang zum Fahrzeugheck sichern. Lift mit an Gleitschienen angebrachten Geländern. Hohe umlaufende Abrollsicherungen am Ende der Plattform. Rutschhemmende Plattformsicherung für erhöhten Bedienerschutz. Lift mit seitlichen Geländern. Geländer sind an den Gleitschienen angebracht und bewegen sich somit mit der Plattform. Geländer an der Rückseite werden im Fahrzeugheck verstaut. Um den Fahrzeugaufbau betreten zu können, müssen alle Geländer in Position gebracht werden. 18 personeneinstiegssysteme
Masten setzen im Akkord Im Streckennetz der ÖBB werden seit jeher vorwiegend Betonmasten mit Gewichten von 2,5 bis ca. 12 Tonnen Eigengewicht eingesetzt. Als Mastfundamente werden meist Stahlkästen mit rechteckigem Querschnitt in den Boden gerammt. In diese Stahlkästen werden die Masten mit einem Kran hineingestellt und mit Split eingesandet. Die Masten können dabei exakt ausgerichtet und so Ungenauigkeiten in den Fundamenten leicht kompensiert werden. Einen wesentlichen Vorteil bietet diese Methode der Mastfundierung bei der Erneuerung von Masten. Dabei wird der Split mit industriellen Sauggeräten nur teilweise entfernt und die Masten können mit dem Kran einfach herausgezogen werden. Sofern sich die Fundamentposition nicht ändert, kann der Fundamentkasten innerhalb weniger Arbeitsminuten gereinigt und für die Aufnahme eines neuen Masts vorbereitet werden. Dank einer ausgeklügelten Fahrzeuglösung von PALFINGER RAILWAY können pro Schicht 15 bis 20 Tonnen schwere Fahrleitungsmasten mit nur einem Gerät aufgestellt oder abgebaut werden! Die Schlüsselrolle beim Mastenstellen spielt der Eisenbahnsystem-Kran PKR 750. Er ist der ideale Eisenbahnkran für das Heben schwerer Lasten unterhalb von Fahrleitungen. Mit diesem Gerät können Masten effizient unter bestehenden Fahrleitungen aufgestellt werden, ohne dass dabei die Fahrleitung berührt bzw. beschädigt wird oder gar für die Dauer der Arbeiten abgebaut werden muss. Mit dem nach oben knickbaren Arm kann der Kran optimal unter bestehenden Fahrleitungen und anderen Hindernissen arbeiten. Der Einsatz herkömmlicher Krane ist unter derart beengten Platzverhältnissen oft gar nicht möglich oder zumindest mit hohen Zusatzkosten für die vorübergehende Demontage dieser Hindernisse verbunden. Die eigentliche Arbeit des Aufstellens oder Abbauens dauert sogar nur 10 bis 15 Minuten pro Mast. Dazu kommen natürlich noch Transportzeiten für die An- und Abfahrt zur Baustelle sowie Manipulationszeiten, wenn unter besonders beengten Platzverhältnissen gearbeitet und die Last pro Arbeitszyklus mehrmals an- und abgehängt werden muss. Ausgestattet mit einer dreiteiligen <strong>Palfinger</strong> Hubarbeitsbühne PA 1002 und einem Fahrdraht- und Tragseilpositionierer PFD 99 erfüllt das Fahrzeug grundsätzlich alle Anforderungen, die an einen modernen Turmwagen und ein vielseitiges Störungsinterventionsfahrzeug gestellt werden. Ganz wesentlich erweitert wird die Vielzwecktauglichkeit noch durch hydraulische Abstützungen und ein, auf dem Fahrzeug montiertes und hydraulisch aufstellbares Gegengewicht. Alle drei Arbeitsgeräte, die Abstützungen und das aufstellbare Gegengewicht sind mittels Steuerungssystem Paltronic 150 verbunden und mit der Fahrzeugsteuerung vernetzt. Die neue PAL 150 integriert eine vollständige Geometriemessung sowie eine Standsicherheitsermittlung in Echtzeit. Abhängig vom Betriebszustand aller genannten Geräte und Komponenten stehen somit immer die optimalen Hubkräfte und Arbeitsbereiche zur Verfügung. eisenbahnsysteme 19
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