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editorial im verbund geht's leichter - Sana Kliniken AG

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360°<br />

<strong>editorial</strong><br />

Im Fokus: Gesundheitsprävention am Arbeitsplatz Seite 12<br />

Gesunde Ernährung, Anti-Stress-Seminare, Fitnesskurse: <strong>Sana</strong> hält bundesweit spannende Angebote bereit!<br />

die mitarbeiterzeitung des<br />

Krankenhaus rummelsberg<br />

und der sana-Klinik nürnberg<br />

Zusammenarbeit ZwisChen den standorten nürnberG und rummelsberG<br />

<strong>im</strong> <strong>verbund</strong> geht’s <strong>leichter</strong><br />

04.2013<br />

marén engelbrecht, dr. andreas<br />

hartung, sebastian holm<br />

fotos: Krankenhaus rummelsberg und sana-Klinik nürnberg<br />

liebe mitarbeiterinnen,<br />

liebe mitarbeiter!<br />

druckfrisch und vor allen<br />

dingen brandneu ist unsere<br />

neue sana-mitarbeiterzeitung<br />

„360°“ mit berichten aus ihren<br />

sana <strong>Kliniken</strong> der metropolregion<br />

nürnberg und dem gesamten<br />

sana Verbund. es ist<br />

uns ein besonderes anliegen,<br />

sie von nun an regelmäßig<br />

auch auf diesem Weg auf dem<br />

laufenden zu halten.<br />

in der ersten ausgabe berichten<br />

wir über die <strong>im</strong>mer engere<br />

Zusammenarbeit zwischen<br />

den beiden standorten in<br />

nürnberg und rummelsberg,<br />

das Programm rummelsberg<br />

Plus und über das neue<br />

Konzept der speisenversorgung<br />

für rummelsberg.<br />

herausragende persönliche<br />

und teamleistungen sind genauso<br />

thema wie rückblicke<br />

auf die neuorganisation der<br />

stationen in der sana-Klinik<br />

nürnberg und das fußballturnier<br />

in rummelsberg. natürlich<br />

dürfen die vielen innovativen<br />

Konzepte aus medizin, medizintechnik<br />

und Organisation in<br />

unseren <strong>Kliniken</strong> nicht fehlen.<br />

Wir wünschen ihnen viel spaß<br />

be<strong>im</strong> lesen,<br />

ihre<br />

mitarbeiter der sana-Klinik nürnberg<br />

seit drei Jahren gehört das Krankenhaus rummelsberg<br />

zum sana Konzern. sowohl in rummelsberg<br />

als auch in nürnberg haben sich viele gefragt, wie<br />

das wohl geht mit der Zusammenarbeit der beiden<br />

standorte.<br />

„Richtig gut“, fi ndet Diana Rößner, Verwaltungsleiterin<br />

in nürnberg. „gerade einem kleineren standort<br />

wie uns hilft rummelsberg sogar gleich mehrfach.“<br />

denis mischenko von der edV aus rummelsberg<br />

ist wöchentlich vor Ort, um bei alltagsproblemen zu<br />

helfen und die nürnberger it-struktur auf Vordermann<br />

zu bringen. dabei wird er von Julia Kennemore begleitet,<br />

die sich als neue datenschutzbeauftragte in nürnberg<br />

genauso einbringt wie bei ihrer tätigkeit als Pr- und<br />

marketing-Verantwortliche in rummelsberg. auch die<br />

hygieneexperten marion rutenkröger und lothar bechtel<br />

sind regelmäßig in nürnberg. die Personalabteilung wurde<br />

zusammengeführt, sodass Christl hübner eine Vertretung<br />

durch Kathleen mika in rummelsberg hat.<br />

Die häufi g befürchtete Einbahnstraße der Unterstützung<br />

gibt es nicht: regelmäßig helfen nürnberger Kollegen<br />

aus der OP- oder der Anästhesiepfl ege in Rummelsberg<br />

aus. „Wir waren durch Krankheitsausfälle in den<br />

letzten monaten nicht <strong>im</strong>mer voll besetzt, sodass die<br />

unterstützung aus nürnberg eine große hilfe war“, bedankt<br />

sich Susann Feilcke, Pfl egedienstleitung in Rummelsberg,<br />

für die gelebte Partnerschaft. „uns bietet es<br />

die möglichkeit, das ein oder andere aufzufrischen und<br />

neu zu lernen“, ergänzt susanne dörr, mitarbeiterin in<br />

der OP-Pfl ege in Nürnberg.<br />

auch bei den dienstleistern werden <strong>im</strong>mer mehr synergien<br />

genutzt: seit langem sind die mitarbeiter des<br />

mtsZ an beiden standorten tätig. die tgmed übern<strong>im</strong>mt<br />

in Kürze in beiden häusern die Versorgung der hausund<br />

betriebstechnik. seit Oktober ist der Chefkoch der<br />

sana-Klinik nürnberg, Klaus Klems, Chef der neuen Küche<br />

in rummelsberg und versorgt beide standorte.<br />

nach drei Jahren gemeinsamer sana-Zeit zeigt sich<br />

der sana-generalbevollmächtigte der region südost,<br />

dr. andreas hartung, sehr zufrieden mit der entwicklung:<br />

„der gemeinsame Weg der beiden <strong>Kliniken</strong> ist ein hervorragendes<br />

beispiel für die Zusammenarbeit <strong>im</strong> Konzern.“<br />

ein wort Zu unserer neuen sana mitarbeiterZeitunG<br />

„360°“ – die neue mitarbeiterzeitung der<br />

sana <strong>Kliniken</strong> informiert rundum & regional!<br />

das ist sie nun also – die neue sana mitarbeiterzeitung.<br />

sie erscheint ab sofort viermal <strong>im</strong> Jahr und richtet<br />

sich an alle mitarbeiterinnen und mitarbeiter der<br />

nürnberger sana einrichtungen. der Clou: auf den<br />

ersten Seiten fi nden Sie interessante Neuigkeiten<br />

aus ihrem eigenen sana Klinik-standort – zu themen<br />

wie Krankenhaus & Zukunft, Kompetenz & team,<br />

medizin & innovation, engagement & nachhaltigkeit.<br />

der zweite teil der Zeitung widmet sich überregionalen<br />

nachrichten und Plänen des sana Verbundes.<br />

mitarbeiter des Krankenhauses rummelsberg<br />

bekanntlich ist noch kein meister vom h<strong>im</strong>mel gefallen.<br />

damit unsere „360°“ schnell meisterhaft<br />

wird, freuen wir uns sehr auf ihr feedback unter<br />

hol-mitarbeiterzeitung@sana.de.


Krankenhaus Rummelsberg und <strong>Sana</strong>-Klinik Nürnberg | Krankenhaus & Zukunft<br />

Patiententerminals und PACS<br />

Geplante Projekte 2013<br />

Ende des Jahres 2013 werden <strong>im</strong> Krankenhaus<br />

Rummelsberg zwei Projekte realisiert, von denen<br />

sowohl Mitarbeiter als auch Patienten profitieren.<br />

Zum einen werden Patiententerminals angeschafft, sodass jeder Patient sein<br />

eigenes Telefon, vor allen Dingen aber auch seinen eigenen Fernseher inklusive<br />

Sky und Video-on-demand nutzen kann. Darüber hinaus wird auch<br />

ein Internetzugang für Patienten bereitgestellt.<br />

Durch die Einführung von PACS ist es künftig möglich, <strong>im</strong> Rahmen der geltenden<br />

Datenschutzbest<strong>im</strong>mungen von jedem Arbeitsplatz aus auf Röntgenbilder,<br />

CT- und MRT-Aufnahmen und perspektivisch auch EKG-Kurven oder<br />

Sonographie-Bilder zuzugreifen, ohne dass ein langer Weg ins Archiv oder<br />

zur Röntgenstation nötig ist.<br />

Für beide Neuerungen sind Schulungen geplant, um das Personal mit den<br />

Funktionen vertraut zu machen.<br />

Mehr Komfort: Patiententerminal direkt am eigenen Bett – mit Telefon, TV und Internetzugang<br />

<strong>Sana</strong>-Klinik Nürnberg<br />

Neuorganisation der Stationen<br />

Zum 1. April 2013 wurde die Struktur der vier<br />

Pflegestationen der <strong>Sana</strong>-Klinik Nürnberg an die<br />

veränderte Belegungssituation angepasst.<br />

Die Stationen wurden in ihren Behandlungsspektren zu zwei Bereichen<br />

zusammengefasst, welche sich schwerpunktmäßig in operative und<br />

konservative Therapien gliedern. Diese Spezialisierung wird dazu beitragen,<br />

die Behandlungsqualität zu verbessern und die Organisation der Abläufe<br />

zu opt<strong>im</strong>ieren.<br />

Zudem ermöglicht diese Maßnahme eine stationsübergreifende Personalplanung,<br />

sodass die Dienste für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verlässlich<br />

geplant werden können.<br />

Mehr Auswahl und bessere Qualität<br />

Die neue<br />

Speisenversorgung<br />

Patienten und Mitarbeiter des Krankenhauses Rummelsberg<br />

werden seit Kurzem durch die <strong>Sana</strong>-Catering-Service GmbH<br />

verpflegt, die mit der Verwendung von Sous-Vide-Lebensmitteln<br />

eine hohe Qualität der Speisen sicherstellt.<br />

Sous Vide (Garen unter Vakuum) bezeichnet eine besonders<br />

schonende Form der Zubereitung, die eine Beeinträchtigung von<br />

Nährstoffen, Vitaminen und Geschmack verhindert. Neben dem<br />

Service für die Stationen wurde auch das Angebot der Cafeteria<br />

umgestaltet. Hierbei spielte das Konzept „<strong>Sana</strong> wake up“ eine<br />

entscheidende Rolle. Die neue Speisekarte umfasst eine deutlich<br />

erweiterte Auswahl unter anderem mit Aktionsgerichten,<br />

frischen Salaten und belegten Brötchen.<br />

Eine der Stationen der <strong>Sana</strong>-Klinik Nürnberg<br />

Das Krankenhaus Rummelsberg wünscht allen Patienten und<br />

der Belegschaft einen guten Appetit!<br />

2<br />

360° | 04.2013


Krankenhaus & Zukunft | Krankenhaus Rummelsberg und <strong>Sana</strong>-Klinik Nürnberg<br />

Rummelsberg PLUS<br />

Wachstum stärken durch<br />

hohe Patientenzufriedenheit<br />

Rund drei Jahre nach der Übernahme des Krankenhauses<br />

Rummelsberg durch die <strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>AG</strong> bewertet Dr. Andreas<br />

Hartung, Generalbevollmächtigter der Region Südost,<br />

die Entwicklung des Hauses positiv.<br />

„Durch die Aufbruchst<strong>im</strong>mung der ersten Zeit<br />

nach Übernahme hat sich unglaublich viel getan.“<br />

Dazu gehört sicherlich auch, dass unter anderem<br />

mit dem Umbau des Erdgeschosses <strong>im</strong> Wichernhaus,<br />

der Einführung des Zentralen Belegungsmanagements,<br />

der umfänglichen Investitionen mit<br />

insgesamt knapp acht Millionen Euro und der weiteren<br />

Profilierung der medizinischen Abteilungen<br />

wichtige Meilensteine bei der Neuorganisation<br />

erreicht wurden.<br />

Vor allen Dingen aber auch durch die sehr hohe<br />

medizinische und pflegerische Qualität, die zuletzt<br />

zum Beispiel durch die „Focus“-Liste als die beste<br />

in Nordbayern ausgezeichnet wurde, können wir<br />

alle zu Recht stolz auf das Erreichte sein. Dazu<br />

gehört auch, dass das Betriebsergebnis ganz wesentlich<br />

verbessert werden konnte.<br />

Damit die Erfolgsstory Krankenhaus Rummelsberg<br />

so gut weitergeht, wurde das Programm<br />

Rummelsberg PLUS entwickelt. Es umfasst die<br />

Eckpunkte:<br />

✓ Patient <strong>im</strong> Mittelpunkt<br />

✓ Leistungsangebot schärfen<br />

✓ Umsatz steigern<br />

Im Themenkomplex „Strukturen verschlanken“<br />

werden wir das Projekt OP-Opt<strong>im</strong>ierung zur Reduktion<br />

von Leerlaufzeiten fortsetzen. Der Personaleinsatz<br />

<strong>im</strong> Ärztlichen Dienst wird bezüglich der<br />

Besetzung von Nachtdiensten, der Reorganisation<br />

des OP-Spätdienstes und der Einsatzplanung<br />

von Assistenz- und Fachärzten analysiert und neu<br />

strukturiert.<br />

Schreibdiensttätigkeiten und die Leistungen des<br />

Patientenservices werden zukünftig durch einen<br />

externen Dienstleister erbracht.<br />

In den Bereichen Therapie und Labor gilt es,<br />

durch entsprechende Steuerung der erbrachten<br />

Leistungen Kosten zu reduzieren.<br />

Die wichtigste Säule des Programms wird sich damit<br />

beschäftigen, unsere Patienten noch stärker in<br />

den Mittelpunkt all unserer Handlungen zu stellen.<br />

So werden wir die Notaufnahme reorganisieren<br />

und die Radiologie durch umfangreiche Investitionen<br />

auf den neuesten Stand bringen, aber auch die<br />

Patientensicherheit durch Einführung eines CIRS<br />

weiter verbessern. Auf den Stationen werden wir<br />

das Konzept der Pr<strong>im</strong>ären Pflege umsetzen und<br />

für das gesamte Krankenhaus ein Konzept für eine<br />

Sanierung oder einen Neubau erarbeiten.<br />

»Mehr Service, mehr<br />

Patientenzufriedenheit«<br />

Nach dem Vorbild von Hotels oder Fluglinien werden<br />

wir ein Serviceversprechen erarbeiten, das<br />

unsere Patienten von uns erwarten können.<br />

Natürlich können wir nicht alle Dinge auf einmal<br />

angehen und bearbeiten. Rummelsberg<br />

PLUS ist auf drei Jahre angelegt und setzt die<br />

inhaltlichen und zeitlichen Schwerpunkte, an<br />

denen wir arbeiten wollen. Dazu sind alle Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter ausdrücklich eingeladen,<br />

sich aktiv einzubringen.<br />

Fotos: Krankenhaus Rummelsberg und <strong>Sana</strong>-Klinik Nürnberg, Thinkstock (1)<br />

✓ Strukturen verschlanken<br />

Damit liegt der Schwerpunkt des Programms<br />

maßgeblich auf der Steigerung der Patientenzahlen<br />

und damit des Umsatzes.<br />

Unter dem Stichwort „Leistungsangebot schärfen“<br />

werden wir uns damit beschäftigen, wie wir die<br />

Patientenversorgung in den hoch spezialisierten<br />

Schnittbereichen der einzelnen Abteilungen ausbauen<br />

und profilieren können.<br />

Des Weiteren werden wir Schwerpunkte einzelner<br />

Abteilungen weiter stärken, so zum Beispiel<br />

die Schmerztherapie etablieren, die Versorgung<br />

behinderter Menschen weiter ausbauen, die Profilierung<br />

der Schulterorthopädie vorantreiben und<br />

die Versorgung alter Menschen weiter entwickeln.<br />

Zusätzlich werden wir die drei bestehenden<br />

<strong>Kliniken</strong> für Kinder-, Jugend- und Neuroorthopädie,<br />

Wechsel- und Sonderendoprothetik und<br />

septische Endoprothetik sowie Fuß- und Sprunggelenkchirurgie<br />

ausbauen.<br />

Kritisch nachgehakt<br />

Drei Fragen an Sebastian Holm<br />

Sebastian Holm ist seit 1. Juni Geschäftsführer<br />

am Krankenhaus Rummelsberg und hat<br />

das Konzept Rummelsberg PLUS entwickelt.<br />

Was bringt das Ganze eigentlich?<br />

Mit Rummelsberg PLUS haben wir einen<br />

klaren Maßnahmenplan für die kommenden<br />

drei Jahre, mit dem wir unser Krankenhaus<br />

rummelsberg wieder richtig erfolgreich machen.<br />

Es basiert auf sehr detaillierten Analysen,<br />

sodass wir genau wissen, welche Hebel<br />

wir in Gang setzen müssen und welche eben<br />

auch bewusst nicht.<br />

Können wir die Kostenreduktionen nicht<br />

vermeiden?<br />

Wir haben bei der Ausgestaltung des Programms<br />

sehr darauf geachtet, einen Schwerpunkt<br />

auf die Leistungssteigerung durch höhere<br />

Patientenzufriedenheit und ein erweitertes<br />

Leistungsangebot zu legen. Aber auch unsere<br />

Hausaufgaben auf der Kostenseite müssen<br />

wir schon machen. Eine Kompensation von<br />

zu hohen Kosten mit noch mehr Umsatz ist<br />

nicht realistisch.<br />

Wann wird das Krankenhaus Rummelsberg<br />

schwarze Zahlen schreiben?<br />

Schon für das nächste Jahr haben wir einen,<br />

wenn auch noch kleinen, Gewinn eingeplant.<br />

04.2013 | 360°<br />

3


Krankenhaus Rummelsberg und <strong>Sana</strong>-Klinik Nürnberg | Kompetenz & Team<br />

ElfmeterschieSSen statt Medizin<br />

30. Fußballturnier der Krankenhausmitarbeiter<br />

Die Mitarbeiter der Verwaltung und der Haustechnik<br />

sowie Neurologen, Orthopäden und Schüler stellten<br />

je eine Mannschaft und traten be<strong>im</strong> 30. Fußballturnier<br />

der Belegschaft des Krankenhauses Rummelsberg<br />

<strong>im</strong> Juli gegeneinander an. In einem packenden<br />

Finale mit Elfmeterschießen konnte sich schließlich<br />

das Team der Verwaltung unter dem Jubel der zahlreichen<br />

Zuschauer gegen die Haustechnik durchsetzen<br />

und bei der anschließenden Siegerehrung den<br />

begehrten Pokal entgegennehmen.<br />

Diakon Manfred Paulus hatte die Veranstaltung<br />

organisiert. Sein Fazit: „Wetter und St<strong>im</strong>mung<br />

waren toll. Ich hoffe, wir können auch nächstes<br />

Jahr wieder viele Teilnehmer dazu aktivieren, sich<br />

nach der Arbeit zum Fußballspielen und Feiern<br />

zu treffen.“<br />

Nach einem spannenden Elfmeterschießen ging das Team der Verwaltung als Sieger des Turniers hervor und nahm stolz<br />

den begehrten Pokal entgegen.<br />

Patientenfürsprecherin<br />

Neue Anlaufstelle<br />

für Patienten<br />

Seit Juni 2013 verfügt die <strong>Sana</strong>-Klinik Nürnberg<br />

über eine neue Anlaufstelle für Besucher<br />

und Patienten – die Patientenfürsprecherin.<br />

Diese wichtige Aufgabe hat Frau Langheinrich<br />

übernommen. Sie unterstützt Patienten<br />

und Angehörige bei Fragen, Wünschen und<br />

Problemen rund um den Krankenhausaufenthalt,<br />

vertritt den Patienten aber auch gegenüber<br />

der Klinikleitung und Ärzten oder vermittelt<br />

weitere Ansprechpartner.<br />

Durch die Patientenfürsprecherin soll das<br />

Vertrauensverhältnis zwischen Patient und<br />

Klinik weiter gestärkt werden, um eine erfolgreiche<br />

Behandlung bestmöglich zu unterstützen.<br />

Diese Einrichtung stellt auch<br />

eine Ergänzung zum Beschwerdemanagement<br />

der Klinik dar, um noch besser auf die<br />

Bedürfnisse der Patienten eingehen zu können.<br />

Patientenfürsprecher gibt es mittlerweile<br />

an jeder vierten Klinik Bayerns. Sie behandeln<br />

alle Sachverhalte vertraulich und unterliegen<br />

der Schweigepflicht.<br />

Frau Langheinrich ist zu festen Sprechzeiten<br />

in ihrem Büro zu erreichen. Gerne besucht<br />

sie Patientinnen und Patienten aber auch<br />

direkt in ihrem Z<strong>im</strong>mer.<br />

Qualitätsmanagement am Krankenhaus Rummelsberg<br />

Dreifach zertifiziert<br />

Das Krankenhaus Rummelsberg war 2013 bei drei externen Audits erfolgreich.<br />

Im März wurde das Krankenhaus Rummelsberg als eine der ersten <strong>Kliniken</strong> in Bayern<br />

als EndoProthetikZentrum der Max<strong>im</strong>alversorgung zertifiziert. Die hohe Qualität der<br />

Behandlung und Betreuung von Patienten mit künstlichen Hüft- und Kniegelenken wurde<br />

durch externe Fachexperten eindrucksvoll bestätigt. Ein Zentrum für künstliche Hüft- und<br />

Kniegelenke der höchsten Zertifizierungsstufe – einzigartig in der Metropolregion Nürnberg!<br />

Unter der Leitung der Chefärzte Dr. med. W. Baur, Dr. med. E. Lenz und Prof. Dr. med. R.<br />

Stangl werden alle Facetten der Endoprothetik an Hüfte und Knie abgebildet. Im EPZmax<br />

behandeln erfahrene Hauptoperateure ihre Patienten nach einheitlichen, eingespielten Behandlungspfaden.<br />

Eine enge Abst<strong>im</strong>mung bei der Therapieentscheidung und der weiteren<br />

Behandlung sichert die Expertise aller zur Verfügung stehenden Fachleute. Besonders<br />

wichtig ist <strong>im</strong> Zertifizierungsverfahren die langfristige Qualitätssicherung. Die Zufriedenheit<br />

der Patienten wird dabei genauso in die Analyse einbezogen wie die durch die Deutsche<br />

Gesellschaft für Orthopädie und orthopädische Chirurgie festgelegten Qualitätsparameter.<br />

Das Audit des Traumazentrums fand <strong>im</strong> Juni <strong>im</strong> Rahmen der Re-Zertifizierung des<br />

Trauma netzwerks Mittelfranken, eines Zusammenschlusses von zwölf <strong>Kliniken</strong> zur Versorgung<br />

schwer verletzter Patienten, statt. Seit 2011 ist das Rummelsberger Traumazentrum<br />

als lokales Traumazentrum zertifiziert. Für die opt<strong>im</strong>ale Versorgung erwartet den<br />

Patienten in Rummelsberg ein Team aus verschiedenen Fachabteilungen (Unfallchirurgie,<br />

Anästhesie, Orthopädie, Neurochirurgie). Die unabhängige Prüfungsgesellschaft DioCert<br />

hat das Krankenhaus Rummelsberg gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Unfall -<br />

chi rurgie auditiert und nun sogar die Einstufung als regionales Traumazentrum empfohlen.<br />

In der Geriatrischen Rehabilitation wurde Mitte Juni durch ein Überwachungsaudit ein<br />

Jahr nach der erfolgreichen Erst-Zertifizierung die hohe Qualität bestätigt. Die externe<br />

Auditorin der DioCert lobte die sichtbare Weiterentwicklung innerhalb des letzten Jahres<br />

und hob das große Engagement aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hervor. Die nächste<br />

Überprüfung wartet 2014.<br />

4<br />

360° | 04.2013


Kompetenz & Team | Krankenhaus Rummelsberg und <strong>Sana</strong>-Klinik Nürnberg<br />

Engagement lohnt sich<br />

Der <strong>Sana</strong> Wissenschaftspreis<br />

Wissenschaftliches Arbeiten ist für Ärzte und Pfleger unverzichtbar,<br />

um Therapieprinzipien zu hinterfragen und valide abzusichern.<br />

Zwischen Marketinganreizen der Industrie und<br />

dem Kostendruck <strong>im</strong> Gesundheitswesen ist<br />

medizinischer Fortschritt unerlässlich, um die<br />

Patienten opt<strong>im</strong>al zu versorgen und zugleich das<br />

Berufsleben der Mitarbeiter zu bereichern.<br />

Das Krankenhaus Rummelsberg versteht sich als<br />

Stätte wissenschaftlich fundierter, klinisch orientierter<br />

Medizin. Das Engagement, das viele Mitarbeiter<br />

am Patienten, aber auch in der Gestaltung<br />

von Fort- und Weiterbildungen oder wissenschaftlichen<br />

Veröffentlichungen an den Tag legen, findet<br />

seinen Niederschlag in Ranking-Listen (zum Beispiel<br />

<strong>im</strong> „Focus“) und persönlichen Auszeichnungen.<br />

Unter anderen die Drs. Merschin, Schuseil,<br />

Kellermann, Häne, Dezulovic und Schöneberger<br />

konnten für ihr Engagement bei der Erstellung von<br />

Postern, Vorträgen oder wissenschaftlichen Beiträgen<br />

finanziell gefördert werden.<br />

Eine besondere Herausforderung ist der Wissenschaftspreis<br />

der <strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>AG</strong>, der Mitarbeitern<br />

aus allen Berufsgruppen, die wissenschaftlich<br />

arbeiten, offensteht. Jährlich werden die<br />

eingereichten Arbeiten von einer Jury bewertet<br />

und meist mehrere Preisträger ermittelt. Relevant<br />

für diese Auszeichnung sind ein strukturiertes<br />

Studiendesign, eine Beschäftigung mit wissenschaftlichen<br />

Basisparametern sowie der Pr<strong>im</strong>ärund<br />

Sekundärliteratur und eine <strong>im</strong>pactrelevante<br />

hochwertige Publikation. 2012 wurde der Preis an<br />

eine exper<strong>im</strong>entelle neurologische Arbeit aus Ulm<br />

und an eine pflegerische Abhandlung über Intensivmedizin<br />

in Dresden vergeben.<br />

Alle Mitarbeiter können ihre wissenschaftlichen<br />

Arbeiten zu Themen aus der Medizin und der<br />

Pflege über die Klinikleitung einreichen.<br />

Mehr dazu siehe auch Seite 9<br />

Personalia<br />

Ute Jahnel neue<br />

Pflegedirektorin<br />

Fotos: Krankenhaus Rummelsberg und <strong>Sana</strong>-Klinik Nürnberg, Fotolia (1)<br />

Ute Jahnel hat am 1. Oktober<br />

2013 die Stelle der Pflegedirektorin<br />

<strong>im</strong> Krankenhaus<br />

Rummelsberg übernommen.<br />

Stationen ihrer Karriere bisher:<br />

Nach ihrem Schulabschluss<br />

besuchte die gebürtige Fürtherin<br />

die Krankenpflegeschule<br />

der Stadt Nürnberg. Sie arbeitete<br />

einige Jahre als Gesundheits-<br />

und Krankenpflegerin,<br />

bevor sie an der evangelischen<br />

Hochschule Nürnberg<br />

ein Pflegemanagementstudium<br />

absolvierte. Anschließend<br />

ging Frau Jahnel als stellvertretende Direktorin für Pflege- und Patientenmanagement<br />

an das Caritas-Krankenhaus St. Josef. 2007 wechselte sie<br />

ins Krankenhaus Martha-Maria als stellvertretende Pflegedienstleitung.<br />

»Das Schönste an meinem Beruf<br />

ist der Menschenkontakt«<br />

Ihre jahrelange Erfahrung bringt die zweifache Mutter nun in Teilzeit<br />

in Rummelsberg ein und arbeitet eng mit der Pflegedienstleitung<br />

Susann Feilcke zusammen.<br />

Besondere Auszeichnung<br />

Chefarzt Dr. Strobl<br />

wird Ehrenprofessor<br />

Herr Prof. h. c. Dr. med. univ. W. M. Strobl, MBA, Chefarzt der Klinik<br />

für Kinder-, Jugend- und Neuroorthopädie, hat herausragende Leistungen<br />

<strong>im</strong> wissenschaftlichen und medizinischen Bereich erbracht. Für sein<br />

überdurchschnittliches Engagement wurde der gebürtige Wiener auf Beschluss<br />

des Senats der Donau-Universität Krems, der größten staatlichen<br />

Universität für Weiterbildung in Österreich, <strong>im</strong> Rahmen der 31. Jahrestagung<br />

der Österreichischen Gesellschaft für Orthopädie mit der Ehrenprofessur<br />

ausgezeichnet.<br />

Dieser Titel erfordert einen mehrjährigen Vorlauf und diverse internationale<br />

Gutachten, die die Erfüllung der anspruchsvollen Vergabekriterien<br />

bescheinigen. Herr Prof. h. c. Dr. Strobl, MBA, hat zahlreiche wissenschaftliche<br />

Arbeiten publiziert, neue Lehrgänge entwickelt und war in den<br />

Bereichen Lehre und Prüfung aktiv.<br />

04.2013 | 360°<br />

5


Krankenhaus Rummelsberg und <strong>Sana</strong>-Klinik Nürnberg | Medizin & Innovation<br />

Neues aus der Klinik für FuSS- und Sprunggelenkchirurgie<br />

pedCAT schließt diagnostische Lücke<br />

Im Juli wurde <strong>im</strong> Krankenhaus Rummelsberg ein pedCAT zur 2D- und<br />

3D-Röntgenanalyse von Fuß und Sprunggelenk <strong>im</strong> Stehen in Betrieb<br />

genommen – als erste Installation in Europa.<br />

Bisher war eine dreid<strong>im</strong>ensionale Darstellung von Knochen und Weichteilen<br />

an Fuß und Sprunggelenk nicht mit Belastung möglich. Es konnte entweder<br />

nur eine zweid<strong>im</strong>ensionale Darstellung mittels konventionellem Röntgen mit<br />

Belastung, das heißt <strong>im</strong> Stehen, erfolgen oder aber eine dreid<strong>im</strong>ensionale<br />

Darstellung ohne Belastung mittels CT <strong>im</strong> Liegen.<br />

Das pedCAT schließt diese diagnostische Lücke und erlaubt nun erstmals<br />

eine dreid<strong>im</strong>ensionale Darstellung mit Belastung.<br />

Erst durch diese Methode ist eine umfassende Analyse von Deformitäten und<br />

Instabilitäten möglich, da sich die Knochenposition durch Belastung ändert<br />

und genau diese belastete Knochenposition für die Therapieplanung relevant<br />

ist. Wir werden diese Technik erstmals weltweit durch eine gleichzeitige<br />

pedographische Messung erweitern, um noch genauere Analysen nicht nur<br />

der Knochenposition, sondern auch der korrespondierenden Kraftverteilung<br />

als biomechanisches Korrelat zu ermöglichen.<br />

Die Pedographie ist eine dynamische Kraftverteilungsmessung unter der<br />

Fußsohle in der Standphase des Gangzyklus, die als Analysemethode<br />

bei allen schmerzhaften Zuständen am Fuß eingesetzt wird und somit ein<br />

wichtiger Teil der Ganganalyse ist. Der moderne Einsatz dieser Methode<br />

dient der objektiven Messung, Analyse und Dokumentation der biomechanischen<br />

Funktion des Fußes vor und nach therapeutischer Intervention.<br />

Die Ergänzung der Pedographie durch eine mitlaufende synchronisierte<br />

Videokamera erlaubt neben der Beurteilung der Kraftverteilung eine morphologische<br />

qualitative Ganganalyse. Eine weitere Möglichkeit ist die Kombination<br />

mit der Muskelstrommessung (EMG), die besonders bei Lähmungen und<br />

Spastiken wie zum Beispiel der Zerebralparese eingesetzt wird.<br />

Neues Gerät er<strong>leichter</strong>t Übungen<br />

Bewegungstherapie <strong>im</strong> Stehen<br />

Als eines der ersten Krankenhäuser in Mitteleuropa<br />

verfügt die Klinik für Kinder-, Jugend- und<br />

Neuroorthopädie <strong>im</strong> Krankenhaus Rummelsberg<br />

über einen Innowalk Pro.<br />

Dieses Trainingsgerät für Kinder und Erwachsene mit Zerebralparese, Muskelkrankheiten<br />

oder in der Erholungsphase nach einer Operation er<strong>leichter</strong>t<br />

die Laufübungen und unterstützt die Stärkung und Dehnung der Muskulatur<br />

sowie die Steigerung der Belastbarkeit. Die Betroffenen setzen sich auf den<br />

Innowalk Pro, passen alle Einstellungen individuell an und nutzen die Funktion<br />

des elektrischen Aufstehens. Ein computergesteuertes Motorsystem<br />

führt die Beine <strong>im</strong> natürlichen Bewegungsablauf.<br />

Je nach körperlicher Verfassung des Patienten tragen Gurte einen Anteil<br />

des Körpergewichts und bieten den notwendigen Halt. Außerdem verfügt<br />

der Innowalk Pro über eine Spasmuskontrolle und korrigiert eventuelle<br />

Fehlstellungen.<br />

Die Methode soll das herkömmliche Laufband mit Lokomaten langfristig ablösen,<br />

denn das Gerät ist mit wenigen Handgriffen exakt auf die speziellen<br />

Voraussetzungen und Bedürfnisse des Einzelnen einstellbar und kann so<br />

den Patienten opt<strong>im</strong>al fördern.<br />

„Im Falle einer Muskeloperation kann schon zwei bis drei Tage nach dem<br />

Eingriff mit dem Training begonnen werden. Nach einer Knochenoperation<br />

sollten etwa zwei bis sechs Wochen vergehen, bevor die Übungen ausgeführt<br />

werden“, erläutert Chefarzt Prof. h. c. Dr. med. univ. W. M. Strobl. Da<br />

das Training so bald nach der OP aufgenommen werden kann, wird der<br />

Kraftverlust durch langes Liegen gering gehalten.<br />

Die Klinik ist bei dieser Methode weit über die Metropolregion Nürnberg<br />

hinaus führend und arbeitet mit der norwegischen Herstellerfirma für die<br />

Weiterentwicklung der Konstruktion zusammen.<br />

Der Innowalk Pro ist individuell exakt auf die speziellen Bedürfnisse des Patienten einstellbar.<br />

Ein computergesteuertes Motorsystem führt die Beine <strong>im</strong> natürlichen Bewegungsablauf.<br />

6<br />

360° | 04.2013


Medizin & Innovation | Krankenhaus Rummelsberg und <strong>Sana</strong>-Klinik Nürnberg<br />

hinsehen – kombinieren – handeln<br />

POCKs<br />

KODIERTIPPS<br />

Wie kann man den ständigen Druck, Kosten zu<br />

sparen, vermindern? Am ehesten dadurch, dass<br />

man den Erlös steigert. Und wer kann dabei mithelfen?<br />

Nahezu jeder, der <strong>im</strong> Krankenhaus arbeitet.<br />

Ein Beispiel: Laborbefunde werden von vielen<br />

Mitarbeitern gesehen. Und ganz oft kann man mit<br />

relativ einfachen Mitteln den Erlös steigern. Dazu<br />

gehört aber nicht nur der Laborwert, sondern auch<br />

eine Behandlung, zum Beispiel die Verordnung<br />

von Tabletten oder Infusionen. Dabei ist nicht<br />

entscheidend, wie weit der Wert von der Norm<br />

abweicht, sondern nur, ob eine Therapie stattfindet.<br />

Ob Kaliumtablette, kaliumsenkende Infusion,<br />

Gabe von Vitamin B oder Folsäure, Ausgleich der<br />

Gerinnung oder bessere Einstellung/Bilanzierung<br />

der Niereninsuffizienz, alles zählt mit für den Erlös.<br />

Bei Anämie ohne Transfusionspflicht gilt auch<br />

die Gabe von Eisentabletten. Denken Sie auch bei<br />

Grenzbefunden daran, erinnern Sie die Ärzte bei<br />

der Visite. Für die Patienten ist es gut – und für<br />

das Krankenhaus auch.<br />

Richtiges Desinfizieren will gelernt sein<br />

Aktion Saubere Hände<br />

Nirgendwo ist die Reinigung der<br />

Hände so lebenswichtig wie <strong>im</strong><br />

Krankenhaus. Mit der „Aktion<br />

Saubere Hände“ wollen wir wieder<br />

unterstreichen, wie bedeutend<br />

die Hygiene an Ihrem Arbeitsplatz<br />

ist, und dies auch nach<br />

außen kundtun.<br />

Auch wenn Sie die Regeln bereits<br />

kennen, wollen wir Sie stetig<br />

für die besonderen Sicherheitsmaßnahmen<br />

sensibilisieren.<br />

Schmuck und Nagellack sind<br />

tabu, bei jedem Patientenkontakt<br />

müssen sich alle Mitarbeiter der<br />

Klinik die Hände desinfizieren.<br />

Es werden Ihnen regelmäßig<br />

Fortbildungen angeboten, um<br />

Sie auf dem neuesten Stand der<br />

Händedesinfektion zu halten.<br />

ganzheitlicher ansatz<br />

<strong>Sana</strong>-Klinik Nürnberg hat eigene<br />

Abteilung für Schmerz therapie<br />

Seit April 2013 richtet die <strong>Sana</strong>-Klinik Nürnberg eine eigene Station für die Schmerztherapie<br />

ein. Die Station verfügt über 19 Betten, Therapieräume und einen neu gestalteten<br />

Aufenthaltsraum, in dem die Patienten Frühstück und Abendessen in Buffetform erhalten.<br />

Neben der ärztlichen Betreuung durch Dr. Leger, Dr. Weeß und Dr. von Segnitz sind verschiedene<br />

Therapeuten und besonders geschultes Personal, darunter zwei ausgebildete Pain<br />

Nurses, an der Therapie beteiligt. Die Patienten nehmen hauptsächlich an der mult<strong>im</strong>odalen<br />

Schmerztherapie teil. Diese berücksichtigt die Einheit von Körper und Geist und besteht aus<br />

mehreren Bausteinen: ärztlicher schulmedizinischer Therapie, Physio- und Ergotherapie,<br />

Biofeedback, Ernährungsberatung, psychologischer Betreuung, Teilen der fernöstlichen<br />

Medizin, Tai-Chi und Qigong sowie Tiefenentspannung mit Klangschalen/Klangtherapie.<br />

Außerdem werden die Patienten in Selbstanwendungen wie TENS-Gerät und progressive<br />

Muskelentspannung nach Jacobsen eingewiesen. Zusätzlich werden Schmerzbehandlungen<br />

mittels Kathetertechniken und andere Therapiemöglichkeiten angeboten.<br />

Zur opt<strong>im</strong>alen Betreuung trägt eine wöchentlich stattfindende interdisziplinäre Visite bei, die<br />

alle an der Behandlung beteiligten Therapeuten gemeinsam durchführen.<br />

Fotos: Krankenhaus Rummelsberg und <strong>Sana</strong>-Klinik Nürnberg, Thinkstock (1)<br />

Attraktive Produkte & Dienstleistungen<br />

Mitarbeiterangebote online bestellen und sparen<br />

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– so macht Einkaufen Spaß. Mitarbeiter von<br />

<strong>Sana</strong> können sich einfach unter https://sana.<br />

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in den Genuss attraktiver Angebote namhafter<br />

Anbieter kommen.<br />

Das vielfältige Sort<strong>im</strong>ent reicht von Kleidung über<br />

Technik bis hin zu Versicherungen und Reisen.<br />

Notwendig ist nur eine E-Mail-Adresse aus dem<br />

Klinikum. Ein geldwerter Vorteil – wichtig für die<br />

Steuer! – entsteht nicht. Ein Newsletter gibt monatlich<br />

Auskunft über die Neuheiten.<br />

04.2013 | 360°<br />

7


KranKenhaus rummelsberg und sana-KliniK nürnberg | engagement & naChhaltigKeit<br />

Fotowettbewerb Für mitarbeiter<br />

„unser Krankenhaus“<br />

alle mitarbeiter sind herzlich dazu<br />

eingeladen, die schönsten seiten<br />

unserer Klinik in einem bild festzuhalten.<br />

die besten fotos werden auf leinwänden<br />

<strong>im</strong> Krankenhaus rummelsberg<br />

ausgehängt und mit Preisen <strong>im</strong><br />

Gesamtwert von 300 euro belohnt.<br />

bitte senden sie ihre schnappschüsse<br />

per mail an:<br />

julia.kennemore@sana.de<br />

einsendeschluss ist der<br />

31.12.2013.<br />

bitte beachten sie, dass keine Personen<br />

ohne einverständniserklärung<br />

fotografi ert werden dürfen.<br />

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Erschöpfung<br />

US-kanadisches<br />

Gewässer,<br />

...see<br />

fugenloser<br />

Fußboden<br />

2<br />

englisch:<br />

Zelt<br />

früher<br />

als<br />

erwartet<br />

Beschädigung<br />

<strong>im</strong><br />

Stoff<br />

11<br />

Vorname<br />

da<br />

Gamas<br />

8<br />

ärztliche<br />

Instrumente<br />

klangvoll,<br />

volltönend<br />

Milchprodukt<br />

Emirat<br />

am Persischen<br />

Golf<br />

Informationssammlung<br />

englisch:<br />

Zeh<br />

Abk.:<br />

Volksrepublik<br />

Händlerviertel<br />

<strong>im</strong><br />

Orient<br />

Brenn-,<br />

Treibgas<br />

Borsäuresalz<br />

Amtssprache:<br />

beiliegend<br />

Wohnstätte<br />

10<br />

Ausruf<br />

des<br />

Erstaunens<br />

Zust<strong>im</strong>mung<br />

(Abk.)<br />

Einrichtung<br />

für<br />

Bankkunden<br />

mit von<br />

der<br />

Partie<br />

Sammelstelle,<br />

Lagerhalle<br />

deutscher<br />

volkstümlicher<br />

Sänger<br />

Kinderkrankheit<br />

6<br />

3<br />

Teil des<br />

Blätterpilzes<br />

entweder<br />

...<br />

Ansage<br />

auf<br />

Kontra<br />

(Skat)<br />

engl.<br />

für:<br />

Schlaganfall<br />

roter<br />

Edelstein<br />

ehem.<br />

deutsche<br />

Münze<br />

(Abk.)<br />

deutsche<br />

TV-Moderatorin<br />

(Maybrit)<br />

Abk.:<br />

in Vertretung<br />

Halbinsel Tragödie USin<br />

der von<br />

Komiker<br />

Danziger Sophokles<br />

(Jerry)<br />

Bucht<br />

Stadt<br />

an der<br />

Saale<br />

nicht<br />

mehr<br />

aktuell<br />

(engl.)<br />

Abk.:<br />

Macheeinheit<br />

Schnittholz<br />

4<br />

5<br />

ehem.<br />

franz.<br />

Staatspräsident<br />

Gesundheitspflege<br />

Rekrutenaushebung<br />

Mediziner<br />

Rednerpult<br />

9<br />

engl.<br />

Männerkurzname<br />

Leid<br />

zufügen<br />

englisch:<br />

rot<br />

alte<br />

Einheit<br />

der<br />

Kraft<br />

leicht<br />

benommen<br />

Kreiszahl<br />

Mönchsrepublik<br />

(Griech.)<br />

7<br />

Stern <strong>im</strong><br />

„Pegasus“<br />

Kunstflugfigur<br />

Knorpelfisch<br />

dt. Tanzkapellmeister<br />

† 1973<br />

Abflussgraben<br />

Backzutat<br />

Moment<br />

unlängst<br />

erstelltes<br />

Gebäude<br />

Teil des<br />

Zentr.<br />

Nervensystems<br />

Kreuzesinschrift<br />

unbest<strong>im</strong>mter<br />

Artikel<br />

medizinische<br />

Immunisierung<br />

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langes lösungswort und senden sie es mit der betreffzeile<br />

„Kreuzworträtsel“ per e-mail einfach an:<br />

hol-mitarbeiterzeitung@sana.de.<br />

einsendeschluss ist der 31. dezember 2013!<br />

Viel spaß und viel glück be<strong>im</strong> rätseln!<br />

der rechtsweg ist ausgeschlossen. mitarbeiter oder angehörige des Verlags dürfen nicht teilnehmen.<br />

leserbrieFe<br />

schreiben sie uns!<br />

damit unsere neue mitarbeiterzeitung „360°“ auch<br />

eine solche bleibt, würden wir uns ehrlich freuen,<br />

wenn sie uns schreiben: etwa über ihre belange,<br />

sorgen, fragen, aber auch ihre Wünsche.<br />

bereits in der nächsten ausgabe würden wir ihnen<br />

dann gern in gedruckter form eine antwort geben,<br />

sofern das unser redaktionsschluss zulässt.<br />

hier kommt die adresse:<br />

sana <strong>Kliniken</strong> aG<br />

unternehmenskommunikation<br />

oskar-messter-straße 24<br />

85737 ismaning<br />

e-mail: hol-mitarbeiterzeitung@sana.de<br />

8<br />

360° | 04.2013


mediZin & innOVatiOn | sana KliniKen bundesWeit<br />

360°überregionale neuheiten<br />

aus der sana Klinik welt<br />

eXZellenZ – ein Gemeinsames Ziel<br />

wissenschaftsförderung<br />

bei sana<br />

sana fördert die wissenschaftliche entwicklung und<br />

aktive beteiligung an forschung und innovation –<br />

und hat ein Wissenschaftsförderungsprogramm<br />

aufgesetzt, das sich an mitarbeiter aller Verbundeinrichtungen<br />

und tochterunternehmen richtet.<br />

medizin lebt vom fortschritt und dem Wunsch, die gesundheit der menschen<br />

so lange wie möglich zu erhalten oder ihr leid zumindest zu lindern.<br />

Möglich werden medizinische und pfl egerische Höchstleistungen auch, weil<br />

die wissenschaftliche entwicklung stetig voranschreitet. deshalb setzt die<br />

sana <strong>Kliniken</strong> ag auch auf die gezielte Wissenschaftsförderung <strong>im</strong> Verbund.<br />

Dass sich dabei medizinische und pfl egerische Höchstleistungen durchaus<br />

mit wirtschaftlicher betriebsführung vereinbaren lassen, hat sana früh erkannt<br />

und als einen der gründungsgedanken des unternehmens <strong>im</strong> leitbild<br />

verankert. aktuelle Zahlen belegen, dass das bild auch gelebt wird: allein in<br />

den ersten drei Quartalen 2013 hat der bereich Qualitätsmedizin 151 anträge<br />

mit einem gesamtvolumen von 72.000 euro bewilligt.<br />

dabei hat sana die förderkriterien bewusst breit angelegt, um eben auch<br />

möglichst viele mitarbeiterinnen und mitarbeiter <strong>im</strong> Verbund und der tochterunternehmen<br />

anzusprechen. Zudem wird seit 2009 ein Wissenschaftspreis<br />

vergeben. damit zeichnet sana forschungsarbeiten aus den bereichen klinische<br />

Forschung, Versorgungs- und Pfl egeforschung sowie Grundlagenforschung<br />

aus. 2012 wurden dr. rebecca berger und Kerstin steiding geehrt.<br />

Besonders häufi g wurde 2013 eine Förderung für Vorträge bewilligt: <strong>Sana</strong><br />

honorierte insgesamt 68 Vorträge. beinahe gleichauf liegen demgegenüber<br />

die Zahlen für Promotionen (27), Poster (26) und Publikationen (29). die einzige<br />

habilitation, die in diesem Jahr <strong>im</strong> wissenschaftlichen förderungsprogramm<br />

von sana aufnahme fand, ist die von Privvatdozent dr. hans-martin<br />

fritsche aus dem Caritas Krankenhaus st. Josef in regensburg – einem<br />

sana managementhaus.<br />

fotos: thinkstock (2), rätsel: hubert Witte<br />

Promotion und habilitation<br />

mitarbeiter, die während der beschäftigung<br />

bei sana ihre Promotion oder habilitation abschließen,<br />

erhalten dafür eine förderung von<br />

1.000 euro. bedingung: der Chefarzt, die Pdl<br />

oder ein Vorgesetzter haben den betreffenden<br />

Kollegen zur förderung vorgeschlagen –<br />

eine automatische auszahlung des betrages<br />

erfolgt nicht.<br />

Publikationen<br />

Publikationen in wissenschaftlichen fachzeitungen<br />

steigern das ansehen des autors, aber<br />

eben auch des Klinikums. deshalb werden sie<br />

von sana mit 500 euro gefördert. besonders<br />

fleißige autoren müssen allerdings wissen:<br />

mehr als zehn Publikationen <strong>im</strong> Jahr sind nicht<br />

förderungsfähig.<br />

weitere informationen zur wissenschaftsförderung und das entsprechende antragsformular gibt es unter:<br />

wissenschaftsfoerderung@sana.de bzw. per telefon unter 0 89 / 678 204 113.<br />

vortrag oder Poster<br />

Werden erfahrungen oder forschungsergebnisse<br />

<strong>im</strong> rahmen einer Jahrestagung einer<br />

wissenschaftlichen gesellschaft oder eines<br />

Pfl egekongresses vorgestellt, ist eine Förderung<br />

von 300 euro möglich. findet die tagung<br />

<strong>im</strong> ausland statt, werden auf antrag 600 euro<br />

ausbezahlt. auch hier gilt: der bezug zu sana<br />

muss erkennbar sein.<br />

04.2013 | 360°<br />

9


sana KliniKen bundesWeit | KranKenhaus & ZuKunft<br />

GrÖsser, besser, sChÖner<br />

vier standorte in bewegung<br />

sana KliniKen landKreis biberaCh – neubau<br />

Bei Übernahme der drei Standorte der <strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> Landkreis Biberach verpfl ichtete<br />

sich die sana <strong>Kliniken</strong> ag, einen Krankenhausneubau am standort biberach zu errichten.<br />

das neue Klinikum soll als schwerpunktversorger für die region den altbau aus dem Jahr<br />

1984 ersetzen und zwischen 350 und 500 betten umfassen. die fertigstellung ist für ende<br />

2017 geplant. aktuell werden nach einer ersten Prüfung der anforderungen die konkreten<br />

städtebaulichen Planungen entwickelt. dabei liegt die Priorität darauf, ein gleichgewicht<br />

zu schaffen zwischen hoher Patientenzufriedenheit, Wirtschaftlichkeit und opt<strong>im</strong>alen<br />

Voraussetzungen für diagnose, therapie und rehabilitation.<br />

sana KliniKum oFFenbaCh – abriss altbau<br />

2010 wurde der neubau des heutigen sana Klinikums Offenbach eingeweiht. der abbruch der<br />

alten Klinikgebäude war jedoch zu diesem Zeitpunkt aufgrund der hohen Kosten nicht durchführbar.<br />

die sana <strong>Kliniken</strong> ag hat nun mit dem Klinikum auch die aufgabe des abrisses der<br />

alten gebäude übernommen. gegenwärtig laufen die ersten Planungen für einen geordneten<br />

abriss, welcher die Patientenversorgung <strong>im</strong> direkt daneben liegenden neubau natürlich nicht<br />

beeinträchtigen darf. dabei spielen insbesondere der lärmpegel und der schutz vor staub<br />

eine entscheidende rolle. Zudem gilt es vor dem abriss zu klären, wo die noch in den alten<br />

gebäuden untergebrachten einrichtungen des Klinikums künftig ihren Platz haben.<br />

umweltFreundliChe enerGie am sana-KliniKum remsCheid<br />

innovation, Kosteneinsparungen und schonung der umwelt, all das wurde mit dem neuen<br />

blockheizkraftwerk <strong>im</strong> sana-Klinikum remscheid umgesetzt. das neue, hochmoderne<br />

blockheizkraftwerk ersetzt die alte anlage und versorgt das komplette Krankenhaus zuverlässig<br />

mit strom und Wärme. dabei ist die anlage nicht nur kostenseitig günstiger – das<br />

Klinikum spart in etwa ein drittel der Kosten für energie ein –, auch <strong>im</strong> hinblick auf die<br />

CO 2 -einsparung kann sich das bhKW sehen lassen. durch die neue anlage werden pro<br />

Jahr etwa 1.500 tonnen CO 2 eingespart, was dem ausstoß von 50 Vier-Personen-haushalten<br />

entspricht.<br />

neubau sana GesundheitsCamPus sendlinG<br />

<strong>im</strong> Oktober 2013 fand die grundsteinlegung für den neuen sana gesundheitscampus in<br />

Obersendling, einem stadtteil von münchen, statt. hier entsteht mit einem Volumen von<br />

53 millionen euro der neubau einer Orthopädischen fachklinik. der Campus soll rund<br />

180 betten umfassen und nach jetzigem Planungsstand 2016 in betrieb gehen. mit dem<br />

bereits bestehenden altbau der sana Klinik sendling wird das gebäude durch einen<br />

Versorgungstunnel <strong>verbund</strong>en werden. der aktuelle baufortschritt ist über eine Webcam<br />

mitverfolgbar.<br />

http://www.sana-gesundheitscampus-sendling.tv/<br />

riChtiG wiChtiG: mediZinisChe PlanunG <strong>im</strong> vorFeld<br />

wo platziert man einen herzkatheter-messplatz?<br />

Wer an die Verantwortlichen be<strong>im</strong> neubau oder der sanierung eines Krankenhauses<br />

denkt, der hat wahrscheinlich bauplaner, architekten und vielleicht<br />

die vielen unterschiedlichen handwerker auf der baustelle <strong>im</strong> sinn.<br />

eine wichtige aufgabe, aber best<strong>im</strong>mt nicht der erste gedanke, der einem<br />

durch den Kopf schießt, ist allerdings die medizintechnische Planung. diese<br />

spielt jedoch eine sehr wichtige rolle.<br />

Wo plant man die röntgenabteilung, wo den raum zur bildentwicklung und<br />

welche technischen Voraussetzungen wie strahlenschutz oder besondere<br />

anschlüsse müssen dafür vorgehalten werden? Was ist für einen hybrid-OP<br />

zu beachten? und platziert man sinnvollerweise den herzkatheter-messplatz<br />

in der nähe zur notaufnahme? diese und viele andere Planungen übern<strong>im</strong>mt<br />

bei den bauvorhaben der sana <strong>Kliniken</strong> ag die sana-medizintechnisches<br />

servicezentrum gmbh (mtsZ). „unsere aufgabe bei der Planung ist es, die<br />

Prozesse und technischen anforderungen opt<strong>im</strong>al zu gestalten, um später<br />

einen reibungslosen arbeitsablauf<br />

auf höchstem medizintechnischen<br />

standard in allen fachbereichen zu<br />

gewährleisten“, sagt matthias mögel,<br />

geschäftsführer der mtsZ.<br />

neben den Projekten <strong>im</strong> sana<br />

Verbund ist die mtsZ auch in<br />

externen Projekten außerhalb des<br />

Verbunds aktiv. aktuell hat die<br />

mtsZ die ausschreibung für die<br />

gesamte Planung der medizintechnik<br />

<strong>im</strong> über 94 millionen euro teuren<br />

bauprojekt der Portalkliniken<br />

münchen gewonnen.<br />

10 360° | 04.2013


krankenhaus & zukunft | <strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> Bundesweit<br />

IM INTERVIEW<br />

Auf einen Espresso mit …<br />

Peter Lang vom<br />

Immobilienmanagement<br />

Biberach wartet darauf, Düsseldorf hat ihn schon und in Offenbach steht er (noch) <strong>im</strong><br />

Schatten seines Vorgängers – die Rede ist vom Kranken hausneubau. Bevor ein solches<br />

Gebäude errichtet und in Betrieb genommen werden kann, bedarf es umfangreicher<br />

Analysen, vieler Gespräche und detaillierter Planungen. Darüber hat „360°“ mit dem Leiter<br />

des Immobilienmanagements, Peter Lang, gesprochen.<br />

Was genau macht das <strong>Sana</strong> Immobilienmanagement?<br />

Das <strong>Sana</strong> Immobilienmanagement ist am gesamten<br />

Lebenszyklus eines Gebäudes beteiligt,<br />

von der Planung über die Entwicklung, den<br />

Bau, den Betrieb bis zur Verwertung des Gebäudes<br />

– also einschließlich Abriss. Darüber<br />

hinaus steuern wir natürlich auch die gesamten<br />

Prozesse bei Anbauten und Sanierungsmaßnahmen.<br />

Wenn also in Biberach ein<br />

Neubau entsteht, dann<br />

sind Sie von der ersten<br />

Planungs skizze an dabei?<br />

Wir arbeiten schon an den<br />

Neubauten <strong>im</strong> <strong>Sana</strong> Verbund,<br />

bevor ein erster Strich gezeichnet<br />

wurde. Wir müssen ja genau überlegen,<br />

in wie vielen Räumen was genau geschehen<br />

soll – und welche Strukturen dafür<br />

erforderlich sind. Das machen wir in enger<br />

Abst<strong>im</strong>mung mit einer Planungsgruppe, die gemeinsam<br />

mit uns entscheidet, welche Voraussetzungen<br />

der Neubau eigentlich erfüllen soll.<br />

Idealerweise sind wir übrigens auch schon an<br />

der Suche nach einem geeigneten Grundstück<br />

beteiligt, sofern das möglich ist.<br />

Viele unserer Leserinnen und Leser haben<br />

selbst Erfahrung mit dem Häuslebauen.<br />

Lässt sich davon etwas auf ein Krankenhaus<br />

übertragen?<br />

(lacht) Leider nicht besonders viel. Das fängt<br />

schon bei der schieren Größe an: Wir reden ja<br />

bei einem Krankenhaus der Grund- und Regelversorgung<br />

über bis zu 1.200 Z<strong>im</strong>mer. Die<br />

müssen mit Strom, Wasser, Gas et cetera versorgt<br />

werden. Es bedarf schlauer Strukturen<br />

zur Anbindung der Räume, damit die Wege für<br />

die Mitarbeiter so kurz wie möglich sind. Und<br />

dann gelten natürlich für ein öffentliches Gebäude<br />

ganz andere Sicherheitsbest<strong>im</strong>mungen<br />

als für ein Privatgebäude. Wir müssen Hygienevorschriften<br />

bedenken und vor allem: Wir<br />

bauen etwas in dem Wissen, dass es über<br />

einige Jahrzehnte funktionieren<br />

muss, obwohl sich in dieser Zeit<br />

Rahmenbedingungen, Technik<br />

und Vorschriften ändern können.<br />

Wir haben es also, um es zusammenzufassen,<br />

bei einer Krankenhausplanung<br />

mit einer ganz anderen Komplexität<br />

zu tun als bei einem Einfamilienhaus.<br />

Nach der Planungs- und Genehmigungsphase<br />

beginnt der Bau. Zeit für Sie zum<br />

Durchatmen?<br />

Nein, <strong>im</strong> Gegenteil. An einem so großen Gebäude<br />

arbeiten ja nicht nur ein paar Handwerker<br />

– wir haben es mit bis zu 40 Gewerken zu tun,<br />

deren Leistungen <strong>im</strong> Idealfall Hand in Hand zusammenspielen.<br />

Ein Beispiel: Damit sich eine<br />

Tür selbstständig<br />

öffnet, benötigen<br />

»Wir arbeiten am<br />

Neubau, bevor ein erster<br />

Strich gezeichnet ist«<br />

Sie den Hersteller,<br />

der die Tür liefert,<br />

einen Handwerker,<br />

der sie montiert,<br />

und einen Elektriker,<br />

der für Strom<br />

sorgt. Das alles muss koordiniert und geplant<br />

werden – da kommen Sie sich manchmal ganz<br />

schnell wie ein Dirigent vor, der dafür sorgen<br />

muss, dass alle <strong>im</strong> Orchester nach den gleichen<br />

Noten spielen.<br />

Und am Ende eines „Krankenhauslebens“<br />

steht dann der Abriss – so wie gerade in<br />

Offenbach geplant. Der dürfte doch viel einfacher<br />

sein als ein Neubau?<br />

Ein Abriss dauert meistens nicht so lange. Aber<br />

der Planungsaufwand <strong>im</strong> Vorfeld ist auch hier<br />

nicht zu unterschätzen. Und danach müssen<br />

Sie das Gebäude abtragen und hierbei bedenken,<br />

dass Lärm und Dreck Faktoren sind, die<br />

den Nachbarn in der Umgebung durchaus zu<br />

schaffen machen können.<br />

»Es bedarf schlauer<br />

Strukturen«<br />

Wäre es denn nicht einfacher, ein Krankenhaus<br />

„von der Stange“ zu entwickeln, das<br />

überall gleich aussieht?<br />

<strong>Sana</strong> arbeitet an Standards, die in einigen Bereichen<br />

Vereinfachungen ergeben werden. Aber<br />

ein Krankenhaus verlangt trotzdem eine individuelle<br />

Planung – und sollte auch ein individuelles<br />

„Gesicht“ haben.<br />

Zum individuellen Charakter eines Hauses tragen<br />

ja auch die Architekten bei, die sich auf<br />

die Ausschreibung bewerben und bewusst<br />

lokale Besonderheiten<br />

in<br />

die Architektur<br />

einfließen lassen.<br />

Denn ein<br />

Fremdkörper<br />

sollte ein Krankenhaus für die Bevölkerung<br />

nicht sein, die Menschen müssen sich schon<br />

damit identifizieren. Aber klar ist auch: Überall<br />

brauchen wir das Rad nicht neu zu erfinden.<br />

Welche Rolle spielen die Kosten bei einem<br />

Krankenhausneubau?<br />

Gegenfrage: Wo spielt das Geld keine Rolle?<br />

Selbstverständlich muss uns der Spagat gelingen<br />

zwischen den höchsten Anforderungen an<br />

Architektur und Struktur eines Krankenhauses<br />

auf der einen Seite und den Kosten dafür auf<br />

der anderen. Hier gilt, was auch be<strong>im</strong> privaten<br />

Hausbau gilt: Baukosten laufen <strong>im</strong>mer aus dem<br />

Ruder, wenn man sich nicht an Budgets und die<br />

eigenen Grenzen hält.<br />

Leider gibt es <strong>im</strong>mer eine große Lücke zwischen<br />

dem Machbaren und dem Bezahlbaren.<br />

Aber unsere Erfahrungen zeigen: Wenn man<br />

der ursprünglichen Planung folgt und sich nicht<br />

von diesem Weg abbringen lässt, dann muss<br />

man auch das Konto nicht überziehen.<br />

Kann ein Krankenhaus trotz aller Funktionalität<br />

schön sein?<br />

Ein Krankenhaus kann modern sein. Man<br />

kann ihm ansehen, dass sich die Planer und<br />

architekten Gedanken gemacht haben. Ein<br />

Krankenhaus kann auch Funktion und Eleganz<br />

miteinander verbinden.<br />

Aber Schönheit? Die liegt doch <strong>im</strong>mer <strong>im</strong> Auge<br />

des Betrachters und am Ende des Tages sind<br />

die meisten Menschen ja auch nicht freiwillig<br />

<strong>im</strong> Krankenhaus – das trübt den Blick auf eine<br />

eventuell vorhandene Schönheit sicher auch<br />

ein Stück.<br />

04.2013 | 360°<br />

11


sana KliniKen bundesWeit | engagement & naChhaltigKeit<br />

vorbeuGen ist besser als heilen<br />

mitarbeitergesundheit <strong>im</strong> Fokus<br />

rückenschmerzen, stress oder fehlende bewegung<br />

– um gesund zu bleiben, muss man genau<br />

auf seinen Körper achten. bei einem vollen terminkalender<br />

ist dies oftmals jedoch nicht einfach so<br />

in den arbeitsalltag zu integrieren. sana hat sich<br />

deshalb des themas gesundheitsprävention angenommen<br />

und bietet eine Vielzahl von maßnahmen<br />

zur aktiven förderung der gesundheit an.<br />

gesunde mitarbeiter sind wichtige botschafter<br />

für einen bundesweit aktiven Klinik-Verbund.<br />

deshalb hat die sana <strong>Kliniken</strong> ag dem thema<br />

mitarbeitergesundheit hohe Priorität eingeräumt.<br />

„unsere mitarbeiterinnen und mitarbeiter stehen<br />

in ihrer täglichen Arbeit – vor allem in der Pfl ege<br />

und der medizin – <strong>im</strong>mer wieder vor der aufgabe,<br />

die gesundheit anderer wiederherzustellen. dabei<br />

dürfen sie jedoch auch die eigene nicht aus<br />

den augen lassen“, betont sana Vorstand und<br />

arbeitsdirektor Jan stanslowski.<br />

gerade bei körperlich anstrengenden tätigkeiten<br />

wie in der Pfl ege, aber auch bei überwiegend<br />

sitzenden bildschirmarbeiten wie in der<br />

Verwaltung muss möglichen gesundheitlichen<br />

beeinträchtigungen rechtzeitig entgegengewirkt<br />

werden. „die sana <strong>Kliniken</strong> sind hier entsprechend<br />

präventiv tätig“, sagt stanslowski. Viele<br />

aspekte zur gesundheit am arbeitsplatz, zum<br />

beispiel zur hygiene oder zum richtigen lagern<br />

von Patienten, werden natürlich bereits in der<br />

ausbildung und durch Vorschriften klar geregelt<br />

und in den <strong>Kliniken</strong> umgesetzt. aber bewusster<br />

arbeitsschutz und der umgang mit der eigenen<br />

gesundheit am arbeitsplatz soll nach dem Willen<br />

der sana <strong>Kliniken</strong> ag eben nicht bei der einhaltung<br />

der Vorgaben enden.<br />

„innerhalb unseres Verbundes wird deshalb ein<br />

umfangreiches bündel an unterschiedlichen weitergehenden,<br />

freiwilligen maßnahmen zu diesem<br />

wichtigen thema angeboten. die aktionen und<br />

Projekte zur gesundheit am arbeitsplatz sind<br />

ein wesentliches element <strong>im</strong> sinne unseres umfassenden<br />

Präventionsansatzes. dabei haben<br />

die einzelnen einrichtungen natürlich die möglichkeit,<br />

individuell auf den bedarf zu reagieren<br />

beziehungsweise ein <strong>im</strong>mer wieder variierendes<br />

angebot in diesem bereich anzubieten“,<br />

sagt Jan stanslowski.<br />

eine übersicht über die angebote zur gesundheit<br />

am arbeitsplatz in den einrichtungen des<br />

sana Verbunds finden sie hier:<br />

http://www.sana.de/gesundheit-arbeitsplatz.<br />

ausgewogene ernährung, anti-stress-seminare,<br />

Fitnesskurse … sana hält ein vielfältiges angebot bereit:<br />

Zum<br />

beispiel<br />

• diverse <strong>Kliniken</strong>, zum beispiel das sana-<br />

Klinikum remscheid oder das Klinikum<br />

duisburg, veranstalten jährlich einen mitarbeitergesundheitstag.<br />

hier bieten die <strong>Kliniken</strong><br />

Workshops und Vorträge zu unterschiedlichsten<br />

themen wie ernährung, bewegung<br />

oder sucht an, aber auch praktische übungen<br />

wie seh- und hörtests. Zudem gibt es<br />

angebote von Kooperationspartnern, etwa<br />

zur Knochendichtemessung. und auch für<br />

entspannung ist gesorgt: massagen, autogenes<br />

training, tCm, progressive muskelentspannung<br />

und vieles mehr können<br />

ausprobiert werden.<br />

• Praktische tipps für eine ausgewogene ernährung<br />

am arbeitsplatz gibt es <strong>im</strong> Klinikum<br />

dahme-spreewald. mitarbeiter können sich<br />

hier informieren, wie eine gesunde ernährung<br />

auch <strong>im</strong> Wechselschicht- und schichtbetrieb<br />

möglich und worauf dabei zu achten ist.<br />

• die sana Klinken düsseldorf bieten unter<br />

dem leitsatz „gesunder geist <strong>im</strong> gesunden<br />

Körper“ Präventionsschulungen zur Vermeidung<br />

von psychischen belastungen (burnout)<br />

an und veranstalten für mitarbeiter, die<br />

mit dem rauchen aufhören wollen, raucherentwöhnungskurse<br />

– gemeinsam schafft<br />

man es bekanntlich <strong>leichter</strong>.<br />

• die sana <strong>Kliniken</strong> berlin-brandenburg<br />

organisieren bereits seit 2011 gesundheitswochen<br />

für mitarbeiter. unter fachkundiger<br />

Anleitung der eigenen Ärzte fi nden zahlreiche<br />

sport- und bewegungskurse statt, zum<br />

beispiel aquagymnastik, Pilates oder gymnastik<br />

für schulter- und nackenregionen.<br />

• die holding der sana Klinken aG hat für<br />

ihre mitarbeiter einen externen diplomsportmanager<br />

als trainer eines rückenkurses<br />

engagiert. Zielsetzung des einstündigen<br />

trainings ist es, die durch die sitzende<br />

tätigkeit an bildschirmarbeitsplätzen verursachten<br />

Probleme am stütz- und bewegungsapparat<br />

unserer mitarbeiter möglichst<br />

„<strong>im</strong> Ke<strong>im</strong> zu ersticken“. tipps und tricks zum<br />

richtigen ergonomischen arbeiten runden<br />

dabei die einzelnen stunden ab.<br />

• der gesundheitspass der rKu universitäts-<br />

und rehabilitationsklinken ulm dient<br />

als anreiz für alle mitarbeiter, ganzjährig aktiv<br />

am Präventionsprogramm teilzunehmen<br />

sowie sich auch sonst gesundheitsbewusst<br />

zu verhalten. Private der gesundheit dienende<br />

aktivitäten sowie interne fortbildungen<br />

werden <strong>im</strong> gesundheitspass abgestempelt.<br />

am ende des Jahres gibt es verschiedene<br />

belohnungen für aktives gesundheitsförderliches<br />

Verhalten.<br />

12 360° | 04.2013


engagement & naChhaltigKeit | sana KliniKen bundesWeit<br />

<strong>im</strong>PFmüdiGKeit Kann sChl<strong>im</strong>me FolGen haben<br />

schutz<strong>im</strong>pfung überprüfen!<br />

ein kleiner Pieks mit großer Wirkung – und doch <strong>im</strong>mer wieder vergessen.<br />

die schutz<strong>im</strong>pfung genießt in deutschland zwar eine hohe akzeptanz, aber<br />

<strong>im</strong>mer wieder ist sie auch Quelle von emotionalen debatten. auch in diesem<br />

Jahr stand das thema schutz<strong>im</strong>pfung hoch <strong>im</strong> öffentlichen diskurs. denn<br />

studien zeigen: die <strong>im</strong>pfbereitschaft geht zurück. damit sind auch Krankheiten<br />

wie masern wieder auf dem Vormarsch, die man eigentlich schon<br />

fast ausgerottet hatte. das birgt große gefahren – denn Kinderkrankheiten<br />

wie masern oder mumps sind für die betroffenen kein Zuckerschlecken und<br />

können fatale spätfolgen haben. insbesondere bei erwachsenen kann der<br />

Krankheitsverlauf kritisch werden.<br />

Zudem sind unge<strong>im</strong>pfte Personen – egal in welchem alter – nicht nur selbst<br />

dem risiko ausgesetzt, schwer zu erkranken. sie kommen auch als überträger<br />

infrage und sind damit eine gefahr für das eigene umfeld. dies gilt<br />

vor allem für menschen, die <strong>im</strong> Krankenhaus beschäftigt sind. denn sie<br />

haben ja tagtäglich mit geschwächten und damit besonders anfälligen<br />

Personen zu tun.<br />

da die <strong>im</strong>pfung beziehungsweise die entscheidung für oder gegen eine<br />

<strong>im</strong>pfung in den bereich der persönlichen freiheit fällt, kann der arbeitgeber<br />

den <strong>im</strong>pfstatus der<br />

mitarbeiter nicht kontrollieren.<br />

gerade deshalb<br />

appelliert der bereichsleiter<br />

für hygiene und<br />

infektiologie der sana<br />

»Ein kleiner Pieks mit<br />

großer Wirkung«<br />

<strong>Kliniken</strong> ag, Professor dr. heinrich geiss, an die eigenverant wortung<br />

der Mitarbeiter in Medizin und Pfl ege und rät, den eigenen Impfstatus<br />

regelmäßig zu überprüfen: „ein kurzer blick in das gelbe heft gibt ja<br />

aufschluss darüber, ob es einer auffrischung bedarf – und nach einem<br />

kurzen arztbesuch scheidet man dann als überträger gefährlicher erkrankungen<br />

wieder aus.“ Professor geiss verwies in diesem Zusammenhang<br />

auch auf die in dieser Jahreszeit angeratene grippe<strong>im</strong>pfung. „auch<br />

hier gilt: nutzen sie die möglichkeiten, um sich, die familie und auch<br />

die Patienten zu schützen.“<br />

hier Geht’s auCh um ihr Geld<br />

umstellung auf sePa-<br />

Zahlungsverfahren läuft<br />

ab dem 1. februar 2014 werden die bisher bekannten überweisungs- und<br />

lastschriftverfahren <strong>im</strong> rahmen der sePa (single euro Payments area) innerhalb<br />

der europäischen union sowie in island, monaco, norwegen, liechtenstein<br />

und der schweiz vereinheitlicht. Kontonummer und bankleitzahl<br />

werden durch iban (international bank account number) und biC (business<br />

Identifi er Code) abgelöst. Die Umstellung auf SEPA soll den Zahlungsverkehr<br />

in europa vereinfachen. sie soll einen europaweit einheitlichen Zahlungsraum<br />

für transaktionen in euro schaffen und bargeldlose Zahlungen <strong>im</strong><br />

euroraum standardisieren.<br />

„die sePa-umstellung ist sehr umfangreich“, erläutert ludwig richter,<br />

Verantwortlicher der sana it services <strong>im</strong> bereich systeme finanzen<br />

& Konzern. „sie erfordert nicht nur eine aktualisierung der bankverbindungen<br />

von allen Partnern, mitarbeitern und lieferanten der sana <strong>Kliniken</strong><br />

ag, sondern auch eine anpassung der internen geschäftsprozesse an den<br />

neuen lastschriftverkehr. das bedeutet, die unternehmenssoftware muss<br />

den neuen gesetzlichen Vorgaben entsprechend geändert werden.“ Wer<br />

nicht bis zum stichtag auf sePa umgestellt hat, dem drohen essenzielle<br />

Probleme bei der abwicklung des Zahlungsverkehrs sowie höhere Kosten.<br />

„Wir sind auf einem guten Weg, die komplexe umstellung <strong>im</strong> gesamten<br />

sana Konzern rechtzeitig und erfolgreich abzuschließen“, sagt thomas<br />

lemke, Vorstand der sana <strong>Kliniken</strong> ag. „Wir haben unsere hausaufgaben<br />

als mittelständisches unternehmen gemacht und können der<br />

Änderung <strong>im</strong> kommenden februar ruhig entgegenblicken.“<br />

04.2013 | 360°<br />

13


<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> Bundesweit | Kompetenz & Team<br />

neue veranstaltungsreihe<br />

Welcome Day – die <strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>AG</strong> stellt sich vor<br />

Der <strong>Sana</strong> Verbund ist ein komplexes Gebilde. Es gibt viele einzelne Klinikstandorte,<br />

eine Zentrale mit unterschiedlichen Bereichen in Ismaning und zudem<br />

Dienstleistungsgesellschaften für verschiedenste Tätigkeitsbereiche. Die Zusammenhänge<br />

zu durchschauen, ist auf den ersten Blick nicht einfach. Im Juni<br />

2013 fiel deshalb der Startschuss zu einer neuen Veranstaltungsreihe der <strong>Sana</strong><br />

<strong>Kliniken</strong> <strong>AG</strong>, dem Welcome Day für Ärzte in leitender Funktion einer organisatorischen<br />

Einheit und für Pflegedienstleitungen.<br />

gration und Identifikation von Anfang an aktiv förden und den neuen Kollegen die<br />

Gelegenheit zum Netzwerken geben“, sagt Jan Stanslowski, Vorstand der <strong>Sana</strong><br />

<strong>Kliniken</strong> <strong>AG</strong>. „Nach der guten Reaktion auf die Auftaktveranstaltung planen wir,<br />

den Welcome Day künftig zwe<strong>im</strong>al <strong>im</strong> Jahr in Ismaning abzuhalten.“<br />

Mit dem Welcome Day will <strong>Sana</strong> neuen leitenden Mitarbeitern in Medizin und<br />

Pflege die Chance eröffnen, die Organisation in ihrer Gesamtheit kennenzulernen.<br />

Neben dem Einblick in die Arbeit unterschiedlicher <strong>Sana</strong> Bereiche wie Strategischer<br />

Einkauf, Leistungs- und Portfoliosteuerung, Qualitätsmanagement oder<br />

Medizincontrolling geht es zum Beispiel auch um die Rolle der <strong>Sana</strong> <strong>im</strong> Gesundheitswesen<br />

allgemein. „Mit der neuen Veranstaltungsreihe wollen wir die Inte-<br />

Nachwuchs gewinnen<br />

2. Netzwerktreffen der <strong>Sana</strong> Krankenpflegeschulen<br />

1.472 Ausbildende waren 2012 <strong>im</strong> <strong>Sana</strong> Verbund tätig, davon allein 1.259 in<br />

der Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger. Wie man auch weiterhin<br />

junge Menschen für diesen Beruf gewinnen kann und ob Social Media<br />

dafür sinnvoll einsetzbar sind, wurde <strong>im</strong> Juli 2013 auf dem 2. Netzwerktreffen<br />

der <strong>Sana</strong> Krankenpflegeschulleiterinnen und -leiter in Ismaning diskutiert. Gemeinsam<br />

mit Mitarbeitern aus dem Bereich Personal und Tarifwesen sowie der<br />

Unternehmenskommunikation kam es zu einem regen Austausch zum Thema<br />

„Die <strong>Sana</strong> Krankenpflegeschulen in den Neuen Medien“ mit Fokus auf Personalgewinnung<br />

besonders bei jüngeren Ausbildungskandidaten sowie Zielsetzung<br />

und Nutzen für die Krankenpflegeschulen. Natürlich ging es auch um<br />

die wirksame und angemessene Zielgruppenadressierung beziehungsweise<br />

Neuausrichtung bei der Personalgewinnung insgesamt. Nicht zuletzt war auch<br />

die Vernetzung der Krankenpflegeschulen untereinander und mit den <strong>Kliniken</strong><br />

ein wichtiger Punkt auf der Tagesordnung.<br />

Personalien<br />

Hof. Zum 1. Oktober 2013 hat<br />

Dr. Holger Otto die Geschäftsführung<br />

des <strong>Sana</strong> Klinikums<br />

Hof übernommen. Der studierte<br />

Mediziner und Hospital<br />

Manager war nach Stationen<br />

als Assistenz arzt, Facharzt<br />

und Funktionsoberarzt in der<br />

Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin<br />

am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein<br />

und als hauptamtlicher OP-Manager der Imlandklinik<br />

Rendsburg, eines Hauses <strong>im</strong> Management<br />

der <strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>AG</strong>, zuletzt als<br />

Klinikmanager in der Geschäftsführung der<br />

Asklepios Gruppe in Hamburg tätig.<br />

Wismar. Zum 1. Juli 2013<br />

hat Michael Jürgensen die<br />

Geschäftsführung des <strong>Sana</strong><br />

Hanse-Klinikums Wismar gemeinsam<br />

mit Dr. Jens Schick<br />

übernommen. Auf seine Ausbildung<br />

als Sozialversicherungsangestellter<br />

bei der Landwirtschaftlichen<br />

Krankenkasse Kiel folgten Positionen<br />

be<strong>im</strong> landesverband Nord der deutschen Innungskrankenkassen<br />

(IKK) und bei der AOK<br />

Schles wig-Holstein. 2002 übernahm Michael<br />

Jürgensen die Geschäftsführung der Ostseeklinik<br />

Damp. Zuletzt verantwortete er als<br />

geschäftsführer das Asklepios Klinikum<br />

uckermark.<br />

Offenbach. Dr. Ralf Paland<br />

ist seit 1. Oktober 2013 neuer<br />

Geschäftsführer am <strong>Sana</strong><br />

Klinikum Offenbach. Paland<br />

war zuletzt Geschäftsführer<br />

des <strong>Sana</strong> Klinikums<br />

hameln-Pyrmont. Der 47-Jährige<br />

soll neben Dr. Jens Schick<br />

die Integration des Klinikums in den Konzern<br />

konzeptionell begleiten. In Hameln koordinierte<br />

er den Aufbau und die Erweiterung von medizinischen<br />

Fachabteilungen <strong>im</strong> Klinikum. Zuvor<br />

war er Projektleiter Unternehmens entwicklung<br />

in der <strong>Sana</strong> Zen trale in Ismaning. Dr. Ralf<br />

Paland ist studierter Wirtschaftswissenschaftler<br />

und seit 2004 bei den <strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong>.<br />

Biberach. Beate Jörißen ist seit 1. Oktober<br />

2013 die neue Geschäftsführerin in den<br />

<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> Landkreis Biberach GmbH.<br />

Gemeinsam mit Dr. Uwe Gretscher führt sie<br />

die drei Standorte in Biber ach, Riedlingen<br />

und Lauphe<strong>im</strong>. Beate Jörißen hat Wirtschaft<br />

studiert und ist diplomierte Betriebswirtin. In der<br />

Gesundheitsbranche ist die gebürtige Krefelderin<br />

bereits seit elf Jahren in führenden Positionen tätig. Zuletzt<br />

war sie seit 2007 Mitglied des Vorstands der Landesverbände der<br />

Privatkliniken in Hessen und Rheinland-Pfalz e. V. und seit Mitte 2012<br />

stellvertretende Vorsitzende.<br />

Nürnberg. Marén Engelbrecht ist seit dem<br />

1. Oktober 2013 neue Geschäftsführerin in der<br />

<strong>Sana</strong>-Klinik Nürnberg. Sie hat nach langjähriger<br />

Erfahrung in Führungspositionen bei einem privaten<br />

Klinikkonzern zuletzt für die <strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong><br />

<strong>AG</strong> die Buchberg-Klinik Bad Tölz <strong>im</strong> Rahmen<br />

des Managementvertrages als Geschäftsführerin<br />

verantwortet. Frau Engelbrecht studierte<br />

Betriebswirtschaftslehre und hat eine Ausbildung zur Fachkrankenschwester<br />

für Intensiv medizin absolviert. Sebastian Holm hat die Geschäftsführung<br />

in Nürnberg zum 30.9.2013 niedergelegt. Er führt weiterhin<br />

die Geschäfte zusammen mit Herrn Dr. Hartung in der Krankenhaus<br />

Rummelsberg GmbH.<br />

14 360° | 04.2013


KOmPetenZ & team | sana KliniKen bundesWeit<br />

lunGenvolumenreduKtion<br />

der atem des lebens<br />

mit einer büroklammer in der lunge wieder befreit atmen – was klingt wie ein<br />

scherz, ist für viele menschen die letzte hoffnung auf ein besseres leben.<br />

mehr als eine million menschen in deutschland leiden an einem lungenemphysem.<br />

Atemnot, Husten und häufige Infektionen der Atemwege gehören<br />

zum alltag, weil ihr lungengewebe nach einer entzündung erschlafft ist und<br />

deshalb die luft aus der lunge nicht mehr vollständig entweichen kann.<br />

der Patient hat das gefühl, an der eingeatmeten luft zu ersticken.<br />

selbstverständlich ist es keine büroklammer, die Professor dr. martin hetzel,<br />

Ärztlicher direktor und Chefarzt der Klinik für Pneumologie, beatmungsmedizin<br />

und internistische intensivmedizin, am Krankenhaus vom roten<br />

Kreuz bad Cannstatt verwendet, wenn er als einer der führenden experten<br />

auf dem gebiet der therapie des lungenemphysems seinen Patienten linderung<br />

verschafft.<br />

hightech-material mit erinnerungsvermögen<br />

um eine lungenvolumenreduktion herbeizuführen, verwendet dr. hetzel sogenannte<br />

rePneu lVr Coils (lVrC). diese Coils sind 100 bis 150 mill<strong>im</strong>eter<br />

lange, spezielle spiralen aus nitionol, die in gestreckter form durch einen<br />

Katheter in einen lungenlappen eingebracht werden und sich in der lunge<br />

daran „erinnern“, welche form sie vor dem eingriff hatten. dadurch erhöhen<br />

sie die gewebespannung in der lunge, die kleinen atemwege kollabieren<br />

be<strong>im</strong> ausatmen nicht mehr und der Patient kann wieder <strong>leichter</strong> ausatmen.<br />

der eingriff ist für Patienten relativ schonend, denn es kann min<strong>im</strong>alinvasiv<br />

mithilfe eines bronchoskops gearbeitet werden. und viel Zeit braucht es auch<br />

nicht: „Wir benötigen zehn bis zwanzig minuten, um zehn dieser spiralen in<br />

das lungengewebe einzusetzen“, so der lungenfacharzt und intensivmediziner.<br />

seit 2010 hat Professor hetzel das Verfahren bereits über 500 mal<br />

angewendet und seine abteilung mit ihm an der spitze ist dafür inzwischen<br />

weltweit klinisches referenzzentrum. <strong>im</strong> august 2013 wurde er für seine<br />

wissenschaftliche leistung auf dem gebiet der Pneumologie zum Professor<br />

der universität ulm ernannt.<br />

inFos<br />

ein interessantes Video-interview mit Prof. hetzel<br />

zur Coil- therapie bei schwerem lungenemphysem<br />

fi nden Sie hier:<br />

hoChKarätiGe weiterbildunG<br />

management-training für oberärzte<br />

»sie verfügen über wirtschaftliches denken, organisatorisches geschick sowie eine innovative,<br />

konstruktive und kooperative Zusammenarbeit innerhalb der abteilung und mit anderen<br />

fachdisziplinen. teamgeist und durchsetzungsvermögen sowie serviceorientierung und<br />

Patienten zuwendung runden Ihr Profil ab …«<br />

Formulierungen wie diese fi nden sich oft in Stellenanzeigen<br />

für leitende Ärzte und Chefärzte.<br />

doch <strong>im</strong> medizinstudium stehen wichtige grundlagen<br />

wie führungsverhalten, selbstmanagement<br />

und strategieentwicklung, betriebswirtschaftliche<br />

grundkenntnisse oder Krankenhausmanagement<br />

nicht auf dem lehrplan. die sana <strong>Kliniken</strong> ag hat<br />

deshalb ein management-training für Oberärzte<br />

entwickelt. das Programm ist in fünf module aufgeteilt<br />

zu den themen führung & Kommunikation,<br />

strategie der sana <strong>Kliniken</strong> ag, persönliche standortbest<strong>im</strong>mung,<br />

betriebswirtschaft und Krankenhausmanagement.<br />

„Wir möchten die Oberärzte<br />

mit dem training in ihrem täglichen arbeitsalltag<br />

unterstützen und gleichzeitig Weiterentwick-<br />

lungsmöglichkeiten anbieten und die Chance zur<br />

Vernetzung mit Kollegen aus anderen sana <strong>Kliniken</strong>“,<br />

beschreibt roland Kottke, bereichsleiter Personal<br />

und tarifwesen, die Zielsetzung des Programms.<br />

<strong>im</strong> september wurde der zweite Kurs erfolgreich<br />

abgeschlossen. „Wir haben sehr gutes feedback<br />

erhalten“, so roland Kottke. „die teilnehmer<br />

haben uns zurückgemeldet, dass sie die Zusammensetzung<br />

der themen und die fachdiskussionen<br />

als bereicherung für ihre tägliche arbeit<br />

empfunden haben.“<br />

für kommendes Jahr ist erneut ein management-training<br />

für Oberärzte geplant. starttermin ist<br />

voraussichtlich <strong>im</strong> märz 2014.<br />

international<br />

Gastvortrag in seoul<br />

fotos: sana <strong>Kliniken</strong>, thinkstock (2)<br />

4.000 teilnehmer aus 80 nationen – der 15. Weltkongress<br />

der neurochirurgen in seoul (südkorea)<br />

hat anfang september seinem namen alle ehre gemacht.<br />

mit dabei war auch der Chefarzt der neurochirurgischen<br />

Klinik am sana Klinikum Offenbach,<br />

Privatdozent dr. Peter t. ulrich. die Organisatoren<br />

der 1955 gegründeten World federation of neurological<br />

surgeons hatten ihn eingeladen, um über<br />

die ergebnisse der chirurgischen therapie des erhöhten<br />

schädelinnendrucks nach hirninfarkten zu<br />

berichten. dabei kann die vorübergehende entfernung<br />

eines teils der schädeldecke für Patienten mit<br />

massiver hirnschwellung das überleben nach schweren schlaganfällen<br />

sichern und die folgen der durchblutungsstörungen,<br />

wie zum beispiel halbseitenlähmungen und sprachstörungen,<br />

mildern. sobald die schwellung des gehirns abgeklungen ist,<br />

wird das entnommene stück schädeldecke wieder eingesetzt.<br />

seit Jahren beschäftigt sich dr. ulrich wissenschaftlich mit der<br />

hirndurchblutung und dem hirnstoffwechsel und hat zu diesem<br />

thema zahlreiche fachartikel veröffentlicht. auch für die chirurgische<br />

behandlung der trigeminusneuralgie durch beseitigung<br />

des auslösenden gefäßkontakts an seinem austritt aus dem gehirn<br />

mit einer min<strong>im</strong>alinvasiven methode ist das sana Klinikum<br />

Offenbach seit Jahren ein führendes Zentrum in deutschland.<br />

04.2013 | 360°<br />

15


<strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> Bundesweit | zu guter letzt<br />

soziales ENG<strong>AG</strong>EMENT<br />

Lokal oder global – Hauptsache sozial<br />

<strong>Kliniken</strong> <strong>im</strong> <strong>Sana</strong> Verbund und ihre Mitarbeiter beteiligen sich an über 140 sozialen Projekten. Mutig<br />

packen sie an, mal direkt vor Ort, mal draußen in der weiten Welt. Hier einige Beispiele von vielen.<br />

„genialsozial – Deine<br />

Arbeit gegen Armut“<br />

Das Lausitzer Seenland Klinikum (LSK) beteiligte sich auch in diesem Jahr<br />

am Aktionstag „genialsozial – Deine Arbeit gegen Armut“. Der Aktionstag fand<br />

zum neunten Mal statt und will junge Menschen ermutigen, lokale und globale<br />

Verantwortung zu übernehmen und solidarisch zu denken. Acht Mädchen und<br />

Jungen tauschten ihre Schulbank gegen einen Job <strong>im</strong> Klinikum. So arbeiteten<br />

Sven Albrecht und Lilly Kotschmar <strong>im</strong> Archiv des MVZ. Für ihre Arbeit erhielten<br />

die Schülerinnen und Schüler einen Stundenlohn von 2,50 Euro, den sie spendeten,<br />

um junge Menschen in ärmeren Regionen der Welt zu unterstützen.<br />

In diesem Jahr wurden drei Projekte finanziell unterstützt: der Ausbau einer<br />

Krankenstation in Madagaskar, die Erweiterung eines Gesundheitszentrums<br />

in Mosambik sowie eine Geburts- und Notfallambulanz in Guatemala.<br />

Eritrea – Hilfe bei<br />

Brandverletzungen<br />

Gemeinsam mit dem Hammer Forum organisieren Ärzte aus<br />

Duisburg regelmäßig Behandlungsprojekte in Entwicklungsländern.<br />

Im vergangenen Jahr reiste ein Team für drei Wochen nach<br />

Eritrea. Mit dabei Dr. Axel Feldkamp, Leitender Oberarzt der<br />

Kinderklinik am Klinikum Duisburg. Im Halibet-Krankenhaus in<br />

Asmara steht für die Behandlungen von Brandverletzungen kein<br />

Arzt zur Verfügung. „Verbrennungen, die aufgrund der offenen<br />

Feuerstellen in den Hütten häufiger vorkommen, werden von einem<br />

Pfleger behandelt, der sogar die Operationen vorn<strong>im</strong>mt“, erzählt<br />

Dr. Feldkamp. „Wir unterstützen ihn vor Ort mit bis zu sechs<br />

Operationen am Tag. Wir machen Hautdeckungen und korrigieren<br />

Vernarbungen bei Bewegungseinschränkungen. Wenn man<br />

die Patienten nach dem Eingriff wieder lächeln sieht, ist das<br />

jeden ,geopferten‘ Urlaubstag wert.“<br />

SOZIALES ENG<strong>AG</strong>EMENT<br />

Nurses meet Nature –<br />

Umweltschutz mal anders<br />

Unter dem Motto „Nurses meet Nature – Umweltschutz mal anders“ engagierten sich die<br />

28 Schülerinnen und Schüler des 2. Ausbildungsjahres aus der Gesundheits- und Kranken-/<br />

Kinderkrankenpflege des <strong>Sana</strong>-Klinikums Remscheid vom 26.8. bis 13.9. mit einer Handy-<br />

Sam melaktion für den Umweltschutz. 130 Handys kamen zusammen.<br />

Pro Gerät erhält der Naturschutzbund Deutschland e. V. drei Euro von der E-Plus-Gruppe.<br />

Damit unterstützt der NABU das Naturschutzprojekt Untere Havel mit dem Ziel, die Havel<br />

in ihren alten Zustand zurückzuführen und ein Naturparadies für die gesamte Region zu schaffen.<br />

Am Abschlusstag sammelten die Azubis weitere 380 Euro mit einer Veranstaltung <strong>im</strong><br />

Forum ovale des Klinikums. Das Geld kommt dem Kindergarten „Spieloase“ der Stadt Pirna<br />

zugute, der durch das Hochwasser <strong>im</strong> Frühsommer zerstört wurde und an anderer Stelle<br />

wieder aufgebaut werden soll.<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber: <strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>AG</strong>, Oskar-Messter-Straße 24, 85737 Ismaning, Tel. 0 89 / 678 204 334 <strong>Sana</strong> Projektleitung: Susanne Heintzmann, Andrea Roth Regionalausgabe Krankenhaus Rummelsberg<br />

und <strong>Sana</strong>-Klinik Nürnberg: Projektleitung: Julia Kennemore, Redaktion: Stefanie Draxler, Sebastian Holm, Julia Kennemore, Dr. Hans-Günther Pock, Ursula Raum-Durandt, Prof. Dr. Richard Stangl, Ann- Charlott<br />

Stegbauer, Silke Östreicher Verlag: Journal International Verlags- & Werbegesellschaft mbH, Hanns-Seidel-Platz 5, 81737 München, www.journal-international.de Verlagsleitung: Stefan Endrös, Gerd giesler,<br />

Christian Schwalbach Redaktionsleitung: Kristina Salaba, Monika Sattrasai Grafik: Jörg Vogel Schlusskorrektur: Norbert Misch-Kunert, Nicole Grinzinger, Sabine Amar Produktion: Axel Ringel<br />

Reproduktion: PMI Publishing Verlag GmbH & Co. KG, München Druck: MediaCENTER Fürth Haftungsausschluss: „360°“ richtet sich ausschließlich an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der <strong>Sana</strong><br />

<strong>Kliniken</strong>; alle Beiträge wurden sorgfältig und nach neuesten Erkenntnissen erstellt; die <strong>Sana</strong> <strong>Kliniken</strong> <strong>AG</strong> und der Verlag (Journal International) schließen für eventuelle Fehler jegliche Haftung aus.<br />

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16 360° | 04.2013

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