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PFARRBRIEF - Ranschbach

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Firmung<br />

Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

Freunde unserer Pfarreiengemeinschaft.<br />

Freuen Sie sich mit mir darüber, dass am<br />

19./20. Oktober Weihbischof Otto<br />

Georgens 115 Jugendlichen das Firmsakrament<br />

spenden wird.<br />

Was hat es mit diesem Sakrament auf<br />

sich? Die Firmung ist eines der sieben<br />

Sakramente der katholischen Kirche. Dabei<br />

wird der Firmling nach kirchlichem<br />

Verständnis durch Gottes Geist gestärkt,<br />

ein Leben aus dem Glauben zu führen.<br />

Chrisam-Öl ein Bild für die Erwählung<br />

Spender des Firmsakramentes ist der<br />

Diözesanbischof (oder sein Weihbischof)<br />

der dem Firmling die Hand auflegt, die Stirn<br />

mit Chrisam-Öl salbt und die Worte spricht:<br />

„(Name), sei besiegelt durch die Gabe<br />

Gottes, den heiligen Geist.“ Die Salbung<br />

eines Menschen mit Öl versinnbildlicht<br />

seine Erwählung durch Gott und bringt<br />

Segensfülle, Stärkung und Heil zum<br />

Ausdruck.<br />

Sakrament der Eingliederung.<br />

Mit der Firmung kommt zum Abschluss,<br />

was in der Taufe begonnen wurde: Durch<br />

die Taufe werden die Tauf-bewerber in die<br />

Kirche eingegliedert. In der frühen<br />

Christenheit waren Taufbewerber immer<br />

Erwachsene. In der Osternacht empfingen<br />

sie nach der Taufe das Sakrament der<br />

Firmung, das die Taufe besiegelte, und die<br />

Eucharistie. Taufe, Firmung und<br />

Eucharistie hießen und heißen darum<br />

Sakramente der Eingliederung<br />

(Initiationssakramente). Als man zur<br />

Säuglingstaufe überging, wurde die<br />

Firmung als Vollendung der Taufe zu<br />

einem späteren Zeitpunkt gespendet. Die<br />

Reihenfolge der Eingliederungssakramente<br />

änderte sich damit: Taufe,<br />

Eucharistie, Firmung. Gespendet wurden<br />

sie zu unterschiedlichen Zeitpunkten.<br />

So ist es heute noch. Erwachsene<br />

Taufbewerber empfangen dagegen noch<br />

alle drei Sakramente gemeinsam, hier hat<br />

man die Praxis der alten Kirche wieder<br />

aufleben lassen.<br />

Bewusstes Ja zum Glauben<br />

Die Jugendlichen in unseren Pfarreien, die<br />

als Kind getauft wurden, erhalten nun die<br />

Möglichkeit, ein bewusstes Ja zu ihrem<br />

Glauben zu sagen. Als Säuglinge war<br />

ihnen das nicht möglich. Ab jetzt sind auch<br />

weniger ihre Eltern als sie selbst für ihr<br />

Glaubensleben verantwortlich - eben als<br />

„erwachsene“ Gläubige.<br />

Vorbereitungszeit<br />

Für den Empfang der Firmung gibt es<br />

keinen traditionellen Tag. Jede Gemeinde<br />

stimmt einen Termin mit dem Bischof ab.<br />

Bis zur Firmung durchlaufen die Firmlinge<br />

eine Vorbereitungszeit von mehreren<br />

Monaten. Während des Glaubenskurses<br />

haben sie unsere Pfarrgemeinden näher<br />

kennengelernt. Sie haben gemeinsam das<br />

Sakrament der Versöhnung (Beichte)<br />

empfangen und haben schließlich im<br />

Gespräch erklärt, warum sie gefirmt<br />

werden möchten. Wir wünschen den<br />

jungen Christen, dass sie Ihren Platz in<br />

unserer Kirche finden.<br />

Begleitung in den Gemeinden<br />

Etwa 30 Personen waren als Katecheten,<br />

Begleiterinnen und HelferInnen an der<br />

Vorbereitung beteiligt. Vergelt’s Gott!<br />

Mitfeier der Firmgottesdienste<br />

am Samstag, 19. Oktober 18 Uhr in der<br />

Stiftskirche Klingenmünster und am<br />

Sonntag, 20. Oktober 10 Uhr in der<br />

Pfarr- und Wallfahrtskirche <strong>Ranschbach</strong>.<br />

Nun darf ich Sie alle ganz herzlich zur<br />

Mitfeier der festlichen Gottesdienste mit<br />

Weihbischof Otto Georgens einladen!<br />

Ihr Pfarrer Hans Meigel<br />

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