PFARRBRIEF - Ranschbach

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Nehmt Gottes Melodie in euch auf Die katholische Kirchengemeinde St. Dionysius Gleiszellen-Gleishorbach trauert um ihr Gemeindemitglied Fridolin Braband Organist an St. Dionysius Chorleiter des Kirchenchors St. Cäcilia Langjähriges Mitglied des Verwaltungsrates Langjähriger Schriftführer des Verwaltungsrates Mitglied im Vorstand des Kirchenbauvereines Aus der Würdigung seines Lebens im Gottesdienst: „… Fridolin Braband war Musiker, pflegte und spielte unsere Kirchenorgel und leitete seit mehr als 30 Jahren den katholischen Kirchenchor St. Cäcilia. Die heilige Hildegard hat ihre Freude an ihm gehabt: Von ihr stammt das Wort: „Pflege das Leben, wo immer du es triffst!“ Wir haben alle gespürt und davon gelebt, dass Herr Braband sich mit so viel Kraft und Leidenschaft für seine Kirche und die Pfarrgemeinde stark gemacht hat. Alles aufzuzählen, was er für St. Dionysius getan – es würde uns nicht gelingen. Wir erinnern uns nur an unsere schöne Kirche in der Weihnachtszeit – die wunderbar gestaltete Krippe, die Christbäume, an alles hat er gedacht, um so vieles hat er sich selbst gekümmert. Den Erhalt der Lourdesgrotte, die Durchführung der Weinfeste, dass die Pfarrei einen eigenen Kirchenwein ausbauen und abfüllen konnte. Für so viele Initiativen war er der Motor. Dass er einmal nicht mehr im Verwaltungsrat mitarbeiten würde – unvorstellbar – so lange war er dabei – eine tragende Säule des kirchlichen Lebens. Seit Monaten hatte er sich schon auf die Einführung des neuen Gesangbuches vorbereitet. Als wir Fridolin Braband im vergangenen Jahr für all sein Wirken ehren und auszeichnen wollten, hat er dies ausdrücklich abgelehnt. Heute können wir nur Gott bitten, er möge ihm all das vergelten, was er uns Gutes getan hat! ….“ Durch sein tatkräftiges Engagement hat sich der Verstorbene für das Wohl seiner Kirche und Gemeinde St. Dionysius unermüdlich eingesetzt und dabei seinen christlichen Glauben bezeugt. Fridolin Braband hinterlässt eine kaum schließbare Lücke. Wir danken unserem Weggefährten für sein gelebtes Christsein und gedenken seiner in Gottesdienst und Gebet. Pfarrgemeinde, Kirchenchor und Verwaltungsrat Gleiszellen-Gleishorbach Herr gib ihm die ewige Ruhe Und das Ewige Licht leuchte ihm. Herr, lass ihn ruhen in Frieden. Amen. –- 12 -–
Nehmt Gottes Melodie in euch auf „Zum Paradies mögen Engel dich geleiten die heiligen Märtyrer dich begrüßen und dich führen in die heilige Stadt Jerusalem. Die Chöre der Engel mögen dich empfangen und mit Christus soll ewige Freude dich erfüllen.“ AusderPredigtdesPfarrersim SterbeamtfürFridolinBraband: EineBotschaftdürfenSie, liebeTrauergemeindeüberdiesenTag hinausempfangen,diederVerstorbene FridolinBrabandselbstIhnenmitgibt: JederMenschmöchtevielleichtnureines sagen,seinganzesLebenhindurch,mit WortenundGesten,manchmalganz lebendigunddeutlich,undmanchmalnur nochschwerverständlich,wieamletzten TagamKrankenbett. EsgibtsoetwaswiedieLebensmelodie, dieeinemMenschenvonGottübergeben wurde,dieerfindenmuss,dieinihm heranreiftzureigentlichenLeitmelodie seinesLebens. Wennersiegefundenhat,wennersie gehörtundzumKlingengebrachthat, dannistseinLebenerfüllt,bisGottselber dieseMelodieaufnimmtundsiein KlängederEwigkeitverwandelt. SodürfenwirheuteanseinemSarg,in seinerKirche,amGrabvonseinenChor mitgliedernunddenFreundendesEvang. Kirchenchors,Melodienhören,dieer selbstzurEhreGottesimmerwieder gesungenundgespielthat.Wirdürfenals GemeindeLiedersingenundhörenmit Ehrfurcht,undsinddankbarfüralles, wasvondiesemLebenanKlangausge gangenist,dankbarfüralleFreundschaft undZuwendung,diewirerfahren durften.Gottkannverwandeln,wasder Verwandlungnochbedarf,underkann unserLebenineinereineMelodie verwandeln. EsistbeiunsBrauch,dasswirfürunsere Verstorbenenbeten.Wennesdiese VerbindungzwischendenbeidenLeben gibt,danngiltauch,dasandere: dassunsereVerstorbenenfüruns eintreten,diewirnochaufdenStraßen dieserErdeunterwegssind.Wirsollten diesegeheimnisvolleZwiesprache miteinanderpflegen. Ichkannmirgutvorstellen,dassFridolin Braband,alsEhemannundVater, OrganistundChorleiter,unseineStrophe hinterlässt,diesichähnlichanhörtwie dasWortdeshl.IgnatiusvonAntiochien, daserim2.Jahrhundertbewusstdem TodentgegengehendderGemeindein Ephesusgeschriebenhat: „NehmtGottesMelodieineuchauf. Sowerdetihrallezusammenzueinem Chor,undineurerEintrachtund zusammenklingendenLiebeertönt durcheuchdasLiedJesuChristi. DasistdasLied,dasGottderVaterhört undsoerkenntereuchalsdie, diezuChristusgehören.“ –- 13 -–
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