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Jahresprogramm 2014 - Bibliothek der Friedrich-Ebert-Stiftung

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Mobbing am Arbeitsplatz – Ein Massenphänomen?<br />

Wege zu kollegialer Zusammenarbeit<br />

25 Jahre Maueröffnung<br />

Das Ende des Kalten Krieges und die deutsche Einheit<br />

19<br />

Wenn Menschen zusammen arbeiten, laufen viele Arbeits- und<br />

Gruppenprozesse gleichzeitig ab. Diese stehen in einem engen<br />

Zusammenhang miteinan<strong>der</strong> und wirken wechselseitig aufeinan<strong>der</strong><br />

ein: Störungen im Gruppenprozess können unmittelbar<br />

Auswirkungen auf Arbeitsprozesse haben, an<strong>der</strong>sherum ebenso.<br />

Während sich Störquellen in Arbeitsabläufen zumeist leicht<br />

identifizieren lassen, liegen die Gründe für Probleme auf <strong>der</strong><br />

zwischenmenschlichen Ebene meist tiefer und sind nicht auf den<br />

ersten Blick erkennbar. Begünstigt durch Ängste um den Arbeitsplatz,<br />

Arbeitsverdichtung und Leistungsdruck hat sich<br />

Mobbing in Betrieben und Organisationen in den vergangenen<br />

Jahren immer mehr ausgebreitet. Dabei gibt es keine Unbeteiligten.<br />

Wird im Kollegenkreis, in einer Gruppe o<strong>der</strong> einem Team<br />

gemobbt, ist jedes Gruppenmitglied mitverantwortlich. Doch<br />

wo fängt Mobbing an und wo hören harmloser „Tratsch“ und<br />

„kleinere Streitigkeiten“ auf? Woran können wir erkennen, ob<br />

es sich um Mobbing handelt? Wie können wir eine Eskalation<br />

verhin<strong>der</strong>n? Ziel des Seminars ist es, die Wahrnehmung für<br />

beabsichtigte und unbeabsichtigte Mobbinghandlungen zu<br />

schärfen, Fallbeispiele zu betrachten sowie Mobbing-Verläufe zu<br />

untersuchen und Handlungsstrategien zu entwickeln.<br />

1. – 5. Dezember, Bad Münstereifel<br />

Michael Joswig<br />

Die Maueröffnung am 9. November 1989 markierte einen tiefen<br />

Einschnitt: Sie leitete das Ende des „Kalten Krieges“ ein und<br />

legte den Grundstein für die deutsch-deutsche Wie<strong>der</strong>vereinigung.<br />

Nach 25 Jahren blicken wir, ausgehend von <strong>der</strong> Überwindung<br />

des „Eisernen Vorhangs“, zurück auf die Entwicklungen,<br />

die die heutige Bundesrepublik prägen. Das Seminar erörtert die<br />

erzielten Erfolge und bestehenden Herausfor<strong>der</strong>ungen des Vereinigungsprozesses:<br />

Trotz <strong>der</strong> beachtlichen Erfolge, die <strong>der</strong> so<br />

genannte „Aufbau Ost“ bereits erzielt hat, bleiben finanzielle,<br />

soziale und politische Folgekosten bestehen. Bleibt Deutschland<br />

für längere Zeit sozialstrukturell und ökonomisch gespalten?<br />

Wir untersuchen, wer vom Aufbau profitierte und welche Bevölkerungsgruppen<br />

weiterhin auf die so genannten „blühenden<br />

Landschaften“ warten. Abseits von Klischees über West<br />

und Ost soll ein vielfältiges und gesamtdeutsches Bild gezeichnet<br />

werden, welches die Realitäten und Handlungsmöglichkeiten<br />

unserer Gesellschaft wie<strong>der</strong>spiegelt. Abschließend widmet<br />

sich das Seminar <strong>der</strong> Frage, welchen gesellschaftspolitischen<br />

Herausfor<strong>der</strong>ungen das geeinte Deutschland noch gegenübersteht<br />

und gibt Kriterien an die Hand, um zukünftige Entwicklungen<br />

einordnen zu können.<br />

8. – 12. Dezember, Bad Münstereifel<br />

Michael Schnei<strong>der</strong>-Hanke<br />

GESELLSCHAFT IM WANDEL

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