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Starke Partner - Bad Homburg

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Standortzeitschrift<br />

contact<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> v.d.Höhe 2013<br />

punkt<br />

<strong>Starke</strong><br />

<strong>Partner</strong><br />

in einem Haus<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> in der Gesundheitsregion<br />

FrankfurtRheinMain


2 editorial<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> in der Gesundheitsregion FrankfurtRheinMain<br />

<strong>Starke</strong> <strong>Partner</strong><br />

unter einem Dach<br />

Karl Heinz Krug<br />

Bürgermeister und<br />

Stadtkämmerer<br />

© Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong><br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

starke Unternehmen bauen eine starke Stadt. Unsere<br />

Wirtschaftsförderung unterstützt Sie dabei, diese<br />

Stärken weiterzuentwickeln – auch gemeinsam mit<br />

anderen. Viele Initiativen dieser Art stellen wir Ihnen<br />

in der aktuellen Ausgabe des contactPUNKTs vor.<br />

Den Auftakt macht das House of Pharma. Mit diesem<br />

(noch) virtuellen Gebäude wird die Metropolregion<br />

FrankfurtRheinMain ihr bedeutendes Cluster Pharma<br />

und Gesundheit ausbauen, die Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> ist<br />

aktiv mit dabei. Auch hier vor Ort haben sich viele Menschen<br />

zusammengeschlossen, um gemeinsam mehr zu<br />

erreichen, ob im Bereich der Wirtschaft oder der Kultur.<br />

In der Initiative Innenstadt engagieren sich zum Beispiel<br />

Immobilienbesitzer, Einzelhändler, Gastronomen,<br />

die Stadt und weitere <strong>Partner</strong> für eine erfolgreiche Zukunft<br />

des Einkaufsstandorts <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong>. Entlang<br />

der Dorotheenstraße mit ihren vielen bedeutenden Einrichtungen<br />

und Gebäuden ist eine Kulturmeile entstanden.<br />

Ein neuer Bewegungsparcours für eine Schule, internationale<br />

Firmenmeetings auf dem Golfplatz, neue<br />

Ausstellungsflächen für Kunst, die Dynamik in der<br />

Stadt ist wunderbar.<br />

So eine starke Stadt zieht Unternehmen an und begeistert<br />

sie auch langfristig. Eine bedeutende Neuansiedlung<br />

kommt mit Dimension Data an diesen Standort.<br />

Freuen Sie sich mit uns über die starke Position <strong>Bad</strong><br />

<strong>Homburg</strong>s in der Region.<br />

Viel Freude beim Lesen wünscht Ihnen<br />

Karl Heinz Krug<br />

Bürgermeister und Stadtkämmerer<br />

Dear Readers,<br />

Strong companies need a strong city to thrive<br />

in. Our Business Development Agency will<br />

support you in the further development of<br />

your strengths – together with other partners.<br />

In this new issue of contactPUNKT we will<br />

introduce several initiatives that may be of<br />

interest to you.<br />

Let’s begin with the House of Pharma. Virtual<br />

as it may (still) be, this structure is meant to<br />

promote the already significant cluster of<br />

pharmaceutical and healthcare industries in<br />

the metropolitan region of FrankfurtRhein-<br />

Main. The City of <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> is an active<br />

partner in this undertaking. Its efforts are complemented<br />

by a great number of local cultural<br />

and business initiatives.<br />

Numerous real estate owners, retailers, gastronomers,<br />

the City and other stakeholders are<br />

joined in the Initiative Innenstadt, united<br />

by their common interest in the inner city’s future<br />

as a bustling centre of commerce. The<br />

Dorotheenstraße with its many public facilities<br />

and interesting buildings has been turned into<br />

a lively Cultural Mile. Lots of things are happening:<br />

a new activity trail for a school, international<br />

business meetings at the golf course, new<br />

exhibition areas for art – <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> is<br />

excitingly dynamic!<br />

This dynamic spirit is what attracts new<br />

companies, and what will keep them enthusiastic<br />

about their location. One of these newly<br />

established companies is Dimension Data.<br />

We are sure you will benefit from <strong>Bad</strong><br />

<strong>Homburg</strong> strong position in the region.<br />

We hope you’ll enjoy reading these pages:<br />

Karl Heinz Krug<br />

Mayor and City Treasurer


intro<br />

3<br />

focus<br />

04 <strong>Starke</strong> <strong>Partner</strong> unter einem Dach<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> in der Gesundheitsregion<br />

FrankfurtRheinMain<br />

Wirtschaftsförderung in eigener Sache<br />

Herzliche Einladung<br />

» 4. November 2013 – Regionales Consulting-Treffen in Eschborn,<br />

bereits eine Institution der Metropolregion FrankfurtRheinMain,<br />

Informationen und Anmeldung www.consultingregion.de<br />

» Februar 2014 – Jour Fix Consulting für Unternehmensberater aus dem<br />

Hochtaunuskreis, um 19 Uhr im <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong>er Brauhaus Graf Zeppelin<br />

Informationen und Anmeldung: www.bad-homburg.de/wirtschaft<br />

Die Wirtschaftsförderung bietet weitere Kommunikationsangebote<br />

für ausgewählte Branchen und themenbezogene Arbeitskreise an.<br />

Wir freuen uns auf Sie. Sie erreichen uns unter<br />

wirtschaftsfoerderung@bad-homburg.de<br />

Aktuelle Informationen erhalten Sie in Form der contactNEWS per E-Mail.<br />

Sie möchten den Newsletter erhalten? Schreiben Sie an<br />

wirtschaftsfoerderung@bad-homburg.de<br />

Full-length versions<br />

of selected articles available on the Internet.<br />

For direct access, use this QR-code:<br />

Impressum<br />

Herausgeber: Magistrat der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> v.d.H.; Redaktion und Anzeigen: Karl Heinz Krug<br />

(verantwortlich, 61343 <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> v.d.Höhe), Stefan Wolf, Birgit Hansen, Thomas Dächert;<br />

Text: Ulrike Streck-Plath; Grafik-Konzept: wdv/Creative Media Design; Titelbild: Plainpicture;<br />

Druck: Kappus Werbeservice; weitere Informationen unter: www.bad-homburg.de/wirtschaft<br />

© wdv Gesellschaft für Medien & Kommunikation mbH & Co. OHG<br />

© Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong><br />

business<br />

07 Kommen & parken,<br />

einkaufen & genießen<br />

Die Innenstadt macht sich fit für die Zukunft<br />

» Expo Real 2013: 7. bis 9. Oktober in München<br />

» Der Gesundheitsstandort: Zukunftsfähige<br />

Konzepte entstehen<br />

08 Bahnhofskultur<br />

Schönes erleben mit Reisezauber<br />

» Tipp: Innovationspreis 2014<br />

» 5 km Feierabend: Laufen für Kinder in Not<br />

» Wirtschaft ist grün: Neuer Internetauftritt<br />

09 Gerne selbst aktiv<br />

Deutsche Leasing baut für die GaG<br />

» Abschlag für Gespräche: Internationale<br />

Firmen sportlich unterwegs<br />

» Jubiläen: Die Stadt gratuliert<br />

» Karriere – aber wie?: Personalleiter<br />

diskutieren Paradigmenwandel<br />

» Hell, groß, modern: Agentur für Arbeit<br />

in neuen Räumen<br />

portrait<br />

10 Von <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> in die Welt<br />

Fresenius – im Dienste der Gesundheit<br />

life<br />

12 Tag und Nacht Kulturmeile<br />

Angebote für alle Sinne in einer Straße<br />

13 Roaring Raritäten<br />

Neue Ausstellung im Horex Museum<br />

» Abgefahren!: Eventlocation im Güterbahnhof<br />

» Wahl und Pracht: Besonderes im Tannenwaldweg<br />

» Das Schreiben ehren: Jährlich verliehen:<br />

der Hölderlin-Preis<br />

» Info: Hölderlin in <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong><br />

14 Abendspiele<br />

Entspannen auf hohem Niveau<br />

» Elite auf Rädern: Sportereignisse mit Tradition<br />

» Wunderbar: Von früh bis spät genießen<br />

15 <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> in der Bundesliga<br />

Drei Vereine mit vielen starken <strong>Partner</strong>n<br />

» Tipp: Viel los in der Stadt


4 focus<br />

<strong>Starke</strong> <strong>Partner</strong><br />

unter einem<br />

Dach<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> in der Gesundheitsregion<br />

FrankfurtRheinMain<br />

Der Ruf der Region FrankfurtRhein-<br />

Main als „Apotheke der Welt“ ist<br />

legendär. Sie ist eine der stärksten<br />

Pharma- und Gesundheitsregionen in<br />

Deutschland. Die Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong><br />

spielt hier eine bedeutende Rolle, mit ihren<br />

Angeboten rund<br />

um Reha, Kur und<br />

Kliniken, Pharma<br />

Info:<br />

und Medizintechnik.<br />

„Allein mit Fresenius<br />

kommen zwei der<br />

Das House-of-Konzept<br />

des Landes Hessen deutschen DAX-<br />

Offensiv verfolgt die Landesregierung<br />

das House-of-<br />

Konzept in Public-Private-<br />

<strong>Partner</strong>ship zusammen mit<br />

Unternehmen und Hochschulen.<br />

Die Aktivitäten stehen<br />

unter dem Leitbild von<br />

Interdisziplinarität und hohem<br />

Vernetzungsgrad der<br />

Akteure aus Politik, Wirtschaft<br />

und Wissenschaft.<br />

Die Gemeinsamkeit liegt<br />

in den Säulen kooperative<br />

Forschung, Weiterbildung<br />

und Transfer. Ziel ist eine<br />

nationale und internationale<br />

Profilierung des Technologiestandortes<br />

Hessen.<br />

Quelle:<br />

https://wirtschaft.hessen.de<br />

Werte aus <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong>,<br />

freut sich<br />

Bürgermeister und<br />

Stadtkämmerer Karl<br />

Heinz Krug und<br />

weist darauf hin,<br />

dass sich die Wirtschaftsförderung<br />

bewusst<br />

auf bestimmte<br />

Branchen fokussiert,<br />

um den Standort im<br />

nationalen und internationalen<br />

Standortwettbewerb<br />

eindeutig<br />

zu positionieren.<br />

Laut Krug sind die<br />

stärksten Branchen<br />

der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong><br />

Gesundheit,<br />

Consulting sowie die<br />

Informations- und<br />

Kommunikationstechnologie<br />

(IKT).<br />

Das bestätigt die im Sommer veröffentlichte<br />

Cluster-Studie FrankfurtRheinMain<br />

(siehe Infokasten). Diese Studie gilt als<br />

erster Schritt eines regionalen<br />

Strategieprozesses, um<br />

Innovationsleistung und<br />

Wettbewerbsfähigkeit der<br />

Unternehmen zu steigern<br />

und damit auch die Region noch attraktiver<br />

für neue Ansiedlungen zu machen.<br />

DIE STUDIE NENNT konkrete Zahlen: Im<br />

Cluster IKT sind 11 Prozent der <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong>er<br />

Beschäftigten tätig, Consulting<br />

kommt auf 12,5 Prozent. Doch 17 Prozent<br />

aller Beschäftigten in der Kurstadt arbeiten<br />

im Bereich Gesundheitswirtschaft –<br />

das sind bei diesem Cluster fünf Prozent<br />

mehr als im gesamten Rhein-Main-Gebiet.<br />

Rechnet man die 900 Mitarbeiter aus den<br />

Bereichen Chemie, Pharmazie und Biotechnologie<br />

dazu, ist in <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> jeder<br />

fünfte aller sozialversicherungspflichtig<br />

Beschäftigten im Bereich Gesundheit<br />

tätig. Krug: „Diese nun wissenschaftlich<br />

nachgewiesene starke Position der Stadt<br />

innerhalb der Region werden wir weiter<br />

ausbauen. Denn die Gesundheitswirtschaft<br />

hat Entwicklungspotenzial.“<br />

Treibende Faktoren sind die demographische<br />

Entwicklung, damit einhergehend<br />

Onkologie, Neurologie, Geriatrie sowie Orthopädie<br />

und zunehmendes Gesundheitsbewusstsein<br />

in der Bevölkerung. Die Wirtschaftsförderung<br />

der Stadt engagiert sich<br />

„<strong>Starke</strong> Position<br />

ausbauen“<br />

in diesem Wachstumssektor seit Jahren<br />

für kleine und große Firmen des Clusters,<br />

zum Beispiel mit Angeboten zur Vernetzung.<br />

Wichtig ist ihr auch<br />

die Förderung des Miteinanders<br />

in der Metropolregion<br />

FrankfurtRheinMain.<br />

Eine große Rolle wird das<br />

House of Pharma (HoP) spielen. Dieses<br />

Projekt bringt Unternehmen, Universitäten<br />

und Forschungseinrichtungen, Politik,<br />

Verbände, Krankenkassen und Patientenorganisationen<br />

zusammen, um das<br />

Pharma-Kompetenzcluster der Metropolregion<br />

zu stärken.<br />

„IN DER PHARMABRANCHE haben wir hohe<br />

Ausgaben im Bereich Forschung und Entwicklung<br />

neuer medizinischer Wirkstoffe,<br />

die Investitionen münden aber nicht immer<br />

in innovative Arzneimittel“, erläutert<br />

Prof. Dr. Dr. Gerd Geisslinger, Direktor<br />

des Instituts für Klinische Pharmakologie,<br />

Sprecher der Loewe-Fraunhofer-<br />

Projektgruppe Arzneimittelforschung<br />

und einer der zwei Initiatoren des HoP.<br />

„Die Zahl der Zulassungen innovativer<br />

Arzneimittel stagniert seit Jahren, obwohl<br />

in den letzten 15 Jahren stetig mehr Geld<br />

in Forschung und Entwicklung neuer<br />

Wirkstoffe investiert wurde. Darum brauchen<br />

wir ein interdisziplinäres Miteinander<br />

von Wirtschaft, Wissenschaft, Politik<br />

und Gesellschaft.“<br />

Das HoP bietet Unternehmen, Universitäten,<br />

Hochschulen, außeruniversitären


focus<br />

5<br />

© Convent Kogresse GmbH<br />

© Convent Kogresse GmbH<br />

2. JAHRESTAGUNG DES HOUSE OF PHARMA IN FRANKFURT AM MAIN Im Gespräch (v.l.n.r.): Jeremy Morgan, Geschäftsführer<br />

Lilly Deutschland GmbH, Dr. Christoph Straub, Vorstandsvorsitzender Barmer GEK, Birgit Fischer,<br />

Hauptgeschäftsführerin vfa, Alexander Würfel, Sprecher der Geschäftsführung Abbvie Deutschland GmbH &<br />

Co. KG, Prof. Dr. Manfred Schubert-Zsilavecz, Goethe-Universität Frankfurt am Main (Moderation)<br />

Einrichtungen und Verbänden ideale Rahmenbedingungen,<br />

um Themen interdisziplinär anzugehen, Forschung<br />

zu vernetzen und Mitarbeiter zu fördern. So<br />

soll die Region Inkubator für die Arzneimittelforschung<br />

in Deutschland werden, mit internationaler<br />

Sichtbarkeit. „Vieles stellen wir selbst auf die Beine.<br />

Aber wir leben nicht auf einer Insel“, betont Karl<br />

Heinz Krug. „Nur eingebunden in regionale Aktivitäten<br />

können wir <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> auch international weiter<br />

voranbringen.“<br />

Prof. Geisslinger erläuterte contactPUNKT gegenüber<br />

den Knackpunkt heutiger pharmazeutischer<br />

Forschung: Vor allem bei neuartigen Wirkstoffverbindungen<br />

liegt der Grund für die hohen<br />

Ausfallraten bei gleichzeitig hohen<br />

Investitionssummen in der klinischen<br />

Entwicklung. Denn oft fehlen schlichtweg<br />

Modelle, mit denen sich Wirksamkeit<br />

und Sicherheit vorhersagen ließen. Darum – und<br />

um Parallelforschung zu vermeiden – setzt die pharmazeutische<br />

Industrie zunehmend auf eine frühzeitige<br />

Vernetzung mit vielfältigen <strong>Partner</strong>n.<br />

DAS HOP IST EIN ZUHAUSE für Interessenvertreter aller<br />

Stufen der pharmazeutischen Wertschöpfungskette,<br />

von den Universitäten, Hochschulen und außeruniversitären<br />

Forschungsinstituten über die pharmazeutische<br />

Industrie bis zur Politik, den Krankenkassen,<br />

Ärzten und Apothekern. Auch Patientenorganisationen,<br />

Verbände und Gesundheitsinitiativen sowie<br />

regulatorische Behörden gehören dazu.<br />

„Ein Vorbild des House of Pharma sind die USA, die<br />

nach wie vor die Nase vorn haben und in denen es<br />

schon viel früher Schnittstellen zwischen Pharmaun-<br />

„Wir leben nicht<br />

auf einer Insel“<br />

ternehmen und Universitäten gab“, so der zweite<br />

Initiator, Prof. Dr. Manfred Schubert-Zsilavecz, Vizepräsident<br />

der Goethe-Universität Frankfurt am Main.<br />

„Darüber hinaus geht es für die Branche auch darum,<br />

genügend qualifiziertes Personal zu haben, das sich<br />

in der Region mit ihrem Arbeitsangebot wohlfühlt.“<br />

Schubert-Zsilavecz weist hinsichtlich der Entwicklung<br />

neuer Stoffe außerdem auf die Versorgungsforschung<br />

hin. Denn viele entwickeln enthusiastisch,<br />

aber der Markt akzeptiert das Produkt nicht. Die Goethe-Universität<br />

kooperiert mit dem Paul-Ehrlich-<br />

Institut, einer forschenden und zulassenden Behörde<br />

– und ebenfalls ein „Leuchtturm“ der Gesundheitsbranche<br />

in der Region. Der direkte<br />

Kontakt dorthin ist ein Mehrwert für<br />

Betriebe. Laut Schubert-Zsilavecz<br />

wird das HoP darüber hinaus Vorschläge<br />

hinsichtlich der Erstattungsstruktur<br />

und Arzneimittelbewertung in Deutschland<br />

bringen. Insgesamt könne man Pharmaunternehmen<br />

so auch davor bewahren, dort zu forschen, wo es<br />

nicht sinnvoll ist.<br />

Das HoP hat mit dem House of Finance, dem House<br />

of Logistics & Mobility (HOLM) sowie dem House of<br />

IT in Darmstadt bereits drei erfolgreiche Vorbilder<br />

(siehe Infokasten). „Das House of Finance steht auf<br />

dem Campus Westend, das HOLM am Flughafen. Das<br />

House of Pharma ist in der Entstehungsphase ein<br />

virtuelles Gebilde und wird von der Hessischen Landesregierung<br />

unterstützt“, erläutert Annegret Reinhardt-Lehmann<br />

von der Wirtschaftsinitiative FrankfurtRheinMain,<br />

die das HoP mit voranbringt. „Als<br />

nächster Schritt geht es in die Gründungsphase. Dazu<br />

wird ein Projektmanager gesucht, der das<br />

Contact:<br />

House of Pharma (HoP)<br />

Das House of Pharma verfolgt<br />

das Ziel der Entwicklung<br />

eines Pharma-Kompetenzclusters<br />

in der Metropolregion<br />

FrankfurtRheinMain<br />

für eine interdisziplinäre Lösung<br />

der Herausforderungen<br />

im Gesundheitsbereich. Dafür<br />

bindet das HoP Interessenvertreter<br />

aller Stufen<br />

der pharmazeutischen Wertschöpfung<br />

ein. Handlungsfelder<br />

des HoP sind die<br />

• Etablierung einer unabhängigen<br />

und neutralen<br />

Diskussionsplattform<br />

• Aus- und Weiterbildung<br />

hochqualifizierter Mitarbeiter<br />

• Förderung von vernetzter,<br />

zukunftsorientierter<br />

Forschung, besonders im<br />

präkompetitiven Bereich.<br />

Firmen, die sich an dem<br />

House of Pharma beteiligen<br />

möchten, sind sehr willkommen.<br />

Kontakt über Prof. Dr.<br />

Dr. Geisslinger, Telefon<br />

069/6301-7620


6 focus<br />

»Hervorragender Standort für die<br />

Forschung im Pharmabereich«<br />

Info:<br />

konkrete Konzept und einen Umsetzungsplan<br />

erstellt.“ Auf den „Prüfstand“<br />

kam das Konzept des HoP bereits im<br />

Dezember 2012: Im <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong>er Forschungskolleg<br />

Humanwissenschaften der<br />

Goethe-Universität Frankfurt am Main<br />

trafen sich Firmenvertreter und brachten<br />

die unternehmerische Sicht in das Konzept<br />

mit ein.<br />

Clusterstudie<br />

FrankfurtRheinMain<br />

Cluster sind eine räumliche<br />

Konzentration miteinander<br />

direkt oder indirekt verbundener<br />

Unternehmen und<br />

Institutionen, die in einem<br />

bestimmten Wirtschaftsbereich<br />

agieren. Bisher gab es<br />

innerhalb der Metropolregion<br />

FrankfurtRheinMain noch<br />

keine Analyse dieser Cluster.<br />

Die Studie, ausgearbeitet<br />

vom Schumpeter Center for<br />

Clusters, Innovation and<br />

Public Policy an der Goethe-<br />

Universität Frankfurt am<br />

Main, ist der erste Beginn<br />

eines langfristigen Strategieprozesses.<br />

Finanziert wurde<br />

die Studie vom Regionalverband<br />

FrankfurtRheinMain,<br />

der Wirtschaftsinitiative,<br />

der IHK, einem Unternehmen<br />

und sieben Städten,<br />

darunter <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong>. PDF<br />

der Studie unter www.badhomburg.de/wirtschaft<br />

© Convent Kogresse GmbH<br />

IN FRANKFURT FAND<br />

Anfang September<br />

bereits die zweite<br />

Jahrestagung des<br />

HoP statt. Unter dem<br />

Motto „Deutschland<br />

als Pharmastandort<br />

im internationalen<br />

Wettbewerb“ trafen<br />

sich Entscheidungsträger<br />

der Pharmaindustrie<br />

mit Vertretern<br />

aus Politik,<br />

Wissenschaft und<br />

Verbänden zum Meinungsaustausch.<br />

Ein<br />

Blick aufs Programm<br />

zeigt die Vielfalt der<br />

fachübergreifenden<br />

medizinischen Dialoge.<br />

Angeboten wurden<br />

Vorträge, Podiumsdiskussionen<br />

sowie<br />

interdisziplinäre<br />

Workshops. Diese<br />

drehten sich unter<br />

anderem um mögliche<br />

Schutzschilde<br />

gegen Arzneimittel-<br />

fälschungen, produktneutrale Fortbildung<br />

für Ärzte, personalisierte Medizin und den<br />

Kostendruck im Gesundheitswesen. Der<br />

Einführungsvortrag der Tagung kam aus<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong>. Jeremy Morgan, Geschäftsführer<br />

der Lilly Deutschland GmbH, sprach<br />

über „What Pharma Companies Expect<br />

from Policy-Makers“. Jeremy Morgan fordert:<br />

„Deutschland bleibt<br />

ein hervorragender Standort<br />

für die Forschung im<br />

Pharmabereich. Dennoch<br />

müssen wir mehr tun, um<br />

weitere Investitionen in diesem Gebiet anzuziehen.<br />

Während wir gute Regulierungen<br />

im Patentrecht, im regulatorischen<br />

und im finanzpolitischen Umfeld haben,<br />

braucht die Industrie Planbarkeit und<br />

mehr Transparenz in Nutzenbewertungsund<br />

Erstattungsfragen. Dafür sollte ein<br />

dauerhafter, strukturierter Dialog zwischen<br />

allen Stakeholdern im Gesundheitswesen<br />

geschaffen werden, wie zum Beispiel<br />

im House of Pharma.“<br />

Auch aus Berlin erhält das HoP bereits<br />

viel Lob. Birgit Fischer, Hauptgeschäftsführerin<br />

des Verbands der forschenden<br />

Pharma-Unternehmen (vfa), sagte gegenüber<br />

contactPUNKT: „Gemeinsam ist<br />

mehr zu erreichen als allein! Medizinisch<br />

ausgerichtete Firmen und Forschungseinrichtungen<br />

können durch Zusammenarbeit<br />

viel erreichen. Eine gute Vernetzung<br />

vieler Beteiligter ist nötig, damit aus Ideen<br />

therapeutisch einsetzbare Produkte werden.<br />

In diesem Sinn ist das House of Pharma<br />

ein Katalysator für Fortschritt, der den<br />

beteiligten Firmen wie den universitären<br />

und außeruniversitären Forschungseinrichtungen<br />

ebenso zu Gute kommt wie der<br />

Medizin an sich und damit den Patienten.<br />

Das Firmen- und Verbandsengagement im<br />

,House‘ zeigt aber auch, dass die Industrie<br />

dem Standort Rhein-Main einen Returnon-Investment<br />

zutraut, der dann wieder<br />

für regionales Wachstum sorgen dürfte.“<br />

DER ZEITPUNKT FÜR EIN wirkliches Haus aus<br />

Steinen als zentraler Ort für das Miteinander<br />

der Akteure ist noch offen. Doch<br />

die beiden Initiatoren erwarten, dass das<br />

„Katalysator für<br />

Fortschritt“<br />

HoP in ein paar Jahren viele Veranstaltungen<br />

anbietet, nationale und internationale<br />

Ausstrahlung hat und auch im<br />

Rahmen von EU-Initiativen geschlossen<br />

auftritt. Durch die nachhaltige Sicherung<br />

und den Ausbau des Wissens- und Wirtschaftsstandortes<br />

Hessen dürften zudem<br />

die Bedingungen für Erfolg versprechende<br />

Existenzgründungen<br />

und neue Arbeitsplätze gefördert<br />

werden. Annegret<br />

Reinhardt-Lehmann fügt<br />

hinzu: „Mein persönlicher<br />

Wunsch ist: Wenn in China ein junger Student<br />

darüber nachdenkt, wo er in der Vernetzung<br />

von Wissenschaft und Wirtschaft<br />

forschen kann, dann muss ihm das House<br />

of Pharma einfallen.“ Alle Beteiligten erwarten<br />

positive Impulse auch für branchenverwandte<br />

Wirtschaftszweige, z. B.<br />

Medizintechnik und Biotechnologie. Der<br />

Begriff House of Pharma ist übrigens geschützt,<br />

die Region hat sich damit regional<br />

eine neutrale Plattform von nationaler<br />

Bedeutung und internationalem Rang geschaffen.<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> hat in diesem Haus<br />

eine hervorragende Lage und wird sich<br />

deshalb auch bei den weiteren Bauplänen<br />

für das HoP engagiert beteiligen. <br />

Strong partners united<br />

under one roof:<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> plays an important<br />

role in the health-care region of<br />

FrankfurtRheinMain, as was confirmed by<br />

a recent cluster study. The region aims at<br />

again becoming an internationally relevant<br />

incubator for Germany’s pharmaceutical<br />

research. The House of Pharma (HoP),<br />

in which the City of <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> is also<br />

involved, will serve as a hothouse for this<br />

development. The HoP hosts interdisciplinary<br />

meetings of stakeholders on all levels of<br />

the pharmaceutical value creation chain:<br />

universities, the pharmaceutical industry,<br />

policy-makers, health insurances, physicians,<br />

patients’ organisations and regulatory<br />

authorities. The HoP is an integral part of<br />

the State of Hesse’s Houses of Konzept<br />

scheme. > See p. 3


Kommen & parken,<br />

einkaufen & genießen<br />

Die Innenstadt macht sich fit für die Zukunft<br />

Offene Worte, noch mehr<br />

Miteinander, die Initiative<br />

Innenstadt kommt voran.<br />

Nach aufschlussreichen Gesprächen<br />

mit Hauseigentümern<br />

über Mieterstrukturen<br />

und Immobilienzustand folgten<br />

unter der Leitung von Gerhard<br />

Wolff, dem Geschäftsstellenleiter der Dehoga<br />

Hochtaunus, Treffen mit Gastronomen<br />

und Hoteliers. Aus diesen entwickelten<br />

sich bereits Stammtische. Anfang Juli<br />

traf man sich zum ersten Einzelhändler-Arbeitsfrühstück<br />

im Kurhaus, um mit diesen<br />

wichtigen Innenstadt-Akteuren über notwendige<br />

Handlungsfelder nachzudenken.<br />

Unter anderem wird ab Herbst dieses<br />

Jahres im Rahmen eines Projekt-Seminars<br />

in Zusammenarbeit mit der Frankfurter<br />

Goethe-Universität eine Erhebung zum<br />

Einkaufsstandtort <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> erstellt.<br />

Darüber hinaus wird die Stadt gemeinsam<br />

mit ihren <strong>Partner</strong>n ein umfassendes Flächen-<br />

und Marketing-Konzept zum Thema<br />

Parken entwickeln. Auch ein Einkaufsführer,<br />

eine Bonuskarte sowie eine <strong>Bad</strong>-<strong>Homburg</strong>-App<br />

sind in Vorbereitung.<br />

Come & park, shop & enjoy<br />

SILVIO ZEIZINGER, Geschäftsführer Handelsverband Hessen Süd e.V.:<br />

„Der inhabergeführte Handel muss auf die veränderten gesellschaftlichen<br />

Rahmenbedingungen, die unterschiedlichen Bedürfnisse der Verbraucher<br />

und die heterogenen Kaufentscheidungsprozesse mit neuen Konzepten<br />

reagieren. Das stellt ihn vor große Herausforderungen. Mit der Initiative<br />

Innenstadt <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> möchten wir die Attraktivität des Standortes und<br />

seine Bedeutung als Einkaufsstadt nachhaltig sichern.“<br />

DIE INITIATIVE INNENSTADT kam auf Anregung<br />

der Aktionsgemeinschaft gemeinsam mit<br />

der Stadt zustande. Jörg W. Hölzer, Vorsitzender<br />

der Aktionsgemeinschaft <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong><br />

e.V.: „Ziel ist, die Innenstadt fit für die<br />

Zukunft zu machen. Alle Themen kommen<br />

auf den Tisch, vom Straßenpflaster über die<br />

Sauberkeit bis zu neuen Schildern. Wir sind<br />

sehr glücklich, dass die Stadt da begeistert<br />

mitmacht.“ Bürgermeister Karl Heinz Krug<br />

freut sich über das konzentrierte Feedback,<br />

das die Stadt erhält und für das sie offene<br />

Ohren hat: „In der Umgebung werden neue<br />

Einkaufscenter gebaut. Aber wir sind eine<br />

gewachsene Einkaufsstadt, die weiter attraktiv<br />

bleiben wird. <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> braucht<br />

dafür engagierte Geschäftsleute und Immobilien-Eigentümer,<br />

die zu ihrer Stadt<br />

stehen!“ In der Initiative sind alle gemeinsam<br />

aktiv.<br />

City, trade and proprietors join forces to get <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> in goodshape for the future.<br />

> See p. 3<br />

© Aktionsgemeinschaft <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> e.V.<br />

business<br />

Messe-Termin:<br />

7<br />

„Expo Real 2013“<br />

7. bis 9. Oktober in München,<br />

Halle C1, Stand 330<br />

Auf der 16. Internationalen Fachmesse<br />

für Immobilien und Investitionen<br />

präsentieren in diesem Jahr<br />

1.700 Aussteller ihr Angebot. Die<br />

Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> zeigt mit ihren<br />

<strong>Partner</strong>n, was sie zu bieten hat.<br />

Bereits das dritte Mal ist die Rock<br />

Capital Development GmbH dabei.<br />

Zum zweiten Mal kommen die<br />

Eberhard Horn Prime Estates GmbH<br />

und die Commerz Real AG mit<br />

nach München.<br />

„Wir freuen uns auf interessante<br />

Kontakte und Gespräche auf der<br />

Expo 2013“, so Eberhard Horn.<br />

Heike Anders, Senior Assetmanagerin<br />

bei der Commerz Real AG, ist<br />

sehr angetan von der guten und<br />

langfristig angelegten Zusammenarbeit<br />

mit der Stadt: „Wir präsentieren<br />

unser Projekt Marienbader<br />

Höfe und können damit attraktive<br />

Mietflächen direkt im Stadtzentrum<br />

mit exzellenter Verkehrsanbindung<br />

auf einem der größten Büromärkte<br />

im Frankfurter Umland anbieten.“<br />

www.exporeal.net<br />

At the EXPO REAL, the<br />

largest trade fair for commercial<br />

real estate and investments,<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> will<br />

join forces with its partners<br />

to show off its advantages.<br />

Der Gesundheitsstandort <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong><br />

Zukunftsfähige Konzepte entstehen<br />

Seit Sommer 2011 entwickeln zwölf lokale Unternehmen als Initiative<br />

Gesundheitsstandort <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> zukunftsfähige Konzepte. Das Ziel:<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> als starken Gesundheitsstandort zu positionieren. „<strong>Bad</strong><br />

<strong>Homburg</strong> hat im Gesundheitswesen Kompetenzen entwickelt, die weit<br />

über die eines Heilbades hinausgehen“, erklärt Oberbürgermeister und<br />

Schirmherr Michael Korwisi den Hintergrund des Projektes. Die zweijährige<br />

Probephase war ein Erfolg, sodass die Initiative fortgeführt<br />

wird. Mehr Informationen unter www.gesund-hg.de<br />

• GesundheitsTreff <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong><br />

Bei Fragen zum Thema Gesundheit können<br />

sich Bürger und Gäste ab 2014 an den GesundheitsTreff<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> wenden: Er wird<br />

als unabhängige Anlaufstelle zu gesundheitlichen<br />

Themen in <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> entstehen.<br />

Diverse Veranstaltungen runden das Angebot<br />

ab. Mehr Informationen unter 06172-9661-0.


8 business<br />

Tipp:<br />

Innovationspreis<br />

2014<br />

Zum fünften Mal schreibt der<br />

Magistrat der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong><br />

diesen Preis für ein neuartiges<br />

Produkt, eine Dienstleistung oder<br />

ein Verfahren aus. Gesucht sind<br />

Lösungen für wirtschaftliche,<br />

technische oder ökologische<br />

Herausforderungen. Die Bewerbungsunterlagen<br />

werden ab<br />

Frühjahr 2014 an die <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong>er<br />

Unternehmen verschickt.<br />

Haben wir Sie vergessen?<br />

Schreiben Sie an<br />

wirtschaftsfoerderung@<br />

bad-homburg.de.<br />

Participate in the competition,<br />

for the Innovation Award of the<br />

City of <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong>. We’re looking<br />

for solutions for economic, technical<br />

or ecological challenges. Interested?<br />

Request your entry form at<br />

wirtschaftsfoerderung@<br />

bad-homburg.de.<br />

© Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong><br />

Bahnhofskultur<br />

Schönes erleben mit Reisezauber<br />

BAHNHÖFE SIND ORTE DES REISENS, DES ABSCHIED-<br />

NEHMENS, WIEDERKOMMENS – und einige sind besonders<br />

schön, wie zum Beispiel der Bahnhof in <strong>Bad</strong><br />

<strong>Homburg</strong>. Ralf Wolter, Geschäftsführer der Bahnhof<br />

GmbH: „Wir haben Schäden der letzten 50 Jahre beseitigt<br />

und dieses schöne historische Gebäude für<br />

die nächsten 50 Jahre fit gemacht, um auf Dauer<br />

eine angemessene Visitenkarte der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong><br />

zu schaffen.“ Natürlich ging es auch darum, dem historischen Begriff „Empfangsgebäude“<br />

wieder eine echte Bedeutung zu geben. Im KulturBahnhof findet man künftig die<br />

Mobilitätszentrale mit Tourist Information, Schalter der Deutschen Bahn, des ÖPNV und<br />

RMV. Hier sind Geschäfte und Gastronomie zu Hause – aber auch der „Speicher <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong>“,<br />

die neue Spielstätte für Jazz und Weltmusik im weitesten Sinne.<br />

www.speicher-kultur.com, www.kulturbahnhof-bad-homburg.de<br />

At the <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> train station: Tourist information, shops and eateries. A perfect place for jazz and for<br />

world music, in a wider sense of the word. Drop by anytime!<br />

© Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong><br />

5 km Feierabend<br />

Laufen für Kinder in Not<br />

„<strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> runs after Work“ hieß es Anfang September.<br />

Quasi querfeldein waren über 650 Walker und Jogger auf großen<br />

Abschnitten der Regionalparkroute unterwegs. Wer bei<br />

diesem ersten <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong>er Firmenlauf an den Start ging,<br />

tat sogar ein gutes Werk, denn die Hälfte des Teilnahmebetrags<br />

war eine Spende an die Leberecht-Stiftung für behinderte<br />

und sozial benachteiligte Kinder, Jugendliche und deren<br />

Familien. Der Lauf war offen für Firmen, Vereine, Schulen<br />

mit ihren Teams sowie für Einzelläufer – denen es allerdings nicht um eine möglichst gute<br />

Zeit, sondern um Spaß nach der Arbeit ging. Veranstalter waren die Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong><br />

und die <strong>Homburg</strong>er Turngemeinde, mit Unterstützung der Taunus-Zeitung, Dornbach<br />

Wirtschaftsprüfung, dem Kronenhof, der AOK und Rewe. Wer hat gewonnen? Alle Ergebnisse<br />

stehen auf den Wirtschaftsseiten der Stadt. Nächster Termin: 3. September 2014.<br />

Wirtschaft<br />

ist grün<br />

Neuer Internetauftritt<br />

Willkommen auf den neuen Seiten<br />

der Stadt. Der grüne Button führt<br />

direkt zur Wirtschaft. Dort finden Sie<br />

· alle <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong>er Gewerbegebiete<br />

in 3-D<br />

· den direkten Link zum kommunalen<br />

Immobilienportal KIP, für private<br />

und gewerbliche Anbieter<br />

· den aktuellen Newsletter<br />

· und viele weitere Angebote.<br />

www.bad-homburg.de/wirtschaft


usiness<br />

9<br />

© Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong><br />

Gerne<br />

selbst aktiv<br />

Deutsche Leasing<br />

baut für die GaG<br />

Die Deutsche Leasing, führender Asset-<br />

Finance-<strong>Partner</strong> in Deutschland,<br />

nimmt Corporate Citizenship ernst: 24 Mitarbeiter,<br />

darunter Vorstand und leitende Angestellte,<br />

bauten im kalten, regnerischen Mai<br />

einen Bewegungsparcours für die Gesamtschule<br />

am Gluckenstein (GaG). „Mit unserer<br />

Initiative SAM – Sozial Aktive Mitarbeiter<br />

bekennen wir uns neben unseren Spenden-<br />

Abschlag für Gespräche<br />

Internationale Firmen sportlich unterwegs<br />

VON AZUBI BIS VORSTAND HABEN ALLE MIT<br />

ANGEPACKT: Kai Ostermann, Vorstandsvorsitzender,<br />

Marcel Rosin, BA-Student, Achim Thun und Alexander Bartel (v. l.)<br />

und Sponsoringaktivitäten auch zum<br />

gesellschaftlichen Engagement unserer<br />

Mitarbeiter. Wir sind gerne selbst aktiv<br />

und möchten für unsere Region Gutes<br />

tun“, sagt Vorstandsvorsitzender Kai<br />

Ostermann. Auf das Ergebnis sind alle<br />

Beteiligten stolz – und die Schüler lieben<br />

„ihren“ Bewegungsparcours. Hopp! –<br />

weitere Projekte werden folgen.<br />

„Let’s play and talk“ hieß es im Juni beim ersten Treffen internationaler<br />

Firmen im Royal <strong>Homburg</strong>er Golf Club in Dornholzhausen.<br />

Eingeladen hatte die Wirtschaftsförderung zusammen mit<br />

Eric Menges, dem Geschäftsführer der FrankfurtRheinMain<br />

GmbH. Die Veranstalter freuten sich über 30 Teilnehmer, die bei<br />

einem Turnier auf dem New Course und beim Schnupperkurs –<br />

für Nichtgolfer – viele Gespräche führten, in denen es auch um<br />

die Aktivitäten der FRM GmbH für internationale Unternehmen<br />

ging. Beim abschließenden Abendessen im Kaminzimmer waren sich alle einig, dass dieser<br />

Veranstaltung weitere folgen sollten. Das nächste Treffen ist in Vorbereitung.<br />

“Let’s play and talk!” was the idea at the very first meeting of international companies at the Royal <strong>Homburg</strong>er<br />

Golf Club in Dornholzhausen, in June. The event was hosted by the Municipal Business Development Agency<br />

and by Eric Menges, Executive Director of the FrankfurtRheinMain GmbH.<br />

© Deutsche Leasing<br />

Jubiläen:<br />

Die Stadt gratuliert<br />

140 JAHRE SPEDITION WILHELM PAULY<br />

Ines Labitzke, Prokuristin: „Wir feiern das<br />

140-jährige Jubiläum nicht groß, dies wird<br />

aber sicher bei ,150 Jahren Wilhelm Pauly<br />

Umzüge‘ nachgeholt ... Wir sind vor knapp<br />

zehn Jahren innerhalb der Stadt hier in den<br />

Massenheimer Weg gezogen und fühlen<br />

uns sehr wohl am Standort.“ www.paulyumzuege.de<br />

40 JAHRE PHV – DER DIALYSEPARTNER<br />

Claudia Straub, stellv. Vorstandsvorsitzende:<br />

„Wir engagieren uns für die bestmögliche<br />

Versorgung dialysepflichtiger Patienten.<br />

Unsere Dialysezentren betreiben wir bundesweit<br />

– da liegt es auf der Hand, dass wir<br />

von der zentralen Lage und der guten Anbindung<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong>s profitieren.“<br />

www.phv-dialyse.de<br />

25 JAHRE SNOW + BIKE ACTION GMBH<br />

Peter Kettner, Geschäftsführer: „Ich bin in<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> aufgewachsen und habe<br />

mein Hobby zum Beruf gemacht. Zu uns<br />

kommen Leute aus dem ganzen Rhein-<br />

Main-Gebiet, die Nähe und kleine Betriebe<br />

schätzen.“ www.snow-bike-action.de<br />

20 JAHRE JET SERVICES<br />

Erik Wesser, Geschäftsführer: „Wir fühlen<br />

uns sehr wohl, das gilt auch für unsere Mitarbeiter,<br />

zumal ein Großteil direkt aus <strong>Bad</strong><br />

<strong>Homburg</strong> und Umgebung kommt. Die Infrastruktur<br />

– U-Bahn! – ist ideal, nur die Parkplatzsituation<br />

könnte besser sein.“<br />

www.jet-services.com<br />

Karriere – aber wie?<br />

Personalleiter diskutieren<br />

Paradigmenwandel<br />

Der 7. Workshop für Personalleiter, organisiert von<br />

der Wirtschaftsförderung, fand Mitte September<br />

bei der Deutschen Leasing statt. Moderatorin Prof.<br />

Dr. Jutta Rump hatte das Thema „Karriere – Neue<br />

Modelle braucht das Land?“ im Gepäck: Immer<br />

mehr Mitarbeiter und Führungskräfte haben<br />

eigene Vorstellungen von einem guten Karriereweg,<br />

möchten Work-Life-Balance integrieren oder<br />

sogar aussteigen. Die Personalverantwortlichen<br />

diskutierten gemeinsam angeregt über diesen Paradigmenwandel,<br />

der sich auch in <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong>er<br />

Unternehmen zeigt.<br />

Hell, groß, modern<br />

Agentur für Arbeit<br />

in neuen Räumen<br />

Die Arbeitsagentur befindet sich seit Januar 2013 an einem<br />

neuen Standort, mit erweiterter Zuständigkeit,<br />

welche sich nunmehr auch auf den Main-Taunus-Kreis<br />

und den Kreis Groß-Gerau erstreckt. Der neue Standort<br />

wurde notwendig, da sich die Zuständigkeit der Agentur<br />

und damit auch die Zahl der Mitarbeiter in <strong>Bad</strong><br />

<strong>Homburg</strong> vergrößert hat. In den hellen und modernen<br />

Räumlichkeiten beraten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

zu Fragen der Arbeitsvermittlung, Berufsberatung<br />

und sind Dienstleister für die Unternehmen. Ein<br />

Berufsinformationszentrum, mit vielfältigem Angebot<br />

wurde vor Kurzem eröffnet. www.arbeitsagentur.de<br />

10 JAHRE HEALTH INFORMATION<br />

MANAGEMENT GMBH<br />

Dipl.-Ing. Stephan Letschert, Geschäftsführer:<br />

„Wir entwickeln Software für Intensivstationen<br />

und OPs in Krankenhäusern<br />

in Europa und dehnen uns weiter<br />

aus. Ich bin hier geboren, der Firmensitz<br />

an der Louisenstraße ist für uns perfekt.“<br />

www.him-info.com<br />

10 JAHRE VITAL PHARMA GMBH<br />

Dr. Gabor Winkler, Geschäftsführer: „Wir<br />

fühlen uns sehr wohl in <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> und<br />

schätzen sehr die Unterstützung durch die<br />

Stadt. Darüber hinaus sind wir aktiver <strong>Partner</strong><br />

in der Initiative Gesundheitswirtschaft.“<br />

www.vital-pharma.info


10 portrait<br />

© Fresenius<br />

Von <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong><br />

in die Welt<br />

Fresenius – im Dienste der Gesundheit<br />

Die Wurzeln des Unternehmens reichen bis zur Mitte<br />

des 15. Jahrhunderts zurück. Offiziell gegründet<br />

wurde es 1912 vom Frankfurter Apotheker Dr. Eduard<br />

Fresenius, Sitz der Konzernzentrale ist seit den 1930er-<br />

Jahren <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong>. Aus dem kleinen pharmazeutischen<br />

Betrieb wurde ein global operierender Gesundheitskonzern,<br />

mit Produkten und Dienstleistungen für<br />

die Dialyse, das Krankenhaus und die ambulante medizinische<br />

Versorgung. Weitere Arbeitsfelder sind das<br />

Krankenhausträgergeschäft sowie Engineering- und<br />

Dienstleistungen für Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen.<br />

Allein in <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> sind an mehreren<br />

Standorten insgesamt mehr als 2.500<br />

Mitarbeiter tätig. Rund um den Globus<br />

hat das Unternehmen mehr als 170.000<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, viele davon in den<br />

USA. Fresenius hat ein internationales Vertriebsnetzwerk<br />

und betreibt etwa 90 Produktionsstandorte auf der<br />

ganzen Welt. Große Produktionsstandorte befinden sich<br />

in den USA, in China, Japan, Deutschland und Schweden.<br />

Daneben unterhält Fresenius Werke in weiteren Ländern<br />

Europas, Lateinamerikas, der Region Asien-Pazifik und<br />

in Südafrika. Die vier Unternehmensbereiche wirtschaften<br />

und handeln weltweit eigenverantwortlich:<br />

FRESENIUS MEDICAL CARE ist der weltweit führende Anbieter<br />

von Produkten und Dienstleistungen für Menschen<br />

mit chronischem Nierenversagen. Bei diesen<br />

übernimmt die Dialyse die dann lebensnotwendige Reinigung<br />

des Blutes. Fresenius betreut mit Dialysatoren<br />

„Vier Unternehmensbereiche“<br />

(künstliche Nieren) und Dialysegeräten mehr als<br />

260.000 Patienten in einem Netz von über 3.200 Dialysekliniken<br />

in Nordamerika, Europa, Asien, Lateinamerika<br />

und Afrika.<br />

FRESENIUS KABI ist spezialisiert auf die Therapie und<br />

Versorgung chronischer und kritisch Kranker. Hierfür<br />

bietet das Unternehmen Infusionstherapien, klinische<br />

Ernährung sowie die dazugehörigen medizintechnischen<br />

Produkte zur Applikation an. Die Produkte von<br />

Fresenius Kabi werden im gesamten medizinischen<br />

Versorgungsprozess eingesetzt, in der Notfallmedizin,<br />

bei Operationen, auf Intensiv- und<br />

allgemeinen Krankenhausstationen<br />

sowie im außerklinischen Bereich.<br />

Fresenius liefert Infusionslösungen,<br />

Blutvolumenersatzstoffe und intravenös<br />

verabreichte generische Arzneimittel wie Antibiotika,<br />

Anästhetika, Analgetika, Arzneimittel für die<br />

Onkologie und für kritisch Kranke. Darüber hinaus<br />

gibt es ein umfassendes Sortiment an infusions- und<br />

transfusionstechnologischen Geräten sowie Produkte<br />

für die klinische Ernährung.<br />

ZUR HELIOS KLINIKEN GRUPPE gehören 74 eigene Kliniken,<br />

darunter 51 Akutkrankenhäuser und 23 Rehabilitationskliniken.<br />

Darüber hinaus betreibt die Klinikgruppe<br />

35 Medizinische Versorgungszentren (MVZ). HELIOS<br />

versorgt jährlich mehr als 2,9 Millionen Patienten und<br />

ist damit einer der größten Anbieter von stationärer<br />

und ambulanter Patientenversorgung in Deutschland.<br />

Sitz der HELIOS Konzernzentrale ist Berlin.


portrait 11<br />

© Fresenius<br />

© Fresenius<br />

© Fresenius<br />

BILD LINKS: Die Fresenius-Konzernzentrale in <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong>. MITTE: 1934 verlegt Fresenius den Betrieb von<br />

Frankfurt nach <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong>, Gluckensteinweg 5, in eine ehemalige Schokoladenfabrik. Gebäudenutzung<br />

bis 1997. RECHTS: 1937 Eröffnung eines „Diätpavillons“ auf der Kurhausterrasse, in dem spezielle Säfte für<br />

Magen- und Darmkranke ausgeschenkt werden. AUSSEN: Behandlung mit einem Dialysegerät der Serie 5008<br />

von Fresenius Medical Care, das 2006 mit dem Innovationspreis der deutschen Wirtschaft prämiert wurde.<br />

FRESENIUS VAMED ist auf internationale<br />

Projekte für Krankenhäuser und andere<br />

Gesundheitseinrichtungen spezialisiert.<br />

Das Portfolio reicht von der Projektentwicklung<br />

sowie der Planung und der<br />

schlüsselfertigen Errichtung über Instandhaltung,<br />

technische, kaufmännische<br />

und infrastrukturelle Dienstleistungen bis<br />

hin zur Gesamtbetriebsführung. Diese<br />

vollständige Wertschöpfungskette ermöglicht<br />

es VAMED, Krankenhäuser in jeder<br />

Phase ihrer Entwicklung erfolgreich zu<br />

unterstützen. VAMED ist darüber hinaus<br />

ein Pionier im Bereich der Public-Private-<br />

<strong>Partner</strong>ship-Modelle (PPP) für Krankenhäuser<br />

in Zentraleuropa. VAMED wurde<br />

im Jahr 1982 gegründet und hat sich seit-<br />

From <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> out<br />

into the World<br />

Fresenius - with health in mind. This company’s<br />

roots can be traced back to the middle<br />

of the 15th century. Officially founded in<br />

1912 by pharmacist Dr. Eduard Fresenius in<br />

Frankfurt, the company has had its headquarters<br />

in <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> since the 1930s.<br />

The small pharmaceutical enterprise quickly<br />

developed into a globally active health-care<br />

company, providing products and services<br />

for dialysis, hospitals and outpatient medical<br />

care. Additional areas of activity are hospital<br />

operation and administration, and engineering<br />

and services for hospitals and health<br />

care institutions in general. The company<br />

provides employment to more than 170,000<br />

people, worldwide.<br />

»Produkte und Therapien«<br />

her von einer kleinen Projektgesellschaft<br />

zu einem weltweit führenden Gesamtanbieter<br />

für Einrichtungen im Gesundheitswesen<br />

entwickelt. Mit dem umfassenden<br />

Dienstleistungsportfolio ist VAMED mittlerweile<br />

einzigartig positioniert. In 60 Ländern<br />

hat das Unternehmen bisher über<br />

600 Projekte realisiert.<br />

DER KONZERN IST HERVORRAGEND aufgestellt,<br />

um auch in den nächsten Jahren weiter zu<br />

wachsen, auch hier am Standort <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong>.<br />

Fresenius bietet lebensrettende und<br />

lebenserhaltende Produkte und Therapien,<br />

daher ist das Geschäft relativ unabhängig<br />

von Wirtschaftszyklen. Aufgrund<br />

der demographischen Entwicklung, der<br />

Nachfrage nach innovativen Therapien in<br />

den Industrienationen und des zunehmenden<br />

Zugangs zu hochwertiger Gesundheitsfürsorge<br />

in den Entwicklungs- und<br />

Schwellenländern werden die Märkte des<br />

Unternehmens auch künftig weiter wachsen.<br />

Für das laufende Geschäftsjahr erwartet<br />

Fresenius, erstmals Umsatzerlöse<br />

von mehr als 20 Milliarden Euro und ein<br />

Konzernergebnis von über einer Milliarde<br />

Euro zu erreichen.<br />

Das House of Pharma (HoP) ist für Fresenius<br />

grundsätzlich eine gute Idee, da<br />

es wichtige Signale für den Pharma-<br />

Standort setzen könne. Ein besonderer<br />

Aspekt sei die Ausbildung qualifizierter<br />

Mitarbeiter, denn hier liege der größte<br />

Bedarf. Zunächst gelte es jedoch, überhaupt<br />

alle potenziellen <strong>Partner</strong> für das<br />

HoP zusammenzutragen. Dr. Ulf M.<br />

Schneider, Vorsitzender des Vorstands:<br />

„Denn diejenigen, die sich brauchen,<br />

müssen sich auch finden.“ <br />

Fresenius SE & Co. KGaA<br />

Else-Kröner-Str. 1<br />

61352 <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> v.d. Höhe<br />

Telefon: +49 6172 608-0<br />

www.fresenius.de<br />

WELTWEIT<br />

Weltweit über 90 Produktionsstandorte<br />

sowie Tochtergesellschaften in über<br />

80 Ländern<br />

MITARBEITER<br />

2.500 in <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong>, 170.000 weltweit<br />

jährlich ca. 73 Azubis in <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong><br />

und Friedberg<br />

KONZERNUMSATZ<br />

19.290 Mio. Euro


12 life<br />

Contact:<br />

Tag und Nacht<br />

Kulturmeile<br />

Angebote für alle Sinne in einer Straße<br />

In der Nacht ist der Mensch nicht gern<br />

alleine ... und auf der Dorotheenstraße<br />

reihen sich besondere Gebäude und<br />

Angebote dicht an dicht wie an einer Perlenschnur.<br />

Während<br />

Kulturmeile im Netz<br />

Öffnungszeiten, Details zu<br />

den Angeboten, Konzertprogramme<br />

etc. entnehmen Sie<br />

bitte den Internet-Seiten:<br />

www.altanakulturstiftung.de<br />

www.schloesser-hessen.de<br />

www.kuratorium-schloss.de<br />

www.badhomburgerschlosskonzerte.de<br />

www.musik-im-schloss.de<br />

Stadtbibliothek<br />

unter www.bad-homburg.de<br />

> Kultur<br />

www.erloeserkirche-badhomburg.de/<br />

www.st-marien-hg.de<br />

www.galerie-scheffel.de<br />

der Kulturnacht am<br />

26. Oktober können<br />

alle Besucher diese<br />

„Kulturmeile“ mit allen<br />

Sinnen erleben.<br />

AUFTAKTVERANSTAL-<br />

TUNG war ein großes<br />

Fest an Pfingsten<br />

2013, bei dem der<br />

Straße offiziell der<br />

Titel „Kulturmeile“<br />

verliehen wurde.<br />

„Mit allen Kulturinstitutionen<br />

sitze ich<br />

ja mehrfach im Jahr<br />

zusammen, um gemeinsame<br />

Kulturevents<br />

zu planen“,<br />

erzählt Kulturdezernentin<br />

Beate Fleige.<br />

So wurde dann auch<br />

eines Tages die Dorotheenstraße<br />

zum<br />

Thema, die bedingt<br />

durch zahlreiche<br />

B a u m a ß n a h m e n<br />

mittlerweile ein eher<br />

trostloses Dasein gefristet hatte. Ein Umstand,<br />

der ihrer eigentlichen Bedeutung<br />

nicht gerecht wurde, so Beate Fleige. Darum<br />

entstand die Idee, die Straße zur<br />

„Kulturmeile“ zu erheben.<br />

Aber schafft man es<br />

überhaupt, so viele Institutionen<br />

in einer Nacht<br />

zu besuchen? Wie gut, dass es mobile<br />

Kommunikationsgeräte gibt. Mit denen<br />

kann man Gebäude besuchen, die gerade<br />

geschlossen haben. Oder sich über Veranstaltungen<br />

informieren, die demnächst<br />

dort stattfinden (siehe Contact-Kasten).<br />

Zum Beispiel im Museum im Sinclair-<br />

Haus. Dort zeigt die Altana Kulturstiftung<br />

nach einer größeren Umbaumaßnahme<br />

nun noch bis in den Februar die Ausstellung<br />

„Still bewegt – Videokunst und Alte<br />

Meister“, Schönheit und Vergänglichkeit<br />

im Stillleben. Zum Programm gehören<br />

Führungen und Vorträge, Lesungen, Konzerte<br />

und Theater. Immer einen Besuch<br />

wert ist auch das Landgrafenschloss, in<br />

dem man sogar feiern und tagen kann.<br />

Die Innenräume des Schlosses sind ganzjährig<br />

zu besichtigen, auch der Schlosspark<br />

ist das ganze Jahr über offen.<br />

DIE BAD HOMBURGER Schlosskirche erfreut<br />

ihre Besucher mit verschiedenen Konzertreihen.<br />

„Musik im Schloss“ bringt Chor-,<br />

Orchester- und Ensemblemusik von Ba-<br />

© Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong><br />

„Eine ganz<br />

besondere Straße“<br />

rock bis Jazz zu Gehör. Die Konzertreihen<br />

„<strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong>er Schlosskonzerte“ und<br />

„<strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong>er Kammermusikfest“ liegen<br />

in den Händen der „Stiftung <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong>er<br />

Schlosskonzerte e.V.“ Ruhiger geht<br />

es in der Stadtbibliothek zu. Ein gutes<br />

Buch lesen oder ausleihen, mit Kind und<br />

Kegel in Themenwelten und der extragroßen<br />

Abteilung für die Kleinen stöbern<br />

macht Spaß. Vielleicht hat dann auch der<br />

Nachwuchs Lust, sich mal die Kirchen am<br />

Wegesrand von innen anzusehen. Zum<br />

Beispiel die auch in der Woche offene<br />

evangelische Erlöserkirche, das weltweit<br />

am besten erhaltene Zeugnis des Kirchenprogramms<br />

von Kaiser Wilhelm II. Zur Gemeinde<br />

gehören verschiedene Chöre, die<br />

zum Mitsingen einladen und auch große<br />

Konzerte geben. St. Marien ist eine katholische<br />

Kirche, auch hier gibt es ein reges<br />

kulturelles Leben, mit vielen Chören und<br />

Konzerten. Beide Kirchen sowie der berühmte<br />

Weiße Turm sind in den Abendstunden<br />

beleuchtet – ein schöner Anblick.<br />

Und noch eine Kirche liegt am Weg: Die<br />

denkmalgeschützte Jakobskirche in unmittelbarer<br />

Nähe des <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong>er<br />

Schlosses wurde von<br />

der Galerie Scheffel<br />

GmbH gekauft. Jetzt<br />

wird der zuletzt als<br />

Turnhalle genutzte Gebäudekomplex restauriert<br />

und voraussichtlich 2015 als zweiter<br />

Ausstellungsort und als Sitz der Stiftung<br />

Blickachsen genutzt.<br />

„WIR HABEN VOR, demnächst auch das<br />

Straßenschild entsprechend zu ergänzen“,<br />

kündigt Beate Fleige an. Die Kulturmeile<br />

Dorotheenstraße heißt alle Besucher<br />

herzlich willkommen, Tag und<br />

Nacht. <br />

Culture Mile<br />

Dorotheenstraße – extraordinary<br />

buildings and offers one next to the<br />

other. A string of pearls made up of castle,<br />

museum, churches and library. And on<br />

26 October 2013, during the Cultural Night,<br />

visitors will have an opportunity to enjoy<br />

a very special night! > See p. 3


© Horex Museum<br />

life<br />

13<br />

© Museum im Gotischen Haus<br />

Roaring Raritäten<br />

Neue Ausstellung im Horex Museum<br />

Ein Jahr nach der Eröffnung des<br />

Horex Museums in <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong><br />

fand der erste Modellwechsel statt,<br />

neue Stücke werden vorgestellt. Kurator<br />

Axel Butterweck und Museumsleiterin<br />

Dr. Ursula Grzechca-Mohr zeigen diesmal<br />

Motorräder, die von der Horex Fahrzeugbau<br />

AG für das Ausland gebaut<br />

wurden. Darum steht die Ausstellung<br />

unter dem Motto Raritäten aus dem<br />

Hause Horex – Motorräder und seltene<br />

Motoren. Mit dabei ist unter anderem<br />

eine Zündapp Citation, ursprünglich<br />

eine Horex Imperator 452 ccm. Für die<br />

USA wechselte sie den Namen. Hier<br />

Abgefahren!<br />

Eventlocation im Güterbahnhof<br />

hatte Zündapp seine Produktion der KS<br />

601, die Horex-Werke halfen dem amerikanischen<br />

Vertrieb aus mit der Horex Imperator.<br />

Aus der Sammlung eines Frankfurters<br />

stammen bedeutende Beispiele<br />

von Rebell-Motorrädern, Mokicks und<br />

Mopeds, die zwischen 1956 und 1960<br />

gefertigt wurden, also in den letzten Jahren,<br />

in denen die Horex-Werke vergeblich<br />

versuchten, auf dem Markt zu bestehen.<br />

Die Ausstellung läuft bis September<br />

2014. Übrigens können Firmen auf Anfrage<br />

das Museum für Veranstaltungen wie<br />

Pressekonferenzen oder Sonderführungen<br />

buchen. www.horex.com<br />

IN GUTER NACHBARSCHAFT ZUM HOREX MUSEUM<br />

lädt der Güterbahnhof zum Feiern ein. Die an das<br />

Hauptgebäude angrenzende Lagerhalle ist 800<br />

qm groß, dazu kommen 160 qm Terrasse. Dreizehn Tore mit mächtigen Sandsteinfassungen<br />

führen in die Halle, ein gläsernes Satteldach wird in der Firstlinie von zwei beeindruckenden<br />

parallelen Balkenkonstruktionen mit je zwölf Trägern gestützt. Noch<br />

mehr? Bis zu 800 Personen können hier feiern. Ausstattung? Alles vorhanden. Parken?<br />

Kein Problem. Das Parkhaus hat 400 Plätze. Vorschlag: Erst ins Horex Museum und schauen,<br />

dann in den Güterbahnhof und feiern. In <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> liegen starke Locations einfach<br />

so am Weg. Weitere Informationen unter www.gueterbahnhof-badhomburg.de<br />

Wahl und Pracht<br />

Besonderes im Tannenwaldweg<br />

Im Museum im Gotischen Haus ist bis 2. Februar die Kabinettausstellung<br />

„<strong>Homburg</strong>er Wahlen im 19. Jahrhundert“ zu<br />

sehen. Dazu gehören unter anderem zwei Holzurnen aus der<br />

Sammlung des Städtischen historischen Museums, die eine<br />

besondere Geschichte haben. Ursprünglich für die Aufbewahrung<br />

von Besteck gedacht, wurden sie um 1848 als Gefäße<br />

für die erste geheime Wahl in <strong>Homburg</strong> ausgewählt.<br />

Ab 3. November bis in den März hinein lädt die Sammlung der Familie Eric Leonhardt<br />

zum Besuch. Diese Sammlerfamilie hat über Jahrzehnte hinweg kostbare <strong>Homburg</strong>ensien<br />

wieder in die Stadt zurückgeholt. Die frühesten Objekte widmen sich der Verbindung<br />

Hessen-<strong>Homburg</strong>s mit dem russischen Hof, ein weiterer Schwerpunkt sind Kostbarkeiten<br />

aus dem Besitz der englischen Prinzessin Elizabeth, die 1818 den <strong>Homburg</strong>er<br />

Landgrafen Friedrich VI. Joseph heiratete. www.bad-homburg.de/museum Geöffnet<br />

(mit Cafeteria): Dienstag-Samstag 14–17 Uhr, Sonntag und Feiertag 10–18 Uhr.<br />

© Güterbahnhof <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong><br />

Das Schreiben ehren<br />

Jährlich verliehen:<br />

der Hölderlin-Preis<br />

Zu seinen Lebzeiten wurde<br />

Friedrich Hölderlin nur von<br />

einem kleinen Freundeskreis<br />

anerkannt. Erst die<br />

Nachwelt scheint ihn zu<br />

verstehen. In <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> war der<br />

Dichter einige Zeit zu Hause, hier ehrt<br />

man sein Andenken auf vielfältige Art<br />

und Weise. Am bedeutendsten ist sicher<br />

die jährliche Verleihung des Friedrich-Hölderlin-Literaturpreises<br />

aus der<br />

Stiftung Cläre Jannsen. Seit 1983 wird<br />

er immer am 7. Juni, Hölderlins Todestag,<br />

im Rahmen des Poesie & Literaturfestivals<br />

als allgemeiner Literaturpreis<br />

in Höhe von 20.000 Euro für hervorragende<br />

Leistungen vergeben. Die Stadt<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> stiftet darüber hinaus<br />

einen Förderpreis für junge Autoren,<br />

der mit 7.500 Euro dotiert ist. Preisträger<br />

waren u. a. Ulla Hahn, Reiner<br />

Kunze und Ernst Jandl. Der im September<br />

verstorbene Marcel Reich-Ranicki<br />

war von 1983 bis 1995 Vorsitzender<br />

der Jury, für sein Lebenswerk erhielt er<br />

im Jahr 2000 den Friedrich-Hölderlin-<br />

Preis. 2013 wurde der Schriftsteller Ralf<br />

Rothmann ausgezeichnet. Der Förderpreis<br />

ging an den Schweizer Autor Arno<br />

Camenisch. Mehr Informationen unter<br />

www.bad-homburger-poesie-undliteraturfestival.com<br />

und www.badhomburg.de<br />

> Kultur<br />

Info:<br />

HÖLDERLIN IN BAD HOMBURG<br />

• Hölderlinpfad, 22 km bis nach<br />

Frankfurt, Teil der Regionalpark-Route<br />

RheinMain<br />

• Denkmal im Kurpark<br />

• Handschriften, Gedichtbände<br />

und Briefe des Dichters im<br />

Stadtarchiv im Gotischen Haus<br />

• Bücher etc. erhältlich im Landgrafenschloss,<br />

u. a. die DVD<br />

„Hölderlin – Schicksalsjahre<br />

in <strong>Homburg</strong>“<br />

• Bibliografien, Schriften der<br />

Hölderlingesellschaft, Studien<br />

zur Literatur etc. ausleihbar in<br />

der Stadtbibliothek


14<br />

life<br />

Abendspiele<br />

Entspannen auf hohem Niveau<br />

IN DER SPIELBANK BAD HOMBURG wird munter umgebaut und<br />

modernisiert – bei laufendem Betrieb. Das gefällt den Gästen.<br />

Denn wenn sie morgens um drei gehen, kommen die Handwerker<br />

hinein. Abends sehen sie wieder ein Stück mehr, das geschafft<br />

wurde. Klassische Farben und historisches Ambiente –<br />

wer abends besonders schön ausgehen will, ist in der Spielbank<br />

richtig. „Ein wenig spielen, dann erstklassig essen gehen im<br />

Restaurant Crystal und in der CasinoLounge tanzen. Hier findet<br />

das alles unter einem Dach und auf hohem Niveau statt; bei<br />

uns treffen sich Menschen jeden Alters, die gepflegt ausgehen<br />

möchten“, sagt Lutz Schenkel, Geschäftsführer der Spielbank.<br />

Im kommenden Jahr wird weiter renoviert, dann zieht auch in<br />

die CasinoLounge, einem musikalischen Anziehungspunkt für<br />

© Spielbank <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong><br />

die ganze Region, eine neue Zeit ein. Ziel ist, wie in der gesamten<br />

Spielbank, ein edles Styling für großartiges Wohlgefühl.<br />

Die CasinoLounge ist übrigens auch für private Feiern und Firmenevents<br />

buchbar. www.spielbank-bad-homburg.de<br />

Night-time Pleasures<br />

Take relaxation to a higher level at the Casino. > See p. 3<br />

Elite auf Rädern<br />

Sportereignisse mit Tradition<br />

DER RADKLASSIKER „RUND UM DEN FINANZPLATZ ESCHBORN-<br />

FRANKFURT“ gleicht einem Volksfest. Allein in <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong><br />

säumten Anfang MaiTausende die Kaiser-Friedrich-Promenade,<br />

denn die Strecke führte nach rund 40 Jahren das erste Mal wieder<br />

durch die Kurstadt. An der Wicker-Klinik erwartete die Radprofis<br />

die erste Sprintwertung. Die Zuschauer hatten den ganzen<br />

Tag volles Programm, angeboten von den <strong>Partner</strong>n der<br />

Stadt, unter anderem Fahrrad Denfeld, den Basler Versicherungen,<br />

der TaunusTherme und der Dornbach Wirtschaftsprüfung.<br />

Anfang August jagten noch mehr Zweiräder ihre traditionsreichen<br />

Runden um den Kurpark: Die internationale Rad-<br />

Elite kämpfte um den „34. Großen Preis der Stadt <strong>Bad</strong><br />

<strong>Homburg</strong>“. Nachwuchs, Jugend und jedermann strampelte sich<br />

ebenfalls eifrig ab auf dem 1,6 Kilometer langen Rundkurs von<br />

der Kaiser-Friedrich-Promenade über den Schwedenpfad bis<br />

zur Kisseleffstraße. Veranstaltet wurde das Rennen von der<br />

Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong>, unterstützt von der Wicker-Klinik, Fraport<br />

und dem <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong>er Park Hotel. Ausrichter war der RSC<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong>. Beide Events sind auch 2014 wieder geplant.<br />

© Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong><br />

Tipp:<br />

BESUCHEN SIE:<br />

www.americano-hg.de<br />

www.belair-hg.de<br />

www.hoelderlins.com<br />

www.peppersbar.de<br />

(Die vorgestellten Bars sind<br />

eine zufällige Auswahl.)<br />

Wunderbar!<br />

Von früh bis spät genießen<br />

AFTER WORK GEHEN MANCHE LAUFEN, ANDERE IN DIE BAR. Vielleicht jeden Abend in eine andere.<br />

Zum Beispiel in die Bar Americano in der Kaiser-Friedrich-Promenade 43. American Lifestyle<br />

trifft hier italienische Küche, dazu gibt’s Live-Musik und diverse Abendprogramme. Das Bel Air<br />

im Kurhaus ist Bar, Café, Cocktailbar und Cigarlounge. Hier genießt man vom Frühstück bis<br />

in die Nacht hinein Speisen und Getränke auf höchstem Niveau. Im Hölderlins am Markt<br />

begegnen Sie zu allen Tageszeiten dem Dichter auf Schritt und Tritt und sogar in der Speisekarte.<br />

Die Küche gibt sich hessisch-gepflegt. Die Bar verwandelt sich an den Wochenenden in einen<br />

coolen Club mit verschiedenen DJs oder Live-Musik. Einfach mal ausprobieren. Wer’s heißer<br />

mag, ist am Waisenhausplatz in der Peppersbar mit Café und Restaurant willkommen. Mediterranes<br />

und mexikanisches Essen, eine große Bar, Loungemusik und Wochenend-Events laden<br />

zum Ausspannen ein. Sie kennen noch weitere Bars in der Stadt? Hervorragend! Die Woche<br />

hat ja auch mehr Tage ...


life<br />

15<br />

© Sylvia Schwarz<br />

© alex-photo.eu<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> in der Bundesliga<br />

Drei Vereine mit vielen starken <strong>Partner</strong>n<br />

„WIR HABEN ALLE ÜBERRASCHT“<br />

Jetzt sind sie fast unsichtbar. Denn in der Winterpause<br />

spielen die <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> Hornets in der Halle und bereiten<br />

sich auf die neue Saison vor. „Unser Verein wurde<br />

1992 gegründet. Wir waren zum 3. Mal in Folge in der<br />

1. Bundesliga, davor einige Jahre in der 2. Liga. Zuerst<br />

haben wir echt gekämpft, das Niveau ist so viel höher.<br />

Aber in der vergangenen Saison haben wir alle überrascht,<br />

wir hatten ja auch vier Importspieler dabei“, erzählt<br />

Deanna Rockenbach, Geschäftsführerin der <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> Hornets e.V. Leider stehen die<br />

1. Herren auf dem Abstiegsplatz nach den verlorenen Playdowns. Wenn aber keine Mannschaft<br />

aufsteigen will, bleiben sie noch in der 1. Liga. Der Verein hat 200 Mitglieder, davon gehört die<br />

Hälfte zu den Aktiven. Die Jüngsten sind sechs Jahre alt. Wie weit man es vielleicht einmal bringen<br />

kann, zeigt der Ex-Hornet Donald Lutz: Er ist der erste deutsche Spieler in der Major League in<br />

den USA. Zu den Sponsoren der Hornets gehört unter anderem Saturn im Louisen-Center und<br />

das <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong>er Unternehmen Hemopharm, weitere Unterstützer kommen aus dem gesamten<br />

Rhein-Main-Gebiet und darüber hinaus. www.hornets-baseball.de<br />

„VIELE KOMMEN VON WEIT HER“<br />

Die Handballerinnen des TSG Ober-Eschbach e.V. waren bereits 2002 bis 2008 in der 2. Bundesliga<br />

und sind im vergangenen Jahr erneut aufgestiegen. Die Punktspiele laufen seit September.<br />

„Das Team hat zur Vorbereitung<br />

große Turniere und gegen Erstligisten gespielt,<br />

außerdem hatten wir eine befreundete<br />

Mannschaft aus der ersten Liga der<br />

Ukraine zu Gast. Wir konnten uns hervorragend<br />

vorbereiten“, berichtet Gerhard<br />

Döll, ehrenamtlicher Manager des Teams. Da es weit und breit wenige Athletinnen auf diesem<br />

Leistungslevel gibt, wurden die Spielerinnen teilweise von weit her für <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> begeistert.<br />

„Diese Spitzensportler haben eine enorme Belastung, denn sie leben ja nicht von ihrem Sport,<br />

sondern gehen einer normalen Arbeit nach, trainieren viermal in der Woche und sind zu Spielen<br />

im ganzen Bundesgebiet unterwegs“, gibt Döll zu bedenken. Darum sei es für den Spitzensport<br />

wichtig, vor Ort Arbeitsplätze für diese Spitzenleute zu finden. <strong>Partner</strong> des TSG Handball Frauen<br />

Projektes sind neben vielen überregionalen Firmen u. a. unter anderem die Taunus Sparkasse,<br />

Creme 21, Parkhotel <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong>, Omnia, Alex-Photo und accadis. www.tsg-frauen.de<br />

„DUALE KARRIERE IM TISCHTENNIS“<br />

In der 2. Tischtennis Bundesliga spielt derTTC Ober-Erlenbach. Der Verein wurde 1987 gegründet<br />

und ist mit 170 Mitgliedern der größte seiner Art im Hochtaunuskreis. Seine Konzeption stützt<br />

sich auf mehrere <strong>Partner</strong>: Neben der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> sind der Hessische Tischtennis-<br />

Verband und die Eliteschule des Sports mit dabei. Diese<br />

ist ein Verbundsystem aus der Carl-von-Weinberg-<br />

Schule, dem Olympiastützpunkt Hessen und dem Sportinternat.<br />

„Das findet man so in keiner anderen Sportart<br />

in Hessen“, freut sich Teammanager Jo Herrmann. Darum<br />

könne man den Kader-Athleten eine hohe Spielklasse<br />

bieten und unter dem Motto „Vom Anfänger zum<br />

Könner: Duale Karriere im Tischtennis“ auch Wegbegleiter<br />

in die Zukunft sein. Ein Team-Mitglied hat zum Beispiel ein Stipendium an der accadis<br />

Hochschule erhalten und wird dort Sportmanagement studieren. Herrmann: „Wir bauen junge<br />

Spieler auf und wollen möglichst viele Spielklassen abdecken.“ <strong>Partner</strong> sind neben der DVAG<br />

(<strong>Bad</strong> Nauheim) vor Ort auch accadis, das Hotel Steigenberger und das Parkhotel <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong><br />

sowie Alex-Photo. www.ttcoe.de<br />

© alex-photo.eu<br />

Tipp:<br />

VIEL LOS IN DER STADT<br />

Weitere Informationen finden Sie<br />

unter www.bad-homburg.de ><br />

Veranstaltungen<br />

MUSICAL/ BALLETT/ KONZERT<br />

„Die Winterreise“ Liederzyklus<br />

von Franz Schubert<br />

Florian Prey und Rico Gulda<br />

6.11.2013, 19 Uhr, Englische Kirche<br />

Pat Fritz & Band<br />

Soul, Pop, Latin, Blues und Country<br />

29.11.2013, 20 Uhr,<br />

Speicher <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong><br />

Russisches Klassisches Staatsballett<br />

Der Nussknacker<br />

18.12.2013, 20 Uhr, KurtheaterMusical<br />

Sissi – Liebe, Macht & Leidenschaft<br />

10.01.2014, 20 Uhr, Kurtheater<br />

KABARETT<br />

Pit Knorr und die eiligen 3 Könige<br />

Nach Texten von Robert Gernhardt,<br />

Bernd Eilert und Pit Knorr, musikalisch<br />

begleitet von Ali Neander, Markus<br />

Neumeyer, Frank Wolff<br />

5.12.2013, 20 Uhr, Englische Kirche<br />

SCHAUSPIEL<br />

„Nipple Jesus“ Komödie<br />

von Nick Hornby<br />

29.10.2013, 20.00 Uhr, Kurtheater<br />

„Der letzte Vorhang“<br />

Von Maria Goos, mit Susanne von<br />

Borsody und Guntbert Warns u. a.<br />

17.2.2014, 20.00 Uhr, Kurtheater<br />

SPECIALS<br />

4. <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong>er Kulturnacht<br />

26.10.2013, ab 19 Uhr<br />

Schauen und feiern in der Stadt<br />

7. <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong>er<br />

Sound & Dance Nacht<br />

2.11.2013<br />

Feiern und tanzen in rund 15 Lokalen<br />

Romantischer Weihnachtsmarkt am<br />

Schloss an den Adventswochenenden<br />

jeweils Samstag und Sonntag,<br />

11 bis 21 Uhr<br />

„Kasperl und die gestohlenen<br />

Orgelpfeifen“<br />

für Kinder von 3 bis 6 Jahren<br />

2.11., 15 Uhr, und 3.11.12, 16.30 Uhr<br />

Erlöserkirche<br />

Aschenputtel das Musical-Erlebnis<br />

für die ganze Familie<br />

22.12.13, 15 Uhr, Kurtheater


life<br />

15<br />

© Sylvia Schwarz<br />

© alex-photo.eu<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> in der Bundesliga<br />

Drei Vereine mit vielen starken <strong>Partner</strong>n<br />

„WIR HABEN ALLE ÜBERRASCHT“<br />

Jetzt sind sie fast unsichtbar. Denn in der Winterpause<br />

spielen die <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> Hornets in der Halle und bereiten<br />

sich auf die neue Saison vor. „Unser Verein wurde<br />

1992 gegründet. Wir waren zum 3. Mal in Folge in der<br />

1. Bundesliga, davor einige Jahre in der 2. Liga. Zuerst<br />

haben wir echt gekämpft, das Niveau ist so viel höher.<br />

Aber in der vergangenen Saison haben wir alle überrascht,<br />

wir hatten ja auch vier Importspieler dabei“, erzählt<br />

Deanna Rockenbach, Geschäftsführerin der <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> Hornets e.V. Leider stehen die<br />

1. Herren auf dem Abstiegsplatz nach den verlorenen Playdowns. Wenn aber keine Mannschaft<br />

aufsteigen will, bleiben sie noch in der 1. Liga. Der Verein hat 200 Mitglieder, davon gehört die<br />

Hälfte zu den Aktiven. Die Jüngsten sind sechs Jahre alt. Wie weit man es vielleicht einmal bringen<br />

kann, zeigt der Ex-Hornet Donald Lutz: Er ist der erste deutsche Spieler in der Major League in<br />

den USA. Zu den Sponsoren der Hornets gehört unter anderem Saturn im Louisen-Center und<br />

das <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong>er Unternehmen Hemopharm, weitere Unterstützer kommen aus dem gesamten<br />

Rhein-Main-Gebiet und darüber hinaus. www.hornets-baseball.de<br />

„VIELE KOMMEN VON WEIT HER“<br />

Die Handballerinnen des TSG Ober-Eschbach e.V. waren bereits 2002 bis 2008 in der 2. Bundesliga<br />

und sind im vergangenen Jahr erneut aufgestiegen. Die Punktspiele laufen seit September.<br />

„Das Team hat zur Vorbereitung<br />

große Turniere und gegen Erstligisten gespielt,<br />

außerdem hatten wir eine befreundete<br />

Mannschaft aus der ersten Liga der<br />

Ukraine zu Gast. Wir konnten uns hervorragend<br />

vorbereiten“, berichtet Gerhard<br />

Döll, ehrenamtlicher Manager des Teams. Da es weit und breit wenige Athletinnen auf diesem<br />

Leistungslevel gibt, wurden die Spielerinnen teilweise von weit her für <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> begeistert.<br />

„Diese Spitzensportler haben eine enorme Belastung, denn sie leben ja nicht von ihrem Sport,<br />

sondern gehen einer normalen Arbeit nach, trainieren viermal in der Woche und sind zu Spielen<br />

im ganzen Bundesgebiet unterwegs“, gibt Döll zu bedenken. Darum sei es für den Spitzensport<br />

wichtig, vor Ort Arbeitsplätze für diese Spitzenleute zu finden. <strong>Partner</strong> des TSG Handball Frauen<br />

Projektes sind neben vielen überregionalen Firmen u. a. unter anderem die Taunus Sparkasse,<br />

Creme 21, Parkhotel <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong>, Omnia, Alex-Photo und accadis. www.tsg-frauen.de<br />

„DUALE KARRIERE IM TISCHTENNIS“<br />

In der 2. Tischtennis Bundesliga spielt derTTC Ober-Erlenbach. Der Verein wurde 1987 gegründet<br />

und ist mit 170 Mitgliedern der größte seiner Art im Hochtaunuskreis. Seine Konzeption stützt<br />

sich auf mehrere <strong>Partner</strong>: Neben der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> sind der Hessische Tischtennis-<br />

Verband und die Eliteschule des Sports mit dabei. Diese<br />

ist ein Verbundsystem aus der Carl-von-Weinberg-<br />

Schule, dem Olympiastützpunkt Hessen und dem Sportinternat.<br />

„Das findet man so in keiner anderen Sportart<br />

in Hessen“, freut sich Teammanager Jo Herrmann. Darum<br />

könne man den Kader-Athleten eine hohe Spielklasse<br />

bieten und unter dem Motto „Vom Anfänger zum<br />

Könner: Duale Karriere im Tischtennis“ auch Wegbegleiter<br />

in die Zukunft sein. Ein Team-Mitglied hat zum Beispiel ein Stipendium an der accadis<br />

Hochschule erhalten und wird dort Sportmanagement studieren. Herrmann: „Wir bauen junge<br />

Spieler auf und wollen möglichst viele Spielklassen abdecken.“ <strong>Partner</strong> sind neben der DVAG<br />

(<strong>Bad</strong> Nauheim) vor Ort auch accadis, das Hotel Steigenberger und das Parkhotel <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong><br />

sowie Alex-Photo. www.ttcoe.de<br />

© alex-photo.eu<br />

Tipp:<br />

VIEL LOS IN DER STADT<br />

Weitere Informationen finden Sie<br />

unter www.bad-homburg.de ><br />

Veranstaltungen<br />

MUSICAL/ BALLETT/ KONZERT<br />

„Die Winterreise“ Liederzyklus<br />

von Franz Schubert<br />

Florian Prey und Rico Gulda<br />

6.11.2013, 19 Uhr, Englische Kirche<br />

Pat Fritz & Band<br />

Soul, Pop, Latin, Blues und Country<br />

29.11.2013, 20 Uhr,<br />

Speicher <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong><br />

Russisches Klassisches Staatsballett<br />

Der Nussknacker<br />

18.12.2013, 20 Uhr, KurtheaterMusical<br />

Sissi – Liebe, Macht & Leidenschaft<br />

10.01.2014, 20 Uhr, Kurtheater<br />

KABARETT<br />

Pit Knorr und die eiligen 3 Könige<br />

Nach Texten von Robert Gernhardt,<br />

Bernd Eilert und Pit Knorr, musikalisch<br />

begleitet von Ali Neander, Markus<br />

Neumeyer, Frank Wolff<br />

5.12.2013, 20 Uhr, Englische Kirche<br />

SCHAUSPIEL<br />

„Nipple Jesus“ Komödie<br />

von Nick Hornby<br />

29.10.2013, 20.00 Uhr, Kurtheater<br />

„Der letzte Vorhang“<br />

Von Maria Goos, mit Susanne von<br />

Borsody und Guntbert Warns u. a.<br />

17.2.2014, 20.00 Uhr, Kurtheater<br />

SPECIALS<br />

4. <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong>er Kulturnacht<br />

26.10.2013, ab 19 Uhr<br />

Schauen und feiern in der Stadt<br />

7. <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong>er<br />

Sound & Dance Nacht<br />

2.11.2013<br />

Feiern und tanzen in rund 15 Lokalen<br />

Romantischer Weihnachtsmarkt am<br />

Schloss an den Adventswochenenden<br />

jeweils Samstag und Sonntag,<br />

11 bis 21 Uhr<br />

„Kasperl und die gestohlenen<br />

Orgelpfeifen“<br />

für Kinder von 3 bis 6 Jahren<br />

2.11., 15 Uhr, und 3.11.12, 16.30 Uhr<br />

Erlöserkirche<br />

Aschenputtel das Musical-Erlebnis<br />

für die ganze Familie<br />

22.12.13, 15 Uhr, Kurtheater

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