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Thema Inhalt (7. Klasse) - des Holbein-Gymnasiums Augsburg

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Religion und Mythos<br />

vgl. GW 6.5. > Ödipus und<br />

Antigone<br />

Geschichte<br />

vgl. GW 3.3. > Rom und<br />

Griechenland<br />

Geschichte<br />

vgl. GW 3.3. > Rom und<br />

Griechenland<br />

Literatur<br />

vgl. GW <strong>7.</strong>4. > Philosohpie<br />

und der Frage, wie man ethisch richtig und moralisch gut lebt,<br />

zu.<br />

Bedeutende Philosophen neben Sokrates waren:<br />

• Platon (427 – 347 v.Chr.; Schüler <strong>des</strong> Sokrates, Begründer<br />

der Akademie)<br />

• Aristoteles (384 – 322 v.Chr.; Schüler Platons, Begründer<br />

<strong>des</strong> Peripatos),<br />

• Zenon von Kition (ca. 333 – 262 v.Chr.; Begründer der Stoa)<br />

• Epikur (342 – 270 v.Chr.; Begründer <strong>des</strong> Epikureismus)<br />

Ödipus wird von seinen Eltern Laios und Iokaste, dem<br />

thebanischen Königspaar, ausgesetzt, da sie bereits vor der<br />

Geburt <strong>des</strong> Kin<strong>des</strong> durch das Orakel von Delphi erfahren haben,<br />

dass ihr Sohn den Vater töten und die Mutter heiraten wird. In<br />

Kenntnis <strong>des</strong> Orakelspruchs und im falschen Glauben, dass<br />

seine Adoptiveltern seine leiblichen Eltern seien, versucht<br />

Ödipus der schrecklichen Prophezeiung zu entgehen und erfüllt<br />

eben dadurch diese: Er verlässt nämlich seine (Adoptiv-)Eltern<br />

und erschlägt auf seinem Weg seinen leiblichen Vater Laios -<br />

ohne zu wissen, wen er vor sich hat - und heiratet seine Mutter<br />

Iokaste, nachdem er das Rätsel der Sphinx gelöst hat. Als<br />

Ödipus die Wahrheit über seine eigenen Taten herausfindet,<br />

sticht er sich selbst die Augen aus und verlässt die Stadt<br />

Theben.<br />

Der Ödipus-Stoff spielt auch in der Psychologie eine<br />

bedeutende Rolle: Wenn ein Junge im Laufe seiner Entwicklung<br />

eine Phase durchläuft, in der er die eigene Mutter begehrt und<br />

mit dem Vater rivalisiert, bezeichnet dies der Tiefenpsychologe<br />

Sigmund Freud (frühes 20. Jh.) als „Ödipuskomplex“.<br />

Die Söhne von Ödipus kämpfen nach dem Tod <strong>des</strong> Vaters um<br />

die Königsherrschaft in Theben; beide fallen im Kampf. Deren<br />

Schwester Antigone wird vom neuen Machthaber Thebens<br />

hingerichtet, da sie gegen <strong>des</strong>sen Befehl und nur ihrem<br />

Gewissen folgend ihren toten Bruder bestattet.<br />

Die griechischen Dichter<br />

• Aischylos<br />

• Sophokles (Tragödie)<br />

• Euripi<strong>des</strong><br />

• Aristophanes (Komödie)<br />

lebten im 5. Jh. v.Chr., der Blütezeit der griechischen Kultur,<br />

deren Zentrum Athen war. Zu dieser Zeit bestimmte Perikles die<br />

Politik Athens – erstmals in der Weltgeschichte wurde ein<br />

(Stadt-)Staat demokratisch regiert.<br />

Wie die Epen Homers waren auch die Dramen der griechischen<br />

Tragödiendichter Aischylos, Sophokles und Euripi<strong>des</strong> sowie <strong>des</strong><br />

Komödiendichters Aristophanes Vorbilder für die Römer (z.B.<br />

für den Philosophen Seneca im 1. Jh. n.Chr.) und in der<br />

Folgezeit auch für andere europäische Dichter bis heute.<br />

Seneca, der dem philosophischen Gedankengut der Stoa<br />

nahestand, gestaltete den von den Griechen übernommenen<br />

Tragödienstoff in seiner Weise um. Die Stoiker sehen es als<br />

höchstes Lebensziel an, ein Leben gemäß der ratio („Vernunft“)<br />

4<br />

32 Z<br />

s. auch 23<br />

32<br />

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s. auch 29/32<br />

s. auch 30 Z/<br />

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