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Rahmen- und Stufenüberwachung an ... - BRANKAMP

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Jahrg<strong>an</strong>g 22 Edition 5<br />

Was ist besser?<br />

NEWS & TRENDS IN INDUSTRIAL PRODUCTION<br />

<strong>Rahmen</strong>- <strong>und</strong> <strong>Stufenüberwachung</strong><br />

<strong>an</strong> Mehrstufenpressen Von Fr<strong>an</strong>z Saliger*<br />

Heutzutage ist in der Kaltumformung<br />

jede Mehrstufenpresse<br />

mit einem Prozessüberwachungssystem<br />

zum Schutz<br />

der Maschine <strong>und</strong> Werkzeuge<br />

<strong>und</strong> zur Qualitätskontrolle<br />

ausgerüstet. Allerdings gibt es<br />

unterschiedliche Konzepte am<br />

Markt.<br />

Einerseits bieten die Maschinenhersteller<br />

beim Kauf einer Neumaschine<br />

immer öfter optional<br />

Überwachungssysteme <strong>an</strong>, die in<br />

der Regel die Belastung im<br />

Maschinenrahmen messen <strong>und</strong><br />

diesen so vor Überlastungen<br />

schützen. Andererseits bieten<br />

die Hersteller von Prozessüberwachungsgeräten<br />

eine stufenbezogene<br />

Überwachung der Werkzeuge<br />

<strong>an</strong>. In diesem Zusammenh<strong>an</strong>g<br />

stellt sich für den K<strong>und</strong>en<br />

Dr.-Ing. K. Br<strong>an</strong>kamp System Prozessautomation GmbH, 40699 Erkrath<br />

PSdg, Deutsche Post AG, Entgelt bezahlt, G 46559<br />

Ein vom Maschinenhersteller <strong>an</strong>gebotenes Überwachungssystem.<br />

die Frage, ob beide Arten der<br />

Überwachung gleichwertig sind<br />

oder ob nicht eine Art der Überwachung<br />

die <strong>an</strong>dere ersetzt. Die<br />

Antwort lautet: „Auf keinen Fall,<br />

da sich beide Systeme in geradezu<br />

idealer Weise ergänzen.“<br />

<strong>BRANKAMP</strong> CMS <strong>an</strong> einer aba z&b Ecoline. Die Schleifmaschine kommt im Werkzeug-,<br />

Formen-, Vorrichtungs- <strong>und</strong> Maschinenbau zum Einsatz. Das CMS erkennt das<br />

so gen<strong>an</strong>nte „Anfunken“, den ersten Kontakt der Schleifscheibe mit dem Material <strong>und</strong><br />

gibt d<strong>an</strong>n ein Signal zur Maschinensteuerung zum Umschalten auf Schleifvorschub.<br />

Das besondere Thema Seite 3<br />

„ProcessMonitoring <strong>an</strong> Roboter- <strong>und</strong> H<strong>an</strong>dlingeinheiten“<br />

Forward Forward Thinking Thinking<br />

■ ■ ■ www.br<strong>an</strong>kamp.com ■ ■ ■<br />

Anschaulich lässt sich das am<br />

Beispiel einer Mehrstufenpresse<br />

von Sacma nachvollziehen. Das<br />

von Sacma <strong>an</strong>gebotene Gerät SC<br />

500 misst jeweils über einen im<br />

linken <strong>und</strong> rechten Maschinenrahmen<br />

Weiter auf Seite 2<br />

aba z&b<br />

Erfolgreiche<br />

Hausmesse<br />

<strong>BRANKAMP</strong> zieht eine positive<br />

Bil<strong>an</strong>z nach der Hausmesse beim<br />

Schleifmaschinenhersteller aba<br />

z&b. Im Fokus der dreitägigen<br />

Ver<strong>an</strong>staltung in Aschaffenburg<br />

st<strong>an</strong>den moderne Fertigungs<strong>und</strong><br />

Montageverfahren. Vorträge<br />

von Fachleuten <strong>und</strong> der Austausch<br />

mit Spezialisten waren<br />

fester Best<strong>an</strong>dteil der praxisorientierten<br />

Messe. „Das Interesse<br />

<strong>an</strong> unserem Schwerpunktthema<br />

‚vom Maschinenschutz<br />

zum ProductionMonitoring'<br />

war sehr groß“, bil<strong>an</strong>ziert<br />

<strong>BRANKAMP</strong>-Prokurist Werner<br />

Ebeling das Br<strong>an</strong>chentreffen.<br />

Nachrichten<br />

Mai 2005<br />

Leserumfrage 2005:<br />

Sagen Sie uns Ihre Meinung!<br />

Der Printausgabe dieses <strong>BRANKAMP</strong><br />

Journals liegt die Leserumfrage 2005<br />

bei. Nehmen Sie sich einen Moment<br />

Zeit, damit wir für Sie noch besser<br />

werden können.<br />

AUFTRAGSEINGÄNGE<br />

IM MASCHINEN- UND<br />

ANLAGENBAU GESTIEGEN<br />

Der Auftragseing<strong>an</strong>g im deutschen<br />

Maschinen- <strong>und</strong> Anlagebau stieg<br />

gegenüber dem Vorjahresmonat im<br />

Februar real um 11 Prozent, so der<br />

Verb<strong>an</strong>d Deutscher Maschinen- <strong>und</strong><br />

Anlagebau, kurz VDMA. Zwar seien<br />

die Aufträge aus dem Inl<strong>an</strong>d um ein<br />

Prozent zurückgeg<strong>an</strong>gen, die Ausl<strong>an</strong>dsnachfrage<br />

dagegen sei um<br />

17 Prozent gestiegen.<br />

DEUTSCHE EXPORTE ERZIELTEN<br />

2004 REKORDÜBERSCHUSS<br />

Deutsche Unternehmen melden<br />

einen Ausfuhrüberschuss von 156,1<br />

Mrd. Euro für 2004. Das entspricht<br />

einer Steigerung um 10,4% gegenüber<br />

dem Vorjahr. Hauptursache:<br />

Die erhöhten Europaexporte (+129,9<br />

Mrd. Euro), so das Statistische<br />

B<strong>und</strong>esamt.<br />

INNOVATIONEN: INDUSTRIE<br />

INVESTIERT WIEDER MEHR<br />

Die Unternehmen investieren wieder<br />

mehr in Innovationen. Im verg<strong>an</strong>genen<br />

Jahr haben 58 Prozent der<br />

deutschen Industrieunternehmen<br />

in Produkt- <strong>und</strong>/oder Prozessinnovation<br />

investiert, so das ifo Institut<br />

für Wirtschaftsforschung. Mittelständische<br />

Betriebe zeigten sich hier<br />

besonders aktiv (plus sechs Prozent).<br />

ZITAT DES MONATS:<br />

„Erst sagten die Leute es ist<br />

China, nicht Indien. D<strong>an</strong>n hieß es<br />

China gegen Indien. Aber jetzt ist<br />

die wirkliche Geschichte China<br />

<strong>und</strong> Indien.“<br />

N. Srinivas<strong>an</strong>,<br />

Generaldirektor des indischen<br />

Industrieverb<strong>an</strong>des<br />

■ ■ ■1 1


Mai 2005<br />

Nachrichten<br />

GEBRAUCHTWAGEN<br />

LIEGEN WEITER IM TREND<br />

Der Trend zum Gebrauchtwagen<br />

hält weiter <strong>an</strong>. Wie das statistische<br />

B<strong>und</strong>esamt mitteilt, lag der<br />

Anteil der gebrauchten Autos 2004<br />

bei 45 Prozent. Nur 35 Prozent der<br />

Deutschen besaßen im verg<strong>an</strong>genen<br />

Jahr dagegen einen Neuwagen.<br />

Insgesamt besaßen 2004 drei von<br />

vier Deutschen mindestens ein<br />

Auto.<br />

IMPORTPREISE STIEGEN<br />

STÄRKER ALS ERWARTET<br />

Aufgr<strong>und</strong> der <strong>an</strong>haltend hohen<br />

Rohstoffpreise stiegen die Importpreise<br />

gegenüber dem Vormonat<br />

im Februar stärker als erwartet.<br />

Die Einfuhrpreise erhöhten sich<br />

im Vergleich zum J<strong>an</strong>uar um<br />

0,8% <strong>und</strong> um 3,7% zum Vorjahr,<br />

so das Statistische B<strong>und</strong>esamt. Im<br />

gleichen Zeitraum stieg der Index<br />

der Ausfuhrpreise im Februar<br />

0,3% gegenüber über dem J<strong>an</strong>uar<br />

<strong>und</strong> lag 1,5% über dem Niveau<br />

des Vorjahres.<br />

ZAHL DES MONATS:<br />

Deutschl<strong>an</strong>d ist Steuerbelastungs-Spitzenreiter<br />

Die durchschnittliche Steuerbelastung<br />

von Unternehmen in<br />

Europa 2003 <strong>und</strong> 2004:<br />

DEUTSCHLAND: 36,1%<br />

FRANKREICH: 33,1%<br />

ÖSTERREICH: 31,4%<br />

GROßBRITANNIEN: 28,9%<br />

SCHWEDEN: 23,4%<br />

SCHWEIZ: 21,8%<br />

POLEN: 18,0%<br />

IRLAND: 14,4%<br />

LITAUEN: 12,8%<br />

Quelle: ZEW<br />

Deutschl<strong>an</strong>d ist im europaweiten<br />

Vergleich für Unternehmen als<br />

St<strong>an</strong>dort mit 36,1% am unattraktivsten.<br />

Am wenigsten Steuern zahlen<br />

dagegen die Firmen in Litauen.<br />

Porträt<br />

Stets ein offenes Ohr<br />

„Firma <strong>BRANKAMP</strong>, Uwe<br />

Möller am Apparat, wo drückt<br />

der Schuh?“ Fre<strong>und</strong>lich, kompetent<br />

<strong>und</strong> hilfsbereit – das ist<br />

Uwe Möller.<br />

Fortsetzung von Seite 1<br />

<strong>Rahmen</strong>- <strong>und</strong> <strong>Stufenüberwachung</strong> <strong>an</strong> Mehrstufenpressen<br />

installierten Sensor die jeweilige<br />

Belastung bei jedem Pressenhub.<br />

Zur genauen Anzeige der Belastungswerte<br />

wird die Messkette<br />

vom Maschinenhersteller kalibriert.<br />

Während des Pressvorg<strong>an</strong>ges<br />

erhält der Bediener eine<br />

eindeutige Anzeige der auftretenden<br />

Presskräfte in der linken<br />

<strong>und</strong> rechten Pressenw<strong>an</strong>ge. Asymmetrische<br />

Krafteinwirkungen, die<br />

zu einer frühzeitigen Beschädigung<br />

des Werkzeuges <strong>und</strong> des<br />

Pressenschlittens führen können,<br />

werden erk<strong>an</strong>nt. Durch konstruktive<br />

Gestaltung der Werkzeugsätze<br />

<strong>und</strong> intelligente Auslegung<br />

der Stadienfolge k<strong>an</strong>n rechtzeitig<br />

Einfluss genommen werden. Zusätzlich<br />

erhält der Maschinenbediener<br />

auch eine Anzeige über die<br />

auftretende Gesamtbelastung der<br />

Presse. Eine Überlastung der Presse<br />

k<strong>an</strong>n durch die Eingabe von entsprechenden<br />

Grenzwerten vermieden<br />

werden.<br />

Ergänzende Sensorik erkennt<br />

auch kleine Beschädigungen<br />

Kleinere Beschädigungen am<br />

Der 41-Jährige ist seit 1988<br />

bei <strong>BRANKAMP</strong> <strong>und</strong> leitet<br />

den Servicebereich Zersp<strong>an</strong>ung.<br />

Er pl<strong>an</strong>t <strong>und</strong> koordiniert<br />

unter <strong>an</strong>derem die Serviceeinsätze,<br />

gibt Impulse zur<br />

Hard- <strong>und</strong> Softwareentwicklung<br />

<strong>und</strong> unterstützt den<br />

Vertrieb im Innendienst.<br />

„Das sp<strong>an</strong>nende <strong>an</strong> meinem<br />

Job ist der abwechslungsreiche<br />

Tätigkeitsbereich“, sagt<br />

Möller. Die meisten K<strong>und</strong>en<br />

kennen ihn wohl vom Telefon.<br />

Wenn irgendwo ein Problem<br />

auftaucht, steht der leidenschaftliche<br />

Sammler <strong>an</strong>tiker<br />

Radiogeräte sofort mit Rat<br />

<strong>und</strong> Tat zur Seite. In seiner<br />

Freizeit unternimmt Uwe<br />

Möller mit seiner Frau <strong>und</strong><br />

den beiden fünf- <strong>und</strong> achtjährigen<br />

Söhnen Rad- <strong>und</strong><br />

Inlineskate-Touren.<br />

Werkzeug oder Werkstück werden<br />

hiermit aber nicht erk<strong>an</strong>nt, da<br />

aufgr<strong>und</strong> des Einbauortes die<br />

Sensormessstelle von allen Pressstufen<br />

gleichzeitig beeinflusst<br />

wird. Zur Erkennung derartiger<br />

Fehler bedarf es eines ergänzenden<br />

Messverfahrens. Der Sensor<br />

muss hierfür in jede einzelne<br />

Pressstufe, so nah wie möglich<br />

<strong>an</strong> den Pressstempel, eingebaut<br />

werden.<br />

Weiterhin sollte er den Maschinenbediener<br />

in seiner täglichen<br />

Arbeit <strong>an</strong> der Presse nicht behindern<br />

<strong>und</strong> vor Beschädigungen<br />

geschützt sein. Bewährt haben<br />

sich hierbei folgende schlittenseitige<br />

Messorte: Druckstück,<br />

Stellkeil, Schleißplatte bzw. im<br />

Maschinenkörper hinter der Stellkeil<strong>an</strong>lagefläche.<br />

Diese Messorte<br />

liefern sehr detaillierte stufenbezogene<br />

Messsignale.<br />

Der Bediener erhält eine genaue<br />

Anzeige der Belastung in den<br />

einzelnen Pressstufen <strong>und</strong> k<strong>an</strong>n<br />

somit die Presse sehr werkzeug<strong>und</strong><br />

maschinenschonend ein-<br />

■2 ■ ■<br />

■ ■ ■ www.br<strong>an</strong>kamp.com ■ ■ ■<br />

Monitored by <strong>BRANKAMP</strong><br />

Audi A6: Innovative<br />

Technik<br />

Der Audi A6 besticht durch seine<br />

innovative Technik: Eine elektromech<strong>an</strong>ische<br />

Parkbremse ersetzt<br />

beispielsweise die herkömmliche<br />

H<strong>an</strong>dbremse. Sie ist verschleißfest,<br />

weist eine dauerhaft konst<strong>an</strong>te<br />

Bremswirkung auf <strong>und</strong> k<strong>an</strong>n<br />

nicht blockieren. Die H<strong>an</strong>dbremse<br />

bietet außerdem zusätzliche<br />

Sicherheit <strong>und</strong> Komfort beim<br />

Anfahren <strong>und</strong> in Notbrems-<br />

Situationen. Wesentliche Fertigungsschritte<br />

bei der Produktion<br />

von Komponenten für die<br />

neuartige Bremse werden mit<br />

<strong>BRANKAMP</strong> ProcessMonitoring-<br />

Systemen überwacht.<br />

stellen. Kleinste konstruktive<br />

Änderungen <strong>an</strong> den Werkzeugen<br />

oder während des Einrichtens der<br />

Presse führen zu einer deutlichen<br />

Änderung der Presskräfte bzw.<br />

des <strong>an</strong>gezeigten Messsignals. Eine<br />

genaue Aussage über die auftretende<br />

Belastung in der linken<br />

<strong>und</strong> rechten Pressenw<strong>an</strong>ge oder<br />

über die Gesamtbelastung ist<br />

hiermit aber nicht möglich, da<br />

die Presswerkzeuge zu unterschiedlichen<br />

Zeitpunkten mit der<br />

Umformung beginnen.<br />

Beide Messverfahren haben also<br />

ihre Vorteile <strong>und</strong> ergänzen sich<br />

in geradezu idealer Weise. Mit<br />

nur einem Verfahren fehlen dem<br />

Bediener wichtige Informationen.<br />

Nur die Kombination einer<br />

maschinen- <strong>und</strong> stufenbezogenen<br />

Prozessüberwachung liefert dem<br />

Bediener alle Informationen<br />

über den Fertigungsprozess <strong>und</strong><br />

gewährleistet eine optimale<br />

Überwachung der Presse.<br />

* Fr<strong>an</strong>z Saliger ist Prokurist<br />

im Vertrieb Umformung bei<br />

<strong>BRANKAMP</strong>.


DAS BESONDERE THEMA<br />

Maschinen- <strong>und</strong> Teileschäden erfolgreich verhindern<br />

ProcessMonitoring <strong>an</strong> Roboter- <strong>und</strong> H<strong>an</strong>dlingeinheiten<br />

Roboter- <strong>und</strong> H<strong>an</strong>dlingeinheiten<br />

zeichnen sich dadurch<br />

aus, dass sie weitgehend<br />

ohne menschliches Eingreifen<br />

arbeiten. Doch auch die<br />

vollautomatischen Werkzeugmaschinen,<br />

Montage<strong>an</strong>lagen<br />

<strong>und</strong> Messvorrichtungen sind<br />

vor einem Crash nicht gefeit.<br />

Produktionsausfälle <strong>und</strong><br />

kostenintensive Reparaturen<br />

sind die Folge. Mit BRAN-<br />

KAMP CMS 100 M können<br />

Schäden <strong>an</strong> Maschine <strong>und</strong><br />

Teil verhindert werden.<br />

Geschwindigkeit ist im ökonomischen,<br />

insbesondere im industriellen<br />

Bereich eines der wichtigsten<br />

Ziele. Schnelle Informationen<br />

sind ein wesentliches<br />

Instrument zur Unternehmenssteuerung.<br />

Studien belegen, dass<br />

ein höheres Innovationstempo zu<br />

enormen Kostenvorteilen führt.<br />

Eine frühere Verfügbarkeit am<br />

Markt führt zu Kostendegressionseffekten.<br />

Auch in <strong>an</strong>deren<br />

Bereichen spielt Tempo eine<br />

zentrale Rolle.<br />

Anfragen eines K<strong>und</strong>en über<br />

den St<strong>an</strong>d eines Auftrages wurden<br />

früher erst spät be<strong>an</strong>twortet.<br />

Der Vertriebsmitarbeiter<br />

musste sich in der Pl<strong>an</strong>ungsab-<br />

Richtet der Werker ein neues<br />

Programm nicht richtig ein<br />

oder passiert ein Fehler beim<br />

Einsortieren eines l<strong>an</strong>gen Werkzeuges<br />

<strong>an</strong> falscher Stelle des<br />

Werkzeugmagazins, ist er schnell<br />

passiert – der Crash.<br />

Beschädigte oder zerstörte<br />

H<strong>an</strong>dlingeinheiten sind meist<br />

die Folge. Das kaputte Teil<br />

muss repariert oder ausgetauscht<br />

werden, die Maschine<br />

steht still <strong>und</strong> die Ausfallkosten<br />

schnellen in die Höhe.<br />

Schnelligkeit <strong>und</strong> Geschwindigkeit in allen Prozessen:<br />

■ ■ ■ www.br<strong>an</strong>kamp.com ■ ■ ■<br />

Gr<strong>und</strong> für einen Crash ist allerdings<br />

nicht immer menschliches<br />

Versagen. Auch eine aus<br />

dem Sauggreifer gefallene Kiste<br />

oder Teile, die per H<strong>an</strong>dlingsystem<br />

der Werkzeugmaschine<br />

zugeführt, aber nicht übernommen<br />

werden, können zu<br />

einem Crash führen. Dabei<br />

muss es nicht immer zu einer<br />

Kollision mit hoher Geschwindigkeit<br />

kommen, auch ein Zusammenstoß<br />

mit einem Tempo<br />

von weniger als 0,2 Metern pro<br />

Sek<strong>und</strong>e k<strong>an</strong>n zu erheblichen<br />

Mai 2005<br />

Schäden führen. <strong>BRANKAMP</strong><br />

Process-Monitoring erkennt<br />

beide Crash-Vari<strong>an</strong>ten <strong>und</strong><br />

k<strong>an</strong>n die Maschine im Notfall<br />

stoppen. L<strong>an</strong>ge Maschinenstillstände<br />

<strong>und</strong> die damit verb<strong>und</strong>enen<br />

kostenintensiven<br />

Produktionsausfälle können so<br />

vermieden werden.<br />

Fortsetzung im nächsten <strong>BRANKAMP</strong> Journal.<br />

Schlüssel für erfolgreiche Unternehmen (Teil 2)<br />

Von Professor Dr.-Ing. Klaus Br<strong>an</strong>kamp*<br />

teilung erk<strong>und</strong>igen, die Pl<strong>an</strong>ungsabteilung<br />

bei der Produktionsabteilung,<br />

diese wiederum<br />

musste den St<strong>an</strong>d des<br />

Auftrages <strong>an</strong> den Maschinen<br />

abfragen. Rückmeldungen für<br />

die EDV kamen zu spät oder die<br />

Daten wurden nicht sofort von<br />

der EDV verarbeitet. Suchen<br />

<strong>und</strong> Recherchieren waren aufwändige<br />

Prozesse. Moderne<br />

PPS-Systeme haben erhebliche<br />

Verbesserungen gebracht durch<br />

höhere Geschwindigkeiten bei<br />

der Bereitstellung der Daten.<br />

Durch BDE-Systeme, die online<br />

den Produktionsfortschritt aufnehmen<br />

<strong>und</strong> die Daten unmittelbar<br />

zur Verfügung stellen, ist<br />

der Vertrieb in der Lage, selbst<br />

den Auftragsfortschritt zu erkennen.<br />

Schnelle Information über die<br />

Produktion<br />

Wer Ver<strong>an</strong>twortung für die<br />

Produktion hat, benötigt<br />

exakte Ergebnisse der Produktionstätigkeit.<br />

Frühen<br />

wurden Produktionsmengen<br />

auf Zetteln je Maschine erfasst,<br />

dokumentiert, einge-<br />

sammelt, aufbereitet <strong>und</strong> d<strong>an</strong>n<br />

ausgewertet. Nicht selten<br />

dauerte es Tage, bis Kennzahlen<br />

als Maßstab für die<br />

Produktion vorlagen, Probleme<br />

erk<strong>an</strong>nt <strong>und</strong> Abhilfe erfolgen<br />

konnte. Auch hier liefern<br />

moderne BDE-Systeme mit<br />

hoher Geschwindigkeit <strong>und</strong><br />

online die benötigten Informationen<br />

automatisch. Produzierte<br />

Mengen je Maschine<br />

oder je Abteilung sowie Kennzahlen<br />

wie Nutzungsgrad<br />

stehen ohne besonderen<br />

m<strong>an</strong>uellen Aufw<strong>an</strong>d jederzeit<br />

zur Verfügung.<br />

* Der Artikel ist die Wiedergabe<br />

<strong>BRANKAMP</strong> DC 5000: Die Fertigung auf einen Blick. Aufträge online überprüfen: Fertigungssteuerung per Mausklick.<br />

eines Vortrags auf dem 20. Jahrestreffen<br />

der Kaltmassivumformer.<br />

Fortsetzung im nächsten<br />

<strong>BRANKAMP</strong> Journal.<br />

■ ■ ■3


INNOVATION IS THE FUTURE<br />

Alles läuft „r<strong>und</strong>“<br />

ProcessMonitoring <strong>an</strong><br />

R<strong>und</strong>taktmaschinen<br />

Der Trend zu einbaufertigen Komponenten hält <strong>an</strong>. Viele Betriebe investieren in neue<br />

Technologien wie etwa R<strong>und</strong>taktmaschinen. Bei R<strong>und</strong>taktmaschinen werden die Komponenten<br />

in einer Aufsp<strong>an</strong>nung fertig bearbeitet. Die verschiedenen Bearbeitungsschritte<br />

erfolgen gleichzeitig <strong>an</strong> mehreren Stationen, die nachein<strong>an</strong>der geschaltet sind.<br />

Wo niedrige Taktzeiten <strong>und</strong> hohe Genauigkeit zählen, sind R<strong>und</strong>taktmaschinen also<br />

das ideale Fertigungsmittel.<br />

Das Verfahren bietet aber nicht<br />

nur Vorteile, sondern steckt<br />

leider für Unternehmen mit<br />

geringer Erfahrung auch voller<br />

Herausforderungen. ProcessMonitoring<br />

von BRAN-<br />

KAMP sorgt dafür, dass von<br />

Anf<strong>an</strong>g <strong>an</strong> alles „r<strong>und</strong> läuft“.<br />

Das modulare ProcessMonitoring-Mehrk<strong>an</strong>alsystem<br />

von<br />

<strong>BRANKAMP</strong> bietet dem Anwender<br />

optimale Steuerungsmöglichkeiten.<br />

Egal ob dezentral<br />

<strong>an</strong> einem ProcessMonitoring-System<br />

<strong>an</strong> einer Station<br />

der R<strong>und</strong>taktmaschine oder<br />

zentral über das <strong>BRANKAMP</strong><br />

GT: Von jedem Modul aus lassen<br />

sich Fehlerquittierungen oder<br />

Dr.-Ing. K. Br<strong>an</strong>kamp System Prozessautomation GmbH, Max-Pl<strong>an</strong>ck-Str. 9, D-40699 Erkrath<br />

<strong>BRANKAMP</strong> GMBH, DEUTSCHLAND<br />

Phone +49/ 211/ 25 07 60<br />

Fax +49/ 211/ 20 84 02<br />

eMail bpd@br<strong>an</strong>kamp.com<br />

auch Teach-In für alle verketteten<br />

ProcessMonitoring-Systeme<br />

durchführen. Mit Hilfe des<br />

<strong>BRANKAMP</strong> GT sind zudem<br />

exakte Analysen, eine ausführliche<br />

Dokumentation sowie<br />

<strong>BRANKAMP</strong> S.R.L., ITALIA<br />

Phone +39/ 039/ 68 99 730<br />

Fax +39/ 039/ 60 91 895<br />

eMail bpi@br<strong>an</strong>kamp.com<br />

die Archivierung von Prozessdaten<br />

möglich. Die speziell<br />

für diesen Anwendungsfall<br />

entwickelte Software DC<br />

5000 MDE (Maschinendatenerfassung)<br />

erlaubt zudem präzise<br />

Aussagen über das Leistungsverhalten<br />

<strong>und</strong> den Nutzungsgrad<br />

der Maschine.<br />

Stoppgründe, -häufigkeit <strong>und</strong><br />

Folgestillstände werden tabellarisch<br />

<strong>und</strong> grafisch dargestellt.<br />

<strong>BRANKAMP</strong> bietet für<br />

R<strong>und</strong>taktmaschinen mit <strong>an</strong>gepassten<br />

Messaufnehmern zur<br />

Erfassung mech<strong>an</strong>ischer, elektrischer<br />

<strong>und</strong> akustischer Signale<br />

jeweils die optimale<br />

Lösung mit höchster Überwachungsqualität<br />

<strong>an</strong>.<br />

■4 ■ ■<br />

■ ■ ■ www.br<strong>an</strong>kamp.com ■ ■ ■<br />

<strong>BRANKAMP</strong> INC., USA<br />

Phone +1/ 617/ 492 16 92<br />

Fax +1/ 617/ 497 56 75<br />

eMail bpa@br<strong>an</strong>kamp.com<br />

Mai 2005<br />

Bedienerfre<strong>und</strong>lichkeit<br />

Alles auf<br />

einen Blick<br />

Die Fertigung mit R<strong>und</strong>taktmaschinen<br />

ist komplex:<br />

An mehreren Stationen<br />

werden parallel Bearbeitungsprozesse<br />

durchgeführt.<br />

Mit der speziell entwickelten<br />

Übersichtsmaske beim<br />

<strong>BRANKAMP</strong> GT k<strong>an</strong>n der<br />

Anwender aber leicht den<br />

Überblick behalten.<br />

Mit Hilfe der Maske k<strong>an</strong>n<br />

der Werker jederzeit einzelne<br />

Bearbeitungsstationen per<br />

Direktsprung <strong>an</strong>wählen. Via<br />

Bildschirmberührung – das<br />

<strong>BRANKAMP</strong> GT-System ist<br />

mit einem speziell für die<br />

Fertigung entwickelten Touchscreen<br />

ausgestattet – lassen<br />

sich sofort aktuelle Daten<br />

einzelner Stationen aufrufen.<br />

Genauso einfach lassen sich<br />

d<strong>an</strong>n die Einstellungen der<br />

einzelnen Stationen vom<br />

zentralen <strong>BRANKAMP</strong> GT<br />

aus verändern. Die neuen<br />

Parameter werden sofort<br />

<strong>an</strong> das entsprechende Überwachungssystem<br />

<strong>an</strong> der<br />

Station übermittelt. Vom<br />

<strong>BRANKAMP</strong> GT können so<br />

bis zu 250 (!) Stationen verwaltet<br />

<strong>und</strong> ferngesteuert<br />

werden.

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