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Unsere Wirtschaft - IHK Lüneburg-Wolfsburg

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Namen und Nachrichten<br />

„Wenn sich ein Blinder und<br />

ein Lahmer zusammentun,<br />

ist das noch lange keine<br />

erfolgreiche Kooperation.“<br />

Ab dem kommenden Jahr beginnt eine<br />

neue EU-Förderperiode. Die Förderprogramme<br />

sind noch nicht fertig geschrieben,<br />

doch bereits jetzt ist absehbar: Niedersachsen<br />

muss sich auf weniger Fördermittel einstellen.<br />

Umso wichtiger ist es schon jetzt,<br />

das touristische Angebot gezielt weiterzuentwickeln<br />

und zu vermarkten. Touristische<br />

Master pläne und Konzepte existieren<br />

bereits. „Wir haben im niedersächsischen<br />

Tourismus kein Erkenntnis-, sondern<br />

ein Umsetzungsproblem“, sagt Daniela<br />

Behrens, Staats sekretärin im Niedersächsischen<br />

<strong>Wirtschaft</strong>sministerium.<br />

In fünf Foren haben die Teilnehmer des<br />

Tourismustags erarbeitet, wie sie in ihrer<br />

alltäglichen Arbeit besser werden können.<br />

Ganz in dem Sinne: Gut sind wir schon,<br />

aber wir müssen noch besser werden.<br />

Erfolgreich in der Nische<br />

Timo Kohlenberg, America Unlimited GmbH,<br />

und Sarah Harwardt, h2ko studios<br />

„Die Zielgruppe kann nicht ‚alle‘ heißen!<br />

Wir müssen das Produkt viel stärker vom<br />

Markt her betrachten.“ Wer ein Produkt<br />

anbietet, kommt bei der Vermarktung an<br />

Social Media nicht mehr vorbei. Facebook,<br />

YouTube & Co. ermöglichen eine beson-<br />

ders gezielte Zielgruppenansprache. Umgekehrt<br />

kann man die Kunden sogar an der<br />

Produktgestaltung mitwirken lassen: „Viele<br />

unserer Kunden berichten auf unserer<br />

Facebook-Seite von ihrer Reise, die sie bei<br />

uns gebucht haben. Das Bild, das so entsteht,<br />

prägt unsere Produkte mit.“ Geringe<br />

Kosten, große Wirkung.<br />

Strukturen für Innovationen<br />

Dr. Andrea Möller und Lars Bengsch,<br />

dwif-Consulting GmbH<br />

„Für Innovationen müssen Unternehmenskultur<br />

und Führungsstil signalisieren: Wir<br />

sind offen für neue Ideen.“ Innovationen<br />

scheitern manchmal am Zeitmangel, oft<br />

aber auch an einer fehlenden Innovationskultur<br />

im Unternehmen. Doch ohne Innovation<br />

kein Fortschritt: Umso wichtiger ist<br />

der Weg über die Ideenfindung, Machbarkeit,<br />

Innovationsstrategie und Kooperation<br />

bis hin zur Markteinführung.<br />

In Kooperation gemeinsam stärker<br />

Jan-F. Kobernuß, ift Freizeitund<br />

Tourismusberatung GmbH<br />

„Man kann alles allein tun – wenn man<br />

genug Geld, Zeit und Glück hat.“ Größere<br />

Erfolgschancen hat man allerdings gemeinsam<br />

– in Kooperationen. Eine Destination<br />

vermarktet sich nicht durch ein Hotelzimmer<br />

oder einen Radweg allein. Das ganze<br />

Paket muss stimmen. Damit Kooperationen<br />

aber nicht nur kosten und ohne Effekt ins<br />

Leere laufen, ist neben der sorgfältigen Auswahl<br />

der Kooperationspartner auch eine<br />

gründliche Planung nötig. Denn: „Wenn ein<br />

Blinder und ein Lahmer sich zusammentun,<br />

ist das noch lange keine erfolgreiche<br />

Kooperation.“<br />

Rentabilität: Hauptschlagader<br />

eines Unternehmens<br />

Ivar Mensink, Touristik Sales Support,<br />

und Rene Kaplick, Gastro Piraten<br />

„Kalkulation geht nicht durch den Blick auf<br />

die Preise des Nachbarn.“ In Hotels und<br />

Gastronomiebetrieben wird oft zu wenig<br />

gerechnet. Ein erfolgreiches Gegenbeispiel<br />

ist die Systemgastronomie – hier sind die<br />

Mengen bis aufs Gramm exakt kalkuliert<br />

und alle Abläufe genau festgelegt. Wenn<br />

der Nachbar ruinöse Konkurrenzpreise<br />

anbietet, ist das nicht zur Nachahmung<br />

em pfohlen. Mut zu einem angemessenen<br />

Preis: Wenn das Produkt stimmt, ist der<br />

Gast auch bereit, mehr zu zahlen.<br />

Der Weg vom Geistesblitz zur Lösung<br />

Oliver Becker, Ihr Tourismusberater<br />

„Ideen finden ist Arbeit. Die Formel heißt:<br />

Idee = Ausgangslage plus Inspiration plus<br />

Transpiration.“ Ein „Geistesblitz“ allein<br />

reicht meist noch nicht, ist aber oft die Geburtsstunde<br />

einer guten Idee. Dazu kommen<br />

Kreativität, Fachwissen, Fähigkeiten<br />

und Motivation. Ideen sind nicht nur eine<br />

Angelegenheit der Führungskräfte. Wer<br />

seine Mitarbeiter mehr als „Mitunternehmer“<br />

sieht und Lösungen finden lässt,<br />

kann positive Überraschungen erleben.<br />

„Lassen Sie Ihre Mitarbeiter mehr selbst<br />

machen – geben Sie das Ziel vor, aber<br />

nicht den Weg.“ n<br />

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6/2013 <strong>Unsere</strong> <strong>Wirtschaft</strong><br />

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